Das Ende der Maya Unbekanntes Land INHALT Die Macht der

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Unbekanntes Land
Die Macht der Zeichen
Die Anfänge
Mesoamerika
Gletscherzungen, aber auch Tundren und Wälder – Nordamerikas
Küste bot schon vor 16 000 Jahren
gute Lebensbedingungen.
Das Ende der Maya
Maya-Herrscher nutzten Hieroglyphen, um
Siege zu verkünden und sich als Vertreter
der Götter auf Erden zu präsentieren. Priestern dienten sie oft zur Wahrsagerei.
Meeressedimente zeugen davon,
dass die Halbinsel Yukatan von
schweren Dürreperioden heimgesucht wurde.
Ethnomathematik I
34 Mit den Azteken im Katasteramt
r
Besiedlungsgeschichte
6 Die ersten Amerikaner
Religionsarchäologie
Christoph Marty
22 Spuren des Glaubens
Die Azteken vermaßen ihr Land mit
Heather Pringle
René Dehnhardt
eigens entwickelten, überaus präzisen
geometrischen Methoden.
Die Hinweise mehren sich, dass Die Olmeken, Mittelamerikas Menschen die Neue Welt früher
älteste Hochkultur, kannten nach
erreichten als bislang gedacht – und
vor­herrschender Meinung keine
auch auf dem Seeweg dorthin
Priester, sondern Schamanen. 36 Das Königreich der Schlange
kamen.
Doch neue Forschungsergebnisse
Inés de Castro
weisen in eine andere Richtung.
Tikal und die Maya-Metropole Calakmul
Neolithisierung
16 Z
ukunftsmodell Bauer
François Gendron
Maya
waren Erzrivalen und lieferten sich
erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft.
Schriftkultur
26 In vielen Schritten zur Schrift
Olmeken, Maya, Inka – jede Hoch­
Klaus-Dieter Linsmeier
kultur Altamerikas beruhte auf Nur die Maya verfügten über ein
r
Archäometrie
44 150 Jahre Trockenheit
dem Fundament einer ertrag-
umfassendes Schriftsystem. Larry C. Peterson und Gerald H. Haug
reichen Landwirtschaft und damit
Ähn­liche Entwicklungen gab es Waren langjährige Dürren der Grund
auf einer jahrtausendelangen
aber auch in anderen Kulturen
für den Niedergang der Maya? Indi-
Tradition.
Meso­amerikas.
zien für die umstrittene These finden
sich im Sediment am Meeresboden.
4
SPEZIAL Archäologie – Geschichte – Kultur 1/2013: Amerika vor Kolumbus
52
Städte im Urwald
Bis vor wenigen Jahren galt als
sicher: Im Dschungel am Ama­
zonas konnten keine Hochkulturen entstehen. Ein Irrtum?
80
Aus europäischer Sicht
Als die Konquistadoren die Azteken unterwarfen, glaubten sie ein Reich zu
bezwingen, das der Staatsstruktur ihrer spanischen Heimat oder dem
antiken römischen Imperium glich. Inzwischen wissen Altamerikanisten,
dass der Vergleich hinkt und Schriftquellen jener Zeit trügerisch sind.
Südamerika
Nordamerika
Ethnomathematik II
76 Die Quipus der Inka
r
Amazonien
52 Eine alte Kulturlandschaft?
Loïc Mangin
Mit kunstvoll geknoteten 88 Exodus im Computer
Schnüren führten die Inka Buch.
Michael J. Heckenberger
Simulation
Timothy A. Kohler, George J.
Im Dschungel Südamerikas stießen
Gumerman und Robert G. Reynolds
Forscher auf die Überreste großer
Siedlungen.
80 Forschung auf dem Prüfstand
»Agentenmodelle« simulieren das
Altamerikanistik
Verschwinden der Anasazi.
Nikolai Grube und Hanns J. Prem
Peru
60 Kultur als Überlebensstrategie
Archäologische Funde, alte Schrif-
ten und Klimadaten bieten immer 94 »Mehr als nur Büffel
jagende Nomaden«
Interview
Markus Reindel und Bernhard Eitel
neue Einblicke in das Leben der
Im »Anden-Transekt«-Projekt erkun­
Indianer vor der Ankunft der Euro­
Der französische Historiker Gilles
den deutsche Archäologen, wie päer. Doch ist bei der Bewertung Harvard gibt Einblick in die
die ersten Hochkulturen entstanden.
der Forschungsergebnisse Vorsicht
­Geschichte nordamerikanischer
geboten.
Indianer.
Inka
72 Aufbruch ins Goldland
Michael Zick
Als die Spanier die Inka unterwarfen,
3 Editorial
hatten sie nur eines im Sinn: Gold.si
98 Vorschau / Impressum
www.spektrum.de
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sind mit r gekennzeichnet.
Titelmotiv: Bridgeman Berlin / INAH / Archiv Zabe / Michel Zabe
Aus Ton gebrannte Skulptur eines aztekischen Adlerkriegers
(15. Jahrhundert, Museo del Templo Mayor)
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