Schülerbuchseite 56 – 83 Schülerbuchseite 56 – 60 III Zuordnungen Bei der Modellierung der Sachprobleme werden die Schülerinnen und Schüler angeleitet, geeignete Zuordnungstypen zu erkennen und diese als Hilfsmittel zu verwenden. Hierzu zählen die proportionalen und antiproportionalen Zuordnungen sowie die linearen Zuordnungen. Als neues technisches Hilfsmittel wird in diesem Kapitel der GTR eingeführt. Schülerinnen und Schüler erhalten mit ihm eine weitere Möglichkeit, Wertetabellen und Graphen zu erstellen oder diese zu überprüfen. K 20 III Zuordnungen Serviceblätter – „Mit einem Mind-Map in das neue Thema“ (Seite S 33) – „Wachsende Formelsammlung“ (Seite S 34) 1 Zuordnungen Einstiegsaufgaben E 1 Ergänzt zu zweit das Pfeildiagramm. Ihr könnt 2 Graphen von Zuordnungen weitere Pfeile und zusätzliche Begriffe einfügen. Frankreich Duero Deutschland Montblanc Italien Paris Karpaten Tipp: Polen Bei Unsicherheiten kann die Verwendung eines Atlas hilfreich sein. (< Kopiervorlage auf Seite K 26) E 2 a) Schreibe das Wort Mathematik im Morsealphabet. Lösung: Temperatur 25˚ C ···· · –– ·– – ·· –·– b) Der folgende Satz ist (zeilenweise) im Morsealphabet geschrieben. Was steht dort geschrieben? ·–· ·· –·–· ···· – ·· ––· ––· · · – ·· · ··· · –· Lösung: RICHTIG GELESEN (< Kopiervorlage auf Seite K 26) Hinweise zu den Aufgaben 1 Die Ergebnisse können dazu verwendet werden, neue Zuordnungen im Klassenverband zu finden. Z. B. Länge des Zeigefingers Anzahl der Schüler/ -innen. 2 und 3 Können nur im Klassenverband bearbeitet 20˚ C 15˚ C 10˚ C 5˚ C Uhrzeit 18.00 – 16.00 ·– werden. 16.00 Uhr war. b) Wie warm war es vermutlich um 11.00 Uhr, um 13.00 Uhr und um 20.00 Uhr? c) Welche Jahreszeit lag vermutlich bei der Messung vor? d) Stelle die Zuordnung Uhrzeit Temperatur (in °C) in einer Tabelle dar. 14.00 –– E 3 a) Lies ab, wie warm es um 10.00 Uhr und um 12.00 Weichsel Einstiegsaufgaben 10.00 Warschau Spanien Andalusien Berlin 8.00 In der Lerneinheit 3 Gesetzmäßigkeiten bei Zuordnungen werden Zuordnungen vorgestellt, bei denen zwischen den zugeordneten Größen eine Gesetzmäßigkeit besteht. Diese Gesetzmäßigkeit wird vorwiegend durch eine Formel beschrieben, mit der sich die zugeordnete Größe berechnen lässt. Die Begriffe Funktions- bzw. Zuordnungsgleichung werden aus den o. g. Gründen erst in Klasse 8 eingeführt. Darüber hinaus wird in dieser Lerneinheit der GTR mit einer umfassenden Info-Box und dazugehörigen Übungsaufgaben eingeführt. Der GTR kann, muss aber nicht zwingend eingesetzt werden. Aufgaben, bei denen sich der Einsatz des GTRs anbietet, sind ab dieser Lerneinheit besonders gekennzeichnet. Rechnerspezifische Hilfekarten können vom Klett Verlag kostenfrei bezogen oder unter www.klett.de aus dem Netz heruntergeladen werden. b) Ein Teiler einer Zahl heißt echter Teiler, wenn er nicht gleich der Zahl ist. Lege eine Tabelle für die Zuordnung Natürliche Zahlen Summe ihrer echten Teiler an. c) Zahlen, die sich bei der Zuordnung Natürliche Zahlen Summe ihrer echten Teiler selbst zugeordnet sind, heißen vollkommene Zahlen. Wie viele vollkommene Zahlen gibt es zwischen 1 und 30? 6.00 Um den Alltagsbezug zu stärken, werden die Größen einer Zuordnung in Klasse 7 vorwiegend mit Buchstaben belegt, die sich aus dem Kontext ergeben. Die Bezeichnungen x und y werden lediglich bei der allgemeinen Darstellung von Zuordnungen (z. B. in Kästen) verwendet. Die kontextbezogenen Größenbezeichnungen schaffen somit nicht nur eine größere Anschaulichkeit für die Lernenden – sie bereiten darüber hinaus auch das Rechnen mit Formeln in den naturwissenschaftlichen Fächern vor. Da dem Graph als Darstellungsform von Zuordnungen und Funktionen in den folgenden Jahren eine besondere Rolle zukommt, wird er in Lerneinheit 2 Graphen von Zuordnungen gesondert und intensiv behandelt. Zunächst wird den Schülerinnen und Schülern vermittelt, wie man den Graphen einer Zuordnung mithilfe von Wertetabellen oder Sachzusammenhängen zeichnet. Sie lernen dann, aus einem Graphen Wertepaare oder besondere Eigenschaften der Zuordnung abzulesen und daraus Rückschlüsse auf den zugrunde liegenden Sachzusammenhang zu ziehen. Das verbale Begründen und Argumentieren steht hierbei im Vordergrund. 6 Ergänzungsfragen: 4.00 Aus den Klassen 5 und 6 sind die Schülerinnen und Schüler mit der Größenrechnung vertraut. Sie kennen bereits das Koordinatensystem sowie den Dreisatz als Rechenvorschrift. Beim Rechnen mit Formvariablen besitzen sie hingegen nur wenige Erfahrungen. Die Zuordnungen werden in Klasse 7 daher stark kontextgebunden eingeführt; der praktische Bezug zum Alltag steht im Vordergrund. Die eher formalen Aspekte von Zuordnungen bzw. Funktionen, wie der allgemeine Funktionsbegriff oder Funktionsgleichungen mit Formvariablen (auch Steigung und y-Achsenabschnitt), werden erst in Klasse 8 bei der Einführung des allgemeinen Funktionsbegriffes behandelt. In der Lerneinheit 5 lernen die Schülerinnen und Schüler Lineare Zuordnungen als weiteren Zuordnungstyp kennen. Die linearen Zuordnungen werden über die konstante Änderungsrate definiert. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass proportionale Zuordnungen spezielle lineare Zuordnungen sind. Das Kapitel III gliedert sich in fünf Lerneinheiten. In Lerneinheit 1 Zuordnungen wird der Begriff der Zuordnungen eingeführt bzw. – da der Begriff bereits intuitiv bei den meisten Lernenden vorhanden ist – an Beispielen konkretisiert und in ihrer mathematischen Relevanz bewusst gemacht. Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass sich Zuordnungen durch Tabellen, Grafiken, Pfeile oder Texte darstellen lassen. Sie erfahren darüber hinaus, worin die Vor- und Nachteile der verschiedenen Darstellungen liegen und dass sich die Darstellungen ineinander überführen lassen. Um den Erfahrungsaustausch der Lernenden zu unterstützen, werden in den Aufgaben verschiedene Gruppenarbeiten angeregt. das Runden bzw. auf den Dreisatz einzugehen. Darüber hinaus können aktuelle Umtauschkurse aus dem Internet besorgt werden. 2.00 Im dritten Kapitel erfahren die Schülerinnen und Schüler basierend auf der Leitidee Beziehung und Änderung bzw. Muster und Struktur, wie sich Größen einander zuordnen lassen. Dabei lernen sie unterschiedliche Darstellungsformen von Zuordnungen kennen und wie sich diese Darstellungen interpretieren und ineinander überführen lassen. So werden sie befähigt, Probleme des Alltags mithilfe von Zuordnungen zu lösen, und erlernen darüber hinaus wichtige Grundlagen für die formale Behandlung von Funktionen im weiteren Mathematikunterricht. Die Erkenntnisse der Zuordnungen werden in Kapitel IV (Terme und Gleichungen) und insbesondere in Kapitel VI (Systeme linearer Gleichungen) aufgegriffen. Weitere Einsatzmöglichkeiten des GTRs werden in den folgenden Kapiteln vorgestellt und eingeübt. 4 Bei dieser Aufgabe bietet es sich an, auch auf 0.00 Überblick und Schwerpunkt Als erste Zuordnungstypen lernen die Schüler in Lerneinheit 4 Proportionale und antiproportionale Zuordnungen kennen. Grundlage hierfür ist der bereits bekannte Dreisatz, der im Rahmen dieser Lerneinheit aufgegriffen und vertieft wird. Die Begriffe proportional und antiproportional werden über die Quotienten- bzw. Produktgleichheit eingeführt. Hinweis: Das bereits bekannte Balkendiagramm wird als Vorstufe zum Graphen wiederholt. Die Schülerinnen und Schüler sollen neben dem Ablesen von Temperaturwerten intuitiv erkennen, dass man mithilfe des Diagramms auch nicht gemessene Werte vermuten kann. Darüber hinaus können die Vor- und Nachteile eines Diagramms besprochen werden. (< Kopiervorlage auf Seite K 26) E 4 a) Der unten abgebildete Temperaturverlauf wurde von einem Thermographen aufgezeichnet. III Zuordnungen K 21