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ALIGNER-THERAPIE DER NEUEN GENERATION
Die staraligner Schienentherapie von CADstar ist ein Beispiel dafür, wie
man heute Zahnkorrekturen nichtinvasiv, effektiv und für beide Seiten
komfortabel vornehmen kann
Ein Fallbeispiel von Nicole Nieswohl (ZÄ) aus Schrobenhausen
Die dentofaziale Ästhetik gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung.
Besonders die digitalen Medien verbreiten rasant Kenntnisse über die stetig
besser werdenden neuen zahnärztlichen und zahntechnischen Möglichkeiten und
stimulieren die Nachfrage. Objekt der Begierde sind möglichst minimalinvasive
Verfahren, die suboptimale dentofaziale Verhältnisse verbessern können ohne
wertvolle Zahnsubstanz opfern zu müssen. Die staraligner Schienentherapie bietet
mit einem innovativen CAD/CAM-Konzept eine nichtinvasive und obendrein
kosteneffiziente Lösung für diesen Bedarf. Hauptzielgruppe sind vor allem
erwachsene Patienten, die wenig Bereitschaft zu einer konventionellen
kieferorthopädischen Behandlung zeigen, allerdings ein konkretes kosmetisches
Problem im Frontzahnbereich haben. Dabei kann eine Zahnstellungskorrektur
nicht nur das dentale Erscheinungsbild entscheidend verbessern, sondern auch
die Parodontalhygienefähigkeit oder die Ausgangssituation für eine geplante
prothetische Versorgung entscheidend optimieren.
staraligner - intelligentes und sicheres Konzept mit Preview
„Nur das Beste ist gut genug“ - nach diesem Motto sollte jede Behandlung das
individuell bestmögliche Ergebnis für den Patienten erzielen, für den häufig eine
unzureichende Ästhetik im sichtbaren Bereich den Anreiz zu einem
Zahnarztbesuch schafft. Die Erwartungshaltung ist meist hoch und bewegt sich
nicht selten in Bereichen, die an der Grenze der Realisierbarkeit liegen: Geringer
Aufwand, große Wirkung, um es auf den Punkt zu bringen. CADstar bietet mit
staraligner dank eines innovativen, intelligenten Konzepts die Chance, dieser
Idealvorstellung so nah wie möglich zu kommen. Mittels eines virtuellen Setups
können die Korrekturen im Zahnbogen im Vorfeld dreidimensional visualisiert
werden, so dass jeder Patient bereits vorab die schrittweisen Veränderungen der
Zahnstellung nachvollziehen kann. Auf diese Weise lassen sich das Ausmaß und
die Realisierbarkeit der Zahnbewegungen, die Behandlungsdauer und nicht zuletzt
die Kosten sehr gut abschätzen und für den Patienten wesentlich verständlicher
machen. Staraligner erweist sich als sehr effektive, komfortable und schonende
Methode die Zahnstellung nahezu unsichtbar zu korrigieren.
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Abb1: staraligner™ Planung im virtuellen Artikulator
Das Verfahren
Eine Behandlung mit staraligner setzt die Anfertigung detailgetreuer Abformungen
des Ober- und Unterkiefers, sowie eines Bissregistrates, voraus. Scanbare
Abformmaterialien (z.B. Flexitime Dynamix fast & scan (Heraeus), Identium scan
(Kettenbach) bieten hierbei den Vorteil, dass die Modellherstellung entfällt und die
Digitalisierung direkt über den Scanner erfolgen kann. Die erstellten Datensätze
werden in die OrthoAnalyzer-Software (3shape) importiert und dort bis zum
virtuellen Setup weiterverarbeitet. Unter Beachtung der Realisierbarkeit
bestimmter Zahnbewegungen und der individuellen anatomischen Verhältnisse
werden die Zähne in die gewünschte Idealposition gebracht. Eine tabellarische
Übersicht fasst alle durchgeführten Bewegungen automatisch zusammen, so dass
anhand dieser Tabelle die Anzahl der erforderlichen Sub-Setups zuverlässig
ermittelt werden kann. Zudem zeigt das Kollisionsprotokoll die Stärke der
„Störkontakte“ an, was als wichtiger Hinweis für eine eventuelle Notwendigkeit
eines Einschleifens oder „Strippings“ dient.
Jedes einzelne Sub-Setup steht am Bildschirm sofort als dreidimensionale Ansicht
zur Verfügung. Über eine Viewer-Software können Behandler und Patient im
Vorfeld das mögliche Behandlungsergebnis inklusive der Zwischenschritte
begutachten, bevor die eigentliche Zahnstellungskorrektur beginnt. Liegt das
Einverständnis des Patienten vor, werden die Datensätze an das
Fertigungszentrum von CADstar übermittelt und die staraligner-Modelle gehen in
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Produktion. Der große Vorteil, gerade bei komplexen Behandlungsfällen, ist, dass
nicht alle staraligner-Modelle zusammen angefordert werden müssen, sondern
diese auch schrittweise in Auftrag gegeben werden können, z.B. bis Subsetup 3.
Anschließend können auf jedem Modell die Schienensätze tiefgezogen werden.
Empfohlen wird die Anfertigung von je drei unterschiedlich starken Schienen pro
Modell 0,5/0,625/0,75 Duran (Scheu Dental) bzw. 0,5/0,6/0,8 Erkodur (Erkodent).
Pro Zwischenschritt wird mit jeweils einwöchiger Tragedauer von der dünnsten bis
auf die stärkste Schiene gewechselt, bevor das gleiche Vorgehen mit dem
nächsten staraligner-Modell erfolgt.
Abb1: staraligner™ Modelle gefräst auf Röders RXD5
Attachments
Zur Unterstützung schwierig auszuführender Bewegungen oder bei mangelnder
Retention können zusätzlich individuell gestaltete Attachments auf den jeweiligen
Zahnoberflächen angebracht werden, die später via indirekter SchienenÜbertragungstechnik auf den Zahnoberflächen im Mund exakt geformt und
aufgeklebt werden können. Sie bleiben bis zum Abschluss der Behandlung auf
den Zähnen und werden dann wie Brackets wieder entfernt.
Sind Attachments geplant, so wird ein zusätzliches Modell der Ausgangssituation
mit Attachments benötigt, auf welchem die Übertragungsschiene angefertigt
werden kann. Nur so können die Attachments passgenau und exakt positioniert
werden.
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Abb Attachments können individuell geplant und übertragen werden
Patientenfall
Eine 56-jährige Patientin äußert im Rahmen einer prothetischen Rehabilitation im
Oberkiefermolarenbereich den Wunsch nach einer zusätzlichen Überkronung der
Zähne 12-22. Aus medizinischer Sicht bestand jedoch keinerlei Notwendigkeit
diese Zähne mit Kronen zu versorgen, da sie lediglich kleine Füllungen hatten. Da
die Patientin jedoch enormen Wert auf ihr Äußeres legte, wollte sie die bestehende
Lücke zwischen 11 und 21 und deren leicht protrudierte Stellung gegenüber 12
und 22 beseitigt haben, ohne dass es unnatürlich wirkt.
In einem ausführlichen Beratungsgespräch wurden der Patientin die möglichen
Lösungsalternativen (Kronen, Veneers, staraligner) erläutert, wobei das
nichtinvasive Korrekturverfahren mit staraligner aus medizinischer Sicht das
eindeutig favorisierte Therapiekonzept darstellte. Aufgrund der Vorteile, die
staraligner bietet: unsichtbare, schonende und effektive Zahnstellungskorrektur
einhergehend mit der Schonung der Zahnsubstanz und bedeutend geringerem
finanziellen Aufwand gegenüber Kronen oder Veneers, entschied sich die Patientin
für diese Lösung.
Vor Beginn der staraligner-Therapie wurde die prothetische Versorgung im
Seitenzahnbereich fertiggestellt, um den staraligner-Schienen ausreichend
Retention zu verschaffen.
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Vergleich: Originalsituation zur geplanten Idealsituation
Das virtuelle Setup ließ auf eine etwa zehnwöchige Behandlungsdauer schließen,
nach welcher ein vollständiger Lückenschluss erreicht sein sollte. Zahnrotationen
(bis 10°), -ausrichtungen in mesio-distaler Richtung (bis zu 1,3 mm), sowie in
vestibulo-oraler Richtung (bis zu 1,2 mm) und kleine Neigungskorrekturen (bis 6°)
waren erforderlich, um die Zähne in die geplante Idealstellung zu bringen. Dabei
wurde dem Wunsch der Patientin Rechnung getragen, den Zahnbogen so
natürlich wie möglich zu gestalten.
Patientenfall Lückenschluss via staraligner™ Aligner Therapiemethode
Bereits nach drei Wochen staraligner hatte sich die Lücke auf ein Minimum
reduziert, nach neun Wochen war sie vollständig geschlossen. Vor der
Retentionsphase wurde noch die etwas ungleich beanspruchten Schneidekanten
mit Soflex-Scheiben angeglichen und poliert. Anschließend erhielt die begeisterte
Patientin eine Retentionsschiene.
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Über den Autor:
Nicole Nieswohl absolvierte von 1994 bis 2000 ihr Studium an der LMU München.
Während ihrer Assistenzzeit war sie in mehreren Praxen mit unterschiedlichen
Schwerpunkten tätig. Seit 2006 ist sie in Schrobenhausen in eigener Praxis
niedergelassen. Schwerpunkte: Ästhetische Zahnheilkunde, Prothetik, Implantologie.
PRAXIS FÜR ZAHN-, MUND, KIEFERHEILKUNDE
Zahnärztin Nicole Nieswohl
Lenbachstr. 35
86529 Schrobenhausen
Telefon: 08252 -88 11 22
[email protected]
CADstar GmbH ist ein herstellerunabhängiges Fräszentrum für digitale
Zahntechnik. Neben dem Hauptsitz in Bischofshofen in Österreich, gibt es
seit 2012 eine Niederlassung in Deutschland. Mit der Philosophie „Partner
der Zahntechniker“ bietet das Unternehmen seit 2008 individuelle Lösungen
für Labore jeder Größe. Die hauseigene Forschung und Entwicklung
garantiert, dass die Arbeitsabläufe der CADstar-Partner zukunftsfähig
bleiben sowie kontinuierlich vereinfacht und optimiert werden. CADstar ist
nach ISO 13485 zertifiziert und zählt zu den evaluierten IPS e.max CADPartnern von Ivoclar Vivadent. Es beschäftigt rund 40 Mitarbeiter und betreut
über 1.000 Labore im zentraleuropäischen Raum.
WEITERE INFORMATIONEN
CADstar GmbH I Iris Schabernig I Sparkassenstraße 4 I5500 Bischofshofen I AUSTRIA
fon +43 (0) 64 62 / 328 80 I fax +43 (0) 6462 / 60 11 11 I [email protected] I www.cadstar.at
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