KLIMAINFO 04/2013 :: 07.03.2013 Mit-Ursache für Wetterextreme: Globale Luftströmungen aus dem Takt Viele Wetter-Extreme mit zahlreichen Opfern und Milliardenschäden werden auf den Klimawandel zurückgeführt. Hinweise dafür haben nun Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung entdeckt, hinter den verheerenden Einzelereignissen eine gemeinsame physikalische Ursache erkennen konnten: die großräumigen Luftströmungen in der Erdatmosphäre sind aus dem Takt geraten. "Wir haben entdeckt, dass während mehrerer Wetter-Extreme diese planetarischen Wellen gleichsam wie eingefroren waren, wochenlang fast unverändert. "Statt dass sie kühle Luft bringen, nachdem sie zuvor warme Luft gebracht haben, bleibt einfach die Wärme." Normalerweise bewegen sich die Luftströmungen in einem Wellenmuster um den gesamten Planeten, wobei sie zwischen den Tropen und der Arktis hin- und herpendeln. Sie transportieren abwechselnd warme Luft aus der Äquatorzone sowie kältere Luft aus der Arktis in die gemäßigten Breiten, wo sich beide mischen. Ins Ungleichgewicht gerät dieses System demnach, weil sich die verschiedenen Gebiete der Erde durch den Klimawandel unterschiedlich erwärmen. So heizt sich die Arktis besonders stark auf, während sich etwa Landmassen zugleich stärker erwärmen als die Ozeane. Diese Differenzen führten zu dem "unnatürlichen Muster in den Luftbewegungen", die Atmosphären-Wellen erstarrten. "Selbstverständlich spielen mehrere weitere Faktoren eine Rolle, einschließlich natürlicher Schwankungen". Quelle: Der Standard; http://derstandard.at/1361241109620/Globale-Luftstroemungen-aus-dem-Takt-gebracht Die Klimakrieger: Wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt Um das komplexe Atmosphärensystem der Erde zu verstehen, haben mehr als hundert Regierungschefs im Jahr 1988 den Weltklimarat ins Leben gerufen, ein Gremium, in dem die renommiertesten Die Daten sind eindeutig: Die globale Erwärmung ist nur noch mit großer Anstrengung zu bremsen. Der Temperaturanstieg erhöht die Gefahr starker Stürme. Dürren und Überschwemmungen werden häufiger. Gletscher und Polkappen schmelzen. Der Meeresspiegel steigt. Das ist es, was die Wissenschaftler in ihre Berichte schreiben. 928 Fachaufsätze, die zwischen 1993 und 2003 zum Thema Klimawandel veröffentlicht werden, kommen zu dem Ergebnis, dass sich die Erde durch menschlichen Einfluss erwärmt. Der Chefredakteur der renommierten Fachzeitschrift Science spricht vom wohl außergewöhnlichsten Wissenschaftskonsens in der Geschichte. Im Jahr 2002 verfasst ein PR-Berater des damaligen Präsidenten George W. Bush das Drehbuch für einen groß angelegten Gegenschlag. „Es komme jetzt darauf an, die Wissenschaftler „frontal zu attackieren“, um bei den Wählern Zweifel an deren Glaubwürdigkeit zu säen. Die Debatte sei zwar fast abgeschlossen – »gegen uns«, heißt es in dem Bericht. Aber es sei immer noch Zeit, um Experten zu finden, die »mit unserer Haltung sympathisieren«. Ob sich die Erde erwärmt oder nicht, soll keine Frage des Wissens mehr sein – wie eine Frage des Glaubens soll es aussehen. Quelle: Die Zeit, http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker denkstatt GmbH • A-1130 Wien • Hietzinger Hauptstraße 28 Tel: 01-786 89 00-0 • Fax: 01-786 89 00-15 • [email protected] • www.denkstatt.at