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VIREN
1
Virenschutz: unentbehrlich............................................................................................................................................2
1.1
Viren infizieren Computer.....................................................................................................................................2
1.2
Die Infektionswege................................................................................................................................................2
1.3
Email-Würmer z.B. ILOVE YOU, SOBIG. LOVESAN.......................................................................................2
1.4
Trojanische Pferde , Backdoor Würmer ................................................................................................................3
1.5
Bootviren ...............................................................................................................................................................3
1.6
Dateiviren ..............................................................................................................................................................3
1.7
Netzwerkviren .......................................................................................................................................................3
2
So arbeiten die Antivirenprogramme ............................................................................................................................4
2.1
Notfall-Tips: Wenn der PC von einem Virus befallen ist......................................................................................4
2.1.1
Notfall-Tip 1: Oberstes Gebot: Ruhe bewahren ............................................................................................4
2.1.2
Notfall-Tip 2: Erst Daten sichern, dann den Virus bekämpfen......................................................................4
2.2
Mißtrauen Sie fremder Software ...........................................................................................................................4
2.3
Sichern Sie regelmäßig und häufig Ihre Daten......................................................................................................5
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Computer-Viren sind kleine Sabotage-Programme, die Ihren Computer angreifen, dort Schaden
anrichten, dann sich selbst verbreiten und somit auch Ihre Bekannte infizieren. Diese elektronischen
Schädlinge können Daten auf dem PC verändern, ausspionieren, u. sogar komplett löschen . Oder
aber die Wirtscomputer werden missbraucht um bestimmte Server anzugreifen!
Heute sind sog. Email-Würmer am gefährlichsten, sie verbreiten sich als Mail-Anhänge.
Antiviren-Programme bieten Schutz gegen Computer-Viren. Sie arbeiten meistens mit einer
Viren-Erkennungsliste. Sie durchsuchen Datenträger nach Viren und löschen Viren oder setzen sie
zumindest in Quarantäne.
1.1 Viren infizieren Computer
Wie entstehen Viren? Viren sind Programme die von Leuten in böswilliger Absicht geschrieben und
verbreitet werden. Einige einschlägige Web-Sites bieten sogar Virenbausätze an. Hacker und
Virenprogrammierer werden streng bestraft.
Die Zahl der Viren nimmt Monat für Monat um einige hundert zu. Zählt man leicht unterschiedliche
Varianten einzeln, dann gibt es derzeit etwa 65 000 bekannte Viren. Glücklicherweise existieren die
meisten nur selten in "freier Wildbahn". Tatsächlich im Umlauf und damit für den Anwender
problematisch sind zwar nur ungefähr 300 Exemplare, doch laufend kommen Neuerscheinungen
hinzu.
Ein Virus vermehrt sich selbst und besteht in der Regel aus zwei Teilen: dem Programmcode für
die Verbreitung und einem Code für die bösartige Aktion. Dieser muß nicht Daten zerstören, er kann
auch einen Bildschirmschoner aufrufen oder Musik abspielen. Gefährlich sind Viren mit einer
bösartigen Schadensroutine, die unter bestimmten Bedingungen losschlägt, etwa an einem Datum.
Bis dahin merken Sie nichts von der Infektion!
1.2 Die Infektionswege
Absolut sicher vor einem Virenbefall ist nur ein völlig isolierter PC, der keine Dateien aus Netzen
lädt und in den auch keine fremden CDs und Disketten gesteckt werden. Doch der online-Alltag sieht
anders aus: Potentielle Virenquellen sind unter anderem E-Mail-Anhänge, dubiose Webseiten,
downloads aus dem Internet sowie jegliche Software unsicherer Herkunft. Surfen ohne
Antivirprogramm und Firewall geht garantiert schief.
1.3 Email-Würmer z.B. ILOVE YOU, SOBIG.
LOVESAN
Browser-Schädlinge wie bösartige Java-Applets und ActiveX-Controls, die beispielsweise Dateien
löschen, fangen sich Surfer im Internet ein. Computer-Würmer benötigen kein Wirtsprogramm und
kopieren sich auf Rechner, die über ein Netz mit dem befallenen Computer verbunden sind.
Verbreiten sich indem sie Sicherheitslöcher (=Programmierfehler) in den Microsoftprogrammen
Internet Explorer (zum Surfen im Internet ) und Outlook (Emailprogramm) ausnützen. Ein PC wird
durch eine ankommende Email infiziert, wenn der Empfänger auf den mitgesendeten Dateianhang
klickt. Das Virusprogramm startet dann und manipuliert den PC. Zusätzlich versendet der Virus mit
Hilfe des Emailprogramms an alle Personen in dem Adressbuch den Virus weiter. Die Verbreitung
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erfolgt so extrem schnell (Schneeballsystem). Innerhalb von Stunden sind Millionen Computer
infiziert.
1.4 Trojanische Pferde , Backdoor Würmer
Torj. Pferde sind Programme, die etwas anderes tun, als sie vorgeben. Sie tarnen sich oft zum
Beispiel als nützliches Tool und richten statt dessen Schaden an, ohne sich aber wie ein Virus zu
vermehren. Ein Beispiel ist Back Orifice, das nach seinem meist unbeabsichtigten Start während
einer Internet-Sitzung Hackern erlaubt, nicht nur Daten und Paßwörter (Keylogger) auszuspähen,
sondern auch beliebige Manipulationen auf dem PC vorzunehmen. Auch Backdoor-Viren tun dies
ZB SOBIG.
Neben dem Virenscanner ist ein Firewall ratsam zb sygate, zonealarm. Sowohl MacAfee als auch
Norton bieten Kombinationen aus Antivirus und Firewall (plus evtl. Kinderschutz, Werbeblocker) an
zb Norton Internet security.
Auch freigegebene Ordner (share) , Drucker (Bugbear druckt Seiten aus) in lokalen Netzwerken sind
Ziel der Angriffsversuche. Filesharing-Netzwerke (P2P) wie Kazaa haben eigene Würmer! Auch
ICQ öffnet Sicherheitslöcher am PC! Unbedingt ein online-Security-Check durchführen!
Führe ein online Security Check Deines Computers aus: besuche www.symantec.de
1.5 Bootviren
verstecken sich in den Systembereichen von Disketten oder Festplatten, das heißt im Bootsektor
sowie im Master Boot Record. Den darin enthaltenen Programmcode führt der PC beim Einschalten
als erstes aus (Boot=Start). Zu einer Infektion kommt es nur, wenn von einer verseuchten Diskette
gebootet wird. Dagegen lassen sich von einer Diskette mit Bootvirus Dateien gefahrlos kopieren.
Aus diesem Grund verbreitet sich der Virentyp vergleichsweise langsam. Beispiel: Parity Boot Virus
. Beim Herunterfahren eines Computers immer die Diskette herausnehmen! Diese Viren waren in
den 90ern sehr verbreitet.
1.6 Dateiviren
•
•
•
kopieren sich in den Programmcode von Anwendungen z.B Wordprogramm (Einnisten).
Wenn der Anwender die infizierte Programmdatei startet, befällt der Virus andere EXEDateien und wird bei deren Aufruf wiederum aktiv. klassisch und selten geworden.
Makroviren
nutzen die Makrosprachen von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation und beschränken
sich bislang fast nur auf MS Office. An der rasanten Ausbreitung der Viren ist in erster
Linie der Internet-Boom schuld, aber auch das Verhalten der Anwender: Word- und ExcelDateien wandern als E-Mail-Anhang um die Welt. Immer noch gefährlich!
1.7 Netzwerkviren
benötigen keine email, sie nutzen Sicherheitslöcher um sich direkt von Server zu Server zu bewegen.
Aktuell
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Die Urform des Antivirenprogramms ist der Virenscanner. Dieser durchsucht alle Programme,
Dokumente und Systembereiche der Festplatte nach charakteristischen Merkmalen von Viren.
Allerdings erkennt er nur ihm bereits bekannte Viren.
Die gefundenen Viren kann das Programm mittels einer automatischen Reparatur („desinfizieren“)
meist rückstandslos entfernen, doch manchmal hilft nur das Löschen der befallenen Datei. Bei
aktiviertem Virus hilft oft nur das „Removal tool“: ein kleines Programm vom
Antivirenprogrammhersteller, das auf dem heimischem Computer gestartet wird.
2.1 Notfall-Tips: Wenn der PC von einem Virus
befallen ist
Infektionen sind nicht immer offensichtlich. Meist machen sie sich durch schleichende Symptome
bemerkbar, auf die Sie achten sollten:
• Der Rechner läuft zu langsam
• Er reagiert seltsam und bringt zweifelhafte Meldungen
überprüfen: Scan ausführen
2.1.1
Notfall-Tip 1: Oberstes Gebot: Ruhe bewahren
Lassen Sie bei einer Infektion niemals Panik aufkommen. Viele Viren enthalten kein eigentliches
Schadensprogramm, und Schäden entstehen durch voreiliges Handeln des Benutzers.
Auf keinen Fall sollten Sie sogleich die Festplatte formatieren. Denn das bringt nur Datenverlust
und ist die allerletzte Option.
2.1.2
Notfall-Tip 2: Erst Daten sichern, dann den Virus bekämpfen
Speichern Sie zunächst alle geöffneten Dateien unter neuem Namen und legen Sie eventuell ein wenn auch virenverseuchtes - Backup an.
2.2 Mißtrauen Sie fremder Software
Besonders Emails sind gefährlich: nie auf einen Anhang klicken wenn die Betreffzeile
englischsprachig ist (!!) oder leer ist und der Versand nicht abgesprochen war. Oft bekommen Sie
Viren von Bekannten (deren PC infiziert wurde)!
• Starten Sie auf keinen Fall eine Datei, das Sie von einem Fremden per E-Mail erhalten haben.
• Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie Disketten oder eine gebrannte CD von einem Kollegen
oder Bekannten in Ihr PC-Laufwerk schieben. Denn dieser ist einer der häufigsten Wege, sich
Viren einzufangen
• Prüfen Sie auch verliehene Disketten nach der Rückgabe zuerst auf Viren und informieren
Sie bei einer Infektion alle, die mit dieser Diskette gearbeitet haben, um eine weitere
Verbreitung zu verhindern.
• Nutzen Sie das Angebot Ihres Emailproviders, gegen ein geringes Entgelt alle emails auf
viren zu prüfen...
• Verwenden Sie ausschließlich Software aus vertrauenswürdigen Quellen. Lassen Sie sich bei
Shareware immer Virenfreiheit garantieren und setzen Sie keine Raubkopien ein.
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2.3 Sichern Sie regelmäßig und häufig Ihre Daten
An eine kontinuierliche Datensicherung denken die wenigsten Anwender. Die Notwendigkeit zeigt
sich eben meist erst dann, wenn Sie wichtige Daten durch einen Virus verloren haben.
• Lassen Sie einem Virus erst gar keine Chance! Auch wenn es Zeit kostet: Legen Sie
regelmäßig Kopien und Backups an. CD Brenner sind einfach zu bedienen und billig!
• Nutzen Sie regelmäßig ein Antivirenprogramm
• Ein kontinuierlicher Check bewahrt Sie vor dem Viren-GAU
• Untersuchen Sie die gesamte Festplatte Ihres Rechners immer wieder auf Viren – etwa beim
Systemstart, mindestens jedoch einmal in der Woche. Besonders wichtig ist das nach dem
Surfen im Internet.
• Aktivieren Sie den Hintergrundwächter, vor allem wenn Sie surfen. Dies kann zu
Speicherverknappung und Software-Unverträglichkeiten führen. Halten Sie Ihr
Antivirenprogramm auf dem aktuellen Stand. Nutzen Sie täglich den Update-Service des
Herstellers, um sich vor neuen Viren zu schützen.
• Wenn es nicht anders geht: nutzen sie den gratis online-scan: zb www.bitdefender.com.
sucht und entfernt Viren nachdem eine online-Virenprogram-download ausgeführt wurde.
• Bereiten Sie sich auf den Notfall vor
• Das Erste-Hilfe-Paket griffbereit in der Schublade
• Erzeugen Sie eine bootfähige Notfalldiskette für Windows sowie den Antivirus (Startdiskette
mit Virenscanner) und verlassen Sie sich nicht auf die mitgelieferte Diskette, weil diese oft
nicht bootfähig ist. Bietet das Antivirenprogramm keine entsprechende Funktion, kopieren
Sie einen DOS-Scanner auf eine Bootdiskette.
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