Scoutbund mit röm. kath. Ausrichtung, Mitglied der WFIS www.feuerkreis.ch 2006-Februar Neuigkeiten Abteilungen/Bund o Bundesversammlung 06 o Am 11. Februar findet unsere 18. ordentliche Bundesversammlung statt. Die Teilnahmeberechtigten sind herzlich eingeladen nach St.Gallen/Kronbühl. Wir beginnen die BV mit einer hl. Messe und unterbrechen die Versammlung am Mittag mit einem Pizzaplausch im hausinternen Restaurant. Bitte meldet euch wegen Beschlussfähigkeit/Mittagessen bis spätestens 5. Februar bei Bison an oder ab. Nachfolgend zwei Bilder der letzten Bundesversammlung: o EuroCamp o Für das WFIS-EuroCamp in Steinen (SZ), das wir organisieren dürfen, haben sich bis jetzt 726 Scouts (ohne Feuerkreis) vorangemeldet. Es sind 17 Bünde aus 8 verschiedenen Ländern. Unser Logo für das Camp ist jetzt definitiv, siehe Graphik. Für weitere Neuigkeiten zum Eurocamp bitte aufs Bild klicken. o Neuer Faltprospekt o Um unseren Scout-Bund unter den Leuten etwas besser bekannt zu machen, haben wir einen neuen Faltprospekt kreiert. Hier 2 Abbildungen. Bitte anklicken für Detailansicht. Wer den ganzen Prospekt zu Werbezwecken bestellen will, bitte unter [email protected] anfordern. Pfadi-Wissen o Sternbilder o Ein Sternbild ist eine Gruppe von Sternen, die ein auffälliges Muster bilden. Sternbilder lassen sich in fast allen Kulturen bis zurück in die frühen Hochkulturen mit Sicherheit feststellen. Die heutigen Sternbilder gehen von den zwölf babylonischen Tierkreiszeichen aus und wurden im antiken Griechenland auf 48 erweitert. Zwischen 1600 und 1800 wurden weitere Sternbilder eingeführt und 1928 wurde die Liste der heutigen 88 Sternbilder endgültig festgelegt. o Ursprung der Sternbilder Sternbilder gab es vermutlich bereits in prähistorischer Zeit. Von den meisten Kulturen, die noch in einem vor-eisenzeitlichen und schriftlosen Stadium anthropologisch untersucht werden konnten, sind jedenfalls Sternbilder bekannt, wie etwa Sternbilder der Nordamerikanischen Indianer, der Aboriginals und der San im südlichen Afrika. Wie weit erste Sternbilder in die europäische Frühgeschichte zurückreichen ist unbekannt, aber es ist möglich, dass bereits im Stiersaal der Höhle von Lascaux ein kompletter Tierkreis abgebildet wird. Die Identifikation einer Gruppe von Punkten oberhalb des Auerochsen als die Plejaden scheint wahrscheinlich, da sowohl die Position relativ zum Auerochsen (Stier) als auch die relativen Positionen der sechs Punkte zueinander derjenigen der Plejaden entspricht. Das erfordert jedoch die implizite Annahme, im Auerochs ein Sternbild zu identifizieren. In Ägyptischen Grabanlagen gibt es ebenfalls vereinzelt Sternbilddarstellungen, etwa im Grab Sethos I.. Nur einige der dargestellten Sternbilder lassen sich am Himmel identifizieren, jedoch haben die Darstellungen mit den heute benutzten Bilder nichts gemein und können nicht als deren Vorläufer gelten. Die im Tempel von Dendera im ersten vorchristlichen Jahrhundert dargestellten Bilder zeigen die ägyptischen bereits zusammen mit dem Tierkreis der Babylonier. o Liste der 88 Sternbilder Lateinischer Name 1. Andromeda 2. Antlia (Pneumatica)* 3. Apus 4. Aquarius 5. Aquila 6. Ara 7. Aries 8. Auriga 9. Bootes 10. Caelum [Caela Sculptori]** 11. Camelopardalis 12. Cancer 13. Canes Venatici 14. Canis Major 15. Canis Minor 16. Capricornus 17. Carina 18. Cassiopeia 19. Centaurus 20. Cepheus deutscher Name Andromeda Luftpumpe Paradiesvogel Wassermann Adler Altar Widder Fuhrmann Bärenhüter Grabstichel (Werkzeug des Bildhauers)** Giraffe Krebs Jagdhunde Großer Hund Kleiner Hund Steinbock Kiel des Schiffs Cassiopeia Zentaur Kepheus 21. Cetus 22. Chamaeleon 23. Circinus 24. Columba 25. Coma Berenices 26. Corona Australis 27. Corona Borealis 28. Corvus 29. Crater 30. Crux (Australis)* 31. Cygnus 32. Delphinus 33. Dorado 34. Draco 35. Equuleus 36. Eridanus 37. Fornax (Chemica)* 38. Gemini 39. Grus 40. Hercules 41. Horologium 42. Hydra 43. Hydrus 44. Indus 45. Lacerta 46. Leo 47. Leo Minor 48. Lepus 49. Libra 50. Lupus 51. Lynx 52. Lyra 53. Mensa 54. Microscopium 55. Monocerus 56. Musca 57. Norma 58. Octans 59. Ophiuchus 60. Orion 61. Pavo 62. Pegasus 63. Perseus 64. Phoenix 65. Pictor [Equuleus Pictoris]** 66. Piscis Austrinus 67. Pisces 68. Puppis 69. Pyxis (Nautica)* 70. Reticulum 71. Sagitta 72. Sagittarius 73. Scorpius 74. Sculptor [Apparatus sculpturis]** 75. Scutum 76. Serpens 77. Sextans 78. Taurus 79. Telescopium 80. Triangulum Australe Walfisch Chamäleon Zirkel Taube Haar der Berenike Südliche Krone Nördliche Krone Rabe Becher Kreuz des Südens Schwan Delfin Schwertfisch Drache Füllen Fluss Eridanus Chemischer Ofen* Zwillinge Kranich Herkules Pendeluhr Wasserschlange Kleine Wasserschlange Inder Eidechse Löwe Kleiner Löwe Hase Waage Wolf Luchs Leier Tafelberg Mikroskop Einhorn Fliege Winkelmaß Oktant Schlangenträger Orion Pfau Pegasus Perseus Phoenix Maler(staffelei)* Südlicher Fisch Fische Achterdeck des Schiffs Schiffskompass (Kompass des Seefahrers)** Netz Pfeil Schütze Skorpion Bildhauer(werkstatt)* Schild Schlange Sextant Stier Teleskop Südliches Dreieck 81. Triangulum 82. Tucana 83. Ursa Major 84. Ursa Minor 85. Vela 86. Virgo 87. (Piscis) Volans* 88. Vulpecula Dreieck Tukan Großer Bär (Großer Wagen) Kleiner Bär (Kleiner Wagen) Segel des Schiffs Jungfrau Fliegender Fisch Fuchs Entnommen aus www.wikipedia.org Hier noch weitere Links zu diesem Thema: Astronomie, Julius Schiller, Sternbilder 1, Sternbilder 2, Sternbildfotos, Sternkarte, Nordhimmel, Gestirne, Was sind Sternbilder Mein Glaube, 6. Teil: Martin Meier-Schnüriger v/o Mutz Leider war im Januar Newsletter aus versehen nochmals der 5. Teil abgedruckt; hier jetzt der “richtige“ 6.Teil: o Bisher haben wir uns mehr theoretisch mit allgemeinen Fragen des Glaubens befasst. Gibt es Gott? Wenn ja, was bedeutet diese Tatsache für mein Leben? Wer ist Jesus Christus? Muss ich auf die Kirche hören? Nun wollen wir uns mit einigen konkreten Dingen auseinandersetzen, die unseren Alltag betreffen. Ein gläubiger Mensch, das heisst: einer, der wirklich glaubt und nicht nur so pro forma zur Kirche gehört, weil er eben mal getauft wurde und pünktlich seine Kirchensteuern bezahlt, lebt aus dem Glauben. Leben aus dem Glauben bedeutet: Ich richte mein Leben aus nach der Lehre Jesu Christi wie sie mir durch die Heilige Schrift und die Kirche überliefert wird. Oder noch einfacher gesagt: Ich frage mich bei allem, was ich tue: Was würde Jesus an meiner Stelle tun? Gefällt ihm das, was ich tue oder tun will? An dieser Frage gemessen lebt ein gläubiger Mensch. Leider ist es oft so, dass ich mir diese Frage erst hinterher stelle. Wenn ich dann mit Nein antworten muss, merke ich, dass ich gesündigt habe. Glücklicherweise ist Jesus immer bereit, zu verzeihen, wenn ich mein falsches Verhalten bereue. Viele Menschen jedoch, auch solche, die sich als Christen bezeichnen, stellen sich diese Frage nicht. Für sie sind Gott und Jesus nicht sehr wichtig. Vielleicht erinnern sie sich an sie, wenn es ihnen schlecht geht. Aber oft besteht dieses Sich-Erinnern höchstens in Vorwürfen: 'Warum muss ich das durchmachen? Du könntest mir doch helfen, Gott!' Ist das anständig? Dass Gott aus dem Leben mancher Menschen ausgeklammert wird, hat einen einfachen Grund: Gott will etwas von uns! Na ja, dass man nicht stehlen und morden soll, leuchtet noch gerade ein, obwohl selbst da Ausnahmen gemacht werden: Steuern hinterziehen oder ein noch nicht geborenes Kind umbringen empfinden viele nicht als schlecht. Damit sind wir bei unserem ersten Beispiel: Die Kirche setzt sich für den bedingungslosen Schutz des menschlichen Lebens ein von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Jeder Mensch, ob geboren oder ungeboren, ob gesund oder krank, ob alt oder jung hat das unverbrüchliche Recht auf Leben. Das geht aus dem fünften Gebot Gottes hervor, das lautet: Du sollst nicht töten. Der menschliche Egoismus sträubt sich gegen diese eben so einfache wie einleuchtende Regel. Menschen können im Weg sein. Das kleine Kind, das einen Berufsaussichten, Karriere oder Freizeit "vermiest", der alte, sterbenskranke Grossvater, für den man wertvolle Zeit am Krankenbett opfern muss, die senile Erbtante, die mit ihrem vielen Geld ja doch nichts mehr anfangen kann, während ich es dringend brauchte. Nur: So offen darf man das natürlich nicht sagen. Also werden Argumente gesucht und gefunden, die das Töten nicht als Sünde, sondern im Gegenteil als eine Wohltat erscheinen lassen. Ungeborene Kinder sind noch keine richtigen Menschen, heisst es etwa. Und alte Menschen, die körperlich oder geistig nicht mehr auf der Höhe sind, haben keine Lebensqualität mehr. Sie kosten die Allgemeinheit nur viel Geld. Sie zu töten ist also etwas Gutes für sie. Für sie? In erster Linie doch wohl für mich! Und nun kommt die Kirche und entlarvt diese Argumente als das, was sie sind, nämlich nichts anderes als schlecht verdeckte Eigensucht. Der Mensch aber verträgt nichts so wenig wie wenn man ihm seine schlechten Absichten aufdeckt, die er so schön getarnt hat. Also reagiert er gereizt und aggressiv. Der Kirche wird Unmenschlichkeit unterschoben, weil sie todkranke Menschen leiden lasse, statt ihnen die "Gnade des Todes" zu gewähren, und weil sie die Freiheit der Frau, für oder gegen das Leben ihres Kindes zu entscheiden, mit Füssen trete. Nur: Die Kirche kann nicht anders entscheiden. Das Recht auf Leben ist heilig. Nur in ganz speziellen Ausnahmesituationen, nämlich in Notwehr, darf davon abgewichen werden. Letztlich kommt dieses Recht allen zu gute. In einer Gesellschaft, die das Töten von Menschen nur auf Grund ihres Alters oder ihres Gesundheitszustandes erlaubt, ist plötzlich niemand mehr sicher. Bei uns ist es schon so weit: Behinderte werden als "Betriebsunfall" angesehen, Mütter von mehr als drei Kindern müssen sich Vorwürfe oder gar zweideutige Bemerkungen anhören, alte Menschen müssen sich als lästige Parasiten vorkommen. Nur der geborene und gesunde Mensch zählt. Diese Einstellung aber ist nicht christlich, nicht einmal menschlich, sondern egoistisch. Erschreckend dabei: Abtreibung und "Euthanasie" (aktive Sterbe"hilfe") bedingen sich gegenseitig. Weil viel zu viele Kinder abgetrieben werden - man rechnet mit 12'000 jährlich nur in der Schweiz -, werden uns bald die jungen Menschen fehlen. Es kommt zu einer Überalterung. Immer mehr Menschen leben von der Rente, aber immer weniger Menschen finanzieren diese Renten. Wie "hilft" man sich? Indem man die Alten noch eher und schon beim kleinsten Anzeichen von Leiden via Sterbe"hilfe" buchstäblich aus der Welt schafft! Gegen eine solche Kultur des Todes erhebt die Kirche zu Recht ihre Stimme, muss sie sie erheben, wenn sie der Botschaft und der Lehre Jesu treu bleiben will. Sie bleibt aber nicht bei der Ablehnung der Abtreibung und der aktiven Sterbe"hilfe" stehen, sondern zeigt gangbare Alternativen (andere Wege) auf. Sie unterstützt Mütter, die durch eine Schwangerschaft in Not geraten, sie begleitet durch ihre Seelsorger todkranke Menschen liebevoll, statt ihnen lieblos einen Giftmix zu verabreichen. Eng mit der Abtreibung ist die Empfängnisverhütung verknüpft. Auf sie werden wir in der nächsten Folge eingehen. Lustiges o "Ach zwei Wünsche wünscht ich immer, leider immer noch vergebens. Und doch sinds die innig frömmsten, schönsten meines ganzen Lebens: Dass ich alle, alle Menschen könnt mit gleicher Lieb umfassen und dass einge ich von ihnen morgen könnte hängen lassen!" o Ein kath. Priester und ein Rabbi essen gemeinsam zu Mittag. Der Priester isst genüsslich ein Schweinefleisch, der Rabbi nur fleischlos. Der Priester fragt den Rabbi herausfordernd: "Wann endlich lieber Rabbi werden auch sie so einen herrlichen Schweinebraten essen dürfen". Darauf der Rabbi: "Bei ihrer Hochzeitsfeier Hochwürden." Linktipp o Schätze der Welt Mit einem frohen Gut Pfad! Bär Impressum: Feuerkreis Niklaus von Flüe, Postfach 601, CH-9001 St.Gallen; E-Mail: [email protected] Redaktion: Bär&Bison Dieser Newsletter erscheint: Januar, Februar, März, Mai, Juni, Juli, September, Oktober, November Falls Sie den Feuerkreis Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann melden Sie es bitte hier.