02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Die Sch’ erstellen einen Zeitfries, welcher verschiedene Seuchen, Epidemien und das Aufkommen von Krankheiten aufzeigt. Zudem werden die Erfindungen von verschiedenen Rezepturen, Medikamenten etc. in den Zeitfries integriert. Ziel Die Sch’ erkennen, dass sich die grossen Errungenschaften der Medizin in den letzten 200 Jahren abgespielt haben. Material Arbeitsblätter Sozialform GA Zeit 45’ 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Arbeitsblatt 2/9 Aufgabe: Ziehe in deiner Gruppe eine „Krankheitskarte“. Macht euch schlau über die jeweiligen Krankheiten und die Medikamente, die zu den nachfolgend beschriebenen Krankheiten entwickelt wurden, und versucht, die Fragen auf dem Frageblatt zu beantworten. Gestaltet ein Blatt (A3), auf welchem die wichtigsten Informationen enthalten sind. Alle Gruppen erstellen gemeinsam einen Zeitfries, der an der Wand aufgehängt werden kann. Versucht, euer Krankheitsbild zeitlich richtig einzuordnen. Information Im Laufe der Geschichte haben immer wieder unterschiedliche Krankheiten oder Seuchen das Leben der Menschen beeinflusst. Apothekerinnen und Apotheker wie auch Ärzte haben versucht, mit Medikamenten oder speziellen Behandlungen den Krankheiten entgegenzutreten. Je nach Stand der Erfindungen waren die ersten Medikamente aus der heutigen Sicht ziemlich komisch. Trotzdem hat es immer wieder Menschen gegeben, die einen passenden Wirkstoff entdeckt haben, der das Leid gelindert hat. Zu Beginn wurden viele Heilpflanzen und Kräuter eingesetzt, die zum Beispiel als Tee eingenommen oder als Wickel um einen Wunde gelegt wurden. Mit der Zeit hat man begonnen, die Pflanzen genauer zu untersuchen. Man fand heraus, dass gewisse Inhaltsstoffe eine gewünschte bzw. gesuchte Wirkung haben. Diese Stoffe hat man herausgefiltert und daraus Salben, Sirup oder Tabletten hergestellt. So konnte man gezielt Krankheiten und Beschwerden lindern. Heutzutage werden viele Medikamente und Inhaltsstoffe künstlich und in grossen Fabriken hergestellt. Wichtig ist jedoch, dass oft Pflanzen die Grundlage für die Herstellung sind, die dann in riesigen Mengen angepflanzt und geerntet werden. Krankheitskarten Pest Skorbut Typhus Grippe Neurodermitis 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Arbeitsblatt 3/9 Frageblatt Krankheit: _______________________________________ 1. Wer hat die Krankheit entdeckt und wann war dies der Fall? 2. Wie wird diese Krankheit ausgelöst? 3. Welche Krankheitsanzeichen hat man, wenn diese Krankheit ausgebrochen ist? 4. Welche Medikamente hat man gegen diese Krankheit? 5. Was kann man tun, damit diese Krankheit nicht ausbricht? 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lösungsblatt 4/9 Lösung: Typhus1 Wer hat die Krankheit entdeckt und wann war dies der Fall? Der Flecktyphus ist seit dem Altertum verbreitet. 1546 wurde er von Fracastoro unter dem Namen Morbus lenticularis abgegrenzt; dieser erkannte auch die Übertragungsgefahr von Mensch zu Mensch. Diese Annahme wurde 1556 durch zwei Epidemien in Neapel und in Ungarn bestätigt. Erst 1760 schlug Boissier de Sauvages den Namen Typhus vor. Früher war die Krankheit unter dem Namen Nervenfieber bekannt. Wie wird diese Krankheit ausgelöst? Erreger ist das Typhusbakterium (Salmonella typhi), ein Bakterium, das beispielsweise durch verunreinigte Nahrungsmittel oder verschmutztes Wasser übertragen wird. Heutzutage ist Typhus vor allem wegen mangelnder Möglichkeiten der Hygiene ein Problem der Entwicklungsländer. Welche Krankheitsanzeichen hat man, wenn diese Krankheit ausgebrochen ist? Hohes Fieber, das stufenartig ansteigt, Bauchschmerzen, Darmverstopfung und Puls unter 50/min. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann sie zum Tod führen. Welche Medikamente hat man gegen diese Krankheit? Die Krankheit wird mit Antibiotika behandelt. Was kann man tun, damit diese Krankheit nicht ausbricht? Hygienevorschriften einhalten, wenn man sich in Ländern mit Typhuserregern aufhält. Nur abgekochtes Leitungswasser und gut gekochte, gebratene Speisen essen. Gegen Typhus kann man sich impfen lassen. Eine Impfprophylaxe gegen Typhus kann sowohl mit Tot- als auch mit Lebendimpfstoffen durchgeführt werden. Der Lebendimpfstoff wird oral Personen ab dem 4. Lebensmonat (je eine Kapsel am 1., 3. und 5. Tag ca. 2 Wochen vor der Reise) verabreicht und ist gut verträglich. Er schützt den Geimpften für drei Jahre. Der Totimpfstoff wird ab dem vollendeten 2. Lebensjahr intramuskulär oder subkutan injiziert, ist gut verträglich und bietet 50–70 % der Personen über 5 Jahre einen Schutz für drei Jahre. 1 http://de.wikipedia.org/wiki/Typhus 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lösungsblatt 5/9 Pest Wer hat die Krankheit entdeckt und wann war dies der Fall? Mit der Pestpandemie von 1890 in Indochina begann die moderne Beschreibung der Krankheit. Alexandre Yersin hatte den Bazillus isoliert und der Pest zugeordnet. Gleichzeitig wurde in Indien von dem Franzosen Paul-Louis Simond die Ausbreitung von der Schwarzen Ratte über den orientalischen Rattenfloh auf den Menschen entdeckt. Das führte zu einer Beschreibung der Pest als eine einheitliche Krankheit. Die Krankheit trat jedoch bereits in der Antike und Mittelalter auf, wo zum Beispiel grosse Teile Europas von der Pest betroffen waren. Wie wird diese Krankheit ausgelöst? Die Pest (lat. pestis „Seuche“) ist eine hochgradig ansteckende Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöst wird. Das Bakterium wird von Tieren auf den Menschen übertragen. Meistens ist dies ein Floh, der von einem Tier die Krankheitserreger aufgenommen hat und diese durch einen Biss auf den Menschen überträgt. Dies kann zu einer grossen Verbreitung der Krankheit führen (man spricht von einer „Epidemie“). Welche Krankheitsanzeichen hat man, wenn diese Krankheit ausgebrochen ist? Man unterscheidet drei Arten der Pest: Die Beulenpest, die Pestsepsis und die Lungenpest. Beulenpest: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, starkes Krankheitsgefühl und Benommenheit. Später kommt es zu Bewusstseinsstörungen. Der Name Beulenpest stammt von den stark geschwollenen, sehr schmerzhaften Beulen am Hals, in den Achselhöhlen und in den Leisten, die durch die Infektion der Lymphknoten und Lymphgefässe im Bereich des Flohbisses entstehen. Pestsepsis: Die Erreger im Blut verteilen sich mit dem Blutstrom im gesamten Körper. Die Infektion bewirkt hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und ein allgemeines Unwohlsein, später großflächige Haut- und Organblutungen. Pestsepsis ist unbehandelt praktisch immer tödlich, in der Regel spätestens nach 36 Stunden. Lungenpest: Die Lungenpest verläuft heftiger als die Beulenpest, weil die Abwehrbarrieren der Lymphknoten durch direkte Infektion der Lunge umgangen werden. Sie beginnt mit Atemnot, Husten, Blaufärbung der Lippen und schwarz-blutigem Auswurf, der extrem schmerzhaft abgehustet wird. Daraus entwickelt sich ein Lungenödem mit Kreislaufversagen, welches unbehandelt nach zwei bis fünf Tagen zum Tod führt. Welche Medikamente hat man gegen diese Krankheit? Die Krankheit wird mit Antibiotika behandelt. Wenn man schnell handelt, kann eine an Pest erkrankte Person geheilt werden. Was kann man tun, damit diese Krankheit nicht ausbricht? Zuerst wird versucht, die Ausdehnung der Erreger und Träger zu verhindern. Zum Beispiel wurde erkannt, dass durch die zusätzliche Hygiene die Verbreitung der Ratten eingedämmt werden konnte und dadurch natürlich auch die Zahl der Flöhe zurückging. Menschen, die an Pest erkrankt sind, werden in sogenannten QuarantäneAbteilungen abgeschirmt, sodass sich niemand mit der Krankheit anstecken kann. 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lösungsblatt 6/9 Grippe2 Wer hat die Krankheit entdeckt und wann war dies der Fall? Die Influenza, auch „echte Grippe“ genannt, ist eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit bei Menschen. Der Name „Influenza“ (lat. für „Einfluss“) leitet sich zunächst von der bis ins Mittelalter vorherrschenden medizinischastrologischen Vorstellung ab, alle Krankheiten seien durch bestimmte Planetenstellungen beeinflusst. Erst seit dem 15. Jahrhundert wird der Name nur noch im Zusammenhang mit der „echten Grippe“ verwendet. Berichtigend sprach man ab der Mitte des 18. Jahrhunderts dann vom Einfluss der Kälte (influenza di freddo), da man die Krankheit in der Regel in den kalten Jahreszeiten auftreten sah. Wie wird diese Krankheit ausgelöst? Das Virus dringt über die Schleimhaut der Atemwege, des Mundes und der Augen in den Körper ein. Es erreicht diese Eintrittsorte: durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten, Sprechen oder Atmen von infizierten Personen) durch Körperkontakt mit Viren, die durch die Haut zu den Schleimhäuten gelangen durch Kot von infizierten Lebewesen durch Viren auf Hautschuppen, Haaren, Gefieder und Staub Welche Krankheitsanzeichen hat man, wenn diese Krankheit ausgebrochen ist? Symptome treten nach einer Inkubationszeit von wenigen Stunden bis Tagen auf, jedoch können die Viren bereits zwei Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome auf andere übertragen werden. Da die Krankheitsanzeichen relativ unspezifisch sind, können sie mit vielen anderen akuten Atemwegserkrankungen verwechselt werden. Charakteristisch ist allerdings der sehr plötzliche Beginn des Vollbilds der Erkrankung. In der Regel dauern die Symptome 7–14 Tage an. Es können jedoch ein allgemeines Schwächegefühl und Appetitlosigkeit noch einige Wochen darüber hinaus auftreten. Komplikationen Das Gefährliche an der Influenza sind oftmals nicht die Viren selbst, sondern die Sekundärinfektion, die auf eine Grippeerkrankung folgt. Da der Organismus aufgrund der Bekämpfung der Influenza-Viren bereits geschwächt ist, können Bakterien leichter in den Körper eindringen, sich vermehren und dort zu weiteren Krankheiten führen. Als Komplikationen kommen Gehirnentzündungen (Enzephalitiden) und Entzündungen der Skelettmuskulatur sowie Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden), die bis zum plötzlichen Herztod gehen können, in Betracht. Diese Komplikationen können zwar in jedem Lebensalter auftreten, doch treten sie in erster Linie bei Menschen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen auf. Unter diesen Bedingungen bedeutet ein nicht vorhandener Impfschutz einen weiteren Risikofaktor. Die wichtigsten Symptome sind: plötzlicher Krankheitsbeginn ausgeprägtes Krankheitsgefühl im ganzen Körper hohes Fieber bis 40 Grad Celsius Schüttelfrost Kopfschmerzen und Müdigkeit Gliederschmerzen Augentränen trockener Husten trockene Kehle angeschwollene Nasenschleimhaut Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen 2 http://de.wikipedia.org/wiki/Grippe, http://de.wikipedia.org/wiki/Grippeimpfung 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lösungsblatt 7/9 Welche Medikamente hat man gegen diese Krankheit? Je nach Krankheitsverlauf werden fiebersenkende Medikamente oder Virustatika (Medikamente, welche gezielt gegen Viren wirken) eingesetzt. Ebenfalls werden Medikamente eingesetzt, die zum Beispiel das Abschwellen der Schleimhäute fördern. Was kann man tun, damit diese Krankheit nicht ausbricht? Vorbeugung: Bei einer Grippewelle ist es wichtig, die Hygienevorschriften zu beachten. Wenn man an einer Grippe erkrankt, sollte man den Kontakt zu anderen Menschen meiden, um diese nicht mit der Krankheit anzustecken. Grundsätzlich ist eine vorbeugende Impfung gegen die Influenza beim Menschen möglich, und sie gilt als die wirksamste vorbeugende Massnahme. Die Grippeimpfung ist eine vorbeugende Massnahme zur Verhinderung einer Influenza-Erkrankung („echte Grippe“). Die Impfung zielt nicht gegen banale „grippale Infekte“, die auch als Erkältung bezeichnet werden und von anderen Erregern hervorgerufen werden als die echte Grippe. Die Impfung sollte möglichst jedes Jahr in der Zeit von September bis November durchgeführt werden. Eine Impfung ist jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich und sinnvoll, da der Schutz bereits ein bis zwei Wochen nach der Impfung voll ausgeprägt ist. Der Impfschutz ist gegen die speziellen Erreger Jahrzehnte wirksam. Trotzdem muss die Influenza-Impfung jährlich erneuert werden, da sich das Influenza-Virus schnell durch Mutationen verändert und so die spezifische Immunabwehr umgeht. 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lösungsblatt 8/9 Skorbut Wer hat die Krankheit entdeckt und wann war dies der Fall? Skorbut ist eine Vitaminmangelkrankheit, die bei anhaltendem Fehlen von Vitamin C in der Nahrung nach zwei bis vier Monaten auftritt. Skorbut war schon seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten als Krankheit bekannt. Später schrieben auch der griechische Arzt Hippokrates und der römische Autor Plinius darüber. Im Zeitalter der Entdeckungen war Skorbut oft die Haupttodesursache bei Seeleuten; so verlor zum Beispiel das Schiff des Vasco da Gama auf einer Reise von 160 Mann Besatzung etwa 100 Mann durch Skorbut. Grund für das häufige Auftreten von Skorbut auf See war die einseitige Ernährung, die, mangels Konservierungsmöglichkeiten, hauptsächlich aus Pökelfleisch und Schiffszwieback bestand. Bereits 1734 forderte der Theologe und Mediziner Johann Friedrich Bachstrom die Verwendung von frischem Obst und Gemüse zur Heilung von Skorbut. Erst als der britische Schiffsarzt James Lind 1754 in einer für damalige Verhältnisse sehr modernen Studie zeigen konnte, dass Zitrusfrüchte gegen Skorbut halfen, verlor die Krankheit ihren Schrecken. Wie wird diese Krankheit ausgelöst? Die Ursache von Skorbut ist der Mangel an Vitamin C, das heisst, weniger als etwa 20 mg Vitamin C am Tag. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei 100 mg. Welche Krankheitsanzeichen hat man, wenn diese Krankheit ausgebrochen ist? Folgende Symptome treten bei dieser Mangelerkrankung erst mehrere Monate nach Beginn des Mangels an Vitamin C auf: Zahnfleischbluten und Zahnfleischwucherung sowie später Zahnausfall Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten Erschöpfung und Müdigkeit schlechte Heilung von Wunden Hautprobleme und -entzündungen sowie Hautblutungen und Blutungen im Bereich der Haarfollikel Muskelschwund Knochenschmerzen durch Blutungen unter der Knochenhaut, hierdurch teilweise Hinken, Schonhaltung, Bewegungseinschränkung Gelenkentzündungen hohes Fieber starker Durchfall Welche Medikamente hat man gegen diese Krankheit? Die Behandlung der Krankheit besteht in der Verabreichung von Vitamin C, zum Beispiel als Vitamintabletten, Saft aus Zitrusfrüchten und reichlich Obst oder Gemüse. Was kann man tun, damit diese Krankheit nicht ausbricht? Auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C achten. 02 / Apotheke Krankheiten im Laufe der Zeit Lösungsblatt 9/9 Neurodermitis Wer hat die Krankheit entdeckt und wann war dies der Fall? Neurodermitis wird auch atopisches Ekzem genannt (griechisch atopisch – „Ortlosigkeit“, „nicht zuzuordnen“; griechisch ekzema – „Aufgegangenes“) ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit. Erste Hinweise auf Beschreibungen des atopischen Ekzems finden sich bereits in der Antike. So beschrieb der römische Biograf Sueton für die Krankheit typische Symptome bei Kaiser Augustus. Das klinische Erscheinungsbild des atopischen Ekzems wurde aber erstmals 1808 von dem englischen Arzt Robert Willan ausführlich beschrieben. Wie wird diese Krankheit ausgelöst? Die Ursachen des atopischen Ekzems sind bislang nicht vollständig geklärt. Experten sehen im komplexen Krankheitsgeschehen und seinem sehr individuellen Verlauf ein Zusammenspiel aus genetischen Faktoren, immunologischen Veränderungen und Umwelteinflüssen. Es wird davon ausgegangen, dass die Betroffenen aufgrund genetischer Veranlagung stärker auf bestimmte Einflüsse reagieren als andere. Welche Krankheitsanzeichen hat man, wenn diese Krankheit ausgebrochen ist? Hauptsymptome sind rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und ein starker Juckreiz. Die Erkrankung verläuft schubweise und hat ein individuelles, vom Lebensalter abhängiges Erscheinungsbild. Welche Medikamente hat man gegen diese Krankheit? Das atopische Ekzem gilt als nicht heilbar, ist aber behandelbar. Die Therapie besteht hauptsächlich aus der Behandlung der charakteristischen Hauttrockenheit und der äußerlichen Anwendung von entzündungshemmenden Wirkstoffen. Es stehen ausserdem verschiedene weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, deren Wirksamkeit sich im Einzelfall erweisen muss. Was kann man tun, damit diese Krankheit nicht ausbricht? Präventiv kann man gegen die Krankheit nichts unternehmen. Menschen, die auf unterschiedliche Auslöser mit einem atopischen Ekzem reagieren, sollten versuchen, die „Provokationsfaktoren“ zu meiden.