Seminar für Religionswissenschaft

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Seminar für Religionswissenschaft
Seminar für Religionswissenschaft
Fächerübergreifender Bachelor Religionswissenschaft/ Werte und Normen
Basismodul
Einführungsmodul Religionsgeschichte
Grundkurs Judentum, Christentum
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Dieses Seminar knüpft an den "Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, Islam" aus dem
Wintersemester an und soll Grundkenntnisse aus der Geschichte, der Lehre und der
religiösen Praxis von Judentum und Christentum vermitteln.
Termine:
08.04.2008 Einführung: Hebräische Bibel und Altes Testament
15.04.2008 Schöpfung, Messianismus und Apokalyptik
22.04.2008 Das Gottesbild im Judentum
29.04.2008 Das Menschenbild im Judentum
06.05.2008 Geschichtliche Entwicklung des Judentums im Überblick
20.05.2008 Religiöse Richtungen im Judentum in Geschichte und Gegenwart
27.05.2008 Feste im Judentum
03.06.2008 Das Neue Testament: Der historische Jesus und der Christus des Glaubens
10.06.2008 Das Gottesbild im Christentum (Inkarnation und Trinität)
17.06.2008 Das Menschenbild im Christentum
24.06.2008 Die jenseitige Welt in Judentum und Christentum
01.07.2008 Geschichtliche Entwicklung des Christentums im Überblick unter besonderer
Berücksichtigung der Spaltungen
08.07.2008 Feste im Christentum
15.07.2008 Abschlussbesprechung
Bemerkung
RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes
Literatur
Literatur zum Judentum:
Grübel, Monika: Judentum. Köln: DuMont 2004.
Paffenholz, Alfred: Das Paradies ist freitags im Badehaus. Lesebuch zum Judentum.
Düsseldorf: Patmos 1995.
Paffenholz, Alfred: Was macht der Rabbi den ganzen Tag? Das Judentum. Düsseldorf:
Patmos 1996.
Sigal, Phillip: Judentum. Stuttgart: Kohlhammer 1986.
Was jeder vom Judentum wissen muß. Hrsg. von Arnulf H. Baumann. Gütersloh:
Gütersloher Verl.-Haus Mohn 1997.
Literatur zum Christentum:
Antes, Peter: Das Christentum. Eine Einführung. München: Deutscher Taschenbuch
Verlag 2004.
Beinert, Wolfgang: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg u.a.: Herder 2000.
Biser, Eugen: Die Entdeckung des Christentums. Der alte Glaube und das neue
Jahrtausend. Freiburg u.a.: Herder 2001.
Fischer, Helmut: Christentum. Köln: DuMont 2001.
Sommer 2008
1
Seminar für Religionswissenschaft
Grundkurs Judentum, Christentum
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Dieses Seminar knüpft an den "Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, Islam" aus dem
Wintersemester an und soll Grundkenntnisse aus der Geschichte, der Lehre und der
religiösen Praxis von Judentum und Christentum vermitteln.
Termine:
10.04.2008 Einführung: Hebräische Bibel und Altes Testament
17.04.2008 Schöpfung, Messianismus und Apokalyptik
24.04.2008 Das Gottesbild im Judentum
08.05.2008 Das Menschenbild im Judentum
22.05.2008 Geschichtliche Entwicklung des Judentums im Überblick
29.05.2008 Religiöse Richtungen im Judentum in Geschichte und Gegenwart
05.06.2008 Feste im Judentum
12.06.2008 Das Neue Testament: Der historische Jesus und der Christus des Glaubens
19.06.2008 Das Gottesbild im Christentum (Inkarnation und Trinität)
26.06.2008 Das Menschenbild im Christentum
03.07.2008 Die jenseitige Welt in Judentum und Christentum
10.07.2008 Geschichtliche Entwicklung des Christentums im Überblick unter besonderer
Berücksichtigung der Spaltungen
17.07.2008 Feste im Christentum
Bemerkung
RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes
Literatur
Literatur zum Judentum:
Grübel, Monika: Judentum. Köln: DuMont 2004.
Paffenholz, Alfred: Das Paradies ist freitags im Badehaus. Lesebuch zum Judentum.
Düsseldorf: Patmos 1995.
Paffenholz, Alfred: Was macht der Rabbi den ganzen Tag? Das Judentum. Düsseldorf:
Patmos 1996.
Sigal, Phillip: Judentum. Stuttgart: Kohlhammer 1986.
Was jeder vom Judentum wissen muß. Hrsg. von Arnulf H. Baumann. Gütersloh:
Gütersloher Verl.-Haus Mohn 1997.
Literatur zum Christentum:
Antes, Peter: Das Christentum. Eine Einführung. München: Deutscher Taschenbuch
Verlag 2004.
Beinert, Wolfgang: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg u.a.: Herder 2000.
Biser, Eugen: Die Entdeckung des Christentums. Der alte Glaube und das neue
Jahrtausend. Freiburg u.a.: Herder 2001.
Fischer, Helmut: Christentum. Köln: DuMont 2001.
Einführungsmodul Systematische Religionswissenschaft
Sommer 2008
2
Seminar für Religionswissenschaft
Einführung in die Systematische Religionswissenschaft II
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Seminar setzt die Einführung in die Religionswissenschaft des vergangenen
Wintersemesters fort. Nicht die Klassiker, sondern neuere und neueste Ansätze werden
hier vorgestellt. Zur Erleichterung der Lektüre der angegebenen Literatur wird ein Reader
zum Seminar erstellt, der zu Beginn des Semesters im Copyshop Nelkenstraße 21 zu
erwerben ist.
Termine:
10.04.2008 Einführung
17.04.2008 Was ist und wie treibt man Religionswissenschaft?
Gemeinsame Lektüre:
Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacher bis Mircea Eliade.
Hrsg. von Axel Michaels. München Beck 1997. S. 7-15.
Referat:
Gladigow, Burkhard: Gegenstände und wissenschaftlicher Kontext von
Religionswissenschaft. In: Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Band I.
Hrsg. von Hubert Cancik u.a. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988. S. 26-38.
Rudolph, Kurt: Geschichte und Probleme der Religionswissenschaft. In: Studies of the
History of Religions 53. Leiden u.a.: Brill 1992. S. 67-80.
Antes, Peter (u.a.): New Approaches to the Study Religion. Vol.1. Regional, Critical and
Historical Approaches. Berlin u.a.: de Gruyter 2004. S. 1-9.
24.04.2008 Was ist Religion? Probleme der Definition
Gemeinsame Lektüre:
Rudolph, Kurt: Inwieweit ist der Begriff "Religion" eurozentrisch? In: The notion of
"Religion" in comparative research. Hrsg. von Ugo Bianchi. IAHR September 1990. Rom:
"L'Erma" di Bretschneider 1994. S. 131-139.
Antes, Peter: Religion einmal anders. In: Temenos. Studies in Comparative Religion.
Band 15. Helsinki: Suomen Uskontotieteellinen Seura1978. S. 184-197.
Referat:
Pollack, Detlef: Was ist Religion? Probleme der Definition. In: Zeitschrift für
Religionswissenschaft 02-95. Hrsg. im Auftrag der deutschen Vereinigung für
Religionsgeschichte. Marburg: Diagonal-Verlag 1995. S. 163-190.
08.05.2008 Die Geschichte der Religionswissenschaft
Gemeinsame Lektüre: Geschichte der RW allgemein historisch
Koch, Karl-Heinz: Geschichte der Religionswissenschaft. In: Handbuch
religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Band I. S. 217-239.
Referat: Geschichte der RW als akademische Disziplin
Koch, Karl-Heinz: Geschichte der Religionswissenschaft. In: Handbuch
religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Band I. S. 239-262.
22.05.2008 Religionswissenschaft als Human- und Kulturwissenschaft
Gemeinsame Lektüre:
Antes, Peter: Die Religionswissenschaft als humanwissenschaftliche Disziplin. In:
Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Band XXX. Köln: Brill 1983. S. 275-282.
Referat:
Von Brück, Michael: Religionswissenschaft als Kulturwissenschaft. In:
Religionswissenschaft. Themen, Aspekte und Kontroversen zwischen Kulturwissenschaft
und Philosophie. Hrsg. von Anne Koch und Jürgen Mohn. Marburg: Diagonal 2007. S.
73-93.
29.05.2008 Neue religionsphänomenologische Ansätze
Gemeinsame Lektüre:
Gantke, Wolfgang: Der umstrittene Begriff des Heiligen. Eine problemorientierte
religionswissenschaftliche untersuchung. Marburg: Diagonal 1998. S. 13-28.
Colpe, Carsten: Über das Heilige. Versuch, seiner Verkennung kritisch vorzubeugen.
Frankfurt a.M.: Hain 1990. S. 7-18.
Jensen, Jeppe S.: The Study of Religion in a New Key. Theoretical and philosophical
soundings in the comparative and general study of religion. Aarhus: Aarhus University
Press 2003. S. 9-18.
Referat: Problemorientierte Religionsphänomenologie
Gantke, Wolfgang: Der umstrittene Begriff des Heiligen. S. 53-63, 414-430.
05.06.2008 Kritische Ansätze
Gemeinsame Lektüre:
Sommer 2008
3
Rudolph, Kurt: Die Religionswissenschaft zwischen Ideologie- und Religionskritik. In:
Kritik an Religionen. Religionswissenschaft und der kritische Umgang mit Religionen.
Seminar für Religionswissenschaft
Systematische Religionswissenschaft. Eine Überblicksvorlesung
Vorlesung, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (verantwort)
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die verschiedenen Methoden und
Disziplinen der Religionswissenschaft zu bieten. Seit Bestehen des Faches als
eigenständige Disziplin hat sich die Religionswissenschaft in mehrere Teildisziplinen
gegliedert. Jede dieser Disziplinen hat ihre eigenen Fragen an den einen "Gegenstand"
Religion und jede Frage sucht die Bedeutung von Religion hinsichtlich ihres empirischen
Gehaltes, der Wechselwirkungen zwischen Religion und Gesellschaft, Religion und
Individuum, Religion und Kunst usw. herauszustellen.
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelSys
Literatur
Zur Anschaffung empfohlen:
Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: Wissenschaftliche
Buchgesellschaft 2002.
Vertiefungsmodul Religionswissenschaft
Wie werden Religionen finanziert?
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, ab 10.04.2008, 1211 - 307
Kommentar
Die Frage danach, wie Religionen finanziert werden, ist für deren Überleben von großer
Bedeutung. Dennoch hat sich die Religionswissenschaft bislang kaum mit dieser Frage
beschäftigt. Das Seminar will diese Frage thematisieren und vielfach durch empirische
Befragung der entsprechenden Religionsgemeinschaften die Wissenslücke schließen.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Katholische Kirche in Deutschland
24.04.2008 Katholische Kirche in Italien und Frankreich
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Evangelische Landeskirchen in Deutschland
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Evangelische Freikirchen in Deutschland
29.05.2008 Orthodoxe Kirche in Deutschland
05.06.2008 Jüdische Gemeinden in Deutschland
12.06.2008 Islamische Moscheevereine in Deutschland
19.06.2008 Hindugemeinden in Europa
26.06.2008 Buddhistische Gemeinden in Europa
03.07.2008 Sikh-Gemeinden in Europa
10.07.2008 Bahai-Gemeinden in Europa
17.07.2008 Neue religiöse Bewegungen sowie Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis
Sommer 2008
4
Seminar für Religionswissenschaft
Religiöse Minderheiten unter christlicher und islamischer Herrschaft an ausgewählten Beispielen aus
Geschichte und Gegenwart
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2008, 1104 - 212 M11
Kommentar
Die Stellung religiöser Minderheiten ist rechtlich wie praktisch ein Gradmesser für die
Toleranz in einer Gesellschaft. Deshalb soll in diesem Seminar an einem Vergleich
zwischen der christlichen und der islamischen Mehrheitsgesellschaft und ihrem
jeweiligen Umgang mit andersgläubigen Minderheiten an ausgewählten Beispielen
aus Vergangenheit und Gegenwart gezeigt werden, wie tolerant diese Gesellschaften
theoretisch und praktisch jeweils waren bzw. sind.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Nichtchristliche Minderheiten im christlichen Mittelalter
24.04.2008 Nichtmuslime im islamischen Recht
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Das Millet-System des Osmanischen Reiches
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Nichtchristen in Frankreich
29.05.2008 Nichtchristen in Großbritannien
05.06.2008 Nichtchristen in Deutschland
12.06.2008 Nichtchristen in den USA
19.06.2008 Christen und Juden in Ägypten
26.06.2008 Christen und Juden in Algerien
03.07.2008 Christen und Juden in Syrien und Jordanien
10.07.2008 Christen und Juden in Pakistan
17.07.2008 Rückblick und Ausblick
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Auch für Studierende der Transformation Studies
geeignet
Formen geistlicher Leitung in den Religionen
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Die Frage nach geistlicher Führung und Amtsautorität ist typisch für die innere Struktur
von Religionsgemeinschaften. Sie spielt etwa im Dialog zwischen den christlichen
Kirchen eine zentrale Rolle für die gegenseitige Anerkennung von Ämtern und
Amtshandlungen. Das Seminar will erläutern, worum es dabei jeweils geht und welche
Konsequenzen dies für den Typ von religiöser Gemeinschaft hat, die dadurch zum
Ausdruck gebracht wird.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Das Prinzip der Hierarchie und der apostolischen Sukzession am Beispiel der
römisch-katholischen Kirche
24.04.2008 Geistliche Ämter im orthodoxen Christentum
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Geistliche Ämter im Protestantismus
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Judentum
29.05.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im sunnitischen Islam
05.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im schiitischen Islam
12.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Hinduismus
19.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Buddhismus
26.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter bei den Sikhs
03.07.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter in der Bahai-Religion
10.07.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter in neuen religiösen Bewegungen
17.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis
Sommer 2008
5
Seminar für Religionswissenschaft
Kontinuität und Wandel in den Weltreligionen
Vorlesung, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Aus Sicht der Religionen wird oft nur auf deren Alter verwiesen und dabei der Eindruck
erweckt, als handele es sich über die Jahrhunderte hinweg jeweils um dieselbe Religion.
Die Vorlesung will daher den Blick auf die konkret durchlaufenen Wandlungen lenken und
dabei die Frage stellen, was angesichts all dieses Wandels jeweils gleich geblieben ist.
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet.
Voraussetzung
ACHTUNG: Diese Veranstaltung kann nur von B.A.-Studierenden belegt werden, die im
Wintersemetser 07/08 ihr Studium begonnen haben (veränderte Prüfungsordnung)
Sommer 2008
6
Seminar für Religionswissenschaft
Die Frau in den Religionen Indiens
Seminar, SWS: 2
Back, Carina (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Indien ist ein Land der Extreme. Dementsprechend vielschichtig ist die Rolle der
Frau. Während auf dem Land, wo 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung leben, noch die
traditionellen, konservativen Vorstellungen von der Frauenrolle herrschen, finden sich in
den Metropolen immer häufiger berufstätige und unabhängige Frauen, die ihren eigenen
Weg gehen.
Eine Diskussion der Frauenrolle in der indischen Gesellschaft wird in erster Linie
die hinduistische Frau behandeln, da 80 Prozent der Bevölkerung Hindus sind.
Daneben soll in diesem Seminar aber auch die Position der Frauen in den anderen
Religionsgemeinschaften auf dem Subkontinent diskutiert werden: Sind ihre Situationen
ähnlich bzw. inwiefern gibt es gravierende Unterschiede? Was fordern die religiösen
Grundlagen und gesellschaftlichen Dogmen? Wie sieht die Realität aus? Lassen sich
Aussagen über künftige Entwicklungen treffen?
Für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates
erforderlich.
Termine:
08.04.2008 Einführung in die Thematik und Referatvergabe
15.04.2008 Hinduismus: Geschlechterverhältnis und Daseinszweck: Sita als Modell der
idealen Frau
22.04.2008 Hinduismus: Mitgiftsystem und Folgen - Die sozioökonomische Situation
29.04.2008 Hinduismus: Emanzipation und Bollywood: Indira Gandhi und Shilpa Shetty
06.05.2008 Islam: Der Islam als größte Minderheit in Indien und der Koran zur Rolle der
Frau
20.05.2008 Islam: Randgesellschaften am Beispiel der muslimischen Frau
27.05.2008 Christentum: Christliche Kirche in Indien und die Rolle der Frau
03.06.2008 Christentum: Mutter Teresa und die Mission
10.06.2008 Sikhismus: Der Guru Granth Sahib (GGS) zur Rolle der Frau
17.06.2008 Sikhismus: Berühmte Sikh-Frauen
24.06.2008 Buddhismus: Grundlagen, Nonnenorden und die Dipa Ma
01.07.2008 Jainismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
08.07.2008 Parsismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
15.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet
Literatur
Antes, Peter (Hg.): Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und Glauben. München:
Beck 1996.
Choksy, Jamsheed K.: Evil, good and gender. Facets of the feminine in Zoroastrian
religious history. New York u.a.: Lang 2002.
Cort, John E.: Jains in the world. Religious values and ideology in India. Oxford u.a.:
Oxford University Press 2001.
Feldmann, Christian: Mutter Teresa. Die Heilige von Kalkutta. Freiburg im Breisgau u.a.:
Herder 2000.
Huettner, Johann Chr.: Die Gesetze des Manu. Husum: Hannemann 1981.
Klöcker, Michael u. Monika Tworuschka (Hg.): Frau in den Religionen. Weimar u.a.:
Wartburg-Verlag 1995.
Michaels, Axel: Der Hinduismus. Geschichte und Gegenwart. München: Beck 2006.
Pahnke, Donate (Hg.): Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft. Marburg:
Diagonal-Verlag 1993.
Paret, Rudi: Der Koran. Taschenbuchausgabe. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 2001.
Poggendorf-Kakar, Katharina u.a.: Tradition im Wandel. Weibliche Religiosität im
Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Tübingen: Medien-Verlag Köhler 2000.
Sommer 2008
7
Seminar für Religionswissenschaft
John Locke - Toleranz und Religion
Seminar, SWS: 2
Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Problem der religiösen Toleranz beschäftigte John Locke erheblich. Seine Gedanken
hierzu sind am kompaktesten in seiner Schrift "Ein Brief über Toleranz" dargelegt.
Geschrieben am Ende des Zeitalters der Konfessionskriege bedeutet seine fortschrittliche
Einschätzung und Beschreibung des Toleranzproblems bereits einen Vorgriff auf eine
folgende, aufgeklärte Epoche. In der Beschreibung John Lockes ist der Staat eine
Institution, die allein die Aufgabe des Schutzes von Leben, Freiheit und Eigentum
seiner Untertanen hat. Toleranz bedeutet für Locke hierbei eine strikte Trennung der
Einflussbereiche der Institutionen Staat und Kirche und deren jeweilige Nichteinmischung
in das Gebiet des Anderen. In dieser Konsequenz wendet er sich, im Gegensatz zu
Thomas Hobbes, gegen eine Staatskirche und spricht dem Staat die Hoheit über Religion
und Religionsausübung ab. Im Gegenzug hat die Kirche in keiner Form eine staatliche
Herrschaftsbefugnis. Religion bzw. das Seelenheil der Gläubigen verschiebt sich somit in
die Privatsphäre.
Dieses Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Da wir uns mit den Werken John Lockes
zum Thema Religion und Toleranz auseinandersetzen und diese auch während der
Sitzungen lesen werden, bitte ich Sie folgende Ausgabe anzuschaffen: Locke, John: Ein
Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996. (13,80 Euro)
Bemerkung
RelSys; B.A.:VM RelSys, VM RelWis, VM Interdisz
Literatur
Locke, John: Zwei Abhandlungen über die Regierung: Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2002.
Locke, John: Ein Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996.
Locke, John: Reasonableness of Christianity, and a Discourse of Miracles. Stanford, CA:
Stanford University Press 1958.
Dunn, John: Locke. A very short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2003.
Euchner, Walter: John Locke zur Einführung. Hamburg: Junius 2004.
Euchner, Walter: Naturrecht und Politik bei John Locke. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1991.
Waldron, Jeremy: God, Locke, and Equality. Christian foundations of John Locke's
political thought. Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2002.
Sommer 2008
8
Seminar für Religionswissenschaft
Empirische Religionsforschung I
Seminar, SWS: 2
Führding, Steffen (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Methoden der empirischen Sozialforschung sind in den vergangenen Jahren
innerhalb der Religionswissenschaft immer wichtiger geworden und gehören
mittlerweile zum Standardhandwerkzeug vieler Religionswissenschaftlerinnen und
Religionswissenschaftler.
Ob die Gründe für die Konversion einer Deutschen zum Buddhismus oder die
Einstellungen gegenüber der Institution Kirche erforscht werden sollen: Für die
erfolgreiche Untersuchung der religiösen Gegenwartskultur sind Methodenkenntnisse der
empirischen Sozialforschung von großer Bedeutung.
Dieses auf zwei Semester ausgerichtete Seminar führt in die Geschichte der qualitativen
Sozial- und Religionsforschung ein, macht mit deren theoretischen Grundlagen vertraut
und vermittelt konkrete Methodenkenntnisse. Zudem bietet es erste Möglichkeiten, die
erlernten Methoden praktisch einzuüben.
Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
besteht. Eine Teilnahme an der Fortsetzung im Wintersemester ist sinnvoll aber nicht
verpflichtend.
Termine:
07.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes des Seminars
14.04.2008 Erforschung von Religion in der Moderne
21.04.2008 Religionsforschung zwischen Sozialforschung und
Religionsgeschichte
28.04.2008 Einführung in die empirische (Religions-)Forschung: Chancen und Grenzen
qualitativer und quantitativer Forschung
05.05.2008 Grundprinzipien der qualitativen Sozialforschung
19.05.2008 Forschungsdesign: Vorgehen, Fragestellung und Fallauswahl
26.05.2008 Teilnehmende Beobachtung und Feldstudien
02.06.2008 Bronis#aw Kasper Malinowski: Argonauten des westlichen Pazifik
09.06.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Beobachtung
16.06.2008 Leitfadeninterviews
23.06.2008 Edith Franke: Die Göttin neben dem Kreuz
30.06.2008 Narrative Interviews
07.07.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Interviews
14.07.2008 Fazit und Ausblick auf das Wintersemester
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelSys, VM RelWis, RelLok
Literatur
Zur Anschaffung wird empfohlen
Baumann, Martin (1992): Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine
Einführung in die religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt
"Konfession: andere". Marburg: Remid (Religionen vor Ort ; 1).
Bohnsack u.a. (Hg) (2006): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung. 2. Aufl. Opladen:
UTB.
Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. überarb. und
erw. Neuausg. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag (Rowohlts Enzyklopädie,
55654).
Weitere Grundlagenliteratur
Franke, Edith (Hg.) (2005): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und
um Hannover, Marburg: diagonal-verlag.
Kleining, Gerhard (1995): Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Weinheim: Beltz
Psychologie Verlags-Union.
Knoblauch, Hubert (2003): Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der
eigenen Gesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh (UTB Religion, Soziologie, 2409).
Lamnek, Siegfried (2006): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdr. der 4., vollst.
überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-PVU).
Eine Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.
Sommer 2008
9
Seminar für Religionswissenschaft
C.G. Jung, Joseph Campbell and the Monomyth
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
While many have heard of C.G. Jung and his theories of the Archetypes and the
Collective Unconscious, few have heard of Joseph Campbell and his theories of the
Hero's Journey and the Monomyth. This course will show how interrelated the theories
of Campbell and Jung are. It will also demonstrate how Joseph Campbell and his work
have had a huge impact on literature, the cinema and New Age religion, and how history,
politics, psychology and religion can be reinterpreted in terms of the Monomyth.
Lectures:
07.04.2008 The Life and Theories of C.G. Jung. The Archetypes and the Collective
Unconscious
14.04.2008 The Life and Work of Joseph Campbell. The Hero's Journey and the
Monomyth
21.04.2008 Monomyth and World Mythology
28.04.2008 Monomyth and Literature
05.05.2008 Monomyth and the Star Wars Saga
19.05.2008 Monomyth and the Cinema
26.05.2008 Monomyth and Religion
02.06.2008 Monomyth, History and Politics
09.06.2008 Monomyth and Psychology
16.06.2008 Monomyth and Personal Experience
23.06.2008 Criticisms of Jung and his theories
30.06.2008 Criticisms of Campbell and his Work
07.07.2009 Monomythical analysis exercise
14.07.2008 Conclusions
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Native American Religion
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Native Americans have no word for religion. Their lives are a living religion. This course
will explore how such a way of being permeates every aspect of Native American life.
Lectures:
07.04.2008 Origins
14.04.2008 Mythology. North America
21.04.2008 Mythology. Central America
28.04.2008 Mythology. South America
05.05.2008 Spirits and the Afterlife
19.05.2008 Nature
26.05.2008 Magic and Ritual
02.06.2008 Art
09.06.2008 Society
16.06.2008 Pyramids, Lines and Mounds
23.06.2008 The Christianising and Destruction of the Native Americans
30.06.2008 Protest and Freedom
07.07.2008 White Mythologising of the Native American. The New Age, Literature and the
Cinema
14.07.2008 Native Americans Today
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Sommer 2008
10
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen ausgestellt - Exkursion und projektbezogene Arbeit in der Religionskundlichen
Sammlung in Marburg
Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25
Maske M.A., Verena (Prüfer/-in)
Fr, Einzel, 10:00 - 14:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 1146 - A004
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 09.05.2008 - 09.05.2008, 1146 - A004
Mi, Einzel, 11:00 - 17:00, 14.05.2008 - 14.05.2008, Exkursion
Do, Einzel, 09:00 - 15:00, 15.05.2008 - 15.05.2008, Exkursion
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 04.07.2008 - 04.07.2008, 1146 - A004
Kommentar
Werden Religionen in Museen ausgestellt, so geschieht dies im Allgemeinen in Kunstoder Völkerkundemuseen. Museen, in denen gezielt die Vielfalt der Religionen in den
Blickpunkt gerückt wird, gibt es weltweit nur in Glasgow, Taipeh, St. Petersburg und
Marburg. Dabei wird die Frage danach, wie Wissen über Religionen - auch in Museen
- vermittelt werden kann, angesichts von Globalisierungsprozessen immer dringlicher.
Das wird alltäglich offensichtlich, wenn wir in den Tageszeitungen von diversen religiös
motivierten Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene lesen, aber auch,
wenn wir die lokale Ebene betrachten, die durch eine zunehmende religiöse Pluralität
gekennzeichnet ist.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit dem Zusammenhang von Religion und
Museum sowie bestehenden Konzeptionen der Ausstellung von Religion(en) befassen.
Was könnten Ziele eines religionswissenschaftlichen Museums bzw. einer Ausstellung
von Religion(en) im Spannungsfeld von Sammlungsgeschichte, wissenschaftlicher
Einordnung und gesellschaftlichem Kontext sein? Dabei sollen auch praktische Fragen
von der Öffentlichkeitsarbeit über die Gestaltung von informativen Wandtafeln bis hin
zur Planung von themenbezogenen Führungen für verschiedene Zielgruppen unter
museumspädagogischen Gesichtspunkten diskutiert und in Kleingruppen erarbeitet
werden. Basis für diese Arbeit in Kleingruppen ist eine Exkursion zur Religionskundlichen
Sammlung nach Marburg, bei der projektbezogen Aspekte der Museumsarbeit erprobt
werden können. So können die Teilnehmenden neben einer theoretischen Einführung ins
Thema und dem Besuch der sehenswerten Religionskundlichen Sammlung auch einen
Einblick in ein mögliches Berufsfeld gewinnen.
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Termine:
Vorbereitung
11.04.2008 Seminarplanung und Referatvergabe
09.05.2008 Religion und Museum. Erarbeitung des theoretischen Basiswissens
Exkursion
14.05.2008 Exkursion nach Marburg zur Religionskundlichen Sammlung.
bis Projektbezogene Museumsarbeit in Kleingruppen
15.05.2008
Nachbereitung
04.07.2008 Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM ReSys, VM RelWis, M RelLok, M FD, Schlüsselk B
Voraussetzung
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur
Bräunlein, Peter J.: Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en
im öffentlichen Raum. Bielefeld: transcript 2004.
Weitere Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.
Sommer 2008
11
Seminar für Religionswissenschaft
Die jüdische Mystik
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Mystik bezeichnet eine individuelle, göttliche Erfahrung innerhalb oder auch außerhalb
religiöser Gemeinschaften. In heutigen Interpretationen gilt sie geradezu als Inbegriff
einer befreiten, individualisierten Religiosität. Die Geschichte aller großen Religionen
zeigt aber, dass Mystiker und Mystikerinnen großen Wert darauf legen, in ihrer jeweiligen
religiösen Tradition zu bleiben. Sie formulieren ihre Erfahrungen ganz bewusst in den
Lehren und Symbolen der eigenen Überlieferung. Das gilt in besonderem Maße für die
jüdische Mystik. Sie ist in all ihren verschiedenen Formen streng an die Tora und den
Talmud gebunden, wobei auch die hebräische Schriftsprache eine besondere Rolle
spielt.
In diesem Seminar sollen die wichtigsten Stationen der jüdischen Mystik von ihren
Anfängen bis in die Gegenwart erarbeitet werden.
Termine:
08.04.2008 Semesterplanung und Einführung in das Thema
15.04.2008 Mystik in den Religionen und jüdische Mystik
22.04.2008 Die Anfänge. Die Merkaba-Mystik in der Hechaloth-Literatur
(Ariel: S. 58-65; Scholem: S. 43-86.)
29.04.2008 Der deutsche Chassidismus im Mittelalter
(Ariel: S. 69-71; Scholem: S. 87-127.)
06.05.2008 Kabbala: Ursprünge und Hauptrichtungen
(Ariel: S. 71-79, 79-82; Scholem: S. 128-170, 171-223.)
20.05.2008 Der Sohar (Das "Buch des Glanzes"): Die Sefiroth: Die Gestalt Gottes und
der Welt
(Ariel: S. 114-142; Scholem: S. 224-266.)
Die Schechina: Der weibliche Aspekt Gottes
(Ariel: S. 143-165.)
27.05.2008 Isaak Luria und die Lurianische Kabbala
(Ariel: S. 230-239; Scholem: S. 267-314.)
03.06.2008 Sabbatai Zwi und der Sabbatianismus
(Ariel: S. 228-230, 239-242; Scholem: S. 315-355.)
10.06.2008 Die Chassidim in Osteuropa
(Ariel: S. 242-251; Scholem: S. 356-385.)
17.06.2008 Jüdische Mystik in der Gegenwart
(Ariel: S. 251-260.)
24.06.2008 Franz Kafka: Der Prozess, Im Dom
01.07.2008 Else Lasker-Schüler: Das Hebräerland
08.07.2008 Das Kabbala-Centre von Philip Berg
(www.kabbalah.com)
15.07.2008 Thorwald Dethlefsen, Reinkarnationstherapie und Kawwana
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis
Literatur
Grundlegende Literatur:
Ariel, David S.: Die Mystik des Judentums. Eine Einführung. München: Diederichs 1993.
Schäfer, Peter: Wege mystischer Gotteserfahrung. Judentum, Christentum und Islam.
München: Oldenbourg 2006.
Scholem, Gershom: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. 3.Auflage. Frankfurt
a.M.: Suhrkamp Taschenbuch Verlag1988.
Weitere Literatur:
Besserman, Perle: Früchte vom Baum des Lebens. Die Weisheit der jüdischen Mystik.
Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag 1997.
Buber, Martin: Die Erzählungen der Chassidim.14. Auflage. Zürich: Manesse-Verlag
2003.
Grözinger, Karl E.: Die Gegenwart des Sinai. Erzählungen und kabbalistische Traktate
zur Vergegenwärtigung des Sinai. In: Frankfurter Judaistische Beiträge 16. Frankfurt
a.M.: Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien 1988. S. 143-183.
Grözinger, Karl E.: Die Namen Gottes und der himmlischen Mächte. Ihre Funktion und
Bedeutung in der Hekaloth-Literatur. In: Frankfurter Judaistische Beiträge 13. Frankfurt
a.M.: Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien 1985. S. 23-41.
Grözinger, Karl E.: Jüdisches Denken. Band 1. Vom Gott Abrahams zum Gott des
Aristoteles. Darmstadt.: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004.
Grözinger, Karl E.: Jüdisches Denken. Band 2. Von der Mittelalterlichen Kabbala zum 12
Sommer 2008
Hasidismus. Frankfurt a.M. u.a.: Campus-Verlag 2005.
Koller, Angelika: Thorwald Dethlefsen, die Reinkarnationstherapie und Kawwana. Ein
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen und Neue religiöse Bewegungen in Deutschland
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Das Entstehen neuer Religionen wurde von etablierten Religionen seit jeher mit
Aufmerksamkeit und Argwohn beobachtet, waren solche Bewegungen, Gruppen,
"Sekten" doch immer eine Herausforderung für den bestehenden Glauben. Dabei
entstanden alle heute existierenden Religionen einmal als Neugründungen und im
Konflikt mit den jeweils bestehenden religiösen Traditionen. Die Geschichte der
Religionen zeigt, dass das Entstehen und Vergehen von Religionen ein dynamischer
Prozess ist: neue Religionen kommen hinzu, bestehende wandeln sich und vergehen.
Neue religiöse Bewegungen, wie sie sich im beginnenden 21. Jahrhundert
präsentieren, sind aber so "neu" nicht. Fast jede Gruppe oder Bewegung knüpft an alte
Überlieferungen aus eigenen oder anderen Traditionen an. "Neu" kann dann jeweils
Unterschiedliches bedeuten: das Wiederauftauchen vergessener Traditionen, eine neue
Offenbarung, die den bestehenden Glauben reformiert oder "ganz neue" Botschaften
bringen will, oder auch ein erstmaliges Auftauchen fremder Traditionen in "neuen"
kulturellen Kontexten.
In diesem Seminar sollen einige Neue religiöse Bewegungen je nach Nähe zu ihren
religiösen und kulturellen Ursprüngen untersucht werden.
Termine:
08.04.2008 Einführung
15.04.2008 Was sind Neue religiöse Bewegungen?
(Abgrenzung, Mitglieder, Fakten, EKD-Studien)
Gruppen mit jüdisch-christlichem Hintergrund
22.04.2008 Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
(Mormonen)
29.04.2008 Neuapostolische Kirche
06.05.2008 Jehovas Zeugen
20.05.2008 Andere Gruppen
(Charismatische Gruppen, Universelles Leben, Fiat Lux)
Gruppen mit hinduistischem, buddhistischem (asiatischem) Hintergrund
27.05.2008 Osho-/Neo-Sannyas-/Bhaghwan-Bewegung
03.06.2008 ISKCON
(Hare Krishna)
10.06.2008 Gruppen in Deutschland mit buddhistischem Hintergrund
Gruppen mit nicht- und vorchristlichem Hintergrund
17.06.2008 Anthroposophie
24.06.2008 Keltische und germanische Gruppen
(u.a. Wicca)
01.07.2008 Satanismus
Lebenshilfe-Gruppen
08.07.2008 Anbieter von Lebenshilfe
(Scientology, Aufstellung nach Hellinger, Landmark Education)
15.07.2008 Der Staat und die "Sogenannten Sekten und Psychogruppen" Endbericht der
Enquete-Kommission 1998
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, M RelLok
Literatur
Nachschlagewerke/Lexika:
Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. 5 Bände. Hrsg. von Hubert Cancik
u.a. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-2001. Artikel "Sekte", "Gruppe", "Commitment",
"Kirche", "Religionstypen".
Handbuch religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen. Hrsg. von Horst Reller u.a.
Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2000.
Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und
Religionswissenschaft. Bd. 6. Hrsg. von Hans-Dieter Betz u.a. Tübingen: Mohr Siebeck
2003. Artikel "Neue religiöse Bewegungen".
Allgemeine/Systematische Darstellungen:
Busse, Sabine-Anastasia: Was gehen den Staat die Sekten an? Eine kritische Analyse
der Arbeit der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Frankfurt
a.M. u.a.: Lang 2000.
Endbericht der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Neue
religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in der Bundesrepublik
Deutschland. Hrsg. vom Deutschen Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Bonn: 13
Sommer 2008
Deutscher Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit 1998.
Flasche, Rainer: Neue Religionen. In: Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und
Seminar für Religionswissenschaft
Methodenmodul
Einführung in Methoden empirischer Sozialforschung
Seminar, SWS: 2
Lippl, Bodo
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2008 - 19.07.2008, 1501 - 301 (I 301)
Sommer 2008
14
Seminar für Religionswissenschaft
Empirische Religionsforschung I
Seminar, SWS: 2
Führding, Steffen (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Methoden der empirischen Sozialforschung sind in den vergangenen Jahren
innerhalb der Religionswissenschaft immer wichtiger geworden und gehören
mittlerweile zum Standardhandwerkzeug vieler Religionswissenschaftlerinnen und
Religionswissenschaftler.
Ob die Gründe für die Konversion einer Deutschen zum Buddhismus oder die
Einstellungen gegenüber der Institution Kirche erforscht werden sollen: Für die
erfolgreiche Untersuchung der religiösen Gegenwartskultur sind Methodenkenntnisse der
empirischen Sozialforschung von großer Bedeutung.
Dieses auf zwei Semester ausgerichtete Seminar führt in die Geschichte der qualitativen
Sozial- und Religionsforschung ein, macht mit deren theoretischen Grundlagen vertraut
und vermittelt konkrete Methodenkenntnisse. Zudem bietet es erste Möglichkeiten, die
erlernten Methoden praktisch einzuüben.
Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
besteht. Eine Teilnahme an der Fortsetzung im Wintersemester ist sinnvoll aber nicht
verpflichtend.
Termine:
07.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes des Seminars
14.04.2008 Erforschung von Religion in der Moderne
21.04.2008 Religionsforschung zwischen Sozialforschung und
Religionsgeschichte
28.04.2008 Einführung in die empirische (Religions-)Forschung: Chancen und Grenzen
qualitativer und quantitativer Forschung
05.05.2008 Grundprinzipien der qualitativen Sozialforschung
19.05.2008 Forschungsdesign: Vorgehen, Fragestellung und Fallauswahl
26.05.2008 Teilnehmende Beobachtung und Feldstudien
02.06.2008 Bronis#aw Kasper Malinowski: Argonauten des westlichen Pazifik
09.06.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Beobachtung
16.06.2008 Leitfadeninterviews
23.06.2008 Edith Franke: Die Göttin neben dem Kreuz
30.06.2008 Narrative Interviews
07.07.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Interviews
14.07.2008 Fazit und Ausblick auf das Wintersemester
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelSys, VM RelWis, RelLok
Literatur
Zur Anschaffung wird empfohlen
Baumann, Martin (1992): Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine
Einführung in die religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt
"Konfession: andere". Marburg: Remid (Religionen vor Ort ; 1).
Bohnsack u.a. (Hg) (2006): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung. 2. Aufl. Opladen:
UTB.
Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. überarb. und
erw. Neuausg. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag (Rowohlts Enzyklopädie,
55654).
Weitere Grundlagenliteratur
Franke, Edith (Hg.) (2005): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und
um Hannover, Marburg: diagonal-verlag.
Kleining, Gerhard (1995): Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Weinheim: Beltz
Psychologie Verlags-Union.
Knoblauch, Hubert (2003): Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der
eigenen Gesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh (UTB Religion, Soziologie, 2409).
Lamnek, Siegfried (2006): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdr. der 4., vollst.
überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-PVU).
Eine Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.
Bachelorarbeit
Sommer 2008
15
Seminar für Religionswissenschaft
Kolloquium für Examenskandidaten
Kolloquium, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (verantwort)
Fr, 14-täglich, 14:00 - 18:00, ab 11.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Kolloquium dient der Vorstellung und Diskussion von beabsichtigten und laufenden
Magister- und Examensarbeiten. Die jeweiligen Vorhaben sollen kurz vorgestellt und
gemeinsam hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Durchführbarkeit besprochen
werden.
Interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen setzen sich bitte spätestens bis zum 07.
April 2008 mit mir in Verbindung.
Bemerkung
B.A.: Pflichtveranstaltung im Modul Bachelorarbeit
Voraussetzung
Anmeldung bis spätestens 7. April 2008.
Vertiefungsmodul Religionsgeschichte
Wie werden Religionen finanziert?
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, ab 10.04.2008, 1211 - 307
Kommentar
Die Frage danach, wie Religionen finanziert werden, ist für deren Überleben von großer
Bedeutung. Dennoch hat sich die Religionswissenschaft bislang kaum mit dieser Frage
beschäftigt. Das Seminar will diese Frage thematisieren und vielfach durch empirische
Befragung der entsprechenden Religionsgemeinschaften die Wissenslücke schließen.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Katholische Kirche in Deutschland
24.04.2008 Katholische Kirche in Italien und Frankreich
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Evangelische Landeskirchen in Deutschland
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Evangelische Freikirchen in Deutschland
29.05.2008 Orthodoxe Kirche in Deutschland
05.06.2008 Jüdische Gemeinden in Deutschland
12.06.2008 Islamische Moscheevereine in Deutschland
19.06.2008 Hindugemeinden in Europa
26.06.2008 Buddhistische Gemeinden in Europa
03.07.2008 Sikh-Gemeinden in Europa
10.07.2008 Bahai-Gemeinden in Europa
17.07.2008 Neue religiöse Bewegungen sowie Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis
Kontinuität und Wandel in den Weltreligionen
Vorlesung, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Aus Sicht der Religionen wird oft nur auf deren Alter verwiesen und dabei der Eindruck
erweckt, als handele es sich über die Jahrhunderte hinweg jeweils um dieselbe Religion.
Die Vorlesung will daher den Blick auf die konkret durchlaufenen Wandlungen lenken und
dabei die Frage stellen, was angesichts all dieses Wandels jeweils gleich geblieben ist.
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet.
Voraussetzung
ACHTUNG: Diese Veranstaltung kann nur von B.A.-Studierenden belegt werden, die im
Wintersemetser 07/08 ihr Studium begonnen haben (veränderte Prüfungsordnung)
Sommer 2008
16
Seminar für Religionswissenschaft
Die Frau in den Religionen Indiens
Seminar, SWS: 2
Back, Carina (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Indien ist ein Land der Extreme. Dementsprechend vielschichtig ist die Rolle der
Frau. Während auf dem Land, wo 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung leben, noch die
traditionellen, konservativen Vorstellungen von der Frauenrolle herrschen, finden sich in
den Metropolen immer häufiger berufstätige und unabhängige Frauen, die ihren eigenen
Weg gehen.
Eine Diskussion der Frauenrolle in der indischen Gesellschaft wird in erster Linie
die hinduistische Frau behandeln, da 80 Prozent der Bevölkerung Hindus sind.
Daneben soll in diesem Seminar aber auch die Position der Frauen in den anderen
Religionsgemeinschaften auf dem Subkontinent diskutiert werden: Sind ihre Situationen
ähnlich bzw. inwiefern gibt es gravierende Unterschiede? Was fordern die religiösen
Grundlagen und gesellschaftlichen Dogmen? Wie sieht die Realität aus? Lassen sich
Aussagen über künftige Entwicklungen treffen?
Für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates
erforderlich.
Termine:
08.04.2008 Einführung in die Thematik und Referatvergabe
15.04.2008 Hinduismus: Geschlechterverhältnis und Daseinszweck: Sita als Modell der
idealen Frau
22.04.2008 Hinduismus: Mitgiftsystem und Folgen - Die sozioökonomische Situation
29.04.2008 Hinduismus: Emanzipation und Bollywood: Indira Gandhi und Shilpa Shetty
06.05.2008 Islam: Der Islam als größte Minderheit in Indien und der Koran zur Rolle der
Frau
20.05.2008 Islam: Randgesellschaften am Beispiel der muslimischen Frau
27.05.2008 Christentum: Christliche Kirche in Indien und die Rolle der Frau
03.06.2008 Christentum: Mutter Teresa und die Mission
10.06.2008 Sikhismus: Der Guru Granth Sahib (GGS) zur Rolle der Frau
17.06.2008 Sikhismus: Berühmte Sikh-Frauen
24.06.2008 Buddhismus: Grundlagen, Nonnenorden und die Dipa Ma
01.07.2008 Jainismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
08.07.2008 Parsismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
15.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet
Literatur
Antes, Peter (Hg.): Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und Glauben. München:
Beck 1996.
Choksy, Jamsheed K.: Evil, good and gender. Facets of the feminine in Zoroastrian
religious history. New York u.a.: Lang 2002.
Cort, John E.: Jains in the world. Religious values and ideology in India. Oxford u.a.:
Oxford University Press 2001.
Feldmann, Christian: Mutter Teresa. Die Heilige von Kalkutta. Freiburg im Breisgau u.a.:
Herder 2000.
Huettner, Johann Chr.: Die Gesetze des Manu. Husum: Hannemann 1981.
Klöcker, Michael u. Monika Tworuschka (Hg.): Frau in den Religionen. Weimar u.a.:
Wartburg-Verlag 1995.
Michaels, Axel: Der Hinduismus. Geschichte und Gegenwart. München: Beck 2006.
Pahnke, Donate (Hg.): Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft. Marburg:
Diagonal-Verlag 1993.
Paret, Rudi: Der Koran. Taschenbuchausgabe. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 2001.
Poggendorf-Kakar, Katharina u.a.: Tradition im Wandel. Weibliche Religiosität im
Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Tübingen: Medien-Verlag Köhler 2000.
Sommer 2008
17
Seminar für Religionswissenschaft
Native American Religion
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Native Americans have no word for religion. Their lives are a living religion. This course
will explore how such a way of being permeates every aspect of Native American life.
Lectures:
07.04.2008 Origins
14.04.2008 Mythology. North America
21.04.2008 Mythology. Central America
28.04.2008 Mythology. South America
05.05.2008 Spirits and the Afterlife
19.05.2008 Nature
26.05.2008 Magic and Ritual
02.06.2008 Art
09.06.2008 Society
16.06.2008 Pyramids, Lines and Mounds
23.06.2008 The Christianising and Destruction of the Native Americans
30.06.2008 Protest and Freedom
07.07.2008 White Mythologising of the Native American. The New Age, Literature and the
Cinema
14.07.2008 Native Americans Today
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Sommer 2008
18
Seminar für Religionswissenschaft
Die jüdische Mystik
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Mystik bezeichnet eine individuelle, göttliche Erfahrung innerhalb oder auch außerhalb
religiöser Gemeinschaften. In heutigen Interpretationen gilt sie geradezu als Inbegriff
einer befreiten, individualisierten Religiosität. Die Geschichte aller großen Religionen
zeigt aber, dass Mystiker und Mystikerinnen großen Wert darauf legen, in ihrer jeweiligen
religiösen Tradition zu bleiben. Sie formulieren ihre Erfahrungen ganz bewusst in den
Lehren und Symbolen der eigenen Überlieferung. Das gilt in besonderem Maße für die
jüdische Mystik. Sie ist in all ihren verschiedenen Formen streng an die Tora und den
Talmud gebunden, wobei auch die hebräische Schriftsprache eine besondere Rolle
spielt.
In diesem Seminar sollen die wichtigsten Stationen der jüdischen Mystik von ihren
Anfängen bis in die Gegenwart erarbeitet werden.
Termine:
08.04.2008 Semesterplanung und Einführung in das Thema
15.04.2008 Mystik in den Religionen und jüdische Mystik
22.04.2008 Die Anfänge. Die Merkaba-Mystik in der Hechaloth-Literatur
(Ariel: S. 58-65; Scholem: S. 43-86.)
29.04.2008 Der deutsche Chassidismus im Mittelalter
(Ariel: S. 69-71; Scholem: S. 87-127.)
06.05.2008 Kabbala: Ursprünge und Hauptrichtungen
(Ariel: S. 71-79, 79-82; Scholem: S. 128-170, 171-223.)
20.05.2008 Der Sohar (Das "Buch des Glanzes"): Die Sefiroth: Die Gestalt Gottes und
der Welt
(Ariel: S. 114-142; Scholem: S. 224-266.)
Die Schechina: Der weibliche Aspekt Gottes
(Ariel: S. 143-165.)
27.05.2008 Isaak Luria und die Lurianische Kabbala
(Ariel: S. 230-239; Scholem: S. 267-314.)
03.06.2008 Sabbatai Zwi und der Sabbatianismus
(Ariel: S. 228-230, 239-242; Scholem: S. 315-355.)
10.06.2008 Die Chassidim in Osteuropa
(Ariel: S. 242-251; Scholem: S. 356-385.)
17.06.2008 Jüdische Mystik in der Gegenwart
(Ariel: S. 251-260.)
24.06.2008 Franz Kafka: Der Prozess, Im Dom
01.07.2008 Else Lasker-Schüler: Das Hebräerland
08.07.2008 Das Kabbala-Centre von Philip Berg
(www.kabbalah.com)
15.07.2008 Thorwald Dethlefsen, Reinkarnationstherapie und Kawwana
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis
Literatur
Grundlegende Literatur:
Ariel, David S.: Die Mystik des Judentums. Eine Einführung. München: Diederichs 1993.
Schäfer, Peter: Wege mystischer Gotteserfahrung. Judentum, Christentum und Islam.
München: Oldenbourg 2006.
Scholem, Gershom: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. 3.Auflage. Frankfurt
a.M.: Suhrkamp Taschenbuch Verlag1988.
Weitere Literatur:
Besserman, Perle: Früchte vom Baum des Lebens. Die Weisheit der jüdischen Mystik.
Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag 1997.
Buber, Martin: Die Erzählungen der Chassidim.14. Auflage. Zürich: Manesse-Verlag
2003.
Grözinger, Karl E.: Die Gegenwart des Sinai. Erzählungen und kabbalistische Traktate
zur Vergegenwärtigung des Sinai. In: Frankfurter Judaistische Beiträge 16. Frankfurt
a.M.: Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien 1988. S. 143-183.
Grözinger, Karl E.: Die Namen Gottes und der himmlischen Mächte. Ihre Funktion und
Bedeutung in der Hekaloth-Literatur. In: Frankfurter Judaistische Beiträge 13. Frankfurt
a.M.: Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien 1985. S. 23-41.
Grözinger, Karl E.: Jüdisches Denken. Band 1. Vom Gott Abrahams zum Gott des
Aristoteles. Darmstadt.: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004.
Grözinger, Karl E.: Jüdisches Denken. Band 2. Von der Mittelalterlichen Kabbala zum 19
Sommer 2008
Hasidismus. Frankfurt a.M. u.a.: Campus-Verlag 2005.
Koller, Angelika: Thorwald Dethlefsen, die Reinkarnationstherapie und Kawwana. Ein
Seminar für Religionswissenschaft
Vertiefungsmodul Systematische Religionswissenschaft
Religiöse Minderheiten unter christlicher und islamischer Herrschaft an ausgewählten Beispielen aus
Geschichte und Gegenwart
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2008, 1104 - 212 M11
Kommentar
Die Stellung religiöser Minderheiten ist rechtlich wie praktisch ein Gradmesser für die
Toleranz in einer Gesellschaft. Deshalb soll in diesem Seminar an einem Vergleich
zwischen der christlichen und der islamischen Mehrheitsgesellschaft und ihrem
jeweiligen Umgang mit andersgläubigen Minderheiten an ausgewählten Beispielen
aus Vergangenheit und Gegenwart gezeigt werden, wie tolerant diese Gesellschaften
theoretisch und praktisch jeweils waren bzw. sind.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Nichtchristliche Minderheiten im christlichen Mittelalter
24.04.2008 Nichtmuslime im islamischen Recht
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Das Millet-System des Osmanischen Reiches
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Nichtchristen in Frankreich
29.05.2008 Nichtchristen in Großbritannien
05.06.2008 Nichtchristen in Deutschland
12.06.2008 Nichtchristen in den USA
19.06.2008 Christen und Juden in Ägypten
26.06.2008 Christen und Juden in Algerien
03.07.2008 Christen und Juden in Syrien und Jordanien
10.07.2008 Christen und Juden in Pakistan
17.07.2008 Rückblick und Ausblick
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Auch für Studierende der Transformation Studies
geeignet
Formen geistlicher Leitung in den Religionen
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Die Frage nach geistlicher Führung und Amtsautorität ist typisch für die innere Struktur
von Religionsgemeinschaften. Sie spielt etwa im Dialog zwischen den christlichen
Kirchen eine zentrale Rolle für die gegenseitige Anerkennung von Ämtern und
Amtshandlungen. Das Seminar will erläutern, worum es dabei jeweils geht und welche
Konsequenzen dies für den Typ von religiöser Gemeinschaft hat, die dadurch zum
Ausdruck gebracht wird.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Das Prinzip der Hierarchie und der apostolischen Sukzession am Beispiel der
römisch-katholischen Kirche
24.04.2008 Geistliche Ämter im orthodoxen Christentum
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Geistliche Ämter im Protestantismus
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Judentum
29.05.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im sunnitischen Islam
05.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im schiitischen Islam
12.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Hinduismus
19.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Buddhismus
26.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter bei den Sikhs
03.07.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter in der Bahai-Religion
10.07.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter in neuen religiösen Bewegungen
17.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis
Sommer 2008
20
Seminar für Religionswissenschaft
Kontinuität und Wandel in den Weltreligionen
Vorlesung, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Aus Sicht der Religionen wird oft nur auf deren Alter verwiesen und dabei der Eindruck
erweckt, als handele es sich über die Jahrhunderte hinweg jeweils um dieselbe Religion.
Die Vorlesung will daher den Blick auf die konkret durchlaufenen Wandlungen lenken und
dabei die Frage stellen, was angesichts all dieses Wandels jeweils gleich geblieben ist.
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet.
Voraussetzung
ACHTUNG: Diese Veranstaltung kann nur von B.A.-Studierenden belegt werden, die im
Wintersemetser 07/08 ihr Studium begonnen haben (veränderte Prüfungsordnung)
Sommer 2008
21
Seminar für Religionswissenschaft
Die Frau in den Religionen Indiens
Seminar, SWS: 2
Back, Carina (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Indien ist ein Land der Extreme. Dementsprechend vielschichtig ist die Rolle der
Frau. Während auf dem Land, wo 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung leben, noch die
traditionellen, konservativen Vorstellungen von der Frauenrolle herrschen, finden sich in
den Metropolen immer häufiger berufstätige und unabhängige Frauen, die ihren eigenen
Weg gehen.
Eine Diskussion der Frauenrolle in der indischen Gesellschaft wird in erster Linie
die hinduistische Frau behandeln, da 80 Prozent der Bevölkerung Hindus sind.
Daneben soll in diesem Seminar aber auch die Position der Frauen in den anderen
Religionsgemeinschaften auf dem Subkontinent diskutiert werden: Sind ihre Situationen
ähnlich bzw. inwiefern gibt es gravierende Unterschiede? Was fordern die religiösen
Grundlagen und gesellschaftlichen Dogmen? Wie sieht die Realität aus? Lassen sich
Aussagen über künftige Entwicklungen treffen?
Für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates
erforderlich.
Termine:
08.04.2008 Einführung in die Thematik und Referatvergabe
15.04.2008 Hinduismus: Geschlechterverhältnis und Daseinszweck: Sita als Modell der
idealen Frau
22.04.2008 Hinduismus: Mitgiftsystem und Folgen - Die sozioökonomische Situation
29.04.2008 Hinduismus: Emanzipation und Bollywood: Indira Gandhi und Shilpa Shetty
06.05.2008 Islam: Der Islam als größte Minderheit in Indien und der Koran zur Rolle der
Frau
20.05.2008 Islam: Randgesellschaften am Beispiel der muslimischen Frau
27.05.2008 Christentum: Christliche Kirche in Indien und die Rolle der Frau
03.06.2008 Christentum: Mutter Teresa und die Mission
10.06.2008 Sikhismus: Der Guru Granth Sahib (GGS) zur Rolle der Frau
17.06.2008 Sikhismus: Berühmte Sikh-Frauen
24.06.2008 Buddhismus: Grundlagen, Nonnenorden und die Dipa Ma
01.07.2008 Jainismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
08.07.2008 Parsismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
15.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet
Literatur
Antes, Peter (Hg.): Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und Glauben. München:
Beck 1996.
Choksy, Jamsheed K.: Evil, good and gender. Facets of the feminine in Zoroastrian
religious history. New York u.a.: Lang 2002.
Cort, John E.: Jains in the world. Religious values and ideology in India. Oxford u.a.:
Oxford University Press 2001.
Feldmann, Christian: Mutter Teresa. Die Heilige von Kalkutta. Freiburg im Breisgau u.a.:
Herder 2000.
Huettner, Johann Chr.: Die Gesetze des Manu. Husum: Hannemann 1981.
Klöcker, Michael u. Monika Tworuschka (Hg.): Frau in den Religionen. Weimar u.a.:
Wartburg-Verlag 1995.
Michaels, Axel: Der Hinduismus. Geschichte und Gegenwart. München: Beck 2006.
Pahnke, Donate (Hg.): Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft. Marburg:
Diagonal-Verlag 1993.
Paret, Rudi: Der Koran. Taschenbuchausgabe. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 2001.
Poggendorf-Kakar, Katharina u.a.: Tradition im Wandel. Weibliche Religiosität im
Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Tübingen: Medien-Verlag Köhler 2000.
Sommer 2008
22
Seminar für Religionswissenschaft
John Locke - Toleranz und Religion
Seminar, SWS: 2
Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Problem der religiösen Toleranz beschäftigte John Locke erheblich. Seine Gedanken
hierzu sind am kompaktesten in seiner Schrift "Ein Brief über Toleranz" dargelegt.
Geschrieben am Ende des Zeitalters der Konfessionskriege bedeutet seine fortschrittliche
Einschätzung und Beschreibung des Toleranzproblems bereits einen Vorgriff auf eine
folgende, aufgeklärte Epoche. In der Beschreibung John Lockes ist der Staat eine
Institution, die allein die Aufgabe des Schutzes von Leben, Freiheit und Eigentum
seiner Untertanen hat. Toleranz bedeutet für Locke hierbei eine strikte Trennung der
Einflussbereiche der Institutionen Staat und Kirche und deren jeweilige Nichteinmischung
in das Gebiet des Anderen. In dieser Konsequenz wendet er sich, im Gegensatz zu
Thomas Hobbes, gegen eine Staatskirche und spricht dem Staat die Hoheit über Religion
und Religionsausübung ab. Im Gegenzug hat die Kirche in keiner Form eine staatliche
Herrschaftsbefugnis. Religion bzw. das Seelenheil der Gläubigen verschiebt sich somit in
die Privatsphäre.
Dieses Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Da wir uns mit den Werken John Lockes
zum Thema Religion und Toleranz auseinandersetzen und diese auch während der
Sitzungen lesen werden, bitte ich Sie folgende Ausgabe anzuschaffen: Locke, John: Ein
Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996. (13,80 Euro)
Bemerkung
RelSys; B.A.:VM RelSys, VM RelWis, VM Interdisz
Literatur
Locke, John: Zwei Abhandlungen über die Regierung: Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2002.
Locke, John: Ein Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996.
Locke, John: Reasonableness of Christianity, and a Discourse of Miracles. Stanford, CA:
Stanford University Press 1958.
Dunn, John: Locke. A very short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2003.
Euchner, Walter: John Locke zur Einführung. Hamburg: Junius 2004.
Euchner, Walter: Naturrecht und Politik bei John Locke. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1991.
Waldron, Jeremy: God, Locke, and Equality. Christian foundations of John Locke's
political thought. Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2002.
Sommer 2008
23
Seminar für Religionswissenschaft
Empirische Religionsforschung I
Seminar, SWS: 2
Führding, Steffen (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Methoden der empirischen Sozialforschung sind in den vergangenen Jahren
innerhalb der Religionswissenschaft immer wichtiger geworden und gehören
mittlerweile zum Standardhandwerkzeug vieler Religionswissenschaftlerinnen und
Religionswissenschaftler.
Ob die Gründe für die Konversion einer Deutschen zum Buddhismus oder die
Einstellungen gegenüber der Institution Kirche erforscht werden sollen: Für die
erfolgreiche Untersuchung der religiösen Gegenwartskultur sind Methodenkenntnisse der
empirischen Sozialforschung von großer Bedeutung.
Dieses auf zwei Semester ausgerichtete Seminar führt in die Geschichte der qualitativen
Sozial- und Religionsforschung ein, macht mit deren theoretischen Grundlagen vertraut
und vermittelt konkrete Methodenkenntnisse. Zudem bietet es erste Möglichkeiten, die
erlernten Methoden praktisch einzuüben.
Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
besteht. Eine Teilnahme an der Fortsetzung im Wintersemester ist sinnvoll aber nicht
verpflichtend.
Termine:
07.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes des Seminars
14.04.2008 Erforschung von Religion in der Moderne
21.04.2008 Religionsforschung zwischen Sozialforschung und
Religionsgeschichte
28.04.2008 Einführung in die empirische (Religions-)Forschung: Chancen und Grenzen
qualitativer und quantitativer Forschung
05.05.2008 Grundprinzipien der qualitativen Sozialforschung
19.05.2008 Forschungsdesign: Vorgehen, Fragestellung und Fallauswahl
26.05.2008 Teilnehmende Beobachtung und Feldstudien
02.06.2008 Bronis#aw Kasper Malinowski: Argonauten des westlichen Pazifik
09.06.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Beobachtung
16.06.2008 Leitfadeninterviews
23.06.2008 Edith Franke: Die Göttin neben dem Kreuz
30.06.2008 Narrative Interviews
07.07.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Interviews
14.07.2008 Fazit und Ausblick auf das Wintersemester
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelSys, VM RelWis, RelLok
Literatur
Zur Anschaffung wird empfohlen
Baumann, Martin (1992): Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine
Einführung in die religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt
"Konfession: andere". Marburg: Remid (Religionen vor Ort ; 1).
Bohnsack u.a. (Hg) (2006): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung. 2. Aufl. Opladen:
UTB.
Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. überarb. und
erw. Neuausg. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag (Rowohlts Enzyklopädie,
55654).
Weitere Grundlagenliteratur
Franke, Edith (Hg.) (2005): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und
um Hannover, Marburg: diagonal-verlag.
Kleining, Gerhard (1995): Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Weinheim: Beltz
Psychologie Verlags-Union.
Knoblauch, Hubert (2003): Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der
eigenen Gesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh (UTB Religion, Soziologie, 2409).
Lamnek, Siegfried (2006): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdr. der 4., vollst.
überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-PVU).
Eine Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.
Sommer 2008
24
Seminar für Religionswissenschaft
C.G. Jung, Joseph Campbell and the Monomyth
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
While many have heard of C.G. Jung and his theories of the Archetypes and the
Collective Unconscious, few have heard of Joseph Campbell and his theories of the
Hero's Journey and the Monomyth. This course will show how interrelated the theories
of Campbell and Jung are. It will also demonstrate how Joseph Campbell and his work
have had a huge impact on literature, the cinema and New Age religion, and how history,
politics, psychology and religion can be reinterpreted in terms of the Monomyth.
Lectures:
07.04.2008 The Life and Theories of C.G. Jung. The Archetypes and the Collective
Unconscious
14.04.2008 The Life and Work of Joseph Campbell. The Hero's Journey and the
Monomyth
21.04.2008 Monomyth and World Mythology
28.04.2008 Monomyth and Literature
05.05.2008 Monomyth and the Star Wars Saga
19.05.2008 Monomyth and the Cinema
26.05.2008 Monomyth and Religion
02.06.2008 Monomyth, History and Politics
09.06.2008 Monomyth and Psychology
16.06.2008 Monomyth and Personal Experience
23.06.2008 Criticisms of Jung and his theories
30.06.2008 Criticisms of Campbell and his Work
07.07.2009 Monomythical analysis exercise
14.07.2008 Conclusions
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Native American Religion
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Native Americans have no word for religion. Their lives are a living religion. This course
will explore how such a way of being permeates every aspect of Native American life.
Lectures:
07.04.2008 Origins
14.04.2008 Mythology. North America
21.04.2008 Mythology. Central America
28.04.2008 Mythology. South America
05.05.2008 Spirits and the Afterlife
19.05.2008 Nature
26.05.2008 Magic and Ritual
02.06.2008 Art
09.06.2008 Society
16.06.2008 Pyramids, Lines and Mounds
23.06.2008 The Christianising and Destruction of the Native Americans
30.06.2008 Protest and Freedom
07.07.2008 White Mythologising of the Native American. The New Age, Literature and the
Cinema
14.07.2008 Native Americans Today
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Sommer 2008
25
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen ausgestellt - Exkursion und projektbezogene Arbeit in der Religionskundlichen
Sammlung in Marburg
Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25
Maske M.A., Verena (Prüfer/-in)
Fr, Einzel, 10:00 - 14:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 1146 - A004
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 09.05.2008 - 09.05.2008, 1146 - A004
Mi, Einzel, 11:00 - 17:00, 14.05.2008 - 14.05.2008, Exkursion
Do, Einzel, 09:00 - 15:00, 15.05.2008 - 15.05.2008, Exkursion
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 04.07.2008 - 04.07.2008, 1146 - A004
Kommentar
Werden Religionen in Museen ausgestellt, so geschieht dies im Allgemeinen in Kunstoder Völkerkundemuseen. Museen, in denen gezielt die Vielfalt der Religionen in den
Blickpunkt gerückt wird, gibt es weltweit nur in Glasgow, Taipeh, St. Petersburg und
Marburg. Dabei wird die Frage danach, wie Wissen über Religionen - auch in Museen
- vermittelt werden kann, angesichts von Globalisierungsprozessen immer dringlicher.
Das wird alltäglich offensichtlich, wenn wir in den Tageszeitungen von diversen religiös
motivierten Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene lesen, aber auch,
wenn wir die lokale Ebene betrachten, die durch eine zunehmende religiöse Pluralität
gekennzeichnet ist.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit dem Zusammenhang von Religion und
Museum sowie bestehenden Konzeptionen der Ausstellung von Religion(en) befassen.
Was könnten Ziele eines religionswissenschaftlichen Museums bzw. einer Ausstellung
von Religion(en) im Spannungsfeld von Sammlungsgeschichte, wissenschaftlicher
Einordnung und gesellschaftlichem Kontext sein? Dabei sollen auch praktische Fragen
von der Öffentlichkeitsarbeit über die Gestaltung von informativen Wandtafeln bis hin
zur Planung von themenbezogenen Führungen für verschiedene Zielgruppen unter
museumspädagogischen Gesichtspunkten diskutiert und in Kleingruppen erarbeitet
werden. Basis für diese Arbeit in Kleingruppen ist eine Exkursion zur Religionskundlichen
Sammlung nach Marburg, bei der projektbezogen Aspekte der Museumsarbeit erprobt
werden können. So können die Teilnehmenden neben einer theoretischen Einführung ins
Thema und dem Besuch der sehenswerten Religionskundlichen Sammlung auch einen
Einblick in ein mögliches Berufsfeld gewinnen.
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Termine:
Vorbereitung
11.04.2008 Seminarplanung und Referatvergabe
09.05.2008 Religion und Museum. Erarbeitung des theoretischen Basiswissens
Exkursion
14.05.2008 Exkursion nach Marburg zur Religionskundlichen Sammlung.
bis Projektbezogene Museumsarbeit in Kleingruppen
15.05.2008
Nachbereitung
04.07.2008 Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM ReSys, VM RelWis, M RelLok, M FD, Schlüsselk B
Voraussetzung
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur
Bräunlein, Peter J.: Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en
im öffentlichen Raum. Bielefeld: transcript 2004.
Weitere Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.
Sommer 2008
26
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen und Neue religiöse Bewegungen in Deutschland
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Das Entstehen neuer Religionen wurde von etablierten Religionen seit jeher mit
Aufmerksamkeit und Argwohn beobachtet, waren solche Bewegungen, Gruppen,
"Sekten" doch immer eine Herausforderung für den bestehenden Glauben. Dabei
entstanden alle heute existierenden Religionen einmal als Neugründungen und im
Konflikt mit den jeweils bestehenden religiösen Traditionen. Die Geschichte der
Religionen zeigt, dass das Entstehen und Vergehen von Religionen ein dynamischer
Prozess ist: neue Religionen kommen hinzu, bestehende wandeln sich und vergehen.
Neue religiöse Bewegungen, wie sie sich im beginnenden 21. Jahrhundert
präsentieren, sind aber so "neu" nicht. Fast jede Gruppe oder Bewegung knüpft an alte
Überlieferungen aus eigenen oder anderen Traditionen an. "Neu" kann dann jeweils
Unterschiedliches bedeuten: das Wiederauftauchen vergessener Traditionen, eine neue
Offenbarung, die den bestehenden Glauben reformiert oder "ganz neue" Botschaften
bringen will, oder auch ein erstmaliges Auftauchen fremder Traditionen in "neuen"
kulturellen Kontexten.
In diesem Seminar sollen einige Neue religiöse Bewegungen je nach Nähe zu ihren
religiösen und kulturellen Ursprüngen untersucht werden.
Termine:
08.04.2008 Einführung
15.04.2008 Was sind Neue religiöse Bewegungen?
(Abgrenzung, Mitglieder, Fakten, EKD-Studien)
Gruppen mit jüdisch-christlichem Hintergrund
22.04.2008 Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
(Mormonen)
29.04.2008 Neuapostolische Kirche
06.05.2008 Jehovas Zeugen
20.05.2008 Andere Gruppen
(Charismatische Gruppen, Universelles Leben, Fiat Lux)
Gruppen mit hinduistischem, buddhistischem (asiatischem) Hintergrund
27.05.2008 Osho-/Neo-Sannyas-/Bhaghwan-Bewegung
03.06.2008 ISKCON
(Hare Krishna)
10.06.2008 Gruppen in Deutschland mit buddhistischem Hintergrund
Gruppen mit nicht- und vorchristlichem Hintergrund
17.06.2008 Anthroposophie
24.06.2008 Keltische und germanische Gruppen
(u.a. Wicca)
01.07.2008 Satanismus
Lebenshilfe-Gruppen
08.07.2008 Anbieter von Lebenshilfe
(Scientology, Aufstellung nach Hellinger, Landmark Education)
15.07.2008 Der Staat und die "Sogenannten Sekten und Psychogruppen" Endbericht der
Enquete-Kommission 1998
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, M RelLok
Literatur
Nachschlagewerke/Lexika:
Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. 5 Bände. Hrsg. von Hubert Cancik
u.a. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-2001. Artikel "Sekte", "Gruppe", "Commitment",
"Kirche", "Religionstypen".
Handbuch religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen. Hrsg. von Horst Reller u.a.
Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2000.
Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und
Religionswissenschaft. Bd. 6. Hrsg. von Hans-Dieter Betz u.a. Tübingen: Mohr Siebeck
2003. Artikel "Neue religiöse Bewegungen".
Allgemeine/Systematische Darstellungen:
Busse, Sabine-Anastasia: Was gehen den Staat die Sekten an? Eine kritische Analyse
der Arbeit der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Frankfurt
a.M. u.a.: Lang 2000.
Endbericht der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Neue
religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in der Bundesrepublik
Deutschland. Hrsg. vom Deutschen Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Bonn: 27
Sommer 2008
Deutscher Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit 1998.
Flasche, Rainer: Neue Religionen. In: Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und
Seminar für Religionswissenschaft
Vertiefungsmodul Interdisziplinäre Zugänge religionswissenschaftlicher Forschung
Ernst Cassirer: Versuch über den Menschen
Seminar
Paprotny, Thorsten (verantwort)
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 1146 - B310
Kommentar
Das Spätwerk eines der Hauptvertreter der philosophischen Anthropologie und
Kulturphilosophie soll in diesem Seminar in Referaten vorgestellt, nachvollzogen und
diskutiert werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erörterung der Cassirerschen
Bestimmung des Menschen als "animal symbolicum" und einer Würdigung der Vielfalt
symbolischer Formen (Sprache, Wissenschaft usf.), die zu einem adäquaten Selbst- und
Weltverständnis verhelfen sollen. Inwieweit diese philosophische Konzeption stimmig und
tragfähig ist, wird in kritischer Reflexion zu prüfen sein. - Diese Lehrveranstaltung ist in
besonderer Weise auch für Studierende des Wahlpflichtfachs Philosophie geeignet.
Bemerkung
Magisterstudiengang:
- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie
- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker
Lehramtsstudiengang:
- Praktische Philosophie, Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie
- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische Philosophie
Literatur
Ernst Cassirer: Versuch über den Menschen, Meiner
John Locke - Toleranz und Religion
Seminar, SWS: 2
Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Problem der religiösen Toleranz beschäftigte John Locke erheblich. Seine Gedanken
hierzu sind am kompaktesten in seiner Schrift "Ein Brief über Toleranz" dargelegt.
Geschrieben am Ende des Zeitalters der Konfessionskriege bedeutet seine fortschrittliche
Einschätzung und Beschreibung des Toleranzproblems bereits einen Vorgriff auf eine
folgende, aufgeklärte Epoche. In der Beschreibung John Lockes ist der Staat eine
Institution, die allein die Aufgabe des Schutzes von Leben, Freiheit und Eigentum
seiner Untertanen hat. Toleranz bedeutet für Locke hierbei eine strikte Trennung der
Einflussbereiche der Institutionen Staat und Kirche und deren jeweilige Nichteinmischung
in das Gebiet des Anderen. In dieser Konsequenz wendet er sich, im Gegensatz zu
Thomas Hobbes, gegen eine Staatskirche und spricht dem Staat die Hoheit über Religion
und Religionsausübung ab. Im Gegenzug hat die Kirche in keiner Form eine staatliche
Herrschaftsbefugnis. Religion bzw. das Seelenheil der Gläubigen verschiebt sich somit in
die Privatsphäre.
Dieses Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Da wir uns mit den Werken John Lockes
zum Thema Religion und Toleranz auseinandersetzen und diese auch während der
Sitzungen lesen werden, bitte ich Sie folgende Ausgabe anzuschaffen: Locke, John: Ein
Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996. (13,80 Euro)
Bemerkung
RelSys; B.A.:VM RelSys, VM RelWis, VM Interdisz
Literatur
Locke, John: Zwei Abhandlungen über die Regierung: Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2002.
Locke, John: Ein Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996.
Locke, John: Reasonableness of Christianity, and a Discourse of Miracles. Stanford, CA:
Stanford University Press 1958.
Dunn, John: Locke. A very short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2003.
Euchner, Walter: John Locke zur Einführung. Hamburg: Junius 2004.
Euchner, Walter: Naturrecht und Politik bei John Locke. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1991.
Waldron, Jeremy: God, Locke, and Equality. Christian foundations of John Locke's
political thought. Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2002.
Sommer 2008
28
Seminar für Religionswissenschaft
Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts: Paul Tillich
Seminar
Paprotny, Thorsten (verantwort)
Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 11.04.2008, 1146 - B310
Kommentar
Das umfangreiche Werk von Paul Tillich, der zu den maßgeblichen protestantischen
Theologen des 20. Jahrhunderts zählt, wird heute gleichermaßen in
religionsphilosophischen Debatten wie in theologischen Diskussionen erörtert.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber ein reges Interesse an religions- wie
existenzphilosophischen und theologischen Fragestellungen ist wünschenswert.
Diskutiert werden in diesem Seminar "Der Mut zum Sein" sowie ausgewählte Abschnitte
aus "Der Protestantismus. Prinzip und Wirklichkeit" sowie kurze religionsphilosophische
Aufsätze, die zu Semesterbeginn im Handapparat als Kopiervorlage bereitgestellt werden
können.
Bemerkung
Magisterstudiengang:
- Metaphysik
- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie
- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker
Lehramtsstudiengang:
- Praktische Philosophie, Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie
- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische Philosophie
Literatur
de Gruyter, Paul Tillich: Der Mut zum Sein
Modul praktische Philosophie
Ernst Cassirer: Versuch über den Menschen
Seminar
Paprotny, Thorsten (verantwort)
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 1146 - B310
Kommentar
Das Spätwerk eines der Hauptvertreter der philosophischen Anthropologie und
Kulturphilosophie soll in diesem Seminar in Referaten vorgestellt, nachvollzogen und
diskutiert werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erörterung der Cassirerschen
Bestimmung des Menschen als "animal symbolicum" und einer Würdigung der Vielfalt
symbolischer Formen (Sprache, Wissenschaft usf.), die zu einem adäquaten Selbst- und
Weltverständnis verhelfen sollen. Inwieweit diese philosophische Konzeption stimmig und
tragfähig ist, wird in kritischer Reflexion zu prüfen sein. - Diese Lehrveranstaltung ist in
besonderer Weise auch für Studierende des Wahlpflichtfachs Philosophie geeignet.
Bemerkung
Magisterstudiengang:
- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie
- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker
Lehramtsstudiengang:
- Praktische Philosophie, Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie
- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische Philosophie
Literatur
Ernst Cassirer: Versuch über den Menschen, Meiner
Sommer 2008
29
Seminar für Religionswissenschaft
Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts: Paul Tillich
Seminar
Paprotny, Thorsten (verantwort)
Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 11.04.2008, 1146 - B310
Kommentar
Das umfangreiche Werk von Paul Tillich, der zu den maßgeblichen protestantischen
Theologen des 20. Jahrhunderts zählt, wird heute gleichermaßen in
religionsphilosophischen Debatten wie in theologischen Diskussionen erörtert.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber ein reges Interesse an religions- wie
existenzphilosophischen und theologischen Fragestellungen ist wünschenswert.
Diskutiert werden in diesem Seminar "Der Mut zum Sein" sowie ausgewählte Abschnitte
aus "Der Protestantismus. Prinzip und Wirklichkeit" sowie kurze religionsphilosophische
Aufsätze, die zu Semesterbeginn im Handapparat als Kopiervorlage bereitgestellt werden
können.
Bemerkung
Magisterstudiengang:
- Metaphysik
- Praktische Philosophie, Ethik, Geschichtsphilosophie
- Geschichte der Philosophie, Philosophische Klassiker
Lehramtsstudiengang:
- Praktische Philosophie, Ethik, Sozial- und Rechtsphilosophie
- Metaphysik, Ästhetik, Anthropologie oder außereuropäische Philosophie
Literatur
de Gruyter, Paul Tillich: Der Mut zum Sein
Basismodul Kulturanthropologie und Weltgesellschaft
Bosnien-Herzegowina - "Autonomes Seminar"
Seminar
Oltsch, Stefan (verantwort)
Do, 14-täglich, 18:00 - 20:00, 10.04.2008 - 20.07.2008, 1137 - -121
Kommentar
Bosnien - Herzegowina: Seminar, Workshop, Studienreise nach Mostar mit Miriam
Riechers und Micha Philippi
Das Ziel dieses Seminars liegt in der Vorbereitung und Durchführung einer Studienreise
nach Bosnien und Herzegowina, deren Höhepunkt ein gemeinsamer Workshop mit
Studierenden der beiden Universitäten Mostars ist. Das Seminar umfasst drei Aspekte:
1. Intensive Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte und dem gegenwärtigen
Entwicklungsstand Bosnien und Herzegowinas
2. Entwicklung eines Planspiels. Die Inhalte des Planspiels sollen innerhalb des
Seminars gemeinsam erarbeitet werden. Das Planspiel wird der Kern des gemeinsamen
Workshops sein, bei dem die Begegnung mit den einheimischen Studierenden im
Vordergrund steht.
3. Planung, Vorbereitung und schließlich Durchführung einer etwa einwöchigen Exkursion
nach Bosnien und Herzegowina. Hohes Engagement und Englischkenntnisse sind
Voraussetzung - ein Scheinerwerb ist nicht möglich.
Do, 18:00-20:00, etwa 14-tätig, Termine nach Absprache, Im Moore 11a, 1. Sitzung
10.04.2007
Anmeldungen bitte an [email protected]
Bemerkung
POL 5, BM 5, ggf. H6, European Studies
Sommer 2008
30
Seminar für Religionswissenschaft
Einführung in die Migrationssoziologie II
Seminar, SWS: 2
Kürsat, Elcin
Fr, Einzel, 14:00 - 16:00, 25.04.2008 - 25.04.2008, 3109 - 108 (V108)
Sa, Einzel, 09:00 - 19:00, 12.07.2008 - 12.07.2008, 3109 - 108 (V108)
So, Einzel, 09:00 - 19:00, 13.07.2008 - 13.07.2008, 3109 - 108 (V108)
Kommentar
Nachdem wir den ersten Teil des Seminars Theoriestränge und -ansätze der
Migrationssoziologie kennen gelernt haben, werden wir der Frage empirisch nachgehen,
wie weit die Migranten in der Bundesrepublik gleichgestellt und integriert sind. Die
Teilnahme am ersten Teil des Seminars ist keine Teilnahmevoraussetzung für dieses
Seminar.
Bemerkung
Soz 4, Soz 5, Soziol 4, G 4, H 6, KW 1, LG 3, LG 4, LGHR 3, LGHR 4, EJS 1
Einführung (45.04.08 Fr): Raum: 3109.(V)111, Schneiderberg 50
Blocktermine: Raum: 3109.(V)108, Schneiderberg 50
Voraussetzung
Keine Teilnahmevoraussetzung. Ich gebe Scheine nur auf der Grundlage einer
schriftlichen Hausarbeit (schriftliches Referat) und ihre Präsentation in der Gruppe. Wir
kommen am 25.04.2008 zur Begrüßung, Einführung und Verteilung der Referatsthemen
zusammen. Eine nachträgliche Vergabe der Referate ist nicht möglich.
Ein Handapparat mit der Basisliteratur wird zur Verfügung stehen.
Einführung in Geschichte, Gesellschaft und Politik Guatemalas
Seminar, SWS: 2
Trautsch, Julia
Fr, Einzel, 12:00 - 13:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 3109 - 108 (V108)
Sa, Einzel, 09:00 - 13:00, 24.05.2008 - 24.05.2008, 3109 - 111 (V111)
Sa, Einzel, 14:00 - 18:00, 24.05.2008 - 24.05.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 09:00 - 13:00, 25.05.2008 - 25.05.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 14:00 - 18:00, 25.05.2008 - 25.05.2008, 3109 - 111 (V111)
Sa, Einzel, 09:00 - 13:00, 14.06.2008 - 14.06.2008, 3109 - 111 (V111)
Sa, Einzel, 14:00 - 18:00, 14.06.2008 - 14.06.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 09:00 - 13:00, 15.06.2008 - 15.06.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 14:00 - 18:00, 15.06.2008 - 15.06.2008, 3109 - 111 (V111)
Kommentar
Ausgehend von einer kulturgeographischen Einführung sowie einem geschichtlichen
Überblick soll in dem Seminar zunächst die Entwicklung Guatemalas seit dem
Bürgerkrieg (seit 1961) und die Friedensverträge erarbeitet und ihre Umsetzung im
Kontext von Gewalt und Kriminalität analysiert werden. Dabei stehen die politischen
Entwicklungen der letzten Jahre im Vordergrund. Insbesondere soll auf die Rolle der
Mayabewegung und Fragen zu indigener Identität und Weltanschauung, politische und
rechtliche Institutionen der Maya, politische Parteien und Wahlen sowie auf Selbstjustiz,
Jugendbanden, Gewalt gegen Frauen und Migration eingegangen werden.
Bemerkung
KW1, G4, SOZ 4, SOZIOL 4, LG3, LGHR 3, LbS2
Julia Trautsch
Vorbesprechung Fr 11.04.08, Raum 3109.(V)108, Schneiderberg 50
Blocktermine in 3109.(V)111, Schneiderberg 50
Sommer 2008
31
Seminar für Religionswissenschaft
Geschichte und Gesellschaft Lateinamerikas
Seminar, SWS: 2
Gabbert, Wolfgang
Mo, Einzel, 16:00 - 18:00, 14.04.2008 - 14.04.2008, 3109 - 110 (V110)
Kommentar
Die interdisziplinäre Veranstaltung führt in die historische Entwicklung und in die
gegenwärtigen sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Grundstrukturen
der lateinamerikanischen Gesellschaften ein. Es soll dabei kein oberflächlicher
Überblick über einen ganzen Kontinent gegeben werden. Es geht vielmehr um einen
problemorientierten Einstieg in ausgewählte Brennpunkte der gesellschaftlichen
Entwicklung. Im Vordergrund der Arbeit steht die gemeinsame Lektüre und Diskussion
exemplarischer Quellentexte. Die Veranstaltung wendet sich gleichermaßen an
Studenten der Soziologie/Sozialwissenschaften wie an solche der Geschichte.
Teilnahmevoraussetzung sind die schriftliche Anmeldung (Eintrag in die Teilnehmerliste
Raum 213a, Schneiderberg 50), der Besuch der Vorbereitungssitzung und der Erwerb
des Readers.
Bemerkung
G4; SOZ 4, SOZIOL 4; LG 2 bzw. 3; LR 2; LGHR 3; LBS 2
Raum: Raum 3109.(V)110, Schneiderberg 50
Voraussetzung
Teilnahmevoraussetzung sind die schriftliche Anmeldung (Eintrag in die Teilnehmerliste
Raum 213a, Schneiderberg 50), der Besuch der Vorbereitungssitzung und der Erwerb
des Readers.
Sommer 2008
32
Seminar für Religionswissenschaft
Globalisierung, Urbanisierung und Reruralisierung
Seminar, SWS: 2
Meyer-Renschhausen, Elizabeth
Di, 14-täglich, 16:00 - 20:00, ab 15.04.2008, 3109 - 111 (V111)
Kommentar
Seit dem Jahr 2007 lebt mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten.
Schwindende Verdienstmöglichkeiten, Staudammbauten oder der Klimawandel
treiben immer mehr Bauern in die Städte. Aber nur ein Teil findet
innerhalb der Städte auch wirklich angemessene Verdienstmöglichkeiten. Die
Zuwanderer leben daher in den Städten des Südens in sogenannten
Spontanvierteln, Favelas oder Slums, ohne fließend Wasser und
Kanalisation. Demgegenüber machen zahlreiche Städte des reichen Nordens
Schrumpfungsprozesse durch. Auch hier treibt die Globalisierung die Armen
zunehmend in informelle Arbeitsbereiche. Die von der Globalisierung
Abgehängten wissen sich jedoch zu helfen. Weltweit kehren sie innerhalb
der Städte zu einer neuen Gartenwirtschaft oder urban agriculture zurück
und versorgen einander durch das Gründen neuer "green markets". Die
Globalisierung ist also nicht von ungefähr zum Top-Topos der Soziologie
aufgestiegen, denn sie scheint unsere gewohnte Sicht der Dinge auf den
Kopf zu stellen. Die Gegenbewegung einer "Globalisierung von unten" führt
zu neuen "Communities", die sich ihrerseits weltweit vernetzt haben.
Bemerkung
Elizabeht Meyer-Renschhausen
Schwerpunkte:
Modul KW1, Soz 1,3,5, Soziol 1,4, G 1,4, H 1,2,6,7, LG 3, LGHR 2, LbS 2, MTE 1,2, EJS
1,
Literatur
Ulrich Beck, Was ist Globalisierung?, Frankfurt a.M. 1997
Mike Davies, Die Verslumung der Städte, Berlin 2007
Jörg Dürrschmidt, Globalisierung, Bielefeld: transcript 2. Aufl. 2004
Christiane Grefe, Matthias Greffrath, Harald Schumann, attac - Was wollen
die Globalisierungskritiker? Berlin: Rowohlt Berlin, 4. Aufl. 2002
Growing Cities, Growing Food - Urban Agriculture on the Political Agenda,
ed. by Nico Bakker etc., Feldafing: Deutsche Stiftung für internationale
Entwicklung 2000
Marie Mies, Globalisierung von unten - Der Kampf gegen die
Konzernherrschaft, Hamburg: Rotbuch 2001
Hans-Peter Martin, Harald Schumann, Die Globalisierungsfalle - Der Angriff
auf Demokratie und Wohlstand, Reinbek beim Hamburg Rowohlt 1997
Elisabeth Meyer-Renschhausen, Unter dem Müll der Acker - Community Gardens in
New York City, Königstein im Taunus: Ulrike Helmer Verlag 2004
Wolfgang Schluchter, Elisabeth Meyer-Renschhausen, Hrsg., Humanökologie
und Kapitalismuskritik, UWV Eigenverlag Brandenburgisch-Technische
Universität Cottbus April 2007
Subsistenz und Widerstand, hrsg. v. Claudia von Werlhof, Veronika
Bennholdt-Thomsen, Nicolas Faraclas, Wien: Promedia 2004
Sommer 2008
33
Seminar für Religionswissenschaft
Internationale Solidarität und ihre Auswirkungen auf indigene Autonomie, und Entwicklung in
Chiapas, Mexiko
Seminar, SWS: 2
Barmeyer, Niels
Mi, Einzel, 14:00 - 16:00, 16.04.2008 - 16.04.2008, 3109 - 110 (V110)
Sa, Einzel, 11:00 - 18:00, 26.04.2008 - 26.04.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 11:00 - 18:00, 27.04.2008 - 27.04.2008, 3109 - 111 (V111)
Sa, Einzel, 11:00 - 18:00, 17.05.2008 - 17.05.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 11:00 - 18:00, 18.05.2008 - 18.05.2008, 3109 - 111 (V111)
Kommentar
In den Siedlungsgebieten der Tzeltal, Tzotzil, Chol und Tojolabal werden seit den durch
den Zapatistenaufstand ausgelösten Entwicklungen viele Dörfer und Gemeinden von
ihren BewohnerInnen autonom verwaltet. Nicht nur die Belange des Alltags werden von
den Indígenas selbst gelöst; vielerorts gibt es inzwischen selbstgebaute Infrastruktur,
staatsunabhängige Schulen, Dorfkliniken und eine wachsende Diversifizierung
der Güterproduktion für Selbstversorgung und Export. Vieles hiervon wäre ohne
kontinuierliche Unterstützung von Außen in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen. In
den vergangenen 13 Jahren hat die Arbeit von Solidaritätsgruppen und NGOs das Bild
des indigenen Chiapas, und nicht nur das der in der EZLN organisierten Bevölkerung,
maßgeblich mitgestaltet.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen dieser Entwicklung auf
kommunale Konflikte, Autonomiebestrebungen der Indigenen und auf ihre Beziehung
zum mexikanischen Staat.
Eine Lesekompetenz im Englischen ist Voraussetzung.
Bemerkung
KW1, Soz 3,4,5, Soziol 4, G 4, H 2,6, LG 3, LGHR 3, LbS 2,3, MTE 6,8
Vorbesprechung Mi, 16.04.08, Raum: 3109.(V)110, Schneiderberg 50
Blöcke: Raum 3109.(V)111, Schneiderberg 50
Literatur
Bob, Clifford. 2005. The Marketing of Rebellion: Insurgents, Media and International
Activism. Cambridge: Cambridge University Press.
Earle, Duncan and Jeanne Simonelli. 2005. Uprising of Hope: Sharing the Zapatista
Journey to Alternative Development. Walnut Creek, Ca: Alta Mira Press.
Gerber, Phillip. 2005. Das Aroma der Rebellion: Zapatistischer Kaffee, indigener Aufstand
und Kooperativen in Chiapas, Mexiko. Münster: Unrast Verlag.
Rus, Jan, Rosalva Aida Hernández Castillo and Shannan L. Mattiace (eds.). 2003. Mayan
Lives Mayan Utopias: The Indigenous Peoples of Chiapas and the Zapatista Rebellion.
Impactos Regionales del Zapatismo en Chiapas. Latin American Perspectives in the
Classroom Series. Lanham: Rowman & Littlefields.
Olesen, Thomas. 2005. International Zapatismo: The construction of Solidarity in the Age
of Globalization. London: Zed Books.
Islam in Deutschland: "Einbürgerung" einer Religion?
Seminar, SWS: 2
Kürsat, Elcin
Fr, Einzel, 16:00 - 18:00, 25.04.2008 - 25.04.2008, 3109 - 111 (V111)
Sa, Einzel, 09:00 - 19:00, 26.07.2008 - 26.07.2008, 3109 - 111 (V111)
So, Einzel, 09:00 - 19:00, 27.07.2008 - 27.07.2008, 3109 - 111 (V111)
Kommentar
Ende September 2006 fand in der Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal
eine Islam-Konferenz statt, die vom Bundesminister Schäuble initiiert wurde. Seine
Feststellung in seiner Rede im Deutschen Bundestag am 28.09.2006 "Der Islam ist
Teil Deutschlands und Teil Europas, er ist Teil unserer Gegenwart und er ist Teil
unserer Zukunft" zeugt von einer neuen staatlichen Dialogsstrategie. Wir werden in
diesem Seminar sowohl die Islampolitik des Staates sowie die Organisationen, Ziele
und Selbstverortung der islamischen Vereinigungen aber auch die auf der deutschen
und muslimischen Seiten ablaufenden identitären Prozesse, die einander bedingen,
behandeln. Unsere Vorgehensweise wird interdisziplinär an der Schnittstelle von
Politikwissenschaft, Soziologie und Religionswissenschaft.
Bemerkung
Soz 3, Soz 4, Soz 5, Soziol 4, G 4, H 2, H 3, H 6, H 8, KW1, LG 3, LGHR 3, LbS 2, MTE
6, MTE 8, EJS 1
Alle Termine: Raum: 3109.(V)111
Sommer 2008
34
Seminar für Religionswissenschaft
Politische Anthropologie II
Seminar, SWS: 2
Gabbert, Wolfgang
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 08.04.2008, 3109 - 111 (V111)
Kommentar
Die Veranstaltung setzt das Seminar zur Einführung in die politische Anthropologie vom
Wintersemester fort. Neuaufnahmen sind jedoch möglich.
Während im ersten Teil politische Prozesse und soziale Strukturen in ungeschichteten
und akephalen Gesellschaften (d.h. solche ohne politische Zentralinstanz) im Mittelpunkt
standen, sollen nun gesellschaftliche Ungleichheit und Herrschaft in komplexen
Sozialsystemen betrachtet werden.
Einführende Literatur: Johnson, Allen W. und Timothy Earle: The Evolution of Human
Societies. Stanford: Stanford University Press 1987.
Bemerkung
G1, G4; SOZ 1, SOZ 4, SOZIOL 4; LG 2, LG 3; LGHR 2; LGHR 3; LBS 2, LBS 3; Modul
KW1
Raum: 3109.(V)111, Schneiderberg 50
Zivile Krisenprävention in der Entwicklungszusammenarbeit
Seminar, SWS: 2
Oltsch, Stefan (Prüfer/-in)
Di, Einzel, 09:00 - 10:00, 15.04.2008 - 15.04.2008, 1137 - 016 (Drägersaal)
Fr, Einzel, 16:00 - 19:00, 25.04.2008 - 25.04.2008, 1137 - 016 (Drägersaal)
Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 26.04.2008 - 26.04.2008, 1137 - 016 (Drägersaal)
Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 24.05.2008 - 24.05.2008, 1137 - 016 (Drägersaal)
Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 07.06.2008 - 07.06.2008, 1137 - 016 (Drägersaal)
Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 07.06.2008 - 07.06.2008, 3109 - 410 (V410)
Sa, Einzel, 10:00 - 17:00, 07.06.2008 - 07.06.2008, 3109 - 407 (V407)
Kommentar
Bemerkung
Krisenprävention und Konfliktbearbeitung entwickelt sich seit Ende der 90er Jahre zu
einem wichtigen Thema deutscher und internationaler Politik. So soll beispielsweise
der 2004 verabschiedete ressortübergreifende Aktionsplan der Bundesregierung
Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung dieses Politikfeld
als politische Querschnittsaufgabe auf staatlicher und gesellschaftlicher Ebene
verankern. Eine konfliktsensible Entwicklungszusammenarbeit (EZ) spielt innerhalb einer
krisenpräventiven Politik eine große Rolle.
In diesem praxisorientierten Seminar wird es daher auf der einen Seite darum gehen,
Konflikte und neue Sicherheitsbedrohungen zu analysieren, auf der anderen Seite sollen
die Herausforderung an die EZ beleuchtet werden, die in der Entwicklung, Umsetzung
und Evaluation von Strategien und Instrumenten bestehen.
Das Seminar wird in zwei oder drei Blockveranstaltungen im Laufe des Semesters
abgehalten. Informationen dazu werden durch Aushang bekannt gegeben und können
unter [email protected]. de erfragt werden.
POL 5, VM 5, ggf. H6, European Studies
Modul Bildungssysteme und Sozialisationsprozesse
Sommer 2008
35
Seminar für Religionswissenschaft
Die Hochschule als transnationaler Raum
Seminar, SWS: 2
Bauschke-Urban M.A., Carola
Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 09.04.2008, 3109 - 110 (V110)
Kommentar
Migration, Mobilität und transnationale Vernetzungen gehören für die meisten Menschen
inzwischen zum Alltag, selbst wenn sie nicht aktiv an Migrationsprozessen beteiligt sind.
An den Hochschulen drückt sich Transnationalisierung und Internationalisierung nicht
nur durch institutionelle Praktiken aus, die vom Bologna-Prozess über internationale
Austauschprogramme und die Förderung internationaler Forschungsnetzwerke und
Publikationsaktivitäten bis zum Einstieg der Hochschulen in das Feld der "Transnational
Players" reicht. Auch auf der Ebene subjektiver Erfahrung ist internationale Mobilität
für Studierende, Lehrende und Forschende zu einer Alltäglichkeit geworden, obwohl
die deutschen Hochschulen - bei aller Weltoffenheit, die sie bei der Werbung um
Hochqualifizierte im Ausland demonstrieren - noch immer als unwirtliche Orte
insbesondere für Menschen mit Mobilitäts- und Migrationserfahrungen gelten.
Ihre dennoch zunehmende Präsenz trägt zu einer Entwicklung der Hochschule
als transnationaler Raum auf der Subjektebene bei. In dieser Veranstaltung soll
Transnationalisierung zunächst als theoretischer Begriff exploriert werden, der für einen
durchaus auch kontrovers diskutierten Paradigmenwechsel in der Migrationsforschung
steht, der sich vom methodologischen Nationalismus einer als Einwanderungssoziologie
angelegten Migrationsforschung verabschiedet. Am Beispiel der Hochschule als
transnationaler Raum wird dieser Zusammenhang exemplarisch vertiefend diskutiert.
Bemerkung
Schwerpunkte: HS/BA-Sowi:
Modul BS, Soz 3, Soziol 1,3,4, H 1,4, LbS 4, MTE 2, EJS 1,2,
Literatur
HAHN, KAROLA (2004): Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Kontext,
Kernprozesse und Strategien. Wiebaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
MAU, STEFFEN (2007): Transnationale Vergesellschaftung. Die Entgrenzung sozialer
Lebenswelten. Frankfurt/New York (Campus)
PRIES, LUDGER (2008): Die Transnationalisierung der sozialen Welt. Frankfurt/Main
(Suhrkamp)
PRIES, LUDGER (2001): Internationale Migration. Bielefeld (Transcript)
TEICHLER, ULRICH (2007): Die Internationalisierung der Hochschulen. Neue
Herausforderungen und Strategien. Frankfurt/New York (Campus)
STICHWEH, RUDOLF (2004): From the Peregrinatio Academica to Contemporary
International Student Flows: National Culture and Functional Differentiation as Emergent
Cause In: Carle, Christoph; Schriewer, Jürgen, Wagner, Peter (ed): Transnational
Intellectual Network Forms of Academic Knowledge and the Search for Cultural Identity.
Frankfurt/New York: Campus
Weitere Literatur zu Semesterbeginn
Jugend und Migration/ Integration
Seminar, SWS: 2
Griese, Hartmut
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 3109 - 108 (V108)
Kommentar
Wir wollen uns im ersten Teil mit in Politik, Medien und Wissenschaft kontrovers
diskutierten aktuellen (auch populärwissenschaftlichen) Publikationen zum Diskurs
um die "Integration in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland" befassen sowie
im zweiten Teil mit neueren Studien zum Thema "Jugendliche Russlanddeutsche".
Einleitend wird eine historische Einführung in die Thematik "Interkulturelle Pädagogik"
sowie ein Einblick in die Datenlage zum Thema "Einwanderungsland Deutschland"
gegeben.
Eine ausführliche Literaturliste zum Thema "Jugend und Migration/Integration" wird zu
Anfang verteilt.
Bemerkung
Modul: Interpäd: BM B 1; Modul BS / Grundstudium/ Alle anderen Studiengänge
Raum: 3109.(V)108, Schneiderberg 50
Sommer 2008
36
Seminar für Religionswissenschaft
Lehren und soziale Arbeit als Beruf oder Profession? Pädagogische und soziale Tätigkeiten in
professionssoziologischer Perspektive
Seminar, SWS: 2
Fricke, Uwe
Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 10.04.2008, 3109 - 108 (V108)
Kommentar
Professionen werden als ein Sonderfall von Berufen (als klassisch gelten Medizin,
Jurisprudenz) behandelt. Sie genießen ein besonders hohes Maß an Autonomie und
an gesellschaftlichem Ansehen und Einfluss. Kennzeichnen ist das Prinzip kollegialer
Selbstkontrolle. Die Standards professioneller Tätigkeit werden nicht "von außen"
festgelegt, sondern innerhalb der Profession selbst beurteilt, kontrolliert und gesichert.
Die für eine Profession wichtigen Kompetenzen werden vorrangig durch formalisierte
Ausbildung und praktische Erfahrung in der Anwendung erworben und in den Dienst der
Gesellschaft gestellt. Professionen bilden darüber hinaus ihre eigene Ethik aus.
Welche Berufsgruppen aufgrund welcher Merkmale nun tatsächlich eine Profession
bilden, ist allerdings umstritten. Gerade auch für die Pädagogik(en) wird dies
problematisiert. Je nach Beobachterperspektive werden derartige Diskussionen
um Professionalisierung bzw. Professionalität als Versuch der Statussicherung
einer Berufsgruppe oder als Bemühen um eine notwendige Logik zur Erfüllung
gesellschaftlicher Aufgaben angesehen.
In diesem Seminar soll zunächst ganz allgemein rekonstruiert werden, was Professionen
sind und mit welchen Problemen sie zu tun haben, um sich dann den Fragen nach
Professionalität im Feld der Pädagogik(en) zu widmen.
Aktuell finden Diskussionen zum Thema auch in Bezug auf die soziale Arbeit statt.
Diese Erörterungen eignen sich vielleicht für angehende Lehrer und
Sozialwissenschaftler am ehesten, wenn es um einen soziologischen Blick mit einer
gewissen Distanz (Außenperspektive) zu Motiven der eigenen Statussicherung geht.
Dennoch dürfte die soziale Arbeit den beiden genannten Berufsgruppen doch nahe
genug liegen, um auch die Binnenperspektive zu ihrem Recht kommen zu lassen.
Je nach Interesse der Teilnehmerinnen werden die Schwerpunkte des
Seminarprogramms eher bei den Diskussionen zur Profession des Lehrens oder denen
zur sozialen Arbeit als Profession liegen.
Bemerkung
HS: BS1, Soz 3c, Soziol 3, H 4, LG 4, LGHR 4, MTE 7, EJS 4
Literatur
Ein Handapparat wird in der vorlesungsfreien Zeit in der Fachbereichsbibliothek
Sozialwissenschaften eingerichtet.
Sommer 2008
37
Seminar für Religionswissenschaft
Sozialgeschichte von Lebensstilen
Seminar, SWS: 2
Hieber, Lutz
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 10.04.2008, 3109 - 108 (V108)
Kommentar
Lebensstile stellen typische Verhaltensmuster sozialer Gruppierungen dar. In
ihnen manifestieren sich unterschiedliche soziale Lagen wie auch unterschiedliche
Wertorientierungen. An den alltäglichen Verhaltensweisen und Lebensformen, an der
Alltagsästhetik (etwa an Stilen von Wohnungseinrichtungen oder an Kleidungsmoden)
und anderen Momenten lassen sich ihre wesentlichen Merkmale herausarbeiten. An
den Beispielen des höfischen Adels im absolutistischen Frankreich, der liberalen bzw.
der "aristokratisierten" Bourgeoisie in Deutschland, der Handwerker des 19. Jh. sowie
des kleinbürgerlichen und anderer sozialer Milieus des 20. Jh. lassen sich Einblicke in
die Strukturen unterschiedlicher Lebensstile gewinnen. Einiges davon zählt zu den - oft
lange zurückreichenden - Wurzeln von gegenwärtigen sozialen Milieus, anderes - wie
z.B. die vorbürgerliche Adelskultur - wurde vom Bürgertum erfolgreich bekämpft und ging
deshalb unter. Im sozialgeschichtlichen Zusammenhang wird auch den disziplinierenden
Eingriffen der Obrigkeit, dem Einfluss der oft harten ökonomischen Notwendigkeiten des
Lebens in den unteren Klassen und weiteren Aspekten Aufmerksamkeit gewidmet.
Die Kenntnis sowohl jener Lebensstile, die sich durchsetzten, wie auch jener, die
untergingen, ist für das Verstehen unserer Gesellschaft von großer Bedeutung. Mein Ziel
ist, die Aspekte herauszuarbeiten, die bis in unsere Gegenwart hinein prägende Wirkung
entfaltet haben. Die Veranstaltung baut auf Referaten zu den einzelnen Themenkreisen
auf. Ein Semesterapparat wird eingerichtet.
Das Seminar ist auch für den Erwerb des Zertifikats Ästhetische Bildung und
Gestaltung geeignet. Ein gesondertes Verzeichnis, in dem alle Veranstaltungen für
dieses Zertifikat aufgeführt sind, ist bei der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung
(ZEW), Schlosswenderstr. 5, zu bekommen. Dort findet auch die Anmeldung für die
Teilnahme an diesem Studienangebot statt. Für Auskünfte stehe ich gerne in meinen
(Ferien-)Sprechstunden zur Verfügung.
Bemerkung
BS, H2, H3, SOZ 3, SOZIOL 2, LG 1, LG 3, LbS 1
Raum: 3109.(V)108, Schneiderberg 50
Fachdidaktik A
Fachdidaktik B
Fachdidaktik
Didaktik der Philosophie/Werte und Normen: Grundpositionen der Ethik
Seminar
Wittkau-Horgby, Annette (verantwort)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 07.04.2008, 1146 - B310
Kommentar
Literatur
Sommer 2008
In diesem Seminar wollen wir uns mit der Frage der Vermittlung ethischer
Grundkenntnisse an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe befassen. Dabei geht es
zunächst um die Frage, wie wird Unterricht vorbereitet, wie baut man einen interessanten
und Lernfortschritt ermöglichenden Kurs auf. Nach einer kurzen Einführung und
gemeinsamen Erarbeitung zu unterrichtenden ethischen Grundpositionen wollen wir
miteinander ein didaktisches Konzept entwickeln, wie man diese Kenntnisse im Sinne
eines entdeckenden Lernens vermitteln kann. Das Seminar ist für Studenten des Faches
Philosophie ebenso geeignet wie für die des Faches Werte und Normen.
Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.
John Stuart Mill, Utilitarismus.
Detaillierte Literaturangaben werden vor den einzelnen Seminareinheiten gegeben.
38
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen ausgestellt - Exkursion und projektbezogene Arbeit in der Religionskundlichen
Sammlung in Marburg
Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25
Maske M.A., Verena (Prüfer/-in)
Fr, Einzel, 10:00 - 14:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 1146 - A004
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 09.05.2008 - 09.05.2008, 1146 - A004
Mi, Einzel, 11:00 - 17:00, 14.05.2008 - 14.05.2008, Exkursion
Do, Einzel, 09:00 - 15:00, 15.05.2008 - 15.05.2008, Exkursion
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 04.07.2008 - 04.07.2008, 1146 - A004
Kommentar
Werden Religionen in Museen ausgestellt, so geschieht dies im Allgemeinen in Kunstoder Völkerkundemuseen. Museen, in denen gezielt die Vielfalt der Religionen in den
Blickpunkt gerückt wird, gibt es weltweit nur in Glasgow, Taipeh, St. Petersburg und
Marburg. Dabei wird die Frage danach, wie Wissen über Religionen - auch in Museen
- vermittelt werden kann, angesichts von Globalisierungsprozessen immer dringlicher.
Das wird alltäglich offensichtlich, wenn wir in den Tageszeitungen von diversen religiös
motivierten Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene lesen, aber auch,
wenn wir die lokale Ebene betrachten, die durch eine zunehmende religiöse Pluralität
gekennzeichnet ist.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit dem Zusammenhang von Religion und
Museum sowie bestehenden Konzeptionen der Ausstellung von Religion(en) befassen.
Was könnten Ziele eines religionswissenschaftlichen Museums bzw. einer Ausstellung
von Religion(en) im Spannungsfeld von Sammlungsgeschichte, wissenschaftlicher
Einordnung und gesellschaftlichem Kontext sein? Dabei sollen auch praktische Fragen
von der Öffentlichkeitsarbeit über die Gestaltung von informativen Wandtafeln bis hin
zur Planung von themenbezogenen Führungen für verschiedene Zielgruppen unter
museumspädagogischen Gesichtspunkten diskutiert und in Kleingruppen erarbeitet
werden. Basis für diese Arbeit in Kleingruppen ist eine Exkursion zur Religionskundlichen
Sammlung nach Marburg, bei der projektbezogen Aspekte der Museumsarbeit erprobt
werden können. So können die Teilnehmenden neben einer theoretischen Einführung ins
Thema und dem Besuch der sehenswerten Religionskundlichen Sammlung auch einen
Einblick in ein mögliches Berufsfeld gewinnen.
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Termine:
Vorbereitung
11.04.2008 Seminarplanung und Referatvergabe
09.05.2008 Religion und Museum. Erarbeitung des theoretischen Basiswissens
Exkursion
14.05.2008 Exkursion nach Marburg zur Religionskundlichen Sammlung.
bis Projektbezogene Museumsarbeit in Kleingruppen
15.05.2008
Nachbereitung
04.07.2008 Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM ReSys, VM RelWis, M RelLok, M FD, Schlüsselk B
Voraussetzung
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur
Bräunlein, Peter J.: Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en
im öffentlichen Raum. Bielefeld: transcript 2004.
Weitere Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.
Berufsorientierung
Religionen im lokalen Kontext
Sommer 2008
39
Seminar für Religionswissenschaft
Kontinuität und Wandel in den Weltreligionen
Vorlesung, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Aus Sicht der Religionen wird oft nur auf deren Alter verwiesen und dabei der Eindruck
erweckt, als handele es sich über die Jahrhunderte hinweg jeweils um dieselbe Religion.
Die Vorlesung will daher den Blick auf die konkret durchlaufenen Wandlungen lenken und
dabei die Frage stellen, was angesichts all dieses Wandels jeweils gleich geblieben ist.
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet.
Voraussetzung
ACHTUNG: Diese Veranstaltung kann nur von B.A.-Studierenden belegt werden, die im
Wintersemetser 07/08 ihr Studium begonnen haben (veränderte Prüfungsordnung)
Sommer 2008
40
Seminar für Religionswissenschaft
Die Frau in den Religionen Indiens
Seminar, SWS: 2
Back, Carina (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Indien ist ein Land der Extreme. Dementsprechend vielschichtig ist die Rolle der
Frau. Während auf dem Land, wo 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung leben, noch die
traditionellen, konservativen Vorstellungen von der Frauenrolle herrschen, finden sich in
den Metropolen immer häufiger berufstätige und unabhängige Frauen, die ihren eigenen
Weg gehen.
Eine Diskussion der Frauenrolle in der indischen Gesellschaft wird in erster Linie
die hinduistische Frau behandeln, da 80 Prozent der Bevölkerung Hindus sind.
Daneben soll in diesem Seminar aber auch die Position der Frauen in den anderen
Religionsgemeinschaften auf dem Subkontinent diskutiert werden: Sind ihre Situationen
ähnlich bzw. inwiefern gibt es gravierende Unterschiede? Was fordern die religiösen
Grundlagen und gesellschaftlichen Dogmen? Wie sieht die Realität aus? Lassen sich
Aussagen über künftige Entwicklungen treffen?
Für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates
erforderlich.
Termine:
08.04.2008 Einführung in die Thematik und Referatvergabe
15.04.2008 Hinduismus: Geschlechterverhältnis und Daseinszweck: Sita als Modell der
idealen Frau
22.04.2008 Hinduismus: Mitgiftsystem und Folgen - Die sozioökonomische Situation
29.04.2008 Hinduismus: Emanzipation und Bollywood: Indira Gandhi und Shilpa Shetty
06.05.2008 Islam: Der Islam als größte Minderheit in Indien und der Koran zur Rolle der
Frau
20.05.2008 Islam: Randgesellschaften am Beispiel der muslimischen Frau
27.05.2008 Christentum: Christliche Kirche in Indien und die Rolle der Frau
03.06.2008 Christentum: Mutter Teresa und die Mission
10.06.2008 Sikhismus: Der Guru Granth Sahib (GGS) zur Rolle der Frau
17.06.2008 Sikhismus: Berühmte Sikh-Frauen
24.06.2008 Buddhismus: Grundlagen, Nonnenorden und die Dipa Ma
01.07.2008 Jainismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
08.07.2008 Parsismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
15.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet
Literatur
Antes, Peter (Hg.): Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und Glauben. München:
Beck 1996.
Choksy, Jamsheed K.: Evil, good and gender. Facets of the feminine in Zoroastrian
religious history. New York u.a.: Lang 2002.
Cort, John E.: Jains in the world. Religious values and ideology in India. Oxford u.a.:
Oxford University Press 2001.
Feldmann, Christian: Mutter Teresa. Die Heilige von Kalkutta. Freiburg im Breisgau u.a.:
Herder 2000.
Huettner, Johann Chr.: Die Gesetze des Manu. Husum: Hannemann 1981.
Klöcker, Michael u. Monika Tworuschka (Hg.): Frau in den Religionen. Weimar u.a.:
Wartburg-Verlag 1995.
Michaels, Axel: Der Hinduismus. Geschichte und Gegenwart. München: Beck 2006.
Pahnke, Donate (Hg.): Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft. Marburg:
Diagonal-Verlag 1993.
Paret, Rudi: Der Koran. Taschenbuchausgabe. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 2001.
Poggendorf-Kakar, Katharina u.a.: Tradition im Wandel. Weibliche Religiosität im
Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Tübingen: Medien-Verlag Köhler 2000.
Sommer 2008
41
Seminar für Religionswissenschaft
Empirische Religionsforschung I
Seminar, SWS: 2
Führding, Steffen (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Methoden der empirischen Sozialforschung sind in den vergangenen Jahren
innerhalb der Religionswissenschaft immer wichtiger geworden und gehören
mittlerweile zum Standardhandwerkzeug vieler Religionswissenschaftlerinnen und
Religionswissenschaftler.
Ob die Gründe für die Konversion einer Deutschen zum Buddhismus oder die
Einstellungen gegenüber der Institution Kirche erforscht werden sollen: Für die
erfolgreiche Untersuchung der religiösen Gegenwartskultur sind Methodenkenntnisse der
empirischen Sozialforschung von großer Bedeutung.
Dieses auf zwei Semester ausgerichtete Seminar führt in die Geschichte der qualitativen
Sozial- und Religionsforschung ein, macht mit deren theoretischen Grundlagen vertraut
und vermittelt konkrete Methodenkenntnisse. Zudem bietet es erste Möglichkeiten, die
erlernten Methoden praktisch einzuüben.
Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
besteht. Eine Teilnahme an der Fortsetzung im Wintersemester ist sinnvoll aber nicht
verpflichtend.
Termine:
07.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes des Seminars
14.04.2008 Erforschung von Religion in der Moderne
21.04.2008 Religionsforschung zwischen Sozialforschung und
Religionsgeschichte
28.04.2008 Einführung in die empirische (Religions-)Forschung: Chancen und Grenzen
qualitativer und quantitativer Forschung
05.05.2008 Grundprinzipien der qualitativen Sozialforschung
19.05.2008 Forschungsdesign: Vorgehen, Fragestellung und Fallauswahl
26.05.2008 Teilnehmende Beobachtung und Feldstudien
02.06.2008 Bronis#aw Kasper Malinowski: Argonauten des westlichen Pazifik
09.06.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Beobachtung
16.06.2008 Leitfadeninterviews
23.06.2008 Edith Franke: Die Göttin neben dem Kreuz
30.06.2008 Narrative Interviews
07.07.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Interviews
14.07.2008 Fazit und Ausblick auf das Wintersemester
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelSys, VM RelWis, RelLok
Literatur
Zur Anschaffung wird empfohlen
Baumann, Martin (1992): Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine
Einführung in die religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt
"Konfession: andere". Marburg: Remid (Religionen vor Ort ; 1).
Bohnsack u.a. (Hg) (2006): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung. 2. Aufl. Opladen:
UTB.
Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. überarb. und
erw. Neuausg. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag (Rowohlts Enzyklopädie,
55654).
Weitere Grundlagenliteratur
Franke, Edith (Hg.) (2005): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und
um Hannover, Marburg: diagonal-verlag.
Kleining, Gerhard (1995): Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Weinheim: Beltz
Psychologie Verlags-Union.
Knoblauch, Hubert (2003): Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der
eigenen Gesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh (UTB Religion, Soziologie, 2409).
Lamnek, Siegfried (2006): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdr. der 4., vollst.
überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-PVU).
Eine Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.
Sommer 2008
42
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen ausgestellt - Exkursion und projektbezogene Arbeit in der Religionskundlichen
Sammlung in Marburg
Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25
Maske M.A., Verena (Prüfer/-in)
Fr, Einzel, 10:00 - 14:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 1146 - A004
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 09.05.2008 - 09.05.2008, 1146 - A004
Mi, Einzel, 11:00 - 17:00, 14.05.2008 - 14.05.2008, Exkursion
Do, Einzel, 09:00 - 15:00, 15.05.2008 - 15.05.2008, Exkursion
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 04.07.2008 - 04.07.2008, 1146 - A004
Kommentar
Werden Religionen in Museen ausgestellt, so geschieht dies im Allgemeinen in Kunstoder Völkerkundemuseen. Museen, in denen gezielt die Vielfalt der Religionen in den
Blickpunkt gerückt wird, gibt es weltweit nur in Glasgow, Taipeh, St. Petersburg und
Marburg. Dabei wird die Frage danach, wie Wissen über Religionen - auch in Museen
- vermittelt werden kann, angesichts von Globalisierungsprozessen immer dringlicher.
Das wird alltäglich offensichtlich, wenn wir in den Tageszeitungen von diversen religiös
motivierten Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene lesen, aber auch,
wenn wir die lokale Ebene betrachten, die durch eine zunehmende religiöse Pluralität
gekennzeichnet ist.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit dem Zusammenhang von Religion und
Museum sowie bestehenden Konzeptionen der Ausstellung von Religion(en) befassen.
Was könnten Ziele eines religionswissenschaftlichen Museums bzw. einer Ausstellung
von Religion(en) im Spannungsfeld von Sammlungsgeschichte, wissenschaftlicher
Einordnung und gesellschaftlichem Kontext sein? Dabei sollen auch praktische Fragen
von der Öffentlichkeitsarbeit über die Gestaltung von informativen Wandtafeln bis hin
zur Planung von themenbezogenen Führungen für verschiedene Zielgruppen unter
museumspädagogischen Gesichtspunkten diskutiert und in Kleingruppen erarbeitet
werden. Basis für diese Arbeit in Kleingruppen ist eine Exkursion zur Religionskundlichen
Sammlung nach Marburg, bei der projektbezogen Aspekte der Museumsarbeit erprobt
werden können. So können die Teilnehmenden neben einer theoretischen Einführung ins
Thema und dem Besuch der sehenswerten Religionskundlichen Sammlung auch einen
Einblick in ein mögliches Berufsfeld gewinnen.
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Termine:
Vorbereitung
11.04.2008 Seminarplanung und Referatvergabe
09.05.2008 Religion und Museum. Erarbeitung des theoretischen Basiswissens
Exkursion
14.05.2008 Exkursion nach Marburg zur Religionskundlichen Sammlung.
bis Projektbezogene Museumsarbeit in Kleingruppen
15.05.2008
Nachbereitung
04.07.2008 Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM ReSys, VM RelWis, M RelLok, M FD, Schlüsselk B
Voraussetzung
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur
Bräunlein, Peter J.: Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en
im öffentlichen Raum. Bielefeld: transcript 2004.
Weitere Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.
Sommer 2008
43
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen und Neue religiöse Bewegungen in Deutschland
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Das Entstehen neuer Religionen wurde von etablierten Religionen seit jeher mit
Aufmerksamkeit und Argwohn beobachtet, waren solche Bewegungen, Gruppen,
"Sekten" doch immer eine Herausforderung für den bestehenden Glauben. Dabei
entstanden alle heute existierenden Religionen einmal als Neugründungen und im
Konflikt mit den jeweils bestehenden religiösen Traditionen. Die Geschichte der
Religionen zeigt, dass das Entstehen und Vergehen von Religionen ein dynamischer
Prozess ist: neue Religionen kommen hinzu, bestehende wandeln sich und vergehen.
Neue religiöse Bewegungen, wie sie sich im beginnenden 21. Jahrhundert
präsentieren, sind aber so "neu" nicht. Fast jede Gruppe oder Bewegung knüpft an alte
Überlieferungen aus eigenen oder anderen Traditionen an. "Neu" kann dann jeweils
Unterschiedliches bedeuten: das Wiederauftauchen vergessener Traditionen, eine neue
Offenbarung, die den bestehenden Glauben reformiert oder "ganz neue" Botschaften
bringen will, oder auch ein erstmaliges Auftauchen fremder Traditionen in "neuen"
kulturellen Kontexten.
In diesem Seminar sollen einige Neue religiöse Bewegungen je nach Nähe zu ihren
religiösen und kulturellen Ursprüngen untersucht werden.
Termine:
08.04.2008 Einführung
15.04.2008 Was sind Neue religiöse Bewegungen?
(Abgrenzung, Mitglieder, Fakten, EKD-Studien)
Gruppen mit jüdisch-christlichem Hintergrund
22.04.2008 Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
(Mormonen)
29.04.2008 Neuapostolische Kirche
06.05.2008 Jehovas Zeugen
20.05.2008 Andere Gruppen
(Charismatische Gruppen, Universelles Leben, Fiat Lux)
Gruppen mit hinduistischem, buddhistischem (asiatischem) Hintergrund
27.05.2008 Osho-/Neo-Sannyas-/Bhaghwan-Bewegung
03.06.2008 ISKCON
(Hare Krishna)
10.06.2008 Gruppen in Deutschland mit buddhistischem Hintergrund
Gruppen mit nicht- und vorchristlichem Hintergrund
17.06.2008 Anthroposophie
24.06.2008 Keltische und germanische Gruppen
(u.a. Wicca)
01.07.2008 Satanismus
Lebenshilfe-Gruppen
08.07.2008 Anbieter von Lebenshilfe
(Scientology, Aufstellung nach Hellinger, Landmark Education)
15.07.2008 Der Staat und die "Sogenannten Sekten und Psychogruppen" Endbericht der
Enquete-Kommission 1998
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, M RelLok
Literatur
Nachschlagewerke/Lexika:
Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. 5 Bände. Hrsg. von Hubert Cancik
u.a. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-2001. Artikel "Sekte", "Gruppe", "Commitment",
"Kirche", "Religionstypen".
Handbuch religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen. Hrsg. von Horst Reller u.a.
Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2000.
Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und
Religionswissenschaft. Bd. 6. Hrsg. von Hans-Dieter Betz u.a. Tübingen: Mohr Siebeck
2003. Artikel "Neue religiöse Bewegungen".
Allgemeine/Systematische Darstellungen:
Busse, Sabine-Anastasia: Was gehen den Staat die Sekten an? Eine kritische Analyse
der Arbeit der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Frankfurt
a.M. u.a.: Lang 2000.
Endbericht der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Neue
religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in der Bundesrepublik
Deutschland. Hrsg. vom Deutschen Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Bonn: 44
Sommer 2008
Deutscher Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit 1998.
Flasche, Rainer: Neue Religionen. In: Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und
Seminar für Religionswissenschaft
Geschichte der Philosophie
Themenmodul Kultur, Bildung, Medien
Themenmodul Sozialwissenschaftliche Genderstudies
Independent Reading
1. Grundwissen Erziehungswissenschaft/Psychologie, 2. Allg. Schulpraktikum
Veranstaltungen werden im Institut für Erziehungswissenschaften eingepflegt.
Professionalisierungsbereich: Schlüsselkompetenzen
Für weitere Veranstaltungen siehe das Angebot des Zentrums für Schlüsselkompetenzen.
C.G. Jung, Joseph Campbell and the Monomyth
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
While many have heard of C.G. Jung and his theories of the Archetypes and the
Collective Unconscious, few have heard of Joseph Campbell and his theories of the
Hero's Journey and the Monomyth. This course will show how interrelated the theories
of Campbell and Jung are. It will also demonstrate how Joseph Campbell and his work
have had a huge impact on literature, the cinema and New Age religion, and how history,
politics, psychology and religion can be reinterpreted in terms of the Monomyth.
Lectures:
07.04.2008 The Life and Theories of C.G. Jung. The Archetypes and the Collective
Unconscious
14.04.2008 The Life and Work of Joseph Campbell. The Hero's Journey and the
Monomyth
21.04.2008 Monomyth and World Mythology
28.04.2008 Monomyth and Literature
05.05.2008 Monomyth and the Star Wars Saga
19.05.2008 Monomyth and the Cinema
26.05.2008 Monomyth and Religion
02.06.2008 Monomyth, History and Politics
09.06.2008 Monomyth and Psychology
16.06.2008 Monomyth and Personal Experience
23.06.2008 Criticisms of Jung and his theories
30.06.2008 Criticisms of Campbell and his Work
07.07.2009 Monomythical analysis exercise
14.07.2008 Conclusions
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Sommer 2008
45
Seminar für Religionswissenschaft
Native American Religion
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Native Americans have no word for religion. Their lives are a living religion. This course
will explore how such a way of being permeates every aspect of Native American life.
Lectures:
07.04.2008 Origins
14.04.2008 Mythology. North America
21.04.2008 Mythology. Central America
28.04.2008 Mythology. South America
05.05.2008 Spirits and the Afterlife
19.05.2008 Nature
26.05.2008 Magic and Ritual
02.06.2008 Art
09.06.2008 Society
16.06.2008 Pyramids, Lines and Mounds
23.06.2008 The Christianising and Destruction of the Native Americans
30.06.2008 Protest and Freedom
07.07.2008 White Mythologising of the Native American. The New Age, Literature and the
Cinema
14.07.2008 Native Americans Today
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Sommer 2008
46
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen ausgestellt - Exkursion und projektbezogene Arbeit in der Religionskundlichen
Sammlung in Marburg
Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25
Maske M.A., Verena (Prüfer/-in)
Fr, Einzel, 10:00 - 14:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 1146 - A004
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 09.05.2008 - 09.05.2008, 1146 - A004
Mi, Einzel, 11:00 - 17:00, 14.05.2008 - 14.05.2008, Exkursion
Do, Einzel, 09:00 - 15:00, 15.05.2008 - 15.05.2008, Exkursion
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 04.07.2008 - 04.07.2008, 1146 - A004
Kommentar
Werden Religionen in Museen ausgestellt, so geschieht dies im Allgemeinen in Kunstoder Völkerkundemuseen. Museen, in denen gezielt die Vielfalt der Religionen in den
Blickpunkt gerückt wird, gibt es weltweit nur in Glasgow, Taipeh, St. Petersburg und
Marburg. Dabei wird die Frage danach, wie Wissen über Religionen - auch in Museen
- vermittelt werden kann, angesichts von Globalisierungsprozessen immer dringlicher.
Das wird alltäglich offensichtlich, wenn wir in den Tageszeitungen von diversen religiös
motivierten Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene lesen, aber auch,
wenn wir die lokale Ebene betrachten, die durch eine zunehmende religiöse Pluralität
gekennzeichnet ist.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit dem Zusammenhang von Religion und
Museum sowie bestehenden Konzeptionen der Ausstellung von Religion(en) befassen.
Was könnten Ziele eines religionswissenschaftlichen Museums bzw. einer Ausstellung
von Religion(en) im Spannungsfeld von Sammlungsgeschichte, wissenschaftlicher
Einordnung und gesellschaftlichem Kontext sein? Dabei sollen auch praktische Fragen
von der Öffentlichkeitsarbeit über die Gestaltung von informativen Wandtafeln bis hin
zur Planung von themenbezogenen Führungen für verschiedene Zielgruppen unter
museumspädagogischen Gesichtspunkten diskutiert und in Kleingruppen erarbeitet
werden. Basis für diese Arbeit in Kleingruppen ist eine Exkursion zur Religionskundlichen
Sammlung nach Marburg, bei der projektbezogen Aspekte der Museumsarbeit erprobt
werden können. So können die Teilnehmenden neben einer theoretischen Einführung ins
Thema und dem Besuch der sehenswerten Religionskundlichen Sammlung auch einen
Einblick in ein mögliches Berufsfeld gewinnen.
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Termine:
Vorbereitung
11.04.2008 Seminarplanung und Referatvergabe
09.05.2008 Religion und Museum. Erarbeitung des theoretischen Basiswissens
Exkursion
14.05.2008 Exkursion nach Marburg zur Religionskundlichen Sammlung.
bis Projektbezogene Museumsarbeit in Kleingruppen
15.05.2008
Nachbereitung
04.07.2008 Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM ReSys, VM RelWis, M RelLok, M FD, Schlüsselk B
Voraussetzung
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur
Bräunlein, Peter J.: Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en
im öffentlichen Raum. Bielefeld: transcript 2004.
Weitere Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.
Grundmodul Religion und Kultur
Plenarmodul 1
Plenarmudul 2
Themenmodul Religion/-en in gesellschaftlichen Transformationsprozessen
Sommer 2008
47
Seminar für Religionswissenschaft
Themenmodul Religion/-en und individuelle/kollektive Identität
Themenmodul Religion(en) im Dialog
Forschungslernmodul
Modul Schlüsselkompetenzen
Mastermodul Hermeneutik
Mastermodul Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung II
Methodenmodul Quantifizierende Methoden der empirischen Sozialforschung II
Masterarbeit
Magister / Staatsexamensstudiengänge
Grundstudium / Basic Studies
Grundkurs Judentum, Christentum
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Dieses Seminar knüpft an den "Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, Islam" aus dem
Wintersemester an und soll Grundkenntnisse aus der Geschichte, der Lehre und der
religiösen Praxis von Judentum und Christentum vermitteln.
Termine:
10.04.2008 Einführung: Hebräische Bibel und Altes Testament
17.04.2008 Schöpfung, Messianismus und Apokalyptik
24.04.2008 Das Gottesbild im Judentum
08.05.2008 Das Menschenbild im Judentum
22.05.2008 Geschichtliche Entwicklung des Judentums im Überblick
29.05.2008 Religiöse Richtungen im Judentum in Geschichte und Gegenwart
05.06.2008 Feste im Judentum
12.06.2008 Das Neue Testament: Der historische Jesus und der Christus des Glaubens
19.06.2008 Das Gottesbild im Christentum (Inkarnation und Trinität)
26.06.2008 Das Menschenbild im Christentum
03.07.2008 Die jenseitige Welt in Judentum und Christentum
10.07.2008 Geschichtliche Entwicklung des Christentums im Überblick unter besonderer
Berücksichtigung der Spaltungen
17.07.2008 Feste im Christentum
Bemerkung
RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes
Literatur
Literatur zum Judentum:
Grübel, Monika: Judentum. Köln: DuMont 2004.
Paffenholz, Alfred: Das Paradies ist freitags im Badehaus. Lesebuch zum Judentum.
Düsseldorf: Patmos 1995.
Paffenholz, Alfred: Was macht der Rabbi den ganzen Tag? Das Judentum. Düsseldorf:
Patmos 1996.
Sigal, Phillip: Judentum. Stuttgart: Kohlhammer 1986.
Was jeder vom Judentum wissen muß. Hrsg. von Arnulf H. Baumann. Gütersloh:
Gütersloher Verl.-Haus Mohn 1997.
Literatur zum Christentum:
Antes, Peter: Das Christentum. Eine Einführung. München: Deutscher Taschenbuch
Verlag 2004.
Beinert, Wolfgang: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg u.a.: Herder 2000.
Biser, Eugen: Die Entdeckung des Christentums. Der alte Glaube und das neue
Jahrtausend. Freiburg u.a.: Herder 2001.
Fischer, Helmut: Christentum. Köln: DuMont 2001.
Sommer 2008
48
Seminar für Religionswissenschaft
Grundkurs Judentum, Christentum
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf
Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Dieses Seminar knüpft an den "Grundkurs Hinduismus, Buddhismus, Islam" aus dem
Wintersemester an und soll Grundkenntnisse aus der Geschichte, der Lehre und der
religiösen Praxis von Judentum und Christentum vermitteln.
Termine:
08.04.2008 Einführung: Hebräische Bibel und Altes Testament
15.04.2008 Schöpfung, Messianismus und Apokalyptik
22.04.2008 Das Gottesbild im Judentum
29.04.2008 Das Menschenbild im Judentum
06.05.2008 Geschichtliche Entwicklung des Judentums im Überblick
20.05.2008 Religiöse Richtungen im Judentum in Geschichte und Gegenwart
27.05.2008 Feste im Judentum
03.06.2008 Das Neue Testament: Der historische Jesus und der Christus des Glaubens
10.06.2008 Das Gottesbild im Christentum (Inkarnation und Trinität)
17.06.2008 Das Menschenbild im Christentum
24.06.2008 Die jenseitige Welt in Judentum und Christentum
01.07.2008 Geschichtliche Entwicklung des Christentums im Überblick unter besonderer
Berücksichtigung der Spaltungen
08.07.2008 Feste im Christentum
15.07.2008 Abschlussbesprechung
Bemerkung
RelGes; B.A.: Pfichtveranstaltung im EM RelGes
Literatur
Literatur zum Judentum:
Grübel, Monika: Judentum. Köln: DuMont 2004.
Paffenholz, Alfred: Das Paradies ist freitags im Badehaus. Lesebuch zum Judentum.
Düsseldorf: Patmos 1995.
Paffenholz, Alfred: Was macht der Rabbi den ganzen Tag? Das Judentum. Düsseldorf:
Patmos 1996.
Sigal, Phillip: Judentum. Stuttgart: Kohlhammer 1986.
Was jeder vom Judentum wissen muß. Hrsg. von Arnulf H. Baumann. Gütersloh:
Gütersloher Verl.-Haus Mohn 1997.
Literatur zum Christentum:
Antes, Peter: Das Christentum. Eine Einführung. München: Deutscher Taschenbuch
Verlag 2004.
Beinert, Wolfgang: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg u.a.: Herder 2000.
Biser, Eugen: Die Entdeckung des Christentums. Der alte Glaube und das neue
Jahrtausend. Freiburg u.a.: Herder 2001.
Fischer, Helmut: Christentum. Köln: DuMont 2001.
Systematische Religionswissenschaft. Eine Überblicksvorlesung
Vorlesung, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (verantwort)
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die verschiedenen Methoden und
Disziplinen der Religionswissenschaft zu bieten. Seit Bestehen des Faches als
eigenständige Disziplin hat sich die Religionswissenschaft in mehrere Teildisziplinen
gegliedert. Jede dieser Disziplinen hat ihre eigenen Fragen an den einen "Gegenstand"
Religion und jede Frage sucht die Bedeutung von Religion hinsichtlich ihres empirischen
Gehaltes, der Wechselwirkungen zwischen Religion und Gesellschaft, Religion und
Individuum, Religion und Kunst usw. herauszustellen.
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im EM RelSys
Literatur
Zur Anschaffung empfohlen:
Hock, Klaus: Einführung in die Religionswissenschaft. Darmstadt: Wissenschaftliche
Buchgesellschaft 2002.
Sommer 2008
49
Seminar für Religionswissenschaft
Einführung in die Systematische Religionswissenschaft II
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Seminar setzt die Einführung in die Religionswissenschaft des vergangenen
Wintersemesters fort. Nicht die Klassiker, sondern neuere und neueste Ansätze werden
hier vorgestellt. Zur Erleichterung der Lektüre der angegebenen Literatur wird ein Reader
zum Seminar erstellt, der zu Beginn des Semesters im Copyshop Nelkenstraße 21 zu
erwerben ist.
Termine:
10.04.2008 Einführung
17.04.2008 Was ist und wie treibt man Religionswissenschaft?
Gemeinsame Lektüre:
Klassiker der Religionswissenschaft. Von Friedrich Schleiermacher bis Mircea Eliade.
Hrsg. von Axel Michaels. München Beck 1997. S. 7-15.
Referat:
Gladigow, Burkhard: Gegenstände und wissenschaftlicher Kontext von
Religionswissenschaft. In: Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Band I.
Hrsg. von Hubert Cancik u.a. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988. S. 26-38.
Rudolph, Kurt: Geschichte und Probleme der Religionswissenschaft. In: Studies of the
History of Religions 53. Leiden u.a.: Brill 1992. S. 67-80.
Antes, Peter (u.a.): New Approaches to the Study Religion. Vol.1. Regional, Critical and
Historical Approaches. Berlin u.a.: de Gruyter 2004. S. 1-9.
24.04.2008 Was ist Religion? Probleme der Definition
Gemeinsame Lektüre:
Rudolph, Kurt: Inwieweit ist der Begriff "Religion" eurozentrisch? In: The notion of
"Religion" in comparative research. Hrsg. von Ugo Bianchi. IAHR September 1990. Rom:
"L'Erma" di Bretschneider 1994. S. 131-139.
Antes, Peter: Religion einmal anders. In: Temenos. Studies in Comparative Religion.
Band 15. Helsinki: Suomen Uskontotieteellinen Seura1978. S. 184-197.
Referat:
Pollack, Detlef: Was ist Religion? Probleme der Definition. In: Zeitschrift für
Religionswissenschaft 02-95. Hrsg. im Auftrag der deutschen Vereinigung für
Religionsgeschichte. Marburg: Diagonal-Verlag 1995. S. 163-190.
08.05.2008 Die Geschichte der Religionswissenschaft
Gemeinsame Lektüre: Geschichte der RW allgemein historisch
Koch, Karl-Heinz: Geschichte der Religionswissenschaft. In: Handbuch
religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Band I. S. 217-239.
Referat: Geschichte der RW als akademische Disziplin
Koch, Karl-Heinz: Geschichte der Religionswissenschaft. In: Handbuch
religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Band I. S. 239-262.
22.05.2008 Religionswissenschaft als Human- und Kulturwissenschaft
Gemeinsame Lektüre:
Antes, Peter: Die Religionswissenschaft als humanwissenschaftliche Disziplin. In:
Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte. Band XXX. Köln: Brill 1983. S. 275-282.
Referat:
Von Brück, Michael: Religionswissenschaft als Kulturwissenschaft. In:
Religionswissenschaft. Themen, Aspekte und Kontroversen zwischen Kulturwissenschaft
und Philosophie. Hrsg. von Anne Koch und Jürgen Mohn. Marburg: Diagonal 2007. S.
73-93.
29.05.2008 Neue religionsphänomenologische Ansätze
Gemeinsame Lektüre:
Gantke, Wolfgang: Der umstrittene Begriff des Heiligen. Eine problemorientierte
religionswissenschaftliche untersuchung. Marburg: Diagonal 1998. S. 13-28.
Colpe, Carsten: Über das Heilige. Versuch, seiner Verkennung kritisch vorzubeugen.
Frankfurt a.M.: Hain 1990. S. 7-18.
Jensen, Jeppe S.: The Study of Religion in a New Key. Theoretical and philosophical
soundings in the comparative and general study of religion. Aarhus: Aarhus University
Press 2003. S. 9-18.
Referat: Problemorientierte Religionsphänomenologie
Gantke, Wolfgang: Der umstrittene Begriff des Heiligen. S. 53-63, 414-430.
05.06.2008 Kritische Ansätze
Gemeinsame Lektüre:
Sommer 2008
50
Rudolph, Kurt: Die Religionswissenschaft zwischen Ideologie- und Religionskritik. In:
Kritik an Religionen. Religionswissenschaft und der kritische Umgang mit Religionen.
Seminar für Religionswissenschaft
Grund- und Hauptstudium (ab 3. Semester) / Mid-Level Studies
Hauptstudium / Advanced Studies
Wie werden Religionen finanziert?
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, ab 10.04.2008, 1211 - 307
Kommentar
Die Frage danach, wie Religionen finanziert werden, ist für deren Überleben von großer
Bedeutung. Dennoch hat sich die Religionswissenschaft bislang kaum mit dieser Frage
beschäftigt. Das Seminar will diese Frage thematisieren und vielfach durch empirische
Befragung der entsprechenden Religionsgemeinschaften die Wissenslücke schließen.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Katholische Kirche in Deutschland
24.04.2008 Katholische Kirche in Italien und Frankreich
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Evangelische Landeskirchen in Deutschland
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Evangelische Freikirchen in Deutschland
29.05.2008 Orthodoxe Kirche in Deutschland
05.06.2008 Jüdische Gemeinden in Deutschland
12.06.2008 Islamische Moscheevereine in Deutschland
19.06.2008 Hindugemeinden in Europa
26.06.2008 Buddhistische Gemeinden in Europa
03.07.2008 Sikh-Gemeinden in Europa
10.07.2008 Bahai-Gemeinden in Europa
17.07.2008 Neue religiöse Bewegungen sowie Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis
Religiöse Minderheiten unter christlicher und islamischer Herrschaft an ausgewählten Beispielen aus
Geschichte und Gegenwart
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2008, 1104 - 212 M11
Kommentar
Die Stellung religiöser Minderheiten ist rechtlich wie praktisch ein Gradmesser für die
Toleranz in einer Gesellschaft. Deshalb soll in diesem Seminar an einem Vergleich
zwischen der christlichen und der islamischen Mehrheitsgesellschaft und ihrem
jeweiligen Umgang mit andersgläubigen Minderheiten an ausgewählten Beispielen
aus Vergangenheit und Gegenwart gezeigt werden, wie tolerant diese Gesellschaften
theoretisch und praktisch jeweils waren bzw. sind.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Nichtchristliche Minderheiten im christlichen Mittelalter
24.04.2008 Nichtmuslime im islamischen Recht
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Das Millet-System des Osmanischen Reiches
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Nichtchristen in Frankreich
29.05.2008 Nichtchristen in Großbritannien
05.06.2008 Nichtchristen in Deutschland
12.06.2008 Nichtchristen in den USA
19.06.2008 Christen und Juden in Ägypten
26.06.2008 Christen und Juden in Algerien
03.07.2008 Christen und Juden in Syrien und Jordanien
10.07.2008 Christen und Juden in Pakistan
17.07.2008 Rückblick und Ausblick
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Auch für Studierende der Transformation Studies
geeignet
Sommer 2008
51
Seminar für Religionswissenschaft
Formen geistlicher Leitung in den Religionen
Seminar, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Die Frage nach geistlicher Führung und Amtsautorität ist typisch für die innere Struktur
von Religionsgemeinschaften. Sie spielt etwa im Dialog zwischen den christlichen
Kirchen eine zentrale Rolle für die gegenseitige Anerkennung von Ämtern und
Amtshandlungen. Das Seminar will erläutern, worum es dabei jeweils geht und welche
Konsequenzen dies für den Typ von religiöser Gemeinschaft hat, die dadurch zum
Ausdruck gebracht wird.
Termine:
10.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes
17.04.2008 Das Prinzip der Hierarchie und der apostolischen Sukzession am Beispiel der
römisch-katholischen Kirche
24.04.2008 Geistliche Ämter im orthodoxen Christentum
01.05.2008 Maifeiertag/Christi Himmelfahrt
08.05.2008 Geistliche Ämter im Protestantismus
15.05.2008 Pfingstpause
22.05.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Judentum
29.05.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im sunnitischen Islam
05.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im schiitischen Islam
12.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Hinduismus
19.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter im Buddhismus
26.06.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter bei den Sikhs
03.07.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter in der Bahai-Religion
10.07.2008 Geistliche bzw. religiöse Ämter in neuen religiösen Bewegungen
17.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis
Kontinuität und Wandel in den Weltreligionen
Vorlesung, SWS: 2
Antes, Peter (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 18:00 - 20:00, ab 10.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Aus Sicht der Religionen wird oft nur auf deren Alter verwiesen und dabei der Eindruck
erweckt, als handele es sich über die Jahrhunderte hinweg jeweils um dieselbe Religion.
Die Vorlesung will daher den Blick auf die konkret durchlaufenen Wandlungen lenken und
dabei die Frage stellen, was angesichts all dieses Wandels jeweils gleich geblieben ist.
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet.
Voraussetzung
ACHTUNG: Diese Veranstaltung kann nur von B.A.-Studierenden belegt werden, die im
Wintersemetser 07/08 ihr Studium begonnen haben (veränderte Prüfungsordnung)
Sommer 2008
52
Seminar für Religionswissenschaft
Die Frau in den Religionen Indiens
Seminar, SWS: 2
Back, Carina (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, ab 08.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Indien ist ein Land der Extreme. Dementsprechend vielschichtig ist die Rolle der
Frau. Während auf dem Land, wo 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung leben, noch die
traditionellen, konservativen Vorstellungen von der Frauenrolle herrschen, finden sich in
den Metropolen immer häufiger berufstätige und unabhängige Frauen, die ihren eigenen
Weg gehen.
Eine Diskussion der Frauenrolle in der indischen Gesellschaft wird in erster Linie
die hinduistische Frau behandeln, da 80 Prozent der Bevölkerung Hindus sind.
Daneben soll in diesem Seminar aber auch die Position der Frauen in den anderen
Religionsgemeinschaften auf dem Subkontinent diskutiert werden: Sind ihre Situationen
ähnlich bzw. inwiefern gibt es gravierende Unterschiede? Was fordern die religiösen
Grundlagen und gesellschaftlichen Dogmen? Wie sieht die Realität aus? Lassen sich
Aussagen über künftige Entwicklungen treffen?
Für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates
erforderlich.
Termine:
08.04.2008 Einführung in die Thematik und Referatvergabe
15.04.2008 Hinduismus: Geschlechterverhältnis und Daseinszweck: Sita als Modell der
idealen Frau
22.04.2008 Hinduismus: Mitgiftsystem und Folgen - Die sozioökonomische Situation
29.04.2008 Hinduismus: Emanzipation und Bollywood: Indira Gandhi und Shilpa Shetty
06.05.2008 Islam: Der Islam als größte Minderheit in Indien und der Koran zur Rolle der
Frau
20.05.2008 Islam: Randgesellschaften am Beispiel der muslimischen Frau
27.05.2008 Christentum: Christliche Kirche in Indien und die Rolle der Frau
03.06.2008 Christentum: Mutter Teresa und die Mission
10.06.2008 Sikhismus: Der Guru Granth Sahib (GGS) zur Rolle der Frau
17.06.2008 Sikhismus: Berühmte Sikh-Frauen
24.06.2008 Buddhismus: Grundlagen, Nonnenorden und die Dipa Ma
01.07.2008 Jainismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
08.07.2008 Parsismus: Grundlagen und das Rollenverständnis der Frau
15.07.2008 Fazit und Ausblick
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, M RelLok, Auch für
Studierende der Transformation Studies geeignet
Literatur
Antes, Peter (Hg.): Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und Glauben. München:
Beck 1996.
Choksy, Jamsheed K.: Evil, good and gender. Facets of the feminine in Zoroastrian
religious history. New York u.a.: Lang 2002.
Cort, John E.: Jains in the world. Religious values and ideology in India. Oxford u.a.:
Oxford University Press 2001.
Feldmann, Christian: Mutter Teresa. Die Heilige von Kalkutta. Freiburg im Breisgau u.a.:
Herder 2000.
Huettner, Johann Chr.: Die Gesetze des Manu. Husum: Hannemann 1981.
Klöcker, Michael u. Monika Tworuschka (Hg.): Frau in den Religionen. Weimar u.a.:
Wartburg-Verlag 1995.
Michaels, Axel: Der Hinduismus. Geschichte und Gegenwart. München: Beck 2006.
Pahnke, Donate (Hg.): Blickwechsel. Frauen in Religion und Wissenschaft. Marburg:
Diagonal-Verlag 1993.
Paret, Rudi: Der Koran. Taschenbuchausgabe. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 2001.
Poggendorf-Kakar, Katharina u.a.: Tradition im Wandel. Weibliche Religiosität im
Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Tübingen: Medien-Verlag Köhler 2000.
Sommer 2008
53
Seminar für Religionswissenschaft
John Locke - Toleranz und Religion
Seminar, SWS: 2
Freudenberger, Timo (Prüfer/-in)
Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Problem der religiösen Toleranz beschäftigte John Locke erheblich. Seine Gedanken
hierzu sind am kompaktesten in seiner Schrift "Ein Brief über Toleranz" dargelegt.
Geschrieben am Ende des Zeitalters der Konfessionskriege bedeutet seine fortschrittliche
Einschätzung und Beschreibung des Toleranzproblems bereits einen Vorgriff auf eine
folgende, aufgeklärte Epoche. In der Beschreibung John Lockes ist der Staat eine
Institution, die allein die Aufgabe des Schutzes von Leben, Freiheit und Eigentum
seiner Untertanen hat. Toleranz bedeutet für Locke hierbei eine strikte Trennung der
Einflussbereiche der Institutionen Staat und Kirche und deren jeweilige Nichteinmischung
in das Gebiet des Anderen. In dieser Konsequenz wendet er sich, im Gegensatz zu
Thomas Hobbes, gegen eine Staatskirche und spricht dem Staat die Hoheit über Religion
und Religionsausübung ab. Im Gegenzug hat die Kirche in keiner Form eine staatliche
Herrschaftsbefugnis. Religion bzw. das Seelenheil der Gläubigen verschiebt sich somit in
die Privatsphäre.
Dieses Seminar ist als Lektürekurs angelegt. Da wir uns mit den Werken John Lockes
zum Thema Religion und Toleranz auseinandersetzen und diese auch während der
Sitzungen lesen werden, bitte ich Sie folgende Ausgabe anzuschaffen: Locke, John: Ein
Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996. (13,80 Euro)
Bemerkung
RelSys; B.A.:VM RelSys, VM RelWis, VM Interdisz
Literatur
Locke, John: Zwei Abhandlungen über die Regierung: Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2002.
Locke, John: Ein Brief über Toleranz. Hamburg: Meiner 1996.
Locke, John: Reasonableness of Christianity, and a Discourse of Miracles. Stanford, CA:
Stanford University Press 1958.
Dunn, John: Locke. A very short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2003.
Euchner, Walter: John Locke zur Einführung. Hamburg: Junius 2004.
Euchner, Walter: Naturrecht und Politik bei John Locke. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1991.
Waldron, Jeremy: God, Locke, and Equality. Christian foundations of John Locke's
political thought. Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2002.
Sommer 2008
54
Seminar für Religionswissenschaft
Empirische Religionsforschung I
Seminar, SWS: 2
Führding, Steffen (Prüfer/-in)
Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Methoden der empirischen Sozialforschung sind in den vergangenen Jahren
innerhalb der Religionswissenschaft immer wichtiger geworden und gehören
mittlerweile zum Standardhandwerkzeug vieler Religionswissenschaftlerinnen und
Religionswissenschaftler.
Ob die Gründe für die Konversion einer Deutschen zum Buddhismus oder die
Einstellungen gegenüber der Institution Kirche erforscht werden sollen: Für die
erfolgreiche Untersuchung der religiösen Gegenwartskultur sind Methodenkenntnisse der
empirischen Sozialforschung von großer Bedeutung.
Dieses auf zwei Semester ausgerichtete Seminar führt in die Geschichte der qualitativen
Sozial- und Religionsforschung ein, macht mit deren theoretischen Grundlagen vertraut
und vermittelt konkrete Methodenkenntnisse. Zudem bietet es erste Möglichkeiten, die
erlernten Methoden praktisch einzuüben.
Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit
besteht. Eine Teilnahme an der Fortsetzung im Wintersemester ist sinnvoll aber nicht
verpflichtend.
Termine:
07.04.2008 Einführung und Festlegung des endgültigen Verlaufsplanes des Seminars
14.04.2008 Erforschung von Religion in der Moderne
21.04.2008 Religionsforschung zwischen Sozialforschung und
Religionsgeschichte
28.04.2008 Einführung in die empirische (Religions-)Forschung: Chancen und Grenzen
qualitativer und quantitativer Forschung
05.05.2008 Grundprinzipien der qualitativen Sozialforschung
19.05.2008 Forschungsdesign: Vorgehen, Fragestellung und Fallauswahl
26.05.2008 Teilnehmende Beobachtung und Feldstudien
02.06.2008 Bronis#aw Kasper Malinowski: Argonauten des westlichen Pazifik
09.06.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Beobachtung
16.06.2008 Leitfadeninterviews
23.06.2008 Edith Franke: Die Göttin neben dem Kreuz
30.06.2008 Narrative Interviews
07.07.2008 Lernwerkstatt teilnehmende Interviews
14.07.2008 Fazit und Ausblick auf das Wintersemester
Bemerkung
RelSys; B.A.: Pflichtveranstaltung im MM, VM RelSys, VM RelWis, RelLok
Literatur
Zur Anschaffung wird empfohlen
Baumann, Martin (1992): Qualitative Methoden in der Religionswissenschaft. Eine
Einführung in die religionswissenschaftliche Feldforschung als Grundlage für das Projekt
"Konfession: andere". Marburg: Remid (Religionen vor Ort ; 1).
Bohnsack u.a. (Hg) (2006): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung. 2. Aufl. Opladen:
UTB.
Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. überarb. und
erw. Neuausg. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag (Rowohlts Enzyklopädie,
55654).
Weitere Grundlagenliteratur
Franke, Edith (Hg.) (2005): Fremd und doch vertraut. Eindrücke religiöser Vielfalt in und
um Hannover, Marburg: diagonal-verlag.
Kleining, Gerhard (1995): Lehrbuch entdeckende Sozialforschung. Weinheim: Beltz
Psychologie Verlags-Union.
Knoblauch, Hubert (2003): Qualitative Religionsforschung. Religionsethnographie in der
eigenen Gesellschaft. Paderborn u.a.: Schöningh (UTB Religion, Soziologie, 2409).
Lamnek, Siegfried (2006): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. Nachdr. der 4., vollst.
überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (Beltz-PVU).
Eine Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung verteilt.
Sommer 2008
55
Seminar für Religionswissenschaft
C.G. Jung, Joseph Campbell and the Monomyth
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
While many have heard of C.G. Jung and his theories of the Archetypes and the
Collective Unconscious, few have heard of Joseph Campbell and his theories of the
Hero's Journey and the Monomyth. This course will show how interrelated the theories
of Campbell and Jung are. It will also demonstrate how Joseph Campbell and his work
have had a huge impact on literature, the cinema and New Age religion, and how history,
politics, psychology and religion can be reinterpreted in terms of the Monomyth.
Lectures:
07.04.2008 The Life and Theories of C.G. Jung. The Archetypes and the Collective
Unconscious
14.04.2008 The Life and Work of Joseph Campbell. The Hero's Journey and the
Monomyth
21.04.2008 Monomyth and World Mythology
28.04.2008 Monomyth and Literature
05.05.2008 Monomyth and the Star Wars Saga
19.05.2008 Monomyth and the Cinema
26.05.2008 Monomyth and Religion
02.06.2008 Monomyth, History and Politics
09.06.2008 Monomyth and Psychology
16.06.2008 Monomyth and Personal Experience
23.06.2008 Criticisms of Jung and his theories
30.06.2008 Criticisms of Campbell and his Work
07.07.2009 Monomythical analysis exercise
14.07.2008 Conclusions
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Native American Religion
Seminar, SWS: 2
Leafe, Martin (verantwort)
Mo, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 07.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Native Americans have no word for religion. Their lives are a living religion. This course
will explore how such a way of being permeates every aspect of Native American life.
Lectures:
07.04.2008 Origins
14.04.2008 Mythology. North America
21.04.2008 Mythology. Central America
28.04.2008 Mythology. South America
05.05.2008 Spirits and the Afterlife
19.05.2008 Nature
26.05.2008 Magic and Ritual
02.06.2008 Art
09.06.2008 Society
16.06.2008 Pyramids, Lines and Mounds
23.06.2008 The Christianising and Destruction of the Native Americans
30.06.2008 Protest and Freedom
07.07.2008 White Mythologising of the Native American. The New Age, Literature and the
Cinema
14.07.2008 Native Americans Today
Bemerkung
RelGes/RelSys; B.A.: VM RelGes, VM RelSys, VM RelWis, Schlüsselk A
Literatur
Course folder.
Sommer 2008
56
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen ausgestellt - Exkursion und projektbezogene Arbeit in der Religionskundlichen
Sammlung in Marburg
Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25
Maske M.A., Verena (Prüfer/-in)
Fr, Einzel, 10:00 - 14:00, 11.04.2008 - 11.04.2008, 1146 - A004
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 09.05.2008 - 09.05.2008, 1146 - A004
Mi, Einzel, 11:00 - 17:00, 14.05.2008 - 14.05.2008, Exkursion
Do, Einzel, 09:00 - 15:00, 15.05.2008 - 15.05.2008, Exkursion
Fr, Einzel, 08:00 - 14:00, 04.07.2008 - 04.07.2008, 1146 - A004
Kommentar
Werden Religionen in Museen ausgestellt, so geschieht dies im Allgemeinen in Kunstoder Völkerkundemuseen. Museen, in denen gezielt die Vielfalt der Religionen in den
Blickpunkt gerückt wird, gibt es weltweit nur in Glasgow, Taipeh, St. Petersburg und
Marburg. Dabei wird die Frage danach, wie Wissen über Religionen - auch in Museen
- vermittelt werden kann, angesichts von Globalisierungsprozessen immer dringlicher.
Das wird alltäglich offensichtlich, wenn wir in den Tageszeitungen von diversen religiös
motivierten Konflikten auf nationaler und internationaler Ebene lesen, aber auch,
wenn wir die lokale Ebene betrachten, die durch eine zunehmende religiöse Pluralität
gekennzeichnet ist.
In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit dem Zusammenhang von Religion und
Museum sowie bestehenden Konzeptionen der Ausstellung von Religion(en) befassen.
Was könnten Ziele eines religionswissenschaftlichen Museums bzw. einer Ausstellung
von Religion(en) im Spannungsfeld von Sammlungsgeschichte, wissenschaftlicher
Einordnung und gesellschaftlichem Kontext sein? Dabei sollen auch praktische Fragen
von der Öffentlichkeitsarbeit über die Gestaltung von informativen Wandtafeln bis hin
zur Planung von themenbezogenen Führungen für verschiedene Zielgruppen unter
museumspädagogischen Gesichtspunkten diskutiert und in Kleingruppen erarbeitet
werden. Basis für diese Arbeit in Kleingruppen ist eine Exkursion zur Religionskundlichen
Sammlung nach Marburg, bei der projektbezogen Aspekte der Museumsarbeit erprobt
werden können. So können die Teilnehmenden neben einer theoretischen Einführung ins
Thema und dem Besuch der sehenswerten Religionskundlichen Sammlung auch einen
Einblick in ein mögliches Berufsfeld gewinnen.
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Termine:
Vorbereitung
11.04.2008 Seminarplanung und Referatvergabe
09.05.2008 Religion und Museum. Erarbeitung des theoretischen Basiswissens
Exkursion
14.05.2008 Exkursion nach Marburg zur Religionskundlichen Sammlung.
bis Projektbezogene Museumsarbeit in Kleingruppen
15.05.2008
Nachbereitung
04.07.2008 Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Projektgruppen
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM ReSys, VM RelWis, M RelLok, M FD, Schlüsselk B
Voraussetzung
Zur Planung der Exkursion ist eine Voranmeldung bis spätestens zum 31.03.2008 nötig.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Literatur
Bräunlein, Peter J.: Religion und Museum. Zur visuellen Repräsentation von Religion/en
im öffentlichen Raum. Bielefeld: transcript 2004.
Weitere Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.
Sommer 2008
57
Seminar für Religionswissenschaft
Die jüdische Mystik
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Mystik bezeichnet eine individuelle, göttliche Erfahrung innerhalb oder auch außerhalb
religiöser Gemeinschaften. In heutigen Interpretationen gilt sie geradezu als Inbegriff
einer befreiten, individualisierten Religiosität. Die Geschichte aller großen Religionen
zeigt aber, dass Mystiker und Mystikerinnen großen Wert darauf legen, in ihrer jeweiligen
religiösen Tradition zu bleiben. Sie formulieren ihre Erfahrungen ganz bewusst in den
Lehren und Symbolen der eigenen Überlieferung. Das gilt in besonderem Maße für die
jüdische Mystik. Sie ist in all ihren verschiedenen Formen streng an die Tora und den
Talmud gebunden, wobei auch die hebräische Schriftsprache eine besondere Rolle
spielt.
In diesem Seminar sollen die wichtigsten Stationen der jüdischen Mystik von ihren
Anfängen bis in die Gegenwart erarbeitet werden.
Termine:
08.04.2008 Semesterplanung und Einführung in das Thema
15.04.2008 Mystik in den Religionen und jüdische Mystik
22.04.2008 Die Anfänge. Die Merkaba-Mystik in der Hechaloth-Literatur
(Ariel: S. 58-65; Scholem: S. 43-86.)
29.04.2008 Der deutsche Chassidismus im Mittelalter
(Ariel: S. 69-71; Scholem: S. 87-127.)
06.05.2008 Kabbala: Ursprünge und Hauptrichtungen
(Ariel: S. 71-79, 79-82; Scholem: S. 128-170, 171-223.)
20.05.2008 Der Sohar (Das "Buch des Glanzes"): Die Sefiroth: Die Gestalt Gottes und
der Welt
(Ariel: S. 114-142; Scholem: S. 224-266.)
Die Schechina: Der weibliche Aspekt Gottes
(Ariel: S. 143-165.)
27.05.2008 Isaak Luria und die Lurianische Kabbala
(Ariel: S. 230-239; Scholem: S. 267-314.)
03.06.2008 Sabbatai Zwi und der Sabbatianismus
(Ariel: S. 228-230, 239-242; Scholem: S. 315-355.)
10.06.2008 Die Chassidim in Osteuropa
(Ariel: S. 242-251; Scholem: S. 356-385.)
17.06.2008 Jüdische Mystik in der Gegenwart
(Ariel: S. 251-260.)
24.06.2008 Franz Kafka: Der Prozess, Im Dom
01.07.2008 Else Lasker-Schüler: Das Hebräerland
08.07.2008 Das Kabbala-Centre von Philip Berg
(www.kabbalah.com)
15.07.2008 Thorwald Dethlefsen, Reinkarnationstherapie und Kawwana
Bemerkung
RelGes; B.A.: VM RelGes, VM RelWis
Literatur
Grundlegende Literatur:
Ariel, David S.: Die Mystik des Judentums. Eine Einführung. München: Diederichs 1993.
Schäfer, Peter: Wege mystischer Gotteserfahrung. Judentum, Christentum und Islam.
München: Oldenbourg 2006.
Scholem, Gershom: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. 3.Auflage. Frankfurt
a.M.: Suhrkamp Taschenbuch Verlag1988.
Weitere Literatur:
Besserman, Perle: Früchte vom Baum des Lebens. Die Weisheit der jüdischen Mystik.
Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag 1997.
Buber, Martin: Die Erzählungen der Chassidim.14. Auflage. Zürich: Manesse-Verlag
2003.
Grözinger, Karl E.: Die Gegenwart des Sinai. Erzählungen und kabbalistische Traktate
zur Vergegenwärtigung des Sinai. In: Frankfurter Judaistische Beiträge 16. Frankfurt
a.M.: Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien 1988. S. 143-183.
Grözinger, Karl E.: Die Namen Gottes und der himmlischen Mächte. Ihre Funktion und
Bedeutung in der Hekaloth-Literatur. In: Frankfurter Judaistische Beiträge 13. Frankfurt
a.M.: Gesellschaft zur Förderung judaistischer Studien 1985. S. 23-41.
Grözinger, Karl E.: Jüdisches Denken. Band 1. Vom Gott Abrahams zum Gott des
Aristoteles. Darmstadt.: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004.
Grözinger, Karl E.: Jüdisches Denken. Band 2. Von der Mittelalterlichen Kabbala zum 58
Sommer 2008
Hasidismus. Frankfurt a.M. u.a.: Campus-Verlag 2005.
Koller, Angelika: Thorwald Dethlefsen, die Reinkarnationstherapie und Kawwana. Ein
Seminar für Religionswissenschaft
Religionen und Neue religiöse Bewegungen in Deutschland
Seminar, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (Prüfer/-in)
Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 08.04.2008, 1208 - A001 Kesselhaus
Kommentar
Das Entstehen neuer Religionen wurde von etablierten Religionen seit jeher mit
Aufmerksamkeit und Argwohn beobachtet, waren solche Bewegungen, Gruppen,
"Sekten" doch immer eine Herausforderung für den bestehenden Glauben. Dabei
entstanden alle heute existierenden Religionen einmal als Neugründungen und im
Konflikt mit den jeweils bestehenden religiösen Traditionen. Die Geschichte der
Religionen zeigt, dass das Entstehen und Vergehen von Religionen ein dynamischer
Prozess ist: neue Religionen kommen hinzu, bestehende wandeln sich und vergehen.
Neue religiöse Bewegungen, wie sie sich im beginnenden 21. Jahrhundert
präsentieren, sind aber so "neu" nicht. Fast jede Gruppe oder Bewegung knüpft an alte
Überlieferungen aus eigenen oder anderen Traditionen an. "Neu" kann dann jeweils
Unterschiedliches bedeuten: das Wiederauftauchen vergessener Traditionen, eine neue
Offenbarung, die den bestehenden Glauben reformiert oder "ganz neue" Botschaften
bringen will, oder auch ein erstmaliges Auftauchen fremder Traditionen in "neuen"
kulturellen Kontexten.
In diesem Seminar sollen einige Neue religiöse Bewegungen je nach Nähe zu ihren
religiösen und kulturellen Ursprüngen untersucht werden.
Termine:
08.04.2008 Einführung
15.04.2008 Was sind Neue religiöse Bewegungen?
(Abgrenzung, Mitglieder, Fakten, EKD-Studien)
Gruppen mit jüdisch-christlichem Hintergrund
22.04.2008 Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
(Mormonen)
29.04.2008 Neuapostolische Kirche
06.05.2008 Jehovas Zeugen
20.05.2008 Andere Gruppen
(Charismatische Gruppen, Universelles Leben, Fiat Lux)
Gruppen mit hinduistischem, buddhistischem (asiatischem) Hintergrund
27.05.2008 Osho-/Neo-Sannyas-/Bhaghwan-Bewegung
03.06.2008 ISKCON
(Hare Krishna)
10.06.2008 Gruppen in Deutschland mit buddhistischem Hintergrund
Gruppen mit nicht- und vorchristlichem Hintergrund
17.06.2008 Anthroposophie
24.06.2008 Keltische und germanische Gruppen
(u.a. Wicca)
01.07.2008 Satanismus
Lebenshilfe-Gruppen
08.07.2008 Anbieter von Lebenshilfe
(Scientology, Aufstellung nach Hellinger, Landmark Education)
15.07.2008 Der Staat und die "Sogenannten Sekten und Psychogruppen" Endbericht der
Enquete-Kommission 1998
Bemerkung
RelSys; B.A.: VM RelSys, VM RelWis, M RelLok
Literatur
Nachschlagewerke/Lexika:
Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. 5 Bände. Hrsg. von Hubert Cancik
u.a. Stuttgart u.a.: Kohlhammer 1988-2001. Artikel "Sekte", "Gruppe", "Commitment",
"Kirche", "Religionstypen".
Handbuch religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen. Hrsg. von Horst Reller u.a.
Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2000.
Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und
Religionswissenschaft. Bd. 6. Hrsg. von Hans-Dieter Betz u.a. Tübingen: Mohr Siebeck
2003. Artikel "Neue religiöse Bewegungen".
Allgemeine/Systematische Darstellungen:
Busse, Sabine-Anastasia: Was gehen den Staat die Sekten an? Eine kritische Analyse
der Arbeit der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Frankfurt
a.M. u.a.: Lang 2000.
Endbericht der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Neue
religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in der Bundesrepublik
Deutschland. Hrsg. vom Deutschen Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Bonn: 59
Sommer 2008
Deutscher Bundestag. Referat für Öffentlichkeitsarbeit 1998.
Flasche, Rainer: Neue Religionen. In: Die Religionen der Gegenwart. Geschichte und
Seminar für Religionswissenschaft
Didaktische u. berufspraktische Seminare / Didactical and Practical Seminars
Kolloquien / Colloquia
Kolloquium für Examenskandidaten
Kolloquium, SWS: 2
Schoener, Gustav-Adolf (verantwort)
Fr, 14-täglich, 14:00 - 18:00, ab 11.04.2008, 1146 - A004
Kommentar
Das Kolloquium dient der Vorstellung und Diskussion von beabsichtigten und laufenden
Magister- und Examensarbeiten. Die jeweiligen Vorhaben sollen kurz vorgestellt und
gemeinsam hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Durchführbarkeit besprochen
werden.
Interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen setzen sich bitte spätestens bis zum 07.
April 2008 mit mir in Verbindung.
Bemerkung
B.A.: Pflichtveranstaltung im Modul Bachelorarbeit
Voraussetzung
Anmeldung bis spätestens 7. April 2008.
Examensseminare / Exam Seminars
Sommer 2008
60
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