DEMO-­‐Version – Nicht zu Unterrichtszwecken n o i s r e V Diese Demo-­‐Version enthält Auszüge aus den Unterrichtsinhalten des Lernfeldes 4. D o em Die gesamten Unterrichtsinhalte inklusive No@zen im Modera@onsmodus finden Sie in der Vollversion. Infos: www.kirschbaum.de n o i s r e V Lernfeld 4 Gesund und sicher o em Kenntnisbereiche gem. Berufskraftfahrer-QualifikationsVerordnung (Grundqualifikation und Weiterbildung) D 3.1 Risiken des Straßenverkehrs und Arbeitsunfälle 3.3 Vorbeugung von Gesundheitsschäden 3.4 Bedeutung einer guten körperlichen und geistigen Verfassung 3.5 Richtige Einschätzung der Lage bei Notfällen n o i s r e V Kapitel 1 Risiken und Gefahrenquellen o em 1 Allgemeines 2 Das Fahrzeug als Gefahrenquelle D 3 Gefahren beim Be- und Entladen 4 Gefahren „auf Tour“ – Einflüsse auf den Fahrer 5 Erfahrung und Gefahr liegen nah beieinander 6 Unfälle und deren Folgen n o i s r e V 1 Allgemeines D o em Typische Gefahr: Unfälle Lkw sind entgegen gängiger Vorurteile trotz wesentlich höherer Kilometerleistung seltener in Unfälle verwickelt als Pkw. Allerdings sind die Unfallschäden deutlich höher, ebenso wie das Interesse der Medien. Bilder Wiebold TV n o i s r e V 2 Das Fahrzeug als Gefahrenquelle o em Auch die „Nebentätigkeiten“ außerhalb des Fahrbetriebs sollten Sie mit der nötigen Ruhe und Aufmerksamkeit erledigen, denn gerade in der Routine lauern die Gefahren! D Bilder Bijkerk n o i s r e V Das menschliche Verhalten birgt oft viel größere Gefahren als die zu bedienende Technik! D o em Unfall = Gefahrenquelle (Technik des Lkw) + unfallbegünstigende Faktoren (Verhalten des Fahrers) n o i s r e V Typische Arbeitsunfälle im Güterkraftverkehr o em D Quelle BGF n o i s r e V o em D Springen Sie nie vom Fahrzeug! Die damit verbundene Verletzungsgefahr steht in keinem Verhältnis zu den wenigen Sekunden Zeitersparnis! Bilder Bijkerk n o i s r e V Kapitel 2 Ergonomische Grundsätze o em 1 Allgemeines D 2 Anatomie und Physiologie der Wirbelsäule 3 Rückenschmerzen und ihre Ursachen 4 Vorbeugemaßnahmen n o i s r e V 1 Allgemeines – Was bedeutet eigentlich Ergonomie? o em Die Ergonomie erforscht die Beziehungen zwischen Mensch, Arbeit, Arbeitsmitteln und Arbeitsumgebung. D Dabei spielen anatomische Verhältnisse wie Größe und Gewicht, aber auch der Ablauf der Tätigkeiten mit all seinen psychischen und physischen Belastungen eine Rolle. n o i s r e V Belastungen, die jeder Berufskraftfahrer kennt • Schichtdienst • Andauernde hohe Konzentration • Hohe Anforderungen an die Sehkraft • Statische Zwangshaltung auf dem Fahrersitz • Wenig Bewegung während langer Fahrten • Umgang mit schweren Lasten • Unregelmäßige und viel zu mächtige Ernährung • Zeitdruck, dichter Straßenverkehr, schlechte Sichtverhältnisse • Monotonie auf Landstraßen und Autobahnen D o em Bild pixelio/Michael Hirschka n o i s r e V 2 Anatomie und Physiologie der Wirbelsäule o em D Bild VVR Gerade durch die Zwangshaltung ist die Wirbelsäule auch im Zeitalter der Dienstleistungen erheblichen Belastungen ausgesetzt. n o i s r e V 2.1 Wirbelsäule o em Die Wirbelsäule ist die Stütze unseres Körpers. D Sie sorgt für eine aufrechte, stabile Haltung, ist aber trotzdem flexibel. Durch ihre S-Form kann sie Erschütterungen gut abfedern. Bild moving n o i s r e V Kapitel 3 Die Bedeutung einer guten körperlichen und geistigen Verfassung o em 1 Allgemeines D 2 Die Bedeutung von Gesundheit und Fitness 3 Grundsätze einer gesunden und ausgewogenen Ernährung 4 Auswirkungen von Alkohol, Arzneimitteln und Drogen 5 Müdigkeit und Stress 6 Arbeitsmedizinische Untersuchungen n o i s r e V 1 Allgemeines o em Sie selbst sind für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlergehen verantwortlich – niemand sonst! D Daher sollten Sie alles tun, um die Belastung während Ihres Einsatzes als Lkw-Fahrer möglichst gering zu halten. n o i s r e V 2 Die Bedeutung von Gesundheit und Fitness o em Entscheidend ist Ihre Lebensführung! Umgang mit Stressbelastungen D Essgewohnheiten Freizeitgestaltung Bild Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V. Bonn n o i s r e V Die drei häufigsten Todesursachen der westlichen Welt o em • Herzinfarkt • Schlaganfall D • Krebs Alle drei Erkrankungen können Sie durch Ausdauersport und eine bewusste, vollwertige Ernährung positiv beeinflussen. n o i s r e V Die wichtigsten Risikofaktoren o em Die drei Erkrankungen – Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs – entstehen durch Risikofaktoren, die vermeidbar sind: D • Fettstoffwechselstörung • Bluthochdruck • Bewegungsmangel • Rauchen n o i s r e V 2.1 Risikofaktoren – Blutfettwerte o em Blutfette (Cholesterin, Triglyceride) erfüllen im Körper wichtige Funktionen: Energiespender D Essentielle Bestandteile von Zellmembranen Wichtig zur Bildung von Hormonen und Enzymen Sie sind unschädlich, solange ihre Konzentration im Normbereich liegt. Eine zu hohe Konzentration kann dagegen zur Verfettung der Körperzellen und zur Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) beitragen. n o i s r e V Fett ist nicht gleich Fett! o em Für unsere Ernährung besonders günstig sind ungesättigte Fettsäuren: Vor allem in pflanzlichen Fetten wie Oliven, Lein- und Rapsöl, in Avocados, Nüssen oder Samen, aber auch in fettreichen Seefischen wie Lachs, Hering oder Makrele enthalten D Auch als „gute Fette“ bezeichnet, weil sie erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte und damit auch das Arterioskleroserisiko senken können Bild pixelio/Jens Bredehorn n o i s r e V Fett ist nicht gleich Fett! D o em Bild pixelio Weniger gesund sind gesättigte Fettsäuren: Vor allem in tierischen Fetten (z. B. in rotem Fleisch, Wurst, Butter, Sahne, Käse, Schmalz) enthalten Können vom Körper schwer verwertet werden und lassen die Menge an unerwünschtem, „schlechten“ Cholesterin (LDL) ansteigen Übermäßiger Verzehr kann zu Arterienverkalkung und Herz-KreislaufErkrankungen führen n o i s r e V Bei erhöhten Blutfettwerten: • Tierische Fette meiden. Eher weißes Fleisch (Hühnchen, Pute) als rotes Fleisch (Schwein, Rind, Lamm) essen. Fette Wurstwaren oder Käse durch Gemüse ersetzen (Tomaten, Gurke, Radieschen). o em • Mehr pflanzliche Fette verwenden. Auch zum Braten Öle (Distel-, Sesam-, Sonnenblumen-, Olivenöl) benutzen. D • Mehr Ballaststoffe essen. Gemüse, Obst und Vollkornprodukte binden einen Teil des tierischen Fettes im Darm, das so nicht resorbiert wird. • Auf Rauchen verzichten. Nikotin verengt die Gefäße. • Regelmäßiges Ausdauertraining und mehr Alltagsbewegungen. Jeder Schritt zählt! • Besserer Umgang mit Stress. Stress wirkt sich negativ auf die Blutfettwerte aus. Kapitel 4 n o i s r e V Verhalten bei Problemen und Notfällen 1 Allgemeines o em 2 Technische Panne 3 Unfall D 4 Fahrzeugbrand 5 Befahren von Tunneln 6 Notfallmeldung 7 Erste Hilfe 8 Überfall 9 Krankheit des Fahrers unterwegs n o i s r e V 1 Allgemeines Egal ob Panne, Unfall oder Überfall – in jedem Fall gilt: Ruhe und Übersicht bewahren! D o em Bild Scania n o i s r e V 2 Technische Panne 2.1 Systematische Fehlersuche o em • Immer systematisch vorgehen D • Fehler einkreisen • Mit dem wahrscheinlichsten Fehler beginnen Bild Scania n o i s r e V 2.1.1 Probleme in der Elektrik D o em Bild Bijkerk Klassische Probleme mit der Elektrik (Kabelverbindungen, Starter, Batterie etc.) können unterwegs auch vom Fahrer recht einfach lokalisiert und zum Teil auch vor Ort behoben werden. n o i s r e V 2.1.2 Probleme mit Motor und Antrieb o em Häufig • Kraftstoffanlage, z. B. bei Betrieb mit Biodiesel (Filter) • Temperatur / Störung des Kühlkreislaufes D Seltener • Öldruck (bei ausreichend Öl bei Fahrtantritt) Bild Bijkerk Kühlwasserverlust Motor abstellen und Sichtkontrolle durchführen (Vorsicht heißer Wasserdampf!) Schläuche und Verbindungen prüfen n o i s r e V Leistungsverlust Häufige Ursachen: Fehler in der Kraftstoffanlage, Elektronik Zischen unter Last = Indiz für (Lade-)Luftmangel Verbindungen und Schläuche prüfen (Turbolader, Ladeluftkühler bis Ansaugrohr) o em Schwarze Abgase = falsche Verbrennung Häufige Ursachen: Luftmangel (alte Fahrzeuge ohne EDC), Steuerungsproblem, festhängendes Abgasregelventil D Blaue Abgase = Öl im Verbrennungsraum Häufige Ursachen: Stark verschlissene Ventilschaftdichtungen, Führungen und/oder Kolbenringe Zu viel Öl nachgefüllt (Öldruckabfall!) Weiße Abgase (warmer Motor) = Wasser im Verbrennungsraum Kondenswasser bei kaltem Motor = ungefährlich Bei betriebswarmem Motor besteht Verdacht auf defekte Zylinderkopfdichtung n o i s r e V 2.1.3 Probleme mit Rädern und Fahrwerk Heiße Reifen sind hochgefährlich! Sie können platzen oder in Brand geraten! o em Ursachen: D • Zu geringer Luftdruck • Schleifende Bremse - Schlecht gewartete Trommelbremse - Nicht erreichter Abschaltdruck bei Federspeicherbremsen • Zu stramm eingestelltes Radlager D o em n o i s r e V Um diesen Mangel am Luftbalg erkennen zu können, muss man kein Mechaniker sein. Wer als Fahrer damit auf Tour geht, handelt grob fahrlässig! Bild Köhler Defekte an Achsaufhängung, Lenkung, Federung und Dämpfung sind fast immer Folgen schlechter Wartung! n o i s r e V Regelmäßige Kontrollen am Fahrzeug Nach jeder Pause: Rundgang ums Fahrzeug mit Blick auf Anschlüsse, Reifen, Sattel- bzw. Anhängerkupplung Dauer: 30 Sekunden o em D Täglich: Rundgang ums Fahrzeug: Dabei Standlicht und Warnblinker einschalten, Reifen abklopfen, Blick unter das Fahrzeug und aufs Fahrwerk Dauer: 3 Minuten Wöchentlich: Zusätzlich zum täglichen Rundgang: Sämtliche Flüssigkeiten prüfen, Ausrüstung prüfen Dauer: eine Viertelstunde n o i s r e V Impressum Kirschbaum Verlag GmbH Siegfriedstraße 28 D-­‐53179 Bonn Tel.: +49(0)228-­‐95453-­‐0 Fax: +49(0)228-­‐95453-­‐27 E-­‐Mail: [email protected] Internet: www.kirschbaum.de D o em GeschäRsführer: Bernhard Kirschbaum Registergericht Bonn HRB-­‐Nr. 5108 USt-­‐Ident-­‐Nr.: DE 122272691 Verkehrsnummer 13438 Sitz: Bonn Design, Layout und Realisa;on: Lübke Medienproduk]on und -­‐Dienstleistungen in Koopera]on mit newentrymedia.com