Filme zum Thema Islam - Haus kirchlicher Dienste

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Haus kirchlicher Dienste
Filme zum Thema Islam
Alphabetisches Titelverzeichnis
Almanya - Willkommen in Deutschland
Anna, Amal & Anousheh
Bab el-Oued City
Bald ist Weihnachten...
Bilder im Kopf
Blüh' im Glanze
Das Gebet in den Weltreligionen
Das Mädchen Wadjda
Das tanzende Gebet
Der Imam und der Pastor
Der Überfall
Die Dimension des Bösen
Die fünf Säulen des Islam
Die Kunst zu trauern
Ehre - Stolz - Scham
Faszination Glaube: Islam
Fatima und Sumaya
Felix, Kemal und der Nikolaus
Glaube hat viele Gesichter
Hauptsache kein Schwein
Heilige Plätze - Mekka
Heilige Plätze. Jerusalem
Hinter der roten Linie
I'm Muslim, don't Panic
Islam
Islam (Dokumentation)
Islam in Deutschland
Just a Kiss
Kaddisch für einen Freund
Kairo 678
Kinder erklären ihre Religion
Koran Kinder
Making Of - Kamikaze
Meine Beschneidung
Mekka
Mensch & Mitmensch - Migration / Islamismus
Mit Gott gegen alle
Mohammed - Die Stimme Gottes
Moolaadé
Morgenland
Nazmiyes Kopftuch
Osama
Religion auf der Grenze
Religionen im Gespräch - Scharia.
Religionen im Gespräch: Ein Text, ein Sinn?
Salafismus: Terror, Taliban, Twitter
Scheidung auf Iranisch
Schnitzeljagd im Heiligen Land
Shahada
So entstand der Koran
Stein der Geduld
Takva - Gottesfurcht
Timbuktu
Ummah - Unter Freunden
Verlorene Ehre
Von Menschen und Göttern
Weltreligionen
Wenn sie schlafen
Wigge im Austausch mit den Religionen
Wo Mädchen wenig wert sind
Zwischen den Welten (2006)
Zwischen Rap und Ramadan
Haus kirchlicher Dienste
Almanya - Willkommen in Deutschland
Spielfilm, Deutschland, 2010, 101 Minuten , Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Nach 40 Jahren beantragt Opa Hüseyin, der einst als Gastarbeiter nach Deutschland
kam, deutsche Pässe. Mit der ganzen Familie will er in die Türkei reisen, wo er ein Haus
gekauft hat. Damit beginnt eine aufregende Reise in die ferne "Heimat" und in die
eigene Vergangenheit.
DVS290
Anna, Amal & Anousheh - Mädchen zwischen Rollenmustern und Selbstbestimmung
Dokumentarfilm, Schweiz, 2007, 163 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
8 Kurzspielfilme. Die DVD gibt Einblicke in verschiedene Mädchenschicksale aus Afrika,
Asien, Europa und Lateinamerika. In den Filmen erzählen selbstbewusste Mädchen mit
charismatischer Ausstrahlung von ihrem Leben. Trotz aller
Gleichberechtigungsbemühungen unterscheiden sich ihr Alltag und ihre
Lebensperspektiven von denen ihrer männlichen Alterskollegen. Die Filme zeigen
jedoch nicht nur Bilder von Benachteiligung und Ausbeutung, sondern vermitteln vor
allem positive und hoffnungsvolle Botschaften. - Die Filme: 1. Amal (Marokko 2004, 17
Min., Kurzfilm). 2. Petite Lumière - Die kleine Forscherin (Senegal 2002, 15 Min.,
Kurzfilm). 3. Esmeralda aus Peru (Peru 1999, 7 Min., Dokumentarfilm) 4. Kopftuch und
Minirock (Deutschland 1998, 30 Min., Dokumentarfilm). 5. Nima (Niederlande 2004, 17
Min., Dokumentarfilm). 6. Anna aus Benin (Benin 2000, 32 Min., Dokumentarfilm). 7.
Frag nicht, warum (Pakistan 1999, 33 Min., Dokumentarfilm). 8. Al otro lado del mar Auf der anderen Seite des Meeres (Venezuela 2005, 12 Min., Kurzfilm)
DVK207
Bab el-Oued City
Spielfilm, 1994, 93 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
In Bab el-Oued City, einem heruntergekommenen historischen Stadtteil Algiers, beginnt
der Siegeszug des islamischen Fundamentalismus algerischer Prägung. Der Film
schildert, wie im Jahr 1988 Terror und Unfreiheit in den Alltag einsickern. Boualem, ein
junger Bäcker, arbeitet frühmorgens und schläft am Tag - soweit ihn nicht die
fundamentalistische Propaganda, die aus dem Lautsprecher in der Nähe seines
Schlafzimmerfensters ertönt, daran hindert. Wütend montiert Boualem den
Lautsprecher ab und wirft ihn ins Meer. Damit erregt er den Zorn einer Gruppe
selbsternannter Wächter des Glaubens, die für ein "sauberes" Viertel sorgen wollen.
Chef der Gruppe ist Said, der seine Schwester Yamina wie eine Gefangene in der
Wohnung hält. Sie beobachtet Boualems Tat, verrät ihn aber nicht. Heimlich trifft sie
sich mit ihm auf einem christlichen Friedhof und wird dabei ertappt. Inzwischen ist auch
durchgesickert, wer den Lautsprecher abmontiert hat. Boualem schwebt in großer
Gefahr. Saids Schlägertruppe richtet ihn übel zu. Er verliert seinen Arbeitsplatz und
emigriert nach Frankreich, Yamina schreibt ihm noch nach Jahren Briefe, die sie nicht
abschicken kann, weil sie seine Adresse nicht kennt.
DVS184
Haus kirchlicher Dienste
Bilder im Kopf - Klischees, Vorurteile, kulturelle Konflikte
Kurzspielfilm, Spanien, 2007, 56 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Die sechs Kurzspielfilme der DVD schildern Situationen, in denen verschiedene Meschen
einander begegnen. Provokativ und manchmal komisch zeigen die Filme, was passiert,
wenn Vorurteile und Klischees über tatsächliche oder vermeintliche kulturelle
Unterschiede die Wahrnehmung und die Kommunikation bestimmen. Die Filme:1. Hiyab
- Das Kopftuch (8 Min., ab 12): Fatima ist neu an der Schule. Die Schulleiterin möchte,
dass sie ihr Kopftuch abnimmt, bevor sie in die Klasse geht. Fatima widersetzt sich
zunächst. Schließlich überzeugt sie die Lehrerin, und Fatima nimmt ihre Kopfbedeckung
zögerlich ab. Danach tritt sie ins Schulzimmer und stellt fest, dass viele Schüler/innen
Kopfbedeckungen tragen. 2. Elvis auf Besuch (10 Min., ab 14): In einem Außenbezirk von
Stockholm wohnt Lukas, ein Neonazi. Eines Tages klingelt eine Migrantin an seiner Tür
und bittet ihn, kurz auf ihren kleinen Sohn Elvis aufzupassen. Lukas lehnt zwar ab, doch
schon ist die Migrantin weg. Als Lukas und Elvis langsam ins Gespräch über Tattoos und
Presleys Gitarrenmusik kommen, bricht das Eis zwischen den beiden. 3. Schnee in
Marrakesch (15 Min., ab 14): Mr. Bazzi ist 80 Jahre alt und lebt in Marrakesch. Er träumt
davon, an seinem Lebensabend einmal in der Schweiz Skifahren zu können. Doch er
erhält kein Visum. Um den Wunsch des Vaters doch zu erfüllen, verfrachten ihn seine
Kinder ins nahe gelegene einheimische Skigebiet Oukaimeden. Sie lassen ihn glauben,
er befinde sich im schweizerischen Splügen. 4. Parallelen (6 Min., ab 14): In einem Park
sitzen sich zwei Menschen gegenüber: ein älterer Herr mit Hund und ein
schwarzhaariger junger Mann mit einer Bierflasche in der Hand. Sie scheinen sich zu
beobachten. In ihrer Phantasie stellen sich beide das Gegenüber als extrem aggressiv
vor. Dann gehen beide nach Hause. 5. Das T-Shirt ( 10 Min., ab 16): Marc Pollack ist halb
Amerikaner, halb Slowake. Auf der Reise durch das Land seiner Mutter gelangt er in ein
kleines Geschäft. Schnell kommt er mit dem Verkäufer ins Gespräch, der unter einer
amerikanischen Flagge an der Kasse steht. Der freundschaftliche Dialog schlägt bald um
in eine heftige Auseinandersetzung. Beschimpfungen und Missverständnisse treiben
den Streit zur gewalttätigen Eskalation. 6. Noch Fragen? (7 Min., ab 16): Jasmin
Biermann fährt in Hamburg Taxi. Ihr Aussehen veranlasst die Fahrgäste ihr "Fremdsein"
direkt oder indirekt, dezent oder plump zum Gesprächsthema zu machen. So wird nach
ihrer Herkunft gefragt oder Erstaunen über ihre Beherrschung der deutschen Sprache
kundgetan. Genervt durch die indiskreten Fragen und Unterstellungen schiebt sie
schließlich eine Kassette mit ihrem Lebenslauf ins Autoradio und verlässt das Taxi.
DVK247
Blüh' im Glanze
Kurzspielfilm, Deutschland, 2009, 15 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Kemal Celik, gläubiger Moslem und eingefleischter Moslem, ist Lehrer an einem
Gymnasium in Neuperlach. Mit viel Enthusiasmus und Engagement versucht er seinen
Schülern nicht nur Geschichte, sondern auch eine differenzierte Weltanschauung
beizubringen. Dass diese seine Begeisterung für den gewaltfreien Widerstand Martin
Luther Kings nicht teilen, scheint Kemal ganz gut zu verkraften. Als er jedoch von einem
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Imbissbudenbesitzer aufgrund seiner türkischen Herkunft provoziert und beleidigt wird,
steht er den Angriffen zunächst hilflos gegenüber. Seine Versuche, den Konflikt durch
Dialog beizulegen, scheitern kläglich. Schließlich reißt Kemal der Geduldsfaden und sein
Idealismus scheint ins Fanatische zu kippen. Auf seine ganz eigene Weise versucht er
nun, den Wirt zum Umdenken zu bewegen.
DVK405
Das Gebet in den Weltreligionen
Dokumentarfilm, Deutschland, 2012, 26 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Das Gebet ist ein religiöser Grundakt - in festgelegten Worten oder in Form eines freien
Gesprächs. Ob im Islam, im Christentum, im Buddhismus, im Hinduismus oder im
Judentum - in allen fünf Weltreligionen geht es im Gebet um die Zuwendung zu ihrem
Gott oder einer höheren Kraft. Danken, Bitten, den Tag Revue passieren lassen, Ruhe
finden - das alles kann Inhalt eines Gebets sein. Wir beten, um Antworten zu finden,
Trost und Stärke und weil wir in Zeiten der Hektik Ruhe und Besinnung suchen. Auch
aus Tradition oder Pflichtgefühl ihrem Gott gegenüber beten Menschen. Gliederung der
DVD: 1. Grundlagen des Gebetes; 2. Gebetsformen (Weltreligionen im Vergleich); 3. Das
Gebet heute. DVK569
Das Mädchen Wadjda
Spielfilm, Deutschland, Saudi Arabien, 2012, 97 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12
Jahren
In Wadjdas Heimat Saudi-Arabien dürfen Frauen kein Auto fahren und Mädchen keine
Fahrräder benutzen. Von solchen Gesetzen hält die selbstbewusste 10-jährige Wadjda
allerdings nicht viel, zumal sie am liebsten Jeans und coole Turnschuhe trägt, mit dem
Vater beim Computerspielen um die Wette zockt und auch sonst nicht auf den Mund
gefallen ist. Auch die Warnung der Mutter, sie könne vom Fahrradfahren womöglich
keine Kinder mehr bekommen, nimmt sie nicht weiter ernst. Vielmehr hat das clevere
Mädchen schon eine Idee, wie sie das Geld verdienen kann, um das Rad zu kaufen. -Der Film setzt sich kritisch, aber respektvoll mit der muslimischen Religion und dem
Leben in Saudi-Arabien auseinander, und er macht Hoffnung, dass die Träume der
Kinder die Chance haben verwirklicht zu werden.
DVS361
Das tanzende Gebet - Sufismus als spirituell-mystische Tradition des Islam
Dokumentarfilm, USA, 2015 , 30 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Die tanzenden Derwische des Sufismus üben eine gewisse Faszination auf die westlich
geprägte Welt aus. Gleichzeitig wissen wir gar nicht so viel über diese mystische
Dimension des Islam. Die türkische Filmemacherin Nefin Dinç, die in den USA studiert
hat, kehrt mit "Das tanzende Gebet" in ihre Heimat zurück. Fast ein Jahr lang
begleitete sie die zwölfjährige Elif beim Üben des rituellen Dreh-Tanzes. Dabei lernen
wir als Zuschauer die sufistische Mevlevi-Gemeinschaft in Istanbul kennen, die sich auf
die spirituellen Vorstellungen des historischen Jalaluddin Rumi aus Konya - im
Türkischen Mevlana - genannt, beruft. Elif besucht Treffen in ihrem religiösen
Gemeindezentrum, lauscht den Worten des "Scheichs" oder "Meisters", schaut
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fortgeschrittenen Tänzern zu und erklärt uns die Farbsymbolik von deren Gewändern.
Auch wenn andere Lernende zu Wort kommen, etwa eine israelische Jüdin, bleibt die
Perspektive eng bei dem sympathischen Mädchen.
DVK658
Der Imam und der Pastor
Dokumentarfilm, Nigeria, Großbritannien, 2006, 40 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14
Jahren
In den 1990er Jahren kämpften Pastor James Wuye und Imam Muhammad Ashafa aus
Kaduna / Nigeria als Anführer verfeindeter religiöser Gruppierungen gegeneinander.
Heute leiten sie gemeinsam ein Zentrum für interreligiösen Dialog zwischen ChristInnen
und MuslimInnen. Der Film erzählt die außergewöhnliche Geschichte einer Frieden
stifenden Partnerschaft zweier mutiger, einst feindseliger Männer. DVK239
Der Überfall Die Geschichte der ersten Friedensflottille nach Gaza Dokumentarfilm
Deutschland 2011 55
Minuten
Empfohlenes Alter: Ab
16
Jahren Die sechs Schiffe der ersten internationalen Flottille mit Hilfsgütern für
Gaza haben ihr Ziel auf dem Wasserweg nie erreicht. Beim Überfall israelischer Soldaten
starben neun Menschen und über sechzig wurden verletzt. Es gab weltweite Proteste,
als die rund 700 Passagiere ins Gefängnis gesteckt wurden. Marcello Faraggi begleitete
den Konvoi im Mai 2010 als unabhängiger Filmemacher. Es gelang ihm, seine
Filmaufnahmen vom Überfall aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Der Film zeigt die
Motivation und die Erwartungen der Aktivisten, dokumentiert die Wende der
Beziehungen zwischen der Türkei und Israel und lässt eine Bewertung des Überfalls
hinsichtlich der Normen des Seerechts, bzw. des internationalen Rechtes vornehmen.
DVK545
Die Dimension des Bösen
Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 30 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Serienkiller, Sexualstraftäter, Terroristen, Diktatoren - das Böse hat viele Gesichter. Oft
begegnet es uns auch schlichter in der Gestalt von Intriganten, Lügnern, Betrügern. Was
ist das Böse? Ausdruck einer psychischen Erkrankung, ein notwendiges Übel in einer
turbokapitalistischen Welt oder gar ein Fingerzeig Satans? Dämonisch sind die Gesichter
des Bösen ohne Frage. Doch bei Licht betrachtet sind es äußerst relative Phänomene,
abhängig von politischen oder strategischen Gegebenheiten. Wer ist wann ein Terrorist,
oder ein Freiheitskämpfer, wer ein menschenverachtender Diktator und wer ein
strategischer Verbündeter? Und wer entdeckt in sich selbst nicht ein klammheimliches
Verständnis für Folter, wenn Terrorakte verhindert werden können? Wer kokettiert
nicht mit inhumanen Strafen, um Pädophile oder psychisch gestörte Sexualstraftäter für
immer aus unserem Leben zu verbannen? Wie bereitwillig setzen wir unser Bedürfnis
nach Sicherheit über die Freiheits- und Menschenrechte Dritter?
DVK695
Haus kirchlicher Dienste
Die fünf Säulen des Islam - Wie Muslime glauben
Dokumentarfilm, Kurzfilm, Deutschland, 2007, 29 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12
Jahren
Islam heißt "Hingabe", Hingabe an den einen Gott. Bei allen Unterschieden in Sitten
und Gebräuchen haben die Muslime in aller Welt eine gemeinsame Grundlage ihres
Glaubens. Egal ob in Saudi-Arabien, in Indonesien, in der Türkei oder in Deutschland:
die "Fünf Säulen des Islam". Dazu gehören das Glaubensbekenntnis, das Gebet, das
Fasten, die Armensteuer und die große Wallfahrt nach Mekka. In fünf Kapiteln zeigt die
Sendung diese fundamentalen religiösen Bräuche und beleuchtet ihre Hintergründe.
Praktizierende Moslems führen zu den Schauplätzen ihres Glaubens. Mehr als drei
Millionen Muslime leben in Deutschland. Doch ihr Glaube, ihre Sitten und Gebräuche
sind vielen Deutschen fremd geblieben. DVK282
Ehre - Stolz - Scham Islam im Kiez
Dokumentarfilm, Deutschland, 2005, 29 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Ein Film über in Berlin lebende junge Muslimas, die in dem Mädchentreff "MaDonna"
in Neukölln mit der Leiterin Gabriele Heinemann über die Themen Selbstbestimmung,
Frauenrechte, Sexualität und Freiheit sprechen können. Machos reden abfällig vom
"Hurentreff". Denn im "MaDonna" ist erlaubt, was sonst verboten ist: Lust an der
Bewegung zum Beispiel, Hip-Hop-Training schon für die Jüngsten. Für kleine
Araberinnen ist das eigentlich "haram", also sündig. Am Berliner Falkplatz, mitten
zwischen quadratischen Betonblöcken, gibt Gabi Heinemann jungen Mädchen und
Frauen aus türkischen oder arabischen Familien unablässig Hilfestellungen für ein
selbstbestimmtes Leben in Deutschland. In der Kuschelecke für Teenager reden
Mädchen über Themen, die zu Hause teilweise tabu sind. Gezielte Projektarbeit zu
Themen wie Ehre, Stolz und Scham kratzen an althergebrachten islamischen
Vorstellungen und helfen die Ausbildungsmöglichkeiten hier zu nutzen und sich zu
integrieren. Auf einer Postkarte heißt es: "Ehre ist, für die Freiheit meiner Schwester zu
kämpfen". Für solche Aktionen haben auch junge Muslime Zutritt im Mädchentreff.
DVK127
Faszination Glaube: Islam - Die Moschee Hassan II in Casablanca
Dokumentarfilm, Kurzfilm Deutschland, 2005, 44 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14
Jahren
Der Film ist Folge einer ARTE-Reihe. Der Teil über den Islam bricht mit gängigen
Klischees und geht der Frage nach, wie muslimischer Alltag tatsächlich aussieht. Er zeigt
die große Moschee König Hassan II. in Casablanca, wo Imam Radouan Benchekroun den
Koran rezitiert. Freitags, am wöchentlichen Feiertag, strömen Tausende Muslime zu der
Moschee, um seinen Reden zu folgen. Für junge Menschen spielt der Glaube heute eine
weitaus größere Rolle als für die älteren. Regelmäßige Gebete am Arbeitsplatz sind in
Marokko alltäglich geworden. So haben in der Familie Touti die Kinder ihre Eltern
zurück zu den Grundsätzen des Islam geführt. Höhepunkt des Jahres ist das Opferfest
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Eid al-Adha. Auf dieser religiösen Feier, die das Ende der Pilger-Reisen nach Mekka
kennzeichnet, werden zu Ehren Allahs Schafe geopfert. Die Dokumentation zeigt
Menschen bei den aufwändigen Vorbereitungen für dieses riesige Fest. Die Teilnahme
daran ist von großer Bedeutung. Selbst die Ärmsten aus den Vororten Casablancas
lassen nichts unversucht, um ebenfalls Opfergaben beizusteuern. - Der Film ist in
mehrere Kapitel gegliedert: 1. Einstieg in den Ort und in den Islam / 2. Protagonisten:
Youssef, Familie Touti, Younes / 3. Moschee, Imam, Koran(schule), Fünf Säulen / 4.
Beschneidung und Freitagsgebet / 5. Youssefs Lebensweg / 6. Frauen im Islam / 7.
Vorbereitung des Opferfestes: Schafe als Opfertiere / 8. Opferfest: Vor der Moschee und
zu Hause / 9. Abspann.
DVK424
Fatima und Sumaya Freundschaft zwischen den Religionen
Dokumentarfilm, Deutschland, 2007, 26 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Fatima, Tochter eines berühmten Beduinenscheichs und Sumaya, Bauerntochter aus
Ramallah im Westjordanland, sind seit 50 Jahren eng miteinander befreundet. Beide
sind auf die evangelische Schule Talitha Kumi gegangen - eine Schule, die Christen und
Muslime gemeinsam unterrichtet und gegenseitigen Respekt und Toleranz gegenüber
Andersgläubigen vermittelt. Der Film zeigt die unterschiedlichen Lebensgeschichten der
beiden Frauen: Während die Muslimin Fatima noch vor dem Abitur von der Schule
genommen und mit einem Cousin verheiratet wurde, machte Sumaya nach dem
erfolgreichen Schulabschluss und dem Studium in Deutschland Karriere. Sumaya ist als
Buchautorin, Dozentin und Friedensaktivistin für ihre klaren Meinungsäußerungen
bekannt. In verschiedenen Projekten motiviert sie Frauen, eine Lösung des israelischpalästinensischen Konflikts herbeizuführen. Fatimas Lebensbedingungen in der Wüste
hingegen waren unvorstellbar schwer: Durch das Heiraten im engen Familienclan wurde
ihre Tochter Magdolin mit schwersten Behinderungen geboren. Sumaya unterstützt
Fatima und Fatima hilft heute auch anderen Familien mit behinderten Kindern:
Während ihren Besuchen in den entlegensten Dörfern ist sie Sozialarbeiterin,
Krankenschwester und Beraterin in einer Person. Außerdem bieten beide Frauen nun in
Talitha Kumi gemeinsame Seminare an. DVK237
Felix, Kemal und der Nikolaus
Dia-Geschichte und Bilderbuch vom Nikolausfest und vom Teilen, Bilderbuchkino,
Deutschland, 1997, Empfohlenes Alter: Ab 4 Jahren
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Wolfgang Bittner und Ursula Kirchberg. Kemal und Felix wohnen im gleichen Haus und gehen zusammen in den Kindergarten.
Felix freut sich auf den Nikolaus. Für Kemal hingegen bedeutet das nichts, denn in einer
türkischen Familie werden andere Feste gefeiert. Weil sein Freund aber behauptet, der
Nikolaus käme zu allen Kindern, stellt auch Kemal seine Schuhe vor die Tür. Felix kann
nicht schlafen. Als er vor der Tür seine Stiefel voll gefüllt sieht, hofft er, den Nikolaus
endlich mal bei der Arbeit beobachten zu können. Doch nichts ist zu sehen. Da entdeckt
Felix Kemals leere Schuhe im Flur. Ob der Nikolaus seinen Freund vergessen hat? Felix
hat eine Idee. Er teilt den Inhalt seines Stiefels auf und steckt die Hälfte in Kemals
Schuhe.
BBK300
Haus kirchlicher Dienste
Glaube hat viele Gesichter
Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 30 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
"Alon und seine Bar Mizwa" (Buch und Regie: Svenja Weber, 10 Min., Produktion:
Vision i.A. des WDR, 2008). Im Judentum wird man mit 13 Jahren im religiösen Sinne
volljährig. Alon ist in diesem Alter und steht kurz vor seiner Bar Mizwa, der Aufnahme
in die Gemeinschaft der Erwachsenen. Er ist aufgeregt. Denn an diesem Tag liest er in
der Synagoge vor der versammelten Gemeinde auf Hebräisch einen Text aus der Thora
vor und hält eine kleine Ansprache. Danach wird mit Verwandten und Freunden in
einem Restaurant groß gefeiert. "Clara und ihre Konfirmation" (Buch und Regie: Silke
Stürmer, 11 Min., Produktion TV-Studios Leonberg i.A. der Evangelisches Medienhaus
GmbH, 2010). Als Kinder entschieden die Eltern für sie und ließen sie taufen. Aber jetzt
sind Clara und ihre Freunde Jugendliche. Mit ihrer Konfirmation entscheiden sie selbst,
dass sie zu Gott und seiner Kirche gehören wollen. Der Film zeigt einen
Konfirmationsgottesdienst und im Rückblick Momente aus der fast einjährigen
Konfirmationszeit. Die Jugendlichen beteiligen sich an Workshops, essen und reden
miteinander. Sie machen sich Gedanken über das Leben und ihren Glauben an Gott.
"Mustafa und der Ramadan" (Buch und Regie: Ulrike Licht, 9 Min., Produktion: Vision
i.A. des WDR, 2008). Nahezu erwachsen fühlt sich der dreizehnjährige Mustafa. Denn er
macht zum ersten Mal wie die Großen beim Ramadan-Fasten mit. Vor Sonnenaufgang
frühstückt die Familie zusammen. Dann wird erst wieder zwölf Stunden später, nach
Sonnenuntergang, etwas gegessen und getrunken. Dazwischen liegt jeweils ein langer
Tag. Wir sehen den Jungen am Samstag beim Besuch der Koranschule sowie beim
Fußballspielen mit Freunden. Den Abschluss bildet nach einigen Wochen das
muslimische Zuckerfest, bei dem mit allen Verwandten fröhlich gefeiert wird.
DVK475
Hauptsache kein Schwein - Koscher und halal leben im Rheinland
Dokumentarfilm, 2013, 40 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Essen ist seit jeher ein zentrales Element aller Kulturen. Der Film thematisiert, wie und
von wem heute religiöse Speisevorschriften im Alltag im Rheinland gelebt werden. - Am
Gründonnerstag zeigt sich auf dem Markt in Köln-Nippes auch heute noch der Einfluss
christlicher Bräuche beim Wochenendeinkauf. Viel deutlicher sind aber die Speiseregeln
anderer Religionen wahrnehmbar. Muslimen ist Schweinefleisch und Alkohol verboten,
Juden halten eine Vielzahl von Koscher-Regeln ein. Was bedeutet das ganz praktisch für
die Menschen jüdischen und muslimischen Glaubens, die im Rheinland zuhause sind und
die ihre Religion leben möchten? - Eine Kulturwissenschaftlerin, eine Judaistin und ein
Religionswissenschaftler des LVR-Instituts für Landeskunde und Regional-geschichte sind
dieser Frage nachgegangen. Sie haben zwei Familien in ihrem Ernährungsalltag
begleitet: Eine Muslima mit ihrer Tochter und eine jüdische Familie mit drei kleinen
Kindern zeigen uns, wie sie einkaufen und kochen. Sie reflektieren darüber, was ihre
Religion ihnen bedeutet und wie sie ihren Kindern auch über das Kochen und Essen
religiöse Identität vermitteln. Ergänzt wird der persönliche Einblick in zwei private
Küchen durch zwei Experten: Der Maschgiach der jüdischen Gemeinde Köln erklärt die
Haus kirchlicher Dienste
Koscher-Regeln und zeigt, wie vielfältig die Umsetzung im Alltag sein kann. Halal im
Alltag zu vereinfachen, ist der Anspruch der Inhaberin des Kölner Halalkaufs. Alle
Produkte sind hier entsprechend geprüft und zertifiziert. Natürlich ist es nicht nur der
Verzicht auf Schweinefleisch, der die Speiseregeln im Islam und Judentum ausmacht.
Über diese Regeln erschließt sich der Kosmos von Glaubenssystemen, zeigen sich
Verbindungen der drei monotheistischen Weltreligionen, aber auch die Besonderheiten
jeder einzelnen
DVK165
Heilige Plätze - Mekka
Dokumentarfilm, 2007, 51 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Für Nichtmuslime ist Mekka tabu. Nur Muslime dürfen nach Mekka einreisen, und jedes
Jahr pilgern Millionen Anhänger des Islam in die saudiarabische Stadt, um hier ihre
wichtigste religiöse Pflicht zu erfüllen. Obwohl sich viele Menschen im Westen seit dem
New Yorker Terroranschlag vom 11. September 2001 mit dem Islam beschäftigen, wissen
die wenigsten, was Muslime in und um Mekka herum eigentlich tun. Der Film zeigt
Bilder von großer Intensität. Er lässt ausführlich Mekkapilger zu Wort kommen.
DVK413
Heilige Plätze. Jerusalem - Tor zum Himmel
Dokumentarfilm, 2007, 51 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Jerusalem ist das geistige Zentrum der drei großen monotheistischen Weltreligionen,
ein heiliger Platz für Juden, Christen und Muslime. Der Film begibt sich an die
neuralgischen Punkte der Stadt und stellt drei Menschen vor, für die Jerusalem heute
Heimat ist: Eine junge armenische Christin, die im armenischen Viertel der Altstadt
aufgewachsen ist und dort lebt, einen orthodoxen Juden, der gemeinsam mit seiner
Verlobten aus den USA ins gelobte Land übersiedelte und einen Muezzin der al-AqsaMoschee, der sich nach dem "Dienst" in seine Klause auf dem Tempelberg zurückzieht.
DVK414
Hinter der roten Linie
Dokumentarfilm, Deutschland, 2008, 73 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Sie sind hundertprozentig überzeugt, wie sonst kaum Menschen in ihrem Alter.
Margaret, Juliane und Oliver, drei ostdeutsche Endzwanziger, sind zum Islam
konvertiert. Aufgewachsen als Atheisten und Thälmannpioniere in der DDR, wissen sie
wieder genau, wo es langgeht. Oliver kehrt nach seiner Konversion im Jemen als
frischgebackener Muslim am 11. September 2001 nach Deutschland zurück. Seitdem
trägt er Bart und betet fünf Mal am Tag. Juliane verschleiert sich, nimmt für ihren
Glauben berufliche Konflikte in Kauf. Margaret trägt jeden Tag Salwar und Kamiz (Ein
Kamiz ist ein längeres Hemd, das locker über einer Hose (Salwar) getragen wird) - die
pakistanische Nationalkleidung. Als ihr Mann eine zweite Frau heiratet, bleibt Margaret
überzeugte Muslima. Der Dokumentarfilm porträtiert drei ungewöhnliche Menschen,
deren religiöse Lebensweise gerade im Osten Deutschlands aneckt, fragt nach ihren
Motiven für ein Leben hinter der roten Linie.
DVK437
Haus kirchlicher Dienste
I'm Muslim, don't Panic - Aus dem Alltag muslimischer Jugendlicher in Deutschland
Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 27 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Wie sieht der Alltag junger Muslime hierzulande aus? Der Dokumentarfilm zeigt
exemplarisch drei Jugendliche aus Stuttgart, wie sie auch in anderen deutschen Städten
zu Hause sein könnten. Die siebzehnjährige, lebhafte Dilara trägt das Kopftuch aus
Überzeugung und macht gerade ihr Abitur. Ihr Traumberuf ist Lehrerin. Yusuf besucht
die elfte Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit
gleichgesinnten Kumpels beim Chillen im Jugendhaus oder beim Sport. Die
sechzehnjährige Jilan ist mir ihrer Familie aus Syrien geflüchet. Sie geht in die neunte
Klasse einer Werkrealschule, die im Rahmen eines baden-württembergischen
Pilotprojekts Islamunterricht anbietet. Alle drei lassen uns teilhaben an ihrem Leben,
sprechen über Vorurteile, die ihnen begegnen, über Familie, Freundschaften, Glaube
und Zukunftswünsche. Die DVD enthält Unterrichtsmaterialien für den Ethik- und
Religionsunterricht für die Klassen 7. bis 10.
DVK713
Islam Wie Muslime glauben
Dokumentarfilm, Deutschland, 1999, 60 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Halb sechs am Morgen. Meryem betet einmal, manchmal zweimal am Tag. Ihre Eltern
beten fünfmal täglich. Doch weil Meryem selbst erst zehn Jahre alt ist, soll sie sich
langsam an die Rituale ihres Glaubens gewöhnen. Sie betet zu Allah. In ihrer Religion ist
das der Name für Gott. Denn Meryem ist Muslima und ihre Religion ist der Islam.
DVK700
Islam (Dokumentation)
Dokumentarfilm, Deutschland, 2002, 55 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Nicht nur in religiöser, auch in politischer Hinsicht stößt der Islam derzeit auf
zunehmendes Interesse. Die didaktische DVD "Islam" stellt Informationen über die
Grundzüge der Religion des "Islam" zusammen und ergänzt diese durch aktuelle
Aspekte der gesellschaftlich politischen Situation von Muslimen in Deutschland. Die
Filme "Das Heilige Buch des Islam - Der Koran" sowie "Die Moschee - Das Gotteshaus
der Muslime" vermitteln lehrplanzentrale Informationen. Im Film "Unter Verdacht Muslime in Deutschland" erläutern junge Muslime ihre Situation, vor allem nach dem
terroristischen Anschlag in New York im September 2001. Die Kapitel "Mohammed - der
Prophet", "Ausbreitung des Islam", "Säulen des Islam" und "Islam und Gesellschaft"
(jeweils Filmsequenzen, Karten, Fotos und Grafiken) ermöglichen eine Vertiefung, die
den interreligiösen Dialog anregen kann. Auf der DVD-ROM-Ebene befindet sich
Arbeitsmaterial zum Ausdrucken. DVK022
Haus kirchlicher Dienste
Islam in Deutschland - Organisation und Perspektive
Dokumentarfilm, Deutschland, 2010, 10 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Come ON! Ein Blick in den Alltag einer islamischen Gemeinde zeigt das
Selbstverständnis der Gläubigen, die Aufgaben des Imams und die Bedeutung der
Moschee als kulturelles Zentrum. Das Projekt Pro Dialog und die Deutsche
Islamkonferenz stehen im Zentrum der Reportage. (10:45) - Check ON! Drei grafisch
animierte Erklärfilme: 1. Islam - Was ist das? (3:24 Min.); 2. Geschichte des Islam in
Deutschland (3:30 Min.); 3. Islam in Deutschland - Organisation und Perspektive (3:33
Min.). Hands ON! Arbeitsmaterialien für den Unterricht (Basisaufgaben, weiterführende
Aufgaben, Zusatzaufgaben + Material). Be ON! Medienpädagogischer Projektvorschlag
(Fotoprojekt).
DVK523
Just a Kiss
Spielfilm, Großbritannien, Belgien, Deutschland, Italien, Spanien, 2004, 100 Minuten,
Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Die zarte Liebesgeschichte zwischen einem Sohn pakistanischer Einwanderer und einer
jungen Glasgower Lehrerin. Beide begegnen sich zufällig, als Casim seine jüngere
Schwester von der Schule abholen will, in der Roisin als Musiklehrerin arbeitet. Sie
verabreden sich, gehen tanzen, verlieben sich, aber vor seiner Familie versucht Casim
ihre Beziehung geheim zu halten. Denn er steht kurz vor der seit Jahren anberaumten
Hochzeit mit seiner Cousine, die er nicht kennt und die seine Eltern für ihn bestimmt
haben. Seine Eltern akzeptieren einerseits seine Arbeit als DJ in den Glasgower Clubs,
sind jedoch strenge Moslems, denen ihre Familientraditionen sehr wichtig sind. Eine
Absage der Hochzeit würden sie deshalb niemals akzeptieren. So muss Casim wählen
zwischen der Familie und der Liebe - einer Liebe, die sich gegen alle politischen und
kulturellen Widerstände behaupten muss und seine Familie zerstören würde. Casim
entschließt sich nach langen Auseinandersetzungen für die Liebe zu Roisin. DVS093
Kaddisch für einen Freund
Spielfilm, Deutschland, 2011, 94 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Aufgewachsen in einem palästinensischen Flüchtlingslager hat der vierzehnjährige Ali
Messalam von klein auf gelernt, "die Juden" zu hassen. Nach der gemeinsamen Flucht
mit seiner Familie aus dem Libanon gelangt er schließlich nach Berlin Kreuzberg. Hier
sucht Ali Anschluss bei den arabischen Jugendlichen im Kiez. Doch dafür muss er erst
beweisen, was er drauf hat. Er soll als Mutprobe in die Wohnung seines jüdischrussischen Nachbarn Alexander einbrechen. Die Jugendlichen folgen Ali und verwüsten
im Exzess die Wohnung des alten Mannes. Doch nur Ali wird von dem vorzeitig
zurückkehrenden Alexander erkannt und bei der Polizei angezeigt. Um einer
Verurteilung und der damit verbundenen Abschiebung zu entgehen, bleibt ihm nur
eine einzige Chance: Ali muss den verhassten, alten Mann um Verzeihung und Hilfe
bitten. Auf Anraten der Mutter soll er die Wohnung des störrigen Alten renovieren.
Dabei lernen sich die beiden Protagonisten näher kennen, und nach und nach entsteht
Haus kirchlicher Dienste
eine Freundschaft, die es schwer hat, in dem konfliktgeladenen Umfeld zu bestehen.
DVS175
Kairo 678: Aufstand der Frauen
Spielfilm, Ägypten, 2010, 98 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Mohamed Diabs Filmdebüt erzählt von drei ägyptischen Frauen aus unterschiedlichen
sozialen Schichten, die sich nicht länger mit männlichen Übergriffen abfinden wollen.
Fayza (Boshra) wird ständig in den überfüllten Bussen der Metropole begrapscht, Seba
(Nelly Karim) wurde vor Jahren Opfer einer Massenvergewaltigung und Nelly (Nahed El
Sebaï) ist bei einem Überfall nur knapp ihren Peinigern entkommen. Alle drei wehren
sich auf ihre Weise: Fayza, indem sie den Männern im Bus mit einem Messer ins Genital
sticht, Seba, indem sie Selbstverteidigungskurse für Frauen gibt, und Nelly, die die erste
Klage wegen sexueller Belästigung in Ägypten anstrebt.
DVS334
Kinder erklären ihre Religion
Dokumentarfilm, Deutschland, 2008, 28 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
Der katholische Max, die muslimische Bahar, der jüdische Lenny, die buddhistische Jade
und die hinduistische Bruntha leben mitten in Deutschland und geben einen Einblick in
ihre spirituelle Welt. Die didaktische DVD erzählt von fünf Kindern, die einen
unverkrampften Zugang zu ihrer Religion haben und diesen auch weitergeben können.
DVK365
Koran Kinder
Dokumentarfilm, Deutschland, 2009, 89 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Mit jedem neuem Film vollbringt der Regisseur Shaheen Dill-Riaz ein kleines Wunder.
Trotz des Bilderverbots gelang es ihm mit seiner Kamera Zugang zu den religiösen
Schulen, den Madrasas, zu bekommen. Dort lernen die Kinder bei ihrer Ausbildung zum
Hafiz die 6234 Verse des Koran auswendig. Der Film zeigt die geheimnisvolle Institution
der Madrasa durch die Augen von Lehrern und gesellschaftlichen Autoritäten, vor allem
aber der Schüler und Eltern. "Korankinder" stellt die virulenten Fragen nach dem
Einfluss der Religiösen im Bildungssystem der Gesellschaft.
DVK412
Making Of - Kamikaze
Spielfilm, Marokko, Deutschland, Frankreich, Tunesien, 2006, 115 Minuten, Empfohlenes
Alter: Ab 14 Jahren
Der junge Tunesier Bahta (Lotfi Abdelli) träumt davon, als Breakdancer berühmt zu
werden, doch Breakdancing ist in Tunesien nicht gern gesehen, die Polizei verjagt die
Tänzer. Bahta ist ohne Ausbildung, arbeitslos und im Dauerstress mit seiner Freundin.
Auch die Möglichkeit, nach Europa zu fliehen, ist ihm genommen. Als er von einer
terroristischen Gruppe angeworben wird, taucht hinter der Figur Bahta der Schauspieler
Lotfi Abdelli auf und beschuldigt den Regisseur dieses Films der Manipulation: Er habe
Haus kirchlicher Dienste
einen Tänzer und keinen Terroristen spielen wollen. Der Schauplatz entlarvt sich als Set,
die Handlung als Film, Fiktion und Realität verschwimmen.
DVS235
Meine Beschneidung
Kurzspielfilm Deutschland, 2013, 17 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Wenn es eines gibt, auf das der neunjährige Ümit so gar keine Lust hat, dann auf einen
Ausflug mit seiner Familie in die Türkei. Erst recht nicht, wenn es um die Beschneidung
geht, die dort auf ihn wartet. Ümit vermisst seine Freunde in Deutschland, findet alle,
vor allem seinen Cousin Haluk, blöd und fühlt sich total fehl am Platz. Aber Tradition ist
Tradition, und so stellt sich Ümit seinen Ängsten. Aber nicht ohne sein Trikot von Mesut
Özil! DVK606
Mekka
Dokumentarfilm, Deutschland, 2007, 51 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Nur Muslimen ist die Einreise nach Mekka gestattet. Jedes Jahr pilgern Millionen
Anhänger des Islam in die saudiarabische Stadt, um hier ihre religiöse Pflicht zu erfüllen.
Der Film zeigt, was Muslime in und um Mekka herum tun und lässt Mekkapilger
ausführlich zu Wort kommen.
Mensch & Mitmensch - Migration / Islamismus
Videoclip, Deutschland, 2010, 16 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Migration (7 Min.): Der Clip erklärt Migration, deren Ursachen, Probleme und Chancen. - Islamismus (8 Min.): Der Clip erklärt die Entstehung und Eigenheiten des Islamismus.
DVK704
Mit Gott gegen alle Der religiöse Fundamentalismus auf dem Vormarsch
Dokumentarfilm, Deutschland, 2006, 45 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Weltweit sind religiöse Fundamentalisten auf dem Vormarsch. Egal, ob islamistisch oder
christlich-fundamentalistisch - sie versuchen mit allen Mitteln, ihre Anhängerschaft und
ihren politischen Einfluss zu vergrößern . Dirk Laabs trifft religiöse Fundamentalisten
christlicher und islamischer Couleur in Deutschland, Belgien, Kanada und den USA. Er
trifft aber auch Menschen, die vor dem Einfluss der Fundamentalisten warnen, die
ihnen den Kampf angesagt haben: Experten wie die US-Autorinn Barbara Victor ("Beten
im Oval Office"), der Publizist Henryk M. Broder und der französische Islamkritiker
Abdelwahab Meddeb decken auf, wie massiv der Einfluss religiöser Fundamentalisten
bereits ist und wie sehr er von den meisten unterschätzt wird. DVK180
Mohammed - Die Stimme Gottes Teil 3
Dokumentarfilm, Deutschland, 1999, 44 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Der Film orientiert sich an den biographischen Daten Mohammeds (570-632 n. Chr.):
Kindheit als Waise, Karawanenführer, Heirat mit Chadidscha, Offenbarungserlebnis,
Haus kirchlicher Dienste
Aufenthalt in Mekka, Auswanderung nach Medina, schließlich Ausbreitung der
islamischen Gemeinschaft. Dazu enthält der Film Informationen über das religiöse
Umfeld Mohammeds, zur sozialen und ökonomischen Situation der vorislamischen
Gesellschaft, greift Begriffe wie Dschihad und Fundamentalismus auf und beleuchtet
das Verhältnis der monotheistischen Religionen untereinander.
DVK122
Moolaadé -Bann der Hoffnung
Spielfilm, Frankreich, Marokko, Senegal, Tunesien, 2004, 120 Minuten, Empfohlenes
Alter: Ab 14 Jahren
Ein kleines Dorf irgendwo in Afrika: Weil sechs junge Mädchen wissen, welch höllische
Schmerzen ihnen bei der Beschneidung bevorstehen, flüchten sie vor dem Ritual. Vier
von ihnen suchen Schutz bei Collé Ardo, einer Frau, die vor Jahren ihre eigene Tochter,
Amasatou, vor der Verstümmelung gerettet hat. Der Preis dafür ist allerdings, dass
Amasatou als Bilakoro, als Unreine behandelt wird und laut den kulturellen Regeln
nicht verheiratet werden darf. Da die Beschneiderinnen vier flüchtenden Mädchen auf
den Fersen sind, muss Collé einen rituellen Bann um ihren Hof errichten: die Moolaadé.
Dieser Bann verschafft den Mädchen eine Art Asylrecht auf dem Hof, das die
Verfolgerinnen respektieren müssen. Weil es sich bei den Mädchen indes nicht um
Collés eigene Kinder, sondern um die Töchter anderer Mütter handelt, entbrennt ein
verbitterter Kampf zwischen den Beschneiderinnen und Collé, zwischen Tradition und
Moderne. Die Auseinandersetzung zwischen Collé und den Verfolgerinnen gerät außer
Kontrolle als Collés Ehemann ihr befiehlt, die Moolaadé aufzuheben. Da die
Beschützerin sich weigert, ihrem Mann zu gehorchen und weil der Ruf nach der
Unversehrtheit der Mädchen immer lauter wird, bleibt den Dorfältesten nur eine Wahl:
Collé zum Schweigen zu bringen oder Veränderungen zu akzeptieren und damit die
kulturelle Tradition infrage zu stellen. Doch Collé gibt nicht nach und überzeugt
letztlich viele der anderen Frauen, dass es mit der Beschneidung endlich aufhören muss.
DVS144
Morgenland Ein Prophet verändert die Welt
Mit den Schwertern des Geistes | Imperien am Scheideweg
Dokumentarfilm, Deutschland, 2009, 135 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Die dreiteilige Dokumentation aus der ZDF-Reihe "Terra X" gibt einen Überblick über
Beginn, Ausbreitung, Wirkung und Geschichte des Islam. Die Reihe soll einen Beitrag
zum Verstehen des Islam leisten und den interreligiösen Dialog fördern. -- Video-DVD:
Sequenzierung in 27 Kapitel. Stichwortsuche. / Zusätzliche DVD-ROM mit
umfangreichem Begleitmaterial. DVK420
Nazmiyes Kopftuch
Kurzspielfilm, Deutschland, 1981, 18 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
In einer einfachen Spielhandlung werden Konflikte zwischen deutschen und türkischen
Kindern gezeigt: Die 9-jährige Nazmiye hat es nicht leicht. Als türkisches Mädchen wird
Haus kirchlicher Dienste
sie von ihren deutschen Klassenkameraden oft verlacht, z. B. weil sie immer ein
Kopftuch trägt. Als ihr auf dem Nachhauseweg von der Schule von Torsten das
Kopftuch entrissen wird, kommt es zu Hause zu Auseinandersetzungen mit ihrem Vater.
Ihre große Schwester Ülkü verteidigt sie. Später klingelt es an der Tür. Zwei
Freundinnen haben Torsten dazu bewogen, das Kopftuch zurückzubringen. Nazmiyes
Mutter lädt die Kinder zum Essen ein. Bei dieser Gelegenheit erfahren sie etwas von der
türkischen Ess- und Lebensgewohnheiten.
DVK002
Osama
Spielfilm, Afghanistan, 2005, 103 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Nach der Machtübernahme durch die Taliban stehen in Afghanistan tausende Witwen
und alleinstehende Frauen vor unüberwindlichen Problemen: Keine Frau darf arbeiten
und keine Frau darf ohne männliche Begleitung auf die Straße. Alle Proteste von Frauen
gegen diese Zustände werden brutal unterdrückt. Selbst vor dem Krankenhaus machen
die Taliban nicht halt und setzen das weibliche Personal vor die Tür. So kommt es, dass
eine verwitwete Ärztin den Lebensunterhalt für sich, ihre Mutter und ihre Tochter nicht
mehr verdienen kann. Da im Haus keine Männer leben, hat die Großmutter eine Idee:
Ihre 12-jährige Enkelin wird als Junge verkleidet und fängt an, für einen befreundeten
Milchmann zu arbeiten. Kurzgeschoren funktioniert ihre Tarnung fast perfekt. Der
Junge Espandi, der ihr Geheimnis kennt, erweist sich als guter Freund. Er deckt sie und
gibt ihr den Namen Osama. Als die Taliban gewaltsam alle Jungen den Eltern entreißen
und zur Ausbildung in eine Koranschule stecken, wird auch Osama aufgegriffen. So
gerät das Mädchen unter eine große Anzahl von Jungen und wird sofort zum
Außenseiter. Nie hat es gelernt, den Koran zu rezitieren, zu klettern, zu raufen. Die
zarte 12-Jährige versteht von den religiösen Riten der Männerwelt genauso wenig wie
von männlichem Imponiergehabe. Osama wird bald enttarnt, gefoltert und kommt ins
Gefängnis. Nach dem Gesetz der Scharia droht ihr die Hinrichtung, sie wird aber
begnadigt und einem alten Mullah zur Frau gegeben. In der Hochzeitsnacht schenkt er
ihr ein großes, schön gearbeitetes Vorhängeschloß.
DVS109
Religion auf der Grenze -Scientology, Salafismus, charismatisches Christentum
Dokumentarfilm, Deutschland, 2014, 30 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Neureligiöse Bewegungen, früher häufig als 'Sekten' bezeichnet, und
fundamentalistische Strömungen zählen zu den stetig wachsenden Sinnangeboten auf
dem religiös-spirituellen Markt. Die Produktion porträtiert drei exemplarische
Gruppierungen - Scientology, Salafismus und International Christian Fellowship - und
geht der Frage nach, wo die Grenze zwischen Religionsfreiheit einerseits und
Gefährdungspotenzial andererseits verläuft. Mitglieder der unterschiedlichen
Gruppierungen kommen selbst zu Wort Ergänzt werden die Statements durch das
Interview mit einem Religionswissenschaftler, der eine kritische Einordnung der
vorgestellten Bewegungen vornimmt und deren Attraktivität, aber auch die mit ihnen
verbundenen Gefahren erläutert. DVK685
Haus kirchlicher Dienste
Religionen im Gespräch - Scharia. eine Gefahr für das deutsche Recht?
Dokumentarfilm, 2010, 60 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Diskussion im Haus der Religionen Hannover am 113. Dezember 2012. Im Gespräch: Prof.
Dr. Wolfgang Reinbold, Dr. Mathias Rohe, Dr. Ibrahim Salama DVK563
Religionen im Gespräch: Ein Text, ein Sinn? Der Koran und seine Bedeutungen
Dokumentarfilm, 2013, 59 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Im Gespräch: Prof. Dr. Wolfgang Reinbold, Dr. Kathrin Klausing, Prof. Dr. Thomas Bauer
DVK572
Salafismus: Terror, Taliban, Twitter - Eine muslimische Bewegung zwischen Tradition
und Terror
Dokumentarfilm, Deutschland, 2013, 29 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Salafisten versuchen, ihr Leben exakt und ausschließlich nach dem Vorbild des
Propheten Mohameds und der frühen Muslime auszurichten. Eine Interpretation des
Islam, oder gar eine Anpassung an die modernen Gesellschaften lehnen sie ab. Ziel der
salafistischen Bewegung heute ist es, den Staat und alle Lebensbereiche den strengen
Normen des frühen Islam unterzuordnen. Den westlichen pluralistischen Demokratien
setzt die salafistische Bewegung ihr Modell eines Gottesstaates entgegen. In der
Dokumentation gehen die Autoren der Frage nach, was junge Menschen, die in
Deutschland aufgewachsen sind, am Salafismus fasziniert: Was sind die Einstiegsgründe,
was zieht junge Menschen hin zu einer sektenähnlichen, religiös-antidemokratischen
Bewegung, die Musik, Kunst, Liberalität und die Gleichheit der Menschen ablehnt und
bekämpft? In Interviews berichten vier junge Männer von ihren persönlichen
Beweggründen, sich den Salafisten anzuschließen. Der Film zeigt auch, wie Salafisten
das Internet für ihre Zwecke nutzen, um Propagandavideos zu zu platzieren und neue
Mitglieder anzuwerben. Zudem kommentiert ZDF-Terrorismusexperte Elmar Theveßen
die Interview-Ausschnitte und erklärt grundlegende Zusammenhänge.
DVK586
Scheidung auf Iranisch
Dokumentarfilm, Großbritannien, Iran, 1998, 55 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14
Jahren
Im Iran kann sich eine Frau nicht ohne das Einverständnis ihres Ehemannes scheiden
lassen, es sei denn, sie hat handfeste Beweise über dessen Unfruchtbarkeit,
Geisteskrankheit oder mangelnde finanzielle Zuwendung. Das Filmteam hat während
mehrerer Wochen drei Prozesse vor einem Familiengericht in Teheran beobachtet. Diese
Gerichtsfälle eröffnen einen differenzierten Einblick nicht nur in die Familienstrukturen,
sondern auch in die männerdominierte islamische Gesellschaft. Nach iranischem Recht
ist die Frau dem Ehemann untertan. Jamileh ist von ihrem Mann misshandelt worden.
Sie möchte ihn bestraft sehen und fordert für sich eine finanzielle Entschädigung.
Maryam kämpft um das Sorgerecht für ihre Kinder, das ihr von ihrem ehemaligen Mann
Haus kirchlicher Dienste
streitig gemacht wird. Die erst 16-jährige Ziba möchte studieren, um Anwältin zu
werden, und sie möchte sich von ihrem 20 Jahre älteren Ehemann scheiden lassen, ohne
dabei das Brautgeschenk zu verlieren. Alle drei Frauen versuchen mit Stärke, List und
Durchhaltevermögen den geduldig zuhörenden Richter Deldar zu überzeugen, um zu
ihrem Recht zu kommen. Dem Richter kommt die schwierige Aufgabe zu, Recht und
Gerechtigkeit gegeneinander abzuwägen. Zunächst bemüht er sich jeweils darum,
zwischen den streitenden Parteien zu vermitteln. Nur wenn diese
Schlichtungsbemühungen erfolglos bleiben, kommt es zu einem Richterspruch.
DVK425
Schnitzeljagd im Heiligen Land
Dokumentarfilm, Deutschland, 2010, 100 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
Wie gehören Christentum, Islam und Judentum zusammen? Was macht die
unterschiedlichen Weltreligionen aus? Diese religiöse wie politisch hochaktuelle Frage
wird für den Moderator Ben zu einer abenteuerlichen Reportage im Heiligen Land.
Gemeinsam mit drei Kindern sucht der Moderator dort nach Antworten auf viele
wichtige historische, religiöse wie philosophische Fragen: Wie kann ich Gott finden? Wo
bin ich ihm nahe? Ist der Gott der Christen, Muslime und Juden der gleiche? Oder ein
ganz anderer? Die Stationen seiner Schnitzeljagd gehen vom Tempelberg über die Via
Dolorosa und die Geburtskirche in Bethlehem bis zur Abraham-Moschee in Hebron.
Überall entdeckt Ben die vielfältigen Verbindungen zwischen den drei Religionen. Aber
Bens Blick ist nicht nur auf die Spuren der Vergangenheit gerichtet, ihn interessiert
auch: Wie leben christliche, jüdische und muslimische Kinder heute im Heiligen Land
zwischen Tradition und Moderne? Durch die vier Folgen "Wo ist Gott?", "Das Grab
Abrahams", "Die Bundeslade" und "Jerusalem - drei Religionen, eine Stadt" gewinnen
die Zuschauer ein buntes Bild des Lebens in der Heiligen Stadt und bekommen von den
Patriarchen bis zu Mohammed ein Grundverständnis für die drei abrahamitischen
Religionen und ihr Verhältnis zueinander vermittelt. DVK449
Shahada
Spielfilm, 2009, 92 Minuten , Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Samir, Ismail und Maryam sind drei junge Muslime, die in Deutschland leben. Ihre
Geschichten kreuzen sich in der Moschee von Vedat, einem aufgeklärten islamischen
Geistlichen. Während des Fastenmonats Ramadan geraten die drei in Krisen, die ihr
Werte- und Glaubenssystem auf eine harte Probe stellen. - Der Film gibt Einblicke in die
muslimische Alltagswelt in Deutschland. DVS277
So entstand der Koran
Dokumentarfilm, Frankreich, 2009, 52 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Der Koran, die Heilige Schrift des Islam, gilt in der muslimischen Tradition als
unveränderlich, seit sie dem Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert offenbart wurde.
Doch neue Funde legen die Vermutung nahe, dass unterschiedliche Versionen im
Umlauf waren, bevor sich die kanonische Fassung des Kalifen Uthman durchsetzte. -
Haus kirchlicher Dienste
Fünf einzeln anwählbare Kapitel: 1. Der Ursprung des Korans; 2. Zeit der Offenbarung;
3. Uthmans Koran; 4. Der Koran zur Zeit der Umayyaden 5. Die Macht des Islam; 6. Die
Fotosammlung von Gotthelf Bergsträßer (deutscher Orientalist 1886-1933). - DVK513
Stein der Geduld
Spielfilm, Afghanistan, Deutschland, Frankreich 2012, 99 Minuten, Empfohlenes Alter:
Ab 16 Jahren
In einer Stadt in Afghanistan, direkt im Kriegsgebiet, kniet eine junge Frau in ihrem
Hasu an der Seite ihres Mannes, der nach einer Schussverletzung seit Wochen im Koma
liegt. Ärtzliche Versorgung ist nicht möglich, sie muss ihn zu Hause pflegen. Im Zimmer
ist es still, draußen sind Schüsse zu hören. Dann beginnt die Frau zu reden. Sie erzählt
ihrem Mann, was sie vorher nie zu sagen wagte. Von dem Drama, das die Ehe für sie
bedeutet, ihren Wünschen und Geheimnissen. Der Mann wird zu ihrem "Stein der
Geduld". Der Stein der Geduld ist nach der persischen Mythologie ein magischer
schwarzer Stein, der wie ein Schwamm alle Geständnisse und Geheimnisse eines
Menschen absorbiert, bis er eines Tages so viel Schmerz und Leid in sich aufgenommen
hat, dass er zerspringt. Die Frau schützt ihren Mann vor Bomben und Soldaten und
kämpft gleichzeitig für sich und ihre beiden Tochter ums Überleben. -- Verfilmung des
gleichnamigen Romans.
DVS159
Takva - Gottesfurcht
Spielfilm, Türkei, Deutschland, 2006, 100 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Der streng gläubige Moslem Muharrem richtet sein Leben nach den Regeln eines
erzkonservativen Ordens in Istanbul aus. Als er zum ersten Mal konfrontiert wird mit
der modernen Welt, muss er entdecken, dass auch er der Versuchung durch Sünde,
Heuchelei und Gotteslästerung nicht widerstehen kann.
DVS321
Timbuktu
Spielfilm, Frankreich, 2014, 96 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Die Handlung des Films entfaltet sich vor dem Hintergrund des Eroberungsfeldzugs
islamischer Fundamentalisten, die 2012 den Norden von Mali ihrer Herrschaft
unterwerfen. Kidane, seine Frau Satima, die Tochter Toya und der von der Familie
aufgenommene Hirtenjunge Issan leben abseits aber nicht weit entfernt von der
legendären Wüstenstadt Timbuktu, die von den Dschihadisten beherrscht und
terrorisiert wird. Die Familie von Tuareg-Nomaden harrt mit Ihrer Herde hier aus,
während die allermeisten Nachbarn bereits geflohen sind. Als Issan eines Tages die
Rinderherde an den Niger zur Tränke führt, bricht eine Kuh aus der Herde aus und
zerstört eines der Fischernetze von Amadou. Wütend tötet der Fischer das Tier mit
seinem Speer. Als ihn Kidane daraufhin zur Rede stellt kommt es zum Streit.
Unbeabsichtigt tötet Kidane dabei Amadou. Kidane wird festgenommen und wartet im
Gefängnis auf seinen Prozess. In Timbuktu herrscht zunächst keine offene Gewalt. Die
Bevölkerung wird auf subtile Art von den aus dem Norden kommenden Islamisten
beherrscht. Unter dem Deckmantel eines rechtgläubigen Islams wird ihnen eine
Haus kirchlicher Dienste
Gewaltherrschaft aufgezwungen, die sich zunächst nur in vermeintlichen Kleinigkeiten
ankündigt. Doch diese greifen tief in die Alltagskultur und den hier praktizierten Islam
ein: Bekleidungsvorschriften für die Frauen werden erlassen, Rauchen und Musikhören
werden verboten - selbst die Kinder, dürfen nicht mehr Fußballspiel spielen und werden
so zu Zeugen einer dramatischen Intoleranz. DVS404
Ummah - Unter Freunden
Spielfilm, Deutschland, 2013, 108 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Mit einem Bauchschuss überlebt V-Mann Daniel seinen Undercover-Einsatz im NeonaziMilieu denkbar knapp. Frustriert will er den Dienst quittieren, seine skrupellosen
Vorgesetzten schicken ihn aber nach Berlin-Neukölln, wo er in einer Bruchbude
monatelang untertauchen und dabei Verletzung sowie Zweifel kurieren soll. Der
deprimierte Drogenabhängige lernt Elektrohändler Abbas und seinen Kumpel Jamal
kennen, die ihn gastfreundschaftlich in ihr familiäres Netz aufnehmen. Als Daniel ganz
aussteigen will, schlägt der Verfassungsschutz zurück DVS365
Verlorene Ehre - Der Irrweg der Familie Sürücü
Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 44 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Am siebten Februar 2005 wurde die Deutsch-Kurdin Hatun Sürücü in Berlin in der Nähe
ihrer Wohnung erschossen. In den Mord an der jungen Mutter waren drei ihrer Brüder
verwickelt. Der jüngste von ihnen, Ayhan (18), gesteht später vor Gericht ein, seine
Schwester umgebracht zu haben, um die „Ordnung“ der Familie wieder herzustellen. Er
wird zu neun Jahren Haft verurteilt. Seine Brüder Mutlu und Alpaslan, verdächtigt den
Mord gemeinsam mit Ayhan geplant und die Tatwaffe besorgt zu haben, werden
zunächst freigesprochen, setzen sich später in die Türkei ab. Sie werden seit 2007 erneut
mit internationalem Haftbefehl gesucht. - Warum musste Hatun Sürücü sterben? Die
RBB-Reporter Matthias Deiß und Joachim Goll machen sich Jahre später auf eine
Spurensuche, rekonstruieren Hatuns Leben, das traditionell muslimisch geprägte Umfeld
in Berlin Kreuzberg, in dem sie und ihre Geschwister. Mehrmals befragen sie Hatun
Sürücüs Bruder Ayhan, der mittlerweile seit 6 Jahren inhaftiert ist, treffen den großen
Bruder Mutlu in Istanbul und besuchen Verwandte der Familie Sürücü im armen
Ostanatolien. Auch die Kronzeugin der Verhandlung machen die beiden Autoren des
Films ausfindig. Melek A. muss, seit sie die Brüder Sürücü vor Gericht mit ihrer Aussage
belastete, um ihr Leben fürchten, lebt geschützt durch ein Zeugenschutzprogramm.
Hatuns beste Freundin, Gülsah, trauert noch immer um Hatun. Sie erinnert sich an die
Zeit vor dem Tod der Freundin, an Hatuns Ängste vor ihren Brüdern, die sie bedrohten –
lange vor dem Mord. Vergeblich hatte Hatun Schutz gesucht: bei der Polizei, dem
Jugendamt. - Ehrenmorde in Deutschland werden in der Kriminalstatistik nicht
gesondert ausgewiesen. Eine im letzten Jahr erschienene erste Studie konnte in den
Jahren zwischen 1996 und 2005 78 bekannt gewordene Fälle von Ehrenmord belegen.
Das sind rund 12 Ehrenmorde jährlich. Ehrenmorde sind, statistisch gesehen, eine
Marginalie in Deutschland, aber sie geschehen immer wieder. DVK529
Haus kirchlicher Dienste
Von Menschen und Göttern
Spielfilm, Frankreich, 2010, 123 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
In einem Kloster in den Bergen Algeriens leben neun französische Mönche ein
friedliches, asketisches Leben, ihrem Glauben und der Unterstützung Anderer
verpflichtet. Aus den unwegsamen Berghängen vor den Klostermauern haben sie
blühende Gärten geschaffen, die Menschen aus den umliegenden Dörfern finden bei
ihnen immer Unterstützung, ob bei medizinischen Fragen oder anderen Nöten. Als in
der Nähe des Klosters eine Gruppe von Gastarbeitern von islamistischen Rebellen
getötet wird, wird den Mönchen klar, dass der schon lange schwelende Konflikt auch
vor den Toren ihres Klosters nicht halt machen wird und ihr christlicher Glaube sie in
große Gefahr bringen kann. Dennoch zögern sie, das Kloster zu verlassen. Nach
längeren Diskussionen entscheiden die Mönche, dass sie gerade in dieser Situation
bleiben müssen und wollen. Jetzt und hier, an diesem Ort werden sie am meisten
gebraucht - ungeachtet der Gefahr, der sie sich persönlich aussetzen. - Der Film beruht
auf einer wahren Begebenheit.
DVS286
Weltreligionen - Weltdeutungen und Menschenbilder
Dokumentarfilm, Deutschland, 2009, 20 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Seit es Menschen gibt, beschäftigen sie sich mit der Frage, woher das Leben kommt, wie
es nach dem Tod weitergeht und was das Leben eines Menschen trägt. Je nach
Kulturkreisen bildeten sich unterschiedliche Glaubensvorstellungen und Religionen
heraus. Einige dieser Religionen konnten sich im Wandel der Jahrtausende erhalten. Der
Film gibt einen knappen Überblick über die großen Weltreligionen: Judentum,
Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.
DVK570
Wenn sie schlafen
Kurzspielfilm Marokko, 2012, 18 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
Marokko: Die Witwe Amina lebt zusammen mit ihren drei Kindern und ihrem Vater
unter einem Dach. Die jüngste, die achtjährige Sara, hat eine ganz besondere
Beziehung zu ihrem Großvater. Der liebevolle und offene der beiden miteinander ist
geprägt durch Vertrautheit und der Bereitschaft, einander auch zu verzeihen. Nach dem
plötzlichen Tod des Großvaters wird der Leichnam des alten Mannes für eine Nacht ins
Haus der Familie gebracht. Hier wird er von den männlichen Angehörigen gemäß der
islamischen Bestimmungen gemeinsam gewaschen und auf die Beerdigung vorbereitet,
während die Frauen draußen bleiben müssen. Der Film zeigt, wie Sara in der Nacht,
allen religiösen Konventionen zum Trotz, die Gelegenheit ergreift und sich heimlich zu
ihrem geliebten Großvater schleicht, um noch einmal mit ihm zu reden und sich auf ihre
Weise von ihm zu verabschieden. --- Der Film kann Kinder und Erwachsene,
insbesondere auch die Großelterngeneration, auf eine je eigene Weise ansprechen und
ist sowohl für die Erwachsenenarbeit, als auch für die Arbeit mit Kindern ab etwa zehn
Jahren geeignet.
DVK642
Haus kirchlicher Dienste
Wigge im Austausch mit den Religionen
Dokumentarfilm, 18 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Fernsehreporter Michael Wigge (ZDFneo, Deutsche Welle, Grimmepreis Nominierung)
macht sich auf eine Reise in die Ukraine zur Stadt Odessa. In der „Stadt der
Religionsvielfalt“ besucht Wigge die großen Religionen unserer Welt und spricht mit
ihnen über ihren Austausch untereinander und den Austausch zu ihren Gläubigen. Er
stellt die Frage, warum Religionsvielfalt notwendig sei, anstatt nur einer großen
Weltreligion zu folgen. Wigge integriert sich - zwecks Religionsaustausch - in die
verschiedenen Religionen, dient als Messdiener bei den Christen, versucht sich in den
Zeremonien der Juden und lernt mit muslimischen Kindern die Gebete des Islams.
DVK568
Wo Mädchen wenig wert sind - Eine Jugend im Zeichen der Ehre
Dokumentarfilm – Deutschland, 2009, 30 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Viele in Deutschland lebende Muslime leben noch immer nach traditionellen
Wertemustern. Darunter leiden besonders muslimische Mädchen und Frauen - vor allem
aus der zweiten und dritten Generation. Spätestens wenn es um die Frage der Heirat
geht, gibt es für sie kaum noch Freiheiten. Nichtmuslimische Männer werden von diesen
Familien kaum geduldet. Frauen, die sich nicht einsichtig zeigen, werden
zwangsverheiratet oder im schlimmsten Fall, weil die Ehre der Familie verletzt ist,
ermordet.
Zwischen den Welten (2006)
Dokumentarfilm, Schweiz, 2006, 54 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Als die kurdische Türkin Güli Dogan 1977 als Neunjährige in die Schweiz kommt, hat sie
anfänglich Schwierigkeiten, sich an die fremde Kultur und Umgebung zu gewöhnen. Sie
lernt Deutsch, findet in Sandy eine Freundin und integriert sich zusehends in ihrer
neuen Umgebung, ohne jedoch die starke emotionale Verbindung zu ihrem kurdischen
Dorf aufzugeben. Heute arbeitet sie im Einwohneramt von Winterthur. Mit ihrem Mann
wurde sie zwangsverheiratet und ließ sich scheiden. Nun ist sie aus Liebe mit ihm
zusammen und hat zwei Töchter. Güli erzählt offen und voller Herzlichkeit vom Leben
von Migranten, die sich "Zwischen den Welten" fühlen, zwischen Heimweh und
Integration. Güli schafft den Spagat zwischen den beiden Welten. An ihrer
"Familienwelt" mit türkisch-kurdischen Traditionen, gegen die sie sich zwar immer
wieder auflehnt, hält sie grundsätzlich fest. Die schweizer Lebenswelt ihrer Freundin
Sandy wird ihr immer vertrauter, bis diese Welt auch ein integrierter Bestandteil ihres
Lebens wird - ein Prozess der Integration, der Identitätsfindung, der Stiftung von
Heimat.
DVK151
Haus kirchlicher Dienste
Zwischen Rap und Ramadan - Junge Muslime in Freiburg
Dokumentarfilm, Deutschland, 2003, 30 Minuten, Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Der Film portraitiert 4 junge Muslime in Freiburg, zwei Frauen und zwei Männer. Es
handelt sich um eine Studentin, eine Schülerin, einen Schauspieler und einen Rapper.
Obwohl alle vier Muslime sind, sind sie in ihren Aussagen und Darstellungen sehr
unterschiedlich und extrem. Die Vier sind sowohl in ihren Familien, ihrer islamischen
Kultur, sowie im deutschen Alltag in Freiburg verankert.
DVK036
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