SOMMERKONZERT - Stadtorchester Zug

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Sonntag, 29. Juni 2014
10.30 Uhr, Theater Casino Zug
Theater Casino Zug:
Eintrittspreise: Fr. 18.– bis Fr. 36.–
AHV, Schüler, Studenten (Ausweis)
Ermässigung
Leitung:
JONATHAN BRETT HARRISON
Vorverkauf:
Theater Casino Zug
Artherstrasse 2 - 4, Zug
Telefon 041 729 05 05
www.theatercasino.ch/karten
Solist:
Thierry Roggen, Kontrabass
Sommerkonzert
carla maria von weber
johann matthias sperger
charles-camille de saint-saËns
STADTORCHESTER ZUG
Thierry Roggen, 1988 in eine Musikerfamilie geboren, zeigt bereits als Zweijähriger eine unerklärliche Affinität zum Kontrabass. Ersten Unterricht erhält er bei seinem Onkel, Yves Roggen. Eine
Begegnung mit dem Kontrabassvirtuosen Gary Karr bestimmt seine musikalische Zukunft: Karrs
Assistent Ermanno Ferrari nimmt Thierry unter seine Fittiche. Im Frühling 2001 tritt Thierry in die
Klasse von Béla Szedlàk an der Hochschule der Künste in Bern ein. Dort schliesst er im März 2006
das Grundstudium erfolgreich ab. Direkt im Anschluss führt er an der Hochschule für Musik Freiburg i.Br. bei Prof. Božo Paradžik sein Studium fort, welches er im Sommer 2009 im Fach «Künstlerische Ausbildung» mit der Höchstnote abschliesst. Den Studiengang «Soloist Diploma», den
letzten Teil seines Studiums, schliesst Thierry im Sommer 2011 mit dreifacher Auszeichnung
ebenfalls bei Prof. Božo Paradžik ab.
Seine Begabung wird schon früh mit Preisen gewürdigt: Im November 2000 gewinnt er als 12-Jähriger den 1. Preis beim 31. Solothurner Musikpreis. 2002 erhält er den 1. Preis mit Auszeichnung sowie den Bärenreiterpreis am Finale des Schweizer Jugendmusikwettbewerbs. 2004 gewinnt er in Rotterdam den internationalen Wettbewerb für den «ESTA Student of the Year Award». Als einer der jüngsten
der 68 Teilnehmer wird er 2008 Preisträger und Gewinner des «Silberbogens» beim 5. Internationalen Johann-Matthias-Sperger
Wettbewerb in Deutschland.
Auch als Komponist ist Thierry Roggen erfolgreich. Bereits als Vierjähriger schreibt er kleine Kompositionen, damals meistens im
barocken Stil. Mit acht Jahren komponiert er mehrere Fugen und wird mit einem Spezialpreis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes ausgezeichnet. Im September 2000 gewinnt Thierry den Schweizer Jugendkompositionswettbewerb sowie den Publikumspreis anlässlich der Präsentation seiner «Tageszeiten» für Kontrabass und Streichquartett. Im Rahmen des Bachfestivals 2005 in Bern
wird seine Fantasie «Hommage à Paul Klee» mit grossem Erfolg uraufgeführt.
Thierry Roggens Kompositionsstil ist stets tonal und der traditionellen klassisch-romantischen Klangästhetik verpflichtet. Seine Werke
reichen von Sinfonik bis Filmmusik.
Jonathan Brett Harrison wurde 1951 in Cambridge, England, geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er mit fünf Jahren auf dem Klavier. Mit acht Jahren trat er als Chorist in den Knabenchor von Ely ein, mit dreizehn begann er Unterricht in Violine und Bratsche zu nehmen. Nach
weiteren Studien an der Guildhall School of Music and Drama in London erlangte er das Konzertdiplom als Bratschist. Von 1975 bis 1995 war er Mitglied des Zürcher Kammerorchesters. Im Januar
1992 gab er sein Debüt als Leiter des Zürcher Kammerorchesters, mit dem er seither als Gastdirigent
regelmässig auftritt. Seit 1990 leitet er zwei Orchesterformationen von Astona International, einer
Sommermusikakademie für hochbegabte junge Musiker, die seit 2010 im Institut Montana Zugerberg stattfindet. Häufig ist er auch Gastdirigent verschiedener Orchester in Tschechien. J. Brett
Harrison ist musikalischer Leiter mehrerer erfolgreicher Laienorchester in verschiedenen Schweizer
Städten. So dirigiert er den Orchesterverein Dornach, das Philharmonische Orchester Basel, die Zürcher Orchestergesellschaft, das
Jugendorchester Knonaueramt sowie das Schülerorchester der Musikschule der Stadt Zug. Das STADTORCHESTER ZUG leitet er seit
November 1995.
Carl Maria von Weber
1786 – 1826
Ouvertüre zur Oper «Peter Schmoll und seine Nachbarn» (1803)
Johann Matthias Sperger/ Kontrabasskonzert Nr. 16 in D-Dur (2011)
Thierry Roggen
Allegro
1750 – 1812 / 1988*
Adagio
Presto
8’
30’
Pause
Charles-Camille de Saint-Saëns Sinfonie Nr. 2 a-Moll, Op. 55 (1859)
25’
1835 – 1921
Adagio marcato – Allegro appassionato
Adagio
Scherzo: Presto
Prestissimo
«Peter Schmoll und seine Nachbarn» ist
eine Oper in zwei Akten von Carl Maria
von Weber. Nach dem Krieg kauft sich
der in die Jahre gekommene, reiche Bankier Peter Schmoll eine Villa in Holland.
Dort lebt er mit seiner hübschen Nichte,
die er zu heiraten gedenkt. Sie liebt jedoch einen anderen und mit Hilfe ihrer
Nachbarn gelingt es ihr, Peter Schmoll
von seiner Idee abzubringen.
Der Österreicher Johann Matthias Sperger
war ein hervorragender Kontrabassist
und Komponist. Seine Kompositionen
sind heute noch prägend für Kontrabassisten. Sein Kontrabasskonzert Nr. 16 geriet jedoch fast in Vergessenheit – weder
ein Generalbass noch Orchestermaterial
waren mehr vorhanden, sondern nur
noch der Solopart. Seit 2011 wird das Konzert stark verknüpft mit Thierry Roggen.
Dieser rekonstruierte es einzig anhand
des Soloparts und spielte es in der eigenen Fassung an seinem Solistenab-
schluss, welchen er mit dreifacher Auszeichnung bestand. Er umschreibt seine
Arbeit humorvoll: «Viel Arbeit, viele verlorene Nerven durch abstürzende Computer, viel Organisationsarbeit. Dennoch
hat es mir sehr viel Spass gemacht.»
Obwohl meisterhaft geschrieben, erhielt
die Sinfonie Nr. 2 a-Moll op. 55 bei ihrer
Uraufführung in Paris nicht nur gute
Kritiken, weil sie für die damalige Zeit
ungewöhnlich war. Der noch sehr junge
Charles-Camille de Saint-Saëns hielt sich
nicht an die übliche Sonatenform. Vielmehr bediente er sich einer höchst eigenwilligen formalen Gestaltung – etwa im
ersten Satz, wo sein Hang zur Monothematik deutlich wird. Das Scherzo ist entgegen aller Tradition zweiteilig und das
tarantellaartige Finale wirbelt im gleichen Rhythmus mehrere Themen durcheinander.
Flavia Rivola
Einladung zum
125-Jahre-Jubiläumskonzert
Am Sonntag, 28. September 2014, um
17.00 Uhr, begeht das Stadtorchester
Zug gemeinsam mit dem Kirchenchor
St. Michael das 125-jährige Jubiläum
in der Kirche St. Michael in Zug. Unter
der Leitung von Dr. Marco Bradazza
führen Chor und Orchester den «Lobgesang» op. 52 von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) auf. Für
das grossartige Werk des deutschen
Romantikers werden die beiden Chöre
Lusingando Chor Cham und St.-Thomaschor Inwil als Verstärkung hinzugezogen. Solistinnen im Sopran sind
Ariane Inglin-Torelli und Nicola
Brügger, Tenor singt Pascal Marti.
Das Stadtorchester Zug ist als Kirchenorchester stark mit dem Kirchenchor St. Michael verbunden und bildet
mit ihm und der Choralschola den
Cäcilienverein St. Michael.
Violine
Alin Velian,
Konzertmeister
Niklaus Renner,
Stimmenführer 2. Violine
Rahel Bisig
Helene Cartier
Nina Damm
Madeleine Fetz
Denise File
Marianne Hess-Rohrer
Cornelia Holdener
Gregor Hotz
Rosemarie Hürlimann
Ildiko Mescha
Fabienne Raschle
Barbara Rey
Marco Senn
Sandra Speck
Eliane Weber
Violoncello
Katharina Schwarze,
Stimmenführerin
Rigo Ammann
Peter Bächer
Christoph Balmer
Susanne Borek-Lehner
Uta Haferland
Muriel Pauli
Astrid Renner
Gabriela Spielmann
Viola
Christina Gloor,
Stimmenführerin
Franz Carlen
Edith Hanloser
Claire Hotz
Lea Hürlimann
Yasmin Rogenmoser
Ruth Schärer
Oboe
Anne Linder
Karin Birrer
Kontrabass
Reinhard Ormanns,
Stimmenführer
Regula Hassler
Flöte/Piccolo
Felix Hodel
Kerry Morrison
Fagott
Vreni Rieder
Sabin Stieger
Horn
Alois Hugener
Philipp Seewer
Trompete
Andrea Huber
Klemens Rehmann
Bassposaune
Jonas Inglin
Timpani
Beat Holdener
Klarinette
Hans Hassler
Christina Barile
Wir danken folgenden Sponsoren:
Stiftung Ruth und Ernst Burkhalter
Treffpunkt nach dem Konzert
Nach dem Konzert treffen sich Gäste,
Freunde und Bekannte mit den Mitgliedern des Stadtorchesters im Grossen Saal des Theater Casino Zug.
Das STADTORCHESTER ZUG ist Mitglied des Eidgenössischen Orchesterverbandes.
Auch unser Sinfoniekonzert am 30.
November 2014, um 10.30 Uhr, im
Theater Casino Zug sollten Sie nicht
verpassen: Wir bringen ein Saxophonkonzert von Christian Krebs
zur Uraufführung (Solist: Mario
Venuti) und spielen Beethovens Sinfonie Nr. 2.
Besuchen Sie uns unter: www.stadtorchesterzug.ch
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