Aus urheberrechtlichen Gründen könne die aus Bücher

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Bemerkung zu den Texten und Bildern, die in der Vorlesung gezeigt wurden:
Aus urheberrechtlichen Gründen könne die aus Büchern kopierten Abbildungen
hier nicht eingeschlossen werden. Sie sind jeweils zitiert und sind aus folgenden
Büchern entnommen:
G.S. Campbell An introduction to environmental Biophysics
Springer New York, 1977
D.C. Giancoli, Physics, Principles with applications
Prentice Hall, Englewood cliffs, 1980
H. Horvath Biologische Physik, HPT&BV, 2003
J. Schreiner Physik I, HPT&BV, Wien, 1982
Scientific American, monatlich erscheinende Zeitschrift
P.A. Tipler, Physik. Spektrum Verlag, Heidelberg 1991
H. Vogel, Gehrtsen Physik Springer Berlin, 1995
IMPULS
m1, v1
m2, v2
Bei Wechselwirkung bleibt die Summe der Impulse erhalten:
IMPULSÄNDERUNG ist KRAFT x ZEITELEMENT
Kraft von A auf B ist entgegengesetzt der Kraft von B auf A
----> Impulsänderungen sind entegengegesetzt
----> der Gesamtimpuls ändert sich nicht in isoliertem System
Impuls ist Erhaltungsgröße
SCHWIRRFLUG, RAKETE, HELIKOPTER
Das ist die Kraft F mit der die Rakete beschleunigt wird.
Da es sich um ein isoliertes system handelt ist die
Änderung des Impuls Null
Beispiel: Eine Krake hat ein kugelförmiges Wasservolumen mit
10 cm Durchmesser. Duch Muskelkraft wird das Wasser aus
einem Loch mit 1 cm Durchmesser in 0,5s ausgestoßen
Berechne Kraft und Beschleunigung bei 0,5 kg Masse.
Scientific American
April 1982, p 83
Wasservorrat hat ein Volumen von
V = (4π/3)r3 = (4π/3).(0,05m)3 = 5,236.10-4m3
Masse des Vorrats ist M = ρ.V = 1000 kg.m-1. 5,236.10-4m3= 0,524 kg
Wird in 0,5 s ausgestoßen, daher ist der Massefluß = 1,047 kg.s-1
Ausströmgeschwindigkeit: Nach 1 Sekunde ist das Wasser welches in
einem Zylinder der Höhe v enthalten ist ausgeflossen.
-1
-3
2
-4
3
--->
v
=
6.66
ms
Daher v. π.(5.10 m) = 5,236.10 m
= 1,047 kg.s-1. 6.66 ms-1= 6.97N
A = F/m = 13.9 ms-2
Zurückgelegter Weg in 0.5 s: s=(a/2).t2=3.48m
Entgegengesetzt
gleiche Kräfte
---> keine
Bewegung
Entgegengesetzt
gleiche Kräfte.
Keine Translation,
aber Rotation
Nicht immer ist das Kräftepaar (Drehzwilling) gleich erkennbar
zB Türe
Da die Türangel fixiert ist,
erzeugt sie eine Gegenkraft.
Abb. 2.19
Horvath
Biol. Physik
Wenn nicht (z.B. Türe nicht
eingehängt) --> Translation
Abb. 2.19
Horvath
Biol. Physik
F1 hat größere Wirkung als die
gleich große Kraft F3 oder F2
DREHMOMENT definiert als M = KRAFT x NORMALABSTAND.
Einheit [M] = N . m
Abb. 2.20
M=F.d
Horvath
Biol. Physik
r ist irgendein Vektor von der
Kraft -F zur Kraft +F
Drehmoment bedingt eine Rotation. Rotationsaches ist normal
auf die Ebene, die die beiden Kräfte bilden
Daher ist es sinnvoll das Drehmoment als Vektor zu geben, dieser
Vektor zeigt in die Richtung der Drehachse.
Definition durch das
vektorielle Produkt
Abb. 2.20
Horvath
Biol. Physik
Die Drehrichtung ergibt sich aus:
Von der Spitze des Drehmomentvektors aus gesehen erfolgt
die Drehung im mathematisch positivem Sinn (gegen den
Uhrzeiger)
Das DREHMOMENT ist die URSACHE einer
DREHBEWEGUNG (analog zur Kraft bei der Translation)
Bezüglich der DREHBEWEGUNG herrscht GLEICHGEWICHT
wenn die SUMME der DREHMOMENTE NULL ergibt.
Beispiel: Hebel (ist ein um eine Achse drehbarer, starrer Körper an
dem mehrere Kräfte angreifen)
Das Drehmoment geht in Richtung der Drehachse.
Daher genügt es, den Betrag des Drehmomentes anzugeben.
Es ist positiv wenn Drehung im mathematisch positivem
Sinn erfolgt.
Abb 2.21
Horvath, Bilogische Physik
Drehmoment von F1 ist
negativ (gegen den
Uhrzeigersinn), daher
M1 = – F1.d1.
Gleichgewicht: M1 + M2 = 0
--> (– F1d1)+F2d2 = 0 oder F1d1 = F2d2
Beispiel: Biceps kann mit einer Kraft von 3000 N ziehen und
greift 3 cm vom Drehpunkt an. Der Hebel ist 30 cm lang.
Welche Masse kann im günstgsten Fall gehoben werden
welche bei φ = 20°
Muskel
φ
Gelenk = Drehachse
?
Horvat BIOLOGISCHE PHYSIK
Abb. 2.21
Drehmoment der Masse = m.g.0,3 m= m . 10 m s-2 . 0,3 m
Abstand der Muskelkraft von der Drehachse: 0,03m . sin φ
Daher m.g.0,3 m = 3000 N . 0,03m . sin φ ----->
Maxumum bei φ=90° ---> 30 kg
m = 30 kg. sin φ
bei 20° ----> 10,3 kg
Falls die Summe der DREHMOMENTE nicht gleich Null:
Dann erfolgt eine Drehbewegung.
Die Drehachse ist durch die Richtung des
Drehmomentvektors festgelegt. Die Angabe der LAGE eines
Punktes des Gegenstandes durch den WINKEL ist
ausreichend
Der Drehwinkel wird
üblicherweise nicht im
Gradmaß, sondern im
Bogenmaß angegeben.
Abb. 2.22 Horvath, Biologische Physik
Abb. 2.22 Horvath, Biologische Physik
Der Winkel im Bogenmaß ist definiert als
φ=
Der Winkel im Bogenmaß ist eine dimensionslose Zahl.
Als Einheit wird [φ] = Radiant = rad verwendet, Der Winkel ist
ein Vektor der die Drehachse festlegt
Bei Drehung ändet sich der Winkel. Die Schnelligkeit der
Drehung wird durch die WINKELGESCHWINDIGKEIT ω
gegeben
Analog zur Beschleunigung:
Winkelbeschleunigung α ist die SCHNELLIGKEIT
der Änderung der Winkelgeschwindigkeit
Die Winkelbschleunigung ist ein Vektor. Die Einheit ist [α] = s-2
Bei jeder Bewegung ist die MOMENTANGESCHWINDIGKEIT
die TANGENTE an die BAHNKURVE
Abb. 2.23 Horvath, Biologische Physik
Abb. 2.23 Horvath, Biologische Physik
Der Betrag ergibt sich aus
Beispiel: Zentrifuge 10000 Upm, 20 cm Durchmesser
Winkelgeschwindigkeit ω = 10000 . 2π /(60s) = 1047 s-1
Tangentialgeschwindigkeit
v = r . ω = 0,1 m . 1047 s-1 = 104,7 m/s = 377 km/h
ROTATIONSENERGIE: Alle Teile eines rotierenden Körpers
bewegen sich mit einer Geschwindigkeit die sich aus v = r .ω
ergibt
Wir betrachten ein Massenelemement
v
∆m.
r
Die Kinetische Energie Ek= ½∆m.v2
= ½∆m. (r .ω) 2
wird mit wachsenden Abstand größer
Gesamte Rotationsenergie ist die
Summe der kinetischen Energien der
Massenelemente:
Er = ½
Σ∆mi. ri2.ω 2 bzw.
VERGRÖSSERUNG der WINKELGESCHWINDIGKEIT:
alle Teile müssen beschleunigt werden.
dazu ist ein Drehmoment nötig.
Die WINKELBESCHLEUNIGUNG ist PROPORTIONAL zum
DREHMOMENT
Vergleich geradlinige Bewegung <---> Drehbewegung
Ursache einer Translation
Ursache einer Rotation
Drehimpuls
Beispiel: Pirouette
Beginn: Langsame Drehung mit
großem Trähheitsmoment
Abb. 2.24
Horvath
Biologische
Physik
Ende: kleines
Trägkeitsmoment ---->
ω groß
Schreiner Physik 1, p164, Bild 3
Katze kommt beim Sprung immer mit den Beinen nach
unten auf (um langen Bremsweg beim Aufsprung zu haben.
The Physics Teacher Nov. 1989 p624
Auch schwanzlose Katze schaftt es
The Physics Teacher Nov. 1989 p624
Haltung der Beine beim Laufen:
Horvath, Bilogisch e Physik
Abb. 2.25
Trägheitsmoment bei der Vorbewegung des Beins
soll möglischst klein sein.
Jede Drehbewegung ist eine beschleunigte Bewegung!!
Geschwindigkeit ändert zwar nicht den
Betrag, aber die Richtung
∆
Abb. 2.26, Horvath, Biologische Physik
Geschwindigkeitsänderung und somit Beschleunigung
steht normal auf die Momentangeschwindigkeit
Wie gross ist die Kraft auf diese Masse?.
ω=2π.10000/(60s) = 1047,2 s-1
r= 0,1 m, m=0,1 kg
az = 109662 m.s-2,
das ist das 10966 fache der Erdbeschleunigung
Fz = 10966N
Zentrifuge muß sehr stabil gebaut sein
Wenn diese Kraft nicht vorhanden ist:
Objekt fliegt gerade weg
Schreiner Physik 1
Bild 5
Bewegungsrichtung in Richtung der momentanen
Geschwindigkeit (Tangente an die Kreisbahn).
Nochmals az = 109662 m.s-2
das ist ist die 10966fache Erdbeschleunigung.
Zentrigugen werden u.A.. Dazu verwendet um die
Sedimetation zu beschleunigen. Mit az = 109662 m.s-2
ergibt sich die 10966fache Sedimentationgeschwindigkeit.
Wennn z.B. die Sedimentation ohne Zentrifuge eine
Woche dauert, ist sie mit Zentrifuge
7.24.3600s/10966 = 55s
Reibung,
(wurde bisher vernachlässigt, aber ist immer vorhanden)
FESTKöRPER AUF FESTKÖRPER
Flüssigkeiten, Gase spater
Normalkraft FN
Bewegung
FR
Zur Bewegung auch mit konstanter Geschwindigkeit ist eine Kraft
notwendig: REIBUNGSKRAFT FR ,
Die Reibungskrsft ist ist nich konservativ, die Energie bleibt nicht
“erhalten”. (wird in Wärme umgewandelt)
8.10.04
µR …… Reibungskoeffizient,
Haft- Gleit-
FR =µR . FN
FN …… Normalkraft
Material
Haftreibung mit Schmierung
Gummi/Beton
StahlStahl
Gelenke
0,65
0,18
0,3 … 0,5
0,05
0,005
Schmierung darf nicht weggedrückt werden.
In Gelenken lange kettenformige Moleküle
8.10.2004
Beispiel: Bremsweg eines Autos v = 30 ms-1
Auf normaler Straße µR=0.65
Bei losem Schnee µR=0.1
Bei Glatteis: µR=0.05
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