Rezept des Monats Februar 2015 Die weißen Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag abschütten und abspülen. Alle Gemüsesorten waschen und in ca. 1 cm große Würfel oder Rauten schneiden. Die Bohnen mit Wasser (2,5 fache Menge), Knoblauchzehe, gespickter Zwiebel (eine Zwiebel mit Lorbeer und Nelke gespickt), Pelati, Rosmarin- und Thymianzweig aufsetzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Staudensellerie, Karotten und Lauch in etwas Olivenöl anschwitzen und beiseite stellen. Die Tomaten müssen nicht angegart werden. Man kann das Gemüse auch am Anfang dazu geben, allerdings verliert das Gericht so an Farbe und Geschmack. Derweil die Pasta nach Packungsbeilage bissfest kochen. Altbackenes Weißbrot in Würfel schneiden und im Ofen knusprig rösten. Wenn die Bohnen weich sind, die Spickzwiebel entfernen. Einen Teil der Bohnen entnehmen und zur Bindung pürieren. Nun das angeschwitzte Gemüse und die Tomaten zugeben und noch für einige Minuten weiter garen. Die Pasta hinzufügen. Alles aufkochen und in tiefe Teller füllen. Mit gerösteten Brotwürfeln und Parmesan bestreuen. Variieren Sie das Gemüse ganz nach Belieben und Jahreszeit. Zum Beispiel mit Fenchel, Zucchini oder Paprika. Hülsenfrüchte sind beinahe in Vergessenheit geraten, dabei sind sie nicht nur lecker sondern auch gesund. Dank ihres hohen Gehaltes an Ballaststoffen machen sie anhaltend satt. Sie liefern reichlich Kohlenhydrate, pflanzliches Eiweiß, Vitamine – vor allem der B-Gruppe – sowie Mineralstoffe. Einkaufsliste Für 4 Personen: 240 g Ditali-Nudeln 240 g weiße Borlotti-Bohnen ½ Staudensellerie 4 Stk. Möhren 1 Stg. Lauch 4 Stk. Tomaten 300 g Pelati (gesch. Dosentomaten) 1 Zwg. Basilikum 200 g Ciabatta Meersalz Pfeffer Knoblauch (evtl) 60 g Parmesankäse 1 Stk. Spickzwiebel 4 EL Olivenöl 1 Zwg. Rosmarin 1 Zwg. Thymian Kcal: 613,9 Eiweiß: 26,54 Fett: 14,89 KH: 92,66 Produkt des Monats Gesunde Familie mit vielen Talenten Bohnen sind mit ihrem hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt, aber auch mit wertvollen Mineralien und Vitaminen ein sehr gesunder und kalorienarmer Genuss. Dabei wird es nie langweilig – von grün und knackig bis mehlig süß reicht die Geschmacksvielfalt der Vielzahl von Sorten. Wenn man in Deutschland von Bohnen spricht, denken die meisten Menschen an die grüne Gartenbohne, bekannter als Brech-, Kleine Bohnenkunde Busch- oder Stangenbohne. Im Salat, als Beilage zum Fleisch oder in Eintöpfen lässt sie sich sehr flexibel nutzen. Aber damit fängt die Vielfalt der Bohnen erst an. Denn der Begriff steht sowohl für die fleischige Hülle mit Samen als auch für die getrockneten Kerne. Entsprechend gibt es mehrere tausend Sorten in unterschiedlichsten Formen und Farben – und alle überzeugen mit Geschmack und gesunden Inhaltsstoffen. Es lohnt sich, die Verwandten der grünen Bohne näher kennen zu lernen. Mehrere tausend Bohnen sind auf der Welt zu finden. Eine Handvoll der wichtigsten: kidneybohne Die deutliche Nierenform gibt dieser dunkelroten bis violetten Bohne ihren Namen. Ihr etwas süßlicher Geschmack harmoniert gut mit scharfen Gerichten, sie bleibt auch beim Kochen fest, darum ist sie fester Teil des Chili con Carne und sehr gut für Salate geeignet. grüne bohne Die beliebteste Bohne in Europa, wegen ihrer knackigen Frische auch Brechbohne genannt. Anders als bei den anderen Bohnen wird hier nicht der getrocknete Samen, sondern die frische Hülle gegessen – und das gerne auch in größeren Mengen: 100 g grüne Bohnen haben ganze 27 Kalorien. wachtelbohne Die beigefarbene Bohne ist rot-braun gesprenkelt wie Wachteleier, in Amerika ist sie auch als Pintobohne bekannt. Sie kocht mehlig und nimmt gut den Geschmack anderer Zutaten an, darum wird sie gerne für Eintöpfe und Suppen verwendet, püriert oder frittiert. Der Klassiker ist die Verwendung als Füllung für die mexikanischen Burritos. weiße bohne Ähnlich geformt wie die Kidneybohne, aber crèmeweiß. Beliebt in Salaten, Eintöpfen, Beilage und als Bestandteil des britischen Frühstücks. Sie schmecken deutlich aromatischer als ihre Artgenossinen aus dem Glas. Übrigens: schwarze bohne Mit ihrem würzigen, leicht süßlichen Aroma geben sie mexikanischen und lateinamerikanischen Rezepten den authentischen Geschmack. Die Schale ist eher dünn, der Stärkegehalt sehr hoch. Schwarze Bohnen eignen sich als Beilage zu Reis-, Mais- und Hirsegerichten, für Salate und Dips. Als Rohkost sind fast alle Bohnen ungeeignet. Sie enthalten in ungegartem Zustand u.a. das Gift Phasin, das sich beim Kochen zersetzt.