Wie gross ist Gott?

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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie
Mitternachtsruf
www.mnr.ch — Nr. 05.2016
Wie gross ist Gott?
• Eine Studie und eine Ermutigung zum Christsein
Peter Pan und unsere Zeit • Liebe und Erkenntnis gehören zusammen
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23, DE 71065 Sindelfingen
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Heardung … Do. 05.05.2016
Einl
Himmelfahrt
zum Mitternachtsruf
Freundestreffen in Sindelfingen
René Malgo
absolvierte seine theo­
logische Ausbildung
in Deutschland und
der Schweiz und ist
heute Redaktionsleiter
und Verkündiger des
Missionswerkes Mitter­
nachtsruf.
Norbert Lieth
gehört dem Vor­
stand des Mitter­
nachtsruf an. Seine
Botschaft beinhaltet
die biblische Pro­
phetie und Israel. Er
ist Autor zahlreicher
Bücher.
10:00 > René Malgo
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INHALT
TITEL
4 Wie gross ist Gott?
13 Christus, welcher ist das Ebenbild
Gottes
BLICKFELD
20
22
23
24
26
Peter Pan und unsere Zeit
Hesekiel 40-48
Nachgefragt: Erich Schäfer
Die ewige Königsherrschaft Davids
Liebe und Erkenntnis ­gehören
zusammen
MITTERNACHTSRUF WELTWEIT
28 Die ­arabische Missions­arbeit
28 Der König der Flüchtlinge
3
Grusswort
14Aufgegriffen
23Sprüche
25Impressum
30Amen
Initialen der Autoren dieser Ausgabe
mnr = die Mitternachtsruf-Redaktion
GRUSSWORT VON RENÉ MALGO
«VIELLEICHT HEUTE»
«Er kommt in den Wolken mit Posaunenschall»,
heisst es in einem Lied über die Wiederkunft
unseres Herrn Jesus Christus. Bedeutet das etwa, dass der Herr uns nur zu sich entrücken
und wiederkommen kann, wenn der Himmel
bewölkt ist, wie einst ein brasilianischer Pastor
suggerierte? Natürlich nicht. Was der Hinweis
auf Wolken im Zusammenhang mit der Wiederkunft des Herrn Jesus in der Bibel bedeuten soll, legt der Bibellehrer und Mitternachtsruf-Missionar Reinhold Federolf eindrücklich
im Titelbeitrag der vorliegenden Ausgabe dar.
Es geht dabei letztendlich um die Grösse und
Herrlichkeit unseres unvergleichlichen Gottes.
Ja, unser Herr kommt bald. Er kann jederzeit
kommen, unabhängig vom jeweiligen Zustand
des Himmels über den verschiedenen Erdteilen. Das sollte selbstverständlich sein, aber
wir müssen doch immer wieder daran erinnert
werden: Unser Herr könnte heute kommen;
jetzt, in diesem Moment, in dem Sie diese Zeilen lesen. Und diese Naherwartung im Alltag
wird uns nicht etwa lähmen, wie einige Kritiker
denen vorwerfen, die auf die Wiederkunft des
Herrn Jesus warten. Im Gegenteil.
Ein amerikanischer Wissenschaftler zum Beispiel hat die evangelikale Szene der USA untersucht und ein Buch darüber geschrieben:
American Apocalypse: A History of Modern
Evangelicalism. Darin beweist er, dass gerade die ausgeprägte Naherwartung und die damit verbundene Aktivität amerikanischer Evangelikaler die Politik und das gesellschaftliche
Leben der USA massgeblich beeinflusst und
teilweise gründlich umgekrempelt haben. Der
Autor sieht dies zwar nicht unbedingt positiv,
aber er betont, dass der Vorwurf absurd ist, der
Glaube an die baldige Wiederkunft des Herrn
Jesus mache lethargisch. Es ist vielmehr so:
Wer wirklich glaubt, dass Jesus Christus bald
und jederzeit kommen kann, wird aus seiner
Lethargie herausgerissen und aktiv.
Diese Naherwartung hat auch einen Wim Malgo angespornt, das Missionswerk Mitternachtsruf zu gründen und zu evangelisieren, wo er nur
konnte. Über 60 Jahre später ist diese Naher-
wartung ein wenig verloren gegangen. Manche sind enttäuscht, weil der Herr immer noch
nicht gekommen ist. Andere machen sich lustig über die, die ein so brennendes Verlangen
nach dem Herrn haben oder hatten. Dabei ist
es genau dieses innere Verlangen, das uns anspornt, für den Herrn zu wirken!
Es geht dabei nicht um bestimmte Termine
oder komplizierte Endzeit-Schemata, sondern
um eine Person: Jesus Christus. Paulus sagt
klar, was die Entrückung für Gotteskinder bedeutet: «Und so werden wir allezeit bei dem
Herrn sein», und er fügt gleich noch hinzu: «So
ermuntert nun einander mit diesen Worten»
(1.Thess 4,17-18).
Wir werden unseren wunderbaren Herrn Jesus
sehen! Vielleicht heute. Es könnte sein. Nichts
steht Seiner Wiederkunft mehr im Weg. Wie Hebräer 9 sagt, jetzt – «in der Vollendung der Zeitalter» – hat Er durch Sein teures, kostbares Blut
das Problem der Sünde abgeschafft und jetzt
können wir Seine Erscheinung erwarten «zur
Errettung» aus unserem vergänglichen Leib,
aus den Zwängen einer sündigen Welt, aus
den Begrenzungen unseres sterblichen L­ ebens
(­Hebr 9,23-28).
Darauf haben schon so viele unserer Väter und
Vorväter sehnsüchtig im Glauben gewartet und
sich zu einem kompromisslosen Leben für den
Herrn Jesus anspornen lassen. Wollen wir dies
nicht auch tun? Wollen wir nicht wie die fünf
klugen Jungfrauen in Matthäus 25 sein? Wollen wir nicht wieder echte «Mitternachtsruf»Leute sein? (Wenn Sie mir diese Bemerkung
erlauben.)
Vielleicht heute; entweder indem wir unerwartet sterben oder indem der Herr unerwartet
wiederkommt. Beides ist zu 100 % in jeder Sekunde unseres Lebens möglich.
Es lohnt sich daher, für Jesus zu leben, wie es
der auferstandene Herr selbst sagt: «Siehe, ich
komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist» (Offb
22,12) – «Amen; komm, Herr Jesus!» (V 20).
Maranatha!
Ihr René Malgo
Mitternachtsruf 04.2016
3
TITEL
Wie gross ist Gott?
Die Bibel berichtet immer wieder von Wolken, in denen Gott erscheint.
Hierbei geht es nicht um normale Wolken, wie wir sie am Himmel sehen,
sondern um Wolken, die auf Gottes Herrlichkeit hinweisen.
Eine Studie und eine Ermutigung zum Christsein.
4
Mitternachtsruf 04.2016
E
s war Abend. Wir erreichten unser
Ziel, eine Gemeinde im Nordosten
Brasiliens. Ich sollte dort einen Vortrag über die Wiederkunft Jesu, Endzeitzeichen und unser Verhalten als Christen
halten. Der Pastor hielt eine kurze Einleitung und sagte plötzlich: «Heute Abend
kann Jesus kommen, denn es hat Wolken
am Himmel!» Wenig hätte gefehlt und ich
hätte laut losgelacht, aber ich blieb ruhig,
denn nach 40 Jahren Missionsdienst sind
wir ja schon einiges gewöhnt. Doch das
mit den Wolken war irgendwie schockierend; es zeigte den Grad der Unwissenheit sogar bei christlichen Leitern.
In Brasilien haben wir monatelang
blauen Himmel, sodass das Land in
eine trockene Halbwüste verwandelt
wird. Deshalb der Hinweis des Pastors
auf die Wolken. Er bezog sich dabei auf
die klassische Stelle zur Entrückung der
Gläubigen: «Danach werden wir, die
Lebenden, die übrigbleiben, zugleich
mit ihnen entrückt werden in Wolken
dem Herrn entgegen in die Luft; und
also werden wir allezeit bei dem Herrn
sein» (1.Thess 4,17). Die Frage, die sich
einem hier stellen kann: Geschieht die
Entrückung ähnlich einem aufsteigenden
Flugzeug, das allmählich in den Wolken
verschwindet? Es lohnt sich, sich einige
Gedanken zum Thema «Wolken in der
Bibel» zu machen und sich die Grösse
Gottes vor Augen zu führen.
In 2. Mose 13,21 heisst es über das
Volk Israel, das Gott aus Ägypten geführt
hatte: «Und der Herr zog vor ihnen her,
des Tages in einer Wolkensäule, um sie auf
dem Wege zu leiten, und des Nachts in
einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten,
damit sie Tag und Nacht ziehen könnten.»
Es ging dabei tatsächlich um eine gewisse
sichtbare Gegenwart Gottes, wie 2. Mose
14,24 deutlich macht: «Und es geschah in
der Morgenwache, da schaute der Herr in
der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer
der Ägypter und verwirrte das Heer der
Ägypter.» Andere Bibelversionen überset-
zen auch: «Und der Herr schaute aus der
Feuer- und Wolkensäule.»
Gott beschützte Israel und strafte die
Ägypter: «Und die Wolkensäule brach auf
von vorn und stellte sich hinter sie. Und
sie kam zwischen das Heer der Ägypter
und das Heer Israels, und sie wurde dort
Wolke und Finsternis, und erleuchtete
hier die Nacht; und so nahte jenes diesem
nicht die ganze Nacht» (2.Mo 14,19-20).
Gott selbst schaute aus der Wolke auf die
Ägypter und griff übernatürlich ein, um
den unmittelbar bevorstehenden Angriff
des Feindes zu bremsen und klarzumachen, dass Er für Israel kämpfte (V 25).
Für kritische Denker wird noch extra
hervorgehoben: «So rettete der Herr Israel an selbigem Tage aus der Hand der
Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am
Ufer des Meeres» (V 30). Alle konnten
es sehen und darüber staunen, wie wunderbar Gott Israel aus Ägypten befreite.
Diese göttliche Wolke bedeutete,
dass Gott Seine Allgegenwart besonders
Mitternachtsruf 04.2016
5
TITEL
an einem Ort sichtbar machte. «Und es
geschah, wenn Mose in das Zelt trat, so
stieg die Wolkensäule hernieder und
stand am Eingang des Zeltes; und der
Herr redete mit Mose» (2.Mo 33,9). Hier
legitimierte Gott Seinen Knecht Mose
mit dem eindrücklichen und für alle im
Lager sichtbaren Herniederkommen der
Wolkensäule. Sie symbolisierte die Begegnung Gottes mit Mose, wenn Er mit ihm
im Heiligtum wie mit einem Freund von
«Angesicht zu Angesicht» redete (2.Mo
33,11; 5.Mo 34,10).
Am Anfang der Wüstenwanderung
wollte Mose die Herrlichkeit Gottes sehen: «Lass mich doch deine Herrlichkeit
sehen! Und er sprach: Du vermagst nicht
mein Angesicht zu sehen, denn nicht
kann ein Mensch mich sehen und leben. Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, so werde
ich dich in die Felsenkluft stellen und
meine Hand über dich decken, bis ich
vorübergegangen bin. Und ich werde
DIE EIGENART UNSERES RAUM-ZEIT-GEFÜGES
IST ETWAS GESCHAFFENES, GENAUSO WIE DIE
MATERIE/ENERGIE. GOTT SELBST IST NOCH
VIEL GRÖSSER ALS DIESER GESCHAFFENE
KOSMOS, ER IST EWIG.
6
Mitternachtsruf 04.2016
meine Hand hinwegtun, und du wirst
mich von hinten sehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden» (2.Mo
33,18.20.22.23). Diese gefilterte und
bedeckte bzw. «gedimmte» Gegenwart
müssen wir im Kontext einiger anderer
Verse betrachten und zu verstehen suchen: «Und der Herr redete zu euch mitten aus dem Feuer; die Stimme der Worte
hörtet ihr, aber ihr sahet keine Gestalt
ausser der Stimme» (5.Mo 4,12). Jesus erklärt: «Niemand hat Gott jemals gesehen;
der eingeborene Sohn, der in des Vaters
Schoss ist, der hat ihn kundgemacht» (Joh
1,18). Und: «Nicht dass jemand den Vater gesehen habe, ausser dem, der von
Gott ist, dieser hat den Vater gesehen»
(Joh 6,46). Der Apostel Johannes sagt
dasselbe: «Niemand hat Gott jemals gesehen» (1.Joh 4,12). Paulus weist auf die
Notwendigkeit einer totalen Umgestaltung hin, um überhaupt in Gottes Nähe
zu kommen, denn «dies aber sage ich,
Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich
Gottes nicht ererben können, auch die
Verwesung nicht die Unverweslichkeit
ererbt» (1.Kor 15,50).
«Gott ist Geist, und die ihn anbeten,
müssen in Geist und Wahrheit anbeten»
(Joh 4,24). Die Bibel zeigt uns, dass der
lebendige Gott weder materiell noch zeitlich ist, sondern dass Gott in Substanz
Geist ist, und dass Er zudem überzeitlich
ist. Und dieser Gott hat das materielle
Universum geschaffen und ebenso die
physikalische «Zeit». Diese Eigenart unseres Raum-Zeit-Gefüges ist also etwas
Geschaffenes, genauso wie die Materie/
Energie. Gott selbst ist noch viel grösser
als dieser geschaffene Kosmos, Er ist ewig.
Was die Bibel mit «ewig» beschreibt,
ist ein zeitloser Zustand. Und in einem
zeitlosen Zustand, also in immerwährender Gleichzeitigkeit, gibt es kein «zuvor».
Damit erübrigt sich auch die Frage: «Wer
hat Gott erschaffen?», oder: «Woher hatte
Gott die Information?» Denn den ewigen,
zeitlosen, überräumlichen, allwissenden
und unendlich intelligenten Gottgeist gab
es schon immer. Das bedeutet auch, dass
Ihm ausnahmslos alles bekannt ist. Es
gibt nicht die geringste Kleinigkeit, die
Er nicht wüsste. So kennt Er zum Beispiel jedes einzelne Molekül in unserem
Körper, in der Sonne, im Andromedanebel; ja, von jedem einzelnen Molekül
im ganzen Universum kennt Er den genauen und präzisen Zustand. Genau das
bedeutet «allwissend» bzw. «unendlich
intelligent». Mit solch einem Gott haben
wir es zu tun, wie der Wissenschaftler
und Evangelist Dr. Werner Gitt einst
erklärte, und Er ist letztlich das, worin
unser materielles Universum eingebettet
ist. Aber diese Dinge sind wissenschaftlich nicht zu analysieren, da sie nicht
materiell sind. Sie sind nur im Glauben
zu erfassen! Der Psalmist ruft erstaunt:
«Der da zählt die Zahl der Sterne, sie
alle nennt mit Namen. Gross ist unser
Herr, und gross an Macht; seiner Einsicht
ist kein Mass» (Ps 147,4-5). Und «hebet
zur Höhe eure Augen empor und sehet:
Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr
Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie
alle mit Namen: Wegen der Grösse seiner
Macht und der Stärke seiner Kraft bleibt
keines aus» (Jes 40,26).
Aus welchem Grund sollte sich dieses
unvorstellbar mächtige Gotteswesen, das
über die unendlichen Tiefen des Weltalls
erhaben ist, ausgerechnet für uns interessieren? Mit diesem Problem beschäftigt
sich Psalm 8: «Wenn ich anschaue deinen
Himmel, deiner Finger Werk, den Mond
und die Sterne, die du bereitet hast: Was
ist der Mensch, dass du sein gedenkst,
und des Menschen Sohn, dass du auf ihn
achthast?» (V 3-4).
Die Bibel zeigt uns klar, dass Gott uns
Menschen nicht mehr oder weniger zufällig im Universum gefunden hat, sondern vielmehr den gesamten Kosmos mit
seinen geschätzten 10 hoch 80 Atomen
wegen uns Menschen geschaffen hat.
Wir sind zudem im Bild Gottes geschaffen. Das heisst, wir haben viele göttliche Merkmale. Beispielsweise Sprache,
Kreativität und mathematisches Denken.
Wir schaffen völlig neue Dinge. All dies
kann kein Tier! Nur ist der Mensch, und
davon berichtet die Bibel, auch sehr tief
gefallen. Das heisst, er hat sich einst
willentlich von Gott entfernt. Daraufhin
verfluchte Gott den gesamten Kosmos,
den Er einst mit «sehr gut» ausgezeichnet
hatte. Und wegen dieses Fluches sehen
wir all das Schreckliche in der Welt. Des-
wegen sind wir Menschen tierähnlicher
geworden und tragen heute das einst
Göttliche nur noch schemenhaft. Das
Hoffnungsvolle an diesem Dilemma ist
aber, dass der Fluch einmal aufgehoben
wird und es dann wieder so ist wie ursprünglich gedacht.
Dieser gewaltige, allgegenwärtige,
allwissende und allmächtige Gott arbeitet nun individuell an den Herzen der
Menschen, die Ihn annehmen, die Ihm
glauben und vertrauen. «Denn Gott,
der da hiess das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen
Schein in unsre Herzen gegeben, dass
durch uns entstünde die Erleuchtung
von der Erkenntnis der Klarheit Gottes
in dem Angesichte Jesu Christi» (2.Kor
4,6). So ist heute die Gegenwart Gottes
durch den Glauben fassbar und verändert
unser Leben.
Der hochintelligente König Salomo
fragte sich in Anbetracht der Grösse
und Erhabenheit Gottes: «Aber sollte
Gott wirklich auf der Erde wohnen?»
(1.Kön 8,27). Und später sagte er: «Das
Haus, das ich bauen will, soll gross sein;
denn unser Gott ist grösser als alle Götter.
Aber wer vermöchte ihm ein Haus zu
bauen? Denn die Himmel und der Himmel Himmel können ihn nicht fassen»
(2.Chr 2,5-6). Salomo traf den Nagel auf
den Kopf. Schon vor 3.000 Jahren, als
andere Völker die Sonne, Tiere, Bäume
und Steine als Götter anbeteten, wusste
es Israel bereits viel besser: Alles, was
wir sehen, ist zwar Schöpfung Gottes,
aber nicht Gott selbst.
Gott ist noch viel grösser als das Universum, das heute auf einen Radius von
über 70 Milliarden Lichtjahre geschätzt
wird. Unsere Sonne hat einen Durchmesser von 1.392.000 km, das entspricht
109-mal dem der Erde (12.756 km),
und unser Mond bringt es auf knappe
3.476 km. Die Entfernung von der Erde
bis zu unserem Mond beträgt 384.400
km und bis zur Sonne 149.600.000 km.
Das Licht benötigt von der Sonne bis zu
uns (die Geschwindigkeit des Lichts beträgt 299.792,458 km pro Sekunde) 8
Minuten und 19 Sekunden. Wenn ein
Lichtstrahl die Sonne umkreisen würde,
bräuchte er dazu 14,6 Sekunden.
Mitternachtsruf 04.2016
7
TITEL
Diese kleine Zahlenakrobatik soll uns
als Denkstütze beim grossen Sprung zum
Superplaneten VY Canis Majoris helfen.
Bei ihm bräuchte ein ihn umrundender
Lichtstrahl ganze 8,5 Stunden. Um das
etwas besser zu verstehen, steigen wir
besser in ein Flugzeug und umrunden mit
900 Stundenkilometern unsere Sonne.
Diese Reise würde nonstop ein halbes
Jahr dauern und bei VY Canis Majoris
1.165 Jahre. Bei der Sonne braucht der
umrundende Lichtstrahl, wie schon erwähnt, 14,6 Sekunden, hier 8,5 Stunden. Wenn wir die Erde als Euromünze
darstellen, dann wäre VY Canis Majoris
eine Riesenkugel mit 10 Kilometern
Durchmesser. Und wenn VY Canis Majoris wie ein Basketball aussehen würde,
dann wäre unsere Sonne noch kleiner als
ein Staubkorn.
Es gibt also Sonnen, die millionenfach grösser sind und millionenfach
stärker leuchten als unsere Sonne. Die
Astronomen kennen heute einige solche
Superplaneten. Sie heissen Eta Carinae,
Beteigeuze, HR 5171 A, Antares A, V 354
Cephei, Cassiopeiae, R 136a1 und Mira.
Wenn man schon beim längeren Hochschauen in unsere Sonne erblindet, wie
wäre dann ein Blick in die millionenfach
stärkere VY Canis Majoris? Und das alles gehört zur Schöpfung Gottes! Deshalb
heisst es: «Der allein Unsterblichkeit hat,
der ein unzugängliches Licht bewohnt,
den keiner der Menschen gesehen hat
noch sehen kann, welchem Ehre sei und
ewige Macht!» (1.Tim 6,16). Und in Bezug auf Jesus Christus steht geschrieben:
«Den er gesetzt hat zum Erben aller
Dinge, durch den er auch die Welten
gemacht hat; welcher, der Abglanz seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines
Wesens seiend und alle Dinge durch das
Wort seiner Macht tragend» (Hebr 1,2-3).
Der Herr Jesus ist die Ausstrahlung
Seiner Herrlichkeit und der genaue Ausdruck Seiner Substanz, Seines Wesens.
Deshalb fragte Jesus seinen zweifelnden
Jünger: «So lange Zeit bin ich bei euch,
und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater
gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den
Vater?» (Joh 14,9). Und an anderer Stelle
lesen wir: «Jesus aber rief und sprach:
8
Mitternachtsruf 04.2016
Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich,
sondern an den, der mich gesandt hat;
und wer mich sieht, sieht den, der mich
gesandt hat» (Joh 12,45). Alles, was Jesus
Christus gesagt hat, wie Er gehandelt hat
und was Er schliesslich für uns getan hat,
spiegelt genau Gottes Herz, Gottes Wesen
und Gottes Absichten mit uns wider! Ist
das nicht wunderbar?
Anstatt über das Gott-Geistwesen zu
grübeln und uns ob diesem riesigen überzeitlichen Unbegreiflichen eine Gänsehaut über den Rücken laufen zu lassen,
dürfen wir auf Jesus schauen. Dann wissen wir auch genau, was Liebe, Barmherzigkeit und Opferbereitschaft bedeutet.
Der Herr Jesus spricht im Namen des Vaters: «Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr
glaubet an Gott, glaubet auch an mich. In
dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde
ich es euch gesagt haben; denn ich gehe
hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und
wenn ich hingehe und euch eine Stätte
bereite, so komme ich wieder und werde
euch zu mir nehmen, auf dass, wo ich
bin, auch ihr seiet» (Joh 14,1-3).
Jesus Christus in Menschengestalt ist
gleichsam der «Transformator» Gottes.
Was bedeutet das? Ein Beispiel: Im riesigen brasilianischen Wasserkraftwerk
Itaipu, in der Nähe der Iguassu-Wasserfälle, wird Strom erzeugt. Die 20 Turbinen
(max. funktionieren 18) erzeugen je 700
Megawatt. Die Spannung beträgt anfangs
6.600 Volt. Von dort wird er mit 345.000
Volt transformiert weitergeleitet und an
wichtige Industrieanlagen mit 138.000
Volt ausgeliefert. Ein Teil erreicht Orte
und Städte mit schwächeren 13.800 Volt,
was für 5.000 bis 10.000 Haushalte auf
je 110 – oder je nach Staat – 220 Volt
heruntertransformiert wird. Was würde
geschehen, wenn die 13.800 Volt direkt
in ein Haus geleitet würden? So ziemlich alles würde durchbrennen und im
schlimmsten Fall abbrennen. So ähnlich
wäre es, wenn wir Gott sehen würden.
Unsere Sinne könnten das nicht ertragen
und wir müssten auf der Stelle sterben.
Deshalb diese durch Jesus Christus als
Transformator «gefilterte» Gegenwart
Gottes. Was Mose damals sehen durfte
beziehungsweise sehen konnte, war also
etwas von der himmlischen Herrlichkeit
Jahwes – und das war niemand anderes
als Jesus Christus vor Seiner Menschwerdung (vgl. Phil 2,6-9).
Diese teils sichtbare Gegenwart Gottes erfüllte dann später auch den Tempel: «Und es geschah, als die Priester aus
dem Heiligen hinausgingen, da erfüllte
die Wolke das Haus des Herrn; und die
Priester vermochten wegen der Wolke
nicht dazustehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des Herrn
erfüllte das Haus des Herrn» (1.Kön 8,1011). Diese herrliche Gegenwart Gottes
konnte man natürlich nicht wirklich beschreiben; damit musste man direkt und
persönlich in Kontakt kommen.
Ähnlich war es, als Jesus am Zollhäuschen den Beamten Matthäus ansprach
und ihn aufforderte, Ihm nachzufolgen
(Mk 2,14). Matthäus realisierte blitzschnell, dass er hier von jemand ganz
Besonderem angesprochen wurde, denn
«das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit»
(Joh 1,14).
Jesus erschien in Knechtsgestalt und
wurde wie ein Mensch (Phil 2,6), aber
auf dem Berg der Verklärung kam es
wieder zu einer der seltenen Öffnungen
der himmlischen Dimension: «Und er
wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein
Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine
Kleider aber wurden weiss wie das Licht;
und siehe, Moses und Elias erschienen
ihnen und unterredeten sich mit ihm …
Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe,
eine Stimme kam aus der Wolke, welche
sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn,
an welchem ich Wohlgefallen gefunden
habe; ihn höret» (Mt 17,2.3.5). Vier aus­
sergewöhnliche Dinge werden uns hier
berichtet: Jesus strahlte in himmlischer
Herrlichkeit hell wie die Sonne. – Das ist
ein Licht, eine Energiequelle, die wir so
nicht kennen. – Dann erschienen Mose
und Elia und redeten mit Jesus. Dabei
umhüllte die «altbekannte» lichte Wolke der gefilterten Gegenwart Gottes die
ganze Bergspitze und die Stimme Gottes
war zu hören. Welch ein erhabener Moment! Es kam absolut nicht von ungefähr,
dass Jesus Christus plötzlich hell wie die
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TITEL
Sonne strahlte. In der Offenbarung lesen
wir vom herrlichen himmlischen Jerusalem: «Und die Stadt bedarf nicht der
Sonne, noch des Mondes, auf dass sie ihr
scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes
hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist
das Lamm» (Offb 21,23).
Am Berg Sinai erlebte Israel eine
wichtige Etappe seiner besonderen Entstehung und Geschichte. Dort geschah
etwas Einmaliges, was Israel vor allen
anderen Völkern auszeichnete. Gott
selbst nannte es einen Gottesbeweis:
«Denn frage doch nach den vorigen Tagen, die vor dir gewesen sind, von dem
Tage an, da Gott den Menschen auf der
Erde geschaffen hat, und von einem Ende
des Himmels bis zum anderen Ende des
Himmels, ob je eine solch grosse Sache
geschehen, oder ob desgleichen gehört
worden sei. Hat je ein Volk die Stimme
Gottes mitten aus dem Feuer reden gehört, wie du sie gehört hast, und ist am
Leben geblieben? – Oder hat Gott je versucht zu kommen, um sich eine Nation
aus der Mitte einer Nation zu nehmen
durch Versuchungen, durch Zeichen und
durch Wunder, und durch Krieg und mit
starker Hand und mit ausgestrecktem
Arme, und durch grosse Schrecknisse,
nach allem, was der Herr, euer Gott, in
Ägypten, vor deinen Augen, für euch
getan hat? So erkenne denn heute und
nimm zu Herzen, dass der Herr Gott ist
im Himmel oben und auf der Erde unten,
keiner sonst» (5.Mo 4,32-34.39).
Mit dem gewaltigen Geschehen am
Sinai unterstrich Gott sichtbar Sein Kommen, Seine Gegenwart und Sein besonderes Reden mit Mose. Es war ein zeichenhafter Anfang, um dem ganzen Volk Israel
den Ernst der Auserwählung «vor allen
Völkern» zu zeigen: «Und es geschah am
dritten Tage, als es Morgen war, da waren Donner und Blitze und eine schwere
Wolke auf dem Berge und ein sehr starker
Posaunenschall; und das ganze Volk zitterte, das im Lager war. Und Mose führte das
Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen;
und sie stellten sich auf am Fusse des Berges. Und der ganze Berg Sinai rauchte,
darum, dass der Herr auf ihn herabstieg im
Feuer; und sein Rauch stieg auf, wie der
Rauch eines Schmelzofens, und der ganze
10 Mitternachtsruf 04.2016
Berg bebte sehr. Und der Posaunenschall
wurde fort und fort stärker; Mose redete,
und Gott antwortete ihm mit einer Stimme» (2.Mo 19,16-18).
Diese besonderen Ereignisse beeindruckten und verängstigten die Völker
in und um Kanaan (vgl. 4.Mo 14,11-16).
Dies beweist der Kommentar Rahabs, als
sie die beiden israelitischen Kundschafter beschützte: «Ich weiss, dass der Herr
euch das Land gegeben hat, und dass euer
Schrecken auf uns gefallen ist, und dass
alle Bewohner des Landes vor euch verzagt sind. Denn wir haben gehört, dass
der Herr die Wasser des Schilfmeeres vor
euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zoget, und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan, die jenseits des
Jordan waren, dem Sihon und dem Og,
die ihr verbannt habt. Und wir hörten es,
und unser Herz zerschmolz, und es blieb
kein Mut mehr vor euch in irgend einem
Menschen; denn der Herr, euer Gott, ist
Gott im Himmel oben und auf der Erde
unten» (Jos 2,9-11). Auch die Angst des
mächtigen Moabiter-Königs Balak und
der midianitischen Ältesten, als sie den
Propheten Bileam um jeden Preis herkommen liessen, um Israel durch einen
magischen Fluch zu schwächen (4.Mo
22-24), zeugt von ihrer Furcht vor diesem gewaltigen Gott.
Die Wolkensäule bestimmte die Termine und Orte der einzigartigen Wüstenwanderung. Ein Volk wurde zubereitet.
«Und der Herr zog vor ihnen her, des
Tages in einer Wolkensäule, um sie auf
dem Wege zu leiten, und des Nachts in
einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten,
damit sie Tag und Nacht ziehen könnten»
(2.Mo 13,21; vgl. 5.Mo 9,15-23). Gott
führte und schützte Israel wie ein Hirte
seine Schafherde. Er trainierte es durch
die Bewegung der Wolken- und Feuersäule hinsichtlich Gehorsam, Durchhaltevermögen, Vertrauen und Bereitschaft.
Diese Beschreibung ist ein kleiner Vorgeschmack der wunderbaren Gegenwart
Gottes über Seinem Heiligen Berg Zion,
wenn die Erde wieder an der himmlischen Dimension andocken wird: «Und
der Herr wird über jede Wohnstätte des
Berges Zion und über seine Versammlungen eine Wolke und einen Rauch schaffen
bei Tage, und den Glanz eines flammenden Feuers bei Nacht; denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein»
(Jes 4,5). Deshalb erschien an Pfingsten
ein Feuer in der Form von Feuerzungen
über den Jüngern, um die besondere Ge-
SCHON VOR 3.000
JAHREN, ALS ANDERE
VÖLKER DIE SONNE,
TIERE, BÄUME UND
STEINE ALS GÖTTER
ANBETETEN, WUSSTE
ES ISRAEL BEREITS VIEL
BESSER: ALLES, WAS
WIR SEHEN, IST ZWAR
SCHÖPFUNG GOTTES,
ABER NICHT GOTT
SELBST.
genwart Gottes und Seine Innewohnung
in allen Gläubigen als Zeichen sichtbar zu
machen (Apg 2,3).
Die Herrlichkeit Gottes in einer Wolke
sehen wir auch bei Hesekiel: «Und ich
sah: und siehe, ein Sturmwind kam von
Norden her, eine grosse Wolke und ein
Feuer, sich ineinander schlingend und
ein Glanz rings um dieselbe; und aus
seiner Mitte, aus der Mitte des Feuers
her, strahlte es wie der Anblick von glänzendem Metall» (Hes 1,4).
Bei Hesekiel finden wir gewaltige prophetische Offenbarungen. Er sah den endzeitlichen Einfall feindlicher Armeen im
wiederhergestellten Israel und Gottes vernichtendes Gericht über den Gog aus dem
äussersten Norden. Genaue Einzelheiten
werden betreffs des vierten Tempels im
weltweiten Friedensreich mit Sitz in Zion
aufgelistet und das neue Jerusalem von
Hesekiel 47 bis 48 deckt sich exakt mit
Offenbarung 21. Und doch gibt es noch
Leute, die fragen, wo ein zukünftiges Israel im Neuen Testament vorkomme!
Hesekiel erblickte die (gefilterte) Ankunft Gottes in der Wolke der Herrlichkeit (Hes 1). Die Offenbarung Gottes,
Sein besonderes Reden mit Israel und
das Bekanntmachen Seines Willens zieht
sich wie ein roter Faden durch die Bibel. Bei der göttlichen Offenbarung wird
dem Sündenfall, der Verlorenheit des
Menschen und der Notwendigkeit der
Errettung viel Raum gegeben. Weil Gott
uns liebt und sucht, hat Er Seine Präsenz,
die für uns heute unsichtbar und nicht
zugänglich ist, immer wieder schaubar
vermittelt, und das fast exklusiv mit dem
Volk Israel. Aber auch wir dürfen wissen,
dass unser Herr Jesus uns den Himmel
geöffnet hat und mit Seinem Opfertod
garantiert, dass Er wiederkommen wird
und uns zu sich holen wird.
Kommen wir zu den Wolken Gottes
im Neuen Testament: Die Himmelfahrt
Jesu können wir auch ganz einfach als die
Entrückung Jesu bezeichnen. Besondere
Details dazu finden wir am Anfang der
Apos­telgeschichte: «Und als er dies gesagt
hatte, wurde er emporgehoben, indem
sie es sahen, und eine Wolke nahm ihn
auf von ihren Augen hinweg» (Apg 1,9).
Andere Bibelübersetzungen formulieren
es so: «Eine Wolke kam und nahm ihn
hinweg». Der Herr Jesus stieg also nicht
immer höher wie ein Flugzeug, dem wir
dann solange nachwinken, bis es in der
Wolkendecke verschwindet. Die Entrückung Jesu hat nichts mit Entfernung zu
tun; Er ist nicht bis ans Ende unseres Universums gereist, um dann den Himmel
Gottes zu erreichen! Nein, eine Wolke
kam und nahm Ihn hinweg, ähnlich einem Portal, das in Science-Fiction-Filmen
oft geleeartig und flimmernd dargestellt
wird, durch das der Darsteller dann in
eine andere Welt oder Zeit gelangt. Die
Wolken Gottes tauchen da auf, wo sich
der Himmel öffnet. Dort werden die sonst
nicht zugänglichen göttlichen Dimensionen zugänglich gemacht. Deshalb lesen
wir in den klassischen Versen über die
Entrückung der kompletten Gemeinde:
«Danach werden wir, die Lebenden, die
übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt
werden in Wolken dem Herrn entgegen
in die Luft; und also werden wir allezeit
bei dem Herrn sein» (1.Thess 4,17).
Diese Wolken haben nichts, aber
auch gar nichts mit unseren Wolken,
Regenwolken oder kondensiertem Wasserdampf zu tun. Nein, es geht um ein
Fenster in den Himmel, in die Dimensionen Gottes. Während die Entrückung der
Gemeinde in einem Augenblick (in einem
Lidschlag) blitzschnell passiert, lesen wir
in Offenbarung 11 von einer anderen
Entrückung, nämlich der Entrückung von
nur zwei Personen, den zwei Zeugen, die
nach ihrem Dienst von genau 3½ Jahren
vom Weltherrscher getötet werden und
nach 3½ Tagen durch göttliches Eingreifen spektakulär auferstehen und dann in
den Himmel gerufen werden: «Und ich
hörte eine laute Stimme aus dem Himmel
zu ihnen sagen: Steiget hier herauf! Und
sie stiegen in den Himmel hinauf in der
Wolke, und es schauten sie ihre Feinde»
(Offb 11,12). Das Emporsteigen der beiden Zeugen kann minutiös beobachtet
und von den Medien weltweit übertragen
werden. Hier geht es nicht um die Gemeinde. Es handelt sich um zwei jüdische
Propheten und um eine Wolke, die hier
wieder als Himmelsportal fungiert.
Dieses Ereignis geschieht in einer
besonderen Zeitspanne, innerhalb von
nur sieben Jahren. Obwohl von so kurzer Dauer, wird diese Zeit doch an vielen
Stellen der Bibel prophezeit und geschildert. Diese sieben Jahre können erst nach
der Hinwegnahme der Gemeinde und
dem Abschluss des Gemeindezeitalters
Mitternachtsruf 04.2016 11
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Der grosse Irrtum des
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Wir sehen, dass die Feindschaft gegen Israel zunimmt. Die ganze Welt
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12 Mitternachtsruf 04.2016
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Die Entrückung
David Jeremiah
Otto Weller
Antworten auf häufig
gestellte
Prophetiefragen
Wird die Gemeinde
Jesu Christi in
die apokalyptischen
Gerichte geraten?
Es gibt über 1.000 Prophezeiungen
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erfüllt haben. Erklären sie etwa wirklich die Zukunft? Dr. Jeremiah gibt
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sie jeder verstehen kann.
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Anhand der apostolischen Briefe
zeigt Otto Weller auf, dass die Gemeinde Jesu die Trübsalszeit nicht zu
befürchten hat. Er legt verständlich
dar, was nun eigentlich der Gemeinde und was Israel gilt und welch unvergleichliches Hoffnungsgut die Gemeinde hat. Entdecken Sie die wunderbaren Verheissungen für Kinder
Gottes!
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«UND ALS ER DIES GESAGT HATTE, WURDE ER EMPORGEHOBEN, INDEM SIE ES SAHEN, UND EINE WOLKE
NAHM IHN AUF VON IHREN AUGEN HINWEG» (APG 1,9)
stattfinden. Die sieben apokalyptischen
Jahre sind die siebzigste Jahrwoche Daniels, die den Heilsplan Gottes mit Israel
zum Abschluss bringen. Petrus bringt das
in seiner zweiten Predigt auf den Punkt:
«Welchen [Jesus Christus, Red.] freilich
der Himmel aufnehmen muss bis zu den
Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge,
von welchen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet
hat» (Apg 3,21).
Den krönenden Abschluss erwähnt Jesus Christus gegenüber dem Hohepriester:
«Doch ich sage euch: Von nun an werdet
ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen
zur Rechten der Macht und kommen auf
den Wolken des Himmels» (Mt 26,64). In
dieser entscheidenden Konfrontation mit
der geistlichen Obrigkeit weist der Herr
Jesus auf den Menschensohn hin, von dem
der Prophet Daniel spricht: «Ich schaute
in Gesichten der Nacht: und siehe, mit
den Wolken des Himmels kam einer wie
eines Menschen Sohn; und er kam zu dem
Alten an Tagen und wurde vor denselben
gebracht» (Dan 7,13).
Der Hohepriester verstand sofort, was
Jesus meinte – nämlich den göttlichen
Messias. Leider verwarf er hier die letzte
Gelegenheit, Jesus als den gesandten Heiland anzuerkennen. Mit dem Zerreissen
seiner hohenpriesterlichen Kleider wurde die Verwerfung Jesu aufs Deutlichste
besiegelt und der Vorhang der Verstockung fiel für sehr lange Zeit über das
auserwählte Volk. Bestimmt kannte das
religiöse Oberhaupt Psalm 104: «Licht
ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest
aus den Himmel wie einen Teppich; du
wölbest es oben mit Wasser; du fährest
auf den Wolken wie auf einem Wagen
und gehest auf den Fittichen des Windes»
(V 2-3), aber er wollte es auf keinen Fall
mit Jesus Christus in Verbindung bringen. Diese Wolken bedeuten, dass der
Himmel sich öffnen und die Erde dem
Himmel angeschlossen wird, wenn Jesus
Christus als der himmlische König und
Herrscher wiederkommt: «Und dann
wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und
dann werden wehklagen alle Stämme des
Landes [Israel, Red.], und sie werden den
Sohn des Menschen kommen sehen auf
den Wolken des Himmels mit Macht und
grosser Herrlichkeit» (Mt 24,30).
Alle werden Jesus Christus, den Messias Israels, sehen: «Siehe, er kommt mit
den Wolken, und jedes Auge wird ihn
sehen, auch die ihn durchstochen haben,
und wehklagen werden seinetwegen alle
Stämme des Landes. Ja, Amen» (Offb
1,7). Noch leben wir hier im Glauben
und nicht im Schauen: «Denn wir sehen
jetzt durch einen Spiegel, undeutlich,
dann aber von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber
werde ich erkennen gleichwie auch ich
erkannt worden bin» (1.Kor 13,12). Und:
«Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes,
und es ist noch nicht offenbar geworden,
was wir sein werden; wir wissen, dass,
wenn es offenbar werden wird, wir ihm
gleich sein werden, denn wir werden
ihn sehen, wie er ist» (1.Joh 3,2). Deshalb schauen wir in allen Begrenzungen,
Sorgen, Leiden und Ängsten und dem so
schnell vorbeiziehenden menschlichen
Leben vorwärts und aufwärts. Denn das
Endziel ist: «Und keinerlei Fluch wird
mehr sein; und der Thron Gottes und des
Lammes wird in ihr [in der Stadt Gottes,
im himmlischen Jerusalem, Red.] sein;
und seine Knechte werden ihm dienen,
und sie werden sein Angesicht sehen;
und sein Name wird an ihren Stirnen
sein» (Offb 22,3-4). Die himmlische Krönung und Gottes Ziel wird dann sein:
«Wenn ihm aber alles unterworfen sein
wird, dann wird auch der Sohn selbst
dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, auf dass Gott alles in allem
sei» (1.Kor 15,28).
R EINHOLD FEDEROLF
Christus,
­welcher ist ­
das Ebenbild
Gottes
Die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen. – Niemand
hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters
Schoss ist, der hat ihn uns verkündigt. Und das Wort ward Fleisch und
wohnte unter uns, und wir sahen
seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom
Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Wer mich sieht, der sieht den Vater!
– Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens. – Er ist offenbart im Fleisch.
In dem wir die Erlösung haben,
nämlich die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren
Gottes, der Erstgeborene vor aller
Schöpfung. – Die er ausersehen hat,
die hat er auch vorherbestimmt,
dass sie gleich sein sollten dem
Bild seines Sohnes, damit dieser
der Erstgeborene sei unter vielen
Brüdern.
Wie wir getragen haben das Bild des
irdischen, so werden wir auch tragen
das Bild des himmlischen.
2.Kor 4,4; Jes 40,5; Joh 1,18.14;
Joh 14,9; Hebr 1,3; 1.Tim 3,16; Kol
1,14-15; Röm 8,29; 1.Kor 15,49. Aus
dem Andachtsbuch Licht für den Tag,
Bestell-Nr. 310050.
Mitternachtsruf 04.2016 13
AUFGEGRIFFEN
IS nutzt westliche
Glaubenskrise
I
n einem Interview mit Spiegel Online meint der US-amerikanische
Anthropologe Scott Atran, dass der
Westen den IS nicht bloss militärisch
besiegen könne. «Was offenbar niemand begreift», betont er, der IS sei
«für viele junge Menschen aus Europa eine sehr attraktive Option, um
gewisse Träume zu verwirklichen».
Es sei das «Heilsversprechen» des IS,
das seine Anhänger «anlockt». «Er
setzt unserer Lethargie eine Verheis­
sung entgegen», nämlich eine neue
Weltordnung unter dem Banner des
Propheten, wo jeder seine klar definierte Rolle habe. Laut Atran sollten
wir «uns eingestehen, dass unsere
Kultur in einer Krise ist». Etwas fehlt.
«Unsere Vorstellung, dass die Menschen schon gesättigt sind, wenn sie
in Shoppingmalls einkaufen und im
Café sitzen können oder eine sichere
40-Stunden-Woche haben, ist zum Irrglauben geworden. Viele Menschen
wollen auch gerne für etwas kämpfen.»
mnr
Hunderte Flüchtlinge lassen sich taufen
D
ie «Kirchenbänke füllen sich wieder», berichten deutschsprachige
Medien. Nach Meldungen der Tagesschau im Februar wollten sich «allein in
diesem Jahr 600 Flüchtlinge» in Hamburg
taufen lassen, schreibt Johannes Weil für
livenet.ch. «Viele Konvertiten geben an,
vom Islam enttäuscht zu sein, sagt Albert
Babajan, der Pastor einer persischen Gemeinde in Hamburg.»
mnr
Die Syphilis kehrt
zurück
E
igentlich schien die SyphilisKrankheit eingedämmt und
quasi ausgestorben, doch nun
kehrt sie in der westlichen Welt
zurück. Grund ist die fehlende Sexualmoral, oder wie Spiegel Online schreibt, der «Rückgang des
Safer Sex». Pikant: «Am stärksten
betroffen ist die Schwulenszene.» So entstand vermutlich ein
«Grossteil der Infektionen (84
Prozent)» nämlich, «als Männer
Sex mit Männern hatten», heisst
es unter anderem in Bezug auf
eine Studie zu Berlin.
mnr
14 Mitternachtsruf 04.2016
Israelische Männer leben länger
A
ktuelle Statistiken der OECD besagen,
dass in Israel die Männer am längsten
leben. Überhaupt sei die Lebenserwartung
in Israel sehr hoch. Gisela Dachs schreibt
auf Zeit Online, dass man über die Gründe
dafür nur spekulieren könne. «Experten
verweisen auf ein Zusammenspiel aus umfassender Gesundheitsversorgung, moderner Präventivmedizin, dem genetischen
Mix, einer ausgewogenen MittelmeerDiät», und – so betont der Soziologe Gad
Yair von der Hebräischen Universität in
Jerusalem –: «soziales Kapital». Laut Yair
zeichne «sofortige Intimität» die israelische Gesellschaft aus. Menschen kommen
schnell miteinander ins Gespräch, die
sozialen Bande in der Gesellschaft seien
stark – «was zu mehr Kommunikation im
Alltag und weniger Depressionen führe.
Statistisch kann Israel jedenfalls mit die
geringsten Selbstmordraten der westlichen Länder vorweisen – nur sechs von
100.000 Israelis töten sich selbst. Das ist
weniger als die Hälfte der Rate in Ländern
wie Schweden, Frankreich und Deutschland». mnr
Wissenschaftsmagazin entschuldigt sich für
Schöpfer-Verweis
S
piegel Online berichtet von einem
«Aufsatz für das renommierte Wissenschaftsmagazin ‹PLOS One›», worin
«chinesische Forscher über die besondere Biomechanik der Hand im Alltag»
schreiben und feststellen, die Hand «sei
das ‹Design des Schöpfers›». Nach massiver Kritik zogen die Herausgeber den
Artikel zurück und entschuldigten sich
dafür. Frank Patalong schreibt im Spie-
gel-Artikel davon, dass «die Evolution
der Hand» gut erforscht sei; er geht wie
selbstverständlich davon aus, dass die
(vermeintlich dummen) Autoren sich
mit dem Verweis auf einen Schöpfer irren
müssten. «Nehmt diese Narren von eurer
Seite!», schrieb jemand im Internetforum
des Wissenschaftsmagazins. «Ihr verliert
von jede Minute an Glaubwürdigkeit.» –
Wer wohl sind hier die Narren?
mnr
Milliardengeschäft Waffenhandel
L
etzten November kündigte die USamerikanische Rüstungsindustrie
eine Lieferung von Luft-Boden-Munition
im Wert von über 1,29 Milliarden Dollar
an Saudi-Arabien an. Bekannt ist, dass
jährlich gewaltige Mengen an Waffen und
Munition aus den USA in den Nahen Os-
ten gehen. Auch Deutschland und Europa
mischen mit, obwohl sie ihre Transaktionen geheimer halten als die Amerikaner.
Fakt ist jedoch: Ausgerechnet dorthin, wo
die meisten Krisenherde brennen, werden
jedes Jahr immer präzisere, teurere und
tödlichere Rüstungsmittel geliefert. mnr
e
h
c
i
l
z
r
He ung …
Einlad
Thomas Lieth
spricht über das Thema:
Die Frauen am Grab
Fr. 06.05.2016, 19.30 Uhr
KASSEL
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21,
DE 34117 Kassel
Sa. 07.05.2016, 18.00 Uhr
BAUTZEN
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen (TGZ),
Preuschwitzer Strasse 20, DE 02625 Bautzen
So. 08.05.2016, 10.00 Uhr
Durchbruch gegen Aids?
A
ids gilt als unheilbar. Nun haben
deutsche Forscher es zum ersten Mal
geschafft, «HI-Viren aus menschlichen Zellen zu entfernen», wie n-tv.de schreibt.
Die Forscher planen nun «eine erste Stu-
die mit HIV-Patienten»; doch bis es so weit
ist, «gibt es noch einige Hürden zu überwinden». Die Studie ist zwar genehmigt,
doch die finanziellen Mittel – «rund 15
Millionen Euro» – fehlen noch.
mnr
BAUTZEN
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen (TGZ),
Preuschwitzer Strasse 20, DE 02625 Bautzen
Mo. 09.05.2016, 19.30 Uhr
ERFURT
CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a,
DE 99089 Erfurt
Di. 10.05.2016, 19.30 Uhr
MANNHEIM
Ist die Teilung ­Jerusalems geplant?
U
S-Präsident Barack Obama möchte in
seinem letzten Amtsjahr die Friedenspläne für den Nahen Osten neu beleben,
berichtet The Wall Street Journal. Ziel ist
es, konkret auf die Zweistaatenlösung hinzuarbeiten. Es gibt mehrere mögliche Szenarien; eine davon ist die Forderung, dass
Israel Ostjerusalem als Hauptstadt eines
Palästinenserstaates anerkennt. mnr
Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6,
DE 68169 Mannheim
Mi. 11.05.2016, 19.30 Uhr
KREUZTAL BEI SIEGEN
Evang. Gemeinschaft Langenau, Buschhüttener
Strasse 25, DE 57223 Kreuztal bei Siegen
>>> Grosser Büchertisch
Mitternachtsruf 04.2016 15
LIVESTREAM
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LIVESTREAM
LIVESTREAM
01.05.
01.05.
01.05.
04.05.
05.05.
05.05.
06.05.
07.05.
08.05.
08.05.
08.05.
08.05.
09.05.
10.05.
11.05.
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15.05.
22.05.
22.05.
22.05.
22.05.
28.05.
29.05.
So
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Fr
Sa
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Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Markuskirche, Waldstrasse 85
Paulus Kapelle EMK, Sternensaal, Klosestrasse 10
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23
Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen (TGZ), Preuschwitzer Strasse 20
Evangelisch-freikirchliche Baptistengemeinde Koblenz, Sebastianistrasse 43
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen (TGZ), Preuschwitzer Strasse 20
CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a
Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6
Evang. Gemeinschaft Langenau, Buschhüttener Strasse 25
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Bibelgemeinde Wächtersbach, Fabrikstrasse 12
Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte
Gemeindehaus Christuskirche, Von-Werth-Strasse 2
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
CH 3011 Bern
DE 65187 Wiesbaden-Biebrich
CH 3600 Thun
DE 71065 Sindelfingen
DE 71065 Sindelfingen
DE 34117 Kassel
DE 02625 Bautzen
DE 56076 Koblenz-Pfaffendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 02625 Bautzen
DE 99089 Erfurt
DE 68169 Mannheim
DE 57223 Kreuztal bei Siegen
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 63636 Brachttal
DE 79618 Rheinfelden
DE 56068 Koblenz
CH 8600 Dübendorf
Norbert Lieth
Elia Morise
Samuel Rindlisbacher
Elia Morise
Samuel Rindlisbacher
Erich Schäfer
Helmut Fürst
Benedikt Peters
Thomas Lieth
Thomas Lieth
Thomas Lieth
Thomas Lieth
Samuel Rindlisbacher
Johannes Vogel
Elia Morise
Thomas Lieth
Thomas Lieth
Norbert Lieth
René Malgo
Samuel Rindlisbacher
Elia Morise
Nathanael Winkler
Fredy Peter
Termine vom 01.05. bis 30.06.2016
CH 8600 Dübendorf
Mitternachtsruf
01.06.
02.06.
03.06.
05.06.
05.06.
05.06.
05.06.
05.06.
06.06.
07.06.
08.06.
11.06.
12.06.
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12.06.
18.06.
18.06.
18.06.
19.06.
26.06.
26.06.
26.06.
26.06.
29.06.
30.06.
Mi
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LIVESTREAM
LIVESTREAM
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LIVESTREAM
LIVESTREAM
LIVESTREAM
LIVESTREAM
auf live.mnr.ch
29.05.
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10:00
10:00
19:30
19:30
19:30
16:00
10:00
Markuskirche, Waldstrasse 85
Johann-Sebastian-Bach-Haus, Nachtigallenstrasse 7
Evangelisches Gemeindehaus, Lilienstrasse 4
CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Christliche Gemeinde Unterland (CGU), Eichhölzlistrasse 9
Meistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchener Strasse 21
Ates Hotel Kehl, Tagungsraum «Strassburg», Strassburger Strasse 18
Mehrgenerationenhaus (Samariterstift), Schubartsaal, Schillerstrasse 4
Innere Mission München, Buchruckersaal, Landshuter Allee 40
Paulus Kapelle EMK, Sternensaal, Klosestrasse 10
Gemeindehaus Christuskirche, Von-Werth-Strasse 2
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Markuskirche, Waldstrasse 85
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15
Christliche Gemeinde Unterland (CGU), Eichhölzlistrasse 9
Evangelische Gemeinde Limmattal (egli), Unterrohrstrasse 3
Christliche Gemeinde Hatzfeld, Edertalstrasse 58
CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7
DE 65187 Wiesbaden-Biebrich
DE 36251 Bad Hersfeld
DE 72213 Altensteig-Spielberg
DE 34117 Kassel
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 8192 Glattfelden
DE 90478 Nürnberg
DE 77694 Kehl am Rhein
DE 73312 Geislingen an der Steige
DE 80637 München
CH 3600 Thun
DE 56068 Koblenz
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
DE 65187 Wiesbaden-Biebrich
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 8600 Dübendorf
CH 3011 Bern
CH 8600 Dübendorf
CH 8192 Glattfelden
CH 8952 Schlieren
DE 35116 Hatzfeld
DE 42285 Wuppertal (Barmen)
Erich Schäfer
Reinhold Federolf
René Malgo
Nathanael Winkler
Thomas Lieth
Philippe Otti
Fredi Winkler
Alexander Schick
Alexander Schick
Alexander Schick
Elia Morise
Thomas Lieth
René Malgo
Elia Morise
Nathanael Winkler
Reinhold Federolf
Reinhold Federolf
Nathanael Winkler
Reinhold Federolf
René Malgo
Nathanael Winkler
Hartmut Jaeger
Helmut Fürst
Reinhold Federolf
Reinhold Federolf
Elia Morise
René Malgo
Änderungen vorbehalten. Die Agenda im Internet, immer aktuell: agenda.mnr.ch
Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39
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Wenn wir verstehen, wie Jesus damals gelebt hat, kann uns das viel tieferen Aufschluss geben über Seine Botschaft. Vielleicht waren Sie
schon im Heiligen Land, vielleicht wünschen Sie es sich auch nur; dieses Buch kann Sie hinbringen. Die ganz besonderen Andachten können
Ihnen helfen, sich besser vorzustellen, wo sich die Geschichten des
Neuen Testaments ereignet haben. Dr. Charles Dyer lädt Sie ein, das
Umfeld Jesu kennenzulernen.
Gebunden, 203 Seiten
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Norbert Lieth
Norbert Lieth
René Malgo
Roger Liebi
Der Ursprung eines Gottes
Auf die Mitte kommt es an
Christus allein
Fallen und Aufstehen
Erstaunlicherweise lenkte Gott die
Geschicke der Menschheit von Anfang an so, dass Jesus später als
Mensch in Israel geboren werden
konnte; und als Mensch brauchte
Jesus eine Herkunft. Norbert Lieth
geht dem Geschlechtsregister in
Matthäus 1 auf den Grund und
zeigt, wie genau die Bibel in jedem
Detail ist.
Jesus – Gott, Mensch, König.
Jeder von uns hat seinen Mittelpunkt im Leben, sei es der Beruf
oder die Familie oder sonst irgendetwas. Um was drehen sich unsere
Gedanken? Mit was beschäftigen
wir uns? Norbert Lieth gibt äusserst
wichtige, praktische Anleitungen, worauf es in unserem Leben wirklich
ankommt.
In der Offenbarung des Johannes
begegnen wir dem Löwen aus Juda,
dem Lamm, das geschlachtet worden war, dem Richter, Retter und König. Alles in einer Person: Jesus Christus. Gott ist in Jesus der Mittelpunkt
und hat alles, aber auch alles in der
Hand. René Malgo beschreibt anhand von Offenbarung 5 anschaulich
einen Blick auf die Realität des Lebens aus himmlischer Perspektive.
Lektionen aus dem Buch der
Richter
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Roger Liebi gibt in diesem Vortrag einen hochinteressanten Überblick
über das Richterbuch. Es ist einfach
genial, wie das Buch aufgebaut ist.
Diese Botschaft ermutigt alle Christen, nicht aufzugeben. Gott stellt
sich zu uns, wenn wir uns zu Ihm
halten.
Daniel Siemens
Die Zukunft ist bekannt – Gott hat sie
genau geplant
In dieser aus 6 CDs bestehenden Vortragsreihe geht Daniel Siemens auf hochinteressante Themen ein, die jeden
interessieren. Wie geht es weiter mit unserer Welt und wie
werden sich die aktuellen Ereignisse entwickeln? Wohin
steuern wir in dieser von Unruhen und Krisen geschüttelten Zeit? Zuverlässige Antworten sind hier gefragt. Doch
Politiker und Experten sind selber ratlos.
Nur einer kann uns Antwort geben: Gott. Er hat die Zukunft
der Welt genau geplant und auch bekannt gemacht – in
der Bibel. Man kann nur staunen, welch exakte Angaben
die Heilige Schrift über das Ende der Welt und der Geschichte macht. Und so, wie sich Gottes Aussagen sich in
der Vergangenheit erfüllt haben, werden sie sich auch in
der Zukunft erfüllen.
Diese Vortragsreihe ist ein grosser Gewinn für jeden, der
wissen will, was uns die Zukunft bringt.
• 6 Audio-CDs, Bestell-Nr. 130129
CHF 21.00, EUR 15.00
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
Teil 5:
Teil 6:
Vorboten des Endes
Die Entrückung
Die grosse Trübsal
Das Millennium
Der Himmel
Gottes neue ewige Welt
BLICKFELD
LEBEN
Peter Pan und unsere Zeit
Die Erzählung von Peter Pan ist ein leider
treffendes Beispiel für unsere Zeit. Ein
Aufruf.
P
eter Pan ist die klassische Geschichte eines Jungen, der nicht erwachsen werden will. Er braucht immer
Spass – es darf nur keine Langeweile aufkommen. Droht diese aber einmal doch,
dann wird schnell die Szene gewechselt
und kurz ein Ausflug ins Weltall angehängt. Das Modell «Peter Pan» scheint
heute auch der Trend in unserer Gesellschaft zu sein. Man will nicht mehr erwachsen werden. Vielleicht ist Ihnen auch
Mr. Bean bekannt, der tollpatschige Engländer, der von einem Missgeschick in das
andere stolpert. Auch er hat seine Kindheit noch immer nicht abgestreift – selbst
sein Teddybär begleitet ihn durch all seine
Abenteuer. Wieder andere gleichen dem
mumifizierten Michael Jackson. Dieser tat
alles, um nicht erwachsen werden zu müssen. Doch woran liegt dieses krampfhafte
Festhalten-Wollen an der ewigen Jugend?
Dieses nicht Erwachsen-Werden-Wollen?
20 Mitternachtsruf 04.2016
In Südamerika, wo wir einige Jahre
lebten, machten wir folgende Beobachtung: Die junge Generation musste schon
sehr früh, von Kindesalter an, Verantwortung übernehmen. Da war beispielsweise eine Familie, deren zahlreiche Kinder
auf eine bessere Schulbildung verzichten
mussten, um damit dem Ältesten einen
höheren Abschluss zu ermöglichen. Die
ganze Familie musste mithelfen, um die
finanzielle Absicherung zu garantieren.
In einem anderen Land (in dem es Christen nicht einfach haben) muss sich die
junge Generation klar entscheiden: Will
ich Christ sein – mit allen Konsequenzen – oder lasse ich es bleiben? Auch
sie muss schon sehr früh Verantwortung
übernehmen. Wir hingegen in unseren
Breitengraden gleichen eher Peter Pan,
dem Jungen, der nicht erwachsen werden will. Warum auch? Wir haben alles,
kennen keine Not und leiden keine Verfolgung. Ausserdem müssen wir auf kein
konkretes Ziel hinarbeiten. Selbst der
Student kann sein Semester wiederholen,
kann zum «ewigen Studenten» werden.
Man wird nicht erwachsen! Doch was be-
deutet «erwachsen werden» überhaupt?
Ich glaube vor allem eines: Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für
sich selbst, seine Familie, sein Geschäft,
seine Umgebung, die Gesellschaft.
Leider ist die beschriebene Entwicklung auch unter Christen feststellbar.
Wie viele von uns gleichen Peter Pan
auf seiner Reise ins «Nimmerland». Das
Ziel ihres Lebens ist Spass, Action und
noch mal Fun! Wenn diesen Menschen
dann einmal etwas gegen den Strich geht,
machen sie es wie Peter Pan: Sie wechseln schnell die Szene und tauchen ab
in eine andere Welt. Es ist die Welt des
Vergessens; der Musik, des Films und
des Internets. Die Welt der Fiktion, des
Scheins; eine Traumwelt à la Hollywood,
denn man will keine Verantwortung
übernehmen. Man will nicht erwachsen
werden. Sich dem Leben nicht stellen.
Doch gerade dazu sind wir Christen
aufgefordert! Die Bibel sagt, dass jeder
Einzelne von uns Verantwortungsträger
ist. Und das in vieler Hinsicht: in Bezug
auf seinen Körper (Röm 12,1), auf seine
Zeit (Eph 5,16), sein Reden (Mt 12,36),
sein Denken (2.Kor 10,5), seine Familie
(Eph 6,1-4), sein Land und die Regierung
(Röm 13,1-7), den Auftrag Gottes, die
Mission (Mt 28,19) und Seine Gemeinde
(Apg 20,28; Hebr 10,25). Gott verfolgt
damit ein klar festgelegtes Ziel. Über
dieses heisst es in Galater 4,19: «Damit
Christus in uns [Gemeinde, Familie usw.]
Gestalt gewinne!»
Wie wenig jedoch wird diese Verantwortung, die Gott uns auferlegt hat,
wahrgenommen! Ich glaube, eine der
möglichen Ursachen liegt darin, dass
unsere Gesellschaft und damit auch wir
selbst (auch wir Christen) Verantwortung
delegiert hat. Kennen wir nicht alle die
Ausrede (dies ist delegierte Verantwortlichkeit): «Da kann ich doch nichts für!
Ich bin nun mal so.» Die Erziehung, das
Elternhaus, das soziale Umfeld, das jugendliche Alter – alle sind schuld. Nur
ich nicht! Ein solches Verhalten ist nichts
anderes als delegierte Verantwortlichkeit.
Mit anderen Worten: Man will nicht erwachsen werden! Wie anders zeigt es uns
die Bibel, in Römer 14,12: «So wird nun
jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.» Vor Gott ist jeder Einzelne
von uns verantwortlich. In Lukas 2,42
wird uns berichtet, wie Jesus im Alter
von 12 Jahren mitgenommen wurde, um
in Jerusalem das Passah zu feiern. Dieses
Ereignis zeigt uns, wie Joseph und Maria
(wie im orthodoxen Judentum üblich) Jesus von Kindesbeinen an lehrten, seine
Verantwortlichkeit gegenüber dem Gesetz
wahrzunehmen. Im Judentum feiert ein
Junge mit 13 Jahren seine Bar-Mitzwa. Damit streift er seine Kindheit ab und tritt
ein ins Erwachsenenalter. Er ist damit
dem Gesetz gegenüber voll verantwortlich: Er ist erwachsen. Für uns soll dies ein
Hinweis sein, unsere Kinder, die Jugend
unserer Gemeinde, ja alle uns anvertrauten Personen von frühester Kindheit an
daran zu gewöhnen, Verantwortung zu
übernehmen und verantwortlich zu leben. Vor Gott, dem eigenen Leben, der
Familie, der Gemeinde und auch vor der
Gesellschaft. Denn unser Leben soll etwas
sein und werden zur Verherrlichung Gottes. Möge uns der Herr dabei viel Gnade
geben!
SA MUEL RINDLISBACHER
ie d te x te
« S ic h in d ie se L
ic h t
z u v e rt ie fe n , g le
n g sr e is e in d ie
e in e r E n td e c k u
e ti e .»
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Das neue Buch von
Norbert Lieth
NORBERT LIE TH
Prophetische Entdeckungen
in Liedern der Bibel
Beim Lesen des Titels «Prophetische Entdeckungen in Liedern der Bibel»
denkt vermutlich mancher ganz spontan an die alttestamentlichen Psalmen,
ans Hohelied oder an die Klagelieder. Dieses Buch geht jedoch in eine andere Richtung. Wir begegnen darin wenig bekannten, aber sehr tiefgründigen
Liedern ganz unterschiedlicher Verfasser der Bibel. Norbert Lieth gelingt es
mit diesen Auslegungen, den Leser auch seelsorgerlich und ermutigend mit
einzubeziehen.
Gebunden, 400 Seiten
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Mitternachtsruf 04.2016 21
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Hesekiel 40-48
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Reinhold
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01.06.2016,
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Hersfeld
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02.06.2016,
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19.30
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72213
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Altensteig-Spielberg
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05.06.2016,
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15.00
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NÜRNBERG
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Konferenzraum
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Münchener
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06.06.2016,
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19.30
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Uhr
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GEISLINGEN
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Geislingen
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Steige
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07.06.2016,
07.06.2016,
19.30
19.30
Uhr
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MÜNCHEN
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Innere
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Mission
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München,
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Buchruckersaal,
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Landshuter
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Allee
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40,40,
DEDE
80637
80637
München
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>>>
>>>Grosser
GrosserBüchertisch
Büchertisch
22 Mitternachtsruf 04.2016
Wird es einen richtigen Tempel im Friedensreich geben?
M
anchmal finden wir die Antwort durch logische Schlussfolgerungen. In Sacharja 14,4
lesen wir von der Ankunft des grossen
himmlischen Königs: «Seine Füsse werden an jenem Tage auf dem Ölberge
stehen, der vor Jerusalem gegen Osten
liegt; und der Ölberg wird sich in der
Mitte spalten.» Anschliessend heisst es
in Vers 8: «Es wird geschehen an jenem
Tage, da werden lebendige Wasser aus
Jerusalem fliessen, zur Hälfte nach dem
östlichen Meere und zur Hälfte nach
dem hinteren Meere; im Sommer und
im Winter wird es geschehen.»
Beim Wiederkommen Jesu auf diese Erde wird es grosse Veränderungen
geben – auch was die Erdoberfläche
angeht. In den zitierten Versen wird
uns offenbart, dass eine grosse Quelle
lebendigen Wassers in Jerusalem aufbrechen und ein Teil zum Mittelmeer
und ein Teil in das Tote Meer abflies­
sen wird. Der Prophet Hesekiel, der
ebenfalls viele Endzeit-Details erwähnt,
zeigt uns genau, wo diese Quelle liegen
wird: «Er führte mich zurück zu der Tür
des Hauses und siehe, Wasser flossen
unter der Schwelle des Hauses hervor
gegen Osten, denn die Vorderseite des
Hauses war gegen Osten; und die Wasser flossen herab von unten, von der
rechten Seite des Hauses her, südlich
vom Altar» (Hes 47,1).
Von woher kommt das Wasser? Es
bricht unter dem Tempel hervor. Und
dieses Wasser fliesst zum Teil ins Tote
Meer: «Er sprach zu mir: Diese Wasser fliessen hinaus nach dem östlichen
Kreise und fliessen in die Ebene hinab
und gelangen in das Meer; und werden sie in das Meer hinausgeführt, so
werden die Wasser des Meeres gesund
werden. Und es wird geschehen, dass
alle lebendigen Seelen, die da wimmeln, überall wohin der Doppelfluss
kommt, leben werden. Und der Fische
werden sehr viele sein; denn wenn diese Wasser dorthin kommen, so werden
die Wasser des Meeres gesund werden,
und alles wird leben, wohin der Fluss
kommt. Und es wird geschehen, dass
Fischer an demselben stehen werden:
von En-Gedi bis En-Eglaim werden
Plätze sein zur Ausbreitung der Netze.
Nach ihrer Art werden seine Fische
sein, sehr zahlreich, wie die Fische des
grossen Meeres» (Hes 47,8-11).
Die Bibel berichtet, dass das Wasser des
Toten Meeres durch hereinfliessendes
Wasser aus Jerusalem so verändert wird,
dass es Fische geben wird.
Es gab und gibt keine Fischer in
En-Gedi, denn das Wasser des Toten
Meeres hat eine dermassen hohe Konzentration an Salz und Mineralien, dass
darin keine Wasserpflanzen und Fische
überleben können. Die Bibel berichtet
aber, dass das Wasser des Toten Meeres
durch hereinfliessendes Wasser aus Jerusalem so verändert wird, dass es sogar
bei En-Gedi viele Fische geben wird.
Das Tote Meer ist real und sein lebensfeindliches Wasser ebenfalls. Ebenso ist
demnach der Berg des Herrn mit dem
Tempel Wirklichkeit, denn von dort
wird das Wasser hervorbrechen, das
dem Toten Meer wieder Leben geben
wird.
R EINHOLD FEDEROLF
SPRÜCHE
NACHGEFR AGT
Erich Schäfer
Missionar des Missionswerkes Mitternachtsruf in Buenos Aires, Argentinien.
RICARDA HUCH (1864–1947),
SCHRIFTSTELLERIN
Welches Bibelbuch liest du am liebsten
bzw. hast du am meisten gelesen?
Am meisten «mitgenommen» in meiner
Bibel sind Epheser und Kolosser. Auf diese zwei Bücher komme ich immer wieder
zurück. Sie sind voller praktischer Anwendungen. Diese Stellen sind bei mir
förmlich zerlesen, weil es einfach herrlich ist, wie Paulus das Einst und Jetzt im
Christenleben darlegt und das Praktische
dazu weitergibt. Diese Briefe lassen sich
gut anwenden, auch im Gespräch, wenn
man im Einsatz ist, mit Gemeindeältesten
redet und so weiter.
Welches Buch, abgesehen von der Bibel,
hat dich im Glaubensleben am meisten
geprägt?
Über Bücher kann ich nicht so viel sagen,
weil ich keine Leseratte bin. Die Bibel
war und ist das Buch, das mich immer
wieder packt und mir immer wieder imponiert, sowie auch manche Kommentare dazu. Aber ich kann nun kein speziel-
ge
AlleeinVeoMrPt3r-CäD!
auf
Der schwerste Kampf ist der gegen die menschliche Trägheit,
die unter der Maske der Nachgiebigkeit, Versöhnlichkeit und
Milde das Böse und Unwahre
vertuscht und sich dem Kampf
entziehen will.
les Buch nennen, das mich geprägt hat.
Was heisst für dich Naherwartung im
Alltag?
Es prägt eigentlich den ganzen Tag, wenn
man erwartet, dass man jederzeit weg
und beim Herrn sein kann. Auf der einen
Seite ist dies wunderbar, herrlich. Auf der
anderen Seite zeigt es die Notwendigkeit,
dass man noch viel machen kann. Dieses kann noch erledigt werden und die
anderen müssen noch erreicht werden
usw. Wenn du nicht mehr da bist, dann
werden die Traktate eingestampft, dann
geht’s nicht mehr. Wichtig ist also das
Ausnutzen der Zeit. Es ist in unserer Gemeinde auch so, dass wir erweckt wurden
durch die Naherwartung, dass der Herr
jeden Moment kommen kann. Und das
prägt unsere Gebetsgemeinschaften, Gebetsstunden und auch die Gottesdienste;
der Pastor ist davon ergriffen und betont:
«Ja, wir müssen wirklich darauf warten.
Der Herr kann jeden Moment kommen.»
Gehört ist noch nicht verstanden, verstanden ist noch nicht
einverstanden, einverstanden
ist noch nicht angewendet, und
angewendet ist noch nicht beibehalten.
KONRAD LORENZ (1903–1989),
VERHALTENSFORSCHER
Die Strassen aus Gold werden
uns wenig beeindrucken und
die Harfenklänge der Engel werden uns nur wenig erfreuen im
Vergleich zu dem König in der
Mitte des Thrones. Er ist es, der
unsere Blicke und Gedanken
an sich ziehen wird, der unsere
Liebe entfachen und alle unsere geheiligten Gefühle auf ein
Höchstmass unaufhörlicher Anbetung bringen wird. Wir werden
Jesus sehen!
CHARLES HADDON SPURGEON
(1834–1892), PASTOR
Erleben Sie die Osterkonferenz
neu und bestellen Sie jetzt!
Norbert Lieth, Karl-Heinz Vanheiden, René Malgo, Nathanael Winkler, Reinhold Federolf –
sämtliche Vorträge der diesjährigen Konferenz
sind auf dieser MP3 enthalten.
Haben Sie keinen MP3-Player? Kein Prob­lem.
Sie können die ganze Konferenz auch als CDMultipack bestellen. Die Vorträge sind auch
einzeln auf CD erhältlich.
Mit all der Mühe, mit der wir
manche Fehler verbergen, könnten wir sie uns leicht abgewöhnen.
MICHELANGELO (1475–1564),
MALER
Ab Anfang Mai wird die Musik-CD der Osterkonferenz lieferbar sein.
MP3-CD, Bestell-Nr. 111019
CHF 12.00, EUR 10.00
Mitternachtsruf 04.2016 23
BLICKFELD
BIBLISCHE PROPHE TIE
Die ewige Königsherrschaft Davids
Israels König David besiegte sieben Feinde. Dies ist ein Bild für den Triumph von
Jesus Christus bei Seiner Wiederkunft –
wenn Er wiederkommt, um die Nationen
zu richten und Seine Herrschaft aufzurichten. Eine Darlegung.
I
n 2. Samuel 7,8-13 verspricht Gott
der Herr: «So sollst du zu meinem
Knecht, zu David, sagen: So spricht
der Herr der Heerscharen: Ich selbst habe
dich von der Weide genommen, hinter
der Schafherde weg, dass du Fürst sein
solltest über mein Volk, über Israel. Und
ich bin mit dir gewesen überall, wohin du
gegangen bist, und habe alle deine Feinde
vor dir ausgerottet. Und ich mache dir
einen grossen Namen gleich dem Namen
der Grossen, die auf Erden sind. Und ich
setze für mein Volk, für Israel, einen Ort
fest und pflanze es ein, dass es an seiner
Stätte sicher wohnt und nicht mehr in
24 Mitternachtsruf 04.2016
Unruhe gerät und die Söhne der Ruchlosigkeit es nicht mehr unterdrücken wie
früher, und zwar seit dem Tag, da ich
Richter über mein Volk Israel bestellt
habe. Und ich verschaffe dir Ruhe vor
all deinen Feinden. So verkündigt dir nun
der Herr, dass der Herr dir ein Haus machen wird. Wenn deine Tage erfüllt sind
und du dich zu deinen Vätern gelegt hast,
dann werde ich deinen Nachkommen,
der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum
festigen. Der wird meinem Namen ein
Haus bauen. Und ich werde den Thron
seines Königtums festigen für ewig.» Hier
bestätigt der Herr, dass Er selbst David
berief, um über Seinem Volk König zu
sein, und dass auch Er es war, der seine
Herrschaft beglaubigte und befestigte.
In 2. Samuel 8 werden die siegreichen
Feldzüge Davids beschrieben. Er siegte
über sieben Völker, über die Philister,
die Moabiter, den aramäischen König
von Zoba Hadad-Eser, die Aramäer von
Damaskus, die Ammoniter, die Amalekiter und die Edomiter. Wir lesen auch,
wie der König Toi von Hamat seinen Sohn
Joram dem König David entgegensandte,
um ihn zu beglückwünschen und reich
zu beschenken (V 9-10). Zudem wird in
diesem Kapitel geschildert, wie David
seine Feinde unterwarf und was das für
die Betroffenen bedeutete, beispielsweise
für die Philister: «Es geschah danach, da
schlug David die Philister und demütigte sie. Und David nahm die Zügel der
Herrschaft aus der Hand der Philister»
(2.Sam 8,1). Gott half ihm überall, wo
er hinzog, und «David war König über
ganz Israel. Und David übte Recht und
Gerechtigkeit an seinem ganzen Volk»
(2.Sam 8,15). Zudem verhiess Gott dem
König David: «Dein Haus aber und dein
Königtum sollen vor dir Bestand haben
für ewig, dein Thron soll feststehen für
ewig» (2.Sam 7,16).
Mitternachtsruf
In den triumphalen Siegen Davids
über seine sieben Feinde können wir
ein prophetisches Schattenbild für den
Sieg, den Triumph von Jesus Christus
und Sein künftiges Königreich sehen. Der
Herr wird bei Seiner Wiederkunft an sieben verschiedenen Orten in Erscheinung
treten und seine Feinde besiegen:
in Harmageddon: Offenbarung 16,16 ff.
und Offenbarung 19,11 ff.;
in Jerusalem: Sacharja 12;
auf dem Ölberg: Sacharja 14;
in Edom Bozra: Jesaja 63,1 ff.;
in Teman, Paran: Habakuk 3,3
(5.Mo 33,2)
in Ägypten: Jesaja 19,1 ff.;
auf den Bergen Israels gegen Gog aus
Magog und dessen Verbündete: Hesekiel 38 und 39.
Es wird unübersehbar sein: Der Sieg
ist des Herrn! Denn dann wird Gott Seinem Sohn alle Feinde zum Schemel Seiner Füsse legen, Jesus wird als Richter
und König mit eisernem Zepter über sie
herrschen und Seinem Volk Recht und
Gerechtigkeit verschaffen. Die Völker
werden Ihm entgegengehen, ihm Ehre
erweisen und Seinen Namen hoch erheben (Offb 19,11.15). Dann ist die Zeit
gekommen, von der es heisst: «Viele
Völker werden hingehen und sagen:
Kommt, lasst uns hinaufziehen zum Berg
des Herrn, zum Haus des Gottes Jakobs,
Auszug aus Spuren im Leben Davids,
S. 147-149. Lesen Sie mehr über
verblüffende prophetische Hinweise im
Leben von König David und bestellen
Sie das Buch, Bestell-Nr. 180012.
dass er uns aufgrund seiner Wege belehre
und wir auf seinen Pfaden gehen! Denn
von Zion wird Weisung ausgehen und das
Wort des Herrn von Jerusalem» (Jes 2,3).
Dann wird der Jubelschall erklingen:
«Der Herr ist König! Es zittern die Völker.
Er thront auf den Cherubim. Es wankt die
Erde. Gross ist der Herr in Zion und hoch
ist er über alle Völker. Preisen sollen sie
deinen Namen, den grossen und furchtbaren – heilig ist er! – und die Stärke des
Königs, der das Recht liebt! Du hast die
Rechtsordnung begründet und hast Recht
und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen.
Erhebt den Herrn, unseren Gott, und fallt
nieder vor dem Schemel seiner Füsse!
Heilig ist er» (Ps 99,1-5).
Die Herrschaft von Jesus Christus im
Tausendjährigen Reich wird auch zur
Folge haben, dass die Kreatur zur Ruhe
kommen wird: «Wolf und Lamm werden zusammen weiden; und der Löwe
wird Stroh fressen wie das Rind; und
die Schlange: Staub wird ihre Nahrung
sein. Man wird nichts Böses und nichts
Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht der Herr» (Jes 65,25).
Dann wird der Herr in Recht und Gerechtigkeit über Sein Volk regieren. Unter der
Königsherrschaft von Jesus, dem Messias
Israels, wird der verheissene und heiss
ersehnte Friede auf der Erde einkehren.
NOR BERT LIETH
www.mitternachtsruf.ch
GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992)
VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth,
Conno Malgo, Jonathan Malgo
SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf,
Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044
952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11,
E-Mail: [email protected]
DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland
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Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis
Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.
Mitternachtsruf 04.2016 25
BLICKFELD
SERIE
Liebe und Erkenntnis
­gehören zusammen
Eine fortlaufende Auslegung des Philipperbriefes von verschiedenen Verkündigern des Missionswerkes Mitternachtsruf. Teil 5, Philipper 1,9-10.
P
aulus’ Herz ist erfüllt von einem
grossen Anliegen: Er will, dass
die Gemeinde Gottes in Philippi
als Gesamtes geistlich wächst und ebenso
jeder einzelne Gläubige. Sein Ziel ist, sie
einmal «ohne Anstoss» vor Jesus hinstellen zu können. Er möchte sie ohne einen
Fehltritt, ohne ein Ärgernis, untadelig
und völlig frei von Schuld einmal Jesus
übergeben. Dies ist sein Herzenswunsch.
Paulus offenbart uns sein Herz – es
ist das Herz eines Hirten. Paulus ist ein
Hirte, der um die Gemeinden kämpft und
um einen jeden Gläubigen der Gemeinde
ringt. Er leidet innerlich mit, wenn eines
der Gemeindeglieder falsche Wege geht.
Er weint mit ihnen und freut sich mit
ihnen über ihre Freude. Jeder einzelne
Gläubige ist Paulus ein Herzensanliegen.
Ist das bei uns auch so? Kämpfen
wir in der Gemeinde für die einzelnen
Gläubigen? Dabei betrifft dieser Wunsch
von Paulus nicht nur die Gemeinde in
Philippi, sondern auch die Gemeinde in
Korinth, die Gläubigen in Ephesus und
in Thessalonich. Als Beispiel lesen wir
im Epheserbrief: «Wie eine Braut soll seine Gemeinde sein: schön und makellos,
ohne jeden Fehler, weil sie allein Christus
gehören soll!» (Eph 5,27). Dieser Wunsch
treibt Paulus an.
Das eben geschilderte Anliegen treibt
Paulus ins Gebet. Er möchte die Gemeinde Gottes in Philippi rein und makellos
vor Gott hinstellen können. Er schreibt in
Vers 9: «… um das bete ich!» Der Inhalt
seines Gebets ist: «… dass eure Liebe
26 Mitternachtsruf 04.2016
noch mehr und mehr überströme!» (1,9)
Paulus betet spezifisch dafür, dass die Gemeinde in Philippi wächst.
Tun wir das auch? Beten wir für die
Nöte, die vorhanden sind? Beten wir für
Schwierigkeiten, für Familien, die Probleme haben?
Paulus ist von Gottes Liebe überwältigt. Der Apostel war in seinem früheren
Leben ein Pharisäer. Er war selbstgerecht
und seine wichtigste Aufgabe war es, das
Gesetz so genau wie möglich zu halten.
Gleichzeitig war das Ziel eines Pharisäers,
möglichst viel Geld anzuhäufen. Doch
die Liebe Gottes hatte ihn, den Mörder,
nicht mehr losgelassen. Diese Liebe hatte
ihn als einstigen Christenverfolger und
Jesus-Hasser überwunden. Paulus wusste, dass es die Liebe Gottes war, die ihm
die Schuld vergab. Sie hat aus ihm, dem
ehemals stolzen und selbstgerechten
Pharisäer, einen Boten von Jesus Christus
gemacht. Weil er diese Liebe im eigenen
Leben erfahren hatte, betet Paulus für
die Gemeinde in Philippi: «… dass eure
Liebe noch mehr und mehr überströme
in Erkenntnis» (1,9).
Paulus schweisst die beiden Begriffe
«Liebe» und «Erkenntnis» untrennbar
zusammen, indem er sagt: «… dass eure
Liebe noch mehr und mehr überströme
in Erkenntnis» (1,9). Erkenntnis hat mit
Wissen zu tun. Erst mit dem Wissen, was
Jesus getan hat, kann ich Ihn auch lieben. Erst mit dem Wissen, wer Jesus ist,
kann ich Ihn auch mit der wahren Liebe
anbeten. Paulus hat die Erkenntnis und
das Wissen um Jesus. Er war so ergriffen
von der Person Jesu, dass er nicht anders
konnte als Ihn anzubeten.
Wie bist du von Jesus ergriffen? Wie
bist du von Jesus erfasst? Wie hast du
Jesus kennengelernt? Wenn ich göttliche
INFOBOX
Philipper 1,9-10
Um das bete ich, dass eure Liebe
noch mehr und mehr überströme in
Erkenntnis und allem Urteilsvermögen, damit ihr prüfen könnt, worauf
es ankommt, so dass ihr lauter und
ohne Anstoss seid bis zum Tag des
Christus!
Erkenntnis erlange und diese auch persönlich in meinem Leben erfahre, dann
führt mich dies unweigerlich in die Anbetung Gottes hinein. Je mehr ich in meinem Leben den Heilsplan Gottes erfasse,
umso mehr werde ich froh und getrost.
Dann komme ich nicht mehr aus dem
Staunen heraus über die Person Gottes,
das Wunder der Erlösung, die Gnade
Gottes und die Herrlichkeit Jesu Christi. Dann kann ich nur noch niederfallen
und anbeten und über dieser Anbetung
wächst meine Liebe und wird überströmend. Darum sagt Paulus: «… dass eure
Liebe noch mehr und mehr überströme
in Erkenntnis» (1,9).
Lieben wir zu wenig, weil wir Ihn
nicht kennen, weil wir nicht begriffen
haben, wer Gott ist? Lieben wir so wenig, weil Jesus uns so klein ist und wir
die biblischen Zusammenhänge vielleicht
noch nie erforscht haben?
Überströmende Liebe zeigt uns der
Herr Jesus in dem Ereignis, welches uns
der Evangelist Lukas erzählt: «Siehe, eine
Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin (eine Hure); als sie hörte, dass er in
dem Haus des Pharisäers zu Gast war, da
brachte sie ein Alabasterfläschchen voll
Salböl, und sie trat hinten zu seinen Füs­
sen, weinte und fing an, seine Füsse mit
Tränen zu benetzen; und sie trocknete
sie mit den Haaren ihres Hauptes, küsste
seine Füsse und salbte sie mit der Salbe»
(Lk 7,37-38). Ihr Tun resultiert aus ihrer
Erkenntnis der Person Jesu und aus dem,
was der Herr Jesus in ihrem Leben getan hat. Dies führt sie zu überströmender
Liebe. Bei ihren Mitmenschen allerdings
stösst sie mit ihrem Tun auf Unverständ-
nis. Jesus ist anders und legitimiert ihr
Tun indem er sagt: «Ihre vielen Sünden
sind vergeben worden, (und als Resultat)
… darum hat sie viel Liebe erwiesen»
(Lk 7,47).
Wenn ich Jesus erkenne, wer er ist,
was er für mich getan hat und was er mir
bedeutet, dann kann ich nichts anderes
tun, als vor Liebe überzufliessen. Genau
das tat diese Frau. Sie war eine stadtbekannte Sünderin, aber sie hat erfasst, was
Jesus für sie bedeutet. Sie hat ihre eigene
Verlorenheit, ihre Unfähigkeit und ihre
Schuld im Licht Jesu erkannt. Doch indem ihr Jesus auf Augenhöhe und voller
Liebe begegnet, sie nicht verachtet oder
verwirft, wird ihr Herz für das Werk der
Vergebung bereit. Sie wird heil an Geist
und Seele und ihr Herz wird überströmend von Liebe zu Jesus Christus.
Ist unsere Liebe zu Jesus Christus überströmend? Genau dies ist der Wunsch
des Apostels Paulus für die Gläubigen in
Philippi: «… dass eure Liebe noch mehr
und mehr überströme!»
Paulus schreibt in Vers 9: «Um das
bete ich, dass eure Liebe noch mehr und
mehr überströme in Erkenntnis und allem Urteilsvermögen!» Wie passen Liebe,
Erkenntnis und Urteilsvermögen zusammen? Schliesst sich das nicht gegenseitig
aus?
Eine kurze Begriffserklärung: Der
biblische Begriff «Liebe» (Agape) hat
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16 Vinoe rMtPr3ä-CgD!
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nichts mit sentimentaler Gefühlsromantik zu tun, sondern wird uns in 1. Korinther 13,4-7 erklärt: «Die Liebe ist
langmütig und gütig, die Liebe beneidet
nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht
sich nicht auf; sie ist nicht unanständig,
sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich
nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht
zu; sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie
hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe
hört niemals auf!» «Erkenntnis» wiederum hat mit Wissen zu tun und meint das
Begreifen, Verstehen und Erfassen biblischer Wahrheiten und Zusammenhänge.
Der Begriff «biblisches Urteilsvermögen» führt das oben erwähnte biblische
Wissen (Erkenntnis) und die biblische
Liebe zusammen. Im alltäglichen Leben
ergibt sich daraus ein klares biblisches
Urteilsvermögen. Es gibt einem die Fähigkeit, das Richtige zu erkennen und
zu tun.
Wie viele Christen können nicht geistlich urteilen? Entweder fehlt es ihnen an
Liebe (Agape) oder an Erkenntnis der biblischen Zusammenhänge. Dies ist heute
ein Problem in vielen Gemeinden. Man
sprudelt über vor Gefühlen der Liebe,
aber hat keine klare biblische Lehre, oder
man hat viel Erkenntnis, man weiss alles, aber es fehlt die Liebe. Darum betet
Paulus für die Gläubigen in Philippi, dass
SAMUEL RINDLISBACHER
Der Römerbrief – angewandt
auf unsere Zeit
Im Römerbrief legt der Apostel Paulus ausführlich das Evangelium von Jesus Christus
dar. Doch was bedeutet die Gnade Gottes
für unseren Alltag? Auf seine praktische
und leicht verständliche Art und Weise erklärt der langjährige Bibellehrer und Seelsorger Samuel Rindlisbacher, welch explosive Kraft im Evangelium steckt und wie es
unser Leben verändern kann.
MP3-CD, Bestell-Nr. 111018
CHF 18.00, EUR 13.00
sie beides haben: «Um das bete ich, dass
eure Liebe noch mehr und mehr überströme in Erkenntnis und allem Urteilsvermögen» (1,9).
Liebe und Erkenntnis sollen dazu führen, dass die Gläubigen sich im Leben
bewähren. Sie sollen ein Zeugnis sein,
indem sie Licht und Salz sind. Dies ist ein
lebendiger Hinweis auf Jesus Christus.
Ich bin dadurch keine Wetterfahne im
Wind, die sich immer hin und her bewegt. Stattdessen weiss ich, was die Bibel
lehrt. Ich kann in Liebe dazu stehen und
ohne einen Menschen zu verachten oder
geringzuschätzen, zu ihm sagen: «Mein
lieber Bruder, schaue es dir an, die Bibel
lehrt es so.»
Wenn ich das eben Gelesene umsetze,
dann weiss ich das Rechte im richtigen
Moment zu tun. Ich kann unterscheiden
zwischen gut und böse. Ich kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Die
Triebfeder dabei ist die Liebe. Gleichzeitig habe ich eine unbändige Hoffnung,
indem ich täglich die Entrückung erwarte. Paulus schreibt in Vers 10: «… damit
ihr prüfen könnt, worauf es ankommt, so
dass ihr lauter und ohne Anstoss seid bis
zum Tag des Christus.»
Paulus rechnet jeden Tag damit, dass
Jesus wiederkommen könnte. Diese Hoffnung der baldigen Entrückung hat ihn
zeitlebens begleitet. Die Hoffnung der
Entrückung war ihm ein Ansporn für
sein tägliches Tun.
Paulus ist Realist genug, um zu wissen,
dass der Kampf im Alltag weitergeht. Erst
wenn er einmal bei Jesus ist, wird der
Kampf vorbei sein. Erst wenn er die Augen schliesst und sie in der Herrlichkeit
Jesu wieder öffnet, erst dann hat er das
Ziel erreicht. Bis dahin will Paulus dranbleiben. Er will an Jesus festhalten und
nicht müde werden.
Der Apostel motiviert die Gläubigen in
Philippi, es ihm gleichzutun. So faltet er
seine Hände und betet für seine Freunde:
«Um das bete ich, dass eure Liebe noch
mehr und mehr überströme in Erkenntnis und allem Urteilsvermögen, damit ihr
prüfen könnt, worauf es ankommt, sodass
ihr lauter und ohne Anstoss seid bis zum
Tag des Christus!» (Phil 1,9-10)
NATHA NAEL WINKLER
Mitternachtsruf 04.2016 27
Mitternachtsruf
weltweit
Der König der Flüchtlinge
VON ELIA MORISE
M
Die ­arabische
Missions­arbeit
Unermüdlich ist unser deutsch-ägyptischer Mitarbeiter Elia Morise in der
Welt unterwegs, um arabischsprachige Menschen mit dem Evangelium zu
erreichen. Die kostenlose arabische
Verteil-CD «Der König der Flüchtlinge»
hat bereits viele Menschen erreicht.
Hier folgt nun die deutsche Übersetzung der evangelistischen Botschaft,
die Elia Morise für die CD gesprochen
hat.
28 Mitternachtsruf 04.2016
eine lieben Hörer, es freut mich,
euch in den nächsten Minuten eine
persönliche Botschaft weiterzugeben,
die ein aussergewöhnliches Geschenk
für euch beinhaltet. Diese Botschaft ist
besonders für jeden, der auf der Suche
nach Ruhe, Freiheit und Sicherheit seine
Heimat verlassen und auf einen anderen
Kontinent flüchten musste.
Wir beginnen diese Botschaft mit einem geistlichen Lied. (Das erste Lied:
«Du bist wunderbar in Deiner Liebe.»
Von Naguib Labib aus Ägypten.)
Es freut mich, aus der Heiligen Schrift
über den König der Flüchtlinge vorzulesen. Er musste auf der Suche nach einem sicheren Ort flüchten. Das steht im
Matthäusevangelium, in Kapitel 2, Vers
1 bis 15:
«Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs
Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem
Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der neugeborene König der
Juden? Denn wir haben seinen Stern im
Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten! Als das der
König Herodes hörte, erschrak er, und
ganz Jerusalem mit ihm. Und er rief alle
obersten Priester und Schriftgelehrten
des Volkes zusammen und erfragte von
ihnen, wo der Christus geboren werden
sollte. Sie aber sagten ihm: In Bethlehem
in Judäa; denn so steht es geschrieben
durch den Propheten: ‹Und du, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die
geringste unter den Fürstenstädten Judas;
denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll›.
Da rief Herodes die Weisen heimlich zu
sich und erkundigte sich bei ihnen genau
nach der Zeit, wann der Stern erschienen
war; und er sandte sie nach Bethlehem
und sprach: Zieht hin und forscht genau
nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so lasst es mich wissen, damit
auch ich komme und es anbete! Und als
sie den König gehört hatten, zogen sie
hin. Und siehe, der Stern, den sie im
Morgenland gesehen hatten, ging vor
ihnen her, bis er ankam und über dem
Ort stillstand, wo das Kind war. Als sie
nun den Stern sahen, wurden sie sehr
hoch erfreut; und sie gingen in das Haus
hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder
und beteten es an; und sie öffneten ihre
Schatzkästchen und brachten ihm Gaben:
Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und da
sie im Traum angewiesen wurden, nicht
wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg zurück
in ihr Land.
Als sie aber weggezogen waren, siehe,
da erscheint ein Engel des Herrn dem
Joseph im Traum und spricht: Steh auf,
nimm das Kind und seine Mutter mit dir
und fliehe nach Ägypten und bleibe dort,
bis ich es dir sage; denn Herodes will
das Kind suchen, um es umzubringen!
Da stand er auf, nahm das Kind und seine
Mutter bei Nacht mit sich und entfloh
nach Ägypten. Und er blieb dort bis zum
Tod des Herodes, damit erfüllt würde,
was der Herr durch den Propheten geredet hat, der spricht: ‹Aus Ägypten habe
ich meinen Sohn gerufen›.»
Meine lieben Hörer, es scheint, als
wiederhole sich die Geschichte. In der
Begebenheit, die ich vorgelesen habe,
musste die heilige Familie – damit meine
ich Josef, Maria und das Kind Jesus – wegen Gefahr fliehen. Die Bedrohung war
Herodes, der aus Angst um seinen Thron
entschieden hatte, alle Kinder umzubringen. So wollte er sichergehen, dass einer
davon Jesus sein würde. Deswegen fragte
er, wo Jesus, der Christus genannt wird,
geboren werden sollte.
Eine ähnliche Situation erlebt ihr derzeit. Ihr habt die Heimat, wo ihr geboren
seid, verlassen. Ihr habt Familien und
Freunde verlassen. Ihr habt euer Land
mit all seinen Festtagen und Anlässen, die
ihr gefeiert habt, verlassen. Mancher von
euch hat auch sein Einkommen verloren.
Und viele der jungen Leute, die ich getroffen habe, konnten auch das Studium,
das sie angefangen haben, nicht beenden.
Das ist das Leben ohne Gottesfurcht.
Das Erste oder Nötigste, was ihr nun
braucht, ist ein Freund, der mit euch fühlt
und eure Situation versteht. Ein Freund,
der genau das erlebt hat. Und ich finde
keinen Freund ausser den Herrn Jesus
Christus, der genau diesen Weg gegangen ist und selber geschmeckt hat, wie
es ist, ein Flüchtling zu sein. Er musste
mit Seiner Familie Sein Land verlassen
und in ein anderes Land gehen.
Wir wissen nur allzu gut, dass auf
jeden, der seine Heimat verlassen und
in anderes Land flüchten muss, grosse
Schwierigkeiten zukommen. Man muss
zum Beispiel eine neue Sprache lernen,
um das Leben im neuen Land führen zu
können. Man kommt in ein neues Klima, woran man nicht gewöhnt ist. Es
gibt auch eine neue Kultur, die man verstehen muss, um reibungslos und ohne
Missverständnisse in der Gesellschaft zu
leben. Ausserdem muss man auch andere
Speisen probieren und akzeptieren. Ja,
es ist ein neuer Anfang an einem neuen Ort mit neuen Herausforderungen.
Und genau an dieser Stelle möchte ich
betonen, dass der König, der geflüchtet
ist, selbst durch alle diese Herausforderungen gegangen ist. Er hat euer Leben
erlebt. Deswegen steht in der Bibel, im
Hebräerbrief, in Kapitel 2, Vers 18:
«Denn worin er selbst gelitten hat, als
er versucht wurde, kann er denen helfen,
die versucht werden.»
Er hat Einsamkeit erlebt und Er weiss,
was es bedeutet, ein Fremdling zu sein.
Ungerechtigkeit, Verachtung und Not hat
Er auch durchgemacht. Ja, es war nicht
einfach für Ihn. Deswegen fühlt Er mit
euch. Er versteht eure Not und Er kann
euch helfen durch die göttliche Liebe, die
in Seinem Herzen für euch ist.
Ich gebe euch diese Botschaft weiter,
damit ihr Jesus Christus als persönlichen
Freund für euer Leben annehmt. Würdet
ihr Ihn kennenlernen, dann würdet ihr
Ihn direkt als Meister für euer Leben akzeptieren. Ich lade euch nicht zum Christentum ein, auch nicht zu den Christen,
sondern ich lade euch ein, zu Christus
persönlich zu kommen. In Ihm würdet
ihr in dieser neuen Heimat Ruhe und
Frieden für eure Seele finden.
Ich lade euch ein zum Jesus der Liebe, der völlige Geborgenheit gibt. Er ist
der Geber aller guten Dinge, aber Er ist
vor allem der Retter von den Sünden für
euer Leben. Der Hauptgrund für unsere
Schwierigkeiten ist die Sünde – ob durch
ungerechte Regierungen, ungerechte Gesetze oder die Sünde in unserem eigenen
Leben. Ja, die Sünde ist die Hauptursache aller Unruhen und Ruhelosigkeit.
Die Sünde ist es, die das Leben eines
Menschen mit dem Tod beendet. Denn
es steht in der Bibel geschrieben, im Römerbrief, in Kapitel 6, Vers 24:
«Denn der Lohn der Sünde ist der Tod:
aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige
Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.»
Ihr braucht nur zu glauben, was ihr
gehört habt. Denkt darüber nach. Ihr
habt ein Recht darauf, euch Gedanken
zu machen. Überlegt, was euch passiert
ist, von eurer Geburt bis heute. Bedenkt,
wie schwierig das Leben ist ohne solch
einen ehrlichen Freund, der euch näher
ist als ein Bruder. Ich lade euch ein zu
diesem Freund, der selber sagt, im Matthäusevangelium, in Kapitel 11, Vers 28:
«Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch
erquicken!»
Er lädt euch ein, egal, welche Nationalität ihr habt, welche Hautfarbe ihr
habt, was eure Sprache ist oder was euer
religiöser Hintergrund ist. Er ist für die
ganze Welt gekommen, deswegen sagt
die Bibel in diesem wunderbaren Vers
im Johannesevangelium, in Kapitel 3,
Vers 16:
«Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn
gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht
verlorengeht, sondern ewiges Leben
hat.»
Sicher, ihr sucht nach Wegen, um
Ruhe und Freude in dieser neuen Heimat zu finden. Deswegen geht ihr zu
den verschiedenen Ämtern, um euch
vom Gesetz helfen zu lassen. Und das
ist natürlich euer Recht. Aber ich will
eure Aufmerksamkeit lenken auf die echte und ewige Ruhe und Freude, nämlich
auf das ewige Leben, wofür Jesus den
Zugang bezahlt hat durch Sein Blut, das
Er am Kreuz für euch vergossen hat. Ich
wünsche euch Gottes Segen und Barmherzigkeit in eurem neuen Heimatort.
Am Ende meiner Botschaft bitte ich
Gott, dass Er euch heilt von aller Angst
und allen schlimmen Erinnerungen, die
in euch sind.
(Das zweite Lied: «Wie kann ich deine
Liebe vergessen. Wie kann ich dein Kreuz
vergessen. Wie kann ich dein Versorgen
vergessen.» Von Nizar Francis aus Haifa.)
Liebe Hörer, ich möchte mit euch zu
Gott beten, um von Gott Frieden mit Gott
und euch selbst zu erbitten. Ihr könnt das
Gebet nachsprechen:
«Mein himmlischer Vater, ich komme
zu dir mit aller meiner Last und Müdigkeit und ich bin sicher, dass du der Zufluchtsort bist. Ich gebe dir mein Leben
und bitte um die Erlösung von meinen
Sünden und Ruhe an diesem neuen Ort.
Ich bete in Jesu Namen. Amen.»
Wenn ihr eine Frage habt, bitte
schreibt an die Adresse, die auf die CD
gedruckt ist. Ihr könnt mich auch direkt
kontaktieren über die E-Mail-Adresse
[email protected]. Es wäre mir eine Freude,
wenn ihr noch eine weitere CD oder die
Bibel haben wollt. Wir schicken es euch
gerne als ein Geschenk zu.
Ich verabschiede mich von euch mit
diesem schönen geistlichen Lied und
wünsche euch allen den Segen von Gott.
Der Herr sei mit euch.
(Fortsetzung des Liedes von Nizar
Francis.)
Mitternachtsruf 04.2016 29
AMEN Einige Gebetsanliegen des Missionswerkes Mitternachtsruf.
Schweiz
Wir danken für die umfassende
Struktur des Seniorenzentrums
Zion, des Missionswerkes und
der Gemeinde Mitternachtsruf
und beten um Weisheit und Gnade für ihre richtige Nutzung.
Deutschland
Wir danken für unseren Freundeskreis in Deutschland und
beten, dass der Herr unsere
diesjährigen Verkündigungsreisen und Freundestreffen im Land
vorbereitet und segnet.
Ungarn
Wir danken für den treuen Dienst
unserer Mitarbeiter im Land und
beten, dass unser Herr sie stärkt
und die Missionsarbeit in Ungarn
weiter in die richtige Richtung
lenkt.
USA
Wir danken für die gesegnete Literaturarbeit trotz vieler anderer
christlicher US-Verlage und beten für Nachwuchs im Mitarbeiterteam und Grenzerweiterung
der neuen spanischen Arbeit.
Bolivien
Wir danken für die bisherige
Bewahrung und den Erhalt des
grossen Schul- und Internatsareals und beten für Bekehrungen
und geistliche Erneuerungen
unter den Schülern und Kindern
auf unserem Gelände.
30 Mitternachtsruf 04.2016
Niederlande
Wir danken für die finanzielle
Stabilisierung, die der Herr geschenkt hat, und beten, dass wir
durch unsere Versammlungen
und Zeitschriften viele mit der
Maranatha-Botschaft erreichen
dürfen.
Israel
Wir danken für unser Hotel BethShalom und die diesjährigen
Israelreisen und beten, dass
der Herr mehr Gäste schenkt
und unsere Arbeit in Israel als
geistlichen Segen für das Land
gebraucht.
Rumänien
Wir danken für die vielfältige,
fruchtbare Musik- und Literaturarbeit und beten, dass der
Bau und die Finanzierung neuer
notwendiger Büroräumlichkeiten
2016 vorangehen dürfen.
Brasilien
Wir danken für die offenen Türen
und Möglichkeiten trotz Wirtschaftskrise und beten, dass
unsere vielfältige Missionsarbeit
die Frucht tragen darf, die dem
Herrn wohlgefällt.
Uruguay
Wir danken für zwei neue Mitarbeiter im Studio in Montevideo
und die Erweiterung der Arbeit
mit Radio Neue Hoffnung. Wir
beten für die vielen Hörer in
Lateinamerika, Nordamerika und
Europa.
Italien
Wir danken für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich
nebenberuflich für das Werk
einsetzen, und beten für Verstärkung in ihren Reihen und die
nötige finanzielle Tragkraft für
die Missionsarbeit.
Guatemala
Wir danken für die bisherige
Bewahrung trotz Überfällen und
wirtschaftlichen Nöten und beten für die neue Regierung und
die nötige Spannkraft unserer
Mitarbeiter.
Argentinien
Wir danken für die offenen Türen
zu anderen Gemeinden und
Bibelschulen und beten für die
vielfältigen landesweiten Missionsreisen mit dem MaranathaLatino-Mobil.
Kamerun
Wir danken für den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter vor Ort und beten, dass
der Herr sie in allen Herausforderungen trägt, ausrüstet und
finanziell versorgt.
PFINGSTREISE
SOMMERREISE
9. – 19. MAI 2016
mit NORBERT LIETH
14. – 21. AUGUST 2016
mit FREDI WINKLER
JUGENDREISE I
HERBSTREISE
3. – 13. JULI 2016
mit NATHANAEL WINKLER &
ARIEL WINKLER
10. – 20. OKTOBER 2016
mit SAMUEL RINDLISBACHER
JUGENDREISE !II
UCHT2016
31. JULIG
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12.BAUGUST
S
U
A
mit NATHANAEL WINKLER
ANMELDUNG & INFOS
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mnr.ch,
www.beth-shalom.co.il
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ISRAEIELDE-R
IMMER W ERLEBNIS!
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Beth-Shalom-Reisen
Ringwiesenstrasse 12a
CH 8600 Dübendorf
Tel. 0041 (0)44 952 14 18
Fax 0041 (0)44 952 14 19
isen
DE
Beth-Shalom-Reisen
Kaltenbrunnenstrasse 7
DE 79807 Lottstetten
Tel. 0049 (0)7745 8001
Fax 0049 (0)7745 201
ISRAELKONFERENZ
Samstag, 18. Juni, 14:00 – Alexander Schick
Thema: Der Bibelschatz aus dem Wüstenkloster –
Konstantin von Tischendorf und die Entdeckung
der ältesten Bibel der Welt
Samstag, 18. Juni, 16:00 – Alexander Schick
Thema: Jesus, Qumran, Google, der Vatikan und
die Schriftrollen vom Toten Meer
18.–19. Juni 2016
Sonntag, 19. Juni, 10:00 – Fredi Winkler
danach: Gemeindetag mit freudiger
Gemeinschaft und Mittagessen
Samstag, 18. Juni, 20:00 – Alexander Schick
Thema: Pulverfass Nahost – Brennpunkt Jerusalem:
Die Funde am Tempelberg und ihre Bedeutung
Gruss aus Israel von Dr. Elieser Klinowski
Die Redner
Jedermann ist herzlich
willkommen!
Livestream
auf live.mnr.ch
Alexander Schick
ist Wissenschaftspublizist und
Fachmann für alte Bibel- und
Handschriftenfunde. Zu seinem
Expertengebiet gehören u.a.
die Entdeckungen von Qumran
und die Schriftrollen vom Toten
Meer. Er war u.a. Berater für
das ZDF im Rahmen der Reihe
Terra-X für die Dokumentation
«Brennpunkt Qumran».
Simultanübersetzung
Englisch und Spanisch
Kinderprogramm
Babys und Kleinkinder: Betreuung
4–6 Jahre: Sonntagsschule
6–13 Jahre: spezielles Programm während der
Konferenz
Grosser Büchertisch
mit vielen Neuheiten.
Fredi Winkler
ist Leiter des Beth-ShalomGästehauses in Haifa, Israel. Er
ist zudem diplomierter Reiseleiter.
Dr. Elieser Klinowski
ist tätig auf der Intensivstation
des Assaf Harofeh Medical
Center und verbunden mit
der Universität Tel-Aviv.
Reichhaltige Verpflegung
In den Pausen bieten wir Ihnen ein reichhaltiges
Angebot an israelischen Produkten und kostenlose
Mahlzeiten mit orientalischen Köstlichkeiten an!
Konferenzort
Missionswerk Mitternachtsruf
Zionshalle, Ringwiesenstr. 15, CH 8600 Dübendorf
www.mitternachtsruf.org
www.beth-shalom.co.il
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