24.05.04 13:16 Side 1 RADISSON SAS ROYAL HOTEL ØVREG DREGGEN 3 AT E N GOLDEN TULIP HOTEL ROSENKRANTZ HOTEL DREGGEN TULIP INN RAINBOW BRYGGEN ORION BERGENHUS FESTNINGSKAIEN ØVR BERGENHUS EGA TEN 5 FIRST HOTEL MARIN 11 1 6 MEETING POINT BRYGGEN/ BRYGGEN BRYGGENS MUSEUM VÅGEN 4 TORGET 3 200 m 2 BRYGGEN - EIN WELTKULTURERBE MEETING POINT BRYGGEN - BRYGGENS MUSEUM 1 MEETING POINT BRYGGEN/ BRYGGENS MUSEUM ERLEBEN SIE ALLE SEHENSWÜRDIGKEITEN AUF BRYGGEN Diese Broschüre begleitet Sie zu den vielen Sehenswürdigkeiten von der Festung Bergenhus im Norden über Gamle Bryggen bis zum Hanseatischen Museum im Süden. Ein Bummel durch die engen Gassen und dunklen Wandelgänge vermittelt Ihnen das Gefühl, auf den Spuren der Stadtgeschichte von anno dazumal zu wandern. Bryggen ist jedoch kein Museum, sondern ein Kulturerbe, das täglich in diesem lebendigen historischen Stadtteil genutzt wird. DIE BERGEN CARD Bedeutet freien Eintritt oder Ermäßigung mit der Bergen Card. Weitere Informationen finden Sie im offiziellen Bergen Guide oder erhalten Sie bei der Touristeninformation am Platz Vågsallmenning in Bergen. DREGGEN Meeting Point Bryggen ist der Eingang zu allen Sehenswürdigkeiten auf Bryggen. Hier bekommen Sie eine Einführung in die Geschichte von Bryggen, und Sie können an Besichtigungen mit Fremdenführer teilnehmen. Erleben Sie auch die Wechselausstellungen. Meeting Point Bryggen ist außerdem der Eingang zum Bryggen Museum, einem kulturhistorischen Museum mit Materialien von den umfangreichen archäologischen Ausgrabungen auf Bryggen 1955-1972. 5 DREGGEN 1 2 1. Bryggens Museum Das von Øivind Maurseth gezeichnete Bryggens Museum wurde 1976 fertiggestellt. Es ist ein kulturhistorisches Museum mit Materialien von den umfangreichen archäologischen Ausgrabungen auf Bryggen 1955-1972. Erhalten sind am ursprünglichen Ort u.a. Reste von der ältesten Besiedlung der Stadt aus dem 13. Jahrhundert, europäische Töpferwaren, Runeninschriften usw., die u.a. Handel, Schifffahrt, Handwerk, Alltag und kultu- relles Umfeld im Hochmittelalter beleuchten. Wechselausstellungen, Souvenirs, Cafeteria und Film. 2. „Skipspinnen“ (”Der Schiffstab”) Auf der Fassade des Bryggens Museums sehen Sie die ”Heerfahrtenflotte”, eine aus Gusseisen gefertigte Vergrößerung einer Zeichnung, die auf einem Stab eingeritzt war, der bei den Ausgrabungen auf Bryggen gefunden wurde. Der Stab ist im Bryggens Museum ausgestellt. 10 3. Snorre Sturlason Die von Gustav Vigeland geschaffene Statue des Dichters steht auf dem Platz Dreggsalmenningen, wo Snorre bei seinen Besuchen in Norwegen im 13. Jh. spaziert sein mag. Auf Island war Snorre ein reicher und mächtiger Häuptling, der in Norwegen in die politischen Streitigkeiten geriet. Ein anderes Exemplar der Statue steht auf Snorres eigenem Hof Reykholdt auf Island, wo er auf Befehl von König Håkon Håkonsson im Jahre 1241 ermordet wurde. 4. Dræggegutten Diese von Sofus Madsen geschaffene Statue steht auf dem Platz Dreggsalmenning. Der DræggeJunge ist ein Kriegsdenkmal zur Erinnerung an die jungen Männer aus dem Stadtteil Dræggen, die im 2. Weltkrieg ihr Leben ließen. Der vom Künstler selbst kreierte Titel des Werkes ist vielsagend: ”Drægge-Junge in kniender Stellung mit Bogen im Anschlag”. 7 12 9 8 5. Mariakirken (Mariakirche) Das älteste Gebäude in Bergen, das bis heute genutzt wird, und eine der schönsten romanischen Kirchen Norwegens, in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut. Sie war die Kirche der hanseatischen Kaufleute, die für die reiche Ausschmückung sorgten. Die Kanzel zählt zu Norwegens prächtigsten Barockarbeiten. Der mit Blattgold verzierte Altarschrank mit der Mutter Gottes und dem Jesuskind in der Mitte stammt aus dem Mittelalter. 8 10. Håkonshallen (Håkonshalle) Die Håkonshalle wurde von König Håkon Håkonsson zwischen 1247 und 1261 als das größte und stattlichste Gebäude im Königshof von Bergen, der norwegischen Residenzstadt des 13. Jahrhunderts, errichtet. Die Halle wurde vorrangig für die großen Anlässe in der Geschichte des Königshauses und des Reiches erbaut, doch hier befanden sich auch die Königswohnung, Aufenthalts- und Arbeitsräume für die Regierung des Reiches sowie Vorratsräume. Bei der Explosion eines deutschen 9 10 6 6. Schøtstuene (Die Schüttinge) Feuerstätte und Aufenthaltsraum. Bei behaglichen Temperaturen kamen die Hanseaten hier zusammen, nahmen warme Mahlzeiten ein, unterrichteten ihre Lehrlinge und saßen zu Gericht. 7. Bergenhus Festning (Festung) Dazu gehören unter anderem die Museen Rosenkrantzturm und Håkonshalle, die umliegenden Gebäude, das Grundstück, auf dem die Kristkirche stand, und das Denkmal von Haakon VII. Im Mittelalter wurde dieses Gelände Holmen genannt, hier lag das Zentrum für Kultur und Verwaltung. Unter Håkon Håkonsson (1217-1263) wurde Bergen erste Hauptstadt des norwegischen 9. Kommandantboligen (Kommandantenhof) Er liegt in Richtung Festungskai nördlich des Rosenkrantz-Turmes und wurde 1725 auf den Fundamenten eines Steingebäudes vom Ende des 13. Jh. erbaut. Der Hof ist der Sitz des Kommandanten von Bergenhus. Kein Zutritt. Reiches, und der Königshof auf Holmen wurde Norwegens politisches Zentrum. Die Håkonshalle, die Repräsentationshalle des Königshofes, ist restauriert, steht heute als Museum offen, ist aber auch wieder Repräsentationsort. 8. Rosenkrantztårnet (Rosenkrantzturm) Der Rosenkrantz-Turm wurde in den 60er Jahren des 16. Jahrhunderts vom Schlosshauptmann zu Bergen- hus, Erik Rosenkrantz, als ein kombinierter Festungs- und Wohnturm errichtet. Zwei ältere Anlagen wurden in den Turm eingebaut: das Kastell König Lagabötes, um 1270 errichtet, und das um 1520 errichtete Vorwerk Jörgen Hanssöns. 7 Munitionsschiffes 1944 wurde auch die Håkonshalle beschädigt. Bei der Restaurierung nach dieser Katastrophe erhielt die Halle das heutige Inventar. Heute dient die Halle wieder als Festsaal zu feierlichen Anlässen und wird gern für Konzerte genutzt. 11. Haakon VII (1872-1957) Das Denkmal wurde von Ottar Espeland geschaffen und auf Bergenhus aufgestellt, von wo Norwegens früherer König einen ungestörten Blick über die Hafenbucht Vågen und den Stadtfjord hat. Die Statue ist ein Geschenk der Gemeinde Fana südlich von Bergen, und die Initiative zur Spendenaktion wurde von Dagny Hysing-Dahl ergriffen. 12. Kristkirkegården Denkmal zur Erinnerung an die Kristkirche, die im Mittelalter Bergens erste Domkirche war. Mit dem Bau der Steinkirche wurde um 1070 unter Olav Kyrre begonnen. Sie wurde kurz vor der Reformation abgerissen. BERGENHUS 21440_Løypekart_tysk Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der C.G. Rieber-Fonds war es die Absicht der Fonds, in einer Zusammenarbeit mit Bergen Reiselivslag die Aufmerksamkeit auf Bryggen zu richten und einen Überblick darüber zu vermitteln, wie Gäste der Stadt das historische Viertel und sein besonderes Ambiente erleben können. Diese Broschüre ist eine Publikation des Fremdenverkehrsvereins Bergen Reiselivslag von 2004, die mit finanzieller Hilfe der G.C. Rieber-Fonds ermöglicht wurde. 13:16 Side 6 17 17 20 21 ØVREG BRYGGEN 14 13 18 17 16 Bryggestredet 15 Holmedalsgårde n Svendsgården Bellgården 18 17. Den Gamle Bryggen (Der alten Holzsiedlungen auf Bryggen) Bergens älteste Besiedlung entstand entlang der Kaianlage Bryggen, einer Gegend, die Jahrhunderte lang ein quirliger und zentraler Teil der heranwachsenden Stadt war. Das Weltkulturerbe Bryggen ist von der alten Besiedlung entlang des Hafenbeckens übrig 16 17 16. Bryggen Tracteursted An der Gasse Bryggestredet liegt Bryggen Tracteursted von 1708. Er befindet sich in dem Gebäude, das früher Feuerhaus und gemeinsame Schötstube für die Höfe Svendsgården und Enhjørningen war. In Tracteurstedet sitzen Sie umgeben von einer Einrichtung, die typisch für alte Bryggen-Gebäude war. BRYGGEN 17 17 22 AT E N Jacobsfjorden 15. Ønskebrønnen (Wunschbrunnen) Der Brunnen gehört zu den Höfen Jacobsfjorden und Bellgården, doch das Feuerhaus, in dem er sich befand, ist verlegt worden. Der aus Stein gemauerte Rahmen des Brunnens ist neu und trägt das Monogramm von Olav V. Wer zu den Restaurierungsarbeiten auf Bryggen beitragen möchte, kann eine Münze in den Brunnen werfen. Enhjørningsgården 14. Bryggeparken (Bryggen-Park) Hinter den Schøtstuben und Feuerhäusern lagen die ”Kohlgärten”. Die Anlage zeigt einen Garten der Hanseaten und wie sie Gemüse u.a. anbauten. Ursprünglich war ein Teil dieses Geländes bebaut, doch nach dem Großbrand im Jahre 1702 wurde in einer Schneise zur Straße Øvregaten hinauf aus Gründen der Brandsicherheit eine Neubebauung verboten. Statt dessen wurden die Gartenanlagen ausgebaut. 15 Bredsgården 13. Bryggen Kunstskole/ Arent Meyers Kjeller Arent Meyers Keller, das Herz der Schule, liegt im Hof Bugården Nr. 15 und wurde nach dem Mann benannt, der dieses Gebäude 1666 erbauen ließ. 1702 brannten 7/8 der Stadt Bergen. Ganz Bryggen stand in Flammen - ausgenommen von dem kleinen, weiß gekalkten Steinkeller mit den meterdicken Mauern, der damit das älteste originale Gebäude auf Bryggen ist. Der Steinkeller wurde gebaut, um dort Dokumente, Wertpapiere und Waffen aufbewahren zu können. Zeitweise geöffnet. 14 Bugården 13 NICOLAIKI 19 R O S E N K R A N T Z G AT E N geblieben und ist eine der bekanntesten Gegenden Norwegens aus dem Mittelalter. Im Jahre 1360 errichteten die Hanseaten eines ihrer Auslandskontore hier in Bergen und waren beinahe 400 Jahre lang der wichtigste wirtschaftliche Faktor in diesem Stadtteil. Bryggen ist von vielen Stadtbränden heimgesucht worden, u.a. im Jahre 1702. Nach dieser Feuerbrunst, die die ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte, wurde Bryggen erneut aufgebaut. Das alte Baumuster wurde jedoch beibehalten, so dass das Profil von Bryggen unberührt von den Zeitläuften heute dasselbe ist wie im 12. Jahrhundert. Bryggen gehört zum Weltkulturerbe und steht auf der UNESCO-World Heritage List. So kam es, dass Bergen zu einer Stadt mit Weltkulturerbe wurde. 18. Thetamuseet (Theta-Museum) Das Widerstandsmuseum aus der Besatzungszeit 1940–45 befindet sich im Hof Enhjørningsgården. Es war seinerzeit der Aufenthaltsort der geheimen Theta-Gruppen, die über einen Zeitraum während des Krieges Radioverbindung zu den norwegischen Exilbehörden in Großbritannien hatte und Informationen über deutsche Flottenbewegungen sendete. 19.Bergen Rådhus og vinstue (Altes Rathaus und Weinstube) Auf dem Platz Nikolaikirkeallmenning liegen im Keller des Parkhauses die Reste des Rathauses und der Weinstube von Bergen aus dem Mittelalter. 20. Bryggegårdene i mur (Bryggen-Höfe aus Stein) Die gemauerten BryggenHöfe zwischen dem Museumshof Finnegården und dem Platz Nikolaikirkealmenning stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Dem vorausgegangen waren jahrelange Anstrengungen, die Hofeigner auf Bryggen zu einer Neuregulierung und Sanierung des gesamten Gebiets zu bewegen. 1897 gelang dies für die südlichen Bryggen-Höfe, während die Besitzer der nördlichen Höfe (Nördlich des Nikolaikirkealmenning) und des Hofes Finnegården sich dieser Interessengemeinschaft 20 21 nicht anschließen wollten. Deshalb blieben diese Höfe in Holz erhalten. Die neuen Bryggen-Höfe waren breiter und höher als die alten Höfe. 21. Kjøbmandsstuen (Kaufmannsstube) Dieses Haus erhielt seinen Namen von dem Hof, der sich früher dort befand und Hauptkontor der Kaufleute, Versammlungsort und Börse in einem war. Der Erkerturm und das geschlagene Granit im Erdgeschoss belegen, dass dieser Hof weitaus schmuckvoller gestaltet wurde als die anderen Höfe. 22 22. Det Hanseatiske Museum (Hanseatisches Museum) Eines der am besten bewahrten ältesten Holzgebäude der Stadt und im Stil des 18. Jahrhunderts eingerichtet. Das Museum gibt ein getreues Bild des kaufmännischen Lebens und Treibens zur Hansezeit. Edited by Bergen Tourist Board May 2004 • 400.000 copies • Printed by Havel Trykkeri • Photos and illustrations: Bergen Tourist Board, Lasse Berntzen, Regis Bodinier, Bryggen Foundation, Bryggen School of Art, Bryggen Tracteursted, Bryggens Museum, Hanseatic Museum, Kjell Edvard Johnson, Per Nybø, and Yvan Travert. BRYGGEN ING 24.05.04 RKEALMENN 21440_Løypekart_tysk World Heritage City BRYGGEN Meeting Point Bryggen www.visitBergen.com i Meeting Point Bryggen Bryggens Museum