Sonnenhäuser - mit aktiver und passiver Solarnutzung

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Einfamilienhäuser
Seite 1
Sonnenhäuser – mit aktiver und passiver Solarnutzung
Bei unseren auf den nächsten Seiten
vorgestellten Sonnenhaus-Beispielen wurden zwei Aspekte umgesetzt, die auf der
Wunschliste von Bauherren ganz oben
stehen: einerseits eine üppig verglaste
Architektur, andererseits eine möglichst
energiesparende Bau- und Heiztechnik.
In dem Beitrag Sonnenhäuser – Licht,
Glas und solare Energie (Heft 2/2011)
lesen Sie, dass diese beiden Aspekte
enger als gedacht miteinander zusammenhängen. Denn jede Glasfläche am Haus ist
zugleich ein „Energie-Gewinner“ und ein
„Energie-Verlierer“.
0511 - 211
Als Verlierer steht Glas im Vergleich zur
dick gedämmten Außenwand da, denn
die Wärmedämmwerte sind naturgemäß selbst bei speziellen EnergiesparVerglasungen schlechter.
Dagegen gewinnt zumindest eine
Verglasung mit Südorientierung durch die
passive Solarenergienutzung Energie:
Wenn die tief stehende Sonne im Winter
durch eine Glasfront in die Wohnräume
strahlt, trägt sie in spürbarem Ausmaß zur
Entlastung der Heizung bei. Mit einem ausgefeilten Hauskonzept, das Verglasung,
Verschattung und Außenwanddämmung
gleichermaßen berücksichtigt, lässt sich
die Gesamtbilanz optimieren.
Bei der aktiven Solarnutzung funktioniert
die Energiegewinnung einfacher: Jede
Solarwärme- und Photovoltaikanlage
bringt Gratis-Energie von der Sonne ins
Haus – für die Warmwasserbereitung,
zur Unterstützung der Heizung oder zur
Stromerzeugung.
Auch hier gilt:
Die Basis für „Sonnenfreude“ liegt in einer
guten Gesamtplanung.
MeisterstückHaus
Wohnen im Licht
Seite 2
SchwörerHaus
Solarstrom satt
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Helma Eigenheimbau
Solarwärme satt
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Velux
LichtAktiv Haus
Vom Altbau zum
Sonnenhaus
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Alle Daten zu den auf den Folgeseiten vorgestellten
Hausbeispielen beziehen sich auf den Stand Mai 2011.
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Sonnenhäuser – mit aktiver und passiver Solarnutzung
MeisterstückHaus
Fenster
Fenster
Wohnen im Licht
„Ästhetik
20.08.012“
0511 - 211
Schlafen
Grundriss Obergeschoss.
Fenstertür
HWR
Carport
Fenster Fenster
Bauweise: Holzskelettbauweise, U-Wert Außenwand
0,2 W/m²K
Fassade: Glas- und Putzfassade
Abmessungen: 9,00 m x 11,30 m
Wohnfläche: EG 97,71 m², DG 76,43 m²;
Gesamtwohnfläche: 174,14 m²
Dach: 33° geneigtes Satteldach, 150 cm Kniestock,
280 mm Mineralwolledämmung,
U-Wert Dach 0,147 W/m²K
Jahres-Primärenergiebedarf: berechnet
64,5 kWh/m²a (zulässig: max. 110,8 kWh/m²a)
Heizung: Luft/Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte
Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung
Fenster: mittlerer U-Wert 1,1 W/m²K,
Verglasung 0,7 W/m²K
Preis: schlüsselfertig ab Oberkante Bodenplatte inkl.
Malerarbeiten und Teppichböden 375.000 Euro
Hersteller: Meisterstück-Haus,Otto-Körting-Str. 3,
31789 Hameln, Tel. 05151/95380, Fax 05151/3951,
www.meisterstueck.de
Fenstertür Fenstertür
Küche
Bautafel
Kind 2
Eingang
Der Entwurf Ästhetik 20.08.012 ist geprägt durch die
klaren Linien der schwarzen Holzkonstruktion,
große Glas- und weiße Putzflächen sowie das
dunk­le Dach. Dessen Überstände sind weit nach
vorn gezogen, um Balkon und Glasflächen vor
Sonne und Regen zu schützen. Dahinter liegen
Räume, die eine nahezu unbegrenzte, freie Sicht
nach draußen bieten. Die Wohnbereiche gehen
teilweise fließend ineinander über. Die Gliederung
erfolgt durch Wandvorsprünge und Nischen. Das
schafft Raumzonen, die, bei aller Weite, das Gefühl
von Geborgenheit vermitteln.
Bad
Galerie
Fenster Fenster
Kind 1
Entree
Wohnen/
Essen
Du/
WC
Fenster
Fenster
Grundriss Erdgeschoss.
Foto/Zeichnungen: Meisterstück-Haus
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Sonnenhäuser – mit aktiver und passiver Solarnutzung
SchwörerHaus
Solarstrom satt
Flur
11.53 qm
Flur
Kind 1
13.59 qm
Kind
1
Schlafen/Ankleide
17.80 qm
Schlafen
„Schöner WohnenHaus“
Bad
14.15 qm
Bad
In dieses Musterhaus, das am Firmenstandort auf
der Schwäbischen Alb zu besichtigen ist, flossen die
Wohnwünsche einer modernen Zielgruppe ein. Sie
bevorzugt eine zeitgemäße Architektur und helles
Wohnen mit viel Glas sowie offene Grundrisse
und energieeffizientes Bauen.
Dem folgt der Entwurf, der die Räume im Sommer
bis auf die Terrasse hinaus erweitert. Auf knapp 148
m² Wohnfläche findet eine 4- bis 5-köpfige Familie
bequem Platz. Das Energiekonzept führt zu
einem
LOHMANN ARCHITEKTEN BDA
Endenergiebedarf von 22,1 kWh/m²a – ein Wert, der
knapp über Passivhausstandard liegt. Das Gebäude
erhielt das dena-Gütesiegel Effizienzhaus 55.
Kind 2
Kind 2
13.69 qm
Grundriss Obergeschoss.
Terrasse
Terrasse
Hersteller
SCHÖNER WOHNEN Energie
Hans-Schwörer-Straße 8
72531 Hohenstein-Oberstetten
Obe
Wohnen
-0
07387/16
TEL.26.37
Wohnen
qm
Urheberrechtlich geschützt!
FAX 07387/16 - 500 - 100
[email protected]
www.lohmann-architekten.com
Terrasse
Terrasse
Abst
IN DER AHE 1
27356 ROTENBURG
TEL.04261/9191-0 FAX 04261/9191-33
e-mail :
Internet :
[email protected]
www.lohmann-architekten.com
10.84 qm
Abst.
Gast
Eingang
WC
Eingang
8.93 qm
2.40 qm
WC
9.77 qm
Gast
Garage
Kochen/Essen
Kochen/
27.94 qm
Essen
Bauweise: Holztafelbauweise, 42 cm Wandstärke,
U-Wert Außenwand 0,134 W/m²K (Putz), 0,152 W/
m²K (Holz)
Fassade: Putz- und Holz-Lamellenfassade
Abmessungen: 11,65 m x 9,22 m
Wohnfläche: EG 75,41 m², OG 72,47 m²;
Gesamtwohnfläche: 147,88 m²
Dach: Flachdach, Dachstuhl 420 mm, 280 mm
Dämmung, U-Wert 0,145 W/m²K
Jahres-Primärenergiebedarf: berechnet
42,2 kWh/m²a (zulässig: max. 86,1 kWh/m²a) LOHMANN ARCHITEKTEN BDA
Heizung: kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Schwörer-Synergietechnik,
Brauchwasserwärmepumpe (Luft-Wasser-Prinzip)
Preis: schlüsselfertig ab Oberkante Kellerdecke
(ohne Luftbalken, Garage, Photovoltaikfassade und
Aufdachanlage): ab 271.700 Euro
Hersteller: SchwörerHaus KG, Hans-SchwörerStr. 8, 72531 Hohenstein, Tel. 07387/16-0, Fax
07387/16-238, www.schwoerer.de
P7
www.schwoerer.de
Terrasse
Terrasse
Bautafel
0511 - 211
EG
OG
Ges
KG
IN DER AHE 1
27356 ROTENBURG
TEL.04261/9191-0 FAX 04261/9191-33
e-mail :
Internet :
Abst.
1.71 qm
Abst.
Garage
25.70 qm
Grundriss Erdgeschoss.
Foto/Zeichnungen: Schwörer-Haus
Hersteller
Hans-Schwörer-Straße 8
72531 Hohenstein-Oberstetten
TEL. 07387/16 - 0
FAX 07387/16 - 500 - 100
SCHÖNER WOHNEN E
www.schwoerer.de
Von dem Entwurf gibt es 3 Basisvarianten:
- Basishaus 1: 35° Satteldach, 1,5 Geschosse
- Basishaus 2: flach geneigtes Satteldach,
2 Geschosse
- Basishaus 3: Flachdach, 2 Geschosse
Basishaus 3 entspricht dem hier und im
Heftbeitrag vorgestellten Musterhaus.
Urheberrechtlich g
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Sonnenhäuser – mit aktiver und passiver Solarnutzung
Helma Eigenheimbau
Solarwärme satt
„Sonnenhaus“
Musterhaus Poing
Kind 1
Bad
Flur
Im Sonnenhaus kann man auf Öl, Gas und Strom
zum Heizen komplett verzichten. Durch die ganzjährige Nutzung der solaren Energie kann der
Jahreswärmebedarf zu mindestens 50 Prozent aus
der kostenlosen Sonnenenergie gedeckt werden.
Diese wird in einem großen Pufferspeicher gesammelt und steht dann bis zu mehreren Tagen zeitunabhängig zur Verfügung. Die restliche Heizenergie
wird regenerativ, durch den nachwachsenden
Rohstoff Holz erzeugt. Dieses Heizkonzept ist CO2neutral und damit klimafreundlich. Das Haus ist ein
KfW-Effizienzhaus 55.
Schlafen
Kind 2
Ankleide
Grundriss Obergeschoss.
Bautafel
0511 - 211
Bauweise: Massive Ziegelelementbauweise,
Bodenplatte mit 180 mm Dämmung
Wohnfläche: EG 80,03 m², DG 83,91 m²;
Gesamtwohnfläche 163,94 m²
Dach: auf Kollektorseite 50° geneigtes Satteldach
Jahres-Primärenergiebedarf: 10,32 kWh/m²a
Heizung: Solaranlage mit einer Kollektorfläche
von 44,9 m², Pufferspeicher mit 7.260 Liter
Fassungsvermögen, wasserführender Kaminofen mit
Speicheranschluss
Fenster: 3-fach verglaste Fenster
Preis: inklusive Sonderausstattung ab 374.365 Euro
Hersteller: Helma Eigenheimbau AG,
Zum Meersefeld 4, 31275 Lehrte, Tel. 05132/8850-0,
Fax 05132/8850-111, www.helma.de
Speicher
Diele
WC
Flur
Wohnen
Kochen
Büro
Grundriss Erdgeschoss.
Foto/Zeichnungen: Helma Eigenheimbau
EigenHeim
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Sonnenhäuser – mit aktiver und passiver Solarnutzung
Velux
LichtAktiv Haus
Kind 1 Kind 2
Carport
Das LichtAktiv Haus ist eine Muster-Modernisierung
eines Siedlerhauses aus den 1950er Jahren in
Hamburg-Wilhelmsburg, initiiert von Velux. Dieses
anspruchsvolle Modernisierungsvorhaben punktet nicht nur mit viel Tageslicht, frischer Luft und
Ausblick, sondern auch mit einer hervorragenden
Energiebilanz. Zusätzlich zum realisierten LichtAktiv
Haus wurden zwei weitere ModernisierungsVarianten berechnet, die auch für schmalere
Geldbeutel umsetzbar sind. Sie zeigen, welche
Maßnahmen die jeweils besten Ergebnisse für das
eingesetzte Budget erzielen.
0511 - 211
Variante Basis-Modernisierung
Mit diesem Ansatz lässt sich auf einfache Weise
ein bestehendes Gebäude modernisieren, ohne
an der Gebäudestruktur größere Veränderungen
vornehmen zu müssen. Mit Hilfe von WärmedämmMaßnahmen, Solarthermie und einer neuen
Heizungsanlage wird die Energieeffizienz gesteigert. Der Anbau dient als neuer Eingangsbereich.
Diese Modernisierungs-Variante ist auf einen
Zwei- bis Drei-Personen-Haushalt ausgelegt. Der
Gesamtenergiebedarf sowie die verursachten CO2Emissionen des Gebäudes sinken im Vergleich zum
unsanierten Zustand bereits deutlich um zirka die
Hälfte. Die Baukosten für die Basis-Modernisierung
belaufen sich auf rund 140.000 Euro.
Variante Erweiterungs-Modernisierung
Die Erweiterungs-Modernisierung schafft Wohnraum
für einen Drei- bis Vier-Personen-Haushalt.
Sie ist eine kleinere Variante des LichtAktiv
Hauses. Unterschiede zwischen den beiden
Modernisierungs-Varianten bestehen hinsichtlich
der Große des modularen Anbaus, der verwendeten Technik und der verbauten Materialien. Als
Technik
Bad
Tageslichtlampe
WC HWR
Vom Altbau zum
Sonnenhaus
Kochen Essen Wohnen
Terrasse
Grundriss Erdgeschoss, Variante: Premium.
Foto/Zeichnung: Velux
Herzstück der Gebäudetechnik kommt die Solar
Compleet-Anlage zum Einsatz, die Solarthermie
mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe kombiniert.
Die Erweiterungs-Modernisierung erreicht eine
Reduzierung des Gesamt-Energiebedarfs um
rund 60 Prozent sowie eine Verringerung der CO2Emissionen um zirka 70 Prozent im Vergleich zum
unsanierten Zustand. Die Baukosten belaufen sich
auf rund 274.000 Euro.
Realisiert: LichtAktiv Haus
Ziel war, optimale Energieeffizienz mit höchstem
Wohnwert zu verbinden und CO2-Neutralität im
Betrieb zu erreichen. Die im gesamten Gebäude
benötigte Energie wird mit Hilfe eines zukunftsweisenden Energiekonzepts, das in der PremiumVersion durch eine Photovoltaikanlage erweitert
wurde, vollständig durch erneuerbare Energien
gedeckt. Die Premium-Modernisierung LichtAktiv
Haus hat einen Sachwert von ca. 460.000 Euro.
Initiator: Velux Deutschland GmbH, Gazellenkamp
168, 22502 Hamburg, www.velux.de
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