ogsi:GridService

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OGSI und Jini im Focus
Sebastian Albrecht
Gliederung



OGSI

Einordnung

neue Komponenten

Zukunft
Jini

Entstehung

Architektur

Lookup Service
Bewertung
2
OGSI: Einordnung

OGSI bedeutet Open Grid Service Infrastructure

nur eine Abkürzung unter vielen
spezifiziert
definiert und basiert auf
Implementiert
in Java
Erweiterung von
Nutzt Standards:
XML, WSDL, SOAP, …
3
OGSI: Einordnung (2)



Global Grid Forum

verantwortlich für die Entwicklung von OGSI

treibt Standardisierung von Grid Computing vorwärts

Zusammenschluss von Entwicklern und Anwendern

viele größere Firmen beteiligen sich
OGSA steht für Open Grid Service Architecture

ist Ausgangspunkt der gesamten Entwicklung

nur eine Architektur, keine Aussage über technische Details
OGSI

spezifiziert Erweiterungen zu Web Services

ermöglicht die Umsetzung einer OGSA
4
OGSI: Einordnung (3)


Web Services

in Kombination mit bereits bekannten Techniken XML, WSDL, SOAP,…

Grundstein für die Umsetzung von OGSA

allerdings fehlen einige Funktionen
Grid Service


Begriff zur Abgrenzung gegenüber Web Services
Globus Toolkit (GT)

Referenzimplementierung von OGSI in Java

OGSI ist vollständig im GT3 abgebildet
5
OGSI: portTypes

bereits bekanntes Konzept von Web Services definiert in WSDL

beschreibt Funktionen, die durch den Service zur Verfügung gestellt
werden

neu ist die Möglichkeit andere portTypes zu erweitern

keine vorgesehene Funktion in WSDL

daher ist ein neuer Standard GWSDL geschaffen worden
<ogsi: portType name="counterPortType" extends="ogsi:GridService">
<wsdl:operation name="increase">
<wsdl:input message"increaseMsg"/>
</wsdl:operation>
</ogsi:portType>
6
OGSI: GridService / Factory & Instanzen


GridService portType

muss von jedem Grid Service erweitert werden

legt Grundfunktionen und –messages fest

entscheidendes Attribut terminationTime => transiente Services
Factory und Instanzen

Factory selbst ist auch ein Grid Service

aus der Objekt-Orientierung übernommenes, bekanntes Konzept

Factory wird vom Consumer benötigt zur Erzeugung einer neuen
Instanz eines Grid Services

Instanzen ermöglichen Zustandsbehaftung von Services
7
OGSI: GSH und GSR

Grid Service Handle

einmalig bei Erzeugung einer Instanz eindeutig vergeben

gibt nur den Standort an
<ogsi:handle>http://service.de/CounterService</ogsi:handle>


Grid Service Reference

temporär gültig

enthält Informationen zu Bindings
Handle Resolver

Service im Grid

löst GSH in GSR auf
Consumer
Application
löse diesen
GSH auf
Handle
Resolver
GSR
8
OGSI: Registries und Notification


Notification

Ansatz zur asynchronen Kommunikation

publish / subscribe Mechanismus

Häufigkeit der Statusmitteilungen einstellbar
Service Groups

werden verwendet um Service Broker zu realisieren

insgesamt kommen drei portTypes zum Einsatz

bestehende Möglichkeit zur Festlegung bestimmter Eigenschaften die
ein registrierter Service haben muss

stellen Funktionen zum Eintragen und Durchsuchen des Registry zur
Verfügung
9
OGSI: Zukunft

OGSI und GWSDL sind Erweiterungen akzeptierter Standards

Konflikt: Web Services sind nicht objekt-orientiert

vorhandene Tools arbeiten nicht fehlerfrei mit OGSI zusammen

neue Entwicklung von WSRF, vollständige Umsetzung im GT4
Applications
Applications
Entwicklung zu
OGSA
OGSA
OGSI
Web Services
Web Services
OGSI / GT3
WSRF / GT4
10
Jini: Entstehung

bereits bei der Entwicklung von Java sollten Möglichkeiten für
verteiltes Rechnen geschaffen werden

scheiterte jedoch zunächst, Java 1995 veröffentlicht

später wurden dann Java RMI als Erweiterung veröffentlicht

Jini ist ein Folgeprojekt und hat zum Ziel verteiltes Rechnen weiter
zu vereinfachen

Jini ist eng verwandt mit Java und Java RMI

Jini ist kein Akronym
11
Jini: Architektur

1.Auffinden: Netzwerk Service findet verfügbare Lookup Services (LUS)

2.Beitreten: Netzwerk Service sendet seine Servicedaten zum LUS

3.Auffinden: Netzwerk Klient findet verfügbare LUS

4.Nachsehen: Netzwerk Klient sendet Anforderung für einen gewünschten Service

5.Empfangen: LUS sendet Informationen über bekannte Services

6.Interagieren: Netzwerk Service und Klient kommunizieren direkt miteinander
Netzwerk
Service
1
2
Service
Proxy
5
6
Lookup
Service
4
Service
Proxy
Netzwerk
Klient
3
12
Jini: Verwandtschaft zu Java / Events

Jini benötigt die Java Virtual Machine

daher ist die Programmiersprachen-Unabhängigkeit eingeschränkt

Vorteil der JVM, Code und Objekte können ausgetauscht werden

Einstellungen der JVM gelten auch für Jini Prozesse

zur Übertragung wird auf das HTTP Protokoll zurückgegriffen

Events

werden für asynchrone Kommunikation eingesetzt

sind über Listener realisiert
13
Jini: Lookup Service

erfüllt die Rolle des Service Brokers

besonderer Wert wurde auf die Entwicklung gelegt

selbst ein Service im Netz

ohne ihn funktioniert die Jini - Architektur nicht

zwei Protokolle zum Auffinden definiert:


Unicast Discovery: vorher bekannter Standort ist Voraussetzung

Multicast Discovery:

suche im Netzwerk nach einem LUS

Reichweite der Suche über Time-to-Live Parameter bestimmt
Lease – Renewal – Mechanismus

jeder Eintrag eines Services hat nur eine bestimmte Gültigkeitsdauer

wenn abgelaufen wird Eintrag gelöscht
14
Jini: Lookup Service (2)

das Zusammenspiel von Lease-Renewal und den Discovery
Protokollen führt zu drei wichtigen Eigenschaften:

Aktualität


Selbst - Reparatur


keine veralteten Referenzen
zusätzlich die Eigenschaft des LUS in periodischen Zeitabständen Standort
Nachrichten zu versenden benötigt
Selbst – Replizierung

ermöglicht durch gleichzeitig vorhandene LUS
15
Bewertung

grundsätzlich lassen sich mit beiden Technologien SOAs umsetzen

Jini und OGSI sind durch unterschiedliche Ziele motiviert

OGSI kommt aus der Richtung des E-Business

Jini wird mehr für E-Science genutzt

ICENI hat seine Middleware im Kern mit Jini umgesetzt

Gateways zu anderen Technologien sind geschaffen worden
16
Bewertung (2)
Jini
OGSI
X
Abbildung einer SOA
Lose Kopplung
O
Dynamisches Verhalten
Skalierbarkeit
Performance
Sicherheit
Organisation / Verwaltung
JXTA
X ?
?
O
?
X
O
?
X
X
O
17
Vielen Dank für eure
Aufmerksamkeit!
18
Anhang
19
OGSI: Lebenszyklus eines Services




1. Creation:

Erschaffung einer Service Instanz

häufig mit Hilfe von Factories
2. Advertising:

Eintrag der Service Instanz in einem Registry

Beschreibung durch XML konforme Dokumente
3. Discovery:

ein Consumer sucht den Service anhand von Eigenschaften

erhält einen GSH des Services
4. Invocation:

Auflösung in einen GSR

Nutzung des Services durch den Consumer möglich
20
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