Geographie 9 / 10 G Mecklenburg-Vorpommern M TERRA Lösungen ISBN 978-3-623-28255-8 28255_Umschlag.indd 2 08.05.2008 08:09:49 Inhalt Autoren: Grafiken: Fotos: Redaktion: DTP / Satz: Dr. Egbert Brodengeier, Lichtenberg; Jörg Buss, Dresden; Delia Dombrowski, Dresden; Kathrin Eger, Liberec;Dr. Frieder Glanz, Dresden; Maik Jährig, Oderwitz; Jens Joachim, Leipzig; Peter Kraus, Wäschenbeuren; Karin Krause, Berlin; Bodo Lehnig, Großdubrau; Jürgen Leicht, Mutlangen; Herbert Paul, Asperg; Kathleen Renz, Reutlingen; Dr. Petra Sauerborn, Bonn; Dr. Simone Volkmann, Großröhrsdorf; Dietmar Wagener, Hofgeismar Steffen Butz, Karlsruhe; Rudolf Hungreder, Leinfelden-Echterdingen; satz.zeichen Diana Jäckel, Erfurt; Wolfgang Schaar, Stuttgart; Ursula Wedde, Göppingen Titelbild: MEV, Augsburg; CCC, Pfaffenhofen (Haitzinger): A 20 Eckert, Deggendorf: A9, u. l. Nolzen, Stegen: A3 Rausch, Linsenhofen: A9, u. r. Wilhelmi, Mainz: A9, o. l. Susanne Heise satz.zeichen Diana Jäckel, Erfurt Von der Landschaft zum Landschaftsmodell A1 Luftdruck und Wind A2 Wie Wolken entstehen A3 Die Sieben Weltmeere A4 Nutzung des Weltmeeres A5 Magmatische Gesteine A6 Sedimentgesteine A7 Metamorphe Gesteine A8 Kreislauf der Gesteine A9 Bodenexperiment A 10 Vom Gestein zum Boden A 11 Die einen werden mehr, die anderen älter A 12 Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages. Immer mehr Millionenstädte A 13 Verschiedene Hilfen A 14 Ein staatenreicher Kontinent (1) A 15 Ein staatenreicher Kontinent (2) A 16 Vielfalt des Klimas in Europa A 17 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Zuwanderung in Europa A 18 Alle Rechte vorbehalten. Wirtschaftliche Unterschiede in Europa A 19 www.klett.de/online Agrarpolitik in der EG / EU A 20 Berlin-Brandenburg – Metropolregion mit Zukunft? A 21 Metropolregion Stuttgart A 22 Flugverkehr in Europa A 23 Mobile Gesellschaft A 24 Eigenschaftsprofil: Wie ich ein Land sehe A 25 Von der Landschaft zum Landschaftsmodell a a) Ordne die folgenden Landschaftsmerkmale den Landschaftskomponenten richtig zu. Verbinde je ein Merkmal durch einen Pfeil im Blockbild. Sandstein, Flusstal, nährstoffreich, hohe Luftfeuchte, Fluss, Mischwald, Jahresniederschlag 600 mm, Humusschicht, flache Hangneigung, temperaturabhängige Jahreszeiten, Wiese, gut durchfeuchtet, widerstandsfähiges Gestein, Fische, Grundwasser, steil anstehender Fels Klima Relief – Flusstal – flache Hangneigung – steil anstehender Fels – temperaturabhängige Jahreszeiten – hohe Luftfeuchte – Jahresniederschlag 600 mm Bios Wasser – Mischwald – Wiese – Fische – Fluss – Grundwasser – Oberflächenabfluss Boden Geologischer Bau – nährstoffreich – Humusschicht – gut durchfeuchtet – Sandstein – widerstandsfähiges Gestein b) Warum kann vom Klima kein Pfeil in das Blockbild gezogen werden? Begründe. Ein Foto oder eine andere Abbildung zeigt nur eine Momentaufnahme. Unter dem Klima versteht man aber den berechneten Durchschnitt aller Wettererscheinungen über einen langen Zeitraum hinweg. b Veränderungen einer Landschaftskomponente können zu Veränderungen weiterer Komponenten führen. Beschreibe mögliche Zusammenhänge. a) Welche Auswirkungen haben abnehmende Niederschläge auf den Boden und die Vegetation? Verringerte Niederschläge führen zu einer verminderten Durchfeuchtung des Bodens. Dieser trocknet schneller aus, was zu vermindertem Pflanzenwachstum führt, evtl. auch zum Absterben von Pflanzenteilen. b) Der Mensch rodet großflächig die natürlichen Wälder. Welche Komponenten sind dann von möglichen Veränderungen betroffen? Wähle aus! Modell der Landschaft TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern Boden: Gefahr der Austrocknung durch direkte Sonneneinstrahlung, erhöhte Erosion durch mangelnde Bedeckung Wasser: erhöhter Oberflächenabfluss durch verringerte Speichermöglichkeit Relief: Veränderungen durch verstärkte Erosion Klima: Verringerung der Luftfeuchte, Rückgang der Niederschläge, Erhöhung der Temperatur A 1 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Luftdruck und Wind Beobachtung: a Durchführung: Fülle ein Glas mit Wasser und decke ein Stück Papier darüber. Nach dem Umdrehen des Glases fällt das Papier nicht ab. Das Wasser bleibt im Gefäß, obwohl die Öffnung des Glases nach unten zeigt. Erklärung: Drehe Glas und Papier mit beiden Händen um. Der Luftdruck wirkt nach allen Seiten. Diese Kraft ist größer als die Gewichtskraft des Wassers in dem Versuch. Das Papier wird von dem Luftdruck gegen das mit dem Wasser gefüllte Glas gedrückt, so dass nichts auslaufen kann. Beim Abdecken sollte die Hand das Papier an den Glasrand drücken. b a) Trage in die Küstenlandschaften die Lage der Druckgebiete bei Tag und Nacht ein. b) Zeichne in die Skizzen die unterschiedlichen Luftzirkulationen mit farbigen Pfeilen ein und beschrifte sie mit den Begriffen Landwind und Seewind. c) Beschreibe die Entstehung des Land- und Seewindes. Begründe die dabei auftretende Windrichtung. T H Seewind H H T T Am Tag erwärmt sich das Festland schneller als das Meer. Die erwärmte Luft steigt nach oben und verursacht ein Nachströmen der Luft vom Meer. T Landwind H In der Nacht kehrt sich dieser Kreislauf um, denn das Meer speichert länger als das Land die Wärme. Die dort aufsteigende wärmere Luft verursacht ein Nachströmen der Luft vom Festland. c Erkläre, welche Rolle der Luftdruck bei folgenden Situationen spielt. Der Versuch von Guericke 1657 Bergsteiger mit Sauerstoffgerät in 7 000 m Höhe Im Innenraum eines Flugzeuges in 7 000 m Höhe Der Luftdruck außerhalb der Kugeln ist so groß, dass sich die luftleeren Halbkugeln nicht trennen lassen. Der Sauerstoffgehalt der Luft nimmt mit der Höhe ab. Er deckt im Hochgebirge kaum mehr den Bedarf des Körpers. Druck, Temperatur und die Luftzusammensetzung müssen so reguliert werden, dass sie der am Boden ähneln. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 2 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Wie Wolken entstehen a Am Boden wird die Temperatur einer Luftmasse mit 20 °C und einer absoluten Luftfeuchtigkeit von 12,7 g/cm³ gemessen. Untersuche, was passieren kann, wenn diese erwärmte Luft aufsteigt: a) Lies für die in der Tabelle angegebenen Temperaturen die maximale Feuchte (m. F.) der Luft aus der Taupunktkurve ab und trage sie ein. b) Berechne jeweils die relative Luftfeuchtigkeit (R. F.). a. F. R. F. = ------- × 100 % m. F. 12,7 a. F. in g/cm³ 20 T in °C 19 18 17 16 15 m. F. in g/cm³ 17,3 16,1 15,1 14,4 13,4 12,7 73,4 78,8 84,1 88,2 94,8 100 R. F. in % Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf bei verschiedenen Temperaturen Gramm Wasserdampf pro m³ 30 30,4 23,1 20 17,3 12,7 10 8 6 4 2,3 2 0 –10° 9,3 6,8 100% 54% 31% 4,8 3,3 0° +10° +20° Temp. +30° c) Zeichne mit den errechneten Werten die Zustandskurve in das Diagramm auf dem Foto ein. d) Wie verändert sich die relative Luftfeuchtigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur? Notiere deine Erkenntnis. Die relative Luftfeuchtigkeit nimmt mit der Höhe zu, erreicht bei 100 % das Kondensationsniveau und die Wolkenbildung setzt ein. R. F. in % 100 95 90 85 80 75 70 15 16 17 18 19 20 Temp. in °C b a) Skizziere die Wolkenarten, markiere das Kondensationsniveau und mit einem Pfeil die Luftbewegung. b) Vervollständige die Tabelle stichpunktartig. Wolkenart/ Skizze Haufenwolken Entstehungsprozesse Niederschläge – starke Erwärmung der Erdoberfläche und der darüber liegenden Luft – Aufsteigen der Luft – schnelle Abkühlung der Luft bis zum Taupunkt – Kondensation des Wasserdampfes und Bildung von Wolkentürmen – Möglichkeit von Gewittern und Starkregen bzw. Graupel und Hagel – Aufgleiten wärmerer und feuchter Luftmassen auf kältere Luft – Kondensation in großer Höhe und Bildung von Federwolken – Bildung tiefer Schichtwolken bei weiterem Aufgleiten der Luftmassen – lang anhaltender, ergiebig gleichmäßiger Niederschlag (Regen oder Schnee) möglich Erdboden Schichtwolken Erdboden TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 3 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Die Sieben Weltmeere a Als Sieben Weltmeere werden häufig das Nördliche Eismeer, das Südliche Eismeer, der Nordatlantik, der Südatlantik, der Nördliche Pazifik, der Südliche Pazifik und der Indische Ozean genannt. Trage die Namen der Sieben Weltmeere in der Karte ein. b Die Zahlen 1 bis 12 bezeichnen weitere wichtige Meere und Wasserstraßen. Ordne mit Hilfe des Atlas die Zahlen zu: 1 5 9 Schwarzes Meer Nordpolarmeer Suez-Kanal 2 6 10 c Arbeite mit dem Atlas. Ergänze das Schema mit folgenden Fachbegriffen: Ozean, Randmeer, Binnenmeer, Nebenmeer, Mittelmeer. Nordsee Arabisches Meer Persischer Golf 3 7 11 Golf von Mexiko Nord-Ostsee-Kanal Bering-Straße 4 8 12 Rotes Meer Panama-Kanal Hudson-Bay Ozean Nebenmeer Mittelmeer zwischen mehreren Kontinenten liegend Randmeer Binnenmeer durch Inseln und Halbinseln abgetrennt, offener Zugang zum Ozean innerhalb von Kontinenten liegend, schmaler Zugang zum Ozean d Kennzeichne die Bereiche des Meeresbodens nach Großformen! 1 2 3 4 5 Schelf Tiefseegraben Kontinentalabhang Rift Tiefseebecken TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 4 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Nutzung des Weltmeeres a Ergänze in der Übersicht jeweils mindestens zwei Aussagen. Positive Auswirkungen – Ernährung der Bevölkerung – Lebensgrundlage von Familien – Arbeitsplätze Negative Auswirkungen Möglichkeiten der Bewahrung – Überfischung, zu – Einrichtung von Meeresschutzgebieten hoher Beifang – Festlegung von – Verringerung Fortpflanzungspotential Fangquoten – Änderung der Fang– Zerstörung des methoden Meeresbodens – fishfarming – Schonung der natür– marine Form der – Umweltschäden lichen Fischbestände Massentierhaltung durch hohe Konzen– kontinuierliche Versor– Aufzuchtbecken in tration an Chemieküstennahen Gewäs- gung durch gezielte kalien Aufzucht sern – verstärkter Einsatz – spezielle Mastmetho- – bessere Möglichkeit von Antibiotika der Überprüfung der den – Fisch als FischfutZuchtvorgaben ter führt zur Über– hohe Erträge und Gefischung anderer winne Bestände – Entwicklung künstlichen Eiweißes als Ersatz zum tierischen Protein – verbesserte Bewirtschaftung von Fischfarmen: z. B. Auswahl der Zuchttiere nach bestimmten Kriterien Erdöl- und Manganförderung – Traditionelle Fangmethoden – Fabrikschiffe; Stellnetz, Treibnetz – Ortung durch GPS und Echolot – ständige Verschmut– Förderung durch – Öl- und Gasgewin– umweltverträglicher zung des Meeres durch Bohrinseln bis 200 m nung zur Deckung Abbau und Recycling Tiefe des Rohstoffbedarfes Ölplattformen ausgedienter Förder– Einleitung verölten – Manganknollenfelder – Gefährdung der Tieranlagen welt Produktionswassers als Buntmetall– größere Bedeutung – Schädigung des Lebens ökologischer Geund Bohrrückstände Rohstoffreserve der Tiefsee durch Man– Erforschung der sichtspunkte beim ganfeld-Abbau Manganknollenfelder Bau neuer Anlagen Schifffahrt Fischfang Art und Weise der Nutzung Aquakultur Nutzungsart – Hafenkontrollen zur – ständig steigender – Transport großer – Beeinträchtigung Sicherheitsüberprüseewärtiger WeltMengen über große und Gefährdung der handel Entfernungen mögOzeane durch Tanker- fung von Frachtschiffen – Spezialschiffe lich unfälle, Verklappung – Doppelhüllenbauweise für Tanker – Überbauung von – Ozeane als wichtigste von Rückständen Küstenabschnitten, Handelwege zwi– hoher Anteil veralte- – Entwicklung umweltschonenderer SchiffsHafenausbau schen Kontinenten ter Frachtschiffe und motoren – Registratur von SchifTanker fen in „Billigflaggen– Beeinträchtigung der ländern“ Meereslebewesen durch Müll, Abgase und Lärm b Formuliere eine abschließende Aussage zur Frage: Wie gehen wir mit Reichtum um? Die Nutzung der reichhaltigen Potentiale des Weltmeeres durch den Menschen ist notwendig. Jedoch betreibt die Menschheit Raubbau an diesen Ressourcen. Von vielen Umweltorganisationen wird das erkannt und eine nachhaltige Nutzung gefordert. Die bisher wenigen Konzepte zur nachhaltigeren Nutzung werden meist nur ungenügend umgesetzt, bzw. bewusst umgangen. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 5 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Magmatische Gesteine a Beschreibe und skizziere die Entstehung magmatischer Gesteine mithilfe des Textes und der Abbildung im Schülerbuch. Beschreibung Skizze Magmatische Gesteine bilden sich beim Erstarren von Magma oder Lava. Dringt Magma in größere Hohlräume der Erdkruste ein und kühlt sich dort langsam ab, entsteht ein Tiefengestein. Gelangt Magma bis an die Erdoberfläche, entsteht ein Ergussgestein. Erreicht das Magma nicht ganz die Erdoberfläche, bildet sich ein Ganggestein, welches Merkmale sowohl von Tiefengesteinen als auch von Ergussgesteinen besitzt. b Ergänze die entsprechenden Merkmale in der Tabelle. Härte Sichtbarkeit der Minerale Struktur / Textur Ergusstein sehr groß kaum sichtbar richtungslos, dichte Grundmasse Ganggestein sehr groß teilweise sichtbar richtungslos mit Einsprenglingen Tiefengestein sehr groß gut sichtbar körnig, kristallin c Ordne den abgebildeten Gefügen magmatischer Gesteine einen Entstehungsort zu und begründe deine Entscheidung. Ganggestein erkennbar an den großen Einsprenglingen, die in einer dichten Grundmasse mit richtungsloser Textur eingebettet sind. Ergussgestein die Abbildung zeigt eine sehr dichte Grundmasse, Minerale sind kaum erkennbar, die Textur ist richtungslos. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 6 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Sedimentgesteine a Beschreibe und skizziere die Entstehung klastischer Sedimente und Sedimentgesteine mithilfe des Textes und der Abbildung im Schülerbuch. Beschreibung Skizze Durch Verwitterungsprozesse werden an der Oberfläche ständig Materialien abgetragen, die durch unterschiedliche Kräfte transportiert werden. Sinkt die Transportkraft, kommt es zur Ablagerung. Bei der Ablagerung auf dem Land entstehen terrestrische, auf dem Meeresboden marine Sedimente. Durch den zunehmenden Druck neuer aufliegender Ablagerungen werden die Sedimente dichter und fester. Aus den Lockersedimenten entstehen Festgesteine. b Ergänze die entsprechenden Merkmale in der Tabelle. entstanden durch Härte Struktur / Textur Chemisches Sediment Ausfällung oder Verdunstung von Wasser gering kaum eine Schichtung erkennbar Biologisches Sediment Ablagerung pflanzlicher oder tierischer Reste gering oft Pflanzenreste oder Tierreste erkennbar c Ordne den abgebildeten Gefügen von Sedimentgestein eine Entstehungsart zu und begründe deine Entscheidung. Klastisches (physikalisches) Sediment weil eine deutliche Schichtung erkennbar ist, die auf eine aufeinanderfolgende Ablagerung schließen lässt. Biologisches Sediment weil sich in der einheitlichen dunklen Grundmasse deutlich Pflanzenreste hervorheben. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 7 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Metamorphe Gesteine a Beschreibe und skizziere die Entstehung metamorpher Gesteine mithilfe des Textes und der Abbildung im Schülerbuch. Beschreibung Skizze Metamorphe Gesteine entstehen bei der Umwandlung von magmatischen Gesteinen, Sedimentgesteinen oder von älteren metamorphen Gesteinen. Bei der Regionalmetamorphose werden durch Zunahme von Druck und Temparatur in größeren Tiefen die Minerale gezwungen, sich neu einzuregeln und werden in eine Richtung gepresst. Bei der Kontaktmetamorphose kommt es je nach Höhe der am Kontakthof herrschenden Temperatur zu ganz unterschiedlichen Umwandlungen. b Ergänze die entsprechenden Merkmale in der Tabelle. Härte Ausbildung der Minerale Struktur / Textur Gestein entstanden in Regionalmethamorphose groß ausgewalzte Minerale geschieferte und gefaltete Textur Gestein entstanden in Kontaktmetarmorphose groß grobkörnig ausgebildet eher massige Textur, richtungslos c Ordne den abgebildeten Gefügen von metamorphen Gesteinen eine Entstehungsart zu und begründe deine Entscheidung. Regionalmetamorphose weil eine schiefrige Anordnung der Minerale in parallelen Lagen zu erkennen ist, was auf sehr hohen Druck hinweist. Kontaktmetamorphose weil eine massige, richtungslose Textur zu erkennen ist und keine Schichten ausgebildet sind. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 8 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Kreislauf der Gesteine a a) Ergänze die fehlende Gesteinsarten, die Merkmale der Gesteine sowie die Prozesse ihrer Entstehung. b) Zeichne mit dünneren Pfeilen weitere Teilkreisläufe ein, wähle davon einen aus und beschreibe diesen unterhalb des Schemas. Prozess Bei der ständigen Überlagerung der Sedimente nehmen Druck und Temperatur zu, dadurch wird Wasser aus den Poren gedrückt, was zur Verfestigung führt. Gesteinsart: Sedimentgestein Merkmale: meist geschichtete Textur; oft sehr locker und porös mit geringer Härte; Abreibemöglichkeit und Ritzbarkeit Gesteinsart: Sedimente Merkmale: liegt als Lockermaterial vor (Staub, Sand, Kies, Schutt o.ä.); Größe und Gestalt sehr unterschiedlich, ungeordnet; richtungslos Prozess Neueinregelung der Minerale durch Zunahme des Druckes, wenn das Gestein in größere Tiefe gelangt oder Umwandlung des Gesteins in der Nähe eines Magmaherdes durch hohe Temperaturen Prozess Ständige Verwitterung der Gesteine an der Erdoberfläche; Transport des Materials durch Schwerkraftwirkung, fließendes Wasser, Meeresströmungen, Gletscher und Wind; Ablagerung bei nachlassender Transportkraft Gesteinsart: magmatisches Gestein Merkmale: Große Dichte und Härte; je nach Entstehungsort und Abkühlungszeit eckige bis richtungslose Textur; Einsprenglinge im Ganggestein Gesteinsart: metamorphes Gestein Merkmale: Große Dichte und Härte; je nach Art der Metamorphose geschieferte und gefaltete Textur oder massig mit teilweiser Schieferung Prozess Aufschmelzen des Gesteins, wenn es in größere Tiefe gelangt durch steigende Temperaturen Prozess Aufsteigen und Erstarren von Magma in Klüften und Rissen der Erdkruste oder an der Erdoberfläche Magma Beschreibung Teilkreislauf: metamorphes Gestein – Magma – magmatisches Gestein – metamorphes Gestein: Ein metamorphes Gestein gelangt durch tektonische Prozesse in so große Tiefe, dass es aufgeschmolzen wird; Transport des Magmas bis hin in Klüfte und Risse der Erdkruste; beim Erkalten Bildung eines magmatischen Gesteins, dass sich unter Druck in ein metamorphes Gestein umwandelt. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 9 /L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Bodenexperiment Name des Schülers: Datum: Thema des Experiments: Aufgabe: Hypothese: Material: Durchführung: Beobachtung: Auswertung der Ergebnisse: Fehlerbetrachtung: Bedeutung des Experiments: TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 10 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Vom Gestein zum Boden a Erläutere die wichtigsten Prozesse, die zur Herausbildung und Entwicklung von Boden führen. Vervollständige dazu die Abbildung. Physikalische Verwitterung: Zerkleinerung und Zersetzung des Ausgangsgesteins Chemische Verwitterung: Freisetzung und Zerstörung von Mineralien, Neubildung von Tonmineralien Humusbildung: Zersetzung abgestorbener Überreste von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen Mineralisierung : Abbau von Humus zu organischen Substanzen Verlagerung: von Tonmineralien, Ionen, organischen Molekülen, Humus durch Bodenwasser und Bodentiere Einflussnahme des Menschen durch: Pflügen, Düngen, Be- und Entwässern, Umschichten GESTEIN BODEN b a) Kennzeichne den Aufbau eines Bodenprofils. b) Beschreibe die Merkmale der Horizonte. Nutze dazu auch dein Schülerbuch. Profil Bodenhorizonte Merkmale/Eigenschaften A = Oberboden humusreich, mineralreich, durchwurzelt B = Unterboden stark verwittert, verlehmt, humusarm, zum Teil ausgewaschen (Umwandlungshorizont bzw. Anreicherungshorizont) C = Ausgangsgestein nur im oberen Bereich leicht verwittert, festes Gestein c Erstelle mithilfe der Begriffe ein Strukturschema zum Oberbegriff „Boden“. Verbinde zusammenhängende Begriffe mit einer Linie. Verwende die Begriffe: Bios, Bodenbildungsfaktoren, Bodenhorizonte, Kies, Klima, Lehmboden, Oberboden, Pseudogley, Relief, Sand, Ton, Tonboden, Unterboden, Wasser Boden Bodenbildungsfaktoren Bios Klima Korngröße Mensch Kies Sand Relief Wasser Schluff Zeit Ton TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern Bodenart Bodentyp Bodenprofil Rohboden Braunerde Tonboden Lehmboden Podsol A 11 / L Pseudogley Bodenhorizonte Oberboden Unterboden ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Die einen werden mehr, die anderen älter a Eine Aufgabe zum Vergleich des Bevölkerungswachstums in einem Industriestaat und in einem Entwicklungsland. Du brauchst zur Bearbeitung einen Taschenrechner. Von Jahr zu Jahr musst du zur Bevölkerungszahl der beiden Länder die Wachstumsrate als Prozentzahl addieren (z. B. 0,6 %). Auf diese Weise ermittelst du das Bevölkerungswachstum. (Runde die Zahlen auf eine Stelle hinter dem Komma.) Beispiel Industriestaat: Niederlande Bevölkerung: 15,9 Mio. Wachstumsrate (2000): 0,6 % Beispiel Entwicklungsland: Ghana Bevölkerung: 19,3 Mio. Wachstumsrate (2000): 2,9 % Differenz der Bevölkerungsgröße zwischen den beiden Ländern im Jahre 2000: Die Wachstumsrate von Ghana ist 5 mal so groß wie die der Niederländer! Differenz 15 Jahre später im Jahr 2015 voraussichtlich: 3,5 12,3 Millionen Millionen Bevölkerung in den Jahren … (in Mio.) 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Niederlande Ghana 15,9 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 16,6 16,7 16,8 16,9 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 19,3 19,9 20,4 21,1 21,7 22,3 23,0 23,6 24,3 25,0 25,7 26,5 27,3 28,1 28,9 29,7 b Zeichne die Bevölkerungspyramide der Niederlande 2000 (Prozentwerte der Altersklassen). Alter 0–4 5 – 9 10 – 14 15 – 19 20 – 24 25 – 29 30 – 34 35 – 39 40 – 44 45 – 49 50 – 54 55 – 59 60 – 64 65 – 69 70 – 74 75 – 79 80 – 84 >85 männlich 3,2 3,4 3,2 3,1 3,2 3,7 4,3 4,3 4,0 3,7 3,8 2,9 2,5 2,1 1,7 1,3 0,8 0,6 weiblich 3,1 3,2 3,2 3,0 3,1 3,7 4,1 4,1 3,9 3,6 3,7 2,8 2,5 2,3 2,1 1,8 1,3 1,2 c Vergleiche die Bevölkerungspyramide der Niederlande mit denen von Ägypten und Deutschland im Schülerbuch Seite 118. Schreibe auf, welche Probleme sich aus dem Altersaufbau für die Niederlande ergeben. Die Niederlande sind ein Industrieland wie Deutschland. Der Anteil der alten Menschen in der Bevölkerung steigt, d. h. immer weniger jüngere und erwerbstätige Menschen müssen die Altersversorgung für immer mehr Rentner aufbringen. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 12 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Immer mehr Millionenstädte a a) Trage die 20 größten Millionenstädte des Jahres 2000 mit roten Punkten in die Weltkarte ein. b) Rechne die Gesamtzahl der Einwohner (EW) in den 20 größten Metropolen aus. 1950: 92,8 Mio. 2000: 269,6 Mio. c) Markiere in der Tabelle die Millionenstädte, die in Entwicklungsländern liegen und vergleiche: Anzahl der Metropolen in Industrieländern: 1950: 13 2000: 7 Anzahl der Metropole in Entwicklungsländern: 1950: 7 2000: 13 d) Warum hat die Zahl der Millionenstädte in den Entwicklungsländern zugenommen? Die 20 bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt 1950 Rang 2000 Mio. EW Rang 1 New York 2 Mio. EW 12,3 1 Tokyo-Yokohama 26,4 London 8,7 2 Mexiko 18,1 3 Tokio 6,7 3 Mumbai (Bombay) 18,0 4 Paris 5,4 4 Sao Paulo 17,8 5 Schanghai 5,3 5 New York 16,6 6 Buenos Aires 5,0 6 Seoul 15,8 7 Chicago 4,9 7 Lagos 13,4 8 Moskau 4,8 8 Los Angeles 13,1 9 Kalkutta 4,4 9 Moskau 13,1 10 Los Angeles 4,0 10 Shanghai 12,9 11 Peking 3,9 11 Kalkutta 12,9 12 Osaka 3,8 12 Buenos Aires 12,5 13 Mailand 3,6 13 Peking 12,4 14 Mexiko 3,1 14 Jakarta 11,5 15 Philadelphia 2,9 15 London 11,1 16 Bombay 2,9 16 Rio de Janeiro 11,1 17 Rio de Janeiro 2,9 17 Karatschi 9,9 18 Detroit 2,8 18 Kairo 9,7 19 Neapel 2,8 19 Paris 9,5 20 Leningrad 2,6 20 Manila 9,3 Die Angabe von Einwohnerzahlen solcher Megastädte ist sehr schwierig, denn Bevölkerungszählungen finden nur alle 10 – 20 Jahre statt und diese Städte sind längst über die Stadtgrenze hinaus gewachsen. b a) Zeichne zu New York und Mexiko zwei Säulendiagramm-Paare zu den Zahlen aus der Tabelle. Male sie verschiedenfarbig aus. b) Was stellst du beim Vergleich der beiden Stadtentwicklungen fest? Versuche eine Begründung dafür. Vergleich: 1950 war New York noch fast viermal so groß wie Mexiko, 2000 haben die beiden Städte gleich viele Einwohner. Begründung: 2000 TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern Mexiko wächst wie alle Städte in der Dritten Welt durch Bevölkerungswachstum und Landflucht schneller als die Städte in Industrieländern. A 13 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Verschiedene Hilfen a Erkläre die Begriffe mit deinen eigenen Worten. Entwicklungshilfe: ist der Sammelbegriff für Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität in den Entwicklungsländern. Sie wird von höher entwickelten in weniger entwickelte Länder geleistet. Es kann sich um Geld, Nahrung, Bildungsprogramme usw. handeln. Hilfe zur Selbsthilfe: ist eine Art der Entwicklungshilfe, die den Einheimischen eine Chance geben soll, ihre Zukunft selbst besser zu gestalten. Die Eigenständigkeit der unterentwickelten Länder soll hierdurch erhöht werden (z. B. durch Ausbildung oder Infrastrukturverbesserung). b Betrachte den Cartoon auf Seite 136 in deinem Schülerbuch. Mit welchen Zielen wurden die verschiedenen Maßnahmen der Entwicklungshilfe durchgeführt? Maßnahmen 1. Bildung 2. Finanzielle Hilfe 3. Nahrungsmittel / medizinische Hilfe 4. Sachmittelspenden (Maschinen u. a.) erhoffte Ziele langfristige Hilfe für Eigenständigkeit und eine bessere Zukunft Aufbau von Strukturen und Soforthilfe Soforthilfe in Krisensituation Verbesserung der Eigenständigkeit, Soforthilfe c Überlege dir einen Slogan für ein Entwicklungshilfeprojekt und erkläre ihn deinen Mitschülern. Der Slogan lautet: z. B. „Hilfe für Kinder und Frauen in Ruanda“, „Bildung für alle“, „Fairer Handel – global!“, „Bildung statt Geld“, „Jede Hilfe zählt!“ TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 14 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Ein staatenreicher Kontinent (1) 1 3 4 2 25 24 23 5 7 6 zu 25 9 8 20 13 12 36 37 26 21 15 10 11 22 38 28 19 14 16 17 35 39 18 29 34 40 27 41 33 31 30 44 32 43 42 0 200 400 600 45 800 1 000 km a Arbeite mit dem Atlas und dem Schülerbuch Seite 140 / 141 bzw. 158 / 159. Ordne jeder Zahl in der Karte das entsprechende Land, die Hauptstadt und das Autokennzeichen zu. b Male die Großregionen Europas mit folgenden Farben aus: Nordeuropa – grün Osteuropa – rot Westeuropa – blau Südeuropa – orange Mitteleuropa – gelb Südosteuropa – braun TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 15 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. 4 5 6 Westeuropa 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Mitteleuropa 16 17 18 19 20 21 22 23 TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern N S FIN 24 25 Osteuropa 3 Norwegen Oslo Schweden Stockholm Finnland Helsinki Dänemark Kopenhagen Großbritannien London Irland Dublin Niederlande Amsterdam Belgien Brüssel Luxemburg Luxemburg Frankreich Paris Monaco Monaco-Ville Schweiz Bern Liechtenstein Vaduz Deutschland Berlin Österreich Wien Slowenien Ljubljana Ungarn Budapest Slowakei Preßburg (Bratislava) Tschechische Republik Prag Polen Warschau Litauen Wilna Lettland Riga IS 26 27 DK 28 GB 29 IRL 30 NL 31 B L Südosteuropa 2 Island Reykjavik 32 33 F 34 MC 35 CH 36 FL 37 D 38 A 39 SLO 40 H Südeuropa Nordeuropa 1 Mitteleuropa Ein staatenreicher Kontinent (2) 41 SK 42 CZ 43 PL 44 LT 45 Estland Tallin Russland Moskau Weißrussland Minsk Ukraine Kiew Moldau Chişşinăău Rumänien Bukarest Bulgarien Sofia Mazedonien Skopje Albanien Tirana Serbien und Montenegro Belgrad Bosnien und Herzegowina Sarajawo Kroatien Zagreb Portugal Lissabon Spanien Madrid Andorra Andorra la Vella San Marino San Marino Vatikanstadt Vatikanstadt Italien Rom Malta Valletta Griechenland Athen Türkei Ankara Zypern Nikosia EST RUS BY UA MD RO BG MK AL SCG BIH HR P E AND RSM V I M GR TR CY LV A 16 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Vielfalt des Klimas in Europa a Arbeite mit dem Schülerbuch Seite 152 / 153. a) Trage die Namen der Klimagebiete in die Felder neben der Karte ein. b) Ergänze die Namen der Klimatypen in der Karte. c) Gestalte die Karte farbig (Karte 1, Seite 152). Subpolares Klima a m Gemäßigtes Klima See klim li dk n La a Mittelmeerklima b Zu welchen Klimagebieten gehören diese Klimadiagramme? Mittelmeerklima Subpolares Klima Gemäßigtes Klima c Trage die Merkmale des Land- und Seeklimas in die Tabelle ein. Seeklima Landklima lange, kühle Sommer warme Sommer milde Winter kalte bis sehr kalte Winter hohe Jahresniederschläge geringe Jahresniederschläge d Fülle den Lückentext aus. Benutze dazu folgende Begriffe: Golf von Mexiko, warmes, Breite, Äquator, Golfstrom, höhere warmes Wasser vom _____________ Äquator an die Küsten West- und Nordeuropas. Der Golfstrom transportiert _____________ höhere Temperaturen auf als z.B. die Küste Kanadas auf gleicher Diese weisen dadurch im Jahresmittel viel _____________ ___________ Breite . Da man glaubte, der Warmwasserstrom entstünde im _____________________ Golf von Mexiko , gab man ihm den Golfstrom . Namen _____________ TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 17 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Zuwanderung in Europa a Stellt in Gruppenarbeit einen kurzen Zeitungsbericht inklusive Überschrift zu den Grafiken zusammen. individuell TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 18 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Wirtschaftliche Unterschiede in Europa a Gestalte die Karte unter Verwendung der vorgegebenen Farben und Signaturen. Arbeite dabei mit den Strukturdaten der Länder Europas im Schülerbuch und einer geeigneten Atlaskarte. b Ein hohes Bruttosozialprodukt (BSP) pro Einwohner kann als Indikator für wirtschaftliche Stärke eines Landes angesehen werden. Ordne den ausgewählten Strukturdaten die nachfolgend aufgeführten Indikatoren zu: hoher Lebensstandard, Strukturprobleme in der Wirtschaft, starker tertiärer Sektor, modernes Gesundheitswesen, geringer Mechanisierungsgrad. Ausgewählte Strukturdaten: Indikator für: hoher Anteil an Erwerbstätigen in der Landwirtschaft geringer Mechanisierungsgrad großer Anteil an Pkw auf 1 000 Einwohner hoher Lebensstandard hoher Anteil an Erwerbstätigen in den Dienstleistungen starker tertiärer Sektor hohe Lebenserwartung modernes Gesundheitswesen hohe Arbeitslosenrate Strukturprobleme in der Wirtschaft TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 19 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Agrarpolitik der EG / EU a Trage in die Felder ein: Agenda 2000; direkte Einkommensbeihilfen; Ernährung der Bevölkerung sichern; Garantiepreise; Kleinbauern müssen aufgeben / Konzentration; Modernisierung und Industrialisierung der Landwirtschaft; Verpflichtung zur Flächenstilllegung Ursprüngliche Ziele Mittel Folgen notwendige Reaktion der EG / EU angemessenes Einkommen für die Landwirte Garantiepreise hohe Produktionsüberschüsse subventionierter Verkauf auf dem Weltmarkt Ernährung der Bevölkerung sichern Modernisierung und Industrialisierung der Landwirtschaft Lagerung und Vernichtung hohe Kosten belasten den Haushalt Agenda 2000 direkte Einkommensbeihilfen Annäherung der Garantiepreise an Weltmarktpreise Verpflichtung zur Flächenstilllegung Kleinbauern müssen aufgeben / Konzentration TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 20 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Berlin-Brandenburg – Metropolregion mit Zukunft? a a) Lies das Leitbild für die Region Berlin-Brandenburg durch und notiere Gründe, die für die Zusammenarbeit beider Bundesländer genannt werden. – Berlin und Brandenburg haben gemeinsame Zukunft, möglichst in einem Land – Name „Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg“, weil die Hauptstadt im Zentrum der Region besondere Chancen bietet. b) Nenne die Ziele, die mit dem Leitbild verfolgt werden. – Potenziale stärken und für eine nachhaltige Nutzung im Gesamtraum einsetzen – Arbeitsplätze sichern und neue schaffen – gleiche Chancen für Frauen und Männer, Vereinbarkeit von Frauenarbeit und Familie – bürgernahe Verwaltung, Verantwortung der Bürger für das Gemeinwohl – Leitbild soll Orientierungsrahmen bieten, den Bürger „mit Leben“ erfüllen c) Überprüfe anhand der Seiten 180 und 187 sowie dem folgenden Zeitungsartikel „Aufschwung aus Russlands Rohöl“, welchen Zielen die dargestellten Beispiele entsprechen. Abbildungen 1 und 3 stehen für „Stärken stärken“ zum Nutzen der gesamten Region. Abbildungen 5, 6 und 7 stehen für Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen. Das Beispiel Schwedt dokumentiert, wie Leitbilder mit Leben erfüllt werden können. b Werte den Zeitungsartikel aus, indem du a) die Lage von Schwedt anhand des Textes und des Atlas beschreibst, Lage (Text): in der Uckermark, 100 km im NE von Berlin, im Unteren Odertal, an einem Kanal, der parallel zur Oder verläuft, in einer reizvollen Landschaft inmitten von Wäldern und Feldern, 37 000 Einwohner Lage (Atlas): Bundesland Brandenburg, Kreis Uckermark, im Grenzgebiet zu Polen; --> nach der Osterweiterung keine Randlage mehr, sondern eher Brückenfunktion b) in einer Tabelle die Firmen / Branchen der Region mit Arbeitsplätzen und Investitionen zusammenstellst, Betrieb/ Branche Beschäftigte PCK Raffinerie GmbH Mineralölverbundleitung GmbH UPM Kymmene / Papier Leipa Georg Leinfelder GmbH NBE Nordbrandenb. Bio-Energie GmbH Umesterungswerke GmbH / Bioenergie Holzpelletierwerk Schwedt GmbH c) ein Schema entwickelst, das in Anlehnung an die Abbildung 1 auf der Schülerbuchseite 164 den Abbau von Disparitäten verdeutlichen könnte. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern 1 400 60 300 570 k. A. k. A. 250 PCK Raffinerie GmbH Arbeitsplätze Investitionen EUR 1,6 Mrd. 150 Mio. 300 Mio. 670 Mio. k. A. k. A. k. A. (höhere) Einkommen Nachfrage nach Gütern, Dienstleistungen, Wohnraum mehr Investitionen der Gemeinde höhere Steuereinnahmen der Gemeinde A 21 / L Ansiedlung von Zulieferern u. a. Branchen ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Metropolregion Stuttgart aa) ab) Die Metropolregion Stuttgart steht 2004 mit 4,6 Mio. Einwohnern an 3. Stelle der genannten Regionen. 19,3 % der Bevölkerung sind unter 18 Jahre, fast zwei Drittel befinden sich im Alter von über 18 bis 65 Jahre. 17,4 % sind über 65 Jahre alt. Vergleicht man diese Werte mit den anderen Metropolregionen, so wird deutlich, dass Stuttgart günstige Werte aufweist: Die Region hat den höchsten Anteil an junger Bevölkerung (19,3 %), den geringsten Anteil an über 65-Jährigen (17,4 %). Berlin dagegen hat den höchsten Anteil an über 18 bis 65-Jährigen (67,1 %). Die älteste Bevölkerung lebt im Sachsendreieck (nur 14,3 % unter 18- und 21 % über 65-Jährige). Vergleich mit Deutschland: Stuttgart hat mehr junge Einwohner und weniger nicht mehr im Erwerbsleben stehende. Bei den über 18-Jährigen erreicht die Region knapp den Durchschnittswert für Deutschland. Altersstruktur in ausgewählten Metropolregionen 2004 (in 1 000) ba) Die Entwicklung des Gesamtumsatzes im Verarbeitenden Gewerbe in der Region Stuttgart zwischen 1995 und 2004 verlief kontinuierlich ansteigend bis 2000, danach stagnierte der Umsatz bei etwa 80 Mrd. Euro. Setzt man den Auslandsumsatz dazu in Relation, so erkennt man, dass die Umsatzentwicklung entscheidend vom Auslandsumsatz geprägt wird, denn beide Kurven verlaufen fast parallel. Der Umsatz im Ausland liegt bei ca. 50 %. Die Beschäftigtenzahl lag 1991 bei 370 000, sie ist zu 2004 – mit Schwankungen – auf ca. 320 000 gesunken. bb) Wichtige Branchen: Straßenfahrzeugbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik c Das Diagramm zeigt, dass der Fahrzeugbau einen sehr wichtigen Anteil am Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes hat. Dieser ist von knapp 30 % 1989 auf fast 50 % im Jahr 2004 gestiegen. Einerseits ist das positiv, verdeutlichen die Zahlen doch eine kontinuierliche positive Entwicklung, andererseits ist das negativ zu bewerten, zeigt es doch die Abhängigkeit vom Export. Die Konkurrenz auf dem Automarkt ist groß. TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 22 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Flugverkehr in Europa Zug und Flugzeug als Konkurrenten a Vergleiche den Zeitablauf einer Flugreise und einer Bahnreise von Paris nach London. Nenne Gründe, die für die Nutzung von Flugzeug bzw. Bahn sprechen. Flugzeug: evtl. Preis Bahn: insgesamt kürzere Reisedauer, mehr Zeit zum Arbeiten für Geschäftsreisende b Erarbeite eine eigene Gegenüberstellung für einen Weg und zwei Verkehrsträger deiner Wahl. individuell TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 23 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Mobile Gesellschaft a Erstelle eine Mindmap zur Mobilität. Verwende das Schülerbuch auf Seite 58/59. Räumliche Mobilität Rentnermobilität Freizeitmobilität Wohnsitzmobilität Arbeitsplatzmobilität Alltagsmobilität Mobiliät Soziale Mobilität Berufsmobilität Schichtmobilität Virtuelle Mobilität oder Informationsmobilität b Führe Gründe für die verschiedenen Formen der Mobilität an. Form der Mobiliät Gründe für die Mobiliät Alltagsmobilität Weg zur Arbeit, Schule …; Transport von Einkäufen; weite Entfernungen Freizeitmobilität Hobbys, die man nicht vor Ort ausführen kann; Besuch von Kino; Besuch von Sportveranstaltungen Rentnermobilität Überwintern in warmen Regionen; Zusammmentreffen mit Gleichgesinnten c Führe im Familien- oder Bekanntenkreis eine Befragung zur Berufs- und Arbeitsplatzmobilität durch. Befragte Person Anzahl der Wechsel Gründe für die Arbeitsplatzmobilität Anzahl der Wechsel Gründe für die Berufsmobiliät d Stelle die Vorteile und Nachteile zusammen, die die virtuelle Mobilität für dich hat. Vorteile – Informationsbeschaffung – Schneller Kontakt zu anderen – Keine langen Wege TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern Nachteile Virtuelle Mobilität – Man trifft sich weniger – Einseitige Information – Man sitzt viel am Computer A 24 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008. Eigenschaftsprofil: Wie ich ein Land sehe Von fast jedem Land der Erde hast du bestimmte Vorstellungen – auch von den USA und deinem eigenen, Deutschland. Werde dir dieser bewusst, indem du dich ohne langes Zögern für jeweils eine Abstufung zwischen den folgenden Eigenschaftspaaren entscheidest. Mache deshalb in jeder Zeile bei einem der Felder ein Kreuz. Um ein Eigenschaftsprofil zu erhalten, musst du die Kreuze zu einer Kurve verbinden. Eigenschaftsprofile werden in der Marktforschung oft verwendet, um Einschätzungen der Verbraucher zu Produkten zu erfassen. a Kreuze zuerst deine Vorstellungen von Deutschland an. Benütze dazu einen roten Farbstift und verbinde alle Kreuze zum Schluss mit dieser Farbe. b Markiere dann die Felder, die du für die USA passend findest, mit einem blauen Farbstift und verbinde anschließend alle Kreuze mit dieser Farbe. c Welche Unterschiede stellst du fest? 1 2 3 4 5 6 groß klein sympathisch unsympathisch sicher gefährlich ruhig laut schön hässlich interessant uninteressant reich arm friedlich kriegerisch modern altmodisch sauber schmutzig gesund ungesund dicht besiedelt dünn besiedelt gebildet ungebildet stolz nicht stolz gut für Touristen schlecht für Touristen erstklassig zweitklassig TERRA CD-ROM Geographie 9/10 Mecklenburg-Vorpommern A 25 / L ISBN 978-3-623-28255-8 © Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2008.