Universum - Planetenweg

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WELTALL
Proxima Centauri
Pferdekopfnebel
Planetarischer Nebel M57
Supernova M1
NÄHERE SONNENUMGEBUNG
Die Grenze unseres Sonnensystems liegt bei etwa
1,5 Lichtjahren, das sind 14.000.000.000.000 km
(14 Billionen km). Unser Nachbar, der Zwergstern
Proxima Centauri, ist 4,2 Lichtjahre entfernt. Im
Maßstab des Planetenweges hat die Sonne einen
Durchmesser von 14 cm. Der Abstand Sonne - Erde
beträgt 15 m. Maßstäblich befände sich Proxima
Centauri 4000 km entfernt in der Stadt Omsk an
der russisch-kasachischen Grenze. Er hätte einen
Durchmesser von 2,2 cm. Der Riesenstern Antares
(hellster Stern im Sternbild Skorpion) ist 600
Lichtjahre entfernt. In seinem Inneren hätte das
Sonnensystem bis zur Marsumlaufbahn Platz.
MILCHSTRASSE
Milchstraße von der Erde aus gesehen
Kugelsternhaufen
Sterne und interstellare Materie sind in Galaxien
organisiert. Unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße,
ist eine "UFO-ähnliche" Scheibe mit einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren. Sie enthält, grob
berechnet, 100 bis 300 Milliarden Sterne und
interstellare Gas- und Staubwolken mit geschätzten
600 Milliarden Sonnenmassen. Die Objektpalette
erstreckt sich von Gas- und Staubnebeln, über
offene und kugelige Sternhaufen bis hin zu Sternen
in verschiedenen Entwicklungsstadien.
WELTALL
Andromeda-Galaxie
Galaxienhaufen
Entfernung Sonne - Proxima Centauri
im Maßstab des Planetenweges
1:10 Milliarden
Die Milchstraße ist eine große Galaxie. Unsere
Nachbarn, die beiden Magellanschen Wolken, sind
Zwerggalaxien. Zu unserer Galaxiengruppe gehört
der Andromedanebel, eine Spiralgalaxie, welche die
Größe der Milchstraße noch übertrifft. Er ist das am
weitesten entfernte Objekt, das wir mit freiem
Auge sehen können. Benachbarte Galaxiengruppen
sind der Virgo- oder der Fornaxhaufen. Nach den
letzten Aufnahmen der Ultra-Deep-Field Kamera
des Hubble Teleskops wird die beobachtbare Zahl
der Galaxien auf 50 Milliarden geschätzt.
Virtuelles Bild
der Milchstraße
von oben
Weit entfernte Galaxien
Ultra-Deep-Field-Camera
(HST)
RAUMFAHRT
Unsere Lufthülle ist, zum Glück für das Leben auf
der Erde, nur für sichtbares Licht und Radiowellen
durchlässig.
Daher
kann
die
erdgebundene
Forschung wesentliche Strahlungsbereiche nicht
erfassen. Die Turbulenz der Lufthülle verschleiert
permant feine Details auf Bildern. Heute sammeln
Hubble Space Telescope (HST) Gas-/Staubnebel M17 (HST)
viele Satelliten Daten in allen Wellenlängenbereichen. Das Hubble Space Telescope hat die
Reichweite der Forschung deutlich erweitert. Das
Spitzer Space Telescope sammelt Infrarotstrahlung,
die aus der Frühzeit des Universums stammt. Neue
Erkenntnisse über Supernovae, Schwarze Löcher
und andere Objekte im All bringt das Röntgenteleskop ROSAT. Zur Entfernungsbestimmung hat
der Satellit Hipparchos Position und Bewegung von
Spitzer Space Telescope (SST) Galaxie M51 im IR-Licht (SST) 120.000 Sternen hochpräzise vermessen.
Gewidmet von
Planetenweg Kapfenberg © 2008 W. Wiesenhofer und E. Lasaridis
Bilder von ESA, NASA und JPL
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