2,6 65 142 200 251 296 358 417 443 495 545 Quartär Tertiär Kreide Jura Trias Perm Karbon Devon Silur Ordoviz Kambrium Entstehung der Erde als Feuerball 4600 Tafel Natur erleben 2013_final.indd 1 Inhaltliche Aufbereitung: Erste Erdkruste Erster freier Sauerstoff in der Atmosphäre Explosionsartige Verbreitung des Lebens in Flachmeeren Erste Fische Erste Landlebewesen Erste Amphibien Erste Reptilien Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Erste Vögel Aussterben der letzten Dinosaurier Entfaltung der Säugetiere und Vögel Eiszeiten, erste Menschen Ereignisse in der Erdgeschiche 3800 Beratung: Förderungsverein Lavanttaler Heimatmuseum Ein Naturschutz-Projekt der Marktgemeinde Lavamünd Archaikum Proterozoikum 2500 Beginn vor Mio. Jahren Erdzeitalter 7 STATION Mio. Jahre 6 STATION 251 – 296 Mio. Jahre 250 – 225 Foto-Autoren Infotafeln: Hugo Gutschi, Herbert Kabon, Ulrike Knely, Erhard Reitz, Dietmar Streitmaier, Michael Wachtler © KAGIS Wegroute Geopfad Familientaugliche Wanderung, leichter Schwierigkeitsgrad. Gesamtlänge: 5,5 km – Höhendifferenz: 249 m 4 Mio. Jahre 3 STATION 8 STATION 1 STATION 2 STATION Mio. Jahre Jahre Lebendes Fossil Riesen-Schachtelhalm Start Naturerlebnis Geopfad Standort Die heutigen Schachtelhalme sind lebende Fossilien einer ehemals artenreichen Pflanzengruppe aus dem Oberen Devon vor ca. 375 Mio. Jahren, damals bildeten sie ganze Steinkohlewälder und hatten Wuchshöhen bis zu 30 Meter. 490 – 360 Mio. Jahre 299 – 270 Mio. Jahre 270 – 260 20.000 – 10.000 260 – 250 Mio. Jahre 250 – 245 STATION 5 STATION Erleben Sie eine grandiose Zeitreise durch 500 Mio. Jahre – vom Südpol bis hier und heute – durch Geologie, Tier- und Pflanzenwelt. Nehmen Sie sich für die Begehung ausreichend Zeit. Herzlich willkommen am Naturerlebnis-Rundweg! Natur erleben am Geopfad 23.05.13 09:02 417 443 495 Devon Silur Ordoviz Tafel Natur erleben 2013_final.indd 2 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Steinmarder – Martes foina Als echter Kulturfolger lebt der Steinmarder gerne in der Nähe von Menschen und wird daher auch als „Hausmarder“ bezeichnet. Er ist ein Einzelgänger und trifft nur zur Paarungszeit auf ein Weibchen („Fähe“). Die Weißdorn-Früchte sind bis weit in den Winter hinein eine beliebte Vogelnahrung. Für den Menschen haben sie eine herzstärkende Wirkung und sind Blutdruck senkend. Weißdorn-Holz ist hart und schwer. Die zusehends milderen Winter lassen auch die Wildschwein-Populationen ansteigen. Wildschweine sind Verwandte des Hausschweins und leben, bis auf die erwachsenen Keiler, gerne gesellig. Wildschwein – Sus scrofa Weißdorn – Cratáegus monógyna Die Rotbuche ist bestandsbildend in klassischen Mischwäldern und bevorzugt Kalkböden. Das Holz ist in frischem Zustand rötlich. Die als Bucheckern bekannten Nüsschen werden von vielen Wildtieren verzehrt. Acritarch – Stelliferidium stelligerum Rotbuche – Fágus sylvática Die größte Eule der Welt grenzt seine weitläufigen Reviere durch dumpfe, vor allem im Februar weit vernehmbare „Buho-Rufe“ ab, woher sich auch sein Name ableitet. Uhus sind Nachtjäger und vermögen beinahe lautlos ihre Beute anzufliegen. Der keltische Lebensbaum war eine Birke. Ihre weiße Borke ist anfangs glatt und wird mit zunehmendem Alter teils dunkel und aufgerissen. Die Birke ist anspruchslos und wächst auf trocken-sandigen bis feuchten Böden. Sie besitzt etliche positive Heilkräfte. Birke – Bétula péndula Entstehungsort des Gesteins Im Erdzeitalter Ordoviz, Silur und Devon vor 490 – 360 Millionen Jahren wurden Tone und Sande, vulkanische Asche und Kalk im Meer abgelagert. In der Karbon-Zeit wurden daraus Tonschiefer, Tuffite und Kalksteine gebildet und durch Gebirgsbildung gefaltet. In diesen Gesteinen wurden die ältesten Versteinerungen Kärntens gefunden: Acritarche. Geologie Uhu – Bubo bubo Erste Fische Erste Landlebewesen Erste Amphibien Ereignisse in der Erdgeschiche Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 1 23.05.13 09:02 251 296 Trias Perm Tafel Natur erleben 2013_final.indd 3 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Bei Regenwetter sind die sonst nächtlich lebenden Salamander auch am Tage unterwegs. Seine schwarz-gelbe Färbung enthält ein giftiges Sekret und ist eine Warnung an seine Fressfeinde. Ameisen bilden hoch entwickelte Staaten, als Einzeltiere sind sie nicht überlebensfähig. Da rote Waldameisen auch Aas fressen werden sie auch oft als „Gesundheitspolizei des Waldes“ bezeichnet. Rote Waldameise – Formica rufa Nach der ähnlich aussehenden Stieleiche die am weitest verbreitete Eichenart Mitteleuropas. Vor allem der Eichelhäher sorgt durch Anlage von Nahrungsdepots aus Eicheln für die Verbreitung der Traubeneiche. Die Zwiebel-Zahnwurz wächst in Buchenwäldern, ihr Name verweist auf zahnartige Blattschuppen am Wurzelstock. Die Pflanze ist ein Frühblüher, ihre Blütezeit ist von April bis Juni. Feuersalamander – Salamandra salamandra Traubeneiche – Quércus petráea Zwiebel-Zahnwurz – Cardámine bulbífera Diese dunkelroten Ton- und Siltsteine wurden im Erdzeitalter des älteren Perm vor 299-270 Millionen Jahren durch Abtragung der älteren Gebirge in wüstenartigem, lebensfeindlichem Klima und Ablagerung in flachen Senken gebildet. Die kleine, ungiftige Natter trägt eine meist graue Grundfärbung mit braunen Flecken. Beutetiere werden umschlungen und erstickt ehe sie gefressen werden. Die lichthungrige Zitterpappel wird auch „Espe“ genannt. Ihre rundlichen Blätter bewegen sich aufgrund des verhältnismäßig langen Blattstiels schon bei sehr geringem Wind. Daher stammt auch die Redewendung „zittern wie Espenlaub“. Zitterpappel – Pópulus trémula Entstehungsort des Gesteins Geologie Schlingnatter – Coronella austriaca Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Ereignisse in der Erdgeschiche Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 2 23.05.13 09:02 251 296 Trias Perm Tafel Natur erleben 2013_final.indd 4 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Er lebt vorwiegend von Ameisen und anderen Insekten, daher ist er häufig am Boden anzutreffen. Sein Ruf ähnelt einem Lachen, die der Melodie des selteneren Grauspechtes ähnelt jedoch munterer wirkt. Er ist einer unserer prächtigsten Falter und legt seine Eier einzeln an Doldenblütlern ab. Auch die Raupen sind wunderschön bunt und sollten im Garten nicht getötet werden. Der Tagfalter steht unter strengem Naturschutz. Schwalbenschwanz – Papilio machaon Häufigster und größter heimischer Farn, welcher auf der Blattunterseite Sporenkapseln aufweist. Bei einem schräg geführten Schnitt durch den Wedelstiel ist das Bild von Adlerschwingen erkennbar, daher der Name. Die Weiß-Mistel wächst schmarotzend auf Laubhölzern. Dorthin gelangt sie über Vogelarten, die sich von ihren Früchten ernähren und diese auf Ästen wieder abgeben. Grünspecht – Picus viridis Adlerfarn – Pterídium aquilínum Weiß-Mistel – Víscum album In der mittleren Perm-Zeit vor 270 – 260 Millionen Jahren wurden von entfernt gelegenen Vulkanen Aschen herangeweht und zu den hier vorliegenden Tuffiten verfestigt. Die Grünfärbung ergibt sich aus dem feinst verteilten Mineral Chlorit, die weißen aus Feldspat. Die Gams-Population in den St. Pauler Bergen ist eine Besonderheit, weil Gämsen sonst nur im Hochgebirge oder im angrenzenden Wald leben. Im Gegensatz zum Reh haben Bock und Geiß ein Horn, das sie lebenslang tragen. Eine seltsame Orchidee ohne Blattgrün in bräunlicher Färbung des Stängels, der Blätter und Blüten. Blüht gelegentlich auch unterirdisch. Als Vollschmarotzer lebt die Pflanze von Nährlösungen anderer Pflanzen und Waldhumus. Die Wurzel ähnelt einem Vogelnest, daher der Name. VogelNestwurz – Neóttia nídus-ávis Entstehungsort des Gesteins Geologie Gämse – Rupicapra rupicapra Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Ereignisse in der Erdgeschiche Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 3 23.05.13 09:03 251 296 Trias Perm Tafel Natur erleben 2013_final.indd 5 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Man findet ihn auf Wiesen wie im Wald. Die Raupen ernähren sich von den Blättern des Echten Mädesüß sowie von verschiedenen Veilchenarten. Er kann behände am Baumstamm auf und abwärts laufen. Mit seinem leicht gebogenen Schnabel holt er Insekten aus den Rindenfugen. Waldbaumläufer – Certhia familiaris Dieser hübsche Frühblüher kommt Österreichweit nur in Kärnten (hier als Eiszeitrelikt), der Steiermark und im Burgenland vor. Der Blütengrund erinnert an die Zähne eines Hundes. Kaisermantel – Argynnis paphia Hundszahn-Lilie – Erythrónium dens-cánis Frühlingsblüher auf sonnigen Kalkstandorten, im Lavanttal sehr selten. Die schwarzviolette Blüte hat die Form der Schelle einer jungen Kuh und ist bereits beim Aufblühen nickend. Flusslandschaft im Perm-Erdzeitalter Schwarze-Kuhschelle – Pulsatílla praténsis ssp. Nígricans In der jüngeren Perm-Zeit vor 260 bis 250 Millionen Jahren wurden die hier anstehenden Konglomerate als Gerölle in einem Fluss unter warmtrockenem Klima nach längerem Transport abgelagert. Früher wurden Mühlsteine daraus gefertigt. Die kleine, flinke Eidechse ist sehr wärmeliebend, weshalb sie häufig auf nach Süden ausgerichteten Böschungen und besonnten Steinen anzutreffen ist. Der Tannenanteil der Bergwälder geht stark zurück da die Tanne sehr empfindlich auf Luftverschmutzung reagiert. Die Tannenzapfen stehen im Gegensatz zur Fichte aufrecht, sie lösen sich bei der Samenreife auf und nur die Schuppen fallen herab. Tanne (Weißtanne, Edeltanne) – Ábies álba Entstehungsort des Gesteins Geologie Mauereidechse – Podarcis muralis Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Ereignisse in der Erdgeschiche Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 4 23.05.13 09:03 251 296 Trias Perm Tafel Natur erleben 2013_final.indd 6 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Entstehungsort des Gesteins Die seltene Orchidee blüht von Juni bis August. Die rosa Blüte erinnert an die ausgebreiteten Flügel eines Vogels. Rotes Waldvögelein – Cephalanthéra rúbra Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Ereignisse in der Erdgeschiche Mäusebussard – Buteo buteo Unseren häufigsten Raubvogel erkennt man leicht an seinem kreisenden Flug und den miauenden Rufen. Wie sein Name sagt, lebt er hauptsächlich von Mäusen, die er aus beachtlichen Höhen erspäht. Schwarzspecht – Dryocopus martius Der größte unserer heimischen Spechtarten verrät seine Anwesenheit durch laute, helle Rufe. Jedes Jahr baut er eine neue Nisthöhle, am liebsten in gesunden Lärchen, die in der Folge von anderen Tieren (Kauz, Eichhörnchen u. ä.) genutzt werden. Der Strauch gedeiht auf frischen kalkarmen Waldschlägen. Die roten Früchte wurden früher in der Volksmedizin häufig verwendet und sind leicht giftig. Roter Holunder (Trauben Holunder) – Sambucus racemosa Ammonit Bärlapp – Pleuromeia sternbergii Die schwarzen Beeren sind in der Volksmedizin sehr beliebt und ebenso eine willkommene Futtergrundlage für Vögel und andere Wildtiere. Schwarzer Holunder galt als Schutzpflanze für Haus und Hof. Schwarzer Holunder – Sambucus nígra Eine Flussmündung in der Älteren Triaszeit vor 250 bis 245 Millionen Jahren in das Urmeer Tethys hinterließ tonige helle Sande in denen als Versteinerungen einerseits Landpflanzen (Pleuromeia) und andererseits Meerestiere wie Ammoniten (Dinarites), Muscheln (Pseudomonotis) und Schnecken (Natiria) gefunden wurden. Gleich alt sind die Gipsablagerungen, die beim Bau des Langenbergtunnels gefunden wurden. Geologie Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 5 23.05.13 09:03 251 296 Trias Perm Tafel Natur erleben 2013_final.indd 7 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Versteinertes Bodenleben Diese Orchidee ist auf Wurzelpilze angewiesen, welche im Boden eine auffällig korallenartige Struktur aufweisen. Die Pflanze kann selbst keine Photosynthese durchführen. Er ist in der Lage seine grasgrüne Farbe in grau oder braun zu ändern. Sein lautes Quaken hört man vornehmlich in der Nacht. Waldkäuze benötigen als Brutareal reich strukturierte Landschaften, in denen sich Wälder und Baumgruppen mit offenen Flächen abwechseln. Sie sind Höhlenbrüter, die neben Baumhöhlen auch in Mauerlöchern, Felshöhlen sowie Dachböden brütet. Waldkauz – Strix aluco Dreispaltige Korallenwurz – Corallorrhíza trífida Laubfrosch – Hyla arborea Entstehungsort des Gesteins Great Barrier Reef Je nach Bodenbeschaffenheit sind die Blüten rot, gelb bis weiß. Die Kreuzblume liebt Trockenwälder und Kalkmagerrasen. Die Blütenbestäubung erfolgt ausschließlich durch Hummeln. Buchs-Kreuzblume – Polýgala chamaebúxus Der weitere Weg führt über die Dolomitschichten der mittleren Triaszeit, die vor 245 – 225 Millionen Jahren in einem flachen warmen Meer aus Kalkschlamm durch Einbindung von Magnesium gebildet wurden. Wegen seiner Härte bildet Dolomit steile Klippen, wie sie am Kasparstein zu sehen sind. Zierliche und seltene Orchidee, welche wie alle heimischen Orchideen unter Naturschutz steht und v. a. in Buchenwäldern vorkommt. Blütezeit ist Ende Juni/Anfang Juli. Am Meeresboden lebende Tiere, wie Würmer, haben im Älteren Trias vor 250 – 245 Millionen Jahre beim Durchwühlen der weichen Ablagerungen Spuren hinterlassen, die in den verfestigten hellen Sandsteinen hier zu sehen sind. Entstehungsort des Gesteins Kleinblättrige Ständelwurz – Epipáctis microphýlla Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Ereignisse in der Erdgeschiche Geologie Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 6 23.05.13 09:04 251 296 Trias Perm Tafel Natur erleben 2013_final.indd 8 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Sie ist die größte heimische Eidechsen-Art und durch die leuchtend grün-bläuliche Farbe leicht erkennbar. Als Sonnenplätze für die Thermoregulation nutzt sie Steine, Totholz oder vegetationsfreie Boden stellen. Der Schmetterling stammt aus Ostasien und wurde zur Seidenzucht nach Europa gebracht. Japanischer Seideneichenspinner – Antheraea yamamai Ein duftend wohlriechender Seidelbast mit behaarter Blütenröhre, wächst auf kalkliebenden, warmen Trockenrasen. Auch als „Zierde des Mannes“ bekannt, der liebliche Blumenschmuck diente der Brautwerbung. Smaragdeidechse – Lacerta bilineata Flaum-Steinröslein – Dáphne cneórum Hangrutschungen Pflanzen-Fossil (Annularia stellata) Wärmeliebend auf besonnten Wuchsstandorten in mageren Laubwäldern und oft in Gesellschaft mit Hopfenbuchen und Flaumeichen. Tritt der Baumsaft durch Verletzung der Rinde aus, erhärtet er zu „Manna“ (bereits bibl. Nahrung). Blumen-Esche (Manna-Esche) – Fráxinus órnus Seit dem Kasparstein gehen wir wieder zurück zu älteren Gesteinen, die hier durch die Schichten des Unteren (älteren) Perm aufgeschlossen sind. Die durch Hangrutschungen und Schlammströme gebildeten Gesteine werden Fanglomerate genannt. Sie sind Pflanzenfossilien führenden Schichten gleichen Alters aufgelagert. Die Blüten dieser Ragwurz sind als Insekten-Sexualattrappen zur Bestäubung durch bestimmte Insekten ausgestaltet und geben einen entsprechenden Sexuallockstoff ab. Auch Selbstbestäubung möglich. Entstehungsort des Gesteins Geologie Insekten Ragwurz – Óphrys insectífera Erste Säugetiere Entfaltung der Reptilien Ereignisse in der Erdgeschiche Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 7 23.05.13 09:04 2,6 Quartär Tafel Natur erleben 2013_final.indd 9 Quellen: Der Kosmos Tier- und Pflanzenführer, Wikipedia Fauna Flora Beginn vor Mio. Jahren Unser größter heimischer Singvogel wird in freier Wildbahn bis zu 20 Jahre alt. Von den Krähen ist er im Flug leicht durch sein keilförmiges Schwanzende erkennbar. Wenn der Russische Bär seine Vorderflügel ausbreitet wird das herrliche Rot der Hinterflügel des Falters sichtbar. Gerne sitzt er auf den Blüten des Wasserdost im Halbschatten von Waldwegen. Russischer Bär (Spanische Flagge) – Euplagia quadripunctaria Zugehörig zur Familie der Birkengewächse lebt die Hainbuche mit einem Wurzelpilz. Das Holz der Hainbuche ist weißlich und das härteste Holz unserer Wälder (Verwendung u. a. für Musikinstrumente). Kolkrabe – Corvus corax Hainbuche – Cárpinus bétulus Unterkärnten in der Eiszeit 23.05.13 09:04 Pionierpflanze offener Felsfluren, trägt zur Festigung des Bodens bei. Wanderte bereits im Tertiär-Zeitalter in die europäischen Gebirge ein (Erika-Pflanzen sind Relikt-Pflanzen). Oft schon im Schnee blühend, wichtige Bienen-Nahrung. Schnee-Heide – Eríca cárnea In der letzten Eiszeit vor 20 000 bis 10 000 Jahren bildete der Draugletscher große Schotterablagerungen, die heute durch mehrere Gruben im Gemeindegebiet von Lavamünd wirtschaftlich genutzt werden. Der Mensch hat seit der Jungsteinzeit durch Wald-, Landwirtschaft, Jagd und Besiedelung die Landschaft, die wir mit dem Geopfad erwandert haben, signifikant gestaltet. Geologie Die Turban ähnlichen Blüten geben dieser Lilie den Namen und locken mit ihrem Duft Nachtfalter an. Die Blütenblätter sind ölig-glatt, so dass Insekten nur schwer darauf zu landen vermögen. Entstehungsort des Gesteins Türkenbund-Lilie – Lilium martagon Eiszeiten, erste Menschen Ereignisse in der Erdgeschiche Natur erleben am Geopfad Erdzeitalter 8