Die Solarzelle - Halles Schülerlabor für Physik - Martin

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Die
TeeSolarzelle
www.uni-halle.de
Schülerexperiment
Halles Schülerlabor
für Physik
P
etersilie, grüner Spinat, Algen, die
Blätter der Bäume – alle haben sie
etwas gemeinsam. Sie können Solarenergie mit Hilfe der Photosynthese in
lebenswichtige Nährstoffe und damit
in Energie umsetzen. Könnte
man nicht auch aus Petersilie,
Algen oder anderen Pflanzen
Energie erzeugen? Mit unserem Tee-Solarzellen-Experiment wollen wir ausprobieren, ob wir aus Hibiskustee,
Titandioxid – dem Weißmacher in der Zahnpasta – und
mit Hilfe von Sonnenlicht
elektrischen Strom erzeugen können.
Im Grunde ist elektrischer Strom nichts
anderes als ein Elektronenfluss. Bei
herkömmlichen Halbleiter-Solarzellen
werden die nötigen Elektronen durch
Sonneneinstrahlung im Halbleitermaterial freigesetzt und der Stromfluss
kann von jedem Verbraucher als Energiequelle genutz werden. Bei der TeeSolarzelle hingegen werden
die freien Elektronen mittels
Lichteinwirkung im Farbstoff
des Hibiskustees erzeugt.
Durch den zusätzlichen Einsatz von Zahnweiß, Iod und
Graphit kann man die freien
Elektronen, genau wie bei
herkömmlichen Solarzellen,
als Verbraucher nutzen.
Wir betreiben so unsere eigene »technische Photosynthese« und schaffen
damit unser eigenes organisches Kraftwerk
!
Prof. Dr. Wolfram Hergert
Institut für Physik, Fachgruppe Theoretische Physik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Von-Seckendorff-Platz 1, Raum 0.29a
06120 Halle/Saale
0345 552 54 45 
[email protected]
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