planung und anwendung eternit putzträgerplatten bluclad

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AUSGABE 05-2011
DACH
FASSADE
PLANUNG UND ANWENDUNG
E T E R N I T P U T Z T R Ä G E R P L AT T E N B L U C L A D
AUSBAU
ETERNIT PUTZTRÄGERPLATTEN BLUCLAD
Impressum:
Eternit AG
Redaktion: Jan R. Krause, Stephan Schreiber,
Gerald Muntendorf
Sitz der Gesellschaft:
Eternit AG · Im Breitspiel 20 · 69126 Heidelberg
Handelsregister: Mannheim HRB 337456
Technischer Stand 2010
Alle Hinweise, technische und zeichnerische Angaben, entsprechen dem derzeitigen technischen Stand sowie unseren darauf beruhenden Erfahrungen. Die beschriebenen
Anwendungen sind Beispiele und berücksichtigen nicht die
besonderen Gegebenheiten im Einzelfall. Die Angaben und
die Eignung des Materials für die beabsichtigten
Verwendungszwecke sind in jedem Fall bauseitig zu überprüfen. Eine Haftung der Eternit AG ist ausgeschlossen.
Dies betrifft auch Druckfehler und nachträgliche Änderungen technischer Angaben.
Planung & Anwendung 2011
Institut Bauen
und Umwelt e.V.
Für die Eternit Putzträgerplatte Bluclad liegt eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD – Environmetal
Product Declaration) nach ISO 14025 vor.
2
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
THEMENÜBERSICHT
Produktvorstellung
Verarbeitung
Planungsgrundlagen
Objektbeispiele
2
Produkteigenschaften / Produktvorteile
4
Lieferprogramm
4
Lagerung und Transport
4
Bearbeitungswerkzeuge
5
Befestigungsmittel
5
Montage
6
Putzoberfläche
7
Allgemeines
8
Wärmeschutz
8
Feuchteschutz
8
Schallschutz
9
Holzschutz
9
Brandschutz
10
Brandschutzkonstruktionen
11
Direktbeplankt
12
Vorgehängt hinterlüftet
15
Beispielrechnung
17
Weitere Konstruktionsarten
18
Konstruktionsdetails
Detailzeichnungen
19
Technische Daten
Werkstoffeigenschaften
25
Werkstoffzusammensetzung
25
Ökobilanz
26
Gesundheits- und Sicherheitshinweise
26
Faxantwort
27
Konstruktionsarten
Anhang
Planung & Anwendung 2011
3
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
PRODUKTVORSTELLUNG
Werkstoff:
Faserzement (DIN EN 12467)
Oberfläche:
beidseitig hydrophobiert
Farben:
naturbelassen
Klassifizierung
A2-s1, d0 (DIN EN 13501-1) gemäß CE
des Brandverhaltens:
Anwendung:
tragende und aussteifende Putzträgerplatte nach DIN 1052 für vorgehängte hinterlüftete Fassaden oder zur Direktbeplankung auf Holzständern,
geeignet für verschiedene Putzsysteme
Befestigung:
mit Schrauben, Nägeln oder Klammern gemäß DIN 1052 oder AbZ auf
Holz-UK. Eine Befestigungsvariante auf Alu-UK ist nach Rücksprache
möglich ( siehe Seite 18)
Zulassung:
Z-9.1-451 und Z-31.4-160. Zugelassen für die Verwendung als tragende
und aussteifende Beplankung von Holzbauteilen nach DIN 1052
Produkteigenschaften
■
■
■
■
■
Nicht brennbar, A2-s1, d0 (DIN EN 13501)
Feuchtigkeitsunempfindlich
Schimmelresistent
Hohe Stoßfestigkeit
Einfach zu klammern, zu nageln oder zu
schrauben
■
■
■
■
■ Große fugenlose Putzfläche möglich
(Dehnfuge nach ca. 33 m)
■ Diffusionsoffen
Leicht zu schneiden
Schnelle Montage
Scheibenwirkung für Direktbeplankung
Formstabil, auch bei extremen Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen
Produktvorteile
■ Eine Verklebung der Plattenstöße ist nicht
erforderlich
■ Bluclad ist nicht systemgebunden, d.h.
Zubehör ist frei wählbar (Putzhersteller
siehe Empfehlungsliste
Seite 7)
■ Bluclad von Eternit hat sich bereits seit 25
Jahren auf dem Markt bewährt
■ Bluclad wird werkseitig hydrophobiert, kann
bis zu 12 Wochen ohne Putzauftrag bewittert werden
■ Geschosshohe Formate reduzieren den
Fugenanteil deutlich
■ Umwelt-Produktdeklaration (EPD) des
Instituts Bauen und Umwelt e.V.
Lieferprogramm
Dicke
Abmessungen Standardmaße
Plattenanzahl pro Palette
mm x mm
Gewicht pro m 2
kg
Fläche pro Palette
Gewicht pro Palette*
m
kg
2
10
2,50 x 1,25 = 3,125
40
14,3
125,00
1.790
10
2,85 x 1,25 = 3,563
40
14,3
142,50
2.041
10
3,00 x 1,25 = 3,750
30
14,3
112,50
1.611
*Inklusive Verpackung.
Lagerung und Transport
■
Lieferung erfolgt auf
Einwegpaletten
■
Lagerung auf ebenem,
stabilem Untergrund
■
Platten nicht auf der
Plattenecke absetzen
Planung & Anwendung 2011
■
Schutz gegen Nässe,
Regen und direkte
Sonneneinstrahlung
■
Platten senkrecht tragen
4
Bei Temperatur- und Feuchteänderungen ist
dafür zu sorgen, dass sich die Platten auf das
Umgebungsklima einstellen können.
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
VERARBEITUNG
Bearbeitungswerkzeuge
Für eine wirtschaftliche und professionelle
Bearbeitung der Putzträgerplatte Bluclad empfehlen wir schnelllaufende handelsübliche
Trennsägen mit diamantbestückten Schneidwerkzeugen.
Dem anfallenden Schneidstaub ist jedoch aus
Gründen des Arbeitsschutzes und der Gesundheit besondere Beachtung zu schenken. Das
Staubgewicht erfordert eine ausreichende
Absaugleistung der Anlage.
Für weitere Informationen siehe
Seite 26
unter “Gesundheits- und Sicherheitshinweise
für die Bearbeitung”.
Sägen
Beim Sägen von Bluclad kann sowohl im
Gegenlauf als auch im Gleichlauf (d.h., die Vorschubrichtung ist identisch mit der Drehrichtung des Blattes) gearbeitet werden. Zum
Schneiden von Bluclad empfehlen wir speziell
entwickelte, diamantbestückte Sägeblätter zu
verwenden.
Durchmesser
Sägeblatt
mm
Schnittbreite/
Stammblattstärke
mm
Bohrung
160 mm
3,2 / 2,4
190 mm
3,2 / 2,4
225 mm
300 mm
Schnittgeschwindigkeit
Bei Einhaltung der angegebenen Richtwerte,
gemäß der unten aufgeführten Tabelle, erreichen Sie hohe Standzeiten des Sägeblattes.
Nebenlochabmessungen
Anzahl
Zähne
empfohlene
Geschwindigkeit
U/min
20
–
4
4.000
20
–
4
3.200
3,2 / 2,4
30
2/10/60
6
2.800
3,2 / 2,4
30
2/10/60
8
2.000
mm
Elektrische Handkreissägen
Bei der Verwendung empfehlen wir Handkreissägen mit elektrischer Drehzahlregelung und
einer Staubabsaugung. Die Sägen sollten, um
saubere Schnitte zu erzielen, immer über eine
Führungsschiene oder am Richtscheid entlang
geführt werden. Die Sägeauflage auf der
Plattenrückseite und ein Durchtauchen des
Sägeblattes um nicht mehr als 10 mm ergeben
einen optimalen und ausbruchfreien Schnitt,
wenn alle anderen Parameter, wie Sägeblatt,
Zahnform und Schnittgeschwindigkeit, eingehalten werden.
Elektrische Stichsägen
Stichsägen eignen sich vorzugsweise für Kurvenschnitte und Anpassarbeiten. Zu empfehlen
sind Stichsägen mit elektronischer Regelung,
Pendelhub und Absaugvorrichtung. Als Sägeblätter im Dauerbetrieb eignen sich hartmetallbestückte bzw. Hartmetall-Sägeblätter, besonders im Dauerbetrieb.
Wir empfehlen die Verwendung des hartmetallbestückten Sägeblattes T 141 HM von der Firma
Bosch, das wir auch in unserem Produktsortiment führen.
Befestigungsmittel
Die Befestigung von Bluclad auf der HolzUnterkonstruktion ist eine tragende Befestigung
im Sinne von DIN 1052 und DIN 18516-1. Dem
entsprechend dürfen nur Verbindungsmittel verwendet werden, die den Anforderungen der DIN
1052 entsprechen oder über eine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) verfügen.
Die wirtschaftliche und professionelle Befestigung von Bluclad Putzträgerplatten auf der
Holzrahmenbaukonstruktion erfolgt mit Schmalrückenklammern aus Edelstahl. Die Klammern
sollten unter einem Winkel von 30° zur Holzfaserrichtung eingetrieben werden. Der Klammerrücken ist bündig mit der Plattenoberfläche
Planung & Anwendung 2011
einzutreiben. Wird die Bauplatte nur für aussteifende Zwecke herangezogen und nicht verputzt
bzw. nicht direkt bewittert, sind auch verzinkte
Klammern möglich. Des Weiteren sind bei aussteifenden Wandscheiden die Angaben der DIN
1052 und der Zulassung zu berücksichtigen.
Nägel und Holzschrauben sind als Verbindungsmittel generell einsetzbar, führen aber
aufgrund des größeren Verbindungsmitteldurchmessers zu erhöhten Holzquerschnitten
( Seite 13). Genauere Angaben zu möglichen
Verbindungen mit Nägeln und Holzschrauben
sind in DIN 1052 und der Zulassung Z-31.4-160
zu entnehmen.
5
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
VERARBEITUNG
Klammern für Bluclad auf Holzunterkonstruktion
Werden bei der auszuführenden Außenwand
auch Anforderungen an den Brandschutz
gestellt, sind die Angaben zu den
Verbindungsmitteln im jeweiligen Prüfzeugnis
zu überprüfen.
Klammerhersteller
Klammerbezeichnung
Abmessungen (mm)
ITW Befestigungssysteme GmbH, Haubold
HD 7945 Crf geh.
45/10,50/1,80 Edelstahl
ITW Befestigungssysteme GmbH, Haubold
HD 7945 Cnk geh.
45/10,50/1,80 Verzinkt
Poppers Senco
Q 19 BGBD
44/11,40/1,83 Edelstahl
Poppers Senco
Q 19 BABD
44/11,40/1,83 Verzinkt
BeA
180-50 NR HZ
50/11,03/1,80 Edelstahl
BeA
180-45 VZ HZ
50/11,03/1,80 Verzinkt
Montage
Bei der Montage sind folgende Punkte zu
beachten:
■ Montage mit der profilierten und markierten
Seite nach außen
■ Platten mit stumpfer Fuge auf Kontakt ohne
Kleber stoßen
■ Platten sind im Verband zu verlegen
■ Nur mit zugelassenen Verbindungsmitteln
befestigen
■ Die Verlegerichtung der Platten muss der
Statik entsprechen
■ Die Putzbeschichtung / dauerhaft wirksamer
Wetterschutz muss spätestens 12 Wochen
nach der Montage erfolgen
■ Platten müssen bei Fenster- und Türöffnungen ausgeklinkt werden
■ Das Hinterlegen der horizontalen Plattenstöße mit Bluclad Plattenresten oder Holzlatten wird empfohlen
■ Kreuzfugen sind generell zu vermeiden
■ Die Abstände von Klammern und Nägeln
vom Rand der Platte müssen mindestens
5 x d betragen
■ Die Klammerabstände untereinander
liegen zwischen min. 50 mm und max.
150 mm
Um Risse zu vermeiden, sollten Plattenstöße
nicht in einer Flucht mit der öffnungsbegrenzenden Unterkonstruktion angeordnet werden.
Planung & Anwendung 2011
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Eternit Putzträgerplatten Bluclad
VERARBEITUNG
Putzoberfläche
Eine einwandfreie Putzoberfläche garantiert die
Langlebigkeit der dahinter befindlichen Konstruktion. Besonders wichtig ist das Zusammenspiel von Putzträgerplatte und Putz.
Gemäß der Allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassung Z-9.1-451 kann der dauerhaft wirksame Wetterschutz durch ein direkt aufgebrachtes wasserabweisendes Putzsystem mit
wasserabweisenden Oberputzen nach DIN V
18550 “Putz und Putzsysteme – Ausführung“
sowie einer raumseitig angeordneten wasserableitenden Schicht sichergestellt werden. Für
die Auswahl geeigneter Putzsysteme sprechen
Sie bitte die unten genannten Putzhersteller an.
Putzsysteme
Folgende Putzhersteller empfehlen wir:
alsecco GmbH & Co. KG
Kupferstraße 50 · 36208 Wildeck · Telefon 03 69 22 / 8 80 · www.alsecco.de
sto AG
Ehrenbacherstraße 1 · 79780 Stühlingen · Telefon 07 74 / 45 70 · www.sto.de
KEIMFARBEN GmbH & Co. KG
Keimstraße 16 · 86420 Diedorf · Telefon 08 21 / 48 02-0 · www.keimfarben.de
CAPAROL
Roßdörfer Straße 50 · 64372 Ober-Ramstadt · Telefon 0 61 54 / 7 10 · www.caparol.de
Alligator Farbenwerke GmbH
Marktstraße 203 · 32130 Enger · Telefon 0 52 24 / 93 03 00 · www. alligator.de
Brillux GmbH & Co. KG
Weseler Straße 401 · 48163 Münster · Telefon 02 51 / 7 18 80 · www.brillux.de
BASF Wall Systems GmbH & Co. KG
Thölauer Straße 25 · 95615 Marktredwitz · Telefon 0 92 31 / 8 02-0 · www.wall-systems.com
hasit Trockenmörtel GmbH
Landshuter Straße 30 · 85356 Freising · Telefon 0 81 61 / 60 20 · www.hasit.de
Saint-Gobain Weber GmbH
Schanzenstraße 84 · 40549 Düsseldorf · Telefon 02 11 / 9 13 60-0 · www.sg-weber.de
quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG
Mühleneschweg 6 · 49090 Osnabrück · Telefon 05 41 / 6 01-01 · www.quick-mix.de
Schaefer Krusemark GmbH & Co. KG Louise-Seher-Straße 6 · 65582 Diez · Telefon 0 64 32 / 50 30 · www.schaefer-krusemark.de
Putzauftrag
Schematische Darstellung
Holz-Unterkonstruktion
Putzträgerplatte Bluclad
Unterputz
Putzgewebe
Oberputz
Planung & Anwendung 2011
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Eternit Putzträgerplatten Bluclad
PLANUNGSGR UNDLAGEN
Allgemeines
Die Fassade ist ein gestalteter, oft repräsentativer Teil der sichtbaren Hülle oder Außenhaut
eines Gebäudes. In den letzten Jahrzehnten
haben sich die funktionelle Bedeutung der
Fassaden und ihre Gestaltung entscheidend
geändert. Einen Schwerpunkt bilden dabei die
Energieeinsparung und die damit verbundene
Reduzierung des Kohldioxidausstoßes. Gebäude, die lediglich dem Wärmeschutz-Standard
von vor 30 Jahren entsprechen, verbrauchen
heute mehr als dreimal so viel Heizenergie wie
Häuser, die den heutigen Dämmstandard erfüllen.
Aus konstruktiver Sicht lassen sich grundsätzlich zwei Fassadentypen unterscheiden:
■ nicht tragende, vorgehängte hinterlüftete
Fassaden
■ tragende direkt beplankte Fassaden
Als hinterlüftete Fassade bezeichnet man mehrschalige Außenwandkonstruktionen, bei der
die äußerste als Schlagregenschutz dienende
Schicht durch eine hinterlüftete Luftschicht von
den dahinter liegenden Schichten getrennt ist.
Die Konstruktion setzt sich zusammen aus Fassadenbekleidung, Hinterlüftungszone, Dämmung und Unterkonstruktion. Von diesem
Fassadentyp sind drei wichtige Anforderungen
zu erfüllen:
■ Möglichst ungestörte Ableitung der auftreffenden Regentropfen sowohl in der Fassa-
denfläche als auch im Bereich von
Anschlüssen und Übergängen
■ Hinterlüftung oder Belüftung der Konstruktion für eine Abführung der Feuchte aus
dem Baukörper
■ Entkopplung von bewitterter Fassadenoberfläche und Wandkern, Vermeidung von
Feuchtebelastungen in diesem Bereich
(Umkehrdiffusion)
Sollen die Fassaden mit Bluclad-Putzträgerplatten zur Aussteifung des Gebäudes mit herangezogen werden, besteht die Möglichkeit
Platten direkt mit der tragenden Außenwandkonstruktion zu verbinden.
ist. Der bauliche Wärmeschutz zur Energieeinsparung ist in der Energieeinsparverordnung
(EnEV) geregelt.
Seit 2009 ist die 3. Fassung (EnEV 2009) in
Kraft. Mit ihr wurden die bis dahin gültigen
Anforderungen gegenüber der Fassung von
2007 um 30 % verschärft. Bis 2012 soll eine
Anhebung der Anforderungen um weitere 30 %
folgen. Bei der Planung von Sanierungsmaßnahmen empfiehlt sich daher eine zukunftsorientierte Vorgehensweise.
Der Höchstwert des Jahres-Primärenergiebedarfs eines zu errichtenden Wohngebäudes wird
nach einem Verfahren berechnet, das auf dem
Vergleich zu einem Referenzgebäude gleicher
Geometrie, Nutzfläche und Ausrichtung basiert.
Für das Referenzgebäude sind für die einzelnen
Bauteile / Systeme maximale Wärmedurchgangswerte vorgegeben. Für Außenwände und
Geschossdecken gegen die Außenluft beträgt
dieser Wert U = 0,28 W/(m 2 K).
Im Holzrahmenbau geht man bei einer üblichen
Dicke der Holzständerwand von 250 mm (ohne
Beplankung also etwa 220 mm Dämmung) von
einem U-Wert je nach WLG zwischen 0,15 W/
(m 2 K) bis 0,20 W/(m 2 K) aus. Bei Passivhäusern,
die weitestgehend ohne Zusatzheizung auskommen sollen, werden besonders hohe Anforderungen an den Wärmeschutz der Gebäudehülle gestellt. Der Einfluss von Wärmebrücken ist laut § 7 (3) der EnEV 2009 bei der
Ermittlung des Jahres-Primärenergiebedarfs zu
berücksichtigen. Konstruktive Wärmebrücken
von Außenwandkonstruktionen können durch
das Aufbringen einer zusätzlichen äußeren
Dämmebene reduziert werden.
Beim Nachweis des Wärmeschutzes werden
hinterlüftete Fassaden nicht berücksichtigt.
Man geht davon aus, dass sich in der Belüftungsebene die Temperatur der Außenluft einstellt. Dennoch leisten hinterlüftete Fassaden
einen Beitrag zum Wärmeschutz, weil sie Wind
und Feuchte von der gedämmten Holzkonstruktion fernhalten.
ungefährlichen Zeitraum abgegeben werden
können. Dazu ist eine große Austrocknungskapazität des Wandquerschnittes nötig.
Für Wände in Holzbauart darf nach DIN 4108-3
auf den rechnerischen Tauwasser-Nachweis
verzichtet werden, wenn die Grundsätze der mit
DIN 68800-2:1996-05, Abschnitt 8.2 eingehalten sind. Die Wandbauteile müssen danach mit
einer raumseitigen diffusionshemmenden
Schicht s di ≥ 2 m und einer äußeren diffusionsoffenen Schicht s de ≤ 0,2 m ausgeführt werden.
Das gilt für Konstruktionen mit hinterlüfteter
vorgehängter Fassade aus Bluclad in Verbindung mit einer äußeren mitteldichten Faserplatte (MDF-Platte) und innerer Beplankung aus
Duripanel (und gegebenenfalls Verbindung mit
Dampfbremsfolie).
Die Luftdichtheit der Wandbauteile ist derart
auszuführen, dass keine unzuträglich hohen
Feuchteanreicherungen im Bauteilinneren infolge konvektiv entstandenen Tauwassers auftreten. Die Luftdichtheit kann entsprechend DIN
4108-7 durch Folien mit geklebten Stößen oder
Plattenwerkstoffen mit abgeklebten oder gespachtelten Fugen etc. hergestellt werden.
Die raumseitige luftdichte Ausführung muss
auch an Durchdringungen, z.B. Steckdosen und
in Anschlussbereichen sichergestellt werden.
Wärmeschutz
Der bauliche Wärmeschutz gewährleistet die
Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, den ungestörten Ablauf von Produktionsprozessen und den klimatischen Schutz der
Güter. Durch guten Wärmeschutz werden die
Dauerhaftigkeit von Gebäuden erhöht und die
heute sichtbar schwindenden Energieressourcen geschont.
Energiesparender Wärmeschutz ist der Einstieg
in das Konzept einer ökologisch nachhaltigen
Bauwirtschaft. Durch Trennung der einzelnen
Funktionen der Schichten von Außenwänden mit
vorgehängten hinterlüfteten Fassaden entsteht
eine Konstruktion, welche die Anforderungen an
den baulichen Wärmeschutz vorbildlich löst. Sie
weist die geringste Schadensanfälligkeit unter
allen Außenwandbauarten auf.
Der Mindestwärmeschutz nach den Landesbauordnungen schließt neben den in § 3 formulierten Grundanforderungen auch den der Nutzung
entsprechenden, hygienisch notwendigen Wärmeschutz ein, wie er in DIN 4108 konkretisiert
Feuchteschutz
Von dem Wandaufbau mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade oder Fassadensystem als
Direktbeplankung müssen folgende feuchtetechnischen Anforderungen erfüllt werden:
– Wasserdampfdiffusion
– Wasserdampfkonvektion
– Schlagregenschutz
Für den Tauwasserschutz der raumseitigen
Oberfläche und im Querschnitt von Bauteilen,
gilt DIN 4108-3 oder DIN EN 15026. Für beidseitig geschlossene Bauteile soll die Konstruktion mit einer zusätzlichen rechnerischen
Trocknungsreserve ≥ 250 g/m 2 nachgewiesen
werden.
Diese Feuchte muss in einem für Pilzwachstum
Planung & Anwendung 2011
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Eternit Putzträgerplatten Bluclad
PLANUNGSGR UNDLAGEN
Die wichtigste Schutzfunktion der Fassade ist
der Regenschutz des Gebäudes. Er muss sowohl in der Fläche als auch an allen Anschlüs-
sen wie Öffnungsleibungen etc. gewährleistet
sein. Die hinterlüftete Fassade mit BlucladPutzträgerplatte schützt nachweislich die
Holzkonstruktion zuverlässig bis hin zur höchsten Schlagregen-Beanspruchungsklasse III
nach DIN 4108-3.
hohe Anforderungen an die Luftschalldämmung
von Außenbauteilen gestellt.
Für den rechnerischen Nachweis des Schallschutzes von Fassaden gegenüber Außenlärm
lässt DIN 4109, Beiblatt 1, lediglich den Ansatz
der Schalldämmung der inneren Tragschale zu.
Die Fassadenbekleidung wird dabei nicht in
Rechnung gestellt.
Normalerweise beeinflussen vorgehängte Fassaden die Schalldämmung einer HolzbauAußenwand positiv. Sofern die zweite wasserführende Schicht auf der Holzbaukonstruktion
eine “harte” Platte ist, muss der Abstand der
beiden Schalen mindestens 40 mm betragen,
um eine negative Beeinflussung der Schalldämmung durch Resonanz zu vermeiden.
Aufgrund vielfältiger Wechselwirkungen der
einzelnen Bauteilschichten können für die
Fassade keine “Verbesserungsmaße” für hinterlüftete Fassaden in Kombination mit unterschiedlichen Holzbausystemen angegeben werden. Angaben zur Schalldämmung finden Sie in
der einschlägigen Literatur, z. B. Informationsdienst Holz “Schallschutz Grundlagen”.
teilen in die Gefährdungsklasse GK0 neben den
allgemeinen auch zusätzliche Maßnahmen eingehalten werden.
Zu den allgemeinen Maßnahmen wird die Vermeidung unzuträglicher Feuchte oder Feuchteänderung während Transport, Lagerung, Bauzustand und Nutzung sowie die Einhaltung des
Tauwasserschutzes nach DIN 4108-3 während
des Nutzungszustandes gerechnet.
Zusätzliche Maßnahmen betreffen z.B. den
Insektenschutz. Holzbauteile müssen dabei ent-
weder sichtbar bzw. kontrollierbar oder nicht
zugänglich z.B. nicht belüftete Wandquerschnitte sein.
Der dauerhafte Wetterschutz für die Außenwand
in Holzrahmenbauart wird gemäß DIN 68800-2:
1996 durch hinterlüftete Fassadensysteme mit
geputzten Bluclad-Putzträgerplatten erreicht.
Die Hohlräume hinter der Bekleidung gelten als
ausreichend belüftet, wenn die Bekleidung
einen Mindestabstand von 20 mm von der
Außenwand oder Dämmstoffschicht besitzt. Es
sind Be- und Entlüftungsöffnungen von mindestens 50 cm 2 / m Wandlänge vorzusehen.
Sind diese Voraussetzungen für die Hinterlüftung nicht eingehalten oder kommt ein planmäßig nicht belüfteter Hohlraum zur Anwendung, muss eine zweite wasserführende
Schicht angeordnet werden, um die Holzbauteile der Wandbauteile in GK0 einzuordnen.
Schallschutz
Außenwände müssen entsprechend dem
Gebäudestandort einen Mindestschallschutz
nach DIN 4109 Abs. 5 aufweisen. Dabei werden
Fenster und Wandkonstruktion gemeinsam
bewertet. In Wohngebieten genügt in der Regel
eine Luftschalldämmung der Wandkonstruktion
von R’ w = 35 dB. Bei Gebäuden z. B. in der Nähe
vielbefahrener Straßen kann aber eine
Schalldämmung bis zu R’ w = 60 dB des
Wandbauteils erforderlich sein.
Vor allem bei Wohn- und Verwaltungsgebäuden
werden in DIN 4109 “Schallschutz im Hochbau”
Holzschutz
Der Holzschutz von Konstruktionen in Holzbauart wird durch die Normenreihe DIN 68800
“Holzschutz” geregelt. Im Vordergrund steht
dabei der konstruktive Holzschutz. Erst wenn
alle konstruktiven Maßnahmen ausgeschöpft
sind, darf ein chemischer Holzschutz zur
Anwendung kommen.
Der vorbeugende Holzschutz ist notwendig, um
die Funktionstüchtigkeit von Holzkonstruktionen sicherzustellen. Entsprechend DIN 688002: 1996 müssen für die Einstufung von Holzbau-
Die Abbildung zeigt drei mögliche Varianten
einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade. Bei
diesen Konstruktionen können die Grund- und
gegebenenfalls Traglattung in die Gefährdungsklasse GKO eingeordnet werden (chemischer
Holzschutz nicht notwendig). Die oben genannten Voraussetzungen an die Be- und Entlüftungsöffnungen müssen ebenfalls beachtet
werden.
01
02
03
04
05
Planung & Anwendung 2011
9
Eternit Putzträgerplatte Bluclad
vertikale Lattung
horizontale Lattung, gedämmt
horizontale Lattung, ungedämmt
Holzrahmenbaukonstruktion
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
PLANUNGSGR UNDLAGEN
Brandschutz
Die
Feuerwiderstandsanforderungen
von
Außenwänden ist der Musterbauordnung (MBO)
bzw. den spezifischen Länderbauordnungen
(LBO’s) zu entnehmen. Brandschutzanforderungen werden in Abhängigkeit von der Gebäudeklasse und Art der Nutzung gestellt.
Für freistehende Gebäude der Gebäudeklasse 1
(3 Geschosse, ausgenommen Hanglagen) werden keine brandschutztechnischen Anforderungen gestellt.
Wird das gleiche Gebäude als Reihenhaus auf
der Grundstücksgrenze errichtet, erfolgt die
Einordnung in die Gebäudeklasse 2. Wird die
Ausdehnung auf über 400 m 2 oder die Nutzungseinheiten auf drei erhöht, erfolgt die
Einstufung in Gebäudeklasse 3.
In GK 2 und 3 müssen tragende und aussteifende Wände in feuerhemmender Bauweise (F30-B
nach DIN 4102 oder REI 30 nach EN 13501-2)
errichtet werden. Gebäudeabschlusswände der
Gebäudeklassen 1 bis 3 müssen von innen nach
außen die Feuerwiderstandsfähigkeit der traGK 1a
genden und aussteifenden Teile des Gebäudes,
mindestens jedoch feuerhemmende Bauteile
(F30-B) und von außen nach innen die Feuerwiderstandsfähigkeit feuerbeständiger Bauteile
(F90-B) haben. Die Übersetzung der bauordnungsrechtlichen Begriffe erfolgt in der Bauregelliste, z.B. feuerhemmende Bauweise kann
der Feuerwiderstandsklasse F30-B zugeordnet
werden.
Da im Holzhausbau nahezu alle üblichen Außenwandkonstruktionen mindestens feuerhemmend sind, kann Bluclad als Direktbeplankung
in den Gebäudeklassen 1 bis 3 und innerhalb
eines vorgehängten Fassadensystems bis zur
Gebäudeklasse 5 und höher eingesetzt werden.
Weitere Anforderungen werden an die verwendeten Baustoffe der Wand sowie an Oberflächen
von Außenwänden und Außenwandbekleidungen
einschließlich Dämmstoffe und Unterkonstruktion gestellt. Diese müssen entweder “schwerentflammbar“ sein oder die Außenwand wird in
feuerhemmender Bauweise ausgeführt. Bei
GK 2
freistehende
Gebäude
OKF ≤ 7 m
≤ 2 Nutzungseinh.
S NE ≤ 400 m 2
nicht freistehende
Gebäude
OKF ≤ 7 m
≤ 2 Nutzungseinh.
S NE ≤ 400 m 2
GK 3
sonstige Gebäude
mit einer
OKF ≤ 7 m
Bluclad, ein CE-gekennzeichnetes Bauprodukt
gemäß EN 12467, erfolgt die Klassifizierung des
Brandverhaltens im Rahmen des Konformitätsnachweises. Bluclad wurde nach DIN EN 13501
als A2-s1, d0 klassifiziert. Dies entspricht den
bauaufsichtlichen Anforderungen “Nichtbrennbar“.
Für Konstruktionen in Holzbauweise besteht
zusätzlich zu Feuerwiderstandsprüfungen oder
Konstruktionskatalog nach DIN 4102-4 die
Möglichkeit, die Feuerwiderstandsdauer von
Wänden in Holzrahmenbauart mit nach DIN EN
1995-1-2 zu berechnen.
Das Rechenverfahren ist zurzeit nur für
gedämmte Gefache mit Glas- oder Steinwolle
anwendbar.
Für tragende, raumabschließende Wände, z.B.
Gebäudeabschlusswände sind Konstruktionen
unter Verwendung von Bluclad, Hydropanel und
Duripanel bis zu 90 Minuten möglich (
Abb.
Seite 11).
GK 4
GK 5
OKF ≤ 13 m
Nutzungseinh. mit
jeweils≤ 400 m 2
sonstige Gebäude mit
Ausnahme von
Sonderbauten
OKF ≤ 22 m
GK 1b
freistehende
Gebäude
land- und forstwirtschaftlich
genutzt
Feuerwehreinsatz mit Drehleiter nötig
Feuerwehreinsatz mit Steckleiter möglich
Gebäudeklassen nach MBO 2002
Zuordnung der Bezeichnungen nach DIN 4102-2 zu den bauaufsichtlichen Anforderungen (Bauregelliste 2009/1)
Bauaufsichtliche Anforderung
Klassen nach DIN 4102-2
feuerhemmend
Feuerwiderstandsklasse F 30
F 30-B
feuerhemmend und aus nichtbrennbaren Baustoffen
Feuerwiderstandsklasse F 30 und aus nichtbrennbaren Baustoffen
F 30-A
hochfeuerhemmend
Feuerwiderstandsklasse F 60 und in den wesentlichen Teilen aus
F 60-AB
Kurzbezeichnung nach
DIN 4102-2
nichtbrennbaren Baustoffen
feuerbeständig
Feuerwiderstandsklasse F 60 und aus nichtbrennbaren Baustoffen
F 60-A
Feuerwiderstandsklasse F 90 und in den wesentlichen Teilen aus
F 90-AB
nichtbrennbaren Baustoffen
feuerbeständig und aus nichtbrennbaren Baustoffen
Planung & Anwendung 2011
Feuerwiderstandsklasse F 90 und aus nichtbrennbaren Baustoffen
10
F 90-A
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
PLANUNGSGR UNDLAGEN
Brandschutzkonstruktionen
1)
1) Tragende raumabschließende Außenwand
F 30-B
2)
2) Tragende raumabschließende Außenwand
F 30-B
3) Tragende raumabschließende Gebäudeabschlusswand
F 30-B innen + F 90-B außen
3)
4)
4) Tragende raumabschließende Außenwand
F 90-B
5)
5) Tragende raumabschließende Außenwand
F 90-B
6)
6) Tragende raumabschließende Außenwand
F 90-B
01 Eternit Putzträgerplatte Bluclad 10 mm
02 Holzständer (z.B. KVH) b/h ≥ 60 x 100 mm
03 Dämmung nicht brennbar oder normal
entflammbar, d≥ 100 mm
04 Dampfsperre
05 Gipskarton-Feuerschutzplatte GFK oder
Fermacell Gipsfaser, 12,5 mm
06 Eternit Holzzementplatte Duripanel B1, 16 mm
07 Eternit Trockenbauplatte Hydropanel 12 mm
08 Lattung b/h ≥ 40 x 60 mm
09 Konterlatte mit Mineralwolledämmung
Genauere Angaben zu den Materialien, Verbindungsmitteln und der Verarbeitung sind den jeweiligen Prüfzeugnissen (AbP) zu entnehmen.
Planung & Anwendung 2011
11
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Außenwände mit direkter Beplankung
4
4
7
8
3
7
8
3
5
1
2
3
4
5
6
Eternit Putzträgerplatte Bluclad
Empfohlene Putzsysteme
Dämmung
Holzwandstiele
Diffusionsoffene Folie
Vorgehängte hinterlüftete Fassade (z.B.
Eternit Fassadentafel Natura auf Metallunterkonstruktion)
7 Innenbekleidung (z.B. Eternit Holzzementplatte Duripanel)
8 Dampfbremse / Luftdichtigkeitsschicht
1
1
2
6
Für die Befestigung als mittragende und aussteifende (außenseitige) Beplankung auf Holzständerwerk in Direktbeplankung ist die DIN
1052: 2008 in Verbindung mit der allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassung Z-31.4-160 zu
berücksichtigen. Die Übernahme mehrerer bauphysikalischer Funktionen durch die Direktbeplankung mit Bluclad führt zur Reduzierung
der Bauteil- bzw. Funktionsschichten und damit
zu einer Kosten- und Materialersparnis bei
gleichzeitiger Aussteifung.
Direkt beplankte Konstruktionen mit Bluclad in
Verbindung mit einer Fassade kommen zur
Anwendung, wenn nach Muster- bzw. Länderbauordnungen eine Ausführung der Fassade aus
nichtbrennbaren Baustoffen gefordert wird. Die
nichtbrennbare äußere Beplankung mit Bluclad
stellt zudem eine wirtschaftliche brandschutztechnische Kompensationsmaßnahme für den
Holzrahmen- und Holztafelbau dar.
Ein weiterer Grund für eine äußere Beplankung
mit Bluclad in Verbindung mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade ist der temporäre
Witterungsschutz während der Montage, der
gemäß Zulassung Z-31.4-160 gegeben ist. Die
feuchteresistente und schimmelhemmende
Putzträgerplatte Bluclad kann bis zu 12 Wochen
durch die werkseitige Hydrophobierung ohne
Putzauftrag bewittert werden. Anschließend ist
ein dauerhaft wirksamer Wetterschutz gemäß
DIN 68800 aufzubringen.
Bei Systemen mit äußerer Direktbeplankung
aus Bluclad, gegebenenfalls mit diffusionsoffener Folie (s d ≤ 0,02 m) ist die Innenbekleidung
nach DIN 4108-3: 2001 so zu wählen, dass entweder Tauwasserfreiheit oder bei Tauwasserbildung eine entsprechende Austrocknungskapazität sichergestellt ist.
Die Innenbekleidung ist diffusionshemmend und
zur Verhinderung konvektiver Vorgänge luftdicht
auszuführen. Werden auch die Anforderungen
an den dauerhaften Wetterschutz erfüllt, können
die Holzquerschnitte der Gefährdungsklasse 0
(GK0) nach DIN 68800-2: 1996 zugeordnet werden.
lasten in Scheibenrichtung ab. Die Beplankung
wird Ihrerseits durch die Verbindung mit den
Stielen gegen Ausbeulen gesichert.
Wandtafeln aus Bluclad können in Abhängigkeit
der Plattenabmessungen ohne Horizontalstoß
bis zu einer Höhe h = 3,0 m und einem üblichen
Rastermaß e = 62,5 cm ausgeführt werden.
Nach DIN 1052 kann auf den Nachweis der
Kopfauslenkung verzichtet werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
– Tafellänge l mindestens h/3,
– die Breite der Platten mindestens h/4,
– Lagerung der Tafel auf einer steifen Unterkonstruktion
– die Erhöhung der charakteristischen Werte
der Tragfähigkeit der Verbindungsmittel wird
nicht in Anspruch genommen
Abb. links: Direkt beplankte Holzrahmenbauwand mit Bluclad und Putzsystem.
Abb. rechts: Direkt beplankte Holzrahmenbauwand mit Bluclad in Verbindung mit einer vorgehänten hinterlüfteten Fassade.
Wandtafeln
Wandtafeln werden im Holzrahmenbau als
Verbundquerschnitt ausgeführt. Sie bestehen
aus einem Traggerippe aus vertikalen Ständern
(Mittel- und Randrippen) und horizontalen
Rähmen (Kopfrippe, Fußrippe), die ein- oder
beidseitig durch Holzwerkstoffe (z.B. zementgebundene Spanplatte Duripanel) oder durch
Blucladplatten beplankt sind. Die Ständer tragen im Wesentlichen die lotrechten Lasten aus
Dach oder Geschoßdecken, in Außenwänden
zusätzlich die Windlasten senkrecht zur Scheibe
ab. Die äußere Beplankung trägt im Wesentlichen die senkrecht auf sie wirkenden
Windlasten und die Wind- und Aussteifungs-
Planung & Anwendung 2011
12
Das Zusammenwirken der äußeren Beplankung
aus Bluclad mit einer gleichwertigen inneren
Beplankung, z.B. Hydropanel, darf nach DIN
1052 als Summe der einzelnen Tragfähigkeiten
in Rechnung gestellt werden. Bei Verwendung
unterschiedlicher Plattentypen, beispielsweise
Bluclad mit Holzzementplatte Duripanel oder
OSB Platten, ist die schwächere Platte nur mit
80% ihrer Tragfähigkeit anzusetzen.
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Einraster-Wandtafel
1
2
3
4
eR
Randrippe
Mittelrippe
Kopfrippe / Rähm
Fußrippe / Schwelle
Abstand VM Randrippe untereinander in
Faserichtung (max. 80 · d)
Abstand VM Mittelrippe untereinander
eM
in Faserichtung (max. 80 · d)
Breite Klammerrücken
eK
a 2,c,H Abstand VM rechtwinklig unbeanspruchter Rand Holz (DIN 1052)
a 2,c,B Abstand VM rechtwinklig unbeanspruchter Rand Bluclad (aus Zulassung)
l
Länge Wandtafel
h
Höhe Wandtafel
d
Durchmesser
s
Eindringtiefe VM
Dicke Bluclad
dB
VM
Verbindungsmittel
Breite Fuge
eF
A-A
B-B
Befestigung:
Klammern nach DIN 1052 bzw. abZ
d ≥ 1,8 mm und Mindesteinschlagtiefe
s ≥ 32 mm ( Seite 6)
Minimale Abstände ohne Abminderung der
Tragfähigkeit (b = 30°)
50 mm < e R o. e M ≤ 80 · d = 144 mm
(e R o. e M in Abhängigkeit von Statik)
a 2,c,H ≥ (5 + 5 · sinb) · d = 13,5 mm
a 2,c,B ≥ 5 · d + e K /2 · sinb = 12 mm
Minimale Rippenbreiten:
b R ≥ 2 · (a 2,c,H + a 2,c,B ) ≥ 2 · (13,5+12)
≥ 51 mm (ohne e F )
b M ≥ 2 · a 2,c,H ≥ 2 · 13,5 ≥ 27 mm
Ist der Winkel b < 30 Grad, wird die Beanspruchbarkeit der Klammer gemäß DIN 1052
um 30% verringert. Ist der Winkel b > 30 Grad,
vergrößern sich die Randabstände und somit
die minimale Rippenbreite.
Planung & Anwendung 2011
Bei dem gezeigtem Beispiel mit dem Winkel b =
30 Grad und einer Klammerdicke von 1,83 mm,
kann die Standardrippenbreite von 60 mm
(40 mm) verwendet werden.
13
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Ausführung einer Wandtafel
Besonderes Augenmerk ist auf die geschossweise Weiterleitung der Lasten F t , F c und F v zu
legen. Da die Wandtafeln durch Wind auch in
entgegen gesetzter Richtungen belastet werden
können, sind abhebende Kräfte F t an beiden
Enden der Wandtafel mittels Zugblechen bzw.
– ankern in die darunter liegenden Geschosse
bzw. Bodenplatte weiterzuleiten. Druckkräfte F c
können können über Pressung direkt über
Schwelle, Randbalken auf das darunter befindliche Rähm weitergeleitet werden. Die Schubkräfte F v müssen über Verbindungsmittel von
der Schwelle in den Randbalken oder Plattenstreifen eingeleitet und weiter in das untere
Rähm übertragen werden.
Konstruktiv muss die Setzung im Geschossstoß
durch Angleichung der Steifigkeitskennwerte
im Deckenbereich im Vergleich zum Wandbe-
Aufgrund einer wirtschaftlichen Dimensionierung des Traggerippes sollten die vertikalen
Ständer (Mittel- und Randrippen) bei Gebäuden
mit mehreren Geschossen stets übereinander
angeordnet werden. Kreuzfugen sind durch
nachträglich angebrachte und fugenversetzte
Blucladstreifen zu vermeiden. Diese Streifen
müssen umlaufend schubsteif mit den
Geschossrähmen und -schwellen verbunden
werden.
Planung & Anwendung 2011
14
reich minimiert werden. Gemäß untenstehender
Abbildung kann für den Randbalken ein höherwertiger Holzwerkstoff, z.B. Furnierschichtholz
eingesetzt werden.
Das geringere Quell- und Schwindverhalten von
Bluclad im Verhältnis zu den Holzwerkstoffen
(z.B. Konstruktionsvollholz – KVH) erfordert
grundsätzlich den Einsatz trockenen Holzes
u ≤ 15 ± 3%.
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Außenwände mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade
4
4
5
8
5
6
7
9
8
3
1
1
2
2
6
7
3
1
2
3
4
5
6
Eternit Putzträgerplatte Bluclad
Empfohlene Putzsysteme
Dämmung
Holzwandstiele
Holzwerkstoffplatte, z.B. MDF
Innenbekleidung (z.B. Eternit Holzzementplatte Duripanel, Trockenbauplatte
Hydropanel)
7 Dampfbremse / Luftdichtigkeitsschicht
8 Traglattung, hinterlüftet
9 Grundlattung, gedämmt
Abb. links: Bluclad auf vertikaler Lattung
Abb. rechts: Bluclad auf vertikaler Lattung und
gedämmter horizontaler Grundlattung.
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden gehören
heute zu den am meisten verwendeten Fassadensystemen. Mit der vorgehängten hinterlüfteten Fassade aus Bluclad können neben der
funktionalen Sicherheit vor allem gestalterische
Möglichkeiten optimal umgesetzt werden. Die
Gestaltung der Fassade lässt sich durch die
Ausführung einer zweiten Hülle individuell auf
die Charakteristik eines Gebäudes abstimmen.
Der Witterungsschutz wird durch die vorgehängte Schale in Verbindung mit der Hinter-
lüftung konstruktiv von der tragenden Außenwand, der Anforderungen an z.B. Wärme- und
Brandschutz zugeordnet werden, getrennt. Die
Unterkonstruktion ist das statische Bindeglied
zwischen der tragenden Außenwand und der
Fassadenbekleidung. Als Werkstoffe für die
Unterkonstruktion stehen Aluminium und Holz
oder eine Kombination aus beiden zur Verfügung. Unebenheiten und Wandversprünge lassen sich zu einer absoluten Lot- und
Waagerechten ausgleichen.
Neben der Erfüllung bauphysikalischer und
gestalterischer Anforderung muss die Fassade
die einwirkenden Lasten sicher an das Primärtragwerk der Außenwand weiterleiten. Jede
Fassadenkonstruktion, die nicht zu Aussteifungszwecken herangezogen wird, ist für Beanspruchungen aus Eigen- und Windlasten sowie
gegebenenfalls Zwängungen aus thermischen
oder hygrischen Längenänderungen nachzuweisen.
Die Verbindungsmittelabstände und Querschnittsangaben gelten nur für die angegebenen Verbindungsmittel mit einem Winkel b =
30° (Klammerrücken zur Faserrichtung des
Holzes) und maximalen Querschnittsdicke der
Trag- und Grundlattung von jeweils d = 40 mm.
Damit können auch Regelquerschnitte b x d =
60 x 40 mm zum Einsatz kommen.
Bei Verwendung anderer Querschnitte oder
Verbindungsmittel muss die Tragfähigkeit neu
überprüft werden. Die angegebenen Schrauben
(Würth Assy ® plus) besitzen eine Bohrspitze und
gelten gemäß Zulassung Z-9.1-426 als vorbohrend.
Diese Systemstatik für die oberen Ausführungsvarianten der vorgehängten hinterlüfteten Fassade entbindet nicht von der bauaufsichtlichen
Forderung eines objektbezogenen statischen
Nachweises.
In Abhängigkeit von den Randbedingungen wurden die größtmöglichen Windbeanspruchungen
für die Bereiche A und B ermittelt.
Die Angaben in der folgenden Tabelle ( Seite
16) sind wegen der sich ändernden Windrichtungen auf allen Gebäudeseiten einzuhalten.
Die Breite e/5 kann entsprechend der Gebäude-
abmessung unterschiedlich sein (
Beispiel
Seite 17). Die Verbindungsmittel der Trag/Grundlattung wurden für kombinierte Beanspruchung aus Eigenlasten der vorgehängten
hinterlüfteten Fassade und Windsog nachgewiesen.
Systemstatik
Als Vereinfachung für ausführende Betriebe
wurde eine Systemstatik erarbeitet, aus der
erforderliche Verbindungsmittelarten und –
abstände sowie Mindestquerschnittsabmessung
der Trag-/Grundlattung entnommen werden
können. Der Systemstatik wurden die nachfolgenden Randbedingungen nach DIN 1055-4
2005 zugrunde gelegt:
– bis Windzone 3 (WZ 1-3) Binnenland
– Verwendung vereinfachter Böengeschwindigkeitsdrücke
– Gebäudehöhe h ≤ 10 m
– Verhältnis Höhe zur Breite h/d ≤ 1
– Angabe für Bereiche A und B mit Verhältnis
d ≤ e ≤ 5d
– Ansatz Außendruckbeiwerte c p,1 für
Bemessung der Verbindungsmittel
Die Bemessung für die Bestandteile der
Fassade aus Bluclad erfolgt auf Grundlage der
DIN 1052: 2008.
Bei der Rechnung wurde berücksichtigt, dass
zwischen Unterkonstruktion der Fassade und
Außenwand eine Holzwerkstoffplatte d ≤ 16 mm
angeordnet wird. Die Mindestquerschnittsabmessungen der Trag- und Grundlattung betragen b min x d min = 60 x 30 mm.
Planung & Anwendung 2011
15
Windzonenkarte nach DIN 1055-4
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Angaben zur Systemstatik
Nr.
Verbindungsmittel / Abmessung [mm]
Windbereiche
VerbindungsmittelAbstand [mm]
Querschnittsabmessungen [mm]
Befestigung Putzträgerplatten Bluclad auf Lattung für Variante 1 und 2
1
Klammern nach DIN 1052 in Verbindung
mit Zulassung Z-31.4-160
d n x l = 1,83 / 44
(Mögliche Klammern Seite 6)
Randrippe e R ≤ 130
d B = 10
A+B
Mittelrippe e M ≤ 115
Variante 1: Bluclad auf vertikaler Traglattung
Schrauben Würth Assy ® Plus nach
Z-9.1-426, d 1 x l = 5 x 90 mm
B
Traglattung NH S10 (C24); u ≤ 20%, r K ≤ 420 kg/m 3
e v,TL ≤ 250
b TL x d TL = 60 x 40
e v,TL ≤ 333
Sondernägel nach DIN 1052, d x l =
3,4 x 100 mm, Tragfähigkeitsklasse 3/C
A
e v,TL ≤ 200
B
e v,TL ≤ 250
2.1
2.2
A
b TL x d TL = 60 x 40
Variante 2: Bluclad auf vertikaler Traglattung und horizontaler Grundlattung
3.1
Traglattung NH S10 (C24); u ≤ 20%, r K ≤ 420 kg/m 3
Schrauben Würth Assy ® Plus nach
Z-9.1-426, d 1 x l = 2 Stück 6 x 140 mm
e v,TL ≤ 625
b TL /d TL = 60 x 40
A+B
3.2
Grundlattung NH S10 (C24); u ≤ 20%, r K ≤ 420 kg/m 3
Fixierung mit Nägeln / Klammern / Schrauben an den Wandstielen. Endmontage mit
Traglattung und Schrauben
e v,GL ≤ 625
b GL /d TL = 60 x 40
Variante 1: Bluclad auf vertikaler Traglattung
e TL
eH
eV
e GL
eR
eM
b TL
b GL
Planung & Anwendung 2011
16
Abstand Traglattung
Abstand Ständer
Abstand Vertikalverschraubung
Abstand Grundlattung
Abstand Randrippenklammerung
Abstand Mittelrippenklammerung
Breite Traglattung
Breite Grundlattung
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Variante 2: Bluclad auf vertikaler Lattung mit horizontaler Grundlattung
e TL
eH
e GL
eR
eM
b TL
b GL
Fixierung Grundlatte
Abstand Traglattung
Abstand Ständer
Abstand Grundlattung
Abstand Randrippenklammerung
Abstand Mittelrippenklammerung
Breite Traglattung
Breite Grundlattung
Beispielrechnung
Die Windbeanspruchungen sind je nach Gebäudehöhe und -form variabel und müssen entsprechend DIN 1055-4 berücksichtigt werden.
In Abhängigkeit von den Randbedingungen
(
Seite 15) wurden die größtmöglichen
Windbeanspruchungen für die Bereiche A und B
ermittelt. In dem Bereich A (Eckbereich) ist eine
erhöhte Tragfähigkeit der Befestigungselemente
erforderlich. Folgendes Beispiel dient der
Bestimmung der Bereiche A und B, welche entsprechend der Gebäudeabmessung für jedes
Gebäude bestimmt werden muss.
Beispielgebäude
Höhe des Gebäudes h = 7,70 m
Tiefe des Gebäudes d = 10 m
Breite quer zum Wind b = 12 m
Hinweis:
Die Bereiche A und B müssen für den
Windangriff von allen Seiten des Gebäudes
bestimmt werden.
Gesucht: Bereich A mit erhöhten Außendruckbeiwerten und Bereich B
Gegeben: h = 7,70 m, d = 10 m, b = 12 m
Zuerst muß geklärt werden ob das Gebäude den Randbedingungen von Seite 15 entspricht:
1: Liegt das Gebäude in Windzone 1, 2 oder 3 und ist im Binnenland
2: Gebäudehöhe ≤ 10 m
3: Gebäudeverhältnis h/d < 1; 7,7 m / 10 m = 0,8 < 1
4: Liegt e im Verhältnis von d ≤ e ≤ 5d; e = b oder 2 x h. Der kleinere Wert ist maßgebend
e 1 = b = 12 m; e 2 = 2 x h = 2 x 7,7 m = 15,40 m
e = 12 m; d ≤ e ≤ 5d
10 m < 12 m < 50 m
Sofern alle Randbedingungen eingehalten sind, kann der Bereich A und B bestimmt werden.
10 m -2,4 m = 7,6 m
Bereich A = e/5
12 m / 5 m = 2,4 m, Bereich B = d-e/5
Sind alle Randbedingungen eingehalten, können die Angaben zur Systemstatik (
Seite 16) verwendet werden!
Planung & Anwendung 2011
17
Tabelle
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
KONSTR UKTIONSARTEN
Eternit Putzträgerelement Bluclad Therm
Bluclad Therm ist ein Putzträgerelement, das
aus der bewährten 10 mm dicken Eternit Putzträgerplatte Bluclad und einer verleimten 40
oder 60 mm dicken Holzfaserdämmplatte
besteht. Diese einzigartige Materialkombination
bietet gleich mehrere Vorteile und Lösungen für
den modernen Holzbau: Die Bluclad Therm
Putzträgerelemente sind bereits ohne Putzauftrag schwerentflammbar (Klassifizierung des
Brandverhaltens B-s1, d0 nach DIN EN 135011) und erfüllen damit die Anforderungen nach §
28 der Musterbauordnung (MBO) an das Brandverhalten von Baustoffen bei Außenwänden.
Somit lassen sich auch Fassadenlösungen bis
zur Gebäudeklasse 5 realisieren bzw. bietet
eine wirtschaftliche brandschutztechnische
Kompensationsmaßnahme. Der geringe Wasser-
dampfdiffusionswiderstand μ von Bluclad
Therm ermöglicht sehr robuste Außenwandkonstruktionen in Holzbauweise, die auch bei
einem nicht planmäßigen Feuchteeintrag über
hohe Ausdunstungsreserven verfügen. Die sehr
schlagfeste Oberfläche bietet besonders bei
stark frequentierten Fassaden wie z.B. bei
Schulen eine dauerhafte und widerstandsfähige
Oberfläche. Die außenseitige Überdämmung der
Holzrahmenbaukonstruktion mit Bluclad Therm
Elementen trägt zur Minimierung von Wärmebrücken bei.
Weiterführende Unterlagen: Planung und Anwendung Eternit Putzträgerelement Bluclad
Therm.
Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem auf Metallunterkonstruktion
Airtec Render ist ein in Systempartnerschaft mit
der alsecco GmbH & Co KG entwickeltes Fassadensystem.
Mit dem System können starke Lotabweichungen und Unebenheiten der Rohbauwand ausgeglichen werden, wodurch es besonders für
Sanierungsmaßnahmen mit schwierigen Untergründen geeignet ist. In Bereichen mit starker
Lärmbelastung kommen die hervorragenden
Schalldämmeigenschaften des Systems zur
Geltung.
Das bauaufsichtlich zugelassene Fassadensystem ist bei Verwendung mit mineralischen
Oberputzen als nichtbrennbarer Baustoff der
Baustoffklasse A2 nach DIN 4102-1 eingestuft
und kann für Gebäude bis 100 m Höhe verwendet werden. Die Dämmung besteht aus vlieskaschierten, nichtbrennbaren MineralwolleDämmplatten AT und kann bis zu einer Dicke
von 260 mm montiert werden. Somit gewährleistet dieses zweischalige System auf einfache
und flexible Art und Weise die energetischen
Anforderungen der EnEV bis hin zum Niedrigenergie- oder Passivhausstandard.
Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem
Systempartner alsecco: www.alsecco.de
Vandalismusschutz und Renovierungssystem für WDVS Fassaden
Bei diesem stoßfesten Fassadensystem werden
die nichtbrennbaren Putzträgerplatten auf das
WDVS geklebt und / oder zusätzlich in der Wand
verdübelt. Neben der Renovierung von schadhaften Wärmedämm-Verbundsystemen werden
besonders stossgefährdete Fassadenbereiche
bei WDVS Fassaden mit EPS- oder Mineralwolleplatten wie z.B. Sockel- und Erdgeschossbereiche in Wohnanlagen, Schulen und Kindergärten ausgestattet.
Weitere Informationen erhalten Sie bei unseren
Systempartnern:
www.alsecco.de
www.marmorit.de
www.brillux.de
www.keimfarben.de
Planung & Anwendung 2011
18
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
STANDARD-DETAILS
Traufe
Bitte Beachten:
Die Traufschalung durch ein bläue- und schimmelhemmendes Anstrichsystem allseitig schützen.
Putzabschlussprofil nach den Verarbeitungsrichtlinien der Putzhersteller einbauen.
Öffnung der Hinterlüftungsebene mit Lüftungsgitter verschließen. Der Lüftungsquerschnitt
muss mindestens 50 cm 2/lfm betragen. Die
Winddichtigkeit ist zu berücksichtigen.
01
02
03
04
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putzabschlussprofil und Lüftungsgitter
bspw. 9224 von Protektor
05 Putz
06 Dampfbremse
07 Dämmung
Ortgang
Bitte Beachten:
Die Ortgangschalung durch ein bläue- und
schimmelhemmendes Anstrichsystem allseitig
schützen.
Durchbiegungen von Stichsparren in der
Putzebene bedeuten mehr Arbeitsaufwand!
Deshalb ggf. Sonderkonstruktionen in der
Lattungsebene vorsehen.
Putzabschlussprofil nach den Verarbeitungsrichtlinien der Putzhersteller einbauen.
Öffnung der Hinterlüftungsebene mit Lüftungsgitter verschließen. Der Lüftungsquerschnitt
muss mindestens 50 cm 2/lfm betragen.
01
02
03
04
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putzabschlussprofil und Lüftungsgitter
bspw. 9224 von Protektor
05 Putz
06 Dampfbremse
07 Dämmung
Planung & Anwendung 2011
19
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
STANDARD-DETAILS
Fensteranschluss oben (Sturz)
Bitte Beachten:
Fenstermontage gemäß aktueller Richtlinien
und Leitfäden, wie z.B. “Leitfaden zur Planung
und Ausführung der Montage von Fenstern und
Haustüren”. Hrsg.: RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren.
01
02
03
04
05
06
07
08
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putzabschlussprofil,
bspw. 3791 von Protektor
Putzabschlussprofil inkl. Lüftungsgitter,
bspw. 9224 von Protektor
Putz
Dampfsbremse
Leibungsanschlussprofil,
bspw. 3721 von Protektor
Fensteranschluss unten (Brüstung)
Bitte Beachten:
Fenstermontage gemäß aktueller Richtlinien
und Leitfäden, wie z.B. “Leitfaden zur Planung
und Ausführung der Montage von Fenstern und
Haustüren”. Hrsg.: RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren.
Hinterlüftungsebene unterhalb der Fensterbank
mit Lüftungsgitter verschließen. Die Fensterbank muss mindestens 20 mm über die Putzschicht überstehen.
01
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03
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05
06
Planung & Anwendung 2011
20
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Lüftungsgitter
Putz
Dampfbremse
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
STANDARD-DETAILS
Fensteranschluss seitlich (Leibung)
Bitte Beachten:
Fenstermontage gemäß aktueller Richtlinien
und Leitfäden, wie z.B. “Leitfaden zur Planung
und Ausführung der Montage von Fenstern und
Haustüren”. Hrsg.: RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren.
01
02
03
04
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Leibungsanschlussprofil, bspw. 3721 von
Protektor
05 Putz
06 Dampfbremse
07 Kantenprofil, bspw. 3752 von Protektor
Geschossstoß Quasi-Balloon-Framing
Bitte Beachten:
Zweite wasserführende Schicht dicht ausbilden!
Dazu die diffusionsoffene äußere Platte abkleben.
Abdeckblech ca. 20 mm über die Oberkante des
Putzes überstehen lassen.
Hinterlüftungsebene mit Lüftungsgitter verschließen. Wichtig: ober- und unterhalb des
Bleches ein Gitter einbauen und Größe der
Belüftungsöffnung von mindestens 50 cm 2 /
lfm beachten!
Die Lasteinleitung der Decke in die Wand muss
statisch nachgewiesen werden.
01
02
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06
07
08
Planung & Anwendung 2011
21
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putzabschlussprofil,
bspw. 3791 von Protektor
Lüftungsgitter
Putz
Dampfbremse
Abdeckblech
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
STANDARD-DETAILS
Geschossstoß Quasi-Balloon-Framing (Alternative)
Bitte Beachten:
Zweite wasserführende Schicht dicht ausbilden!
Dazu die diffusionsoffene äußere Platte abkleben.
Im Bereich des Geschossstoßes Lattung unterbrechen. Fugen bei Bluclad mit Armierungsgewebe sichern.
Die Lasteinleitung der Decke in die Wand muss
statisch nachgewiesen werden.
Bei geschossübergreifenden Hohlräumen wie
Hinterlüftungen sind besondere Vorkehrungen
hinsichtlich der Brandweiterleitung zu treffen.
01
02
03
04
05
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putz
Dampfbremse
Geschossstoß Plattformbauweise
Bitte Beachten:
Im Bereich des Geschossstoßes Lattung unterbrechen. Fugen bei Bluclad mit Armierungsgewebe sichern.
Die Setzungen im Geschossstoß müssen minimiert werden. Bei Verwendung einer VollholzRandbohle senkrecht Balkenabschnitte einbauen. Alternativ: Randbohle aus schwindarmem
Holzwerkstoff, z. B. Kerto-Q Furnierschichtholz.
01
02
03
04
05
Planung & Anwendung 2011
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Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putz
Dampfbremse
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
STANDARD-DETAILS
Sockel (Übergang Bodenplatte – Holzrahmenbauwand)
Bitte Beachten:
Putzabschlussprofil nach den Verarbeitungsrichtlinien der Putzhersteller einbauen.
Öffnung der Hinterlüftungsebene mit Lüftungsgitter verschließen. Der Lüftungsquerschnitt
muss mindestens 50 cm 2/lfm betragen.
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03
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Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putzabschlussprofil,
bspw. 3791 von Protektor
05 Lüftungsgitter, bspw. 3610 von Protektor
06 Putz
07 Dampfbremse
Sockel-Alternative (Übergang Bodenplatte – Holzrahmenbauwand)
Bitte Beachten:
Die Winddichtung muss mechanisch hinter der
Sockeldämmung befestigt sein.
Putzabschlussprofil nach den Verarbeitungsrichtlinien der Putzhersteller einbauen.
Abdeckblech ca. 20 mm über die Oberkante des
Putzes überstehen lassen.
Putzabschlussprofil nach den Verarbeitungsrichtlinien der Putzhersteller einbauen.
Öffnung der Hinterlüftungsebene mit Lüftungsgitter verschließen. Der Lüftungsquerschnitt
muss mindestens 50 cm 2/lfm betragen.
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06
07
08
Planung & Anwendung 2011
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Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putzabschlussprofil,
bspw. 3791 von Protektor
Lüftungsgitter, bspw. 3610 von Protektor
Putz
Dampfbremse
Abdeckblech
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
STANDARD-DETAILS
Außenecke
Bitte Beachten:
Unterkonstruktion bis in den Eckbereich zur
Unterstützung des Beplankungsstoßes führen.
Ecke durch einen Putzeckwinkel schützen. Der
Einbau erfolgt gemäß Verarbeitungsrichtlinien
der Putzhersteller.
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06
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putz
Dampfbremse
Kantenprofil, bspw. 3752 von Protektor
Innenecke
Bitte Beachten:
Unterkonstruktion bis in den Eckbereich zur
Unterstützung des Beplankungsstoßes führen.
Ecke durch einen Putzeckwinkel schützen. Der
Einbau erfolgt gemäß Verarbeitungsrichtlinien
der Putzhersteller.
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04
05
06
Putzträgerplatte Bluclad
Unterkonstruktion, hinterlüftet
Bekleidung / Beplankung
Putz
Dampfbremse
Kantenprofil, bspw. 37531 von Protektor
Für die Richtigkeit der Details übernimmt die Eternit AG keine Gewähr.
Alle Darstellungen ohne Maßstab, Größenverhältnisse sind teilweise darstellungsbedingt.
Planung & Anwendung 2011
24
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
TECHNISCHE DATEN
Werkstoffzusammensetzung
Bluclad (Z-31.4-160) besteht aus Faserzement
gemäß DIN EN 12467 und setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen (Angaben in
Volumenprozent):
■
13
15
■ 5
■ 16
■
%
%
%
%
■
Portlandzement
Füllstoffen
Glimmer
Quarzsand
15
3
■ 5
■ 28
■
%
%
%
%
Zellstoff
Kalciumsilikat
Wasser
Luftporen
Werkstoffeigenschaften
Mechanische Materialparameter
Festigkeit
N/mm 2
Elastizitätsmodul
N/mm 2
Plattenbeanspruchung
Biegung senkrecht zur
ƒ m,90,k
10
E m,90,mean
7.500
Plattenebene nach DIN EN 323
ƒ m,0,k
15
E m,0,mean
8.500
Biegung in Plattenebene
ƒ m,90,k
10
E m,90,mean
3.500
nach DIN EN 310
ƒ m,0,k
15
E m,0,mean
4.000
Zug in Plattenebene
ƒ t,90,k
4,4
E t,90,mean
10.000
nach DIN EN 789
ƒ t,0,k
6,6
E t,0,mean
10.000
Druck in Plattenebene
ƒ c,90,k
19
E c,90,mean
10.000
nach DIN EN 789
ƒ c,0,k
19
E c,0,mean
10.000
Abscheren senkrecht zur
ƒ v,90,k
4,8
G 0,mean
3.500
Plattenebene nach DIN EN 789
ƒ v,0,k
4,8
G 90,mean
3.500
Bauphysikalische Materialparameter
Rohdichte nach DIN EN 323
Kurzbezeichnung
Einheit
r 20/65,mean
kg/m 3
Wasserdampf-Diffusionswiderstands-
m
–
Scheibenbeanspruchung
dry-cup
1.300
84
143
wet-cup
zahl nach DIN EN ISO 12572
Mittelwert
Wärmeleitfähigkeit, DIN EN 12664
l (Bemessungswert)
W/(mK)
Thermische Längenänderung
aT
mm/(mK)
5,1 · 10 -3
Hygrische Längenänderung 30-95%
e hygr,30 bis 95
mm/m
8,1 · 10 -3
nach DIN EN 318
0,30
Erklärungen
f
Festigkeit
m
Moment
t
Zug (tension)
c
Druck (compression)
v
Schub (shear strength)
k
charakteristisch
mean
Mittelwert
1) Elektro-Physik Aachen GmbH, PrüfberichtNr. 61/2007 Prüfung der toxischen Brandgase nach DIN 53436 bei 400 °C: „Die
unter den gewählten Versuchsbedingungen
freigesetzten gasförmigen Emissionen entsprechen weitgehend den Emissionen, die
unter gleichen Bedingungen aus Holz freigesetzt werden”.
2) Hygiene-Institut des Ruhrgebietes, Institut
für Umwelthygiene und Umweltmedizin,
Gelsenkirchen, Prüfbericht-Nr.
A-156350-07-To Eluatanalyse.
„Im Hinblick auf eine ggf. notwendig werdende Deponierung von nicht verwertbaren
Reststücken ist festzustellen, dass die
Eluat-Zuordnungswerte der Deponieklasse I
der Abfallablagerungsverordnung eingehalten werden”.
(je % rel LF)
7000, Eternit AG, Im Breitspiel 20, 69126 Heidelberg
Weitere Parameter
Einheit
pH-Wert
–
10-11
Porosität
%
40
Dickentoleranz
mm
± 0,5
Längen- und Breitentoleranz
mm
± 3,0
Rechtwinkligkeit
Prüfung der toxischen Brandgase nach DIN 53436 bei 400 °C
Prüfung der Auslaugung nach DIN 38414-4 2)
Planung und Anwendung 2011
mm/m
1)
1
–
erfüllt
–
erfüllt
25
09
Mittelwert
EN 12467
Faserzement-Tafeln für Wand- und Deckenbekleidungen für den Außenbereich.
NT
Breite bis 1.250 mm
Dicke 10 mm
Klasse 2. Kategorie B.
Brandverhalten A2-s1, d0
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
TECHNISCHE DATEN
Ökobilanz
Umwelt- und gesundheitsbezogene Informationen zu Bauprodukten werden zunehmend von
Bauherren, Architekten und Mietern nachgefragt. Zugleich sind Baustoff- und Bauprodukthersteller gefordert, alle relevanten Daten in
einem geeigneten Informationssystem bereitzustellen, einer sogenannten EPD (Environmental
Product Declaration). Diese stellen eine verlässliche, verbindliche Informationsgrundlage zur
Umweltbewertung von Bauprodukten dar. Sie
werden genutzt, um Qualitäts- und Umweltindikatoren für die Gebäudebewertung zu quantifizieren.
Die Ökobilanz wurde nach DIN ISO 14040 ff.
entsprechend den Anforderungen des IBULeitfadens zu Typ-III-Deklarationen durchgeführt. Als Datenbasis wurden spezifische Daten
der untersuchten Produkte sowie Daten aus der
Datenbank „GaBi 4“ herangezogen. Die Ökobilanz umfasst die Rohstoff- und Energiegewinnung, Rohstofftransporte sowie die Produktion
des Produktes, inkl. Verpackung und deren
Entsorgung.
Putzträderplatte Bluclad (Rohstoffe und Herstellung)
Auswertegröße
Primärenergie nicht erneuerbar
Einheit pro kg
MJ
6.467
Primärenergie erneuerbar
MJ
1.014
Treibhauspotenzial (GWP)
kg CO 2-Äqv.
kg R11-Äqv.
700
Ozonabbaupotenzial (ODP)
Versauerungspotenzial (AP)
kg SO 2-Äqv.
31,4 10 -6
1,29
Eutrophierungspotenzial (EP)
kg PO 4-Äqv.
0,183
Sommersmogpotenzial (POCP)
kg Ethen-Äqv.
0,152
Wert
Gesundheits- und Sicherheitshinweise für die Bearbeitung
Gemäß TRGS 900 und 905 des Ausschusses für
Gefahrstoffe (AGS) wird bei der mechanischen
Bearbeitung aller zementgebundenen Bauplatten Staub freigesetzt, der Quarzpartikel enthalten kann.
■
■
■
■
Diesbezüglich sind bei der Verarbeitung von
Bluclad folgende Sicherheitshinweise zu beachten:
Geräte mit Staubabsaugung einsetzen
Sorgen Sie für ausreichende Belüftung am
Arbeitsplatz
Umherliegenden Staub mit einem geeigneten
Staubsauger aufnehmen
Vermeiden Sie Augen- und Hautkontakte,
indem Sie angemessene Personenschutzausrüstungen wie Schutzbrille und Schutzkleidung tragen
Vermeiden Sie das Einatmen des Staubes:
Sobald eine Überschreitung der Arbeitsplatzgrenzwerte eintritt oder nur zu erwarten ist,
tragen Sie bitte eine zugelassene Atemschutzmaske P2. Bei einer deutlichen Überschreitung der Grenzwerte ist eine Atemschutzmaske P3 zu verwenden.
Weitere Informationen im Sicherheitsdatenblatt 91/155/EEC.
■
Wir engagieren uns in folgenden Verbänden / Interessengemeinschaften:
Fachverband Baustoffe und Bauteile für
vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF)
Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V.
Deutscher Holzfertigbau-Verband e.V.
Wir sind zertifiziert durch:
Technischer Überwachungsverein Süd
Planung und Anwendung 2011
Übereinstimmung mit harmonisierten
europäischen Normen
Institut Bauen und Umwelt e.V.
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Eternit Putzträgerplatten Bluclad
ETERNIT PUTZTRÄGERPLATTEN BLUCLAD
Eternit Putzträgerplatten Bluclad
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Planung & Anwendung 2011
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