Energien der Zukunft PV to Heat – Warum Solar

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Energien der Zukunft
PV to Heat –
Warum Solar-Strom verheizen?
3. November 2016 | EKZ Dietikon
1 Einführung
1.1
Inhalt der Tagung
Photovoltaikanlagen generieren über Mittag Strom – verbrauchen würde man ihn hingegen
gerne über den Tag verteilt. Batteriespeicher wären eine Lösung, sind aber teuer. Auch
Pumpspeicherkraftwerke lassen sich nicht mehr rentabel betreiben. Eine pragmatische Lösung,
die sich in Deutschland immer mehr durchsetzt ist, die Energie im Warmwasser zu speichern.
Wird der am Gebäude erzeugte Solarstrom über Wärmepumpen unmittelbar für den lokalen
Wärmebedarf eingesetzt, ergeben sich drei Vorteile:
1. Wärmeerzeugung durch Sonne und Strom statt Öl und Gas
2. Kein Preiskopplung mit dem volatilen Ölpreis
3. Das Stromnetz wird von den solaren Stromspitzen entlastet
Im Vordergrund der Tagung stehen die Photovoltaik und die Wärmepumpen für Ein- und
Mehrfamilienhäuser. Wobei der Wandel über die rein elektrischen Märkte hinausgeht und eine
bessere Zusammenarbeit mit den Gewerken des thermischen Sektors erfordert.
Die Referenten zeigen realisierte Projekte in der Schweiz, vom einfachen Einfamilienhaus bis
zum vollständig energieautarken Gebäude. Die Vorträge zeigen auch einen Ausblick über die
Landesgrenze nach Deutschland, wo PV und Wärme wichtige Elemente in der Energiestrategie
sind.
Neben den technischen Aspekten werden die wirtschaftlichen und ökologischen Fakten
diskutiert und die Pausen bieten Gelegenheit, sich mit anderen Fachleuten auszutauschen.
1.2
Zielpublikum
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1.3
Verantwortliche für Energie in den Gemeinden (Förderung)
Energieversorger und Energiedienstleister
Gemeindewerke
Planer und Betreiber von Übertragungs- und Verteilungsnetzen
Elektro-/Energieplaner
HLK-Techniker
interessierte Bauherren
Architekten
Systemhersteller
Privat-, Gewerbe- und Industriekunden als Anwender von Strom und Wärme
Politik und Regelsetzer
Vertreter aus Forschung und Lehre
Datum und Veranstaltungsort
Donnerstag: 3. November 2016
EKZ Dietikon
Überlandstrasse 2
8953 Dietikon
1.4
Hauptsponsor
1.5
Firmen Partner
1.6
Medienpartner
Folgende Fachzeitschriften sind als Medienpartner:
• Bulletin SEV/VSE, Fachzeitschrift für Elektro- und Informationstechnik
• Elektrorevue
• Tec 21 (SIA)
• STZ (Swiss Engineering)
• Bau und Architektur (Swiss Engineering)
• ET Elektrotechnik/HK-Gebäudetechnik
• Schweizer Gemeinde - Journal des SGV
• Haustech
• Forum Energie
1.7
Programmkomitee
Vorsitz:
Ausschuss:
1.8
Franz Baumgartner (ZHAW)
Bruno Aeschbach (EKZ), Bruno Hagger (Cofely),
Beat Heinz (Renersol), Philippe Pouget (EKZ),
Hans J. Tobler (EMSC), Claude Urbani (AEW/Vorteco),
Roland Wyss (Geothermie.ch)
Veranstalter: Electrosuisse
Electrosuisse ist der führende Fachverband für Elektro-, Energie- und
Informationstechnik. Als akkreditierte und neutrale Stelle bietet
Electrosuisse der gesamten Elektrobranche eine breite Palette an
Dienstleistungen, bestehend aus Weiterbildung, Beratung, Prüfung und
Zertifizierung. Im Zentrum steht die Förderung der sicheren,
wirtschaftlichen und umweltgerechten Erzeugung und Anwendung von
Elektrizität. Zudem vertritt Electrosuisse die Schweizer Wirtschaft im
Bereich der Elektrotechnik in den internationalen Normungs- und
Zertifizierungsgremien.
www.electrosuisse.ch
1.9
Kontakt Veranstalter
Electrosuisse, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf
Patrick Collet | [email protected] | Tel. +41 44 956 11 54
2 Programm mit Abstracts
08:30
Registration, Kaffee und Gipfeli
09:15
Eröffnung und Grussworte
Franz Baumgartner, Tagungsleiter
Entwicklung der Technologien
09:30
Impulsreferat: Warum PV-Strom verheizen? Ein Blick ins Ausland
Franz Baumgartner, Lehrstuhl für Erneuerbare Energien ZHAW
Inhaltliche Richtung:
Warmwasser mit Photovoltaik für Gebäude, COP von Wärmepumpen, warum es
sich lohnt PV-Strom zu „verheizen“, Blick ins nahe Ausland
10:00
PV und Wärmepumpe – ein ideales Gespann
Martin Kleimaier, Task Force Leiter beim VDE / ETG
Inhaltliche Richtung:
Vor dem Hintergrund der erforderlichen CO2-Reduzierung wurden in einer VDEStudie die Potenziale für Strom im Wärmemarkt für Deutschland im Zeithorizont
bis zum Jahr 2050 betrachtet. In Deutschland werden heute etwa 75 % des
Gasabsatzes für die Wärmeerzeugung benötigt. In zukünftigen Szenarien mit
sehr hohen EE-Anteilen drängt sich daher die Nutzung von Strom im
Wärmemarkt, oft auch als „Power-to-Heat“ (PtH) bezeichnet, förmlich auf. PtH
hat das Potenzial, die fossilen Energieträger, die heute im Wärmemarkt den
überwiegenden Anteil darstellen, effizient und kostengünstig zu substituieren. Die
Kombination von Photovoltaik und Wärmepumpe liefert hierfür gute
Voraussetzungen.
10:30
Fördermodelle auf dem Prüfstand – was ist die aktuelle Situation?
Vertreter des Kanton Zürichs (nach Möglichkeit)
Inhaltliche Richtung:
PV to Heat fördern? Wie? Wie fördert der Kanton Thurgau die Solarenergie?
Förderprogramme Solarwärme in der Schweiz (erfolgen meist kantonal, Bund
übernimmt PV Förderung), Welche kantonale Fördermodelle gibt es für PV +
Wärmepumpe?
11:00
Kaffee Pause in der Ausstellung
Schweizer Projekte in Umsetzung
11:30
Energie-Optimierung am EFH: Alles inbegriffen
Beat Kuster, Bauherr energie-optimiertes EFH
Inhaltliche Richtung:
Praxisbeispiel: Erfolgreiche Energie-Optimierung für ein EFH oder wie
brachliegende Potentiale ausgeschöpft werden können. Das Zusammenspiel
macht‘s möglich: eine PV Anlage mit einer Jahresproduktion von rund 9000kWh,
die Erdsonde betreibt die Wärmepumpe und Solarwärme wird im 12‘000l
Wassertank gespeichert. Bilanz: positiv.
12:00
Wie optimiere ich die eigene EFH PV-Anlage hinsichtlich Wirtschaftlichkeit?
Christian Frei, Leiter Beratung und Engineering Electrosuisse
Inhaltliche Richtung:
Wie kann die Wirtschaftlichkeit einer PV Anlage auf dem Einfamilienhaus
optimiert werden? Das Referat zeigt Potenziale, geht auf Voraussetzungen ein
und befasst sich mit den aktuellen Fragen aus der Praxis.
12:15
Schweizer Vorreiterprojekte: Mehrfamilienhäuser mit Wärme aus PV
Beat Kämpfen, Geschäftsleiter Kämpfen für Architektur
Inhaltliche Richtung:
Praxisbeispiel MFH Unterengstringen, Minergie-P-Eco, Solarpreis 2015
12:30
Vision wird Realität – das Energieautarke Gebäude
Roger Balmer, Geschäftsführer Pro-Energie GmbH
Inhaltliche Richtung:
Die Sonne liefert rund 10‘000 Mal mehr Energie, als wir auf der Erde
verbrauchen. Leider nicht immer dann, wenn wir diese Energie benötigen. Um
trotzdem ein energieautarkes Gebäude realisieren zu können, muss die
anfallende Überschussenergie im Sommer gespeichert werden können und die
Effizienz in jedem Bereich des Gebäudes optimiert werden. Dies gilt für Planung
und bauliche Realisierung des Gebäudes, die Energiegewinnung und produktion, bis hin zur Kurz- und Langzeitspeicherung sowie die Verteilung der
Energie.
12:45
Eisspeicher und Photovoltaik – ein unschlagbares Team
Martin Rauen, Viessmann Schweiz AG
Inhaltliche Richtung:
Eisspeicher: Wie kombiniere ich die heutige, einfache Technik mit Photovoltaik
um die Standards für Plus Energie Gebäude zu erreichen? Praxisbeispiel
Neubau Spreitenbach, kombiniert mit Berichten aus DE Grossprojekten mit
Produktion und Kühllasten in Verbindung mit Eisspeicher z.B. Porsche aus
Stuttgart Zuffenhausen.
13:00
Vorstellung Energiestadt
Pius Heussen, Experte Energiestadt
Inhaltliche Richtung:
Vorstellen wie das Tagungsthemas bei Energiestadt resp. in der Energiepolitik
der Gemeinden eingebettet ist.
13:15
Stehlunch in der Ausstellung
Herausforderung Winter
14:30
Netzbetreiber: Technische Herausforderung für den Winter
Karl Resch, Leiter Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft EKZ
Inhaltliche Richtung:
Lastprofile: was braucht es, damit das Netz auch im Winter alle Kunden versorgt?
Lastmanagement. Wer steuert das Netz? Die EKZ bieten für die Umsetzung der
Eigenverbrauchsregelung eine einfache und unkomplizierte Variante an.
Prosumer können Wärmepumpen und Boiler unabhängig von den üblichen
Sperrzeiten in Abhängigkeit der Solarproduktion ganztätig betreiben.
15:00
Netzbetreiber: wirtschaftliche Lösungen für den Winter
David Thiel, CEO IWB - Industrielle Werke Basel
Inhaltliche Richtung:
Kritisch: Wer erzeugt im Winter den Strom? PV reicht nicht im Winter –
Geschäftsmodell? Pumpspeicher? Wie behält der Energieversorger die Kunden?
Wechselrichter kaufen?
15:30
Blick in die Zukunft – Die Rolle der PV als Wärmelieferant
Wieland Hintz, Fachexperte Erneuerbare Energien BFE
Inhaltliche Richtung:
Strom und Wärme der Zukunft, bis 2050 Strategien der Deutschen
Bundesregierung und Anteil von PV und WP dabei.
16:00
Podiumsdiskussion
Moderation: F. Baumgartner, ZHAW
Michael Haller (Head of Research Institut für Solartechnik - SPF), Werner Hässig
(Geschäftsführer Sustech GmbH), Auswahl aus den Referenten
17:00
Schlusswort
17:10
Ende der Fachtagung
3 Registration
Ab 11. Juli 2016 Online unter: www.electrosuisse.ch/pv-to-heat
3.1
Teilnahmegebühren
Kategorie
Registrationsgebühr
Senioren
Studenten
alle Preise exkl. MWST
CHF
460.250.75.-
-15% für Mitglieder der
veranstaltenden
Verbände*
390.210.kostenlos
4
Patronatspartner
Energiestadt
Energiestadt ist nicht nur ein Markenzeichen, sondern auch ein
umfassender Prozess, der die Gemeinde über verschiedene Stufen zum
Label Energiestadt und damit langfristig zu einer nachhaltigen
kommunalen Energiepolitik führt. Um das Label Energiestadt zu
erreichen, muss eine Gemeinde mindestens 50% der möglichen
Massnahmen in einem definierten energiepolitischen Bereichen realisiert
oder beschlossen haben.
www.energiestadt.ch
BFE
Das Bundesamt für Energie (BFE) ist das Kompetenzzentrum für Fragen
der Energieversorgung und der Energienutzung im Eidgenössischen
Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
www.bfe.admin.ch
SATW
Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften
unterstützt und vernetzt die technischen Wissenschaften regional,
national und international. Mit Foren und Plattformen geht die Akademie
Themen interdisziplinär an oder stärkt das disziplinäre nationale und
internationale Netzwerk. Die Akademie koordiniert die Wissenschaft auch
innerhalb der Hochschullandschaft Schweiz oder arbeitet mit
Forschungsförderungsinstitutionen wie der Kommission für Technologie
und Innovation KTI zusammen.
www.satw.ch
SIA
Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA ist der
massgebende Berufsverband für qualifizierte Fachleute der Bereiche Bau,
Technik und Umwelt. Mit seinen sechzehntausend Mitgliedern aus dem
Ingenieur- und Architekturbereich bildet der SIA ein hoch kompetentes,
interdisziplinäres Netzwerk mit dem zentralen Anspruch, den Lebensraum
Schweiz zukunftsfähig und qualitativ hochwertig zu gestalten.
Swisssolar
Swissolar ist der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie. Er
vertritt die Interessen von rund 500 Verbandsmitgliedern mit rund 7500
Arbeitsplätzen innerhalb der Schweizer Solarenergiebranche in der
Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber den regulierenden Behörden.
Swissolar setzt sich für die Zunahme der Solarenergienutzung in der
Schweiz ein, sei es in Form von Solarwärme für Warmwasser und
Heizung, als Solarstrom oder durch die Anwendung der Grundsätze des
solaren Bauens.
Electrosuisse
Luppmenstrasse 1
Postfach 269
CH-8320 Fehraltorf
T +41 44 956 11 11
[email protected]
www.electrosuisse.ch
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