1321.doc 1 Service für MediumMagazin-Abonnenten: KIOSK NEUES piccola VM, sA, eMail Verlag: Klambt, Speyer Auflage: 1,2 Mio. (ca. 500.000 verkaufte Exemplare nach ersten Angaben) Erscheinungsweise: wöchentlich Preis: 0,95 € Der bemerkenswerte Erfolg, mit dem Glamour das Pocketformat im Markt der Frauenzeitschriften verankert hat, inspiriert die Konkurrenz. piccola verrät schon im Titel, dass sich der Neuling kleinkriegen lässt. Die „aktive Frau zwischen 20 und 39 Jahren“ möchte Klambt ansprechen - wann kommt endlich das Special-InterestMagazin für die Couch-Potato? Themenmäßig lässt piccola nichts anbrennen: Partnerschaft, Beauty, Rezept-Ideen, Reisen, dosierte Promi-Döntjes etc.. Layoutmäßig angenehm gemacht, denn der Platz wird optimal genutzt und die farbliche Abstimmung überzeugt. Die Ins und Outs geraten Bild allerdings origineller hier heißen die Zwillinge Top und Flop, und „top“ ist es bereits, „doch noch Karten fürs Herbert Grönemeyer-Konzert zu ergattern“. Wem dies nicht gelingt, der findet an anderer Stelle Rat, wie - nicht nur an Vorverkaufskassen - Ärger verfliegt: „Probieren Sie´s mal: Fünf Minuten nichts tun und Buddha sein.“ Freie Autorinnen und Autoren kommen bei piccola auch zum Zug, allerdings nicht in großem Maßstab. Seriös recherchierte Texte mit dem nötigen Unterhaltungswert finden das Interesse von Chefredakteurin Karin Rogge. Kontakt schriftlich oder per Mail. Honorar Verhandlungssache. Kontakt: piccola, Chefredakteurin Karin Rogge, Postfach 10 00 23, 76481 Baden-Baden, Tel. 07221 / 35 01 452, Fax 07221 / 35 01 498 eMail [email protected] pin high VM, tA, sA, eMail Verlag: VVA Kommunikation, Essen Auflage: 120.000 Erscheinungsweise: viermal jährlich Preis: 5 € Nach grünlichem Überlegen geht mit pin high ein neuer Golf-Titel an den Start. Erst Nummer 2 wird im März am Kiosk die Kräfte mit der Konkurrenz messen - die Premierenausgabe fanden Golf-Freunde im Briefkasten, ein Drittel der Auflage tummelt sich in Golfclubs und Luxus-Hotels. Kein Wunder, denn pin high frönt einem Lifestyle-Konzept, das auch jene aufmuntert, die den kleinen weißen Ball noch nicht ganz so perfekt treffen. „Schlemmen hinter Klostermauern“ lautet zum Beispiel die Devise. Ein anderer Artikel verneigt sich vor Deutschlands einzigem festangestellten Hotel-Butler. Der Après-Golf-Charakter solcher Geschichten kommt im augenzwinkernden Titel der Rubrik, „Hole 19“, zum Ausdruck. Aber auch die GolfBeiträge verraten eine Vorliebe fürs Ungewöhnliche. Beim World Cup auf Grönland 1321.doc 2 fordern minus 22 Grad ein Höchstmaß an Disziplin. Da originelle Ansätze gefragt sind, tun sich für Freie gute Chancen bei pin high auf. CvD Alexander Wloka begrüßt es, wenn Autoren auch das Bildmaterial beisteuern. Dieses muss allerdings zur spezifischen Bildsprache des Magazins passen. Neben Golf kommen auch die Themen Lifestyle, Wellness und Finanzen in Frage. pin high zahlt ein Grundhonorar von 120 Euro pro Seite, das upgegraded werden kann. Kontakt nach Gusto. Kontakt: pin high, CvD Alexander Wloka, Theodor-Althoff-Straße 39, 45133 Essen, Tel. 0201 / 871 2658, Fax 0201 / 871 2610, eMail [email protected] RELAUNCH Photographie VM, eMail Verlag: Zwei M GmbH, Essen Auflage: 42.000 Erscheinungsweise: zehnmal im Jahr Preis: 5 € Den 25.Geburtstag hat Photographie zum Anlass genommen, relauncht vor die Leser zu treten. Mit einem neuen, attraktiveren und farbigen Layout wirbt das Magazin nun verstärkt um Kunden am Kiosk. Diese betreiben die Fotografie entweder intensiv als Hobby oder sind sogar semi-professionell am Werk. Genauso sind FotografieLiebhaber eingeladen, mit ihren Blicken im Heft zu verweilen. Ein (recht kurzes) Interview mit der Legende Helmut Newton darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Photographie sich auch prononciert als Forum für den Nachwuchs versteht. Chefredakteur Gerald Blauermel verspricht durch den Relaunch einen leichteren Zugang zu den Texten und höheren Nutzwert, vor allem bei den Technikthemen. Die Bildsprache breche mit dem Mut auch zu unkonventionellem Design bewusst mit manchen Regeln. Natürlich spielen Digitalkameras in Photographie eine herausragende Rolle. Reizvoll für die Leser sind Wettbewerbe, die das Blatt veranstaltet. Handwerkliche Tipps lassen sich den Foto-Workshops entnehmen (z.B. Schwarz-Weiß- und Panorama-Fotografie), nicht nur im Heft, sondern auch im Internet unter www.photographie.de . An freie Autoren stellt Photographie die Anforderung, zum einen über Fachwissen zu verfügen (idealerweise mit einem Schwerpunkt), dies aber so gekonnt zu vermitteln, dass sich kein Leser unter- oder überfordert fühlt. Pointierte, fachmännische Texte, gerne auch feuilletonistisch, lassen das Herz von Gerald Blauermel höherschlagen. Für technische Beiträge gibt es ein standardisiertes Briefing. Photographie ist aber auch eine sehr empfehlenswerte Adresse für noch unbekannte Fotografen, die einem größeren Publikum ihre Arbeiten vorstellen wollen. Wie auch immer: Erstkontakt per Mail. Für eine Textseite zahlt Photographie durchschnittlich 150 Euro. Kontakt: Photographie, Chefredakteur Gerald Blauermel, Theodor-AlthoffStraße 41, 45133 Essen, Tel. 0201/ 87126 925, Fax 0201 / 87126 912, eMail l [email protected] , Internet: www.photographie.de 1321.doc börsenblatt 3 VM, sA, eMail Verlag: MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, Frankfurt Auflage: 10.500 Erscheinungsweise: wöchentlich Preis: 8,65 € Veränderungen beim altehrwürdigen börsenblatt (1834 gegründet), dem Magazin für den deutschen Buchhandel, brauchen nicht den Verdacht zu fürchten, den Zeitgeist aus der Flasche zu lassen. Als erstes am glänzend gelungenen neuen Auftritt fällt der durchgängige Einzug von Farbe ins Heft auf. Dieses legt deutlich an Umfang zu, was in erster Linie an der Umstellung von bisher zweimal wöchentlichem auf wöchentliches Erscheinen liegt. Der Frankfurter Zeitschriftenmacher Helmut Ortner hat das börsenblatt im Sinne eines modernen Fachjournalismus grundlegend überarbeitet. Bei den Rubriken wird nicht lange herumgefackelt: „Markt“, „Management“, „Medien“ und „Menschen“ lautet der Stabreim. Nutzwertigkeit und Lesefreundlichkeit ziehen nun an einem Strang. Chefredakteur Hendrik Markgraf spricht von einer Fokussierung auf „Aktualität, Marktorientierung und Praxisnähe“. Branchenpolitische und kulturelle Hintergrundberichterstattung, aber auch interessante Debatten wie „Gehen Kundenwünsche über alles?“ runden das Konzept ab. Somit dürfte das börsenblatt auch neue Leser jenseits der Branchenklientel erreichen, Menschen, die schlicht an Büchern interessiert sind. Sehr ansprechend gemachte Bestseller-Listen, Fernseh- und Veranstaltungs-Tipps schließen das Heft ab. Fast. Denn das letzte Wort haben die Leser, und das allerletzte die KultCartoonisten Greser + Lenz. Übrigens wurde auch der Online-Auftritt des börsenblatts optimiert: www.mvb-boersenblatt.de. Freie Autoren sind willkommen, vor allem was die Wirtschafts-Berichterstattung betrifft. Aber auch interessante Vorschläge rund um Bücher und Autoren stoßen in der Stadt der Buchmesse auf Gehör. Kontakt: Schriftlich oder per Mail. Keine Angabe zu Honoraren. Kontakt: börsenblatt, Chefredakteur Dr. Hendrik Markgraf, Postfach 10 04 42, 60004 Frankfurt am Main, Tel. 069 / 1306 339, Fax 069 / 28 99 86, eMail [email protected], Internet: www.mbv-boersenblatt.de DER AUTOR: Bernd Stößel ist freier Journalist in Frankfurt. [email protected] siehe auch MediumMagazin 3/2003: weitere Tipps zur Mitarbeit bei • Amico • auf einen Blick • Allegra • Playboy • Max • TierBild