Masai Mara - Jumbo Touristik

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Masai Mara
Unendliche
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Jumbo FERNREISEJournal
Weite
Von Carina Jägersberger
Jumbo Touristik
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Die Masai Mara hat eine unglaublich weite Fläche. Es ist beeindruckend, diesen Teil von Afrika erleben und kennen lernen zu dürfen. An
meinem ersten Tag in der Mara lernte ich die Gastfreundschaft der
ansässigen Massais kennen und sichtete bereits den ersten Löwen in
freier Wildbahn. Sehr viele schöne Gazellen und Antilopenarten sind
in der Mara beheimatet. Masai Mara besticht aber nicht nur durch
seine unglaubliche Vielfalt an Tieren die man bestaunen kann,
sondern auch durch eine einzigartige Landschaft. Die Sarova Mara
Simba Lodge ist für den Mittelklassebereich sehr empfehlenswert.
Das Personal sehr zuvorkommend und nachdem es in der Nacht im
November doch recht kühl wird, wird abends sogar eine Wärmflasche
ins Bett gelegt.
Big Five Während eines Trips durch den Busch ist man natürlich
immer auf der Suche nach den sogenannten „Big Five“ – Elefant,
Büffel, Leopard, Löwe und Nashorn. Der Begriff kommt ursprünglich
aus der Jagd, denn sie waren die am schwersten zu erbeutenden
Trophäen. Anstatt wie damals noch blutig, werden die großen Fünf
heute nur noch mit Kameras gejagt und jeder Reisende versucht
natürlich seine ganz eigenen Fünf zu sammeln. Im Zuge einer Safari
können natürlich auch gefährliche Situationen entstehen, die durch
die hervorragend geschulten Driver Guides entschärft werden.
Meine Fünf begannen mit einem Löwen, der auf einer Mauer
gemütlich in der Sonne lag. Nur wenige Stunden später trafen wir auf
eine kleine Gruppe von Elefanten. Auch ein ganz kleiner Elefant war
dabei, der immer an der Seite seiner Mutter blieb. Der Büffel war ein
ständiger Begleiter, mal lagen einige von ihnen in der Wiese, mal
versuchten sie gleich vor der Kamera zu flüchten.
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Ein besonderes Erlebnis ist die Keekorok Lodge, die ein eigenes
Wasserloch besitzt. Rund um das Loch findet man viele Flusspferde,
Zebras, Weißbartgnus und Büffel. Ab und an erfrischt sich sogar ein
Elefant am kühlen Nass. In der Mara trifft man ebenfalls auf die
unterschiedlichsten Affenarten und eine unglaubliche Vielzahl an
atemberaubend schönen Vögeln. Unter anderem findet man auch
„Zazu“ aus König der Löwen – den Nashornvogel.
Dawa und Oryx Die Küche in Afrika ist sehr vielfältig und stark
international orientiert. Fast alles wird frisch zubereitet, meist kann
man sich die gewünschten Zutaten selbst aussuchen oder noch
Wünsche äußern. Der regionale Wein ist durchaus ambitioniert. Dawa
ist ein landestypisches Getränk, welches mit Limetten, viel Wodka,
Minze, etwas Zucker und Honig angerichtet wird und einem das
Entspannen im Sonnenschein versüsst. Wenn man die Möglichkeit
bekommt Oryx – eine Antilopenart – zu probieren dann ist der
kulinarische Genuss garantiert. Das zarte Fleisch schmeckt hervorragend.
Ein gemeinsamer Sundowner ist in Afrika ein unvergessliches
Erlebnis. Wenn sich die Gelegenheit bietet, sollte man auf jeden Fall
daran teilnehmen. Es handelt sich dabei um sehr aufwändig organisierte Events, bei denen das Zusammentreffen der Reisenden mit dem
faszinierenden Wechsel von Sonnenuntergang und Mondaufgang
zelebriert wird. In meinem Fall intensivierte ein anschließender „Game
Drive“ – eine Pirschfahrt – die Eindrücke. Ein professioneller Fahrer
bringt uns mit dem Geländewagen nah an die Wildtiere in ihrer
natürlichen Umgebung. Mit viel Erfahrung werden die wildesten
Bewohner der Mara wie Giraffen oder Löwen aufgespürt. Die
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Dunkelheit der Nacht sorgte in meinem Fall für ganz besondere
Momente und einige tolle Bilder. Ein ganz besonderes Bild konnte ich
in der Nähe des Flussbettes des Maraflusses, welcher sich durch das
gesamte Naturschutzgebiet erstreckt, festhalten. In der Ferne zeichneten sich bereits die Silhouetten von zwei Nashörnern ab. Als sich das
allradbetriebene Gefährt langsam mit unserer aufgeregten Gruppe
näherte, stellten wir fest, dass wir auf eine ganze Familie getroffen
waren. Das Nashornbaby wurde sofort von allen Objektiven anvisiert.
Dies bemerkte selbstverständlich auch die Mutter des Tieres und
rannte auf das Fahrzeug los. Der routinierte Guide wartete etwas mit
dem Starten des Wagens um den Schrecken der Gruppe zu intensivieren und anschließend den erforderlichen Sicherheitsabstand
wieder herzustellen. Auf diesen Schreck folgte eine kurze Pause und
es ging danach wieder zurück zur Lodge.
Superlative Das Mara Bushtops ist ein Camp der Superlative. Es
hat nur vierzehn Zelte, man kann ungestört entspannen und die Tiere
direkt von der Terrasse aus beobachten. Die Besonderheit ist, dass die
Tiere sich ungehindert durch das gesamte Gelände bewegen können.
So begegnete mir auf dem Weg zum Zelt ein Chamäleon und bereits
bei der Ankunft begrüßte mich nicht nur das Empfangskomitee – wie
üblich – sondern sogar eine Antilope direkt vor meinem Zelt. Nächtliche Spaziergänge alleine sind dadurch tabu, jedoch stehen die
gastfreundlichen Massai stets zur Seite.
Am Weg zum Airstrip wurde unser Fahrzeug von der Polizei angehalten. Alle vermuteten, dass das Fahrzeug vielleicht zu schnell unterwegs gewesen sei, jedoch machte uns der Polizist auf einen Leoparden aufmerksam. Die komplette Gruppe hätte den Leoparden im
vorbeifahren wahrscheinlich übersehen. Nun hatten wir auch den
letzten der „Big Five“. Er lag ganz entspannt in einem Baum, stets
erhaben. Ein wirklich tolles Abschiedsgeschenk, das mir und der
gesamten Gruppe lange in Erinnerung bleiben wird.
IIIII Reiseinfo
Anreise
Mit Swiss, Condor oder KLM ab Wien nach Nairobi/Mombasa.
Klima
Ganzjährig warmes Klima, regenreichste Zeit: April, Mai, Juni.
Einreisebestimmungen
Österreichische Staatsbürger benötigen bei Aufenthalt ein Visum, das bei
Einreise vor Ort erteilt wird (derzeit USD 50).
Impfungen
Bei Einreise aus Europa sind keine Impfungen zwingend vorgeschrieben,
eine Malaria- Prophylaxe wird jedoch empfohlen. Bei Einreise aus einem
afrikanischen Land resp. Infektionsgebiet ist ein gültige
Gelbfieberimpfung zwingend vorgeschrieben
Jumbo Angebot
3 Tage/2 Nächte Flugsafari Masai Mara ab/bis
Mombasa ab 2 Personen, pro Person ab € 947,Nächtigung Standard: Siana Springs Tented Camp
Nächtigung Superior: Karen Blixen Camp
Nächtigung Deluxe: Governor’s Main Camp
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