Stadtplakette der Stadt Bocholt an Frau Erika - presse

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Stadtplakette der Stadt Bocholt an Frau Erika Böing
Sehr geehrte Frau Böing,
Sie, Frau Böing, sind hier, weil die Stadt Bocholt Ihnen in angemessener Weise für die vielen
rollsportkunstlichen Leckerbissen in Bocholt und in der weiteren Region in der Vergangenheit
danken möchte. Sie haben sich um den Verein Rad- und Kraftfahrerbund „RKB Solidarität“
Bocholt 1926 e.V. in einer bemerkenswerten Weise verdient gemacht. Schon seit vielen
Jahren sind Sie erste Vorsitzende dieses Vereins, der im Jahr 2001 sein 75jähriges Bestehen
feiern konnte. Die Tatsache, dass die Stadt Bocholt Ihnen heute die Stadtplakette der Stadt
Bocholt verleiht, soll Ihr bisheriges Engagement um den Verein belohnen, insbesondere aber
die Verdienste würdigen, die Sie sich mit dieser Arbeit um die Jugendlichen in unserer Stadt
erworben haben.
Sie sind mit Leib und Seele in der Rollschuhkunstlauf-Szene zu Hause. Hier haben Sie sich
vor allem wegen der Ausbildung des Nachwuchses für den Bocholter Rollschuhkunstlauf
einen Namen gemacht. Verschiedene sportliche Erfolge des RKB auf Landesebene, bei den
Deutschen Meisterschaften und Pokalwettbewerben sind Zeugnisse der bemerkenswerten
Arbeit des Vereins. Seit einigen Jahren wird die Bocholter Bevölkerung immer dann auf Sie
besonders
aufmerksam,
wenn
im
Bocholter
Stadttheater
die
jungen
Rollschuhkunstläuferinnen und –läufer dem hiesigen Publikum die Inszenierung von
weltbekannten Musical-Aufführungen präsentieren.
1999 staunte das Publikum im vollbesetzten Stadttheater über die Art und Weise wie unter
dem Titel „Joseph § Co.“ 78 Rollschuhfahrer das bekannte Musical auf der Bühne aufführten.
Für ihr Rollkunstschaulaufen 2000 hatte sich der RKB „Solidarität“ Bocholt in das Reich der
Märchen begeben. Mit der Umsetzung des Themas, für das das neue Stella-Musical „Die
Schöne und das Biest“ in Stuttgart Pate stand, hatten sich die Akteure ihren Erfolg gesichert.
„Ein Kostüm-, Licht- und Farbenmeer“, so umschrieb die Presse die Aufführung des ErfolgsMusicals „Das Phantom der Oper“ im Jahr 2002. „Um auch die kleineren Rollschuhläufer
zum Zuge kommen zu lassen, baute sie z.B. Proben des Märchenstücks „Dornröschen“ in das
Webber-Stück ein. Aber Erika Böing gelang der Clou: Die Aufführung gewann an Farbe und
Frohsinn und sie konnte auch jüngere Darsteller mit einbeziehen.“
Anfang 2003 machte die RKB „Solidarität“ durch die Aufführung eines weiteren Musicals
auf sich aufmerksam: „König der Löwen“. „Phantastische Kostüme und abwechslungsreiche
Melodien, Helden und Bösewichte, Liebe und Verrat – der „König der Löwen“ auf der
Bocholter Bühne, gespielt von rund 60 Akteuren der RKB „Solidarität“, bot das alles und
noch mehr“, so urteilte die hiesige Presse. Vor allem hinsichtlich der wunderschönen,
phantasievollen Kostüme und der stimmungsvollen Choreographie und letztlich damit auch
für den Erfolg der Darbietungen für das Schaulaufen sind Sie, sehr geehrte Frau Böing, mit
verantwortlich. Dafür sei nicht nur Ihnen sondern auch all denen gedankt, die durch ihre
Teilnahme auf und hinter der Bühne diese Erfolge erst ermöglicht haben.
Sehr geehrte Frau Böing, nicht nur die dargestellte Resonanz auf die Musical-Aufführungen –
es war nur eine Auswahl der Aufführungen – sondern auch die zahlreichen sportlichen
Erfolge bei den verschiedenen Meisterschaften zeigen, wie sehr Sie es mit Ihrer Arbeit für den
Verein RKB „Solidarität“ Bocholt geschafft haben, eine „Randsportart“ in den Vordergrund
zu bringen. Sie haben damit bewiesen, zu welchen Leistungen vor allem junge Leute bei
entsprechender Anleitung fähig sind. Diese von Ihnen geleistete Arbeit verdient allseits
Respekt und Anerkennung.
Für Ihre Verdienste um den Bocholter Rollschuhkunstlauf verleiht Ihnen die Stadt Bocholt
heute die Stadtplakette der Stadt Bocholt.
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