Workshops Sommeruni 2016-Ueberblick

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Die Sommeruni-Workshops 2016 im Überblick
Gründer-Assessment / 15.08. bis 17.08.2016
Unabhängig von Branche, Unternehmensgröße und Dynamik des Umfelds lassen sich Kompetenzen
identifizieren, die über den Erfolg oder Misserfolg der Existenzgründung entscheiden. Wer sich für eine
Existenzgründung entscheidet ist in aller Regel fachlich exzellent ausgebildet. Das allein entscheidet im
Wettbewerb aber nicht über den Erfolg.
Ziel
In dem Assessment Center werden die Teilnehmenden zum einen diejenigen übergeordneten Kompetenzen von
Existenzgründerinnen, Existenzgründern oder Gründerteams kennen lernen, die den Erfolg einer
Existenzgründung nachweislich beeinflussen. Zum anderen erhalten sie Feedback über ihr individuelles
Kompetenzprofil von Expertinnen und Experten ebenso wie ein Peerfeedback der anderen AC-Teilnehmer.
Zusammen mit der Selbsteinschätzung bekommen die Teilnehmenden ein umfassendes Bild über ihre
persönlichen Stärken, die sie in ihrem Gründungsvorhaben voran bringen. An sichtbar gewordenen fehlenden
oder unzureichenden Potenzialen kann nach dem Workshop gezielt gearbeitet werden.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Vermittlung benötigter Gründerkompetenzen
• Potenzialanalyse
• Arbeiten mit Feedbacks
• Entwicklung individueller Kompetenzprofile
Methoden
Kurz-Inputs und Praxisbeispiele, Assessment Center mit: Präsentationen, Gruppenarbeit, Übungen,
Rollenspielen und Feedback.
Dozentinnen
Katrin Stufler und Sabine Lipski
Steuern und Formalitäten / 18.08. bis 19.08.2016
Sie haben eine Geschäftsidee entwickelt und geprüft. Nun wollen Sie richtig starten. Sie müssen sich nur noch
anmelden – aber wo und wann und mit welchen Konsequenzen? Sie sind Freiberufler oder Gewerbetreibender,
nebenberuflich oder voll selbstständig, umsatzsteuerpflichtig oder umsatzsteuerbefreit und dementsprechend
kommen z.T. unterschiedliche Steuerpflichten auf Sie zu.
Ziel
Der Kurs soll Ihnen die wichtigsten Steuerarten näher bringen und aufzeigen, warum diese Arbeitsfelder nicht
nur "lästige" Pflicht, sondern überlebenswichtig sind — auch für kleine Unternehmen und Gewerbetreibende.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Einkommensteuer
• Ermittlung der Steuerschuld
• Gewinnermittlung und Private Ausgaben
• Mehrwertsteuer
• Umsatzsteuer/ Vorsteuer
• Umsatzsteuervoranmeldung (Erstellung & Dauerfristverlängerung)
• Gewerbesteuer
• Berechnung und Freibeträge
Methode
Praxisbeispiele, Übungen, Theorieinput
Dozent
Thorsten Wicha
Design Thinking -Gründungsideen entwickeln / 22.08.2016
Der Bedeutung der Idee für den Erfolg einer Gründung wird viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Der
ökonomisch orientierte Businessplan überlagert die kreative Phase der Auseinandersetzung mit Ideen,
verhindert das Drehen und Wenden von Ideenbausteinen, deren unkonventionelle Zusammensetzung,
Entwicklung und Reifung.
Ziel
• Entwicklung von innovativen Ideen
• Kennenlernen und Anwenden von Kreativitätstechniken
• Entwicklung eines Prototypen
Inhaltliche Schwerpunkte
Im Rahmen des Workshops lernen die Teams/Teilnehmer Kreativitätstechniken kennen und anwenden. Im
Fokus steht der Design Thinking Prozess. Sie vernetzen ihr Wissen und ihre Erfahrungen untereinander, um
gemeinsam innerhalb einer kommunikativen und interaktiven Struktur viele innovative Ansätze zu
verschiedenen Fragestellungen in Zusammenhang mit der Entwicklung von verschiedenen Gründungsideen zu
erarbeiten.
Methoden
Die Teams werden mehrstufig miteinander vernetzt, um mögliche Nutzerprobleme besser zu verstehen. Jedes
Team erfährt, woran die anderen arbeiten. Die Gruppen arbeiten den potenziellen Nutzer, sein Bedürfnis und
sein zu lösendes Problem heraus, sie sammeln Ideen und Vorschläge zur Lösung dieses Problems. Diese werden
bewertet und kombiniert, um letztlich eine erfolgversprechende Lösung auszuwählen. Die gewählte Idee wird
als Prototyp anschaulich gemacht und der gesamten Gruppe präsentiert. Abschließend geben sich die
Teilnehmer Feedback zu den vorgestellten Konzepten und Lösungsansätzen, werten das Feedback aus und
erhalten Gelegenheit, ihren Prototypen weiterzuentwickeln, zu verwerfen oder neuzugestalten.
Dozenten_innen:
Berliner Ideenlabor GmbH
Den eigenen Businessplan schreiben / 23.08.2016
Ein Businessplan ist ein schriftliches Gründungskonzept mit kurz-, mittel- und langfristigen Zielvorstellungen
sowie Aktivitäten und Aufgaben für die ersten drei Jahre nach der Gründung. Wenn Sie Gelder zur Finanzierung
Ihres Vorhabens akquirieren wollen, benötigen Sie immer einen Businessplan.
Ziel
Ein Businessplan soll helfen, eigene Stärken und Besonderheiten der Gründungsidee zu erkennen, ein
entsprechendes Leistungsspektrum aufzubauen und die Aktivitäten für den Markteinstieg zu definieren.
Gemeinsam werden die Eckpunkte eines Businessplanes an Hand von Beispielen und kleinen Übungen
beleuchtet, Fehlerquellen entdeckt und Hinweise zur Verbesserung gegeben.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Struktur und wesentliche Inhalte des Businessplanes
• Der "rote Faden" des Businessplanes
• Häufige Fehlerquellen
• Executive Summary — die Visitenkarte des Businessplanes
• Abstimmung zwischen Text und Zahlenteil
• Hinweise zu den Anlagen
• Tipps zum Schreiben
Methode
Theorieinput, Praxisbeispiele, Übungen
Dozent: Peter Sagert
Finanzplanung und Finanzen / 24.08.2016
Die Finanzplanung ist Bestandteil des Businessplanes oder ergänzt das Geschäftsmodell. Sie zeigt, wie viel Geld
für das Gründungsvorhaben benötigt wird und ob das Vorhaben tragfähig ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten,
das notwendige Startkapital für die Gründung eines Unternehmens oder den Start in die berufliche
Selbstständigkeit zu finanzieren. Ein Weg ist die Finanzierung durch Eigenkapital, d.h. z.B. eigenes Geld,
Crowdfunding und die Beteiligung von Investoren. Daneben haben Fremdkapital von Banken, insbesondere
Fördermittel der Investitionsbank des Landes Berlin (IBB) eine große Bedeutung.
Ziel
Die Teilnehmer lernen die Anforderungen der Bank an den Businessplan kennen. Es werden ihnen die
wichtigsten Kriterien für die Kreditgewährung - auch bei öffentlichen Fördermitteln - erläutert und wichtige
Förderprogramme, vor allem der IBB vorgestellt.
Inhaltliche Schwerpunkte
Finanzierung im Kontext des Businessplans – wie bewertet die Bank und wie liest sie den Businessplan
(Vorbereitung auf das Bankgespräch)
Überblick über Fördermöglichkeiten (insbesondere IBB) und Hausbankprinzip
Typische Fehler beim Bankgespräch vermeiden
Methode
Theorieinput, Praxisbeispiele
Dozent
Peter Sagert
Buchführung / 25.08. bis 26.08.2016
Der Kurs soll die Grundgedanken der Buchführung näher bringen und aufzeigen, warum die Buchführung nicht
nur „lästige“ Pflicht, sondern überlebenswichtig ist. Sie sind Freiberufler oder Gewerbetreibender,
nebenberuflich oder voll selbstständig, umsatzsteuerpflichtig oder umsatzsteuerbefreit und dementsprechend
kommen z.T. unterschiedliche Buchführungspflichten und Steuern auf Sie zu.
Ziel
Der Kurs soll den Teilnehmern die Grundgedanken der Buchführung und der Kosten- und Leistungsrechnung
näher bringen und aufzeigen, wie diese Arbeitsfelder sowohl ihr Unternehmen zahlenmäßig gegenüber Banken,
anderen Kapitalgebern und dem Finanzamt darstellen, aber auch die Grundlagen für eine vernünftigen
Preiskalkulation schaffen.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Belege als Grundlage und Ausgangsbasis der Buchführung
• Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit von belegen
• Beleghaltung und damit verbundene Organisationsfragen
• Einnahmen-Überschussrechnung und Führen eines Kassenbuchs
• Führung des Geschäftskontos und damit verbundene Fragestellungen
Methode
Praxisbeispiele, Übungen, Theorieinput
Dozent
Thorsten Wicha
Kundenorientiertes Verhandeln / 29.08. bis 30.08.2016
Sie sind jung, gut ausgebildet und haben eine geniale Geschäftsidee. Einziges Problem: die Kunden, die Sie
erreichen wollen sind anders! Vielleicht sprechen Sie die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht.
Kundinnen und Kunden verstehen und beraten zu können ist möglicherweise der entscheidende Vorteil im
Wettbewerb mit Konkurrenten.
Ziel
Im Workshop werden Methoden vermittelt, mit denen der Markt erforscht werden kann, sich Kundenstrukturen
analysieren und Kundenbedürfnisse erkennen lassen. Das Ziel des Workshops ist es, mit den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern zu trainieren, wie in Verkaufsgesprächen Kundenbedürfnisse erkannt werden können und wie
Produkte oder Dienstleistungen kundengerecht verkauft werden. Immer mit dem Ziel, dass die Kundinnen und
Kunden zufrieden sind, ebenso wie Sie selbst mit ihrem Verkaufserfolg. Die Herausforderung stellen dabei
Kunden dar, die ganz und gar anders sind als Sie. Je größer der Grad der Verschiedenheit, umso wichtiger ist es,
sich diesen Unterschied bewusst zu machen und in der Lage zu sein, auf den Kunden bzw. die Kundin eingehen
zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Methoden zur Ermittlung von Kundenpräferenzen
• Erfolgreiche Kundenberatung
• Was bedeutet Verkaufserfolg?
• Mit Kunden verhandeln
Methoden
Theorieinputs, Praxisbeispiele, Übungen und Rollenspiele.
Dozentin
Katrin Stufler
Existenzgründerplanspiel / 31.08. bis 02.09.2016
Unternehmensführung bedeutet, alle Fäden in der Hand zu haben, das Unternehmen auf ein Ziel hin zu steuern.
Trotz innovativer Produkte und guter Geschäftsideen machen es Wettbewerber, Unternehmensumfeld oder die
Marktentwicklungen häufig schwer, dieses Ziel kontinuierlich anzusteuern und zu erreichen. Eine erfolgreiche
Unternehmensführung basiert auf Erfahrungen. Erfahrungen sammeln bedeutet auch Fehler zu machen, diese
zu analysieren, neue Strategien zu entwickeln und auszuprobieren, bis der Erfolg eintritt. Viele Unternehmen
halten dieses Prinzip leider nicht bis zum Erfolg durch und verlassen der Markt (gezwungenermaßen) innerhalb
der ersten fünf Geschäftsjahre wieder.
Ziel
Die Teilnehmenden können eigene Plan- und Kontrollmechanismen entwerfen und mit ihnen arbeiten. Ganz
"nebenbei" haben sie während des Planspiels Teamfähigkeit, Präsentationstechnik und andere soziale
Kompetenzen trainiert.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Unternehmensführung
• Fördermöglichkeiten für Existenzgründer
• Finanzplanung, kurz- und langfristig
• Gewinn- und Verlustrechnung
• Personalplanung und -steuerung
Methode
Ausprobieren und aus Erfahrungen Lernen ist leicht und macht Spaß. Leider kann man dieses Prinzip in der
Realität nur bedingt nutzen. Umso besser, dass im Planspiel Fehler gemacht werden dürfen, ohne das
Unternehmen dabei ernsthaft zu gefährden. Dabei tasten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielerisch
an betriebswirtschaftliche Kennzahlen heran und lernen so, "ihr" Unternehmen zu steuern. Die Vorteile von
Planungs- und Controllingsystemen ergeben sich aus den sichtbaren Erfolgen.
Dozentin
Katrin Stufler
Marktforschung / 05.09.2016
Das Produkt oder die Dienstleistung, welches auf den Markt gebracht werden soll, muss sich in erster Linie an
den Bedürfnissen der Kunden orientieren und wahrnehmbar besser oder günstiger sein als das Angebot der
Mitbewerber. Die Marktforschung als Teil des Marketings besteht daher in der Analyse des Marktsegmentes, der
Branche, der Zielgruppen und Mitbewerber.
Ziel
Die Teilnehmer erfahren, welche Quellen, Methoden und Tools sie für die Markterkundung nutzen können und
wie man diese Informationen sinnvoll auswertet, um daraus Schlussfolgerungen für den Markteintritt und die
Marktpositionierung zu ziehen.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Bedingungen für Marktfähigkeit der Idee
• Geschäftskonzept, Primat des Marktes vor der Finanzplanung
• Marktpositionierung der Geschäftsidee
• Substitutionsgüter, Innovation, Me-too-Produkte, Geschäftsfelder
• Kundennutzen, Marktsegmentierung, USP
• Markterkundung exemplarisch für Kleinunternehmer
• Zielgruppen-, Konkurrenzanalyse, Marktanalyse
Methode
Theorieinput, Übungen, Fallbeispiele
Dozentin
Birgit Wolf
Marketing / 06.09.2016
Für den Markteintritt erarbeiten Sie im Rahmen des Businessplanes ein Marketingkonzept mit allen
wesentlichen Aktivitäten, um das Angebot bei Ihrer Zielgruppe zu platzieren. Der (testweise) Auf- und Ausbau
derselben geht dabei Hand in Hand mit einem vertieften Verständnis über die Zielgruppe und den schrittweisen
Aufbau einer messbaren und nachhaltigen Strategie.
Ziel
Die Teilnehmer erfahren, welche Elemente des Marketing-Mix wie zusammenspielen, um daraus eine Strategie
ableiten zu können. Ziel ist es, den Teilnehmern zu vermitteln, wie man seine zeitlichen, personellen und
finanziellen Ressourcen optimal einsetzt, um eine „Corporate Identity“ zu schaffen und seine Zielgruppe dort
abzuholen, wo sie steht. Gleichzeitig lernen die Teilnehmer, die Marketing und Marktforschung
zusammenhängen und lernen, praktisch mit dem Marketing-Mix zu arbeiten, um eine „Roadmap“ zu erschaffen.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Marketing als Unternehmenskonzept
• typische Marketingfehler
• Marketingkonzept
• Benennung rechtl. Regelungen
• Produktpolitik
• Preispolitik
• Vertriebspolitik
• Kommunikationspolitik
• Online-Marketing
Methode
Theorieinput, Übungen, Fallbeispiele
Dozentin
Birgit Wolf
Preise kalkulieren und kommunizieren / 07.09.2016
Den richtigen Preis für Produkte und Dienstleistungen zu finden, ist eines der schwierigsten Themen des
Managements. Sie benötigen Informationen aus der Buchhaltung und vom Markt und müssen die richtigen
Schlussfolgerungen ziehen.
Ziel
Wir ermitteln den Stundensatz, den Sie benötigen, um Ihre Kosten zu decken und beziehen Konkurrenzpreise
und die Preisbereitschaft der Kunden in die Festlegung des optimalen Preises ein. Wir überlegen gemeinsam,
welche Ertragsmechanik Basis Ihrer Geschäftsidee sein sollte, welches Preismodell am besten anwendbar ist
und was Sie tun können, wenn Ihre bisherigen Einnahmen zu niedrig sind. Zum Abschluss wollen wir
branchentypische Besonderheiten und verschiedene Liefer- und Zahlungsbedingungen besprechen und
Argumente für Ihre Preisverhandlungen sammeln.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Preisspielräume und Grundsätze der Preispolitik definieren
• Preisstrategien und deren Folgen untersuchen
• Unterschiedliche Methoden der Preiskalkulation kennen lernen
• Stundensatzkalkulation für den Dienstleistungsbereich üben
• Ertragsmechanik und Preismodelle analysieren
• Branchenbesonderheiten und Argumente für Preisverhandlungen diskutieren
Methode
Theorieinput, Übungen, Fallbeispiele
Dozent
Emil Hondelink
Social Media / 08.09.2016
Ziel des Workshops ist es, Gründungsinteressierte über Methoden zur Entwicklung erfolgreicher Social Media
Strategien zu informieren und praktische Beispiele vorzustellen. Die Entwicklung effizienter Strategien, die
Kriterien zur Wahl der richtigen Plattform, die Generierung und Bindung von Nutzern und die
Erfolgsüberwachung sind Schwerpunkte des Workshops. Neben den Chancen einer erfolgreichen
Zielgruppenansprache sollen auch die Risiken der Unternehmenskommunikation im Bereich der sozialen Medien
betrachtet werden.
Inhaltliche Schwerpunkte:
• Chancen und Risiken der Social Media-Nutzung für Unternehmen
• praxistaugliche Zielsetzung (realistische Ziele, Messbarkeit, Aufwand-Nutzen-Verhältnis)
• grundlegende Elemente einer Social Media-Strategie
• tägliche Herausforderungen
• praktische Tools
Methode
Nach kurzen theoretischen Einführungen in die einzelnen Themenbereiche werden verschiedene, gelungene
Social Media-Auftritte deutscher Start ups betrachtet und konkrete Handlungsoptionen für die eigenen Projekte
der Teilnehmende diskutiert.
Mit Hilfe von Arbeitsblätter und Checklisten haben die Teilnehmenden direkt im Workshop die Möglichkeit,
erste Ansätze ihrer eigenen Social Media-Strategie zu erarbeiten und erhalten einen strukturierten, roten Faden
zur weiteren Ausarbeitung der Inhalte.
Vertiefende Seminarunterlagen sowie Video-Anleitungen unterstützen die Teilnehmenden im Nachgang bei der
weiteren Vertiefung und Anwendung der Inhalte.
Dozentin
Kathrin Franck
Business Modell Canvas / 09.09.2016
Das Business Model Canvas hilft dabei, sich in kurzer Zeit einen Überblick über die wichtigsten
Schlüsselfaktoren eines erfolgreichen Gründungsvorhabens zu verschaffen. Das Business Model Canvas ist eine
Methode zur Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen. Die Einzelfaktoren werden in einem Baukasten
zusammengefügt und zueinander in Beziehung gesetzt, bis ein marktfähiges Modell gefunden ist. Das Modell
visualisiert die Gründungsidee und lässt einen schnellen Vergleich verschiedener Varianten zu, bis daraus ein
skalierbares System entsteht.
Ziel
Eine konkrete und spezifische Formulierung des Geschäftskonzeptes, die dezidierte Bestimmung der Zielgruppe
sowie des jeweiligen Wertangebotes stehen im Zentrum der Geschäftsmodellentwicklung und forcieren die
strategische Gesamtentwicklung des Unternehmens. Wichtige Fragen sind also: Für welche Kunden möchte ich
mein Angebot erstellen? WER ist WARUM und WIEVIEL bereit, für mein Angebot zu bezahlen?
Inhaltliche Schwerpunkte
• Struktur und Schlüsselfaktoren des Gründungsvorhabens
• Vorstellung der Elemente und der Bedeutung des BMC
• Erarbeitung der Wechselbeziehungen der Elemente des BMC
• Erarbeitung eigener Geschäftsmodelle
• Feedback auf die erarbeiteten Geschäftsmodelle
Methode
Theorieinput, Praxisbeispiele, Übungen
Dozent
Dominique Lambert
Soziale und betriebliche Absicherung / 12.09.2016
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele eine spannende Herausforderung. Bei der Planung stehen
berufliche Ziele, Fragen der Organisation und die geschäftlichen Kosten zunächst im Vordergrund.
Selbstständigkeit bedeutet in der Regel aber auch die Altersvorsorge eigenständig aufzubauen und
Ausfallrisiken selbst abzusichern. Ein Thema das viele nicht ausreichend beachten.
Ziel
Ziel des Workshops ist es, einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten des Vermögensaufbaus und
der Risikoabsicherung zu geben. Dabei werden die Grundstrukturen der Anlage in Immobilien, Versicherungen
und Geldanlage vorgestellt. Chancen und Risiken, Modelle der staatlichen Förderung und der Weg zur
passenden Beratung sind ebenfalls Thema.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Grundregeln der Finanzplanung
• Langfristiger Vermögensaufbau
o Eine eigene Alterssicherung aufbauen
o Staatliche Förderungen nutzen
o Chancen + Risiken – das passende Verhältnis finden
•
•
Vermögensaufbau / Vermögensabsicherung – welche Versicherung muss sein?
o Private Absicherung von Risiken, z.B.: Haftpflicht, Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit
o Geschäftliche Absicherung von Risiken, z.B.: Betriebshaftpflicht, Betriebsausfall,
Geschäftsinhalt, Technik..
Die passende Beratung / zur eigenen Entscheidung finden.
o Wie sieht eine gute Finanzberatung aus?
o Eigenständige Recherche von Informationen, z.B. im Internet
o Kosten und Nutzen von Finanzprodukten
Methode
Theorieinput, Übungen, Fallbeispiele
Dozent
Michael Gleitz
Selbstpositionierung / 13.09.2016
ZEIG GEZIELT, WAS DU KANNST! - Potenziale eigener Arbeit durch Positionierung klar vermitteln
Warum soll ein Kunde mit mir zusammenarbeiten? Was unterscheidet mich von den anderen, die auf dem Markt
unterwegs sind? Welche Lösungen biete ich an? Entspricht mein Angebot eher einem »Gemischtwarenladen«
oder einem »Fachgeschäft«? Positionierung beantwortet diese Fragen, indem sie gezielt vermittelt, was eine
Person, ein Angebot oder Produkt leistet, für wen und welcher Wert dabei entsteht. Die Positionierung dient als
Grundlage für das Kommunikationskonzept. Je klarer sie ist, desto besser werden man selbst, die eigene
Außendarstellung und die Akquisitionsaktivitäten wahrgenommen.
In Einzel- und Gruppenarbeit, mit Kreativitätstechniken und durch Interviews arbeiten die Teilnehmenden im
Workshop an Fragestellungen, die sie darin unterstützen, ein öffentliches Bild von sich und ihrer Arbeit zu
entwickeln, um das Potenzial ihres Unternehmens besser sichtbar zu machen.
Inhalte:
• von den Schlüsselaktivitäten (was man tut) über die Besonderheiten (wie man es tut) hin zum Wertangebot und
Kundennutzen (welcher Wert entsteht und wem es nützt)
• kleine Marktanalyse und Empathie: vorhandene und potenzielle Kunden und deren Bedürfnisse
• Kurzprofil-Erstellung
• öffentliches Bild und Schaufenster-Modell
Dozentin
Esther Schaefer
Zeitmanagement / 14.09.2016
Ein Unternehmen zu gründen bedeutet viel Selbstorganisation. Der Spruch: „Wer selbstständig ist, arbeitet
selbst und ständig“ kann leicht zur Fallgrube werden. Lassen Sie sich und Ihren Gründungselan nicht von den
Zeitfressern verschlingen! Der Workshop zu Zeit- und Selbstmanagement zielt auf die Verbesserung des
eigenen Selbst- und Zeitmanagements, wobei es darum geht, Stress und Druck abzubauen.
Inhaltliche Schwerpunkte
• Modelle des Selbstmanagements, Zeit- und Stressmanagements und der
Ressourcenarbeit
• Analyse der individuellen Situationen als Gründer/-in und gemeinsame Reflektion
Methode
In Einzel- und Gruppenarbeit erarbeiten Sie sich passende nächste Schritte und erarbeiten sich Ihre
eigene Strategie zum Umgang mit "Ihrer" Zeit. Hierzu gehört auch die Reflexion und Klärung der eigenen
Bedürfnisse bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen, die wirklich zur Situation des jeweils Gründenden
passen. Die Arbeit mit dem Ansatz der kollegialen Fallberatung unterstützt die konstruktive gegenseitige
Unterstützung
Dozent
Thomas Sajdak
Recht und Vertrag / 15.09. bis 16.09.2016
Im Gründungsprozess muss eine Rechtsform gewählt werden. Diese Entscheidung hat finanzielle, steuerliche
und rechtliche Auswirkungen, die man kennen sollte. Ein Vertragsabschluss bringt Besonderheiten
entsprechend seiner Form mit sich: Gesellschaftsverträge, Kaufverträge, Werkverträge, Arbeitsverträge,
Kooperationsverträge, Allgemeine Geschäftsbedingungen usw. müssen dementsprechend besonders
beleuchtet werden.
Ziel
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die wichtigsten Rechtsformen, ihre Vor- und Nachteile und
Empfehlungen anhand von Auswahlkriterien. Die wichtigsten Verträge werden anhand von Musterverträgen
besprochen, so dass sie Grundlagenkenntnisse darüber erwerben, worauf bei diesen Verträgen geachtet
werden sollte.
Inhaltliche Schwerpunkte
Gründungsphase
• Wahl der Rechtsform
• Marken, Domain- und Firmennamen
• Zusammenarbeit mit Partnern
o Atelier- und Bürogemeinschaft
o Kooperationen
Operatives Geschäft
• Einführung ins BGB / Recht der Schuldverhältnisse
• Allgemeine Geschäftsbedingungen/Einzelaufträge
o Materialeinkauf, Lieferanten
o Erstellung, Auftragsarbeiten
o Verkauf/Vertrieb
o Rechnungslegung, Mahnverfahren
• Typische Vertragskonstellationen verschiedener Branchen
• Wettbewerbsrecht, Werberecht
• Gewerbliche Schutzrechte
• Arbeitsrecht und Subunternehmer (Freie Mitarbeiter)
Methode
Theorieinput, Fallbeispiele
Dozent
Marc-Thilo Schott
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