Astrobiologie * außerirdisches Leben?

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ASTROBIOLOGIE –
AUßERIRDISCHES
LEBEN MÖGLICH?
BEGRIFFSDEFINITION
 Leben,
 Von
das nicht auf der Erde entstanden/beheimatet ist
einfachsten biologischen Systemen über pflanzen-
und tierartiges Leben bis hin zu Lebensformen, die die
Komplexität des Menschen weit übersteigen könnten
 Könnte
sich deutlich von den uns bekannten
Lebensformen auf der Erde unterscheiden
WIE WAHRSCHEINLICH WÄRE
DIE EXISTENZ?
 Milchstraße:
 Milchstraße
 Rund
zwischen 200 und 400 Mrd. Sterne
nur eine von etwa 1 Billion Galaxien
90% der Galaxien nicht für uns erkennbar
 Etwa
2000 Exoplaneten nachgewiesen (Gasriesen &
Gesteinsplaneten)
 Im
eigenen Sonnensystem Hinweise auf flüssiges
Wasser außerhalb der Erde

Drake-Gleichung!
DIE DRAKEGLEICHUNG
Wird angewandt zur
Berechnung der Anzahl
technologisch
entwickelter
Zivilisationen in der
Milchstraße
ERGEBNIS
 Panspermie-Hypothese:
etwa 37964
fortgeschrittene Zivilisationen
 „Leben
ist selten“-Hypothese: etwa 361
fortgeschrittene Zivilisationen
 „Hase
und Igel“-Hypothese: etwa 31573
fortgeschrittene Zivilisationen
NEUE GLEICHUNG VON SARA SEAGER
 Formel
bezieht sich großteils auf KeplerNachfolger “Tess”, der 2017 startet
 Fokus
 Sehr
auf 2 Planeten im Orbit Roter Zwergsterne
wahrscheinlich, in nächsten 10 Jahren
außerirdisches Leben zu finden
ABER:
DAS FERMI-PARADOXON!!!
DAS FERMI-PARADOXON
 „Where
is everybody?“
 Erdähnliche
 Vielzelliges
Planeten potentiell selten?
Leben im Universum außergewöhnlich selten?
 Unwahrscheinliche
Zufälle haben Leben auf Erde
möglich gemacht?
 Position
der Sonne in der Milchstraße
 Position
der Erde im Sonnensystem
 Existenz
eines relativ großen Mondes
WAS SPRICHT GEGEN DAS
FERMI-PARADOXON?
 Zunehmende
 Einige
Zahl an Exoplaneten!
davon sogar erdähnlich!
 Benötigt
komplexes Leben zwingend
erdähnliche Bedingungen?
 Wäre
rein theoretisch nicht auch ein auf Methan
basierendes Leben möglich?
 Sehr
umstritten!
WO INNERHALB DES
UNIVERSUMS WÄRE
THEORETISCH LEBEN
MÖGLICH?
Saturnmond
Eismond
„Titan“
„Enceladus“
Jupitermond
„Europa“
Proxima
centauri B
Brauner
Zwerg
DER SATURNMOND „TITAN“
 Größter
Mond des Planeten Saturn
 Zweitgrößter
 1655
Mond im Sonnensystem
von Christiaan Huygens entdeckt
 Erdähnlichster
 Dichte,
Himmelskörper des Sonnensystems
stickstoffreiche Atmosphäre
 Auftreten
von Flüssigkeit
 Oberfläche
& oberste Schicht des Mantels: aus Eis &
Methanhydrat
TITAN
 Durchschnittstemperatur=
-180°
 Besitzt
Berge, Dünen und riesige
Seen aus Methan
 Luft:
90% Stickstoff + 5% Methan
 Wolken
 Regen
aus Methan
aus Methan
 Verhältnisse
ähneln denen der Erde
vor 3,8 Mrd. Jahren
 Atmosphäre
der Erde
ähnelt Uratmosphäre
LEBEN AUF DEM TITAN
 Saturn
& seine Trabanten kreisen weit außerhalb
habitabler Zone
 Entstehung
von Leben basierend auf Wasser
deshalb unwahrscheinlich
 Vorstufen
 Könnten
 Diese
 Sich
nicht ausgeschlossen
hier Mikroben leben?
würden Wasserstoff atmen
vom Gas Acetylen ernähren
 Infolgedessen
Methan ausscheiden
THESEN BEZÜGLICH DES
SATURNMONDES
 Chemiker
Steven Benner hält
flüssiges Methan für besser
geeignet für die Entwicklung von
Leben als Wasser
 Weitere
Erforschungen sind noch
ausständig!
 Lebensformen
wären vermutlich
ganz anders als die uns bekannten
DER EISMOND ENCELADUS
 Kreist
um den Gasplaneten Saturn
 Vulkanische
 Hinweise
Aktivität
auf flüssiges Wasser
 Magnetfeld
 Dünne
Wasserdampf-Atmosphäre
 Momentan
von Astrobiologin RuthSophie Taubner erforscht
DER JUPITERMOND EUROPA
 Durchmesser
 Kleinster
von 3121 km
der 4 großen Monde von Jupiter
 Sechstgrößter
 Ist
Mond im Sonnensystem
ein Eismond
 Temperaturen
von max. -150°
DER JUPITERMOND EUROPA
 Von
Nasa bestätigt, dass er
Wasserdampffontänen ausstoßen dürfte
 Neben
Enceladus der 2. Mond im
Sonnensystem, von dem
Wasserdampffontänen bekannt sind
 Wasser
tritt vermutlich aus Rissen in Erdkruste
von Europa aus
 Raumsonde
soll 2020 Europa umrunden und
Wasserdampffontänen untersuchen
PROXIMA CENTAURI B
 Riesiger
Ozean wird hier vermutet
 Nach
aktuellem Forschungsstand der
erdnächste bisher gefundene
Exoplanet
 Dennoch
Distanz von 4,2 Lichtjahren
PROXIMA CENTAURI B
 Helligkeit
seines Muttersterns (Proxima centauri) spricht
gegen Leben auf Proxima Centauri B
 War
während seiner ersten Milliarden Jahre auf der
Oberfläche wahrscheinlich zu heiß für Leben
 Heute
ist dieser rote Zwergstern aber lichtschwach
BRAUNER ZWERG
 Himmelskörper
 Nimmt
Sonderstellung zwischen
Planeten und Sternen ein
 Die
im Inneren ablaufenden Prozesse weisen keine
Wasserstofffusion auf
 Nächstgelegener
 Könnte
liegt 6,5 Lichtjahre von Erde entfernt
sich hier Leben tummeln??
ATMOSPHÄRE DES BRAUNEN
ZWERGS
 Wasser
bleibt hier möglicherweise flüssig  Zellen
könnten überleben
 Nach
gängigem Wissen enthält Atmosphäre der
Braunen Zwerge die meisten für das Leben nötigen
Elemente
 Schweben
 Energie
hier Lebensformen?
aus Wärme des Braunen Zwergs oder
chemischen Prozessen gewonnen
ATMOSPHÄRE DES BRAUNEN ZWERGS
 Computersimulation
einer künstlichen Evolution
 Größe
der möglichen Lebensformen hängt von
Windgeschwindigkeit ab
 Bei
stürmischen Verhältnissen würden sich eher große
Lebewesen entwickeln
 Mögliche
Entstehung: winzige Staubkörnchen der
Evolution als Katalysator
 Asteroiden
und Kometen: möglicherweise nötige
Lebenskomponenten mitgebracht
AUSBLICKE IN DIE ZUKUNFT
 2024
will ESA (European Space Agency)
Weltraumteleskop PLATO ins All schießen
 Soll
Aufschlüsse über Aufbau von Exoplaneten geben
 Soll
6 Jahre lang großen Teil des Himmels absuchen
AUSBLICKE IN DIE ZUKUNFT
 Laut
Simon Foster könnten wir 2017 außerirdisches
Leben entdecken
 Mikrobielle
Formen des Lebens
 Raumsonde
Europa
 Könnte
Cassini umkreist Enceladus und
Durchbruch bringen
AUSBLICKE IN DIE ZUKUNFT
 European
Extremely Large Telescope könnte
ebenfalls neue Erkenntnisse bringen
 400
Millionen Euro-Projekt
 Soll
in Atacamawüste gebaut werden
 Soll
den Durchbruch bringen
AUSBLICKE IN DIE ZUKUNFT
 TESS
 Soll
= Transiting Exoplanet Survey Satellite
2017 seine Arbeit aufnehmen
 Nachfolger
 Wird
von “Kepler”
vollständigen Himmel abscannen
 Wissenschafter
Exoplaneten
 Erwarten
 Diese
erwarten Entdeckung 1000-er neuer
auch erdähnliche
sollen vom 1 Jahr später startenden “James Webb
Space Telescope” aus Ferne genauer erkundet werden
STEPHEN HAWKING UND
DIE AUßERIRDISCHEN
 Ist
sich sicher, dass es jenseits der
Erde irgendwo Leben gibt
 Denkt,
dass menschlicher Kontakt mit
ihnen gefährlich sein könnte
 Vermutet
Leben im Zentrum der Sterne
und im interplanetaren Raum
LEHRPLANBEZUG
6. Klasse
Bioplanet Erde
Einblick in die Stellung der Erde im Weltall, Wissen
um Aufbau und Struktur der Erde und der
geodynamischen Formungskräfte als Grundlage
der Entstehung ausgewählter österreichischer
Landschaften…
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