architektur - Stadt Rheinfelden

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2x Rheinfelden
Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden
51 | März / April 2017
ARCHITEKTUR
CAMPUS RHEINFELDEN
„ED-VILLA“ IM NEUEN GLANZ
ÜBER NEUBAUTEN IN DER ALTSTADT
DIE STADTBIBLIOTHEK ALS PREISTRÄGER
VORGESTELLT: MANFRED LIETZOW
RHEINFELDER WOHNBAUPROJEKTE
DAS RATHAUS IM NEUEN LOOK
ZWEI FAMILIEN MIT AUSSERGEWÖHNLICHEM HEIM
KUNST AM BAU
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IM MÄRZ UND APRIL
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Rheinfelden, hotelschiff.ch
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Was kommt heraus, wenn man ein impulsives Nachtschattengewächs kreuzt mit den Tiefen und
Höhen einer Zitterpappel, dem Rhythmus einer Tessinerrebe und der Verspieltheit einer Zeder? Ein
seltener Baum dessen Wurzeln tief verankern und dessen Äste sich hoch hinaus und in alle Weiten strecken
um hi und da mit einem Blatt an einem Herzen zu kitzeln, ein Lachen oder Weinen zu entlocken, einen Gedanken
zu formen und den Wind anzustossen. Mal launisch wild, dann zerbrechlich zart, so wachsen säuerlich frische
Beeren mit erdigem Nachgeschmack und zieren die Vergabelungen, laden ein, ein Liedchen mit zu summen …
oder Marmelade zu machen. Was in poetischen Buchstabenkompositionen beschrieben wird, ist kein Gartenverein,
sondern eine musikalische Zusammenschweissung leidenschaftlicher Songschreiber und Performer. Stilistisch
befindet sich „Tree“ zwischen Rock, Indie, Pop und nimmt von Zeit zu Zeit Kurs auf neue und andere Inseln.
Anschliessend Tanz
Disco mit einer wilden Mischung tanzbarer Sounds.
Türöffnung 20.00 Uhr, Konzertbeginn 20.30 Uhr: Trinkhalle Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Strasse, 4310 Rheinfelden, Eintritt: CHF 20.00
2
Organisation: KonzerTanz
Liebe Leserin, lieber Leser,
Rheinfelden
G
emäss dem römischen
Architekten Vitruv
beruht Architektur
auf drei Prinzipien: Stabilität,
Nützlichkeit und Schönheit.
Lebenswert. Liebenswert.
IMPRESSUM
Herausgeber
Stadt Rheinfelden (Schweiz), Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 51
Claudius Beck, Stephanie Braun, Brigitte Brügger,
Michelle Geser, Peter Löwe
Fotos: Autoren, wenn nicht anders vermerkt.
Realisation Peter Löwe, www.Loewe-Werbeagentur.com
Auflage 6.000 Exemplare
ISSN 1664-4778
Verteilung
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Bezug im Abo möglich: Infos auf der vorletzten Seite
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten
der Neuen Fricktaler Zeitung
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck,
Rathaus, Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden
[email protected], Tel.: +49 7623 95-237
Kontakt Kalender Rheinfelden/D:
[email protected]
Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro/Kulturbüro, Brigitte Brügger
Rathaus, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden
[email protected], Tel.: +41 61 835 51 11
Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH
Fricktaler Medien AG, Herr Roberto Pombar,
Baslerstrasse 10, 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel. +41 61 835 00 52
Dass die Gebäude in Rheinfelden stabil sind, davon
gehen wir aus. Die Schönheit
wurde letztes Jahr mit dem
Wakker Preis gewürdigt. Nun
wollten wir etwas über die
Nützlichkeit erfahren: wie ist es, in einem der vom Schweizer Heimatschutz erwähnten Häuser tatsächlich auch zu
wohnen.
Wir durften zwei Familien in ihrem aussergewöhnlichen
Heim besuchen. Im Interview mit dem Architekten Quintus Miller (Projektsieger Neubau Hotel Schiff) erfahren
Sie, welche Herausforderungen Neubauten in der Altstadt
stellen.
Und auch in Rheinfelden (Baden) gibt es zahlreiche Beispiele aktueller und interessanter Architektur. Lesen Sie
unter anderem über den augenfälligen Rathaus Umbau,
den neuen Campus und was die Aufgaben der Wohnbau in
der renovierten, ehemaligen Energiedienstvilla sind.
Viel Vergnügen.
Brigitte Brügger,
Projektleiterin Kultur Rheinfelden CH
Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe
Mai/Juni: 31. März 2017
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Schwerpunkt: Architektur!
EDITORIAL
3
VIEL HOLZ, LICHT UND GLAS
Das multifunktionale Ganztages-Haus für Schülerinnen und Schüler
auf dem Campus in Rheinfelden ist ein architektonisch markanter Bau
Klare Formen, viel Holz, Glas und Licht: Wer sich dem Campus in Rheinfelden nähert, dem fällt die Klarheit der Linien und die schnörkellose Schlichtheit der Formen an diesem Ganztageshaus für Schüler auf. Betritt man das zweigeschossige Gebäude mit der auffallenden Holzfassade und den großen Fenstern, umfängt einen der Eindruck von
Offenheit, Luftigkeit, Großzügigkeit. Eine offene Foyerlandschaft mit Freibereichszonen empfängt den Besucher. Von
der Mitte aus führt eine Treppe ins Obergeschoss. Um die Mitte herum ordnen sich verschiedene Raumgruppen an.
Oberlicht schafft eine lichtdurchflutete Atmosphäre und gibt den Blick in den Himmel frei. Alle Bereiche der beiden
Etagen sind geschickt miteinander verknüpft, überall eröffnen sich Durchblicke. Die Räume öffnen sich nach innen
und außen.
D
as Stuttgarter Architekturbüro Stefan Kamm hat diesen Bau in überzeugender architektonischer Handschrift und der bewussten Reduktion auf
die Materialien Holz, Beton, Glas entworfen. Das im Auftrag der Stadt realisierte
Ganztagshaus, das von Schülerinnen und
Schülern der Gertrud-Luckner-Realschule und der Schillerschule genutzt
wird, setzt städtebaulich einen markanten Akzent. Es ist ein belebter
Ort, an dem sich die Kinder und Jugendlichen mit Ganztagesunterricht
aufhalten, gemeinsam in der Mensa
4
ARCHITEKTUR: CAMPUS
essen, die Lernwerkstätten, die Forscherwerkstatt, Gruppenräume, Spielräume,
Ruheraum und Internet-Ecke nutzen oder
sich im Café treffen. Freizeit, Lernen, Chillen, Spiel, Sport, öffentliche Veranstaltungen: Alles ist unter einem Dach möglich
auf den 500 Quadratmetern Nutzfläche im
Obergeschoss und den 800 Quadratmetern im Erdgeschoss, dessen Herzstück die
große Halle ist. Dieser größte Raum dient
als Mensa, kann aber auch zum Veranstaltungsraum umfunktioniert werden. Die
Tische lassen sich schnell und problemlos
wegräumen.
GEBAUT AUF DER FLÄCHE eines ehemaligen Sportgeländes, steht das
Haus in der Mitte zwischen den beiden Schulen: ein architektonisch moderner Bau, der gleichsam Tentakeln
hat und diese in verschiedene Richtungen ausstreckt.
Fotos: Christian Richters
KLARE FORMEN,
AUSGEHEND VON DER LAGE der Realschule und der Schillerschule, ist das
Konzept des Campus nachhaltig und
multifunktional: Das Gebäude in der
Nähe der Schulen ist nicht nur eine
Schüler-Mensa, sondern ein Aufenthaltsort für Freizeit, Begegnungen,
Bewegung, aber auch Podium für Veranstaltungen verschiedener Art wie
Konzerte oder Kabarett. Es ist ein prägnanter Bau von individuellem Charakter, eigenständiger Identität und
besonderer Materialität geworden. Das
Haus sieht ganz anders aus als die umliegenden Schulen. Dieser Anspruch spiegelt
sich in der geometrischen Strenge der Formen und der Konzentration auf wenige
Materialien und Farben. So wählte man
durchgängig für Innen und Außen eine
einzige Holzart: heimische Douglasie aus
dem Schwarzwald. Die gesamte Fassade
besteht aus Douglasie, dessen natürliche
warme Farbe die Kälte und Nüchternheit
des Betons mildert. Das Holz lebt, es verändert sich im Lauf der Zeit, wird silbriggrau werden, „Falten“ bekommen, wie
Architekt Kamm diesen natürlichen Pro-
grün als schöner Kontrast zur Holzund Betonfarbe. Denn Farbe und
Leben kommen schon durch die Nutzer hinein.
Das Gebäude in der Nähe der
Schulen ist nicht nur eine SchülerMensa, sondern ein Aufenthaltsort für Freizeit, Begegnungen,
Bewegung, aber auch Podium für
Veranstaltungen verschiedener
Art wie Konzerte oder Kabarett.
zess beschreibt. Die Türen, Tische, Bänke
und Schränke im Innenbereich sind aus
demselben Holz, so dass sich ein einheitliches Bild ergibt. Der Boden ist mit Linoleum ausgelegt, der das Grau der Wände
aufnimmt. Die einzige Farbe, die die Architekten verwendet haben, ist ein Blau-
DAS FOYER WIRKT EINLADEND und
offen. Die Halle öffnet sich ins Foyer
und auf den Außenplatz. Im oberen
Geschoss stehen zehn geschlossene
Räume zur Verfügung, darunter ein
großer Bewegungsraum mit Spiegelwand. In der offenen Ebene kann
Tischfußball und Tischtennis gespielt
werden, im Chill-Raum können es sich die
Schüler auf grünen Sitzsäcken bequem
machen, der Raum führt auf eine überdachte Terrasse.
DER PROJEKTIONSRAUM FÜR TANZ- und
Musik lässt sich auch als Außen-Bühne bespielen. Der Werkhof ist nicht überdacht, es
ließe sich aber nachträglich ein Dach oder
Sonnensegel anbringen. Ebenso soll die
Kletterwand im Freien noch aktiviert werden. Auch die Außenanlagen werden sukzessive weiter gestaltet und begrünt.
Roswitha Frey
ARCHITEKTUR: CAMPUS
5
Wohnbau bezieht ihren neuen Sitz
„ED-VILLA“ ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ
Die Wohnungsbaugesellschaft Rheinfelden (Baden) mbH ist Ende November 2016 in das ehemalige Verwaltungsgebäude des Energieversorgers Energiedienst, auch „ED-Villa“ genannt, umgezogen. 2013 hatte die Wohnbau das denkmalgeschützte Gebäude von 1908 erworben, ED war in das Gewerbegebiet Schildgasse umgezogen, ein möglicher
Investor zog sich am Adelberg zurück und veräußerte das für die Stadtgeschichte wichtige Haus im Stil der Gründerzeit. Da die früheren Räumlichkeiten am alten Sitz für die Wohnbau nicht mehr ausreichten, und die Stadtverwaltung
ebenfalls Erweiterungsbedarf und Interesse an den dortigen Räumen hatte, begann die Wohnbau im August 2015
das an prominenter Stelle errichtete Gebäude von Grund auf zu sanieren.
D
ie Kosten für das Projekt belaufen
sich auf rund 3 Millionen Euro, wobei die Wohnbau besonders auf
den Denkmalschutz achtete. „Wir wollten
den Charakter des Gebäudes nicht verändern“, erklärt Geschäftsführer Dieter Burger. Eine besondere Herausforderung war
daher der Einbau eines Fahrstuhls, der aufgrund des Denkmalschutzes nicht außen
am Gebäude angebracht werden sollte.
Deshalb musste innerhalb des Gebäudes
Platz gefunden werden. Ein schönes Eckbüro wurde als geräumiger Personalaufenthaltsraum um den Lift herum umgebaut.
Die hölzernen Wandvertäfelung von 1908
wurde hier beim Umbau erhalten und an
den neu gezogenen Wänden wieder angebracht.
D
em Denkmalschutz wurde insgesamt
sichtbar Rechnung getragen: Die Holzvertäfelungen wurden auch in anderen
Büros erhalten sowie das Original-Parkett
und Türen im 2. Obergeschoss. In den Räu-
6
ARCHITEKTUR: ED-VILLA
men, wo neuer Boden ergänzt werden
musste, wurde ein dem Originalparkett
ähnlicher Eichen-Parkett ausgewählt und
auch die neuen Türen wurden aus Nussbaumholz nach dem Vorbild der Originaltüren gefertigt. Alleine für den Denkmalschutz wendete die Wohnbau 900 000
Euro auf. „Da gehören auch Sachen dazu,
die man zunächst nicht dazu zählen würde,
wie die Brandmeldeanlage. Ohne die hätten wir die Stuckdecken nicht erhalten
können“, sagt Projektleiter Dieter Model
von der Technischen Abteilung.
A
uch außen hat die Wohnbau das
Gebäude markant erneuert. Mit
Hilfe einer diplomierten Farbdesignerin, die sich alles vor Ort anschaute, wurden Farbkonzepte
entworfen. Dabei wurde aus der
Umgebung abgeleitet, welche
Farben sich einfügen. Rot
und dunkles Blau blieben
als Außenfarben übrig,
aber in Anlehnung an die Lage am Rhein
entschied sich Burger für das blaue Farbkonzept. „Wir mussten eine Farbe nehmen,
die diesen Zusammenhang zum Ausdruck
bringt“, so Burger. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Haus Salmegg ergibt
sich als Stadteingang aus der Schweiz ein
ansprechendes Ensemble. Zum Streichen
wurde außen eine spezielle Farbe für denkmalgeschützte Gebäude verwendet, die auf
einer 150 Jahre alte Rezeptur beruht. Das
Gebäude kommt insbesondere nachts zur
Geltung, wenn die Fassade durch
indirekte Beleuchtung in
Szene gesetzt wird.
»Wir wollten den Charakter des
Gebäudes nicht verändern.«
D
ie zugemauerten Fenster auf der
Nordseite, an denen der modernere,
abgerissene ED-Bürobau angeschlossen
hatte, hat die Wohnbau nach historischem
Vorbild wieder herstellen lassen. „Ein
Steinmetz hat die Gewänder hergestellt.
Wir haben die Löcher wieder freigelegt
und sie dann eingesetzt“, führt Model aus.
Im Büro des Geschäftsführers und im Foyer im zweiten Stock wurden zwei der früheren zentral gesteuerten Wanduhren
erhalten, die aber nicht mehr über eine
zentrale Schaltung laufen. Hinter dem historischen Ziffernblatt läuft jetzt eine moderne Funkuhr.
D
er schöne Kachelofen im Büro des Geschäftsführers hat nur noch dekorative Funktion. Moderne Technik hat in das
Gebäude Einzug gehalten. Sechs Kilometer Netzwerkkabel wurden verlegt. Lichtschalter sucht man vergebens, dafür gibt es Displays bei
den Eingän-
gen in die Büros. Digital steuern die Mitarbeiter hier die Klimaanlage, die Außenjalousien und die Beleuchtung. Diese wird
zusätzlich über einen Präsenzmelder gesteuert, der nicht benötigtes Licht alleine
ausschaltet, wenn sich niemand im Zimmer aufhält. Der Sensor registriert auch
das Umgebungslicht und schaltet das Deckenlicht gar nicht erst ein, wenn es schon
hell ist.
Ü
berall wurden LEDs installiert. Energiesparen war ein vorrangiges Ziel
beim Umbau. Sogar die Not- und Sicherheitsbeleuchtung wurde auf LED umgestellt. Eine Herausforderung war aber die
Restauration des Sitzungssaals. Eine nicht
mehr zu rettende Strukturtapete wurde
entfernt, darunter kam eine zweite Strukturtapete und schließlich ein riesiges
Wandblech zum Vorschein, das als magnetischer Untergrund für das Aufhängen
von Karten gedient haben dürfte. Darunter war die rohe Bruchsteinmauer. Die
Wand musste unter Zeitdruck vierzehn Tage vor Einzug komplett aufgebaut werden. Und es gelang:
Der Sitzungssaal ist ein
Schmuckstück geworden,
mit moderner Einrichtung
Fotos: Horatio Gollin
Dieter Burger, Geschäftsführer
Wohnbau­gesellschaft
Rheinfelden (Baden) mbH
und einer anthrazitfarbenen Wand an der
ein großer Wandbildschirm für Präsentationen hängt.
D
er Umzug bedeutet für die Wohnbau
auch einen Gewinn an Effizienz und
Kundenfreundlichkeit, da im alten Rathaus die Abläufe durch den Geräuschpegel und die Enge gestört wurde. Es gab
zuletzt nicht mal mehr einen Konferenzraum. Im neuen Geschäftssitz kommen
die Kunden in einem zentralen Empfang
im 1. Obergeschoss an, wo sie warten, bis
ein Mitarbeiter sie in ein Besprechungszimmer bringt. Die Türen zu den eigentlichen Geschäftsräume können nur mit einem Sensor geöffnet werden, womit auch
dem Datenschutz Rechnung getragen
wird. „90 Prozent des normalen Kundenverkehrs haben wir jetzt auf einem Stockwerk gebündelt“, schätzt Burger. Im Keller
werden Räume und Werkstätten für die
Handwerker der Wohnbau eingerichtet, so
dass das gesamte Personal in einem Haus
konzentriert ist. Die Deckenfarben in den
Büros konnten sich die Mitarbeiter innerhalb des Farbkonzepts selbst aussuchen.
Horatio Gollin
ARCHITEKTUR: ED-VILLA
7
Die Schützen Rheinfelden Immobilien AG plant
das Hotel Schiff in Rheinfelden durch einen rund
20 Millionen Franken teuren Neubau zu ersetzen.
Beim Wettbewerb hat sich das Basler Architekturbüro Miller & Maranta durchgesetzt. Quintus Miller spricht über die Herausforderungen beim Studienauftrag und weshalb ein Gebäude von aussen
auch unspektakulär sein darf.
«ARCHITEKTUR IST IMMER
der Spiegel der Gesellschaft»
Im Gespräch mit Quintus Miller vom Basler Architekturbüro Miller & Maranta
2 x Rheinfelden: Herr Miller, was bedeutet es
für Sie, den Studienwettbewerb zum Hotel
Schiff in Rheinfelden gewonnen zu haben?
Quintus Miller: Uns interessieren architektonische und städtebauliche Problemstellungen.
Wir versuchen für diese angemessene Lösungen zu finden. Dass das Objekt im Aargau ist,
finde ich schön, weil ich im Aargau aufgewachsen bin. Dass es am Rhein liegt, der auch
durch Basel fliesst, wo sich unser Büro befindet, ist auch interessant. Wir sind passionierte
Leute, die sich gerne mit komplexen Fragestellungen auseinandersetzen. Es ist toll, wenn
das, was man immer im Kopf hatte, zu einem
Raum wird, in dem man leben kann. Wenn wir
es dann umsetzen können, freue ich mich sehr.
Es ist eine schöne Aufgabe.
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit
Ihr Büro an einem Studienwettbewerb teilnimmt?
8
ARCHITEKTUR: HOTEL SCHIFF
Ort und Aufgabe müssen interessant sein, und
das ist hier in Rheinfelden der Fall. Sowohl
Denkmalpflege als auch zeitgenössische Architektur interessieren uns sehr.
Ob wir an einem Wettbewerb teilnehmen,
hängt auch davon ab, wer in der Jury sitzt. Versteht das Gegenüber unsere Recherchen? Zudem spielen auch technische Fragen wie Termine und Entschädigung eine Rolle.
Welches waren die Herausforderungen bei
diesem Studienauftrag?
Zu den Herausforderungen gehörten sicher die
strengen Vorschriften der Denkmalpflege in
der Rheinfelder Altstadt. Rheinfelden möchte
das kompakte, einheitliche Altstadtbild nicht
gefährden. Es ist auch gut so, dass das Bild im
Vergleich zu anderen Altstädten nie gefährdet
wurde. Zudem ist die Situation am Brückenkopf in Rheinfelden hochkomplex.
Wie entstanden diese strengen Vorschriften
für die Altstädte?
Im 19. und im frühen 20. Jahrhundert, zur Zeit der
Tuberkulose, waren mittelalterliche Städte Seuchenherde. Nach dem ersten Weltkrieg gab es
eine Tendenz, Altstädte aus hygienischen Gründen platt zu walzen und die Stadt neu zu bauen.
Erst später realisierte man, dass die Altstädte mit der Identität eines Orts zu tun haben, und dass man diese schützen soll. So entstanden auch die ganz harten Vorschriften.
Warum, meinen Sie, haben Sie den Zuschlag
von der Jury bekommen?
Vermutlich war die Jury vom gesamten Paket
überzeugt: Ein Haus mit öffentlichem Charakter, das nicht als Monster daher kommt, sondern sich zurückhaltend in die Situation einfügt. Eine Fassade mit ruhiger Fenster­gliederung. Mit einem Innern, das perfekt mit
der geplanten Nutzung harmoniert.
Die drei Partner des Architekturbüros Miller & Maranta AG: Jean-Luc von
Aarburg (links), Quintus Miller und Paola Maranta. «Uns interessieren
architektonische und städtebauliche Problemstellungen», sagt Quintus Miller.
Foto: zVg
Der Raumcharakter im Innern hat etwas mit
der Altstadtsituation zu tun, entspricht aber
trotzdem einer modernen zeitgenössischen Klinik. Mir ist ganz wichtig, dass wir im Innern des
Gebäudes kein Retro verfolgen. Mit der Sorgfalt,
die wir in dieses zeitgenössische Gebäude stecken, möchten wir die Leute abholen und etwas
herstellen, das auch dem Ort gerecht wird.
In einer Fachpublikation hat Martin Tschanz
unter anderem folgende Aussage zum Projekt
gemacht, Zitat: «In mancherlei Hinsicht erinnert das Projekt an Bauten der Altstadtsanierung aus den 1940er und 1950er Jahren, und es
leidet an denselben Problemen. Hier wie da
fügt sich das Neue zwar volumetrisch gut in
den Kontext ein, seine Erscheinung wird aber
vor allem durch Vereinfachung und Abstraktion geprägt, ohne dass das Weniger zu einem
Mehr würde. Als Folge stört das Neue zwar
nicht, aber es leistet auch wenig Eigenes und
trägt damit zu einer Verflachung der innerstädtischen Situation bei.» Was sagen sie zu
dieser Beurteilung?
In den 1940er-Jahren hat man in Zusammenhang mit Arbeitsbeschaffung Altstädte saniert und unmögliche Sachen angestellt, so
auch in Basel und Zürich. Da wurde viel Substanz aus der Renaissance, dem Mittelalter und
dem Klassizismus mit dem Vorwand der Bewohnbarkeit ausgeräumt. So gingen wichtige
Altstadtteile verloren. Es stimmt, dass unser
Projekt die 1940er-Jahre anspricht. Wir haben
aber die Möglichkeiten, die uns aufgrund der
strengen Vorschriften von Baugesetz und
Denkmalpflege zur Verfügung standen, bis ans
Limit ausgelotet.
Wir sind der Meinung, dass unser Vorschlag der Situation gerecht wird. In dieser
Zurückhaltung ist das Projekt sehr angemessen an diesem Ort.
Das neue Gebäude wird dort etwas schaffen,
das ein massiver Schritt vorwärts für die Attraktivität des Brückenkopfs, ein wichtiger Ort in der
Altstadt, bedeutet. Wir wollen nicht ein Haus
aus dem Mittelalter bauen. Wir versuchen für
den Ort und für den Auftraggeber in einem gesellschaftlichen Umfeld den Lösungsvorschlag
zu erarbeiten, der angemessen und anständig
ist. Das kann auch unspektakulär sein.
Ist denn das geplante Gebäude unspektakulär?
Von aussen schon, was in diesem Umfeld auch
notwendig ist. Wenn man in das Gebäude hineingeht, ist es hingegen nicht unspektakulär.
Es ist ein Haus mit zwei Innenhöfen, mit einer
gewissen Grandezza. Die unterschiedlichen
Gastronomieformen Café, Restaurant und
Speisesaal versuchten wir rundum anzuordnen. Ich finde es ein beeindruckendes Konzept,
welches die Schützen AG mit dem Gebäude
verfolgt. Die Verbindung zwischen Restauration und Klinik. Das hat mich letztendlich auch
an der Aufgabe fasziniert. Ich bin selber in einem grossen Hotel aufgewachsen und liebe
diese Umgebungen. Wir haben auch schon
einige Hotels umgebaut und machen es mit
Leidenschaft.
Spielt Leidenschaft eine Rolle in Ihrem Beruf?
Visualisierung des Neubaus.
Die Planungsphase dauert noch mehrere Jahre.
Blick von der Fröschweid.
Fotos: zVg Schützen Rheinfelden Immobilien AG.
Architekt zu sein ist nur eine erfüllende Aufgabe, wenn man es mit Passion machen kann.
Das ist vergleichbar mit einem guten Koch.
Der muss es auch aus Liebe tun.
Wie haben sich die Bauvorschriften der
Stadt auf den Entwurf ausgewirkt? Hatten
sie genügend Spielraum, Ihre Ideen im Kontext der im Inventar der geschützten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) enthaltenen
Zähringerstadt zu verwirklichen?
Für uns war der Spielraum absolut genügend,
um ein besonderes Projekt zu realisieren. Vielleicht ist die Einschränkung auch ein Zeichen
der Zeit. Die Gesellschaft ist im Moment nicht
bereit, mehr Spielraum zu geben. Architektur
ist immer der Spiegel der Gesellschaft. Das
Wichtigste am Schluss ist, dass ich meine Arbeit ganz sorgfältig gemacht habe. Leitplanken können extrem eng sein, aber letztendlich
zeigen sie uns, zu wieviel die Gesellschaft bereit ist. Ich kann gut mit den Einschränkungen
umgehen. Wir sind es auch gewohnt. Wenn ich
auf der grünen Wiesen baue und keine Einschränkungen habe, ist es eigentlich langweilig. Sich mit etwas auseinanderzusetzen, ist die
grössere Herausforderung und auch viel spannender.
Macht es einen Unterschied, ob Sie in einer
grossen Stadt wie Basel oder Berlin bauen
oder in einer Kleinstadt wie Rheinfelden?
Klar spielt es eine Rolle, wo wir bauen. In der
Stadt ist das Bauen anders als auf dem Land,
und in der Kleinstadt ist es wieder etwas anders. Jede Situation ist unterschiedlich, und da
muss man sich darauf einstellen. Es ist auch
anders, über der Grenze zu bauen. Da muss
man den Bauprozess genau kennen.
Finden Sie problemlos Unternehmer und
Handwerker, die Ihre hohen Qualitätsanforderungen umsetzen können?
Am besten gelingen Gebäude, wenn sie in einem konventionellen Bauprozess mit den verschiedenen Unternehmern erstellt werden.
Dann hat es eine gute Energie im Haus. Wenn
die Handwerker, die das Haus bauen, das gerne tun, wird das Ergebnis bedeutend besser.
Janine Tschopp
ARCHITEKTUR: HOTEL SCHIFF
9
1
DIE STADTBIBLIOTHEK
ALS PREISTRÄGER
Optisch losgelöster Bau unter das Rathaus geschoben
Die ursprünglich unter dem Rathaus
eingerichtete Passage mit Läden bewährte sich nicht im Laufe von 20
Jahren, Leerstände kennzeichnete
die Lage. Zwischenzeitlich war auch
ein Jugendcafe untergebracht. Die
Einrichtung der Stadtbibliothek in
dieser zentrale Lage reifte als Idee
und im Jahr 2000 wurde ein entsprechender Wettbewerb durchgeführt,
bei dem der Vorschlag des Architekten Günter Pfeifer den ersten Platz
belegte.
10
Nach anfänglicher Planung musste
2003 das Projekt aus finanziellen
Gründen auf Eis gelegt werden, doch
2007 konnte das Projekt neu angeschoben werden. Das Bürgerbüro war
schon 1999/2000 als zentrale Anlaufstelle im Erdgeschoss eingerichtet
worden, und das Rathaus bot mit dem
Ensemble aus Bürgerbüro und Restaurant nun eine ansprechende Fassade
zur Fußgängerzone hin. Der rückwärtige Erdgeschossbereich lag aber praktisch
noch brach. Mit der Planung von Pfeifer
Kuhn Architekten aus Freiburg sollte auch
der nördliche Zugang zu Rathaus und Innenstadt mehr Attraktivität erhalten.
ARCHITEKTUR: STADTBIBLIOTHEK
Die Architekten schoben praktisch einen
optisch von der Architektur des Rathauses
völlig losgelösten Bau unter das Rathaus,
der maßgeblich aus zwei geometrische
Formen, einem Quader und einem Halbkreis, besteht. Diese zwei Räume sind in
Anlehnung an die früheren Passagen
durch e inen Gang verbunden. Der Kinder-
2
bereich und ein Großteil des Medienbestands aus Büchern, Filmen, CDs und Konsolenspielen sowie die Büros finden sich in
dem Quader, während das Halbrund als
Lesesaal genutzt wird. Hier werden weitere Sachgruppen, Zeitungen und Zeitschrif-
Fotos 1 – 4: Ben Pakalski; 5: Andrea Strecker
Eine Leseterrasse mit Sonnen- und
Schattenplätzen schließt sich an.
5
Licht fällt nicht nur durch die Fenster in
die Räume, sondern auch durch Lichtschächte in der Decke. Aufgrund der großen Tiefe des Baukörpers ist ergänzend
künstliche Beleuchtung erforderlich. Beleuchtung und andere Haustechnik wurden in die Einbaumöblierung integriert.
Die Lampen sitzen auf den Regalumbauten oder an deren Stirnseite und sorgen
indirekt für Helligkeit. Durch eine ruhige,
nicht von Einbauten unterbrochene Decke
wird der für eine Bibliothek geringen
Raumhöhe von drei Metern begegnet.
ten präsentiert. Der Lesesaal
dient auch als Veranstaltungsraum der Bibliothek.
Die Architekten haben dabei besonderen Wert auf eine ansprechende Optik gelegt. Für die Außenfassade wurden die Be­ton­wände mit fast transparenten
Elementen aus Kunstoff-Polycarbonat verkleidet. Hier scheinen
die Beschriftungen durch, die direkt auf das Mauerwerk aufgetragen wurden. Unterschiedlich große Fenster in variablen Höhe
durchbrechen die Symmetrie, sie
schaffen Aus- und Einblicke und
sorgen für Transparenz. Eine Leseterrasse mit Sonnen- und
Schattenplätzen schließt sich an.
Im Inneren setzten die Architekten konsequent auf ein blau-gelbes Farbkonzept. Dabei dominiert der gelbe Pastellton, der weniger Licht schluckt.
Wände, Tische und Regalumbauten tragen
diese Farbe. Der blaue Pastellton ist dem
Kinderbereich vorbehalten. Zentral als
3
freie runde Form angelegt, haben Kinder
bis ins Grundschulalter hier ihr eigenes
kleines Reich mit Sitzbank, Spielteppich
und Kuscheltieren.
Bemerkenswert an der 1.400 Quadratmeter großen Stadtbibliothek ist besonders
die innovative Bauphysik. Die Außenwände funktionieren wie ein Solarspeicher.
Die massiven Betonwände sind aus einem
dämmstarken Leichtbeton gefertigt. Die
Wärme des Sonnenlichts wird im Luftraum hinter den Kunstoff-PolycarbonPlatten aufgefangen und heizt im Winter
die Bauteile auf. Zudem ist die Belüftungsanlage durch die Tiefgarage geführt und
gewinnt dort Wärme bzw. im Sommer
Kühle. Die Regalumbauten sind dabei in
dieses System integriert.
Die 2009 ihrer Bestimmung übergebene
Stadtbibliothek Rheinfelden (Baden) ist
nicht nur ein optischer Hingucker in der
Innenstadt und bei der Bevölkerung ein
beliebter Treffpunkt, sondern fand auch
außerhalb von Rheinfelden Beachtung.
Von der Architektenkammer Baden-Württemberg wurde die Bibliothek mit einem
Preis in der Kategorie „Beispielhaftes Bauen“ prämiert.
Horatio Gollin
4
ARCHITEKTUR: STADTBIBLIOTHEK
11
Doch dann hat ihn vor einem halben
Jahrhundert der damalige Architekt
und Technische Leiter der Städtischen Wohnbau Roser, den er sehr
geschätzt hat, für den Beruf des Architekten begeistern können. Nachdem der heute 70-Jährige mal einen
Plan für eine Garage entworfen hatte
und der dann auf Anhieb für sehr gut
befunden worden war, nahm das Berufsschicksal seinen Lauf. Nach einer
Bauzeichnerlehre erwarb Lietzow
über den zweiten Bildungsweg die
Hochschulreife, studierte Architektur in Konstanz – und arbeitet seit
Ende der 1960er Jahre als Architekt.
„Mit meiner Berufswahl bin ich heute
noch ganz glücklich“, sagt Manfred Lietzow im Brustton der vollsten Überzeugung. Stolz ist er dabei, was er in Rheinfelden und auch in der näheren Region in
Sachen Bauen, Entwerfen und Gestalten
alles auf die Reihe gebracht hat. Und weil
ihm sein Job noch immer ganz viel Spaß
bereitet, denkt er trotz seiner 70 Jahre
noch lange nicht ans Aufhören. „Jawohl,
ich will noch Einiges bewegen“, erklärt
der Freie Architekt, der mit sechs weiteren
Mitarbeitern ein Architektur- und Planungsbüro in der Karl Fürstenberg-Straße
betreibt. „Architektur und Bauen, das ist
nicht nur mein Beruf, sondern auch mein
Hobby“, lässt er wissen, der sich auch auf
Reisen stets gerne nach guten, interessan-
ARCHITEKTUR
ALS TRAUMBERUF?
„Elektrotechnik, das hat mich interessiert und gereizt“,
sagt Manfred Lietzow im Blick zurück.
Manfred Lietzow: Der Architekt (70) hat für
viele Bauten und Planungen in Rheinfelden
und auch in der Region verantwortlich
gezeichnet.
So sehen die ersten Entwürfe für
den Um- und Ausbau des ans
Hochrhein-Center angrenzende
Anwesen in der Kapuzinerstraße aus.
Die Pläne kommen von Architekt
Manfred Lietzow.
12
ARCHITEKTUR: PORTRAIT
ten Bauten und Planungen umschaut. Eines steht für ihn aber fest: „Mit Bauten
habe ich hier Akzente gesetzt.“
Und in der Tat, die Handschrift von Manfred Lietzow taucht in Rheinfelden und
der Region an allen Ecken und Enden auf.
Ob Metzgerareal mit der damals ersten
Innenstadt-Tiefgarage und 280 Stellplätzen und oberirdischen Läden, ob einige
Häuser in der Karl Fürstenberg-Straße, bei
denen es auch um die Berücksichtigung
des Denkmalschutzes ging oder ob Gebäude am Oberrheinplatz (Commerzbank), im
Fécampring, in Degerfelden, am Adelberg,
alle davon mit Flachdach, in der Müßmattstraße oder auch in Nollingen: Manfred Lietzow war an den Plänen maßgeblich beteiligt. Neu sind zuletzt die Pläne
für das neue Hochrhein-Center, HRC, (vormals Kaufhaus Blum) sowie auch die geplante Verlängerung und Überbauung des
ans HRC angrenzenden Anwesens in der
Kapuzinerstraße.
Hinzukommen kommen Pläne in Lörrach
am Hünerberg, am Meeraner Platz, in der
Basler Straße und ein markantes Wohnund Geschäftshaus beim Stettener Zoll
sowie auch etliche Vorhaben in der Hauptstraße in Weil am Rhein. Seit 20 Jahren
zeigen sämtliche Betriebsgebäude der
Schöler AG die Handschrift Lietzows. Gewonnen hatte er damals auch den Wettbewerb für den Bananenbau in Herten. „Was
allerdings realisiert wurde, zeigt nicht
ganz unsere Architektursprache“, moniert
er. Und bezüglich der Realisierung der Innenstadt-Tiefgarage sagt er: „Damals war
an eine Fußgängerzone noch nicht gedacht, inzwischen liegt natürlich die Einund Ausfahrt in der Zähringerstraße an
der falschen Stelle.“
Und wie baut der Lietzow jetzt? Modern,
im Bauhausstil, eher nüchtern und funktional, keinesfalls verspielt, vielmehr klar
im Ausdruck, so beschreibt er es selbst.
„Ich nenne es auch minimalistisch oder
anders ausgedrückt: Weniger ist mehr“,
betont er. Und so, wie er sein berufliches
Verständnis versteht, werden die meisten
Entwürfe zuvor von Hand und ganz traditionell mit Bleistift skizziert, auf Pergamentpapier.
Gerd Lustig
ES TUT SICH ENDLICH WIEDER WAS
Baugenossen und Städtische Wohnbau treiben Wohnbauprojekte voran
(v.l.) Thomas Bugge (Aufsichtsrat),
Kurt Adlberger (Aufsichtsratsvorsitzender),
Daniel Kuny (Vorstand) und Erhard Schott
(Geschäftsführer) der Baugenossenschaft
Rheinfelden
Es tut sich wieder was in Sachen
Wohnungsbau in Rheinfelden.
Jahrelang war das Thema vernachlässigt worden, vor allem,
was den sozialen Wohnungsbau angeht. Mit der Folge, dass
die Listen der Wohnungsbaugesellschaften Hunderte von
Interessenten und Suchenden
füllen. In jüngster Zeit ist jedoch starke Bewegung in den
Markt gekommen. Und so wie es
aussieht, ist dies mehr als nur ein
Silberstreif am Horizont.
Allen voran hat die Städtische Wohnbau
für Lichtblicke am Rheinfelder Wohnungsmarkt gesorgt. Ende vergangenen
Jahres wurden 41 geförderte Zwei- und
Drei-Zimmer-Wohnungen in einem ersten Punkthaus im Bereich Goethestraße fertig gestellt. In diesem Frühjahr kommt ein
weiteres, frei finanziertes achtstöckiges
Punkthaus mit nochmals 31 Wohnungen
dazu. Der Blick geht indes schon weiter in
Richtung Römerstraße. Hier sollen weitere
insgesamt 130 Wohnungen entstehen. Für
das erste Gebäude mit 35 Einheiten rechnet
Geschäftsführer Dieter Burger mit dem Bauantrag noch in diesem Sommer. Und wenn
schließlich alle neuen Wohnungen im Bereich Römer- und Müßmattstraße mal realisiert sind, wird es schon eine deutliche Entspannung auf dem Wohnungsmarkt für
bezahlbare Mieten geben, sagen die Experten. Zu bedenken gibt Burger indes, dass es
immer schwieriger wird, neue preisgünstige
Wohnungen zu bauen. Immer höhere Standards auch durch Energieauflagen verteuern
das Bauen, sieht er den Wohnungsbau schon
in einer kleinen Zwickmühle. Grundsätzlich
betrachtet er es als eine Sache des Kerngeschäfts der Wohnbau, die Bevölkerung mit
bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Mit
einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6,50 Euro kalt sieht er die Städtische aber auf einem guten Weg.
Ebenfalls gebaut wird von Seiten der
Baugenossenschaft Rheinfelden-Wehr. Im
Gebäude von der Baugenossenschaft….
in der Wilhelm-Busch-Straße
Gebäude von der Wohnbau Rheinfelden,
im Bereich Goethestraße und Eichamtstraße
vergangenen fiel der Startschuss für zwei
neue Gebäude mit jeweils acht Wohnungen
im Areal Wilhelm Busch-/Schillerstraße. Eines der beiden Häuser soll noch in diesem
Frühjahr bezugsfertig sein. Das andere dürfte dann bis Jahresende fertig sein. Die Kosten insgesamt für beide Gebäude sind mit
rund zwei Millionen Euro kalkuliert.
Aktuell bewirtschaftet die Baugenossenschaft, deren Mitgliederzahl auf inzwischen
524 angewachsen ist, einen Bestand von 231
Wohnungen mit einer Nutzfläche von 15.258
Quadratmetern. Der durchschnittliche
Mietpreis liegt bei preisgünstigen 5,24 Euro
pro Quadratmeter Wohnfläche. „Die Nachfrage nach preis­günstigen Wohnungen ist
nach wie vor sehr groß“, betonen unisono
Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Adlberger
und Geschäftsführer Erhard Schott.
Und noch mehr gute Nachrichten. Als eine
große Herausforderung wird zwar die Erweiterung von Wohnbauflächen östlich der
Cranachstraße betrachtet, in ersten Schritten wird die Vorplanung im Rathaus aber
schon mal vorangetrieben. Im Haushalt
sind zudem bereits Gelder für eine Machbarkeitsstudie in diesem 14 Hektar großen
Gebiet reserviert.
Aber auch in den Ortsteilen tut sich was.
Genannt seien hier vor allem die Baugebiete Kapfweg in Nollingen, Kürzeweg in
Herten sowie weitere kleinere kleine
Baugebiete in Degerfelden, Karsau und
auch in Minseln, wobei hier mit einem so
genannten Masterplan für das Gebiet des
ehemaligen Sägewerks agiert wird.
Und: Nachdem inzwischen die Rahmenplanung der Seveso-III-Richtlinie auf
den Weg gebracht ist, wird auch das Bauen im Gebiet „Grendelmatt III“ wieder
aktuell. steht, erwartet der Bauamtsleiter
Wolfgang Lauer nach langem Stillstand
auch Bewegung für das Gebiet Grendelmatt III. Nicht zu vergessen ist natürlich
auch das Gebiet Adelberg. Dort entstehen im ersten Abschnitt 62 Wohnungen,
danach sollen weitere dazu kommen. Es
handelt sich allerdings um gehobenes
Bauen mit entsprechenden Preisen. Investor und Bauherr ist die Firma Bpd.
Alles in allem, wird sich die Lage auf dem
Rheinfelder Wohnungsmarkt mit den zuletzt realisierten und bereits in der Pipeline befindlichen Projekten deutlich entspannen. Gerd Lustig
ARCHITEKTUR: WOHNBAUPROJEKTE
13
Das Rathaus in Rheinfelden (Baden)
NACH 37 JAHREN
GIBT ES EINEN NEUEN LOOK
Das alte Rathaus war für die aufstrebende, wachsende Stadt schon
in den 1950ern zu klein geworden
und spätestens im Zuge der Gemeindereform 1975 begann das Gebäude
in der Friedrichstraße aus allen Nähten zu platzen, da die Bediensteten
der ehemals selbständigen Ortsteile
untergebracht werden mussten. Das
war während der Planungsphase des
Neubaus am Kirchplatz berücksichtigt worden, ebenso wie die langgehegten Wünsche nach einer Stadthalle. Beide Projekte realisierte die
Stadt damals in einem Zug. Mit Verwaltung, Bürgersaal, Restaurant und
Geschäften unter einem Dach sollte
ein Ort der Begegnung entstehen.
Mit der Tieferlegung der Zähringer
Straße, die fortan als Tiefgaragenzufahrt die Eichamtstraße und KarlFürstenberg-Straße unterirdisch verband, wurde zudem der erste kleine
Abschnitt einer Fußgängerzone realisiert.
14
ARCHITEKTUR: RATHAUS
Der Spatenstich zu dem Großprojekt
erfolgte im Februar 1976 durch Oberbürgermeister Herbert King. Die Architekten Herbert Schaudt und Lothar
Reichart hatten einen futuristischen
Bau in Anlehnung an die zu dieser
Zeit innovative High-Tech-Architektur entworfen. Das Centre GeorgesPompidou in Paris, welches am 31. Januar 1977 eröffnete, gilt als herausragender
Vertreter dieses Architekturstils, der sich
an die Optik industrieller Bauwerke anlehnt. Beim Rathaus zeigte sich dies insbesondere in dem deutlich erkennbaren
Fluchtwegen und -treppen, die wie ein
Gerüst das Rathaus bis in den obersten
Stock umzogen.
Ende 1979 zog die Verwaltung in das Rathaus ein und im Frühjahr 1980 wurde gemeinsam mit der Bevölkerung die Einweihung gefeiert. Das Konzept des Begeg­nungszentrums erfüllt sich aber nur teilweise, so entwickelte sich die im Erdgeschoss untergebrachten Ladenpassagen
nicht zufriedenstellend. Knapp 20 Jahre
später wurde dieses Konzept dann wieder
fallen gelassen und das Bürgerbüro als
zentrale Anlaufstelle wurde im vorderen
Bereich des Erdgeschoss eingerichtet. Nur
wenige Jahre später wurde die Stadtbibliothek als eigener Bau und optischer Hingucker im hinteren Bereich eingezogen, wodurch der bis dahin brach liegende Raum
eine deutliche Aufwertung erfuhr.
Dreißig Jahre nach Fertigstellung war
das Rathaus deutlich in die Jahre gekommen. An der markanten Fassade platzten
Betonstücke ab. Die Technik, die Sanitäranlagen, die ganze Gebäudeenergetik entsprachen nicht mehr dem Stand der Zeit.
2008 mit der Aufnahme des Sanierungsgebietes Stadtmitte-Ost in Förderprogramme
von Bund und Land ergab sich die Möglichkeit die Sanierung des Rathauses mit
einer breiten Förderung anzugehen. Die
energetische Sanierung der Flachdächer
war schon 2006 begonnen worden und
konnte 2009 fertiggestellt werden.
In diesem Rahmen wurde auch das Thema
Heizungserneuerung angegangen, da die
alte Heizung ihre Altersgrenze erreicht
hatte. Die Herausforderung dabei war,
dass ein neuer Gebäudekörper in Stahlleichtbauweise auf dem Dach errichtet
werden musste, da der alte Heizungsraum
baurechtlich nicht mehr genutzt werden
konnte. Als Heizung kombinierte die
Stadtverwaltung ein Blockheizkraftwerk
mit einem Spitzenlastkessel. Das BKHW
übernimmt dabei die Grundlast und der
Kessel wird bei Bedarf zugeschaltet.
Auch innerhalb des Rathauses sollte sich
einiges tun. Im Zuge mit der Heizungserneuerung wurde im Bürgersaal eine Fußbodenheizung eingebaut. Zuvor wurde der
Saal überwiegend über die Lüftung beheizt, was hohe Kosten zur Folge hatte.
Der Bodenbelag wurde mit Parkett und
einem Gußasphaltestrich in Terrazzo-Optik ansprechend wieder hergestellt.
Auch in den Büros tat sich nach der langen Zeit etwas, da die mittlerweile zugigen und schlecht isolierten Fenster ausgetauscht werden sollten. Die neuen Fenster
entsprechen modernen Energiestandards
und bieten mit einer geschickteren Aufteilung sogar mehr Fensterfläche. Zudem
können die Bediensteten nun auch einen
externen Sonnenschutz steuern, um die
Sommerhitze abzuwehren, während die
ursprünglichen, am Außengerüst angebrachten Brise-Soleil nur wenig halfen.
Sommerliche Temperaturanstiegen in den
Büros bis 35 Grad waren keine Seltenheit.
Die Büros können durch ein kleines, nach
außen gesichertes Fenster im Sommer
nachts auch besser auskühlen. In das
Treppenhaus wurde ein Belüftungssystem eingebaut, durch das die kühlere Luft
aus der Tiefgarage geleitet wird.
Im Zuge dieser Maßnahme veränderte
sich natürlich der gewohnte Anblick des
Rathauses. Und dabei sollte es nicht bleiben. Das Architekturbüro Kromer-Piek hatte einen ganz neuen Look für das Rathaus
geplant. Das Gerüst sollte verschwinden, da
es zudem auch nicht mehr den Bestimmungen für Rettungswege entsprach, und
die grüne Farbe einem neutraleren Farbton
weichen. In einem dezenten Grau präsentiert sich das Rathaus heute. Die Metallpaneele vor den Nachtlüftungsfenstern wirken wie grüne und gelbe Farbtupfer. Das
Gebäude versteckt sich auch nicht mehr
hinter einem Gerüst, die Rettungswege
sind durch Glasgeländer gesichert. Das Rathaus wirkt transparent und weniger massiv. Der Sitzungssaal des Gemeinderats
wurde zum Kastanienpark großflächig verglast, damit man erkennt, dass hier das politische Herz der Stadt schlägt. Horatio Gollin
Tag der Städtebauförderung
am 13. Mai auch in Rheinfelden (Baden).
Besuchen Sie das frisch sanierte Rathaus und
informieren sich über aktuelle Bauprojekte.
Tag der offenen Tür | Ausstellung | Information |
Dialog | Unterhaltung
Weitere Informationen demnächst unter
www.rheinfelden.de/städtebauförderung
ARCHITEKTUR: RATHAUS
15
«WIR FÜHLEN UNS IN UNSERER
WOHNUNG PUDELWOHL»
Die Rheinfelder Familie Schär hat den Innenausbau ihrer Patiowohnung nach
eigenen Vorstellungen gestaltet
Das Highlight der Patiowohnung von
Karin Erni Schär und Roland Schär ist die
Küche, ihr bevorzugter Aufenthaltsort.
Schärs sind beide im gestalterischen
Bereich tätig. Sie arbeitet in einem
Architekturbüro, er ist selbstständiger Kommunikationsdesigner. Ihre
Ansprüche an den Wohnraum sind
hoch. Die Patioüberbauung Mergenthaler erfüllte ihre Erwartungen.
Karin Erni Schär und Roland Schär mit ihren beiden Kindern Smilla und Mika leben
seit Jahren in Rheinfelden und wollen hier
bleiben. Karin ist Mitarbeiterin in einem
Rheinfelder Architekturbüro. Roland ist Inhaber der Agentur für Kommunikationsdesign namens SMIROKA. Diese hat in der
ehemaligen Tabakmanufaktur Wuhrmann
Cigars gleich um die Ecke eine Bleibe gefunden. Bis zum letzten Sommer lebte das
Quartett in einer Mietwohnung über der
ehemaligen Stadtbibliothek, bis dort eine
Gebäudesanierung angekündigt wurde.
«Wir waren gezwungen, eine neue Behausung zu finden», sagte Roland Schär. Sollte
es wieder eine Mietwohnung sein? Unter
Berücksichtigung der stark gestiegenen
Mietpreise in ganz Rheinfelden kamen sie
zum Schluss, ein Eigenheim zu erwerben.
16
ARCHITEKTUR: PATIO
Nach langem Hin und Her erinnerten sich
Schärs, die Patioüberbauung auf dem ehemaligen Werkareal des Baugeschäfts Mergenthaler besichtigt zu haben: Acht Wohneinheiten und eine Arztpraxis verteilt auf
drei Gebäudekomplexe, entworfen von
Architektin Lea Mergenthaler. Nach einer
erneuten Besichtigung der letzten freien
Wohnung entschieden sie sich zum Kauf.
«Je mehr wir uns mit dem Thema
beschäftigten, desto eher wurde
uns klar, was wir nicht wollten.»
«Was uns überzeugt hat, war die Architektur und dass wir durch den Kauf im Edelrohbau beim Innenausbau freie Hand hatten.» Roland Schär, von Erstberuf
Flachmaler, übernahm sogleich die Bauleitung, und innert sechs Monaten «war unser Traum Wirklichkeit».
Klappt die Lifttüre zur Seite, empfängt
den Besucher zuerst einmal Aussenlicht,
viel Licht, warmes Licht. Es strömt vom terrassengrossen Innenhof herab, welcher
sich über beide Stockwerke erstreckt. Der
Wohn- und der Küchen-/Essbereich bilden
ein L . Ihre raumhohen Schiebefensterfronten geben den Blick und den Zutritt zum
Patio frei. Dessen Aussenwände bestehen
aus einer weissen «Lochfassade» mit je einem rechteckigen grossen Ausschnitt. Der
Innenhof gewährt den freien Blick auf zwei
Seiten und nach oben. Das Schöne daran:
Sind die Schiebefensterfronten offen, verschmelzen Innenräume und Patio zu einem einzigen Raum, einem Ganzen. Der
Patio gewährt Ausblicke nach Osten und
Süden, er ist dank der Aussparungen offen.
Von Aussen her betrachtet, scheint er jedoch bis auf die Fensteraussparungen geschlossen. Die Bewohner sind – trotz Panoramasicht – blickgeschützt.
Eine zweite Überraschung empfängt den
Besucher im Obergeschoss mit Schlafzimmern und dem Bad: Ein zweiter, zurückgesetzter Patio mit Zugang zum Elternschlafzimmer erscheint, nunmehr halb so hoch,
aber mit denselben Verkleidungen und mit
Holzspaltenboden. Er erscheint wie ein
überdimensionierter Balkon, von dem der
Blick wieder nach Aussen oder hinunter
auf den grossen Patio und den Küchenbereich schweift. Das Innen-Aussen-Feeling
auch im Obergeschoss – architektonisch
wunderbar gelöst. Die Oberflächen im
Obergeschoss sind gleich wie im Parterre,
der Boden durchgehend. Auch in den Zimmern herrscht Funktionalität vor.
Der Lichteinfall in die Patio-Bereiche ist
überwältigend. Er ändert sich nicht nur
während des Tages, sondern das Jahr
durch, je nach Sonnenstand. Das Ergebnis
sind an grossen weissen Wänden wandernde Schattenspiele. Die Löcher der Fassade brechen die Lichtstrahlen und projezieren zuweilen regenbogenfarbige Muster
an die Mauern.
«Wir wollten beim Innenausbau natürliche Materialien. Die Wände erhielten einen
Kalkputz. Der schieferschwarze Gussboden
aus mineralischem Gestein ist auf beiden
Geschossen niveaufrei, eine durchgehende
Fläche, sogar die Treppe ist aus diesem Material. Die Decken blieben unbearbeitet in
Beton, wurden von Schärs aber noch schöngeschrubbt. Die Familie ist im Sommer 2016
hier eingezogen. Ihr Fazit nach der ersten
Sommerhitze und jetzt in der laufenden
Heizperiode: «Unsere Erwartungen wurden
erfüllt. Es herrschen sommers wie winters
angenehme klimatische Bedingungen.»
Überdies neutralisieren sie Gerüche, wie sie
erzählen: Nur Stunden nach einem Fondueschmaus sei der Geruch wie weggeblasen
gewesen.
Schärs Highlight der Patiowohnung ist die
Küche, ihr bevorzugter Aufenthaltsort. «Die
Küche haben wir selber entworfen. Es war
eine intensive Planungsphase», sagte Karin
Erni Schär. «Je mehr wir uns mit dem Thema Küche beschäftigten, desto eher wurde
uns klar, was wir nicht wollten.» Der freistehende Korpus sollte wie aus dem Boden
gewachsen erscheinen. Die ganze Küche ist
von den Hochkästen für Stauraum bis zu
den stehenden Kästen und Schubladen mit
den Geräten darin in Schwarz gehalten und
mit einem Einschub aus heller Esche verse-
hen. Dieser offene Einschub findet sich im
ausgewogenen Verhältnis im freistehenden
Korpus mit Ablagetablaren wieder.
Es versteht sich von selbst, dass Karin die
Pläne für die Küche gezeichnet und Roland
die entstehenden Räume visualisiert hat.
«Beides hat sich gut ergänzt. Wir wollten
viel Stauraum, perfekte Funktionalität und
einfache Formen. Dabei liessen wir uns von
der Formel leiten: Form folgt Funktion», so
Karin Erni Schär. Die Türen haben Lochbohrungen statt Griffe, um das harmonische
Bild nicht zu stören. Die tiefschwarze Ablagefläche des Korpus’ ist spiegelglatt und
lässt Farben abgestellter Gegenstände
strahlen. Der Dampfabzug ist zugleich Lampenschirm, in Schwarz, und absorbiert
Feuchtigkeit und Gerüche in einer integrierten Anlage.
«Dazu kommen die tolle Umgebung einiger
älterer Häuser mit verwachsenen Gärten,
die Spazierroute, die Nachbarschaft mit Alten und mit jungen Familien sowie die Tatsache, dass kein Durchgangsverkehr
herrscht. Diese Wohnung ist unser Traum»,
sagt Roland Schär. «Wir fühlen uns in unserer Wohnung pudelwohl.» Dominik Senn
Der Patio ist dank der
Aussparungen offen, von
Aussen her betrachtet
scheint er jedoch bis auf
die Fensteraussparungen
geschlossen. Die Bewohner
sind - trotz Panoramasicht
- blickgeschützt.
Die Sicht vom Obergeschoss auf den Patio und
dessen Fortsetzung als
geräumiger Balkon links.
20. ÜBERBAUUNG PATIO
Architektur: Lea Mergenthaler
Planung: 2009, Bau: 2012 – 2015
3 Gebäude bestehend aus 8 Wohn­
einheiten und 1 Praxis, davon 5 Patio­häuser mit Innenhof, Dachterrasse
Die Aufgabe der Architektin war es, auf
dem ehemaligen Werkareal des Baugeschäftes der Mergenthaler AG eine
Wohnform zu finden, die für Jung und
Alt funktioniert, die Qualitäten eines
Einfamilienhauses bietet und sich dem
verdichteten Bauen verschreibt. Die Architektur schafft es, die Neubauten in
ein bestehendes Quartier optimal einzugliedern und der nicht sehr attraktiven Aussicht gerecht zu werden. Es galt,
den Übergang des feingliederigen EFHQuartiers im Osten zu den grossflächigen Bauten Richtung Westen zu finden.
Aus diesen Gegebenheiten sind die
Wohneinheiten auf drei Gebäude verteilt worden und bilden mit dem bestehenden Einfamilienhaus eine gesamte
Hofanlage. Entstanden sind Zwischenräume aus sich erweiternden Gassen
und Plätzen, welche in einen umschliessenden Grünstreifen übergehen. Diese
Bereiche lassen den Leuten Raum für
Begegnungen und Platz zum Spielen.
Die gesamte Anlage bildet einen starken Körper, der im kleineren Massstab
das Pendant zur Altstadt von Rheinfelden verstanden werden kann.
Der als Generationenhaus entwickelte
Wohnraum gestaltet sich um den zentralen Innenhof im Obergeschoss, durch
den die Patiohäuser ausgezeichnet werden. Auf den drei Geschossen lassen
sich fünf bis acht Zimmer aufteilen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Erdgeschoss für ein Atelier oder eine Einliegerwohnung zu nutzen. Dem obersten
Geschoss ist eine grosse Dachterrasse
angegliedert, die Aussicht auf den nahen Jurawald und die Hügelzüge bietet.
Die präzis gesetzten Fenster erlauben
stets eine Sicht in die Weite oder in einen Zwischenraum. Jede Einheit ist im
Grundsatz gleich, in der Art individuell
und im Grundriss verschieden.
Quelle: Schweizer Heimatschutz
ARCHITEKTUR: PATIO
17
Foto: Juri Junkov, www.junkov.com
Voller Farbsymbolik sind die Fassadenbilder „Paris und Helena“ von
Willi Raiber im Wohnpark Zum Seidenweber. Foto: Roswitha Frey
18
ARCHITEKTUR: KUNST AM BAU
LICHT IM TUNNEL UND
FARBE IM GRAUEN ALLTAG
Licht ins Dunkel und Farbe auf graue
Wände bringt in Rheinfelden die
Kunst am Bau. Jüngstes Beispiel ist
der Fußgängertunnel, der die Rheinbrückstraße mit der Baslerstraße
verbindet. Früher kam den Passanten diese Unterführung in Richtung
Innenstadt oder Inseli dunkel und
beklemmend vor. Das hat sich geändert, seit die Lichtgestalter von
„Lunalicht“ aus Karlsruhe und der
Künstler Roland Stratmann aus Berlin die Passage in einen hellen und
einladenden Durchgang verwandelt
haben.
A
uf der einen Seite zieht sich ein
breites, wellenförmig geschwungenes Lichtband entlang, dessen
fließende Formen den Rhein symbolisieren. Auf der gegenüberliegenden Seite ist
die Wand mit Textzeilen bedeckt, die als
Wörter-Fluss in blauen Farbnuancen die
Wellenbewegung aufnehmen. So können
Passanten im Vorübergehen etwas über
die Geschichte und Geschichten, Legenden, Sehenswürdigkeiten, Anekdoten und
Ereignisse aus beiden Rheinfelden lesen:
über die Seidenweberei, den ersten Rheinfelder Industriebetrieb, wo einst an Webstühlen überwiegend Frauen gearbeitet
haben, den Wasserturm, das Höllhakenhaus, eines der ältesten Gebäude der
Stadt, das Salmegg, das Inseli, die St. Galluskirche in Warmbach und vieles mehr.
Stratmann hat die Rheinfelder Geschichtsblätter durchforstet und sich mit der Historie und Gegenwart der Schwesterstädte
beschäftigt, um diese Textschnipsel zusammenzusetzen. Auch Zitate von Bürgern aus dem Buch „Rheinliebe“ der
Rheinfelder Künstlerin Ruth Loibl hat er in
die Textbänder eingestreut. Die Textausschnitte nehmen die Spaziergänger
Schritt für Schritt auf eine Entdeckungsreise in die Rheinfelder Geschichte mit.
Foto: Juri Junkov, www.junkov.com
Kunst am Bau in Rheinfelden: Installation in der Fußgängerunterführung
und monumentale Fassadengemälde im Seidenweber
Region. Die Helena-Figur hat
zwei Gesichter,
die den zwiespältigen Menschen zeigen,
eine Hälfte in
auffallendem
Rot, die andere
in hervorstechendem Gelb.
Eine Spiralform
Textzeilen als Wörter-Fluss in blauen Farbnuancen mit Geschichten über die Ge­bildet das Auge
schichte, Sehenswürdigkeiten, Anekdoten und Ereignisse aus beiden Rheinfelden.
der Helena. Der
Figur Paris ordnet der Maler wärmere Ockertöne zu, außern ihrer Lichtinstallation haben Matthias
dem weiße Formen auf Blauviolett, die ein
Friedrich und Florian Jäger von „LunaKettenhemd andeuten, und eine offene Spilicht“ ein breites Lichtband gestaltet als
ralform als Auge. Für das Paar aus der Sastilisiertes Sinnbild für den Rhein, der das
genwelt hat Raiber effektvoll die vorhandeLeben der Menschen und die Landschaft
ne Architektur als Bildfläche genutzt.
stark prägt. Der Licht-Fluss zeigt den geografischen Verlauf des Flusses in abstraenige Meter entfernt auf dem Bahnhierter Form und hat eine Leuchtqualität,
hofplatz trifft man auf Raibers
die angenehm auf das Auge wirkt. Die
„Aphrodite“, die sich auf 25 Metern an eisubtil eingesetzten Lichtquellen und
ner Wand ausbreitet. Dieses Wandgemäl-techniken erzeugen eine gleichbleibende
de stellt die Geburt der Venus und die Evoschöne Lichtwirkung: ein begehbares
lution dar: Man sieht die Muschel, aus der
Kunstwerk, das den einstigen „Un-Ort“ in
die „schaumgeborene“ Aphrodite entstieg,
neues Licht rückt.
als Symbol für archaische Lebensformen,
außerdem die Spirale als elementares Zeichon seit 20 Jahren zieht die monumentale Fassadenmalerei von Willi
»Der Licht-Fluss zeigt den geoRaiber im Wohnpark „Zum Seidenweber“
grafischen Verlauf des Flusses in
die Blicke auf sich. Der Maler aus Degerfelabstrahierter Form.«
den ließ sich von der griechischen Mythochen. Eine liegende weibliche Gestalt billogie zu seinen Fassadenbildern „Paris
det das Zentrum. Dynamische Linien symund Helena“ inspirieren. 2010 wurden die
bolisieren den Zephyr-Wind. Farbsym­gigantischen Gemälde mit speziellen Pigbolisch wird angedeutet, wie Aphrodite
menten, Fassadenfarbe und Lasurtechnik
an den Gestaden Zyperns an Land geht.
renoviert und aufgefrischt und erstrahlen
Blau, Rot und Grün, Vögel, Blumen und die
seither wieder in schönster Leuchtkraft.
Farben der Jahreszeiten bringt Raiber in
Raiber hat die mythologischen Figuren
seine Gestaltung der mythologischen MoParis und Helena in abstrahierter und stitive mit ein. Auch die triste Bahnhofsunlisierter Gestalt und bedeutsamer Farbterführung hat der Maler schon vor vielen
symbolik auf einer Fläche von mehr als
Jahren in eine „Welt der Farben“ umge350 Quadratmetern dargestellt. Die 15 Mewandelt.
ter hohen und zehn Meter breiten Fassa
Roswitha Frey
denbilder gehören zu den größten in der
I
W
S
ARCHITEKTUR: KUNST AM BAU
19
«UNSER HAUS,
UNSER SCHIFF,
UNSER NEST.»
Michaela und Andreas Wehrlin auf der
Treppe ihres multifunktionalen Kubus’.
Michaela und Andreas Wehrlin gestalten
ihre «Pile-up»-Behausung je nach wechselnden Bedürfnissen
«Pile-up» -«aufstapeln» – ist die
Idee der Verbindung des flächensparend gestapelten Einfamilienhauses
mit den Vorzügen der städtischen
Geschoss Wohnform. Im Prinzip
werden liegende L-Formen übereinandergestapelt. Unmittelbar hinter
der Kurbrunnenanlage in Rheinfelden ist auf diese Weise im Jahre
2006 die erste Pile-up»-Überbauung
mit 22 Wohnungen und 2 Ateliers
entstanden. Die Wohnungen sind
eingeschossig, mit Wohnflächen
zwischen 112 und 220 Quadratmetern, plus je rund 20 Quadratmetern
Aussenraum. Das Charakteristische
dieser Wohnungen ist der aufragende L-Fuss: Es handelt sich um eine
Raumüberhöhung auf je 20 Quadratmetern des Wohnbereichs und
des Aussenbereichs, ab Fussboden
auf 5,6 Meter Höhe.
M
ichaela und Andreas
Wehrlin leben seit zehn
Jahren in einer dieser
Wohnungen. Es war die allerletzte
freie Wohnung, die es zu kaufen gab.
«Es war ein Glücksfall, dass wir bei
einer Durchfahrt auf das eigenartige
Betongebilde gestossen sind», sagen sie.
Und Michaela präzisiert. «Ich hatte immer
die Vorstellung, einmal an einem Fliessgewässer wie dem Rhein zu leben.» Tatsächlich bildet gegen Norden die Bebauung
einen begrünten Hof zum Rhein hin, den
man praktisch von jedem Zimmer aus erblickt. Naheliegend sei die spontane Aktion nicht gewesen, denn sie hätten über
viele Jahre das Eigenheim in Liestal umgebaut und seien dort sehr wohl und zufrieden gewesen – um es umgehend gegen
die erst im Rohbau fertige Trouvaille in
Rheinfelden einzutauschen. Innert kürzester Zeit schafften es Wehrlins, das Haus
verkaufen zu können.
«In Rheinfelden hatten wir das Glück, dass
die Wohnung nicht schon im Standard-Innenausbau fertiggebaut war. So konnten
wir noch in der Gestaltung des Raums und
der Wahl der Materialien mitbestimmen.»
Und wie! Beim Heraustreten aus dem Lift
zeigt schon der erste Blick durch den langen und offenen Korridor, dass hier ein
grosser Gestaltungswille herrscht, ja,
Künstler am Werk sind. Im Herz der Wohnung angelangt, wird es offensichtlich. Die
Sichtbetondecke und der Eichenriemenboden ziehen sich durch die komplette Wohnung, ohne Niveauunterschiede, nur im
Küchenbereich wurde ein rötlich-grauer
Plattenboden verlegt. «Im hohen Raum beliessen wir absichtlich den Gipsabrieb, so
dass die lebendige Struktur nicht übermalt
respektive tapeziert wurde“.
Die Dominanz und Wirkung der Raumüberhöhung im Zentrum des Hauses ist
enorm: 5,6 Meter über zwei Mal 20 Quadratmeter, abgetrennt durch Schiebefenster. Betritt man diese magischen Quadrate, zieht es den Blick des Betrachters
unaufhaltsam nach oben, wo verspielte
Leuchten schweben. Die ungewöhnliche
Raumhöhe lässt grosse Gedanken zu. Dimensionen wachsen. Es wallt ein Gefühl
von Grösse und Freiheit. «Diese Räume
sind purer Luxus, nutzungsfrei. Es ist geistige Freiheit», sagt Andreas Wehrlin.
Blick vom Wohnraum her in die Küche,
von welcher aus der Rhein zu sehen ist.
20
ARCHITEKTUR: PILE-UP
«In Rheinfelden hatten wir das Glück,
dass die Wohnung nicht schon im StandardInnenausbau fertiggebaut war.»
Diese Freiheit nehmen sich Wehrlins
auch durch Transparenz in der zweiten
Dimension: Kein einziger Vorhang
bedeckt die Sicht nach aussen. «Ich
liebe es, am Morgen aufzuwachen
und den ruhig fliessenden Rhein zu
erblicken», sagt Michaela Wehrlin.
Sie fühlt sich auch keineswegs ausgestellt: «Ich sehe nachts nach draussen
und bin mir bewusst, im geschützten
Innen zu sitzen.» Beide sehen auch
die Idee des Pile-up realisiert: Man
wohnt verdichtet – so ist die Raumüberhöhe des unteren Nachbarn auf
Niveau, aber versteckt – aber hat das
Gefühl in einem freistehenden Einfamilienhaus zu leben. Es sind nicht die
fehlenden Vorhänge, die dieses Gefühl vermitteln, es sind die grossen
Fensterfronten überall, wo sie nur
möglich waren. «Wir haben sogar in
Wände nachträglich eine Öffnung
eingefügt, damit der Gang nicht einengend wirkt und zugleich mehr Ausblick
auf den Rhein möglich ist.»
«Wir hatten die Wahl, den vorgesehenen
Standard-Einbau zu verwenden. Doch wir
wählten den schwierigeren Weg und
suchten die Materialien, Oberflächen und
Farben selber aus», sagen Wehrlins. Bei
den Farben achten die Bewohner, dass sie
zu Decke und Boden passen. Sie haben
mehrere Wände bereits mehrmals umgestrichen. «Es ist toll, wie es die Struktur
der Wohnung zulässt, einzelne Räume darin immer wieder neu zu gestalten, neu zu
beleben. Wir gehen immer so vor, dass wir
uns fragen: Was wollen wir? Wie haben
sich unsere Wohnbedürfnisse geändert?
Was braucht der Raum? Für uns gibt es
nichts Schöneres, als in den eigenen vier
Wänden immer wieder neue spannende
Plätze zu entdecken oder sie eigenhändig
zu erschaffen. Es braucht viel Freizeit und
Musse, bis sich solche kreativen Schaffensprozesse in Gang setzen.»
ARCHITEKTUR: PILE-UP
21
Vom «Nest» aus sind die Loggia und eigentlich die ganze Wohnung überschaubar.
Die meiste Kreativität steckt das Künstlerpaar – er Kindergärtner mit Erfahrung in
Möbelschreinerei, sie Antikmöbelschreinerin und -restauratorin – selbstverständlich
in die Möblierung. Paradestück ist ein diagonal mitten in der Raumüberhöhung gestellter Kubus von rund drei Metern Höhe
und mit Antiktüre, «mein begehbarer Umkleideraum», sagt Michaela. Doch er ist
nicht nur das: Die rechts hinaufführende
Treppe ist mit einer Schublade pro Stufe
ein grosser Stauraum. Oben angekommen,
erwartet einen eine kuschlige Bettsofaein-
«Paradestück ist ein diagonal
mitten in der Raumüberhöhung
gestellter Kubus!»
richtung mit vielen Kissen, so richtig zum
Abhängen, «unser Schiff, unser Nest», so
die beiden Bewohner. Der Blick nach allen
Seiten hinunter eröffnet ein ganz anderes
Raumgefühl, eine neue Dimension des
Wohnens. Auf der anderen Seite hinunter
gelangt man wieder auf Niveau zu einem
Büchergestell mit integriertem Sekretär.
«Der Kubus ist in der Ausführung eine Art
Anlehnung an die ebenso kubische Architektur der Überbauung. Wir haben diesen
im Raum so platziert, dass die Fensterfron-
22
ARCHITEKTUR: PILE-UP
ten weitgehend frei bleiben.» Und das Verrückte daran: Der ganze Kubus lässt sich
herumschieben – ein Meisterwerk der
Holzkünstler.
Das Schiebefenster zur Loggia mit ihrer
Überhöhe ist sommers durch meist offen.
Auch von dieser Seite strömt Licht ungehindert herein. Die Kinder waren schon in
Liestal ausgezogen. So nutzen Wehrlins
das zweite Zimmer als Atelier. Denn Michaela Wehrlin betreibt in Liestal weiterhin ihre Antikschreinerei und besorgt in
Rheinfelden unter tatkräftiger Unterstützung durch Andreas den Finish: Ablaugen,
Schleifen, Leimen, Filzen, Polstern und
dergleichen. Es versteht sich von selbst,
dass die ganze Wohnung mit Eigenkreationen bestückt ist. Denn Michaela Wehrlin
geht etwas anders an die Antiquitäten heran: Sie verbindet alte gelebte Möbel oder
deren Fragmente mit modernen Materialien und Farben zu neuen Werkstücken
bzw. Kreationen, die wiederum funktional
sind. Als Beispiel seien zwei gleiche Stühle
genannt, deren Füsse sie zusammengefügt und in ein schlankes Tischchen verwandelt hat – «Antiquitaetenanders.ch»
eben.
Dominik Senn
16. PILE-UP®
Habich-Dietschy-Strasse
Baujahr: 2006
Architekt: Zwimpfer Partner, Basel
Unmittelbar hinter der Kurbrunnenanlage findet sich eine im Jahr 2006 entstandene moderne Überbauung mit 22
Wohneinheiten und 2 Ateliers. Die viergeschossige Bebauung bildet gegen
Norden zum Rhein hin einen geschützten Hof mit einer Grünanlage. Die eingeschossigen Wohnungen weisen eine
Wohnfläche zwischen 112 m2 und 220
m2 plus je rund 20m2 Aussenraum auf.
Als Charakteristikum erscheint die
Raumüberhöhung auf jeweils 20 m2
des Wohnbereichs und dem Aussenbereich auf 5.60 m, die sich nach aussen
hin an der Fassade deutlich abbildet.
Pile-up® – eine in Europa und den
USA eingetragene Marke – ist die Idee
vom flächensparend gestapelten Einfamilienhaus und soll die Grosszügigkeit
eines Einfamilienhauses mit den Vorzügen der städtischen Wohnform einer
Geschosswohnung verbinden.
Quelle: Schweizer Heimatschutz
Klein und Fein? Planen Sie ein ziviles Hochzeitsessen oder doch nur
ein Apéro im kleinen Kreis?
Gerne nehmen wir kurzfristige Reservationen entgegen und helfen
Ihnen Ihren Anlass zu planen.
Drei gute Gründe in Rheinfelden zu feiern
EDEN, Schützen, Schiff – hier wird Ihnen der passende Rahmen für Ihren Anlass geboten.
Hotel EDEN im Park –
Paradiesisch feiern im Park
Im Grünen gelegen und doch sehr gut an
den Verkehr angebunden und innert weniger Gehminuten vom Städtchen aus zu erreichen. Unsere verschiedenen Räumlichkeiten bieten komfortabel Platz für Ihre
Gäste. Das Restaurant Makaan bespricht
Ihre individuellen Menüvorstellungen, damit Ihrer Feier nichts im Wege steht. Im Einklang mit der Natur, lässt sich der paradiesische Park mit seinem wunderbaren
Baumbestand, in Ihrer Feier einbeziehen.
www.hoteleden.ch
Hotel Schützen Rheinfelden –
Genüsslich zwischen alt und neu
Gestalten Sie Ihr Fest am Rande des Zähringer Städtchens im Hotel Schützen. Schönes
Ambiente und ein modern einladendes Restaurant bietet Ihrem Anlass den perfekten
Platz zum Feiern. Eine besondere Atmosphäre bietet unser Schützen Kulturkeller:
Der Raum mit seinen Gewölbebögen, Bühne und Bar ist der kultige Ort für ein Fest
für bis zu 90 Gäste. Zur warmen Jahreszeit
ist der grosszügige Schützengarten ideal
für Ihren Apéro riche geeignet.
www.hotelschuetzen.ch
Hotel Schiff am Rhein –
Stilvolle und mit Aussicht
Sie wollen Ihren Ehe-Anker im Schiff setzen? Wer sich gerne am Wasser aufhält
und eine einmalige Aussicht schätzt, feiert im Hotel Schiff am Rhein.
Zum Gelingen Ihrer Feier, tragen unsere wandelbaren Säle mit unschlagbarem
Rheinblick bei. Für kleinere Anlässe kann
der Saal geteilt werden. Unser Rheindeck
bietet eine Kapazität von bis zu 90 Personen, welcher bei Bedarf ebenfalls teilbar
ist.
www.hotelschiff.ch
Die Mitarbeitenden laden ein:
Tag der offenen Tür
bei der Brauerei
Am Samstag, 29. April öffnet die
Brauerei Feldschlösschen in Rhein­
felden ihre Türen und feiert gemeinsam mit der Bevölkerung den
Tag des Schweizer Bieres. Das mittlerweile etablierte Fest mit rund
10‘000 Besuchern wird von den
Mitarbeitenden aller Abteilungen
der Brauerei ausgerichtet.
Von 10 bis 17 Uhr können Besucher einen
Blick hinter die Kulissen der grössten
Brauerei in der Schweiz werfen und mehr
über die aussergewöhnliche Biervielfalt
der Traditionsmarke erfahren.
Führungen mit verschiedenen Themenschwerpunkten treffen garantiert jeden
Geschmack – sei es beim Blick in das wun-
derschöne Sudhaus, einer Führung durch
die mystischen Katakomben des Schlosses, der Degustation verschiedenster Neuheiten oder der Entdeckung des Brauprozesses. Eine Fahrt mit der Dampflok vom
Bahnhof auf das Gelände oder eine Tour
mit einem der Feldschlösschen Oldtimer
versetzen die Besucher zurück in die
Gründerjahre vor über 140 Jahren.
Vor der Kulisse des Schlosses laden Festwirtschaft, Musik, Getränke und Speisen
zum gemütlichen Beisammensein ein.
Selbstverständlich ist mit Spiel und Spass
auch für die Unterhaltung der jüngsten
Besucher gesorgt, wenn diese sich beispielsweise auf einer Hüpfburg so richtig
austoben können.
www.feldschloesschen.com
TOURISMUS
23
VERANSTALTUNGEN Programm | März/April 2017
Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden)
Projektchor Rheinfelden
Gioacchino Rossini
PETITE MESSE SOLENNELLE
Stadtkirche St. Martin
Sa, 20. Mai, 20 Uhr
Capriccio Barockorchesters
Öffentliche Probe
Musiksaal, Kurbrunnenanlage
Do, 2. März, 16 Uhr
Eintritt frei: keine Anmeldung nötig
Ein Blick hinter die Kulissen des Orchesters
ist ebenso spannend wie ein Konzert. Die
Entstehung des Klangs, die Verteilung der
Aufgaben unter den Musikerinnen und Musikern, das Zusammenspiel von Anweisung
und klanglicher Umsetzung ist Genuss und
Erkenntnis zugleich. Im Konzert kann man
dann das fertige Produkt geniessen und
spüren, was dahintersteckt.
Konzert «flauto virtuoso»
Peterskirche Basel
Sa, 04.03., 19.30 Uhr
Tickets: www.capriccio-barock.ch
Georg Philipp Telemann
Blockflötenkonzert C-Dur, TWV 51: C1
Giuseppe Sammartini
Blockflötenkonzert F-Dur
Concerto grosso e-Moll, op. 5/1
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso c-Moll, op. 6/8
Henrico Albicastro
Concerto à 4 d-Moll, op. 7/2
Antonio Vivaldi
Concerto d-Moll, RV 127
24
KONZERTE
3. Saisonkonzert
«bach jubilierend»
Christkatholische Stadtkirche St. Martin
Sa, 22. April, 19.30 Uhr
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für Solisten, Chor, Klavier und Harmonium Leitung: Angelika Hirsch
Karten zu CHF 40.-/ 35.-/ 30.nummerierte Plätze unter Tel. 061 841 20 07
E-Mail: [email protected] oder Abendkasse; www.projektchor-rheinfelden.ch
Besonders festliche Wirkung wurde immer
wieder mit Stücken für Sopranstimme, Trompete und Orchester erzielt. Kraft, Brillanz und Artistik verbanden sich zum Ausdruck von Lob und Verehrung.
Wendy and the Reflections
Konzertprogramm:
Antonio Vivaldi
Motette «Laudate pueri», RV 601
Concerto XI aus «L’Estro armonico» d-Moll, RV 565
Georg Friedrich Händel
Ouvertüre zum Dramma per musica «Atalanta»,
HWV 35
Georg Philipp Telemann
Trompetenkonzert D-Dur, TWV 51: D7
Johann Sebastian Bach
Kantate «Jauchzet Gott in allen Landen», BWV 51
Solistin: Carmela Konrad, Sopran
Vorverkauf:
Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro,
Marktgasse, T 061 835 52 00 oder
unter www.capriccio-barock.ch
Tageskasse: ab 18.45 Uhr
Ticketpreise: 1. Kat. CHF 42.-, 2. Kat. CHF 28.Weitere Infos:
Geschäftsstelle Capriccio, Tel. 061 813 34 13
www.capriccio-barock.ch
Funky Hall
Trinkhalle Kurbrunnenanlage
Sa, 18. März, 20 Uhr
Eintritt: CHF 10.00
„You can always tell when the
groove is working or not.“ (Prince)
And it’s working alright! Trotz neun Köpfen
auf der Bühne stellen sich Wendy & the Reflections mühelos der Challenge des perfekten Zusammenspiels, um den Schmetterlingen im Bauch des Publikums richtigen
Groove beizubringen.
Der Verein Plug In ist sehr stolz an seinem
zweiten Funk Konzert in der Trinkhalle „funky
hall“ diese unvergleichliche groovy Funkkombo zu präsentieren. Sie werden das Publikum
mit ihren progressiven Beats die ehrwürdige
Halle garantiert zum Kochen bringen. Für das
Leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
www.facebook.com/plugin.rhyfaelde
Maren Kroymann & Band
In my Sixties
Bürgersaal
Mo, 3. April, 20 Uhr
20 ¶, Vorverkauf: 18 ¶, Ermäßigt: 12 ¶
Viele Menschen
nehmen den 60.
Geburtstag zum
Anlass für eine
wehmütig – desillusionierte Rückschau auf ihr gelebtes Leben. Nicht so die
Schauspielerin und Kabarettistin Maren
Kroymann, deren Karriere gerade noch einmal so richtig Fahrt aufnimmt. Sie zeigt uns,
dass
Revolution und Emanzipation letztlich auch
im Alter nachwirken wie eine FrischzellenTherapie mit Depot-Funktion. Sie widmet
sie sich der Musik der 60er Jahre mit unverstelltem Blick, tabulosem Elan und frischem
Interesse anlässlich ihres nahenden persönlichen Jubiläums „50 Jahre Pubertät“. Diese
Musik, die unerhörte Gefühle auslöste: erstes sexuelles Begehren, den Wunsch nach
Hingabe, nach Leichtigkeit, nach BefreitSein. Die Lieder versprachen ein Leben, das
bunter, wilder und schöner sein konnte als
das der Eltern-Generation mit deren rigiden
Moralvorstellungen. Begleitet, getragen und
beflügelt wird sie von ihrer fabelhaften
Band.
Jazzclub Q4
Houston Person Quartet
feat. Dena DeRose
Hotel Schützen Kuturkeller
So, 23. April, 19 Uhr
Eintritt: CHF 45.00/10.00
Housten Person, ts
Dena DeRose, p & voc
IgnasiGonzalez, b
Mario Gonzi, dr
Der erfahrene Saxophonist Houston Person
hat die gefühlvolle, satte Tenor­tradition von
Gene Ammons immer am Leben erhalten,
besonders im Zusammenspiel mit Organisten.
www.jazzclubq4.ch
Thüringen Philharmonie Gotha
Sa, 18. März, 20 Uhr
Bürgersaal
22–28 ¶, Vorverk.: Tourist-Info und Reservix
Herzog Ernst der Fromme legte im 17. Jahrhundert in Gotha nicht nur den Grundstein
für die beeindruckende Schlossanlage des
Friedenstein. Seinem ausgeprägten Sinn für
Kunst und Musik ist auch die Begründung
einer Orchestertradition zu verdanken, die
aus dem höfischen auf das bürgerliche Leben überging und mittlerweile seit 365 Jahren das Kulturleben der Residenzstadt prägt.
Die Thüringen Philharmonie Gotha führt
diese Tradition auserlesenen klassischen
Musikgenusses mit ihren anspruchsvollen
und breit gefächerten Konzertangeboten
fort. Das Repertoire reicht von Sinfonik über
Kammermusik bis zu Musiktheater und
Filmmusik und umfasst so alle musikalischen Epochen vom Barock über die Klassik
und Romantik bis hin zur zeitgenössischen
Musik.
Georg Mais hat das renomierte Orchester
für die Meisterkonzerte nach Rheinfelden
gelockt, wobei er selbst das Orchester dirigieren wird. Brahms, Schumann und
Bartholdy stehen auf dem Programm, als
Solistin ist Yuki Manuela Janke (Violine) dabei.
Solistin Yuki Manuela Janke, Violine
Leitung: Georg Mais
Landesjugendorchester
Baden-Württemberg
Bürgersaal
Fr, 28. April, 20 Uhr
26 ¶, Vorverkauf: 23 ¶, ermäßigt: 13 ¶
Nach drei jähriger Pause, ist das junge Orchester des Landes wieder zu Gast. Die über
90 jungen Musiker kommen jeweils zweimal
jährlich zu Probewochen zusammen und gehen anschliessend auf Gastspielreise. Der
neue künstlerische Leiter Johannes Klumpp
gilt als einer der hoffnungsvollsten Vertreter
der Generation junger deutscher Dirigenten.
Nach seiner Tätigkeit als Erster Kapellmeister
am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen ist
Klumpp seit der Saison 2013/2014 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Folkwang
Kammerorchesters Essen.
Der 25-jährige Hornist Felix Klieser begann bereits mit fünf Jahren mit dem Hornunterricht. Mit 17 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik und
Theater in Hannover. 2014 erhielt der den
ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des
Jahres und den VDKD Musikpreis. Im selben
Jahr erschien beim Patmos Verlag seine
spannende Lebensgeschichte unter dem Titel „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt.“ 2016 erhält Felix Klieser den
renommierten Leonard Bernstein Award des
Schleswig-Holstein Musik Festivals. Felix
Kliesers besonderes Interesse gilt der Farbvielfalt und Klangschönheit des Horns.
PROGRAMM:
• Søren Nils Eichberg
„Endorphin“, Concerto Grosso für Streichquartett und Orchester
• Richard Strauss
Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur
op.11
• Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
KONZERTE
25
Foto: Thomas Quartier
Literatur in Rheinfelden
Graphic Novels und Novellen
Stadtbibliothek
Do, 9. März, 19.30 Uhr
Lesung und Gespräch mit Reto Gloor („Das
Karma Problem“, autobiografische Grafic
Novel, über die Erfahrungen mit der Krankheit Multiple Sklerose; immer mit einem
Hauch Ironie) und Markus Kirchhofer („Der
Stachel“, siebzehn Kurzgeschichten geschickt orchestriert in einer einfachen, bildstarken, poetischen Sprache mit fünf Illustrationen von Reto Gloor). Die Liste der
gemeinsamen Arbeiten des Basler Comic­
zeichners und des
Aargauer Schriftstellers ist lang. An diesem Abend stellen
sie ihre neusten Bücher vor.
Theater Tempus Fugit
Z von Nino Haratischwili
Regie: Anselm Müllerschön, Laura Huber
Tempus fugit, Jugendtheater Rheinfelden
Bürgersaal
Donnerstag, 16. März, 20 Uhr
Freitag, 17. März 10 und 20 Uhr
Eintritt 5 ¶/10 ¶
Reservierungen nur über www.fugit.de
Eine große Akademiehalle. Leere. Stille. Ein
Kaffeeautomat in der Ecke. Niemand ist mehr
da. Das denkt zumindest Tizian. Er ist eingeschlafen. Von oben ein grünes Lampenlicht.
Auf der Treppe, die nach oben führt, taucht
Lea auf. Sie wollte ihre Ruhe haben. Nachdenken. Über Alles. Es ist ein stinknormaler Tag,
außer dass Tizians Vater heute 60 Jahre alt
wird. Zwei Menschen. Zwei Schicksale, die zufällig aufeinander treffen. „Komischer Zufall.
Wirklich. Dass ausgerechnet du noch hier
bist…jetzt.“ Also bleibt ihnen nichts übrig, als
die Nacht miteinander zu verbringen. So viel
Zeit. So viele Gedanken über Liebe, Hass, unerfüllte Träume, Glück und Ernüchterungen. Ein
Wechselspiel der Gefühle. Nähe. Ferne. Grenzen überschreiten. Neu Anfangen und doch….
DIE AUTORIN
Die georgische Dramaturgin und Regisseurin
Nino Haratschwili wurde 1983 in Tiflis (Georgien) geboren. Sie studierte dort und später
in Hamburg Regie.
DIE GRUPPE
Das Ensemble des Jugendtheaters Rheinfelden zeichnet sich durch die Altersspanne der
Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus.
Ergänzt wird die Gruppe durch Mitglieder des
Spielzeitteams des Theaters Tempus Fugit.
Als Probeort dient das Sankt Josefshaus in
Rheinfelden-Herten.
Deutsch-türkisches Theater „Halber Apfel“ Recklinghausen
Stefanie integriert die Öztürks
Bürgersaal
Freitag, 21. April, 19.30 Uhr
Vorverkauf: 10 ¶, Abendkasse: 13 ¶
Karten im Restaurant Istanbul und in der Tourist-Info
Beim Fußballspiel Deutschland gegen die Türkei sieht die Türkei nach 88 Minuten wie der
sichere Sieger aus. Stefanie, Freundin von Ali Öztürk`s Tochter, glaubt daran, dass am Ende
Deutschland doch noch gewinnen wird. Stefanie und Ali Öztürk schließen eine Wette ab:
Wer gewinnt wird dem anderen seine Kultur beibringen.
Deutschland gewinnt das verloren geglaubte Spiel und somit wird Stefanie eine Woche bei
den Öztürks wohnen und versuchen, dem Vater der Familie die deutsche Sprache und Kultur
beizubringen. In der Zeit darf er kein türkisch mehr sprechen. Am Ende der Woche wird
Stefanie mit Ali Öztürk einen Deutschtest durchführen, den er bestehen muss…
In diesem amüsanten Stück werden Missverständnisse, Vorurteile und Dialoge zwischen
der deutschen und türkischen Kultur auf lustige Weise nachgestellt.
Veranstalter: Rheinbildungsverein Rheinfelden
26
THEATER/LESUNG
KABA R E T T IM B Ü RG ERSA A L
Martina Brandl –
Irgendwas mit Sex
Bürgersaal
Di, 7. März, 20 Uhr
16 ¶, Vorverkauf: 14 ¶, ermäßigt: 8 ¶
Vorverkauf: 1, 2, 3 und Reservix
“Spricht die jetzt
den ganzen Abend
über Sex?” Natürlich nicht! Über Sex
redet man nicht.
Man hat ihn. Eines
aber haben Sex
und das neue Kabarett-Programm
der Angela-Merkel-Sprecherin und Quatsch
Comedy Club-Moderatorin gemeinsam: es
macht mehr Spaß, wenn beide mitmachen.
Das Schöne ist: Sie führt nicht vor sondern
nimmt ihr Publikum bei der Hand. Sie spielt
nicht, sie gibt sich preis und der Zuschauer
lacht mit ihr über die eigenen bloßgelegten
Schwächen. Alle hausgemacht! Denn die
Bestsellerautorin braucht keine Ghostwriter,
die ihr rtl kompatible Gags schreiben, die
schlimmsten Pointen schreibt das Leben
selbst.
Veri – Typisch Verien!
Kabarettistisches SouvenirRecycling
Campus (Achtung Ortswechsel!)
Mi, 25. April, 20 Uhr
18 ¶, Vorverkauf: 16 ¶, ermäßigt: 12 ¶
Eigentlich heisst er
Franz-Xaver. Aber
für lange Namen
ist heute keine Zeit
mehr. Deshalb einfach: Veri. Veri bietet Orientierungshilfe in der
Urlaubswelt. Für Deutsche in der Schweiz.
Und umgekehrt „Das Verbindende“, resümiert
er, „sind die gemeinsamen Unterschiede“. Der
Innerschweizer Kabarettist Thomas Lötscher
kommt, als zuletzt selbständiger Unternehmensberater zur Einsicht, dass der Übergang
von einer bankinternen Projektsitzung zum
Kabarett fliessend ist. „Ein Emil von der politischen Front“ schrieb die Süddeutsche Zeitung
nach dem Gewinn des Paulaner Solos.
3. Rheinfelder Lachnacht
Mit Markus Barth, El mago
masin, Matthias Seling, Johnny
Armstrong und Ole Lehmann
Bürgersaal
Fr, 31. März, 20 Uhr
22 ¶, Vorverkauf: 20 ¶, Ermäßigt: 12 ¶
Vorverkauf: 1, 2, 3 und Reservix
Lisa Catena
Grenzwertig
Bürgersaal
Mi, 12. April, 20 Uhr
16 ¶, Vorverkauf: 14 ¶, ermäßigt: 10 ¶
Vorverkauf: 1, 2, 3 und Reservix
Zum dritten Mal steigt
die Lachnacht im Bürgersaal. Das Konzept
ist einfach und bestechend. Moderator Ole
Lehmann moderiert
charmant und dazwischen gastieren vier
Kabarettisten jeweils eine halbe Stunde.
Markus Barth sagt:
Lustig und schlau – das
muss ja kein Widerspruch sein. Er denkt
nun mal gerne nach.
Und so macht er das,
was er am besten kann:
lieb gewonnene Überzeugungen vom Sockel hauen und reihenweise Ausrufe- durch
Fragezeichen ersetzen. Macht noch mehr
Konsum mein Leben schöner oder nur voller? Muss ich zu jedem Thema eine Meinung
haben - und wenn ja, wie schnell? Wenn
Computer uns wirklich die Arbeit abnehmen
- warum machen wir dann nicht schon mittags Feierabend?
Matthias Seling ist ein
Grenzgänger, der sicheren Schrittes auf
der argwöhnisch bewachten Demarkationslinie zwischen Comedy und Kabarett wandert. Das Einzige,
was ihn dabei ins Wanken bringt, sind seine
Anpassungsresistenz und sein Hang zu
hoffnungsloser Romantik.
El Mago Masin – der
smart lächelnde Hüne
mit den Dreads steht
für Anarchokomik und
-wahnwitz, und das auf der Bühne, in Rundfunk und Fernsehen mit Erfolg um Erfolg
seit nun schon zwei Programmen. In der Kategorie „Alternativ“ verbreitet er schrägsten
britischen Humor – auf Deutsch! Bekannt
ist Armstrong für seine Pointen-Dichte, die
er mit einer gehörigen Portion Selbstironie
zum Besten gibt.
Wo hört Satire auf und wo fängt Politik an?
Und was bedeutet es für den Berufstand
des Satirikers, wenn mittlerweile die meisten Länder von Komikern und Clowns regiert werden?
Lisa Catena ist der Grenzzaun im Kabarett:
Unter Strom, aber offen für jeden, der eintreten will. Sie zeigt, dass sich jenseits von
Gut und Böse Grauzonen eröffnen. Die zu
erkunden, mag an die Schmerzgrenze gehen, ist aber alleweil spannender als die
ausgelatschten Pfade der Moral. Und ja, an
diesem Grenzzaun wird geschossen. Zwar
mit Pointen, dafür aus vollen Rohren.
Ihre Sporen auf der Bühne verdiente sich
Lisa Catena als Gitarristin einer Punkband.
Doch in Zeiten, wo Rockstars golfspielende
Veganer mit eigener Turnschuhlinie sind, ist
das Kabarett das neue Rock ‚n‘ roll: respektlos, aktuell und mitten in die Fresse. Dabei
hat Catena auch eine hochseriöse Seite: Wo
sonst kriegen Sie zertifizierte Pointen aus
Freilaufhaltung? Wer sonst schickt die Pegida-Demonstranten zum Schweizer Integrationstest und rettet mit Fussballgöttern Ihre
arme Seele? Catena ist selbst für Bürger mit
Frustrationshintergrund geeignet: Zwar
Ausländerin – aber morgen wieder weg.
In ihrem Heimatland räumte Catena in drei
Jahren sämtliche Preise ab (Swiss Comedy
Award, Förderpreis Oltner Kabarett-Tage,
Goldige Biberflade) und verschonte auch
den Kabarett Kaktus 2015 in München nicht.
KABARETT
27
Kunstausstellung
Nerea Stolz und Antiona Büche
Bis 29. April
St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1
Werktags: 9 – 19, So und Feiertg: 9 – 15 Uhr
Eintritt frei
Das Verwaltungsgebäude des St. Josefshauses in Herten ist für Kunstausstellungen
eine gute Adresse. Sind dort doch die breiten Flure für eine Galerie aufwändig gestaltet und die Öffnungszeiten sehr großzügig.
Die Kunstküche ist für das Programm verantwortlich und Künstler aus der Region
erhalten die Möglichkeit sich zu präsentieren. So derzeit Nerea Stolz aus Grenzach,mit
Gemälden und Keramik-Objekten. Mit dabei
ist Antonia Büche aus Rheinfelden mit Bilder und Collagen. Beide Künstlerinnen ergänzen sich mit ihren Werken und Objekten
auf eine ganz spannende Art und Weise.
Simon Czapla
5. März – 17. April
Galerie Haus Salmegg
Sa und So: 12 – 17 Uhr, Oster-Mo geöffnet
Vernissage: So, 5. März, 11.15 Uhr
Künstlergespräch: 26. März, 14 – 16 Uhr
Eintritt frei
Czapla malt in Öl
oder Acryl, seine Themen sind klassische
Portraits oder Landschaften nach Manier der alten Meister. Seine Malerei ist
fast fotorealistisch,
bricht aber durch ironische Inhalte oder
widersprüchliche Ästhetik mit der harmonischen Abbildungstradition. Neben Menschen finden sich auch
vermenschlichte Tiere in seinen Bildern, zum
Beispiel immer wieder Affen in Menschenkleidern oder Seehunde oder aber Menschen
mit Geweih. Simon Czapla hat einen kritischen, ironischen Blick auf die Gesellschaft.
Czapla, Jahrgang 1983, studierte nach einem
einjährigen Malereistudium an der Freien
Hochschule für Grafik-Design und Bildenden
Kunst Freiburg von 2005 bis 2010 an der
Staatlichen Akademie der bildenden Künste
Karlsruhe bei Prof. Leni Hoffmann Malerei.
Im Jahr 2011 war er Meisterschüler, 2008
und 2011 erhielt er jeweils einen Förderpreis.
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AUSSTELLUNG
Doppelausstellung
Kunstwerke erzählen Geschichten aus Anatolien
und Deine Heimat – Meine Heimat
Galerie im Haus Salmegg und Stadtmuseum
22. April – 18. Juni
Do: 16 – 20 Uhr, Sa: So 12 – 17 Uhr
Vernissage: Do, 20. April, 19 Uhr
Eintritt frei
Kunstwerke erzählen Geschichten aus Anatolien
In der Kunstusstellung sind die Arbeiten von zehn jungen, türkischen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Gemeinsam ist
ihnen die Liebe zu ihrer Heimat und die Auseinandersetzung
mit ihrer Kultur. Doch ganz unterschiedlich zeigen sie sich in
der Art und Weise, wie sie dies in ihren Werken zum Ausdruck
bringen, wie sie welche Geschichte erzählen.
TEILNEHMENDE KÜNSTLER: Abalı Hatice | Akyol Duygu |Can
Ramazan | Ceylan Ayça |Kutoglu Necdet | Mühürcü Neziha |
Öcal Ayse | Türk Ümmühan |Ünes Sükran | Yıldırım Ali Gün
VERANSTALTER: Kulturamt Rheinfelden (Baden), Kurator: Ingo
Nitzsche
Deine Heimat – Meine Heimat
„Wie sehen wir uns? Wie und wo leben wir? Und wie sehen wir die anderen und ihr Umfeld?“ Das war die Themenstellung, die von 9 bis 10 jährigen Kindern sowohl in Schulen in
der Türkei als auch für Deutschland in der Hans-Thoma-Schule Rheinfelden (Warmbach)
bearbeitet wurde. Die offene und neugierige Auseinandersetzung der Schüler und Schülerinnen mit Heimat und Fremde erwies sich als überaus kreativ. Das Ergebnis dieses internationalen und interkulturellen Projekts ist eine bunte Mischung interessanter und erstaunlicher Bilder. Diese Ausstellung findet im Stadtmuseum im 2. OG statt.
Begleitprogramm
„Die Türkei – ein endloses Gedicht“ Vorstellung seines Fotobandes mit Lichtbildervortrag von
Zeynel Yesilay (früherer Privatsekretär des Ministerpräsidenten Bülent Ecevit)
Do, 18. Mai, 19 Uhr
Dietschy-Saal, Haus Salmegg
Sonderausstellung 2017 im Fricktaler Museum
Rheinfelden – anno dazumal und heute. Menschen und Orte
1. April bis 17. Dezember 2017
Am 1. April ist es wieder soweit, das Fricktaler Museum öffnet Tür und Tor und eine neue Ausstellung, die in diesem Jahr den Blick ganz auf
die Stadt Rheinfelden und seine Bewohner richtet. Rheinfelden in alten und heutigen Ansichten, in historischen und aktuellen Stimmen
ist das Thema der diesjährigen Ausstellung und ihres reichhaltigen Rahmenprogrammes, welches sich an kleine und grosse und damit an
junge und ältere Besucher richtet. Gemeinsame Veranstaltungen, Generationenprojekte sollen die verschiedenen Sichtweisen und Erlebnisse fühlbar und nachvollziehbar machen. Führungen den Blickwinkel auf eine historische Zeit richten und die Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft öffnen und Workshops Vergangenes in die Gegenwart rücken.
B
edeutende Veränderungen zum Beispiel durch das Wachsen der Bevölkerung machen heute eine sorgfältige
Planung unseres Lebensraumes notwendig.
Das harmonische und nachhaltige Gedeihen
Rhein­feldens, mit der Idee Bestehendes wo
immer möglich zu bewahren und Neues be-
hutsam zu planen und sorgfältig zu gestalten,
dabei aber trotzdem den Anforderungen der
Zukunft gerecht zu werden, sind grosse Herausforderungen.
Getreu den Worten Wilhelm von Humboldts „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat
eine Zukunft“, ermöglicht uns der Blick auf die
Historie der Stadt, Antworten auf die Fragen
nach ihrer Zukunft zu finden.
Das stets aktuelle Modell der Altstadt Rheinfeldens ist ein prägnantes Objekt in der Ausstellung. Gassen, Plätze und Häuserwinkel
können wir in historischen Ansichten und
aktuellen Vergleichen im Modell verorten. Die
Ausstellungsarchitektur mit Litfasssäulen
und einem begehbaren Plan zeigt in historischen Aufnahmen, in alten Ansichtskarten und aktuellen Vergleichen
Blickwinkel auf die Stadt und die verschiedenen Quartiere neben weiteren Bereichen um die Altstadt. Stimmen der Menschen, die in der Stadt
wohnen, Auszüge aus historischen
Interviews ergänzen die Bilder und
lassen die reichhaltige Vergangenheit, die grossen Erinnerungen der
Stadt Rheinfelden lebendig werden.
Gerade im Vergleich mit dem Heute
werden aber auch Veränderungen
bewusster. Die historischen Fotos und alten
Ansichtskarten aus der grossen Sammlung
des Fricktaler Museum, die zum Teil erstmals
ausgestellt sind, bergen viele Überraschungen für eine jüngere Generation. Sie bestätigen ihr und der älteren Generation aber erneut, dass die Stadt Rheinfelden des
Wakkerpreises würdig ist und nicht nur über
eine der schönsten Altstädte der Schweiz ver-
fügt, sondern sich auch einer sorgfältigen
Planung des Umraumes erfreuen kann.
Dank des Altstadtbaugesetzes müssen wir
nicht derartigen Substanzverlust beklagen,
wie es in anderen Städten Europas vielfach
der Fall ist. Diese haben einerseits durch
Kriegszerstörung aber vielfach auch durch
eine Politik des „alles Neue ist besser“, ein
Stadtbild mit zweifelhaften Neubauten in
historischer Verkleidung an Stelle ehrwürdiger Gebäude zu beklagen.
F
reuen Sie sich die Stadt Rheinfelden in
spannenden und überraschenden Bildern
und interessanten Geschichten auf vielfältige
Weise zu erleben. Die erste Führung ‚Blickwinkel und Winkelblicke‘ durch die Ausstellung
„Rheinfelden – anno dazumal und heute.
Menschen und Orte“ findet am Dienstag, 4.
April um 19 Uhr statt. Das Museum wird ab
18:30 Uhr zum Besuch der Ausstellung geöffnet sein.
Das Fricktaler Museum im Haus zur Sonne
ist von April bis Dezember jeweils Dienstag,
Samstag und Sonntag von 14 – 17 Uhr geöffnet.
www. fricktaler-museum.ch
Ute W. Gottschall
AUSSTELLUNG
29
3. Rheinfelder Präventionsdekade
Thema: Gewalt und sexualisierte Gewalt
21. - 30. März
Ausstellungeröffnung: Di, 21.3. um 18 Uhr im Rathaus
Die Präventionsdekade wurde entwickelt,
um auf die Themen von Jugendlichen in deren Lebenswelt einzugehen. So stand 2015
die erste Präventionsdekade zum Thema
Alkohol, Rausch und Sucht. Im vergangenen
Jahr wurde die Medienkompetenz von Jugendlichen und die damit verbundenen Risiken wie z.B. Cybermobbing thematisiert.
In diesem Jahr wird das Thema Gewalt unter Jugendlichen beleuchtet. Ein Schwerpunkt wird insbesondere der Themenbereich der sexualisierten Gewalt sein. Zum
einen muss der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch von
Erwachsenen gewährleistet sein, zum anderen gilt es aber auch sexuelle Übergriffe Jugendlicher untereinander zu thematisieren.
Ausstellung „ECHT KRASS“
Ein interaktiver Präventionsparcour steht
während der gesamten Präventionsdekade
im Rathaus bereit. Schulkassen, Gruppen
oder auch Vereine können diese Ausstellung
besuchen. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Der Parcour ist geeignet für Jugendliche ab
14 Jahren. Weitere Informationen gibt es
beim Jugendreferat, Andreas Kramer, Tel.
07623/95-314, Email: [email protected]
Prävention und Aufklärung für alle
Kinder, Schüler, Eltern, aber auch Fachkräfte
sollen über die Präventionsarbeit für das
Thema Gewalt im Alltag sensibilisiert werden.
Beim Thema Gewalt und Übergriffe kann
man nicht früh genug anfangen Kinder zu
stärken, damit sie ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln können. Daher haben
wir in diesem Jahr unser Programmangebot
erweitert. In Kooperation mit den Kindertheatertagen können nun auch Kinder ab 7 – 14
Jahre an der Präventionsdekade teilnehmen.
Nur für Frauen!
Beim Frauen-Kultur-Frühstück im März wird
die Präventionsdekade präsent sein. Referentinnen sind Sonja Blattmann und Karin
Derks vom MuT-Zentrum Kandern.
Markt der Prävention
Lehrer und andere Fachkräfte können sich
am Donnerstag, 23. März. von 14 – 16 Uhr an
zahlreichen Ständen im Foyer des GeorgBüchner-Gymnasiums über die Angebots­
palette der Beratungsstellen im Landkreis
informieren. Ergänzend gibt es Theatervorführungen mit Tempus fugit, es wird ein
Angebot zur Selbstverteidigung geben und
einen Stationenlauf im Jugendhaus.
LIVING LIBRARY
Lisa Schmid
Blumen & Landschaften
27. Februar bis 21. Mai,
Begegnung mit der Künstlerin:
Do, 9. März, 17.30–19.30 Uhr
Hotel EDEN im Park, inklusive Apéro
Die Motive und Ideen schöpft Lisa
Schmid hauptsächlich aus der Welt der
Blumen und Landschaften. Seit geraumer
Zeit beschäftigt sie sich auch mit der abstrakten Maltechnik. Nebst rein abstrakten Darstellungen, lässt sie diese Technik
immer wieder in ihre von der Natur inspirierten Arbeiten einfliessen, was zu einer
interessanten Vermischung von Realität
und auf Formen reduzierte Sichtweise
führt. Die Ausstellung ist zu den Restaurant-Öffnungszeiten offen. Der Eintritt ist
frei.
Hotel EDEN im Park
Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
T 061 836 24 24, www.hoteleden.ch
BEGEGUNGEN DER VIELFALT
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Bei einer Living Library leihen Sie nicht Bücher zum Lesen aus, sondern Menschen für ein
Gespräch. Die Anlaufstelle Integration Aargau führt in Zusammenarbeit mit der
Stadtbibliothek Rheinfelden am Dienstag 21. März von 17 bis 20 Uhr eine Living Li­
brary durch. Die Veranstaltung richtet sich an Jugendliche und Erwachsene.
30
VERANSTALTUNGEN
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Tichets an der Kinokassse sowie
unter www.kino-rheinfelden.de
Jeden dritten Dienstag des Monats.
«Nid verpasse im Schiff go Jasse»
Jass-Spass mit Rhyblick
Kundschafter des Friedens
13.30–14.00 Uhr Eintreffen, Apéro
14.00–17.30 Uhr Jassturnier
ab 18.00 Uhr Essen
• ESSEN: Fischknusperli mit Pommes frites
Alternativen für Fleischliebhaber und
Vegetarier sind erhältlich.
• TEILNAHMEGEBÜHR: CHF 69.– pro Person
inkl. Apéro, Jassturnier und Fischknusperli (exkl. Getränke)
• Interessiert? Mehr Informationen erhalten Sie auf der Schiff-Webseite:
http://hotelschiff.ch/de/restaurant.cfm
• ANMELDUNG: www.jass-events.ch,
T 076 587 80 88; [email protected]
Die Anmeldungen werden nach Eingang
und Zahlung berücksichtigt. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 90 Personen. Anmeldeschluss ist Mi, 22. März.
Wegwerfen? Denkste!
>>> Repair Café
jeweils von 10–14 Uhr
4. März, Rheinfelden CH (Familieninformationszentrum am Zähringerplatz)
8. April, Rheinfelden D (Cafeteria der VHS)
Was macht man mit einem Toaster, der nicht
mehr funktioniert, oder mit einem Pulli mit
Mottenlöchern? Wegwerfen? Ins Repair Café
bringen.
Wer als Experte/in oder Kaffeehilfe mitwirken
möchte, bitte an folgende Personen wenden:
Rheinfelden D: Gaby Dolabijan
[email protected]
Rheinfelden CH: Béa Bieber
[email protected]
Hotel Schiff am Rhein
Restaurant Rhyblick, Marktgasse 60
4310 Rheinfelden, T 061 836 22 22
www.hotelschiff.ch
Rheinfelder Erzählcafé
…da, wo ich herkomme…“ Hier könnte Ihre Erzählung beginnen
Stadtbibliothek, Salmen, Marktgasse 10
Mi, 1. März, 18.15 Uhr
…sang man „Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt“!
Mi, 5. April, 18.15 Uhr
…sagt man:„Jeder ist seines Glückes Schmied“.
Herzlich Willkommen aber sind alle interessierten Erzählerinnen und Erzähler bzw. Zuhörerinnen und Zuhörer jeden Alters, ob in Rheinfelden oder an einem anderen Ort der Erde
geboren und aufgewachsen. Moderation: Hildegard Cowan-Sobolewski
Di, 21. März, 20 Uhr
Jochen Falk (Henry Hübchen), ehemaliger Top-Spion der DDR und mittlerweile
Pensionär, staunt nicht schlecht, als
ausgerechnet die von ihm verachteten
„Amateure“ vom BND bei ihm anklopfen. Sie brauchen Falks Hilfe bei einer
heiklen Mission. Der designierte Präsident einer ehemaligen Sowjetrepublik
wurde entführt, zusammen mit einem
BND-Agenten – und ausgerechnet mit
diesem hat Falk noch ein ganz privates
Hühnchen zu rupfen, war es doch Frank
Kern (Jürgen Prochnow), der ihn vor
über 30 Jahren enttarnte!
www.kundschafterdesfriedens.de
Foto: Pandora Filmverleih
Sa, 25. März, ab 13.30 Uhr
Paula – Mein Leben soll
ein Fest sein
18. April, 20 Uhr
Bremen, 1900: Die 24-jährige Paula Becker
(Carla Juri) ist fest dazu entschlossen, einmal eine große Malerin zu werden. In einer Zeit, in der kaum jemand einer Frau
ein selbstbestimmtes und erfolgreiches
Leben zutraut, wird das kein leichtes Unterfangen – selbst ihr eigener Vater Carl
(Michael Abendroth) möchte ihr das ausreden. Doch Paula macht unbeirrt weiter
und zieht schließlich nach Worpswede.
Das Dorf ist schon seit zehn Jahren als
Künstlerkolonie berühmt und dort lernt
sie einige ihrer Kollegen kennen, darunter
die Bildhauerin Clara Westhoff (Roxane
Duran), den Dichter Rainer Maria Rilke
(Joel Basman) und schließlich Otto Modersohn (Albrecht Abraham Schuch). www.
paula-film.de
VERANSTALTUNGEN
31
KINDERKINO IM KULTURPARK TUTTI KIESI
Michel aus Lönneberga bringt
die Welt in Ordnung
Mi, den, 22. März, 15.30 Uhr
Film ab 6 Jahren
Sams im Glück
Mi, 27. April, 15.30 Uhr
Film ab 6 Jahren
Als sich das Leben der Familie Taschenbier
mit dem Sams wieder normalisiert zu haben
scheint, stören ungeahnte Vorkommnisse
die Idylle: Bruno Taschenbier verhält sich zunehmend seltsamer, er isst wie ein Scheunendrescher und ist vorlaut und frech. Ihm
und seiner Familie wird klar, dass er sich
langsam aber sicher in ein Sams verwandelt.
Als Magd Lina Zahnschmerzen hat, findet
Michel ein Rezept, das Lina so schlimm erscheint, dass sie lieber zum Arzt geht. Michel sperrt Vater auf der Toilette ein. Er beschmiert Klein-Ida mit Tinte und vertauscht
die Schuhe der geladenen Gäste. Michel
bringt seinem Ferkelchen das Hürdenrennen bei. Er trinkt mit den Tieren mit Alkohol
getränkte Kirschen. Als Knecht Alfred erkrankt, bringt er ihn mit seinem Pferd Lukas
durch den Schneesturm zum Arzt. Alle loben
Michel, aber der Frieden auf dem Bauernhof
am Vorweihnachtsabend ist trügerisch.
Selbstverteidigungskurs
für junge Frauen
11. März, 14 – 18 Uhr
Für Mädchen / junge Frauen von 14 – 17 Jahren
Die Kernthemen sind in erster Linie mentale
Aspekte. Möglichkeiten gefährlichen Situationen grundsätzlich aus dem Weg zu gehen, bei Gefahr richtig zu reagieren und im
Notfall zu handeln.
Infos und Anmeldung: Verein schjkk, Liliane
Regitz, T 061 831 72 63 oder [email protected]
Rhyfälde rollt 2017
Spiel & Spass für die ganze Familie
Sa, 1. April, 10 – 17 Uhr
im Städtli, Rheinfelden CH
Infos: www.schjkk.ch
Spiel und Spass auf Rädern:
• Kinderfuhrpark zum Ausprobieren
• Eisenbahn für die Kleinen
• Bobbycar – Rennen
• Rädlibörse
• und viele verschiedene Attraktionen
• Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt
Guten Tag kleines Schweinchen
Für Kleine und Große ab 3 Jahren
Hello Couch-Potato
Stadtbibliothek
Mi, 29. März und 26. April je von 14 – 16 Uhr
Die Ludothek Spieltruhe Rheinfelden ist immer am letzten Mittwoch im Monat in der
Stadtbibliothek zu Gast und lädt Dich
-lich ein mitzuspielen. Es ist komplett
kostenlos und richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 12 Jahren.
fotolia.com © dglimages
Kapuzinerkirche,
So, 26. März
15 Uhr
„Gschichte-Reis“
Für Kinder von 3 bis 4 Jahren
Stadtbibliothek, Salmen, Marktgasse 10
Mi, 29. März und 26. April
jeweils um 10.30 – 11 Uhr
mit Sarah Frey, Lesepädagogin (i. Ausb.)
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich
Erleben Sie zusammen mit Ihren Kindern
spannende, lustige oder berührende Geschichten, Lieder und Verse. Lassen Sie uns
gemeinsam den Geschichtenschatz unserer
Bibliothek entdecken und kommen Sie mit
auf die Geschichtenreise.
„A, B, C… Versliziit für die
Chlinschte“
Für Kinder von 9 bis 36 Monaten
Stadtbibliothek, Salmen, Marktgasse 10
Mi, 29. März und 26. April
jeweils um 9.30 – 10 Uhr
mit Sarah Frey, Lesepädagogin (i. Ausb.)
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich
Tauchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in die
Welt der Kinderreime, Lieder und Bewegungsspiele ein und geniessen Sie die gemeinsame Zeit! Wir heissen die Allerjüngsten
in unserer Bibliothek herzlich will­kommen.
Zwei Projekte der Bibliomedia Schweiz und des Schweizerischen Instituts für Kinder- und
Jugendmedien SIKJM in Kooperation mit Kinderärzten, Buchhandlungen und Bibliotheken.
32
KINDER
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23
Bürgersaal
Donnerstag, 23. März
10.15 und 15.30 Uhr
Samstag, 25. März
11 Uhr und 15.30 Uhr
4 – 9 Jahre
5 - 10 Jahre
Theater Kranewit
Hänsel und Gretel
14 Uhr
Theater Kokon
Theater Kuckucksheim
Petterson und Findus
Montag, 27. März
10.15 und 15.30 Uhr
Guten Tag, kleines
Schweinchen
Companie Voland
Voll daneben – übers benehmen und daneben benehmen
Freitag, 24. März
10.15 und 15.30 Uhr
Dienstag, 28. März
10 Uhr und 14 Uhr
Puppentheater nach Janosch
Ab 3 Jahren
Schreiber + Post
Der Fischer und seine Frau
oder Meer ist mehr
5 – 12 Jahre
9.30 und 14.00 Uhr
Theater Kokon
Puppentheater nach Janosch
Guten Tag, kleines
Schweinchen
Ab 3 Jahren
Guten Tag, kleines Schweinchen, Theater Kokon
7 – 14 Jahre
Theater Mär
Eins Zwei Drei Tier
2 - 6 Jahre
Mittwoch, 29. März
10.15 und 15.30 Uhr
Musiktheater Lupe
Wolle und Gack
syrisch/deutsch
ab 4 Jahren
Donnerstag, 30. März
10.15 und 15.30 Uhr
theater die exen
Das Lied der Grille
Petterson und Findus, Theater Kuckucksheim
Acht Theatergruppen,
17 Vorstellungen,
alle im Bürgersaal
Puppen, Objekte, Schauspiel, Pantomime und
Musik sind die Zutaten des Programms dieser
ersten KinderTheaterTage, die so in dieser Form
in Rheinfelden veranstaltet werden. Bisher haben wir vor allem das Kindertheater des Monats. Einige der besten Gruppen der vielfältigen Kindertheaterszene Deutschlands geben in
Rheinfelden ihr Gastspiel. Sie alle spielen auf
besondere Weise Theater, ob mit oder ohne
Puppen. Sie stellen sich auf die jeweilige Altersgruppe ein, sie nehmen das junge Publikum
ernst. Die Stücke sind so unterschiedlich, wie
ihre Themen.
Für Gruppen und Klassen
Viele der Aufführungen eignen sich für Gruppen und Schulklassen. Die Anmeldung dazu
bitte direkt im Kulturamt vornehmen. Es gibt
dafür ein eigenes Infoheft, das auch auf der
Homepage der Stadt heruntergeladen werden
kann.
Offener Verkauf
Kinder, Eltern und Interessierte sind zu allen
Aufführungen herzlich willkommen. Vor allem
die Aufführungen am Nachmittag und Samstag sind für den freien Verkauf bestimmt. Karten zu 5 Euro Einheitspreis im Vorverkauf, an
der Theaterkasse ab 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn 6 Euro.
Vorverkauf: Bürgerbüro, Tourist-Info und www.
Reservix.de
Gruppenanmeldungen im Kulturamt unter
[email protected]
Bürgersaal wird zum Theatersaal
Damit alle freie Sicht auf das Theater haben,
wird der Bürgersaal eine Zuschauertribüne erhalten.
5 – 10 Jahre
Das Lied der Grille – Theater die Exen. Foto: Dirk Wildt
KINDER
33
VERANSTALTUNGEN Kalender | März/April 2017
Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden)
Reformation nach Noten
Mittwoch, 1. März
ÖFFENTLICHE BESICHTIGUNG
Rheinfelder Wasserkraftwerk
13.30 Uhr, kostenfrei, ab 12 J.
Anmeldung Tel. 07763/81-2658
Energiedienst AG
Rheinfelder Erzählcafé
18.15 Uhr, Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Donnerstag, 2. März
Johann Sebastian Bach
präsentiert von Dieter Lämmlin
an der Mathis-Orgel
18 Uhr, Bestattungen Frank
www.bestattungen-frank.de
IT-Einführung & Internet 50+
Vortrag von Wolfgang Franz
16 Uhr, VHS-Haus
Dienstag, 7. März
Offenes Betreuer-Treffen
Öffentliche Probe
flauto virtuoso
16 Uhr, Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.capriccio-barock.ch
Freitag, 3. März
Der neue Geschäftsführer im Gespräch
18 Uhr, Cafeteria Sozialstation
Müssmattstraße, SKM Lörrach, Kath.
Verein für Soziale Dienste
Martina Brandl
Nachtsport (gratis)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden
IRGENDWAS MIT SEX
20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal
16 2, Vorverkauf 14 2, ermäßigt 8 2
Mittwoch, 8 März
NACHHALTIGKEITSFILM
Power to Change
Samstag, 4. März
Musik zur Marktzeit
Mit Vadim Fedorov (Akkordeon)
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
DIE GANZE GESCHICHTE
Altstadtführung.
14 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Repair Café
10 – 14 Uhr
Familien Informationszentrum
www.vhs-rheinfelden.de
20 Uhr, Kino Rheinflimmern
Eintritt 3 2; Klimaschutzmanagement, Stadt Rheinfelden (Baden)
Donnerstag, 9. März
LESE-INSEL
Anton und Stups
„3000-Schritte“-Rundweg
Abstrakte Malerei Lisa Schmid
LITERATUR IN RHEINFELDEN
14 – 16.30 Uhr
Dinkelbergmuseum Minseln
Förderv. Dinkelbergmuseum Minseln
Wendy
and the
Reflections
Sa. 18. März
Trinkhalle
Rhyfälde
34
KALENDER
Novellen und Graphic
Novels.
Mit Markus Kirchhofer und Reto
Gloor
19.30 Uhr, Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Freitag, 10. März
Flohmarkt
der Pfalzergruppe Herten
mit Kaffeestube
14 – 18 Uhr DRK-Depot Herten
Wenn sich die Welt dreht und
schwankt: „Mir wird schwindelig“ Vortrag von Dr. Andrea Becker
und Dr. Heiner Wirtz
19.30 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 16. März
20 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Chor TonArt Nollingen
FILMABEND Flight
19.30 Uhr, VHS-Haus
Primeli-Verkauf
THEATER TEMPUS FUGIT
Vor der Brockenstube
www.frauenverein-rheinfelden.ch
Unentdeckt -
Versteckte Geschichten in der Kirche
zu St. Martin
16 Uhr, Rathaus Innenhof
Kosten CHF 10
www.tourismus-rheinfelden.ch
Gitarrenkonzert
mit Christian Reichert
19.30 Uhr, Atelier 5
Sonntag, 12. März
Klaviersonaten von Beethoven
Mit Corbin Beisner
17 Uhr, Atelier 5
Montag, 13. März
Kochkurs für Kinder
VERNISSAGE
Vortrag von Sasi Lama
19 Uhr, VHS-Haus
AUSSTELLUNG
50 Johr Mohren-Clique Minseln
Benefizkonzert „One World“
Buddismus
11.15 Uhr, Haus Salmegg
Verein Haus Salmegg
Vernissage Simon Szapla
der Pfalzergruppe Herten
9 – 12 Uhr, DRK-Depot Herten
15 Uhr, Familienzentrum
4 2, max. 8 Kinder,
Anmeldung unter: 07623/30514
Familienzentrum Rheinfelden
17.30 – 19.30 Uhr Hotel EDEN im Park
www.hoteleden.ch
Literatur in Rheinfelden:Novellen
und Graphic Novels. Mit Markus
Kirchhofer und Reto Gloor
19.30 Uhr Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Pro Rheinfelden-Stadtmarketing
Flohmarkt
von Claire Freedman
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
Begegnung mit der Künstlerin.
Sonntag, 5. März
Samstag, 11. März
Blut und Krieg von Hajar Farhoudi
19.30 Uhr, VHS Haus
Volkshochschule Rheinfelden
Dienstag, 14. März
E-Medien – Sprechstunde
Informationen und Beratung
zur Nutzung von E-Medien
durch Antonius Latsch-Gulde
18 – 19 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei
VHS-Rheinfelden
Mittwoch, 15. März
LIVE-MULTIVISIONSHOW
Irland von Heiko Beyer
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse: 14 2/Vorverkauf: 12 2
Vorverkauf: BZ, Merkel
NACHHALTIGKEITSFILM
The True Cost
20 Uhr, Kino Rheinflimmern
Eintritt 3 2;
Klimaschutzmanagement,
Stadt Rheinfelden (Baden)
„Z“ von Nino Haratischwili
20 Uhr, Bürgersaal
Karten 5 / 10 2
STUDIOKINO ZEIGT
Amour
19.30 Uhr, Studiokino
Filmbeginn 20 Uhr
www.studiokino.ch
Freitag, 17. März
THEATER
„Z“ von Nino Haratischwili
10 Uhr / 20 Uhr, Bürgersaal
Karten 5 / 10 2
Theater Tempus fugit
Nachtsport (gratis)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden
Samstag, 18. März
Musik zur Marktzeit
Mit Big Sound Orchestra
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
MEISTERKONZERT RHEINFELDEN
Thüringen Philharmonie Gotha
Solistin: Yuki Manuela Janke, Violine
20 Uhr, Bürgersaal
Südwestdeutsche Mozart Gesellschaft
in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt
Vorverkauf: 2, 5 und www.reservix.de
Frühlingsfest 2017
18. – 26. März, täglich 13 – 20 Uhr
Festplatz des Kulturparks Tutti-Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Funky Hall
Ab 20 Uhr,
Trinkhalle Kurbrunnenanlage
Eintritt CHF 10; www.facebook.com/
plugin.rhyfaelde
Dienstag, 21. März
Living Library
Begegnungen der Vielfalt
17 - 20 Uhr, Stadtbibliothek
www.integrationaargau.ch
NSER FILM
LESE-INSEL
20 Uhr, Rheinflimmern
Verein Stadtkino Rheinfelden in
Kooperation Kino Rheinflimmern
von Michael Engler
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Kundschafter des Friedens
Kann man Glück lernen?
Vortrag von Veronika Plank
19.30 Uhr, VHS-Haus
Hören, Wahrnehmen, Lernen
Vortrag von Kirsten Klopsch
19 Uhr, VHS-Haus
Mittwoch, 22. März
KINDERKINO
Michel aus Lönneberg bringt
die Welt in Ordnung
15.30 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
NACHHALTIGKEITSFILM
10 Milliarden
20 Uhr, Kino Rheinflimmern
Eintritt 3 2; Klimaschutzmanagement, Stadt Rheinfelden (Baden)
Donnerstag, 23. März
23. – 30. März
KinderTheaterTage
8 Theatergruppen
17 Veranstaltungen
Bürgersaal
Infos/Programm S. 33
Wir zwei gehören zusammen
Rechtliche Betreuung
Vortrag von Süleyman Emre
19 Uhr, VHS-Haus
Freitag, 24. März
KonzerTanz mit „Tree“
Ab 20 Uhr,
Trinkhalle Kurbrunnenanlage
Eintritt CHF 20
Jahreskonzert der Stadtmusik
zum Motto „Männer“
20 – 23 Uhr, Bahnhofsaal
www.stadtmusikrheinfelden.ch
Wenn die Tore schliessen
THEATER KUCKUCKSHEIM
Petterson und Findus
KinderTheaterTage
11 und 15.30 Uhr, Bürgersaal
5 2 Vorverkauf: 1, 2, Reservix
Jahresfeier TuS Herten
20 Uhr, Scheffelhalle
TuS Herten
Sonntag, 26. März
KÜNSTLERGESPRÄCH
20 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.ja-zz.ch
Nachtführung in der Altstadt
20 Uhr, Rathaus Innenhof
Kosten CHF 10
www.tourismus-rheinfelden.ch
Nachtsport (gratis)
Frauen-Kultur-Frühstück
KINDERTHEATER: Guten Tag
Ja-ZZ:
Three Wise Men (Int.)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden
Samstag, 25. März
Frühlingsfest mit Osterverkauf
12 – 17 Uhr
Rudolf Steiner Kindergarten
steinerkindergarten-rheinfelden.ch
KONZERT
Chugai Duo
Werke für Violine und Klavier
19.30 Uhr, Atelier 5
Kindertheatertage
Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
23. – 30. März, ausführliches Programm auf Seite 33
im Rahmen der 3. Rheinfelder
Präventionsdekade
10 Uhr, Bürgertreffpunkt Gambrinus
Amt f. Familie, Jugend und Senioren
E-Medien – Sprechstunde
Informationen und Beratung
zur Nutzung von E-Medien
durch Antonius Latsch-Gulde
10.30 – 11.30 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei
VHS-Rheinfelden
Simon Czapla
14 Uhr, Galerie Haus Salmegg
Verein Haus Salmegg
kleines Schweinchen
15 Uhr, Kapuzinerkirche
www.schjkk.ch
Duett Barnaul
Liebliche Klänge Sibiriens
Sergey Kusnetsov, Akkordeon und
Igor Babuschkin (Balalaika)
17 Uhr, Atelier 5
Montag, 27. März
VORTRAG
Starke Frauen reden Klartext
19.30 Uhr, Mädchenschulhaus
(Singsaal)
www.elternverein-rheinfelden.ch
Schreiber + Post
„Der Fischer und seine Frau oder Meer ist mehr“
Freitag, 24. März, 10.15 und 15.30 Uhr
Dienstag, 28. März
Schlafstörungen – Nachts
wach und tagsüber müde
Vortrag von Dr. med. E. Dannegger
19.30 Uhr, VHS-Haus
Mittwoch, 29. März
A,B,C... Versliziit für die
Chlinschte
9.30 – 10 Uhr, Stadtbibliothek
Gschichte-Reis
10.30 – 11 Uhr, Stadtbibiothek
Hello Couch-Potato
14 – 16 Uhr, Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Podiumsdiskussion zur
Präsidentenwahl in Frankreich
mit Florian Schmid
19.30 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 30. März
Kinder Abrahams
Konsequenzen für Christen, Juden
und Muslime; Vortrag Prof. Dr.
Karl-Josef Kuschel, Tübingen
18-20 Uhr, Schloss Beuggen
Eintritt frei, freiwilliger Kostenbeitrag erbeten
Kontor für Glaube, Kultur u.
Wissenschaft Schloss Beuggen in
Kooperation mit Institut für Bildung
und Zeitfragen SAK Zeit & Wissen
Freitag, 31. März
FRICKTALER MUSEUM
Eröffnung Sonderausstellung
Rathaus-Saal
anschliessende Besichtigung der
Ausstellung und Apéro.
Anmeldg. bis 29. März: T 061 831 14 50
[email protected]
TANZVERANSTALTUNG
Tanz-Atelier Claudine
19.30 – 21.30 Uhr, Bahnhofsaal
Türöffnung 18.30 Uhr
www.tanzatelier-claudine.ch
Sprachen-Café
19.30 Uhr, VHS-Haus
3. Rheinfelder Lachnacht
Moderation: Ole Lehmann, Gäste:
Markus Barth, El mago masin,
Matthias Seling, Johnny Armstrong
20 Uhr, Bürgersaal
22 2, Vorverkauf: 20 2, Ermäßigt: 12 2
Nachtsport (gratis)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden)
36
KALENDER
Samstag, 1. April
Musik zur Marktzeit
Mit Isabell Schau (Violine)
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
Rhyfälde rollt
10 – 17 Uhr, Zähringerplatz + Rumpel
www.schjkk.ch
DIE GANZE GESCHICHTE
Altstadtführung.
14 Uhr, Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Sonntag, 2. April
„3000-Schritte“-Rundweg
11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Pro Rheinfelden-Stadtmarketing
Montag, 3. April
KABARETT UND KONZERT
Maren Kroymann & Band
In my Sixties
20 Uhr, Bürgersaal
20 2, Vorverkauf: 18 2, Ermäßigt: 12 2
JAZZ
Monday Night Session.
The David Regan Orchestra
20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
Eintritt CHF 40 / 25
www.hotelschuetzen.ch
VV 8
Dienstag, 4. April
E-Medien – Sprechstunde
Informationen und Beratung
zur Nutzung von E-Medien
durch Antonius Latsch-Gulde
18 – 19 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei
VHS-Rheinfelden
Blickwinkel und Winkelblicke
Öffentliche Führung durch die
Sonderausstellung
19 Uhr, Fricktaler Museum
Ausstellung ist ab 18.30 Uhr offen
Kosten CHF 10.00
Mittwoch, 5. April
Cityflohmarkt
10 – 18 Uhr, Innenstadt
SüMa Maier
ÖFFENTLICHE BESICHTIGUNG
Rheinfelder Wasserkraftwerk
13.30 Uhr, kostenfrei, ab 12 J.
Anmeldung Tel. 07763/81-2658
Energiedienst AG
VERNISSAGE
Künstler beider Rheinfelden
19 Uhr, Rathausgalerie
Kulturamt Rheinfelden
Mundart und Hochsprache
Vortrag von Hansjörg Noe
19.30 Uhr, VHS-Haus
Rheinfelder Erzählcafé
18.15 Uhr, Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Donnerstag, 6. April
Kleine Finanzkunde für
Grenzgänger
Vortrag von Dr. Michael Ritzau
19.30 Uhr, VHS-Haus
Freitag, 7. April
Historische Wasserkraftwerk
Führung
13:30 Uhr, Start ab dem Austellungspavillion 1898 mit Emil Rathenau,
Gründer der AEG
Anmeldung erforderlich unter
Tel. 07763/81-2650
www.energiedienst.de
Flohmarkt
der Pfalzergruppe Herten
mit Kaffeestube
14 – 18 Uhr, DRK-Depot Herten
Nachtsport (gratis)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden
Samstag, 8. April
Dienstag, 11. April
JAZZCLUB Q4
Joey de Francesco Quartet
20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller
Eintritt CHF 50 / 10
www.jazzclubq4.ch
VV 8
Mittwoch, 12. April
KABARETT IM BÜRGERSAAL
Lisa Catena „Grenzwertig“
Schweizer Kabarettistin und
Kolumnistin
20 Uhr, Bürgersaal
16 2, Vorverkauf: 14 2, ermäßigt: 10 2
Donnerstag, 13. April
LESE-INSEL
Killewipps geheimes
Bauernhof-Handbuch
von Anne Kennedy
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Samstag, 15. April
Musik zur Marktzeit
Mit Rainer Marbach (Orgel)
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
Dienstag, 18. April
UNSER FILM
Rudolf von Rheinfelden – der
erste deutsche Gegenkönig
Paula
Flohmarkt
Historische Wasserkraftwerk
Führung
16 Uhr, Rathaus Innenhof
Kosten CHF 15
www.tourismus-rheinfelden.ch
der Pfalzergruppe Herten
9 – 12 Uhr, DRK-Depot Rheinfelden
Mobilitätstag
Velo-Börse, Probefahrten Segways,
E-Bikes u.v.m.
9 – 17 Uhr
Fußgängerzone Rheinfelden
Stadtverwaltung Rheinfelden
Historische Wasserkraftwerk
Führung
13.30 Uhr, Start ab dem Austellungspavillion 1898 mit Emil Rathenau,
Gründer der AEG
Anmeldung erforderlich unter
Tel. 07763/81-2650
www.energiedienst.de
4. Rock ‘n‘ Roll and Boogie
Night, 50er Jahre Outfit erwünscht
19 Uhr, Bürgersaal Eintritt 25 2
Reservierung bei Helmut Rieger
[email protected]
Musiknacht Rheinfelden
Eine Stadt, eine Nacht, eine große Party
1x bezahlen – in 11 Lokalitäten feiern
Einlass ab 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr
musiknacht-rheinfelden
20 Uhr, Rheinflimmern
Verein Stadtkino Rheinfelden in
Kooperation Kino Rheinflimmern
Mittwoch, 19. April
13:30 Uhr, Start ab dem Austellungspavillion 1898 mit Emil Rathenau,
Gründer der AEG
Anmeldung erforderlich unter
Tel. 07763/81-2650
www.energiedienst.de
Donnerstag, 20. April
Vernissage der Doppelausstellung
Kunstwerke erzählen
Geschichten aus Anatolien
und Deine Heimat – Meine
Heimat
Kurator: Ingo Nitsche
19 Uhr, Galerie Haus Salmegg
Kulturamt Rheinfelden
STUDIOKINO ZEIGT
The angels share
19.30 Uhr, Studiokino
Filmbeginn 20 Uhr
www.studiokino.ch
Freitag, 21. April
DEUTSCH-TÜRKISCHES THEATER
„HALBER APFEL“ RECKLINGHAUSEN
Stefanie integriert die Öztürks
19.30 Uhr, im Bürgersaal
Vorverkauf: 10 2, Abendkasse: 13 2
Ja-ZZ
Christina Jaccard - Dave
Ruosch Band (CH)
20 Uhr, Schützen Kulturkeller
www.ja-zz.ch
Nachtsport (gratis)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden
Samstag, 22. April
Die kleine Hexe
von Otfried Preussler
16 Uhr, St. Josefshaus Herten
Karte 6 2, VVK: Buchhandlg. Merkel
Volkskunstbühne Rheinfelden
CAPRICCIO BAROCKORCHESTER
bach jubilierend
19.30 Uhr, Christkatholische
Stadtkirche St. Martin
www.capriccio-barock.ch/website/
VV 7
Zum Henker!
… nach Rheinfelden
20 Uhr, Rathaus Innenhof
Kosten CHF 10.00
www.tourismus-rheinfelden.ch
KLASSIK STERNE RHEINFELDEN
Sonntag, 23. April
Konzert 5, Doppelspiel II
Die kleine Hexe
von Otfried Preussler
16 Uhr, St. Josefshaus Herten
Karte 6 2, VVK: Buchhandlg. Merkel
Volkskunstbühne Rheinfelden
JAZZCLUB Q4
Houston Person Quartet
feat. Dena DeRose
Eintritt CHF 45 / 10
www.jazzclubq4.ch
VV 8
Mittwoch, 26. April
A,B,C... Versliziit für die
Chlinschte
9.30 – 10 Uhr
Stadtbibliothek Rheinfelden
Gschichte-Reis
Dienstag, 25. April
E-Medien – Sprechstunde
Informationen und Beratung
zur Nutzung von E-Medien
durch Antonius Latsch-Gulde
18 – 19 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei
VHS-Rheinfelden
10.30 – 11 Uhr
Stadtbibliothek Rheinfelden
Hello Couch-Potato
14 – 16 Uhr, Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
KINDERKINO
Sams im Glück
Schnarchen
Vortrag von Dr. med. Kai Hecksteden
19.30 Uhr, VHS-Haus
15.30 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Donnerstag, 27. April
LESE-INSEL
KABARETT IM BÜRGERSAAL
Veri-Typisch Verien!
www.klassiksterne-rheinfelden.com
20 Uhr
Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.klassiksterne-rheinfelden.com
VV 7
Post für Paul und Ida
Kabarettistisches Souvenir-Recycling
20 Uhr, Bürgersaal
18 2, Vorverkauf: 16 2, ermäßigt: 12 2
von Sharon Rentta
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
Blutspende Aktion
16.30 – 20 Uhr, Treffpunkt der
katholischen Kirchgemeinde
www.frauenverein-rheinfelden.ch
Freitag, 28. April
Historische Wasserkraftwerk
Führung
13.30 Uhr, Start ab dem Austellungspavillion 1898 mit Emil Rathenau,
Gründer der AEG
Mit Anmeldung: Tel. 07763/81-2650
www.energiedienst.de
Landesjugendorchester
Baden-Württemberg
20 Uhr, Bürgersaal
26 2, Vorverkauf: 23 2, ermäßigt: 13 2
Nachtsport (gratis)
8 bis 15 Jahren:
20 – 22 Uhr Gewerbeschule;
ab 14 Jahre:
21 – 24 Uhr Sporthalle Goetheschule;
Jugendreferat Stadt Rheinfelden
Samstag, 29. April
BUND Baumblütenfest
Im Rahmen des Jubiläums
„750 Jahre Nordschwaben“
14 – 16.30 Uhr, BUND-Wiese am
Schluckackerweg
Ortsverwaltung Nordschwaben
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Kultur Schützen. Erleben. Eintauchen. Erfreuen
Hotel Schützen Rheinfelden
www.hotelschuetzen.ch, T +41 (0)61 836 25 25
KALENDER
37
AUSSTELLUNGEN | März/April 2017
Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden)
5. März - 17. April
5. April bis 5. Mai
Samstag, Sonntag: 12 bis 17 Uhr
Ostermontag geöffnet.
Galerie Haus Salmegg
Verein Haus Salmegg
Rathausgalerie Rheinfelden
Öffnungszeiten:
Mo – Do 8 bis 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr
und Veranstaltungen im Bürgersaal
Kulturamt Rheinfelden
Simon Czapla
Bis 29. April
Künstler beider Rheinfelden
Nerea Stolz und
Antonia Büche
Werktags 9-19 Uhr, Wochenende
und Feiertag 9-15 Uhr
St. Josefshaus Herten
21. – 30. März
Echt krass
Wo hört der Spaß auf?
Jugendliche und sexuelle Gewalt
Interaktive Ausstellung
Rathausgalerie Rheinfelden
Öffnungszeiten:
Mo – Do 8 bis 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr
und Veranstaltungen im Bürgersaal
2. April bis Dezember
Bis 26. April
Fricktaler Museum Sonderausstellung
Öffnungszeiten: Dienstag, Samstag
und Sonntag 14 – 17 Uhr.
Feierliche Eröffnung im Rathaus-Saal,
anschliessende Besichtigung der
Ausstellung im Museum und Apéro.
Anmeldg. bis 29. März: T 061 831 14 50
bzw. [email protected]
www.fricktaler-museum.ch
Innehalten… im vollbepackten Alltag
von Beruf und Familie mit all seinen
Herausforderungen. Eintauchen in
eine Dimension von Farben, Formen,
Licht und Schatten.
zu den Restaurant-Öffnungszeiten
www.hotelschuetzen.ch
Rheinfelden – anno dazumal
und heute. Menschen und
Orte
22. April bis 18. Juni
Doppelausstellung: Kunstwerke erzählen Geschichten
aus Anatolien und Deine
Heimat – Meine Heimat
Wochenende von 12 bis 17 Uhr,
zusätzlich donnerstags 16 – 20 Uhr
Galerie Haus Salmegg und
Stadtmuseum
Kulturamt Rheinfelden
Anzeige
GENUSS-REISE
Sushi und Sashimi à discrétion
Misosuppe und Dessert
Tee und Mineralwasser
CHF 85.–
«Umai» – lecker auf Japanisch
Samstag, 8. April 2017, 19 Uhr
Hotel EDEN im Park ****
Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden, T +41 (0)61 836 24 24, www.hoteleden.ch
Hotel Schützen:
Fotografien,
Christine Mögli
Bis 21. Mai
Hotel Eden im Park:
Abstrakte Malerei,
Lisa Schmid
Lisa Schmids Motive und Ideen
schöpft sie hauptsächlich aus der
Welt der Blumen und Landschaften.
Nebst rein abstrakten Darstellungen,
lässt sie diese Technik immer wieder
in ihre von der Natur inspirierten
Arbeiten einfliessen
Bild Lisa Schmid
www.hoteleden.ch
Alban-Spitz-Halle Minseln
Wiesentalstrasse, 79618 Rheinfelden
Buchhandlung Merkel
Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 61876,
www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden
Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Campus Ganztageshaus
Jahnstraße 1A, 79618 Rheinfelden
Christuskirche
Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben Rathaus)
Dinkelberghalle Adelhausen
Dr.-Karl-Fritz-Platz 3, 79618 Rheinfelden
Familienzentrum Rheinfelden
Elsa-Brandström-Str. 18, 79618 Rheinfelden,
Tel. +49 7623 20203, www.familienzentrum-rheinfelden.de
Fridolinhalle Degerfelden
Anton-Winterlin-Str., 79618 Rheinfelden-Degerfelden
Hans-Thoma-Halle
Eichbergstr. 42, (Warmbach), 79618 Rheinfelden
Haus Salmegg
Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden
(Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer)
Hebelhalle Nollingen
Dürerstr. 20, 79618 Rheinfelden
Jugendhaus
Tutti-Kiesi-Weg 1, Telefon 07623/95-312
Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael
Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden
Kulturpark Tutti Kiesi
Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623
7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]
Mehrzweckhalle Karsau
Steigweg 4, 79618 Rheinfelden
Paulussaal
Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
Schätzles Keller
Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 3828
www.buchhandlung-schaetzle.de
Scheffelhalle Herten
Steinenstr. 5, 79618 Rheinfelden-Herten
Schloss Beuggen
Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte, 79618 Rheinf.-Beuggen,
Telefon +49 7623 7519-0, www.schloss-beuggen.de
St. Josefshaus Herten
Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden,
Telefon +49 7623 4700, www.sankt-josefshaus.de
Stadtbibliothek Rheinfelden
Kirchplatz 6, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHS-Haus
Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon +49 7623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D
1 Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 2, Tel. 07623 95-0,
Mo 7–17 Uhr, Di, Mi 8–17 Uhr, Do 8–18.30 Uhr, Fr 8–13 Uhr
2
Tourist-Info, Karl-Fürstenberg-Straße 17,
www.tourismus-rheinfelden.de, Tel. 07623 96687-20
April–Oktober: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr,
November–März: Mo-Fr 10–16 Uhr, Sa 10–13 Uhr
3 Buchhandlung Merkel, Karlstr. 10, Tel. 07623 61876
Mo–Fr 9–12.30 Uhr/14–18.30 Uhr, Sa 8.30–14 Uhr
4 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Str. 17, Tel. 07623 968-0
Mo–Fr 8-12 Uhr/14–17 Uhr, Sa 9–12 Uhr
5 Vhs Rheinfelden, Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Mo–Fr (außer Mi) 9.30–12/14.30–17 Uhr, Mi 14.30–19 Uhr
Theater Kranewit mit Hänsel und Gretel
Adressen und Veranstaltungsorte/D
Kindertheatertage
Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
23. – 30. März, ausführliches Programm auf Seite 33
Adressen und Veranstaltungsorte/CH
Aglio e olio
Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
atelier 5
Marktgasse 26, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal
Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Christkath. Stadtkirche zu St. Martin
Kirchplatz, 4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana
Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirche
Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus
Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden
Familien Informationszentrum
Zähringerplatz, 4310 Rheinfelden
Fricktaler Museum
Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park
Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche
Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn
Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek Spieltruhe
Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kurbrunnenanlage
Habich-Dietschy-Str. 14, 4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst
Lindenstrasse 3, (1. OG Migros), 4310 Rheinfelden
Pelikan
Ökumenisches Haus, Augartenzentrum, 4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt
Hermann-Keller-Strasse 10, 4310 Rheinfelden
RJZ – Rheinfelder Jugendzentrum
Schützenweg 6, 4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche
Hermann-Keller-Strasse, 4310 Rheinfelden
Schützen Kulturkeller
Bahnhofstrasse 19, 4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 836 25 25
Stadtbibliothek
Salmen, Marktgasse 10, 4310 Rheinfelden
Studiokino
Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden
Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH
6 Stadtbüro Rheinfelden
Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 835 52 00,
stadtbü[email protected],
Mo 13.30 – 17 Uhr, Di – Do 8 bis 12 Uhr und
13.30 – 17 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr und 13.30 – 18.30 Uhr,
jeden 1. und 3. Samstag im Monat 8 – 12 Uhr.
7 Seminarhotel Schützen
Bahnhofstr. 19, 4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 836 25 25,
[email protected]
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in Deutschland auf 15 4
Abonnement D
Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)
Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden
[email protected]
Abonnement CH
Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH
Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden
[email protected]
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