Wissen kompakt Gesund im Mund Mundhygiene Zähneputzen: gewusst wie Glossar «Mundgesundheit» Inhalt O F Leben mit Biss Ein Königreich für Bakterien Des Teufels Atem Von Karies … … und Gingivitis Die richtige Zahnbürste Spass am Bürsten Die richtige Zahnpasta Saubere Zähne am Arbeitsplatz Zahnschonende Snacks Spülen, bitte Glossar zur Mundgesundheit S W I T Z E R L A N D Spürbar besser ! Die TRISA Sonicpower Schallzahnbürste reinigt Ihre Zähne mit 26’000 Bürstenbewegungen pro Minute signifikant besser als eine Auswahl herkömmlicher Handzahnbürsten. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 «Zu einer umfassenden Mundhygiene gehört mehr als nur das tägliche Zähneputzen.» (in-vitro IDP-Test, TRISA Dental Forschung) Schall - Vibration Dieses Booklet ist interaktiv Und so geht’s: Laden Sie kostenlos die Shortcut-App vom App Store oder Android Market auf Ihr Smartphone. Fotografieren sie eine beliebige Seite dieses Booklets und entdecken Sie wertvolle Zusatzinformationen, wie zum Beispiel eine Anleitung zum täglichen Zähneputzen bei Kindern und Erwachsenen. 3 Leben mit Biss Während die Zähne heute als Schönheitssymbol gelten, spielten sie in der Frühzeit eine ganz andere Rolle: Lange bevor der Mensch Faustkeile, Speere oder andere Werkzeuge herstellen und brauchen konnte, war er in der Lage, ein «Multifunktionswerkzeug» bei Bedarf immer einzusetzen – das Gebiss. Ob die Menschen damals auch Angst vor dem Zahnarzt hatten, ist zwar nicht überliefert, archäologische Erkenntnisse belegen jedoch, dass Zahnbeschwerden bereits vor rund 8000 Jahren behandelt wurden. Untersuchungen in Mehrgarh, einer Ausgrabungsstätte im heutigen Pakistan, ergaben, dass schon damals defekte Zähne behandelt wurden. Und im 2. Jahrtausend v. Chr. war in Mesopotamien die Rede vom sogenannten Zahnwurm; eine Tontafel mit babylonischer Keilschrift zeugt heute im British Museum in London von dieser Zahnkrankheit. Ein Königreich für Bakterien Wie die Behandlungen damals waren, wollen sich Menschen mit Zahnarztphobie wohl lieber nicht vorstellen. Glücklicherweise jagte im 20. Jahrhundert im Bereich der Zahnheilkunde eine Entdeckung die andere, und dank Elektrizität und Elektromotor kam der Fortschritt auch in die Zahnarztpraxis. So ist es seit ein paar Generationen selbstverständlich, die Zähne bereits von Kindesbeinen an vorbeugend zu reinigen, und es gehört – zumindest in unseren Breitengraden – einfach dazu, Fehlstellungen des Gebisses durch Spangen oder andere kieferorthopädische Massnahmen zu korrigieren. Überall, wo es dunkel, feucht und warm ist, gedeihen Bakterien prächtig, so auch in der Mundhöhle. Mehrere Hundert verschiedene Bakterienstämme, wovon rund 350 bekannt sind, besiedeln unseren Mund – das ist zwar kein angenehmer Gedanke, aber auch noch kein Grund zur Beunruhigung. Diese Bakterien kommen normalerweise nur in kleinen Konzentrationen vor und können vom Immunsystem problemlos kontrolliert werden. Mangelt es aber an der Mundhygiene, bilden sich einerseits klebrige Zahnbeläge, andererseits lagern sich die Bakterien auf der Zunge ab und vermehren sich massenhaft. Die Bakterien im Mund Kaum geboren, siedeln sich im Mund des Säuglings die ersten Bakterien an. Bis zum Ende des dritten Lebensjahrs leben etwa 250 Bakterienarten im Ökosystem Mundhöhle. Da die kariesverursachende (säureproduzierende) Bakterienart im Mund der Mutter stets vertreten ist, sollten Eltern das Ablecken des Löffels oder des Nuggis bleiben lassen; denn auf diese Weise werden Bakterien übertragen. von den Bakterien freigesetzten Giftstoffe können schwere Entzündungen des Zahnfleischs, der Mundhöhle und des Rachenraums verursachen. Lesen Sie mehr zum Thema «Mundgesundheit» unter www.vitagate.ch/ suchen?keys=Mundgesundheit 4 5 Des Teufels Atem Von Karies … Des Teufels Hauch riecht angeblich nach dem schwefligen Odem der Hölle. Ein Zahnarzt würde Luzifer allerdings nur Mundgeruch bescheinigen – eine unangenehme Erscheinung, unter der fast alle Menschen ab und zu leiden. Die Ursachen können vielseitig sein. In den meisten Fällen sind jedoch die Ernährung, eine ungenügende Mundhygiene, insbesondere in den Zahnzwischenräumen, sowie defekte Zähne und Karies schuld. Alles Faktoren, die einen günstigen Lebensraum für Bakterien schaffen. Weil schlechter Atem also in erster Linie durch Bakterienbefall in der Mundhöhle verursacht wird, gilt: Zähneputzen alleine genügt nicht. Zu einer umfassenden Mundhygiene gehören auch: Zungenschaber eignen sich zur Bekämpfung von Mundgeruch. Schädliche Bakterien im hinteren Zungenbereich lassen sich sanft entfernen. Zur effizienten Reinigung der Zwischenräume ist der Einsatz von Zahnseide und Interdentalbürsten eminent wichtig. Nach dem Essen oder Rauchen neutralisierende und zuckerfreie Auch das Loch im Zahn, im Fachjargon Karies genannt, ist ein weitverbreitetes Zahnübel, von dem fast jeder Mensch in seinem Leben einmal betroffen ist. Ausgelöst wird die Erkrankung von Bakterien, die sich auf den Zähnen ansiedeln und durch ihre sauren Stoffwechselprodukte den Zahnschmelz schädigen. Schreitet die Karies fort, werden auch das Zahnbein und der Zahnnerv befallen. Im schlimmsten Fall droht der Verlust des Zahns. Zu Be- _ _ _ 6 Hätten Sie gewusst, dass ab der sechsten Schwangerschaftswoche beim Fötus die Bildung der Zahnanlagen beginnt? Vom dritten bis zum vierten Schwangerschaftsmonat werden Mineralsalze in die Zähne des Ungeborenen eingelagert. Die dafür benötigten Nährstoffe muss die Mutter durch richtige Ernährung aufnehmen. Wichtig dabei sind: Kalzium Phosphor Eisen Vitamine Spurenelemente Eiweisse _ _ _ _ _ _ Kaugummis, Bonbons oder natürliche Chlorophylltabletten lutschen. Den Mund mit Wasser, Salbeioder Pfefferminztee ausspülen. Nach der Zahnreinigung Gurgelmittel und Mundspülungen verwenden, die geruchsauslösende Bakterien bekämpfen. Bei Zahnimplantaten ist eine gründliche, systematische und instruierte Reinigung von zentraler Bedeutung. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Zahnarzt oder Drogisten beraten. _ _ Lesen Sie mehr zum Thema «Karies» unter www.vitagate.ch/gesund_ leben/mundgesundheit/karies ginn sind lediglich helle oder bräunliche Stellen sichtbar, später dunkle bis schwarze Flecken – Zahndefekte, die bereits schmerzhaft sein können. Schreitet der Zahnarzt frühzeitig ein und ist die Zahnoberfläche intakt, kann die Remineralisierung des Zahns den Krankheitsprozess noch stoppen. Sind bereits tiefere Zahndefekte vorhanden, hilft nur noch das Entfernen der kariösen Stellen mit dem Bohrer. Karies ist zwar sehr häufig, kann aber mit einer korrekt durchgeführten Prophylaxe verhindert werden. Dazu gehören eine sorgfältige Zahnpflege, Fluoridierung der Zähne, ein- bis zweimal im Jahr Zahnarztbesuche und eine zahngesunde, also zuckerarme, Ernährung. _ 7 ... und Gingivitis Da glaubt man, beim Zähneputzen alles richtig gemacht zu haben, und trotzdem kann es zu Erkrankungen kommen, die unbedingt in zahnärztliche Behandlung gehören. So leiden viele Menschen unter Gingivitis. Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingiva). Von einer Parodontitis spricht man erst, wenn der Knochen oder Zahnhalteapparat (Paradont) angegriffen wird. Der Zahn verliert seinen Halt und fällt aus. Das erste Alarmsignal einer Entzündung des Zahnfleisches ist nicht Die richtige Zahnbürste Schmerz, sondern Zahnfleischbluten. Doch auch folgende Symptome können auf eine beginnende Gingivitis oder schlimmstenfalls auf eine Parodontitis hinweisen: Schwellung, Rötungen und Spaltbildungen des Zahnfleischs Überschiessendes Wuchern oder Rückbildung von Zahnfleisch Schmerzhafte Zahnhälse Mundgeruch, Eiterherde Diese Symptome sollten unbedingt ernst genommen und deren Ursache bei einem Zahnarzt abgeklärt werden. _ _ _ _ Zahnbürsten mit einem kurzen Kopf und einem kleinen, geraden Borstenfeld sind am besten geeignet, um schwer zugängliche Ecken zu erreichen. Kunststoffborsten trocknen schnell, was die Ansiedlung von Bakterien in Grenzen hält. Wichtig ist eine optimale Abrundung der Borstenenden, damit das Zahnfleisch nicht verletzt wird. Geeignet ist eine weiche bis mittlere Borstenhärte, da zu harte Borsten das Dentin freiliegender Zahnhälse sowie das Zahnfleisch verletzen können. Nur eine möglichst keimfreie Zahnbürste reinigt auch wirklich gründlich; deshalb gibt es auch Pflegeregeln für die Zahnbürste: _ Reinigung: Zahnbürste nach Ge- mit Wasser abspülen. _ brauch Aufbewahrung: Der Bürstenkopf muss trocknen können, da ein warmes, feuchtes Milieu der ideale Nährboden für Bakterien ist. Lesen Sie mehr zum Thema «Gesunde Zähne im Alter» unter www.vitagate.ch/gesund_ leben/mundgesundheit/grundwissen 8 _ Auswechseln: Ob manuell oder elektrisch: Die Zahnbürste sollte alle acht bis zehn Wochen gewechselt werden. Prothesenpflege Eine schlecht sitzende und ungenügend gereinigte Prothese stellt ein Bakterienreservoir dar, das die Mundschleimhaut reizt. Einmal täglich sollten deshalb gleichzeitig mit der Prothesenreinigung die von der Prothese bedeckten Schleimhautpartien mit einer weichen Zahnbürste massiert werden. Zur Reinigung nie Zahnpasta, sondern ein mildes Handabwaschmittel oder eine pH-neutrale Seife brauchen. Wegen der Schleifkörper raut Zahnpasta die Oberfläche der Prothese auf, und Bakterien haben leichtes Spiel. Zwei- bis dreimal wöchentlich sollte die Prothese desinfiziert und desodoriert werden. Dazu legt man sie entweder in ein Glas Wasser, in welchem eine ProthesenReinigungstablette aufgelöst wurde, oder in ein Glas mit einer gebrauchsfertigen Chlorhexidinlösung. _ _ 9 Spass am Bürsten Die richtige Zahnpasta Gute Zahnpflege und Mundhygiene beginnen bereits im Säuglingsalter. Darauf sollten Eltern bei der Zahnpflege ihrer Kinder achten: Im Alter zwischen sechs und acht Monaten kommt der erste Zahn und sollte täglich mit einer Kinderzahnbürste und Kinderzahnpasta mit reduziertem Fluorgehalt gebürstet werden. Ab anderthalb Jahren kann das Kind mit einer weichen Kinderzahnbürste spielerisch erste Putzversuche starten. Anschliessend müssen die Eltern noch einmal nachbürsten. Das sollten sie so lange tun, bis das Kind in der Schule ist oder sie ganz sicher sind, dass es sich die Zähne selbst gründlich und systematisch putzen kann. Damit das Zähneputzen weder für Eltern noch für Kinder zur Qual wird, gibt es lustige Tricks: Setzen Sie das Kind auf einen Thron, damit es beim Zähneputzen der König ist. Singen Sie ihm während des Zähneputzens ein Lied vor oder erzählen Sie ihm eine Geschichte. Zähneputzen kann ganz schön abenteuerlich sein – machen Sie Zahnpasten sind eine Frage des Geschmacks – folgende Inhaltsstoffe sollte eine gute Paste aber enthalten: Fluoride festigen den Zahnschmelz und machen ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe. Der sogenannte Schleifkörper zur Belagentfernung ist mild bis normal abrasiv (abschabend). Die kleinen Kügelchen in der Paste entfernen Zahnbelag, haben aber immer auch einen gewissen Abrieb an Zahnhartsubstanz zur Folge. Der genaue Grad der Abrasion einer Zahnpaste wird durch den sogenannten RDA-Wert (Radioactive Dentin Abrasion) angegeben. Empfohlen werden Pasten mit einem RDA von 35 bis 40. Eine gute Zahnpasta sollte auf- Die richtige Technik Auf die richtige Putztechnik kommt es an: Zuerst werden alle Kauflächen sorgfältig in kleinen, kreisenden Bewegungen gebürstet, dann alle Zahnseiten – aussen und innen – und zwar immer von der Zahnwurzel zur Krone hin (von Rot nach Weiss). Lassen Sie sich Zeit für die Reinigung, drei Minuten sollten es auf jeden Fall sein. So lange brauchen zum Beispiel Fluoride, um in den Zahnschmelz einzudringen. sich mit Ihrem Kind auf die Suche nach den Zahnmonstern, die aus dem Mund vertrieben werden müssen. Abwechslung macht Spass: Ihr Kind darf sich regelmässig eine neue Zahnbürste und Zahnpasta aussuchen. _ _ _ _ grund der enthaltenen Schleifkörper weder Zahnschmelz, Zahnbein noch im Mund befindliche Kunststoffe oder Metalle angreifen. Zusätze von antibakteriellen oder zahnhärtenden Wirkstoffen. Mit Chlorhexidin wird Plaque (Zahnbelag oder Zahnstein) chemisch bekämpft, Amin- und Zinnfluoridlösungen können die Mineralisierung der Zähne verbessern und zahnschädigende Bakterien für begrenzte Zeit in Schach halten. Tenside (schaumbildende Substanzen) sorgen dafür, dass die Inhaltsstoffe beim Putzen bis in die hinterste Ritze gelangen. Darüber hinaus fördern sie die Entfernung von Plaque. _ _ _ _ 10 11 Saubere Zähne am Arbeitsplatz Zahnschonende Snacks Auch am Arbeitsplatz (oder auf Reisen) müssen Sie nicht auf das Zähneputzen verzichten; es gibt praktische Helfer im Taschenformat, die sich für die Zahnhygiene zwischendurch eignen. Ideal wäre es, wenn Sie Ihre Zähne auch im Büro nach dem Essen putzen würden. Nehmen Sie Zahnbürste, Becher und Zahnpasta mit an den Arbeitsplatz. Bewahren Sie die Zahnbürste an einem Platz auf, an dem sie gut trocknen kann – die Schreibtischschublade ist nicht geeignet. Als Zahnbürsten für unterwegs eignen sich am besten zusammenklappbare Zahnbürsten. Die auch auf dem Markt erhältlichen zusammensteckbaren Zahnbürsten haben den Nachteil, dass sie nicht trocknen können, wenn sie nach dem Zähneputzen sofort wieder zusammengesteckt werden. Medizinische Zahnhölzchen. Reste, die nach dem Essen zwischen den Zähnen hängen, können sehr störend sein. In diesem Fall können Sie auf Dental-Sticks aus Holz oder Kunststoff zurückgreifen und die störenden Teile damit sanft entfernen. Stochern Sie auf keinen Fall Wenn sich der kleine Hunger meldet, ist der Griff zur Schokolade sicher nicht der richtige. Auch milchhaltige Snacks und viele Müesli und Cornflakes sind ungünstig, weil sie gezuckert oder mit Honig gesüsst sind. Wer in der Pause kleine Snacks mag, kann mit der Auswahl der Lebensmittel die Zahngesundheit beeinflussen: Greifen Sie bei Snacks zu Rohkost und bereiten Sie auch Ihrem Kind einen Zvieri mit Gemüseoder Fruchtstücken, wie zum Beispiel Rüebli und Äpfel, oder 12 mit Cocktailspiesschen, Gabelzinken oder ähnlich ungeeigneten Instrumenten in den Zahnzwischenräumen herum, Sie könnten damit das Zahnfleisch verletzen. Zusatzpflege durch besondere Kaugummis. Bleibt einmal keine Zeit zum Zähneputzen, können Sie Zahnpflegekaugummis kauen. Sie enthalten den Zuckeraustauschstoff Xylit, dessen karieshemmende Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen ist. Allerdings ersetzt ein Kaugummi niemals die Reinigung mit der Zahnbürste. Das Kauen reduziert lediglich die Entwicklung von krank machenden Bakterien, entfernt wird die Plaque dadurch nicht. _ ein Vollkornbrot mit Käse oder etwas Fleisch zu. Süssgetränke sind Gift für die Zähne, am besten trinken Sie Wasser oder ungezuckerten Tee. Auch einen stark verdünnten Fruchtsaft können Sie sich ab und zu genehmigen. Wer Süsses gar nicht lassen kann: Zahnfreundliche Süssigkeiten sind in Massen erlaubt; also Kaugummis, Bonbons, Marzipan, Schokolade etc., die mit dem «Zahnmännchen mit dem Regenschirm» gekennzeichnet sind. _ _ 13 Spülen, bitte Zusätzlich zur Formel «Zweimal am Tag nach dem Essen die Zähne putzen» sollten Sie sich die Pflegetipps von Drogistinnen und Drogisten zu Herzen nehmen. Die Hitliste beinhaltet: Gels auf pflanzlicher Basis. Salbei, Rosmarin, Ratanhia oder Teebaumöl wirken entzündungshemmend. Die Palette dieser Mittel ist vielseitig und reicht von der Mundspülung zum Gurgeln über den Spray zum direkten Aufsprühen auf empfindliche Stellen bis hin zu Gels, die punktuell auf Entzündungsherde aufgetragen werden. Mundwässer dienen zwar eher der Erfrischung und haben keinen therapeutischen oder präventiven Effekt. Zusätze von Kräuteressenzen können aber einen positiven Einfluss auf das Zahnfleisch haben. Medizinische Mundspüllösungen enthalten niedrige Konzentrationen von Fluoriden. Diese Fluoride wirken auf den Zahnschmelz ein und bewirken eine Kariesreduktion von 30 bis 50 Prozent. Vor allem Jugendliche können von diesen Produkten profitieren. Der tägliche Gebrauch von Mundspüllösungen 14 Glossar zur Mundgesundheit Mundspülungen Gemäss Schweizerischer Zahnärzte-Gesellschaft (SSO) kommen bei richtiger Mundhygiene die Zähne durch die Zahnpaste mit Fluoriden in Kontakt. Es macht deshalb wenig Sinn, unmittelbar vor oder nach dem Zähneputzen zusätzlich eine Mundspüllösung zu verwenden. Viel wirksamer ist deren Einsatz Mitte Vormittag und/oder Mitte Nachmittag. Weitere Informationen: www.sso.ch ersetzt den Einsatz von Fluorid-Gelées. Spagyrische Essenzen mit Küchenzwiebel oder Rotem Sonnenhut haben eine abschwellende Wirkung auf die Mund- und Rachenschleimhäute und wirken entzündungshemmend auf das Zahnfleisch. Auch bei Aphthen, Soor und Mundschleimhautentzündungen können spagyrische Essenzen eingesetzt werden. Aphthe: Infektion in der Mundhöhle, die in der Regel nach einigen Tagen wieder abheilt Bakterien: Mikroorganismen Bleaching: Zahnaufhellung durch Bleichmittel Brackets: Teil der festsitzenden Zahnspange, der auf die Zahnfläche geklebt wird, kann aus Metall oder Kunststoff sein Brücke: Zahnersatz für die Versorgung einer Zahnlücke, der an Pfeilerzähnen befestigt wird Fissurenkaries: Karies in den Grübchen der Backenzähne Gingivitis: Bakterielle Entzündung des Zahnfleisches Halitose: Lateinische Bezeichnung für Mundgeruch Implantat: Ersatz einer Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird Infektion: Eindringen und Vermehren von Mikroorganismen Inlay: Im Labor gefertigte Zahnfüllung aus Gold oder Kunststoff Karies: Zahnfäule Krone: Zahnersatz zur Wiederherstellung der natürlichen Zahnkrone Multiband-Multibracket: Festsitzende Zahnspange zur Regulierung von Zahnfehlstellungen Parodontitis: Bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates mit Abbau des Kieferknochens Parodontose: Rückgang des Zahnhalteapparates ohne Entzündung des Zahnfleisches Plaque: Zahnbelag, der durch Nahrungsmittelrückstände entsteht Prothese: Herausnehmbarer Zahnersatz Sekundärkaries: Karies an einem Zahn, der schon mit einer Füllung versehen ist Veneers: Verblendschalen, die auf die Zahnfront aufgeklebt werden Whitening-Zahnpasten: Zahnpasten mit vielen groben Putzkörpern zur Zahnaufhellung Zahnstein: Plaque, die durch Kalksalze aus dem Speichel verkalkt Periimplantitis: Eine Erkrankung, die bei Implantat-Trägern auftreten kann. Sie geht einher mit der Entzündung und dem Rückgang von Schleimhaut und Knochen im Bereich eines oder mehrerer Implantate und führt unbehandelt unweigerlich zum Verlust des Implantates. 15 Hauptstrasse 19 · 5312 Döttingen Telefon 056 245 50 00 · Telefax 056 245 50 14 · [email protected] Gesucht und gefunden NEU, jetzt mitdiskutieren unter: Suchen Sie Dienstleistungen in der Drogerie in Ihrer Nähe: Welche Drogerie verfügt über ein umfangreiches phytotherapeutisches Sortiment und entsprechendes Fachwissen? In welchem Geschäft finden Sie eine qualifizierte Drogistin mit anerkannter Weiterbildung zur Ernährungsberaterin? Wo werden Schminkkurse angeboten? Forum Blogs SMS Service Tipps E-Shop Naturathek Umfrage Mutter & Kind Und welche Drogerie vermietet Babywaagen und Milchpumpen an junge Mütter? Diese und weitere Fragen beantwortet die Suchfunktion der Gesundheitsplattform Die Seite Ihres Vertrauens mit kompetenten Antworten und Problemlösungen. des Schweizerischen Drogistenverbandes: www.vitagate.ch/de/drogeriesuche www.meinegesundheit-online.ch Impressum September 2012 Herausgeber: Schweizerischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, Postfach 3516, 2500 Biel 3 Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, [email protected], www.drogerie.ch Redaktion: Heinrich Gasser, Chefredaktor, [email protected] Christa Friedli, Text; Vanessa Naef, Redaktion, [email protected] Verkauf und Sponsoring: Nadia Bally, Leitung, [email protected] Layout: Stephan Oeschger, Fotos: Flavia Trachsel, Druck: swissprinters, Zofingen