Bereit für eine neue Zeit

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Ausgabe 8 | 6. Juli 2017
Bereit für eine neue Zeit
Hauptversammlung 2017 stärkt den Kurs des
Unternehmens
Braunschweig, 6. Juli 2017
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Dividendenausschüttung von 1,10 Euro je Aktie
Aufsichtsrat und Vorstand entlastet
Aufsichtsrat auf 15 Mitglieder verkleinert
Wachstumschancen außerhalb Europas nutzen
Das Motto „Bereit für eine neue Zeit“ lieferte in diesem Jahr den
roten Faden durch die Hauptversammlung der Nordzucker AG.
Im Vordergrund stand das gegenüber dem Vorjahr deutlich
bessere Ergebnis, die Vorbereitungen des Unternehmens auf die
bevorstehenden Marktveränderungen sowie die Wahlen zum
Aufsichtsrat.
Die konsequente Markt- und Kundenorientierung sowie weitere
Effizienzsteigerungen zahlen sich aus – das Unternehmen ist gut
gerüstet für die Zeit ohne Zuckerquoten und Rübenmindestpreise.
Hans-Christian Koehler, der Aufsichtsratsvorsitzende der Nordzucker
AG, würdigte in seiner Rede in der Braunschweiger Stadthalle die
guten Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 2016/17. „Wir
blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, das für unsere
Aktionäre eine angemessene Dividende ermöglicht.“
Mit Blick auf die bevorstehende Zeit nach dem Ende der bisherigen
Zuckermarktordnung unterstrich er die Bedeutung der
Wachstumsstrategie des Unternehmens: „Nordzucker richtet den
Blick nach vorn und ist gut gerüstet, um künftig Marktchancen in
Wachstumsmärkten auch außerhalb Europas nutzen zu können.“
Nordzucker AG | Communications | Tanja Schneider-Diehl | Tel: +49 531 2411-314
E-Mail: [email protected] | www.nordzucker.de
Zuvor hatten der Vorstandsvorsitzende Hartwig Fuchs und seine
Vorstandskollegen die Ergebnisse sowie den Ausblick auf das bereits
laufende Geschäftsjahr erläutert.
Ergebnis deutlich über dem Vorjahr
So stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17 um rund sechs
Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1.708 Millionen Euro (Vorjahr
1.607 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 131 Millionen
Euro (Vorjahr: 16 Mio. Euro), der Jahresüberschuss stieg auf 99
Millionen Euro (Vorjahr 15 Mio. Euro). Das Eigenkapital erhöhte sich
auf 1.375 Millionen Euro (Vorjahr: 1.278 Mio. Euro). Die
Eigenkapitalquote stieg ebenfalls weiter auf 65 Prozent (Vorjahr: 63,5
Prozent). Nach wie vor ist das Unternehmen schuldenfrei, die
Nettoanlage stieg deutlich auf 308 Millionen Euro.
Attraktiv war auch der Rübenanbau. Dazu trugen ein gutes Anbaujahr
mit dem zweithöchsten Zuckerertrag in der Unternehmensgeschichte
und die vorgezogene Auszahlung des Rübengeldes bei. Mit den
neuen Vertragsmodellen, die eine Kombination aus ein- und
mehrjährigen Verträgen sowie festen und variablen Preisen bieten,
sieht sich Nordzucker für die Zeit nach der Quote passend aufgestellt.
Verträge in Deutschland für das kommende Anbaujahr 2018/19 sind
bereits unter Dach und Fach. Sie wurden deutlich überzeichnet. Die
Rübe hat Zukunft - das zeigt das anhaltend große Interesse deutlich.
Auch im Bereich Öko-Rübenanbau wurden erste Verträge
abgeschlossen.
Im laufenden Geschäftsjahr plant Nordzucker 84 Millionen Euro in
die Werke investieren, um auf den Feldern Effizienz,
Energieeinsparung und Lagerhaltung weiter zu punkten.
Nachhaltigkeit ist heute fester Bestandteil des Tagesgeschäfts und
entlang der gesamten Wertschöpfungskette verankert. Engagement
für die Umwelt, Transparenz und die Berücksichtigung sozialer
Faktoren sind bei Nordzucker selbstverständlich.
In der Debatte um Übergewicht und Krankheiten steht Zucker in der
Kritik. Jedoch ist Zucker als einzelner Nährstoff dafür nicht
verantwortlich. Entscheidend ist die Kalorienbilanz. Nordzucker und
die Verbände der deutschen und europäischen Zuckerwirtschaft
engagieren sich für sachliche Information, Aufklärung und für
Ernährungsbildung von der Grundschule an.
Nordzucker AG | Communications | Tanja Schneider-Diehl | Tel: +49 531 2411-314
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Ausblick 2017/18: Ergebnis auf bisherigem Niveau halten
Mit dem Auslaufen der Zuckermarktordnung werden jedoch die
Volatilität des Weltmarktpreises, Produktionssteigerungen in der EU
und das Ende der Isoglukosequoten den Wettbewerb erheblich
verschärfen.
Das Unternehmen hält an seiner Wachstumsstrategie fest. „Wir
werden wachsen, indem wir uns nach neuen Standbeinen in anderen
Teilen der Welt umsehen“, erklärte Hartwig Fuchs vor den
versammelten Aktionären.
Nordzucker geht für das Geschäftsjahr 2017/18 insgesamt von einem
Ergebnis mindestens auf der Höhe des Vorjahres aus.
Abstimmungsergebnisse
Die Hauptversammlung bekräftigte den Kurs des Unternehmens und
entlastete Vorstand und Aufsichtsrat nahezu einstimmig.
Zudem stimmten die Aktionäre dem Dividendenvorschlag von 1,10
Euro je Stückaktie einstimmig zu. Insgesamt werden rund 53
Millionen Euro ausgeschüttet.
Mit Ablauf der Hauptversammlung endete turnusgemäß die Amtszeit
der Aufsichtsratsmitglieder Gerhard Borchert, Helmut Bleckwenn,
Joachim Engelke, Dr. Hans-Theo Jachmann, Rainer Knackstedt, Grit
Worsch, Michael Gerlif und Hans-Christian Koehler.
In den auf 15 Mitglieder verkleinerten Aufsichtsrat wiedergewählt
wurden: Helmut Bleckwenn (Landwirt, Garmissen), Rainer
Knackstedt (Landwirt, Dedeleben), Grit Worsch
(Vorstandsvorsitzende Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg)
sowie Hans-Christian Koehler (Landwirt Barum-Eppensen).
Zudem ermächtigte die Hauptversammlung das Unternehmen,
eigene Aktien bis zu einem Umfang von zehn Prozent des
Grundkapitals zu erwerben, um in einem zunehmend dynamischen
Markt die eigene Flexibilität zu erhöhen. Die Ermächtigung ist bis
2022 nutzbar.
Der Ergänzungsantrag der Union-Zucker Südhannover GmbH zur
Zusammensetzung des Aufsichtsrats wurde mit großer Mehrheit
abgelehnt.
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E-Mail: [email protected] | www.nordzucker.de
Ebenfalls abgelehnt wurde mit 99,9 Prozent der Stimmen ein Antrag
auf Bestellung eines Sonderprüfers im Hinblick auf das
Kartellverfahren.
Alle detaillierten Abstimmungsergebnisse auch im Internet:
http://www.nordzucker.de/aktionaere/aktionaere/nordzuckerag/hauptversammlung.html
Konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats
Im Anschluss an die Hauptversammlung traf sich der neu gewählte
Aufsichtsrat der Nordzucker AG zu seiner konstituierenden Sitzung.
Hans-Christian Koehler wurde erneut zum Vorsitzenden des
Aufsichtsrats gewählt und Jochen Johannes Juister für die
Aktionärsvertreter sowie Sigrun Krussmann für die
Arbeitnehmervertreter als seine Stellvertreter bestätigt.
Hintergrund
Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig, Deutschland, ist
einer der führenden Zuckerhersteller in Europa und produziert darüber
hinaus Bioethanol sowie Futtermittel aus Zuckerrüben. Nachhaltigkeit
entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat für das Unternehmen eine
hohe Priorität. Insgesamt stehen 3.200 Mitarbeiter und 18 Produktions- und
Raffinationsstätten konzernweit für exzellente Produkte und Services und
bilden so die Basis für den weiteren Wachstumskurs.
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Nordzucker AG | Communications | Tanja Schneider-Diehl | Tel: +49 531 2411-314
E-Mail: [email protected] | www.nordzucker.de
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