FRANKFURT Exkursion 2014 Universität Siegen | Fak. II Bildung · Architektur · Künste Prof. Sibylle Käppel-Klieber Universität Siegen Fakultät II | Bildung · Architektur · Künste Prof. Sibylle Käppel-Klieber Exkursion am 04.Juli 2014 Am Freitag, den 04.Juli 2014 veranstalten wir für das 2.Semester eine Exkursion nach Frankfurt am Main. Beabsichtigt ist u.a. die Besichtigung des Museumsufers und des Römerbergs sowie ein Museumsbesuch. Die Fahrt nach Frankfurt und zurück erfolgt mit der Bahn. Treffpunkt 02.07.14 um 08.45 Uhr, Siegen Bahnhof Gleis 3 Hinfahrt ab Siegen Bahnhof an Gießen ab Gießen an Frankfurt am Main 08.54 Uhr 09.46 Uhr 09.53 Uhr 10.34 Uhr Mögliche Rückfahrt ab Frankfurt an Siegen Bahnhof 18.22 Uhr 20.05 Uhr Gleis 3 Gleis 1 Gleis 3 Bitte bilden Sie 5er Gruppen (Hessen-Ticket). Bei Eintragung in die Teilnehmerliste ist ein Unkostenbeitrag von 10€ in Raum PB-B 0102 zu leisten. In diesem Preis sind die Fahrtkosten, ein Museumsbesuch sowie die Kosten für die Broschüre enthalten. JapanCenter Europaviertel Messe DB Rundes Gebäude? MainForum Westhafen Westhafentower Wallanlage U Zeil MainTower Commerzbank Römerberg Saalgasse Osthafen MaintorQuartier Museum für Angewandte Kunst Deutsches Architekturmuseum Museums-Ufer Städelmuseum Höhenvergleich der Hochhäuser in Frankfurt 01 03 07 06 04 05 02 01 Europaturm 337,5m BJ 1979 Johannes Möhrle 02 Commerzbank Tower 259,0m BJ 1997 Norman Foster 03 Messeturm 256,5m Helmut Jahn 04 05 Westend Tower 208,0m BJ 1993 Main Tower 200,0m BJ 1999 06 Tower 185 200,0m BJ 2011 07 Trianon 186,0m BJ 1993 Novotny Mähner Ass., HPP Int.; AS&P. BJ 1990 Kohn Pedersen Fox; Nägele, Hofmann & Tiedemann Schweger ass. arch. Christoph Mäckler Westhafen, Westhafentower und Brückengebäude Das Westhafenhaus, der Westhafentower und das Brückengebäude bilden ein städtisches Ensemble. Sie sind Teil der städtebaulichen Neuordnung des ehemaligen Westhafengeländes. Mit 109m Höhe ist der Westhafentower das höchste Gebäude des neuen Westhafenquartiers und war eines der ersten Gebäude in dem Quartier. Der Westhafen-Tower markiert einen wichtigen Eingang in die Stadt und erinnert in seiner zylindrischen Form an historische Frankfurter Stadteingangstürme wie die Bockenheimer oder die Sachsenhäuser Warte. Gleichsam bildet er das Wahrzeichen des neuen Stadtquartiers Westhafen. In seinem Aufbau gleicht der Tower übereinander gestapelten, nahezu quadratischen Elementen, die innerhalb der zylindrischen Außenfassade Westhafen, Speicherstraße | 2000-2003 | Schneider und Schumacher durch ein einfaches Schichtungsprinzip zwei Effekte erzielen: Die kreisförmige Grundfläche der Außenfassade nutzt optimal den Raum und minimiert dabei die Fassadenfläche, während die nahezu quadratischen Geschosse einfache Raumaufteilungen ermöglichen. Die Überlagerung von Kreis und Quadrat lässt Lufträume entstehen, welche sich entsprechend der geschossweisen Rotation um jeweils 90° zu 4-geschossigen Wintergärten addieren. Diese Wintergärten reduzieren den Energieaufwand des Gebäudes und ermöglichen die Verbindung übereinanderliegender Mietflächen unabhängig von den allgemeinzugänglichen Erschließungsflächen. Mit seinem ausgestellten Fensterflügeln ähnelt die Fassade einem gespreizten Gefieder, durch welches die Büroräume natürlich belüftet werden können. Die Facettierung der Fassade führt zu einem vom Wetter und den Lichtverhältnissen gesteuerten Erscheinungsbild. Die Struktur des Gebäudes lässt unterschiedliche Büroraumstrukturen zu und ermöglicht so flexible Aufteilungen und Nutzungen. www.westhafentower.de www.schneider-schumacher.de Hochhaus IG Metall [MainForum] Das MainForum ist ein Gebäudekomplex, der sich aus einem 80m hohen Büro-Hochhaus und einem fünfgeschossigen Ringgebäude mit Wohnnutzung zusammensetzt. Da es den Hauptsitz der Gewerkschaft beherbergt, wird es umgangssprachlich auch IG Metall Hochhaus genannt. Das architektonische Thema des MainForums ist die Einbindung eines Hohen Hauses in den städtischen Kontext. Hierfür dient als Leitbild die europäische Stadt mit ihren sinnfälligem Wege uind Platzbeziehungen im Stadtraum. Diese Entwurfsphiliosophie basiert auf dem menschlichen Maßstab als wichtigstem Parameter. Ein öffentlich zugängliches Forum und ein Atrium wurden unter diesem Entwurfsansatz als neue städtische Räume realisiert. Die besondere Gebäudeform von Hochhaus und anhängender horizontaler Ringbebauung bildet dafür den strukturellen Rahmen. Das energetische Konzept des Gebäudes bezieht das Wasser des Mains ein. Ein Röhrensystem unterhalb des Gebäudes wird mit dem kühlen Mainwasser gespeist, wodurch dieses im Sommer zur Gebäudekühlung genutzt werden kann. Die Fassaden des MainForums sind nach Himmelsrichtungen unterschiedlich ausgelegt und sind auch eine wichtige Komponente des Gesamtklimasystems. Südseitefassade, zum Beispiel, ist aus Naturstein errichtet worden, ist komplett geschlossen und ermöglicht Wärmespeicherung in den Wintermonaten. http://www.kmpartnerschaft.de/ www.gruber-kleinekraneburg.de Wilhelm-Leuschner-Straße | 2001-2003 | Gruber + Kleine-Kraneburg Saalgasse Im März 1944 trafen mehrere Großangriffe Frankfurt und lösten einen Feuersturm aus, der die gesamte mittelalterliche Altstadt vernichtete. Auch die Scharnhäusern in der Saalgasse brannten restlos nieder. Um einen gestalterischen Übergang zwischen der Schirn und dem Römerberg zu schaffen, entstehen zwei schlanke Zeilenbauten, die dem Verlauf der ehemaligen Gässchen folgen. Entlang der früheren Saalgasse soll eine neue Bebauung zum Wohnquartier am Main vermitteln. Diese Reihung von Bürgerhäusern in Nord-Süd Ausrichtung soll so vielgestaltig wirken wie die frühere Altstadt und daher von unterschiedlichen Architekten geplant werden. Jede Parzelle ist 7,50 m breit und 10 m tief, die Häuser sollen viergeschossig und giebelständig sein, bis auf das Erdgeschoss dem Wohnen dienen und einige gestalterische Vorgaben beachten: Die Sockelzone soll betont, der Putz hell und das Dach mit Schiefer oder Zink gedeckt werden. Von den insgesamt 14 Parzellen bauen BJSS die drei, direkt an die Schirn an der östlichen Platzkante zum Dom hin angrenzenden Häuser, um einen harmonischen Übergang zu gewährleisten. Trotz mannigfaltiger, sehr zeittypischer Individualisierung der Fassadensprache entsprechen die Häuser fast alle einem sehr ähnlichen Konzept: mit einem Treppenhaus zum nördlich gelegenen Hof hin und einer symmetrisch gegliederten Fassade mit einem relativ geringen Fensteranteil. Römerberg, Wiederaufbau Ostzeile Der Römerberg ist der Rathausplatz von Frankfurt a.M. und seit dem Hochmittelalter das Zentrum der Altstadt. Seinen Namen hat er vom Rathaus der Stadt - dem Römer - das auf der Westseite des Platzes steht. Aus dem 16.Jh stammt der Gerechtigkeitsbrunnen in der Mitte des Platzes, Frankfurts erster Springbrunnen, den eine Justitia mit unverbundenen Augen, Waage und Schwert schmückt. Nachdem einem Bombenangriff 1944 wurde die zerstörte Ostzeile des Römerbergs im Jahr 1986 nach historischen Plänen wiederaufgebaut. Die Namen der Fachwerkhäuser erinnern an ihre Vergangenheit: Auf den „Großen Engel“, wo man im 17. Jahrhundert Frankfurts erste Bank gründete, folgt der „Goldene Greif“, dann kommen die Häuser „Wilder Mann“, „Kleiner Dachsberg“, „Großer und Kleiner Lauberberg“. Den Abschluss bildet der „Schwarze Stern“ neben der Alten Nikolaikirche. http://www.frankfurt.de/ www.wikipedia.de/Gerechtigkeitsbrunnen_(Frankfurt am Main) Römerstadt Frankfurt Innenstadt Frankfurt Siedlung Römerstadt