Brennpunkt Klima Schweiz - Naturwissenschaften Schweiz

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Medienorientierung zur Veröffentlichung
des Wissenschaftsberichtes
Brennpunkt Klima Schweiz
Grundlagen, Folgen und Perspektiven
Programm
10.15 Uhr
Einleitung – Moderation «Brennpunkt Klima Schweiz»
Prof. Dr. Heinz Gutscher (Präsident ProClim)
10.20 Uhr
Wichtigste Veränderungen im Klima der Schweiz und deren Auswirkungen
Dr. Erich Fischer
10.25 Uhr
Emissionsminderungssziele global und für die Schweiz? – COP Paris und nun?
Prof. Dr. Philippe Thalmann
10.30 Uhr
Raumentwicklung, Stadtentwicklung, Infrastrukturen – wichtige Themen der Zukunft
Prof. Dr. Adrienne Grêt-Regamey
10.35 Uhr
Was ist konkret zu tun – wo brennt‘s? (OcCC-Empfehlungen)
Prof. Dr. Rolf Weingartner
10.40 Uhr
Der Bericht und seine Ergebnisse im internationalen Kontext – Schlusswort
Prof. Dr. Thomas Stocker
10.45 Uhr
Fragen/Interviews
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Brennpunkt
Klima Schweiz.
Grundlagen, Folgen
und Perspektiven
Medienorientierung
zur Veröffentlichung
des Wissenschaftsberichtes
Brennpunkt Klima Schweiz. Grundlagen, Folgen und Perspektiven
Bern, 7. November 2016
Bern, 7. November 2016
Programm:
10.15 – Einleitung – Moderation: «Brennpunkt Klima Schweiz»
Prof. H. Gutscher (Präsident ProClim)
10.20 – Wichtigste Veränderungen im Klima der Schweiz und deren Auswirkungen
Dr. E. Fischer
10.25 – Emissionsminderungsziele global und für die Schweiz? – COP Paris und nun?
Prof. P. Thalmann
10.30 – Raumentwicklung, Stadtentwicklung, Infrastrukturen –wichtige Themen der Zukunft
Prof. A. Grêt-Regamey
10.35 – Was ist konkret zu tun – wo brennt‘s? (OcCC-Empfehlungen)
Prof. R. Weingartner
10.40 – Der Bericht und seine Ergebnisse im internationalen Kontext - Schlusswort
Prof. T. Stocker
10.45 – Fragen / Interviews
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Klima Schweiz.
Grundlagen, Folgen
und Perspektiven
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Bern, 7. November 2016
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Grundlagen, Folgen
und Perspektiven
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Bern, 7. November 2016
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Bern, 7. November 2016
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Bern, 7. November 2016
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Grundlagen, Folgen
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Bern, 7. November 2016
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Bern, 7. November 2016
Programm:
10.15 – Einleitung – Moderation: «Brennpunkt Klima Schweiz»
Prof. H. Gutscher (Präsident ProClim)
10.20 – Wichtigste Veränderungen im Klima der Schweiz und deren Auswirkungen
Dr. E. Fischer
10.25 – Emissionsminderungsziele global und für die Schweiz? – COP Paris und nun?
Prof. P. Thalmann
10.30 – Raumentwicklung, Stadtentwicklung, Infrastrukturen –wichtige Themen der Zukunft
Prof. A. Grêt-Regamey
10.35 – Was ist konkret zu tun – wo brennt‘s? (OcCC-Empfehlungen)
Prof. R. Weingartner
10.40 – Der Bericht und seine Ergebnisse im internationalen Kontext - Schlusswort
Prof. T. Stocker
10.45 – Fragen / Interviews
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Nach 10 Jahren Klimapause…
Bern, 7. November 2016
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Bern, 7. November 2016
…fallen die Rekorde reihenweise
~400’000’000’000’000W
2016?
2015
knapp1°C
knapp2°C
Meteoschweiz, 2016 [Kap.1.6]
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Bern, 7. November 2016
Die Vorhersage wird Realität: Es steht 91 zu 9
Trends in 1-TagesNiederschlagsmaxima
1901-2014
Scherrer et al. (2016), [Kap.1.8]
«Durch die Intensivierung der
Starkniederschläge nehmen
die Spitzenabflüsse zu und die
höheren Temperaturen verlängern die
Hochwassersaison.»
[Kap.1.8/2.4]
«Die Schweizer Gletscher
verschwinden. Bis zum Ende
des Jahrhunderts dürfte der
grösste Teil wegschmelzen.»
[Kap. 1.9/2.3/2.14]
1856
2009
Dieser Bericht gibt
dem Klimawandel
ein Gesicht
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Die Klimafolgen kennen keine Grenzen
[Kap.2.16]
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Zukunft: Wir haben die Wahl
< 2°C wärmere Welt (RCP3PD)
(T > 30°C)
4-5°C wärmere Welt (RCP8.5)
Zubler et al. (2014), [Kap.1.6]
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Bern, 7. November 2016
Fazit
Der Klimawandel erhält ein Gesicht: Die Folgen werden
auch in der Schweiz überall sichtbar.
Der Klimawandel kennt keine Grenzen: Klimafolgen im
Ausland betreffen auch uns.
Anpassung ist unerlässlich, kann neue Chancen bieten,
hat aber auch Grenzen.
Wir haben die Wahl: Die Summe der
Treibhausgasemission bestimmt unsere Zukunft
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10.15 – Einleitung – Moderation: «Brennpunkt Klima Schweiz»
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10.20 – Wichtigste Veränderungen im Klima der Schweiz und deren Auswirkungen
Dr. E. Fischer
10.25 – Emissionsminderungsziele global und für die Schweiz? – COP Paris und nun?
Prof. P. Thalmann
10.30 – Raumentwicklung, Stadtentwicklung, Infrastrukturen –wichtige Themen der Zukunft
Prof. A. Grêt-Regamey
10.35 – Was ist konkret zu tun – wo brennt‘s? (OcCC-Empfehlungen)
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10.40 – Der Bericht und seine Ergebnisse im internationalen Kontext - Schlusswort
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10.45 – Fragen / Interviews
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Emissionsminderungssziele
globalundfürdieSchweiz?
– COPParisundnun?
Prof. Philippe Thalmann
Economie de l’environnement EPFL
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Brennpunkt Klima Schweiz. Grundlagen, Folgen und Perspektiven
• Um die Klimaerwärmung mit genügender Wahrscheinlichkeit auf
unter 2° zu begrenzen, darf die Menschheit höchstens noch etwa
1000 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre entlassen
(Treibhausgase, CO2equivalent)
• Beim heutigen Emissionsvolumen ist dieses globale Budget in
weniger als 30 Jahren aufgebraucht
• Zudem darf in der 2. Hälfte des Jahrhunderts darf nicht mehr
emittiert werden, als von den Senken absorbiert werden kann
(Netto-Null Emissionen)
• Je länger wir mit Emissionsreduktionen zuwarten, umso drastischer
müssen sie sein, und später sogar umgekehrt werden (CO2 aus der
Atmosphäre holen)
• Zuwarten bedeutet höhere Kosten in der Zukunft für Minderung,
Anpassung und Schäden
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Brennpunkt Klima Schweiz. Grundlagen, Folgen und Perspektiven
• In Paris haben fast alle Länder Emissionsreduktionen
versprochen, neu auch die Schwellenländer
• Diese Versprechen im Klimaabkommen von Paris
reichen aber nicht aus: das globale Budget wird weiterhin
zu schnell ausgeschöpft
• Dabei sollte es sogar verkleinert werden, für das 1.5° Ziel
• Starke Emissionsminderung und Netto-Null Emissionen in
wenigen Jahrzehnten, dass bedeutet Dekarbonisierung
• Was unsere Vorfahren vor hundert Jahren bei den Eisenund Strassenbahnen gemacht haben, muss in einem
ähnlichen Zeitrahmen (bis Mitte Jahrhundert) in allen
Bereichen geschehen: Gebäude, Mobilität, Industrie
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• DievolleDekarbonisierungistmöglich
• Siefängtdamitan,dassInvestitionen,v.a.inlange
bestehendeInfrastrukturen,bereitsheuteaufdiesesZiel
ausgerichtetwerden
• AuchdieFinanzflüsse weltweitmüssenaufdiesesZiel
ausgerichtetwerden(indiesemBereichistdieSchweizkein
Zwerg)
• SowiedieDekarbonisierungvorhundertJahrenneue
Industriezweigehervorgebrachthat,kannsieheutevon
grossemwirtschaftlichemInteresseseinfürdieSchweiz,
werdendafürdochwiederzukunftsweisendeTechnikenund
Verfahrenentwickelt
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10.15 – Einleitung – Moderation: «Brennpunkt Klima Schweiz»
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10.20 – Wichtigste Veränderungen im Klima der Schweiz und deren Auswirkungen
Dr. E. Fischer
10.25 – Emissionsminderungsziele global und für die Schweiz? – COP Paris und nun?
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10.30 – Raumentwicklung, Stadtentwicklung, Infrastrukturen –wichtige Themen der Zukunft
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UrbaneStrategienzumKlimawandel
•
StädtesindfürzweiDritteldesEnergieverbrauchsdesPlanetenundfür
mehrals70ProzentderTreibhausgasemissionenverantwortlich
•
RasanteUrbanisierung:MehralsdieHälftederBevölkerunglebtin
Städten,Tendenzsteigend
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VerstädterungalsChance- 2Handlungsfelder
1.MinderungderstädtischenEmissionendurchgeschickteRaum- und
Infrastrukturplanung
• FörderungvonkompaktenstädtischenRäumenmitMischnutzung
(Wohnen,Arbeiten,Einkaufen,ErholungaufkleinemRaum)
• FörderungvongutvernetztenVerkehrswegenfüralleVerkehrsteilnehmer
• FörderungvongrünenundblauenInfrastukturen
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2.SanierungdesGebäudeparksundbestehenderInfrastrukturen
•
Neubauten:Null-EnergieoderPlus-Energie-Gebäudefördern
•
KlimakompatiblesBauen:SanierungundteilweiseErsatzdes
GebäudeparksundweitererInfrastrukturenkanndieEmissionenum
50bis80Prozentverringern
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SchlüsselfaktorenfüreineerfolgreicheUmsetzungvon
Minderungsmassnahmen
• StärkeresBewusstsein,PartizipationundregionaleVerantwortung
• SystemischesDenken,KoordinationderInstrumenteundderen
Integration
• VerwendungvoninformellenInstrumenten
LangfristigeAnpassungderStädteandenKlimawandelbenötigtNoRegret-Strategienwie«Climate-Proofing»
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Klima Schweiz.
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Cartoon:
KarlHerweg
RolfWeingartner,UniBern,Oeschger-ZentrumundGeographischesInstitut
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http://www.occc.ch/
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Foto:Weingartner
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800Gt (2°C)
515Gt
Foto:Weingartner
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• Anhang
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BAFU
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NOAA ESRL 2016
CO2 Konzentration (ppm)
CO2 Mauna Loa, Hawaii
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1994
DiegefährlicheEinwirkungdesMenschenistzuverhindern.
2013
DieErwärmungisteindeutig.
DerEinflussdesMenschenistklar.
2015
DieErwärmungistauf
2°C zubeschränken.
DieCO2 Emissionen
müssenaufNullfallen.
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2016
DieSchweizreagiertsehrempfindlichaufden
Klimawandel.ImVergleichzumglobalenMittel
istdieErwärmungimAlpenraumrunddoppelt
sostark.
DerNatur- undKulturraumSchweizistin
vielfältigerWeisevondenAuswirkungendes
Klimawandelsbetroffen.
EineambitionierteSchweizerKlimapolitikweist
dieschweizerischeGesellschaftundWirtschaft
aufeinennachhaltigen,zukunftsfähigenWeg.
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