Energieberater von A-Z Für Sanierer und Bauherren www.landkreis-fuerth.de Immer gut versorgt alles aus einer Hand Als regionaler Anbieter für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme stehen wir nah am Puls unserer Region. Mit 24-stündig erreichbarem Entstörungsdienst und schnellen Reaktionszeiten halten wir unsere Region „am Laufen“. Und mit zuverlässiger Energie- und Wasserversorgung aus einer Hand hört es natürlich nicht auf. Nutzen Sie gerne auch unsere Beratungsmöglichkeiten und Förderprogramme. Service und Informationen unter einem Dach • Kostenlose Tarif-, Preis- und Anschlussberatung für Strom, Erdgas, Wasser und Fernwärme • Kompetente Beratung zu Ihren Energie- und Wasserabrechnungen • Verleih von Energiemessgeräten an unsere Kunden • Informationen über Energieeinsparpotenziale • Informationen rund um das Thema Erneuerbare Energien Team e unser e Fragen Si n Sie gern te ra be Wir Stadtwerke Zirndorf GmbH Schützenstraße 12 90513 Zirndorf Tel.: 0911 60806-333 Fax: 0911 60806-9555 [email protected] www.stadtwerke-zirndorf.de 03_STW_Zirndorf=1256_60880, 90 x 127, Fürth, 14.08.2015 Unsere Partnernetzwerke: Leistungen im Detail: Wir sind Ihr zuverlässiger Partner in Franken für ENERGIEBERATUNG SANIERUNG NEUBAU • KfW-Fördermittel • Energieberatung • Entwurf • Bauanträge • Ausschreibungen • Bauleitung • Sanierung Baudenkmäler • KfW-Sachverständige • Energie-Effizienz-Experten • zertifizierter Passivhausplaner • altersgerechter Umbau Hauptstraße 25a in 90547 Stein • 0911 664 855 35 • info@andelfinger-architektur.de • www.andelfinger-architektur.de Wir heizen Ihnen richtig ein! Eine neue Heizung lohnt sich immer. Sie verspricht große Einsparpotenziale, denn dank moderner Technik sparen Sie wertvollen Brennstoff. Übrigens: Für eine neue Heizung gibt es Förderung bzw. Zuschuss vom Staat. Sprechen Sie uns an! WÄRME SCHAFFT GEBORGENHEIT Überzeugend kompetent. Ortner GmbH Jordanstraße 9 · 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 69 11 00 E-Mail [email protected] Energieberater von A-Z Inhalt Grußwort ............................................................................................................................................................. 3 Packen Sie’s an Energie im Landkreis Fürth ...................................................................................... 4 • Altbausanierung Schritt für Schritt ........................................................................ 16 • Ihr Sanierungsprojekt – So planen Sie richtig ........................................ 17 Energieberatung Anlagentechnik •Energieberatung ........................................................................................................................................ 7 • Unabhängige Energieberater des Landkreises Fürth ......................... 9 • Weitere Energieberatungsangebote ....................................................................... 10 •Optimierung der Heizungsanlage ............................................................................... 18 • Wärmepumpe / Geothermie ............................................................................................... 21 • Heizen mit Holz ...................................................................................................................................... 23 •Solarthermie ............................................................................................................................................... 25 •Photovoltaik ................................................................................................................................................ 26 •Blockheizkraftwerk ........................................................................................................................... 27 Rahmenbedingungen •Energie-Gebäudecheck ............................................................................................................... 11 •Gesetzliche Rahmenbedingungen ............................................................................. 12 •Gebäudeenergieausweis ............................................................................................................ 14 •Energiestandards .................................................................................................................................. 15 Gebäudehülle •Energieverluste und Schwachstellen erkennen ..................................... 29 • Fenster und Lüftung ....................................................................................................................... 31 •Dach und Keller ...................................................................................................................................... 33 •Fassadendämmung ........................................................................................................................... 34 •Praxiswissen und Tipps ............................................................................................................... 35 Wohnen im Passivhaus ................................................................................................. 36 Service und Tipps •Finanzierung und Förderung ............................................................................................. 39 •Ansprechpartner und Internetadressen ........................................................... 41 •Glossar ................................................................................................................................................................. 42 Foto: Landratsamt Fürth Titelfoto: SusanneB/www.istockphoto.com Branchenverzeichnis, Impressum ........................................................ 44 Präsentation des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis durch Landrat Matthias Dießl und Prof. Dr. Martina Klärle von der „Klärle - Gesellschaft für Landmanagement und Umwelt mbH“ 1 netzwerk architekturbüro. energieberatung. werbeagentur. grafik-design-studio. architektur + •entwurfsplanung •baueingabeplanung •werkplanung •bauüberwachung •bauleitung •2/3d-visualisierung •exposees •statik •vermessung jakob-trapp-str.3 91459 markt erlbach ihr unabhängiger PARTNER energieberatung •energieberatung •energieausweise •förderberatung •energiekonzepte •thermografie •kfw-bestätigungen •sanierungsberatung •BAFA „vor-ort-beratung“ fon 0 91 06 - 234 888 fax 0 91 06 - 234 889 www.archiprint.de Eine Online-Version dieser Broschüre finden Sie unter: www.energie-landkreis-fuerth.proaktiv.de Gemeindewerke Cadolzburg Egersdorfer Str. 62 90556 Cadolzburg Tel.: 09103/7901-0 [email protected] www.werke-cadolzburg.de 2015-09_Anzeige_90x127mm.indd 1 11.09.15 15:3 Sanitär • Badsanierung Wasseraufbereitung • Komplettbäder Heizung • Solar • Klima • Flaschnerei Dachdeckerei • Lüftung • Energieberatung Kundendienst • Notdienst • Wartung Siegelsdorfer Straße 27 a 90768 Fürth Tel. 09 11-97 72 08-0 Fax 09 11-97 72 08-21 [email protected] www.tilgner-haustechnik.de Inh. Oliver Becker Marienstraße 19 90762 Fürth Mobil 01 70/4 86 07 84 Fon 09 11/78 79 357 Fax 09 11/78 79 358 Wir führen aus: · Isolierungen an Heizungs- und Sanitärleitungen im haustechnischen Bereich · Dämmung an Lüftungskanälen · Kälteisolierungen an Kühlleitungen · Schallreduzierende Dämmungen · u. v. m. Korrosions- bzw. Oberflächenschutz Ummantelung aus Blech, Grobkorn, PVC je nach Bedarf [email protected] www.becker-isolierungen.de Hier einige Beispiele von haustechnischen Isolierungen Haben Sie noch Fragen, gerne beraten wir Sie kostenlos. Wer richtig dämmt, spart Heizkosten, reduziert den CO2-Ausstoß und verringert den Treibhauseffekt. 2 Energieberater von A-Z Grußwort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, beim Weltklimagipfel in Paris haben 195 Staaten ein neues Abkommen gegen die Erderwärmung beschlossen. Der Vertrag verpflichtet erstmals alle Länder zum Klimaschutz und tritt 2020 in Kraft. Das ist ein hervorragendes Verhandlungsergebnis. Dabei muss uns aber klar sein: Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an. Die gute Nachricht dabei lautet: Wer den CO2Ausstoß mindert und weniger Energie verbraucht, der tut nicht nur etwas für unseren Planeten Erde, sondern spart langfristig in aller Regel auch Geld. Zusätzlich sorgt eine gut geplante energetische Modernisierung an den eigenen vier Wänden für besseres Raumklima, eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie sowie den Schutz der Gebäudesubstanz. Diese nützliche Broschüre soll Ihnen dabei helfen, schnell die richtigen Ansprechpartner zu finden und einen ersten Überblick über mögliche Energieeinsparungen zu bekommen. Etliche Anregungen lassen sich einfacher realisieren, als Sie vielleicht denken. Oft zeigen schon kleine Maßnahmen große Wirkungen, wie zum Beispiel ein durchdachtes Lüftungskonzept, ein hydraulischer Rohrnetzabgleich oder der Austausch einer längst überholten Heizungsumwälzpumpe. Blättern Sie einfach durch die Seiten und lassen Sie sich inspirieren – zum Wohle unseres Klimas und der nachfolgenden Generationen. Ich wünsche Ihnen gute Informationen! Die Energieberater im Landkreis Fürth und viele regionale Fachfirmen helfen gerne bei der Beantwortung dieser und anderer Fragen – und übrigens gibt es auch zahlreiche Fördermöglichkeiten, sprich Bauund Sanierungszuschüsse, gegebenenfalls auch für Baunebenkosten. Matthias Dießl Landrat des Landkreises Fürth Foto: Landratsamt Fürth Der Landkreis Fürth geht dabei mit gutem Beispiel voran: Die Schulen wurden und werden energetisch saniert, ein umfassendes Klimaschutzkonzept mit vielen Maßnahmen wurde erstellt. Natürlich: Wer sein Haus dämmen will, Solar-Kollektoren anbringen möchte oder vorhat, seine Heizungsanlage zu erneuern, steht zunächst vor vielen Fragen. Und sicher kommt dabei früher oder später auch die entscheidende Frage auf: Was kostet das alles, kann ich mir das überhaupt leisten? Und wann amortisieren sich die Investitionen? 3 Energieberater von A-Z Energie im Landkreis Fürth Eine schonende Energie- und Klimapolitik und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen bedeuten Lebensqualität für die gegenwärtigen und die zukünftigen Generationen. Der Klimawandel und die Energiewende müssen als die zentralen Herausforderungen unseres Jahrhunderts gesehen werden. In besonderem Maße sind hier die Kommunen als Akteure bei der Umsetzung dieser Ziele gefordert. Auch der Landkreis Fürth stellt sich diesen Herausforderungen. Konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz sowie die politische und administrative Weichenstellung für eine nachhaltige Energieversorgung sind Teil einer allgemeinen Daseinsvorsorge. Aber auch die eigenen Liegenschaften des Landkreises werden nach und nach auf den neuesten energetischen Stand gebracht. Damit nimmt der Landkreis zugleich eine Vorbildfunktion gegenüber dem Bürger wahr. Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative wurde die Studie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Das 2015 fertiggestellte Konzept soll nun die schon getroffenen Maßnahmen bündeln und konzeptionell fortentwickeln. Es dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzanstrengungen. Energieverbrauch im Landkreis 2013 Neu erstellt wurde das Integrierte Klimaschutzkonzept für die Kommunen Langenzenn, Obermichelbach, Puschendorf, Seukendorf, Tuchenbach, Veitsbronn und Wilhermsdorf. Für die Gemeinden der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg im Süden des Landkreises war bereits eine Energie- und CO2-Bilanz vorhanden. Als Basis für das Gesamtklimaschutzkonzept des Landkreises wurden diese Daten aktualisiert und mit den Ergebnissen der nördlichen Landkreisgemeinden zusammengeführt. Wärmeversorgung der Gebäude .... 64 % Verkehr ............................................................................ 26 % Strom ................................................................................. 10 % Klimaschutzkonzept für den Landkreis 29 Empfehlungen für eine bessere Umwelt Bereits 2012 hat der Kreistag die Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK) beschlossen, mit dem Ziel, die bestehenden Aktivitäten im Sinne des Klimaschutzes zu vernetzen und zu verstärken und den Energieverbrauch im öffentlichen, privaten und wirtschaftlichen Bereich deutlich zu reduzieren. Im Hauptziele sind die Verringerung des Ausstoßes schädlicher Treibhausgase bei der Energieerzeugung durch die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energieträger sowie die Energieeinsparung in Industrie und Produktion, Verkehr und Privathaushalten im Landkreis Fürth. Das Dokument enthält neben den Analysen des Stromverbrauchs und des Wärmebedarfs Potenzialerhebungen zur Nutzung erneuerbarer Energien sowie 29 konkrete Handlungsempfehlungen zur Umsetzung dieser Ziele. Die Vorschläge reichen vom Einsatz von LED-Lichtern über energieeffiziente Bauleitplanungen bis hin zu Vor-OrtEnergieberatungen. Jede Gemeinde erhielt eine individuelle Ausarbeitung, in der auch die Anregungen aus den Akteursbeteiligungen eingeflossen sind. Als wesentliche Stellhebel für den Klimaschutz wurden folgende Handlungsansätze identifiziert: •Frequenz im öffentlichen Nahverkehr optimieren •Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umstellen •energieeffiziente Bauleitplanung • Förderprogramme für energieeffiziente Haushaltsgeräte bzw. den Heizungsumwälzpumpentausch •Ausbau der Photovoltaik (z. B. für die Strombedarfsabdeckung der Kläranlagen) •Ausbau der Windenergie (Referenzanlagen für Kleinwindkraftanlagen aufstellen) •Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit zur Bewusstseinsbildung sowie Veränderung von Konsummustern und Lebensstilen Klimaschutzmanager Um den Klimaschutz im Landkreis Fürth und seinen Städten und Gemeinden zu verankern, wird ab 2016 die Stelle eines Klimaschutzmanagers im Landratsamt besetzt, der den Gemeinden bei der Umsetzung der Ziele des Klimaschutzkonzeptes zur Seite stehen soll. Das Klimaschutzmanagement wird folgende Aufgaben wahrnehmen: •Beratung, Information und Koordination der Städte und Gemeinden sowie der Ämter des Landratsamtes bei der Umsetzung eigener Klimaschutzprojekte •Hilfe beim Aufbau des Energiemanagements in den Kommunen •Beratung und Unterstützung von Unternehmen, Energieversorgern, Vereinen und Verbänden, Bildungseinrichtungen und weiteren Akteuren, z. B. bei der Umsetzung von Projekten, bei der Fördermittelakquise u. v. m. •Koordinierung der Erfassung und Auswertung von klimaschutzrelevanten Daten, Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanz und Klimaschutz-Controlling • Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsmaßnahmen •Aufbau eines interkommunalen Netzwerks zum Erfahrungsaustausch zwischen den Klimaschutzakteuren der Gemeinden Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative über das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit derzeit mit bis zu 65 % gefördert. 4 Foto: Landratsamt Fürth Energieberater von A-Z Beispiel Bürgerwindenergie Wilhermsdorf Vier Windenergieanlagen in Wilhermsdorf Bauherr / Betreiber Bürgerwindenergie Wilhermsdorf GmbH & Co. KG Mittlere Windgeschwindigkeit 5,9 m/s in 138 m Nabenhöhe Inbetriebnahme 2011 (beide Standorte) Investoren 175 Gesellschafter aus der Umgebung Investitionsvolumen 3,7 Mio. € pro Anlage Leistung 2.300 kW (2,3 MW) pro Anlage Jahresleistung 4,2 bis 4,6 Mio. kWh pro Anlage Stromversorgung für ca. 1.700 Haushalte Klimaschutz Pro Anlage werden jährlich rund 3.420 t CO2 vermieden. Naturschutz Ökologischer Ausgleich durch Extensivierung von Bodenflächen in der unmittelbaren Umgebung Erneuerbare Energien nutzen Im Jahr 2013 lagen die CO2-Emissionen im Landkreis Fürth durchschnittlich bei 6 t pro Kopf. Diese Zahl liegt deutlich unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 10 t. Mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen im Landkreis Fürth geht auf das Konto der privaten Haushalte. Die Experten haben ausgerechnet: Rund 30 % des Energieverbrauchs können in Betrieben und Privathaushalten im Strom- und Wärmebereich eingespart werden, ohne den gesamtgesellschaftlichen Lebensstandard zu gefährden. Ein wichtiger Baustein beim Klimawandel ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Hier ist der Landkreis Fürth bereits auf einem guten Weg: Schon heute werden im Landkreis fast 100.000 MWh Strom pro Jahr durch erneuerbare Energien erzeugt – rund 27 % des Gesamtstromverbrauchs im Landkreis. Dieser Anteil liegt leicht über dem Bundesdurchschnitt. In Seukendorf betreibt die infra fürth das Bio-Energie-Zentrum (BEZ), eine Biogasanlage mit Gasaufbereitung zur Einspeisung von Bioerdgas. Die Leistung des Blockheizkraftwerks, in dem erneuerbare Energieträger wie Maissilage, Gras- und Ganzpflanzensilage eingesetzt werden, beträgt rund 2,30 MWel. Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe werden hier etwa 17.400 t CO2 eingespart. In Langenzenn und Wilhermsdorf sind insgesamt 10 Windkraftanlagen als sogenannte Bürgerwindenergie-Anlagen, also mithilfe der Investitionen von zahlreichen Bürgern aus der Region, errichtet worden. Unter anderem dadurch ist der Markt Wilhermsdorf eine der Gemeinden im Landkreis, die ihren Energiebedarf weitestgehend selbst decken kann. Mit den dort vorhandenen Windkraft-, Photovoltaikund Biogasanlagen wird hier mehr als doppelt so viel Strom erzeugt, wie die Gemeinde verbraucht und es werden jährlich über 20.000 t CO2 eingespart. Weitere Informationen zum Thema: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen) www.biberttal-dillenberg.de 5 Tel. 0 91 05/18 98 [email protected] Roßtaler Straße 8 90316 Großhabersdorf www.haustechnik-pfaffner.de Heizung Öl, Gas, Pellet, Kaminanlagen, Kundendienst Sanitär Planung, Installation, Badrenovierung, Wasseraufbereitung Erneuerbare Energien Holz, Solar, Wärmepumpen, Regenwassernutzung JIRSAK heizung-sanitaer-solar.de Erlachstraße 22 90513 Zirndorf-Weinzierlein Telefon 0 91 27 / 57 90 40 Fax 0 91 27 / 57 90 41 Mobil 01 63 / 811 60 70 und 01 72 / 811 60 70 www.jirsak.de · [email protected] Markt Ammerndorf Wir führen für Sie aus: Erstellung von Rohbauten Kanalarbeiten Erdarbeiten Pflasterarbeiten, Terrassengestaltung Beratung Natursteinmauerwerk Sanierung (auch Stahlbau) Pleikershofer Str. 2 a 90556 Cadolzburg Tel. 0157 / 850 90 950 Fax. 09103 / 700 94 98 www.henke-bau.de Kommunales Förderprogramm für Fassadengestaltung und Sanierung Wo: Sanierungsgebiet „Altort“ Ammerndorf Was: Energetische Fassadengestaltung und Sanierung Wer: Eigentümer der Anwesen im Sanierungsgebiet Wann: Geplante Maßnahmen dürfen erst nach schriftlicher Bewilligung begonnen werden. Vor der Bewilligung begonnene Maßnahmen werden nicht gefördert. Vorabinformationen bekommen Sie entweder von unserer Gemeindeverwaltung oder auf unserer Internetseite unter http://www.ammerndorf.de/Staedtebaufoerderung/Fassadenprogramm.aspx Cadolzburger Straße 3 · 90614 Ammerndorf · Tel.: 09127 / 9555-0 E-Mail: [email protected] Energieeffizienzexperte für Förderprogramme des Bundes für Hoch- & Tiefbau FRANK SCHLICKER Ansbacher Str. 20 · 90613 Großhabersdorf Fon: 0 91 05 / 99 71 63 · Fax: 0 91 05 / 99 71 66 Mobil: 0l 79 - 2 20 29 6l Mail: [email protected] 6 Energieberater von A-Z Energieberatung Wann immer Sie eine größere Sanierungsmaßnahme an Ihrem Gebäude planen, sollten Sie auf jeden Fall einen Fachmann zurate ziehen. Einen ersten Überblick können Sie sich bei einer Energieberatung im Landratsamt verschaffen. Hier erhalten Sie auch Tipps und Adressen für eine Vor-Ort-Energieberatung, bei der Ihr Gebäude genau analysiert wird. Energieberatung durch das Landratsamt Fürth Für Landkreisbürgerinnen und -bürger, die ihr Haus oder ihre Wohnung energiesparend bauen oder sanieren möchten oder ihre Heizungsanlage auf den neuesten Stand der Energiespartechnik bringen wollen, bietet der Landkreis Fürth Energieberatungssprechstunden im Zirndorfer Landratsamt an. Hier beraten unabhängige Energieberater zu grundsätzlichen Fragen bezüglich Gebäude, Energie und Wohnkomfort und informieren über die aktuellen Fördermöglichkeiten. Der Energieberater zeigt die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten des energiesparenden Bauens bzw. Sanierens auf und informiert über alle weiteren Schritte. So ist die Beratung für alle interessant – ob Bauherr oder Renovierer – damit die nicht unerheblichen Kosten solcher Vorhaben minimiert und die möglichen Förderungen optimal ausgeschöpft werden können. Hinweis: Die Beratung im Rahmen der Sprechstunde ersetzt keine Vor-Ort-Beratung und auch nicht die weiterführende, individuelle Energieberatung oder eine konkrete Projektierung. Energieberatung vor Ort Im Gegensatz zu einer allgemeinen Energieberatung bezieht sich eine Vor-OrtBeratung bereits konkret auf Ihr Gebäude. Zu einer Vor-Ort-Beratung kommt der Energieberater zu Ihnen ins Haus, um das Gebäude zu analysieren. Im Landkreis Fürth ist eine ganze Reihe qualifizierter Energieberater tätig, die individuelle Vor-Ort-Beratungen, Gebäudeanalysen und zum Teil auch die anschließende Bauplanung anbieten. Ein guter Energieberater sollte vor allem über qua- Wer berät? externe, unabhängige Energieberater Wann? donnerstags, einmal im Monat, 13.00-17.00 Uhr Wie lange? ca. 30 Minuten pro Einstiegsberatung Wo? Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zi. 3.21 Zielgruppe Bauherren und Modernisierer Kosten25 s Kontakt und Terminvereinbarung Herr D. Mages [email protected] 09 11/97 73-16 10 Zur Beratung bitte mitbringen, soweit vorhanden: •Planunterlagen • Daten der Heizungsanlage • Energieverbrauchsdaten (Heizung und Strom) •Kaminkehrerprotokolle Weitere Informationen: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Energieberatung) lifiziertes und aktuelles Fachwissen verfügen und neutral beraten. Handwerker, Ingenieure und Architekten können als Energieberater eine qualifizierte Zusatzausbildung vorweisen. Eventuelle Bindungen an Hersteller- und Vertriebsfirmen oder sonstige Institutionen mit individuellen Interessen sollten stets offengelegt werden. Lassen Sie sich ggf. auch eine Referenzliste vorlegen. Für unabhängige Energieberater gibt es außerdem eine Zertifizierung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt offizielle Zulassun- gen für qualifizierte Energieberater. Übrigens: Um Fördergelder für eine Vor-OrtEnergieberatung zu erhalten, muss der Energieberater BAFA-zertifiziert sein. Weitere Informationen und eine Datenbank für die Energieberater-Suche in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.bafa.de ( Energie Vor-Ort-Beratung) www.energie-effizienz-experten.de ( Hier finden Sie einen Experten in Ihrer Nähe) www.zukunft-haus.info ( Expertensuche) 7 www.kaminkehrer-fischer.de Bahnhofstraße 28a 90522 Oberasbach Energieberatung und energieeffizientes Bauen Tel. 09 11 / 9 74 64 70 Mobil 01 60 / 7 17 76 67 Energieberatung mit BAFA-Förderung Fax 09 11 / 7 87 26 33 [email protected] Erstellen von Energieausweisen für Wohn- und Nichtwohngebäude (Bestands- und Neubau) Energetische Bestandssanierung Baubegleitung bei der Sanierung mit KfW-Sonderförderung • Energieberatung Energetische Neubauplanung • Effizienzhausberatung und Berechnung ELVIRA FISCHER-ZVIZDIC Dipl.-Ing.Univ. Architektin/Energieberaterin www.energie-pudo.de [email protected] Heimweg 6 90617 Puschendorf Fon 0 91 01-58 32 Mobil 01 76-63 31 76 15 Gegenwart nutzen. Vorwärts denken. Jetzt handeln. Ihr Planungsbüro für Neubau und Sanierung Energieberatung und KFW-Förderung Energieeffizientes Bauen für Wohnen und Gewerbe Blower-Door-Messungen Barrierefreies Planen Brandschutzkonzepte Denkmalpflege Tel. 09102-994010 [email protected] www.wirsching-madinger.de WIRSCHING UND MADINGER • Planung von Einzelmaßnahmen • Erstellung von Energieausweisen Energieberatung Brandschutzplanung Architekturleistungen Baubetreuung Konzepte Dipl.-Ing. (FH) Architekt Bernhard Ramstötter Energieberater BYAK für Wohn- und Nichtwohngebäude ARCHITEKTEN UND INGENIEURE PUSCHENDORF und NEUHOF a. d. ZENN Ramstötter Dinkelmeyer Architekten GmbH Schnieglinger Straße 106 90425 Nürnberg RAMSTÖTT R DINKELMEY R A RCH I T EKT N Umweltbüro Schuhmann ➢ Energieberatung und Sanierungsplanung - ohne Produktverkauf ➢ Förderungen – Wohngebäude, Nichtwohngebäude, Gewerbe ➢ Energieausweise – Wohngebäude und Nichtwohngebäude ➢ Infrarot-Thermografie – Schwachstellenanalyse, Bauphysik ➢ Qualitätsüberprüfung nach der Sanierung ➢ KfW-Zulassung für Denkmäler und erhaltenswerte Bausubstanz Umweltbüro Schuhmann Lindenweg 10 90587 Obermichelbach Tel.: 0911/76 70 215 [email protected] www.umweltbuero.com 8 • Baubegleitung für KfW-Sanierungen Tel: 0911 – 664 30 57 Fax: 0911 – 669 53 71 [email protected] www.rdarchitekten.de ■ ENERGIEEFFIZIENTES MODERNISIEREN ■ UMBAUPLANUNG ■ BARRIEREFREIES WOHNEN ■ KFW-GUTACHTEN / ENERGIEBERATUNG URSULA STAHL Dipl.-Ing. (FH) Heinrich-Heine-Straße 11 90587 Veitsbronn Telefon: 09 11 / 7 52 05 48 E-Mail: [email protected] www.stahl-veitsbronn.de Energieberater von A-Z Unabhängige Energieberater des Landkreises Fürth Jens Fischer Schornsteinfegermeister Bahnhofstraße 28 a 90522 Oberasbach 09 11/9 74 64 70 oder 01 60/7 17 76 67 [email protected] www.kaminkehrer-fischer.de Elvira Fischer-Zvizdic Dipl.-Ing. (Univ.) Architektin Heimweg 6 90617 Puschendorf 0 91 01/58 32 oder 01 76/63 31 76 15 [email protected] www.energie-pudo.de Klaus Madinger Dipl.-Ing. (FH) Architekt, Stadtplaner Lindenweg 4, 90617 Puschendorf Adelsdorf 18, 90616 Neuhof / Zenn Telefon 0 91 02/99 40 10 [email protected] www.wirsching-madinger.de Bernhard Ramstötter Dipl.-Ing. (FH) Architekt Tel. Veitsbronn: 09 11/4 75 47 78 Tel. Nürnberg: 09 11/6 64 30 57 [email protected] www.rdarchitekten.de Fotos: privat Franc Raner Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau Lindenstraße 7 91452 Wilhermsdorf 0 91 02/24 33 [email protected] Frank Schlicker Dipl.-Bauingenieur (FH) Ansbacher Straße 20 90613 Großhabersdorf 0 91 05/99 71 63 oder 01 79/2 20 29 61 [email protected] Peter Schneider Dipl.-Ing. (Univ.) Architekt Hohfederstraße 20 90489 Nürnberg 09 11/80 19 72 79 oder 01 76/41 45 24 76 [email protected] www.energiesparberatung.net Herbert Schuhmann Dipl. Umweltwissenschaftler Lindenweg 10 90587 Obermichelbach 09 11/7 67 02 15 oder 01 75/2 05 67 18 [email protected] www.umweltbuero.com Saniye Sperber Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurin Akazienweg 29 91083 Baiersdorf 0 91 33/60 54 37 [email protected] Ursula Stahl Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin Heinrich-Heine-Straße 11 90587 Veitsbronn 09 11/7 52 05 48 oder 01 62/2 87 82 59 [email protected] www.stahl-veitsbronn.de Thomas Stahl Dipl.-Ing. (FH) Energietechnik Rothenburger Straße 38 90522 Oberasbach 09 11/96 96 50 oder 01 63/5 93 42 17 [email protected] www.stahl-ingenieure.de René Steudtner Dipl.-Ing. (FH) Architekt Jakob-Trapp-Straße 3 91459 Markt Erlbach 0 91 06/23 48 88 oder 0 15 22/9 56 62 10 [email protected] www.archiprint.de Wilfried Thör Staatlich geprüfter Techniker Uhlandstraße 56 90768 Fürth 09 11/7 80 75 16 oder 01 76/21 23 79 51 [email protected] Antje Vogel Planungs- und Sachverständigenbüro Luisenstraße 8 90762 Fürth 09 11/77 21 21 Fax: 09 11/77 21 22 [email protected] www.bausvvogel.de Eine stets aktuelle Liste unserer unabhängigen Energieberater sowie Informationen zu ihren Angeboten und Leistungen finden Sie auch unter: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Energieberatung Liste der Energieberater des Landkreises) 9 Energieberater von A-Z Weitere Energieberatungsangebote Energieberaternetz Mittelfranken Beratungsinitiative der ENERGIEregion Nürnberg Unabhängige Beratungen durch qualifizierte Architekten, Ingenieure und Handwerker, Ausstellung von Energieausweisen; Berechnungen und Nachweise für Neubau und Sanierung, die Hauseigentümer für Förderungen benötigen und um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen; Untersuchungen zu Bauphysik, Stromverbrauchssenkung, Solarthermie und Photovoltaik, Bauüberwachung sowie Qualitätssicherung durch Blower-door-Tests und Thermografie (auch Unterstützung bei der Sanierung von Baudenkmalen und Nichtwohngebäuden) ENERGIEregion Nürnberg e. V. Ansprechpartner: Alexander Schrammek Fürther Straße 244 a 90429 Nürnberg 09 11/99 43 96-7 [email protected] www.energieberater-mfr.de Gemeindewerke Markt Wilhermsdorf Kostenloses Beratungsgespräch ohne Terminvereinbarung, Informationen über Strom- und Wasserverbrauch, Energieeinsparpotenziale, Verleih von Strommessgeräten an eigene Kunden infra fürth gmbh Abteilung Energiedienstleistungen Leyher Straße 69, 90763 Fürth Terminvereinbarung 09 11/97 04-45 55 www.infra-fuerth.de N-ERGIE Kostenlose Energieberatung für Kunden der N-ERGIE • Energieberatung „IMPULS“: kurzes Beratungsgespräch, auch telefonisch, bei konkreten Einzelfragen, Dauer ca. 15 min. • Energieberatung „SPEZIAL“: persönliche Beratung mit Terminvereinbarung, Sachverhalte werden ausführlicher betrachtet, Dauer bis zu 1,5 h • Verleih von Strom-Messgeräten zur Ermittlung der Verbrauchswerte Ihrer Elektrogeräte (kostenlos) Beratungsthemen: energetisches Sanieren im Bestandsgebäude, energieoptimiertes Bauen (Neubau), Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, Überblick Heizsysteme, Energieeffizienz bei der Stromnutzung, Fördermittelberatung Gemeindewerke Wilhermsdorf Hauptstraße 46 (Rathaus) 91452 Markt Wilhermsdorf Telefon 0 91 02/99 58-1 25 [email protected] www.markt-wilhermsdorf.de ( Rathaus & Gemeinderat Gemeindewerke) N-ERGIE Energie- und Umweltberatung Südliche Fürther Straße 14 (Nähe Plärrer) 90429 Nürnberg 09 11/8 02-5 82 22 [email protected] www.n-ergie.de ( Energieberatung) infra fürth Kostenloses Beratungsgespräch ohne Terminvereinbarung, Informationen über Strom- und Wasserverbrauch, Energieeinsparpotenziale, Förderprogramme, Förderung von energieeffizienten Haushaltsgeräten, Solarenergie, Verleih von Strommessgeräten an eigene Kunden Kostenloser Verleih von Stromverbrauchsmessgeräten an infra-Kunden, kostenloses Beratungsgespräch für Haushalts- und für Gewerbekunden der infra rund um die Themen energetische Sanierung, Solarund Heizungsfachberatung, Heizungsleasing, Contractinganlagen, Mini-BHKW und 10 Energiesparen im Haushalt, kostenlos für private Strom-, Erdgas- sowie Fernwärmekunden der infra (Sonstige: 75 s). Kostenpflichtige Angebote: Vor-Ort-Beratung rund um die Themen Solar und energetische Sanierung, ThermografiePaket, Blower-Door-Messung Stadtwerke Langenzenn Stadtwerke Langenzenn Friedrich-Ebert-Straße 7 90579 Langenzenn 0 91 01/7 03-5 55 [email protected] www.langenzenn.de/stadtwerke Stadtwerke Zirndorf Kostenloses Beratungsgespräch ohne Terminvereinbarung, Informationen über Strom- und Gasverbrauch, Energieeinsparpotenziale, Förderprogramme, Förderung von energieeffizienten Haushaltsgeräten, Solarenergie, Verleih von Strommessgeräten an eigene Kunden Stadtwerke Zirndorf GmbH Schützenstraße 12 90513 Zirndorf 09 11/6 08 06-0 [email protected] www.stadtwerke-zirndorf.de Verbraucherzentrale Nürnberg Energieberatung für private Bauherren, Mieter und Eigentümer zu Fragen des privaten Energieverbrauchs, z. B. Stromsparen, Heizen und Lüften, Heizkostenabrechnung, Haus- und Heizungstechnik, baulicher Wärme- und Hitzeschutz, Nutzung erneuerbarer Energien, Förderprogramme, Wechsel des Energieversorgers •telefonische Kurzberatung: kostenlos, ca. 15 Min. •Onlineberatung: kostenlos • persönliche Energieberatung in der Beratungsstelle, individuelle Fragen, ca. 45 Min., Kosten: 7,50 s •Energie-Check vor Ort: Überblick über mögliche energetische Schwachstellen Ihres Gebäudes (verschiedene Angebote mit unterschiedlichem Umfang) Kosten je nach Angebot: 10-40 s Alle Beratungsleistungen sind für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis kostenlos! Verbraucherzentrale Bayern e. V. Beratungsstelle Nürnberg Albrecht-Dürer-Platz 6, 90403 Nürnberg [email protected] Kurzberatungen und Terminvereinbarung: 0 800/809 802 400 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer) www.verbraucherzentraleenergieberatung.de Energieberater von A-Z Energie-Gebäudecheck Hier können Sie sich einen ersten Überblick über die energetischen Eigenschaften Ihres Gebäudes verschaffen. Einfach den spezifischen Verbrauch ermitteln und anhand der Skala mit Vergleichswerten und den gängigen Energiestandards vergleichen. Da der Gebäudecheck ausschließlich den Heizenergieverbrauch beurteilt, bietet er Ihnen allerdings nur eine grobe Einschätzung. Äußere Einflüsse wie das regionale Klima und die Witterung oder Ihr Wohnverhalten hinsichtlich Raumtemperaturen, Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen oder Lüftungsverhalten werden nicht berücksichtigt. Für nähere Informationen empfehlen wir Ihnen eine individuelle Energieberatung (siehe S. 7 ff.). Die Daten, die Sie hier zusammentragen, können dafür bereits eine wertvolle Gesprächsgrundlage bieten. Vergleichswerte Einfamilienhaus, Durchschnitt ���������������������������� 200-300 kWh/m2a Einfamilienhaus, gut modernisiert ���������������������� ca. 150 kWh/m2a EnEV Neubau ������������������������������������������������ 90 kWh/m2a Mehrfamilienhaus ���������������������� 60-90 kWh/m2a Effizienzhaus 70 �������������������������� ca. 60 kWh/m2a Effizienzhaus 55 �������������������������� ca. 40 kWh/m2a Effizienzhaus 40 �������������������������� ca. 30 kWh/m2a Passivhaus ��������������������������������������������������������� 15 kWh/m2a Nullenergiehaus ������������������������������������������� 0 kWh/m2a Plusenergiehaus ���� erzeugt mehr Ener­gie, als die Bewohner verbrauchen Stromverbrauch Mit folgenden Kennwerten können Sie Ihren Stromverbrauch selbst einschätzen. Die genannten Werte sind „mittlere Verbrauchswerte“ und gelten ohne Verbrauch für Warmwassererzeugung. Eine elektrische Warmwasserbereitung verursacht ca. 800 kWh pro Person Mehrverbrauch. Verbrauchen Sie überdurchschnittlich viel Strom, dann sollten Sie Ihr tägliches Verhalten, aber auch Ihre Hausgeräte etc. überprüfen (siehe S. 35). Singlehaushalt ������������������ 1.000-1.300 kWh/a 2-Personenhaushalt ������������������������������������� 1.900-2.400 kWh/a 4-Personenhaushalt ������������������������������������� 3.300-3.900 kWh/a Allgemeine Daten Gebäudeart: Ein- bis Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus Baujahr: Gebäude Anlagen (Heizkörper, Rohrleitungen etc.) Wärmeerzeuger (z. B. Heizkessel, Brenner) Klimaanlage Nichtwohngebäude Schritt 1: Ermitteln Sie die Gebäudenutzfläche Wohnfläche in m² x 1,35 = m² Gebäudenutzfläche Schritt 2: Ermitteln Sie den Verbrauch in kWh/a Tragen Sie hier die Verbrauchsmenge Ihres Energieträgers pro Jahr ein (Angaben bei Heizöl in l, bei Erdgas in m³ und bei Flüssiggas, Holzpellets und Holz in kg) Jahr 2013 Jahr 2014 Jahr 2015 Schritt 3: Ermitteln Sie den spezifischen Verbrauch des Gebäudes Verbrauch kWh/a / Gebäudenutzfläche m² = kWh/m²a Schritt 4: Beurteilen Sie das Ergebnis anhand von Vergleichswerten Anhand der Skala des verbrauchsorientierten Energieausweises nach Energieeinsparverordnung (EnEV) können Sie nun den spezifischen Energieverbrauch Ihres Gebäudes im Vergleich zu anderen beurteilen. Quelle: Stadt Bamberg Für die Berechnung des spezifischen Verbrauchs müssen Sie zunächst den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) berechnen. Für die einzelnen Energieträger gelten folgende Umrechnungsfaktoren: • Öl EL (extra leicht) 10,2 kWh/l • Erdgas H (high) 10,0 kWh/m³ • Erdgas L (low) 9,0 kWh/m³ • Flüssiggas 13,0 kWh/kg • Holzpellets 5,0 kWh/kg • Holz 4,1 kWh/kg Verbrauchsmenge x Umrechnungsfaktor = kWh/a 11 Energieberater von A-Z Gesetzliche Rahmenbedingungen Die EnEV definiert Mindeststandards für die energetische Gebäudequalität. Eine Novellierung ist im Mai 2014 in Kraft getreten. Beurteilt wird jeweils die Gesamt­ en­ergiebilanz, in die sowohl die Eigenschaften der Anlagentechnik als auch des baulichen Wärmeschutzes mit einfließen. Bei Neubau und Umbau von Wohn- und Nichtwohngebäuden müssen die Vorschriften eingehalten werden. Aber auch bei bereits bestehenden Gebäuden können Nachrüstungen vorgeschrieben sein. Wesentlich für die Beurteilung der Energiebilanz ist der Primärenergiebedarf. Dieser bezieht sich auf die beheizte Wohnraumfläche und berücksichtigt neben dem Energiebedarf für Heizung und Warmwasser auch die Verluste, die bei der Gewinnung des Energieträgers, dessen Aufbereitung und Transport anfallen. Die Nutzung erneuerbarer Energien wirkt sich positiv auf die Beurteilung der Gesamtenergiebilanz aus. Weitere Vorschriften sind Mindestanforderungen an die Gebäudedichtheit und an die Transmissionswärmeverluste der Gebäudehülle. Auch die Energieausweispflicht ist in der EnEV geregelt. Durch die novellierte EnEV 2014 wurden die energetischen Anforderungen an Neubauten (nicht bei Sanierungen) seit dem 1. Januar 2016 um durchschnittlich 25 % des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs und um durchschnittlich 20 % bei der Wärmedämmung der Gebäudehülle angehoben. Als Ausblick: Die aktuelle Anhebung der Neubauanforderungen ist ein Zwischenschritt hin zum EU-Gebäudestandard: Ab dem Jahr 2021 müssen nach europäischen Vorgaben alle Neubauten im Niedrigstenergiegebäudestandard errichtet werden. Informationen www.enev-online.de 12 Erneuerbare-Energien- BundesimmissionsWärmegesetz schutzverordnung (EEWärmeG) Verordnung über kleine und Zweck des Wärmegesetzes ist es - im Interesse des Klimaschutzes, der Schonung fossiler Ressourcen und der Minderung der Abhängigkeit von Energieimporten eine nachhaltige Entwicklung der Wärmeund Kälteversorgung zu ermöglichen und die Weiterentwicklung der Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Das Gesetz soll dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte bis zum Jahr 2020 auf 14 % zu steigern. Seit 2009 sind die Eigentümer von Neubauten verpflichtet, für ihre Wärmeversorgung zum Teil erneuerbare Energien zu nutzen. Seit 2011 gilt dies auch für die Kälteerzeugung. Wer das nicht will, kann stattdessen andere klimaschonende Maßnahmen ergreifen (sogenannte Ersatzmaßnahmen), wie z. B. eine stärkere Dämmung oder die Deckung des Wärme- und Kältebedarfes zu mindestens 50 % aus Abwärme oder aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen). In der Pflicht sind alle Eigentümer neu errichteter Gebäude, gleichgültig, ob es sich um öffentliche oder private Bauherren handelt. mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV) Mit dieser Verordnung, deren Novellierung im März 2010 in Kraft getreten ist, soll die Emission von Feinstaub, Kohlenmonoxid (CO) und anderen Schadstoffen aus Kleinfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe, wie z. B. Kaminöfen oder Holzpelletheizungen, reduziert werden. Die Verordnung betrifft sowohl neue als auch bestehende Feuerungsanlagen. Neue Anlagen müssen strenge Grenzwerte für Staubemissionen und Kohlenstoffmonoxid einhalten und bestimmte Mindestwirkungsgrade erreichen. Bereits installierte Anlagen müssen mit einem durch das Deutsche Institut für Bautechnik zugelassenen Sekundärsystem nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden, falls die neuen Grenzwerte nicht eingehalten werden. Diese Nachrüstpflicht für alte Feuerungsanlagen wird in den kommenden Jahren (bis 2024) schrittweise umgesetzt. Informationen erhalten Sie bei Ihrem Schornsteinfeger. Informationen www.erneuerbare-energien.de ( Recht und Politik) Foto: Leobär/www.pixelio.de Energieeinsparverordnung (EnEV) Energieberater von A-Z Trinkwasserverordnung Schutz vor Legionellen Entgegen dem Bestreben, aus energetischen Gründen ein Heizungs- und Trinkwassersystem mit niedrigen Temperaturen zu betreiben, kann das für die Trinkwasserbereitung fatale Folgen haben. Denn bei Temperaturen von 25-55 °C und stagnierendem Wasser vermehren sich Legionellen besonders gut. Das Einatmen von mit Legionellen belasteten vernebelten Wassertröpfchen (z. B. beim Duschen, bei Klimaanlagen oder in Whirlpools) kann zu einer lebensgefährlichen Infektion führen. Um der Gefahr einer Legionelleninfektion entgegenzuwirken, schreibt die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) seit 2012 strengere Regeln vor, die nahezu alle vermieteten Mehrfamilienhäuser in Deutschland betreffen. Kommen Sie diesen Pflichten nicht nach, tragen Sie das Haftungsrisiko. Information und Beratung zur Novellierung der TrinkwV und Unterstützung bei der Umsetzung erhalten Sie im Landratsamt Fürth. Betroffen sind Trinkwasseranlagen, ... • mit Duschen oder wasservernebelnden Einrichtungen •die im Rahmen einer gewerblichen oder öffentlichen Tätigkeit Trinkwasser abgeben • und Großanlagen im Sinne der TrinkwV: zentrale Warmwasserspeicher mit einem Volumen von mehr als 400 l und/oder einem Inhalt von mehr als 3 l in mind. einer warmgehenden Rohrleitung zwischen Speicher und Entnahmestelle. (Die Warmwasserbereitung in 1-2-Familienhäusern zählt nicht zur Definition einer Großanlage.) Informationen: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Gesundheit und Soziales Gesundheitsverwaltung Aufgabenbereiche A-Z Umwelthygiene) Denkmalschutz Bei Baudenkmälern kann von den Anforderungen der EnEV abgewichen werden, wenn deren Erfüllung die Substanz oder das Erscheinungsbild beeinträchtigen oder zu einem unverhältnismäßig hohen Aufwand führen würde. Aber auch ohne Verluste an historischer Bausubstanz können Energieeinsparungen erzielt werden. Zwar bezieht sich der Schutz in der Regel auf das gesamte Gebäude, in der Einzelbetrachtung und nach Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden können jedoch an einzelnen Bauteilen Veränderungen vorgenommen werden. Mittlerweile gibt es außerdem einige technische Alternativen, die sich mit dem Erhalt historischer Bauelemente vereinen lassen. Da die EnEV vor allem Anforderungen an die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes Landratsamt Fürth Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Gesundheitsbehörde Sachgebiet: Umwelthygiene, Gutachterwesen [email protected] • Zuständig für Landkreis Fürth: Herr J. Peckl 09 11/97 73-18 23 • Zuständig für Stadtgebiet Fürth: Herr J. Zettl 09 11/97 73-18 22 Weitere Informationen erhalten Sie auch auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit: www.bmg.bund.de ( Service Begriffe von A-Z Trinkwasser Trinkwasserverordnung und Legionellen) stellt, können schlechte Dämmeigenschaften der Gebäudehülle außerdem durch eine effiziente Anlagentechnik, d. h. der Heizung oder der Warmwasserbereitung, ausgeglichen werden. Alle Bau- und Sanierungsmaßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden müssen jeweils im Einzelfall beurteilt werden und sind immer erlaubnis- bzw. genehmigungspflichtig. Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Bau- und Umweltangelegenheiten Sachgebiet: Bauleitplanung, Bauordnung, Denkmalschutz Untere Denkmalschutzbehörde Herr T. Lohse 09 11/97 73-15 00 Frau I. Kugler 09 11/97 73-15 06 [email protected] Informationen: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Denkmalschutz) Die Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege finden Sie unter: www.blfd.bayern.de (Stichwort: Bayerischer Denkmal-Atlas) Viele hilfreiche Informationen bietet auch die Broschüre des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) „Solarenergie und Denkmalpflege“, zum Download unter: www.blfd.bayern.de ( Publikationen) 13 Energieberater von A-Z Gebäudeenergieausweis Bei jedem Verkauf und jeder Neuvermietung von Wohnungen oder Gebäuden – ob Wohn- oder Nichtwohngebäude – muss dem zukünftigen Eigentümer oder Mieter auf Verlangen ein Gebäudeenergieausweis vorgelegt werden. Der Ausweis gibt Auskunft über die energetische Qualität des Gebäudes, die dadurch – so das Ziel – zu einem Entscheidungskriterium werden soll: Der Verkauf oder die Vermietung von Gebäuden mit einem besonders hohen Energieverbrauch dürfte dadurch in Zukunft erheblich erschwert werden. Aber auch für den Eigentümer können so Möglichkeiten in den Blick gerückt werden, den Energieverbrauch seines Hauses zu senken und damit nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch den Wert seiner Immobilie zu steigern. Denkmalgeschützte Gebäude, Gebäude im Ensembleschutz und kleine Gebäude mit weniger als 50 m2 Nutzfläche sind von dieser Ausweispflicht ausgenommen. Der Gebäudeenergieausweis ist für zehn Jahre gültig und kann nicht verlängert werden. Nach umfangreichen Modernisierungen sollten Sie einen neuen Ausweis erstellen lassen, um die bessere energetische Qualität auch dokumentieren zu können. Gut zu wissen! Wird ein Gebäude bzw. eine Wohnung nicht neu vermietet, verkauft oder wesentlich umgebaut, besteht auch keine Pflicht, einen Energieausweis auszustellen! Worüber informiert der Gebäudeenergieausweis? 1. Konkreter Energiebedarf (Heizung und Strom): Das Gebäude wird auf einer Farbskala von Grün (niedriger Bedarf) bis Rot (hoher Bedarf) eingeordnet und mit dem durchschnittlichen Bedarf verschiedener Gebäudetypen verglichen. Außerdem wird das Gebäude in eine Energieeffizienzklasse (Klassen A+ bis H) eingeordnet. 14 2. Energieverluste, die über Schwachstellen in der Gebäudehülle und der Anlagentechnik entstehen 3. Modernisierungsempfehlungen: Hier werden jeweils zwei mögliche Varianten vorgestellt, um das Gebäude energetisch zu optimieren und den Energieverbrauch zu senken. Dabei wird jeweils auch eine prognostizierte Energie- und CO2-Ersparnis angegeben. Die Empfehlungen dienen der Information und zwingen den Eigentümer nicht zur Umsetzung. Bedarfsausweis oder Verbrauchsausweis? Der verbrauchsorientierte Energieausweis ... • ... ist für alle Gebäudearten zulässig. •... bietet einen Überblick über den tatsächlichen Energieverbrauch bei Heizung, Wärme und Strom. Ein energetisch gutes Gebäude, bei dem der Energieverbrauch seiner Nutzer sehr hoch ist, schneidet schlechter ab als ein Gebäude mit schlechtem energetischen Standard, welches nur selten genutzt wird. • ... kann besonders günstig erstellt werden, weil er aus bekannten Verbrauchsdaten der Heiz- und Stromkostenabrechnung der letzten drei Jahre berechnet wird. Der bedarfsorientierte Energieausweis ... •... ist vorgeschrieben für Gebäude mit weniger als fünf Wohnungen, die mit einem Bauantrag vor dem 1.11.1977 errichtet und nicht mindestens auf das Anforderungsniveau der ersten Wärmeschutzverordnung (WSVO) von 1977 modernisiert wurden. • ... basiert auf einer technischen Analyse des Gebäudes. • ... ermöglicht eine vom Nutzerverhalten unabhängige Bewertung der energetischen Gebäudequalität. Die Einsparpotenziale durch Modernisierung können auf diese Weise viel präziser ermittelt werden. •... ist teurer, weil eine aufwändige Begutachtung des Gebäudes vor Ort erforderlich ist. • ... ist Grundlage für die Nutzung staatlicher Förderprogramme zur energetischen Sanierung eines Gebäudes. Fazit • Der verbrauchsorientierte Energieausweis spiegelt hauptsächlich das Heiz- und Nutzerverhalten der Bewohner wider, weniger die energetische Qualität des Gebäudes. • Da der bedarfsorientierte Energieausweis seine Daten aus einer standardisierten energetischen Untersuchung des Gebäudes und der Anlagentechnik bezieht, erhält er die objektiveren Angaben zum Energiebedarf. Quelle: www.energieregion.de Wie bekomme ich einen Gebäudeenergieausweis? Energieausweise werden von einem dafür zugelassenen Energieberater ausgestellt. Die Kosten richten sich nach dem Aufwand der Analyse. Da es keine staatlichen Vorgaben bezüglich der Kosten gibt, ist der Preis zwischen Aussteller und Auftraggeber frei zu verhandeln. Die Qualifikationsanforderungen an die Aussteller von Energieausweisen sind in der Energieeinsparverordnung (EnEV) geregelt. Zum Thema Energieberatung lesen Sie weiter auf Seite 7 ff. Auf den folgenden Seiten können Sie nach Ausstellern von Energieausweisen in Ihrer Nähe suchen: www.zukunft-haus.info ( Expertensuche) www.energie-effizienz-experten.de Informationen und Tipps auch unter: www.enev-online.de www.energieagentur-nordbayern.de www.energieagentur-oberfranken.de/ energie Energieberater von A-Z Energiestandards Der Energiestandard eines Gebäudes bezeichnet den durchschnittlichen Energiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Stellgrößen für einen angestrebten Energiestandard sind die Reduzierung der Wärmeverluste und eine effiziente Heizanlagentechnik. Das Nutzerverhalten der Bewohner beeinflusst zwar den tatsächlichen Verbrauch, hat aber keinen Einfluss auf den Energiestandard. Altbau Der größte Teil der Häuser in Deutschland ist vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 entstanden. Sie sind bei einem Verbrauch von 300 oder mehr kWh/m2 im Jahr häufig wahre Energieverschwender. Durch eine Verbesserung von Wärmedämmung und Anlagentechnik lassen sich bei Altbauten aus den 50er- bis 70er-Jahren bis zu 70 % Heizenergie sparen, mit Passivhauskomponenten bis zu 90 %. EnEV-Standard Der EnEV-Standard entspricht dem Referenzgebäude nach der Energieeinsparverordnung (siehe S. 12). Bei einem Haus nach EnEV-Standard kann man mit einem Endenergiebedarf für Heizung und Warmwasser von etwa 65 bis 80 kWh/m2a (ca. 6,5 bis 8 Liter Heizöl/m2a) rechnen. Ein Einfamilienhaus nach EnEV entspricht in etwa der (im Gebäudeenergieausweis angegebenen) Effizienzklasse B. KfW-Effizienzhaus Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat für ihre Förderprogramme den Begriff Effizienzhaus eingeführt. Die Zahl hinter dem Wort Effizienzhaus sagt aus, wie viel Primärenergie in Prozent das Effizienzhaus im Vergleich zu einem Neubau nach den Vorschriften der EnEV benötigt. Zum 1.1.2016 ist das Niveau um 25 % angehoben worden. KfW-Effizienzhaus 70 Das KfW-Effizienzhaus 70 darf den Jahres-Primärenergiebedarf von 70 % der Vorgaben der EnEV 2014 nicht überschreiten. Diesen Standard erreicht man mit Passivhauskomponenten wie wärmebrückenfreier Konstruktion, luftdichter Gebäudehülle, sehr guter Dämmung, Passivhausfenstern und Komfortlüftung mit mehr als 75 % Wärmerückgewinnung. Der Endenergiebedarf liegt unter 40 kWh/m2a (unter 4 Liter Heizöl/m2a). KfW-Effizienzhaus 55 Das KfW-Effizienzhaus 55 darf den JahresPrimärenergiebedarf von 55 % der Vorgaben der EnEV 2014 nicht überschreiten. Diesen Standard erreicht man auch hier am besten mit Passivhauskomponenten. Der Endenergiebedarf liegt unter ­­­30 k­Wh/m2a (unter 3 Liter Heizöl/m2a). KfW-Effizienzhaus 40 Das KfW-Effizienzhaus 40 darf den Jahres-Primärenergiebedarf von 40 % der Vorgaben der EnEV 2014 nicht überschreiten. Diesen Standard erreicht man bei einem verschattungsfreien, nach Süden ausgerichteten Gebäude auch hier mit Passivhauskomponenten, Fenstern mit hohen solaren Wärmegewinnen und dem Einsatz erneuerbarer Energien. Der Endenergiebedarf für ein Effizienzhaus 40 mit Wärmepumpe liegt unter 20 kWh/m2a (unter 2 Liter Heizöl/m2a). Passivhaus enzhauses 55 mit Wärmepumpe vergleichbar. Die Mehrinvestitionen für Passivhausqualität liegen übrigens nur etwa bei 7-13 % der normalen Baukosten. Um bei der Kombination mit erneuerbaren Energien eine verlässliche Orientierung zu bieten, hat das Passivhaus-Institut seine Gebäude-Zertifizierung um neue Klassen ergänzt: Neben dem bewährten „Passivhaus Classic“ gibt es künftig das „Passivhaus Plus“ und das „Passivhaus Premium“. Als Grundlage dient dafür ein neues Bewertungsschema, das auch die Energieerzeugung am Gebäude betrachtet. (siehe auch S. 36/37) Niedrigstenergiegebäude nach EU-Richtlinie Ein Niedrigstenergiegebäude ist ein Gebäude mit einem fast bei Null liegenden oder sehr geringen Energiebedarf, der zu einem wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden sollte. Ein solches Gebäude entspricht in etwa dem KfW-Effizienzhaus 55-Standard nach der EnEV 2014 und wird als Effizienzklasse A oder A+ eingestuft. Plusenergiehaus® Ziel eines Plusenergiehauses® ist es, mehr Energie zu erzeugen als die Bewohner verbrauchen. Dabei sollen 100 % der Energie durch regenerative Energieträger gedeckt werden und damit ein emissionsfreier Betrieb gewährleistet sein. Überschüssiger Strom kann dann ins öffentliche Stromnetz eingespeist oder für Elektromobilität verwendet werden. Der Begriff bezeichnet ein Gebäude, das nahezu ohne eine herkömmliche Heizungsanlage auskommt. Der Wärmebedarf wird fast vollständig durch passive Energiegewinne gedeckt, also z. B. durch Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von technischen Geräten. Der jährliche Heizwärmebedarf eines Passivhauses liegt bei weniger als 15 kWh/m2. Der Endenergiebedarf ist mit dem eines KfW-Effizi- 15 Energieberater von A-Z Altbausanierung Schritt für Schritt Die Grenzwerte der Energieeinsparverordnung geben energetische Mindestanforderungen für die Modernisierung von Gebäuden vor. Doch auch wenn damit bereits eine deutliche Einsparung erzielt werden kann: Entscheidend für eine wirklich kosteneffiziente Sanierung ist die Optimierung der erforderlichen Maßnahmen. Das gilt sowohl für die Wahl der Einzelmaßnahmen als auch für die Reihenfolge der Umsetzung und die Abstimmung der Teilsanierungen untereinander. Auch wenn Sie zunächst nur eine Dachdämmung oder die Erneuerung der Fenster planen und die nächste Modernisierung erst in vielen Jahren ansteht – eine Gesamtplanung ist von Anfang an wichtig. Und generell gilt: Häuser zählen zu den langlebigsten Produkten überhaupt. Da ist es sinnvoll, sich auch bei der Altbausanierung an den zukunftsweisenden Anforderungen für den Neubau zu orientieren. So ist beispielsweise der Zusatzaufwand für passivhausgeeignete Komponenten gering, der Gebäudewert erhöht sich dadurch hingegen erheblich. Und auch bei Teilsanierungen können Sie bereits erste Schritte auf dem Weg zu einem nach Passivhaus-Standard sanierten Altbau machen. Lassen Sie sich dazu unbedingt von einem Energieberater oder Architekten beraten (siehe S. 7 ff.). 16 Grafiken: Passivhauskreis Rosenheim Traunstein e. V. Zu bedenken ist hier beispielsweise: •die Vorbeugung vor Bauschäden: Nach dem Erneuern der Fenster kann es z. B. zu ansteigender Raumluftfeuchte und in der Folge bei unzureichender Wanddämmung zu Feuchteschäden kommen. •der natürliche Erneuerungszyklus der einzelnen Bauteile: Eine Dacheindeckung hält z. B. deutlich länger als ein Fenster. Jede Komponente sollte den möglichen Lebenszyklus komplett durchlaufen, bevor sie ausgetauscht wird. •eine nachhaltige Planung: Bei einer Teilsanierung sollten direkt Bedingungen geschaffen werden, die eine sinnvolle Anschlusssanierung (auch nach einem längeren Zeitabstand) möglich machen. Energieberater von A-Z Ihr Sanierungsprojekt – So planen Sie richtig Wer die Sanierung seines Altbaus angeht, der steht vor einer großen Herausforderung. Damit die Riesenaufgabe gelingt, gilt es den Überblick über Planung und Abläufe zu behalten. Hier haben wir für Sie die wichtigsten Schritte zusammengestellt. KfW-Antrag Der Energieberater erstellt die Bestätigung für die energetische Modernisierung für Ihren KfW-Antrag. Die Ausstellungskosten der KfW-Bestätigung sollten zeitnah mit dem Energieberater abgeklärt werden. Bauüberwachung Im Verlauf der Modernisierungsphase kontrolliert der Energieberater die fortlaufenden Arbeiten an Ihrer Immobilie, achtet auf eine einwandfreie Umsetzung durch die beauftragten Handwerksbetriebe und stellt die Qualität sicher. Vor-OrtEnergieberatung Energieausweis Wenn keine Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, kann Ihnen der Energieberater direkt einen verbrauchs- oder bedarfsorientierten Energieausweis ausstellen. Andernfalls wird der Energieausweis nach Abschluss der Arbeiten ausgestellt. Bauabnahme Bevor Sie die einzelnen Gewerke abnehmen, führt der Energieberater einen finalen Qualitätscheck durch. Bei Bedarf erfolgen zur Sicherheit weitere Thermografieaufnahmen oder/und ein Luftdichtheitstest. Erster Vor-Ort-Termin Der Energieberater analysiert den energetischen Ist-Zustand Ihres Gebäudes und berücksichtigt Ihre Vorstellungen und Wünsche für eine Modernisierung. Schwachstellen erkennen Thermografieaufnahmen und gegebenenfalls ein Luftdichtheitstest decken Schwachstellen und Wärmebrücken auf. Berechnung der Modernisierungsvarianten und Energieberaterbericht Auf Basis der Analyse und Gespräche des Ersttermins erstellt der Energieberater mögliche Maßnahmenpakete, konkrete Handlungsempfehlungen sowie Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Sie erhalten Informationen zu konkreten Fördermöglichkeiten und, je nach Absprache, eine Wertsteigerungsermittlung Ihrer Immobilie. Der Kunde einer Vor-Ort-Beratung kann außerdem wählen zwischen der Erstellung eines energetischen Sanierungskonzeptes für a) eine Kom­plett­sanierung des Wohngebäudes zum KfW-Effizienzhaus oder b) eine umfassende energetische Sanierung in Schritten mit aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen (Sanierungsfahrplan). Energetische Modernisierung und Baubegleitung Planung Der Energieberater erstellt Ihnen eine detaillierte Planung, auf deren Grundlage Sie vergleichbare Angebote von verschiedenen Handwerksbetrieben einholen können. Angebotseinholung und Beauftragung Der Energieberater unterstützt Sie in der Regel bei der Angebotseinholung für die einzelnen Maßnahmen und kontrolliert für Sie die inhaltliche und kostentechnische Vergleichbarkeit der Angebote. Einweisung in die neue Technik Bei dem Einbau einer neuen Anlagentechnik wird Ihnen der Energieberater in Verbindung mit dem Anlagenersteller eine ausführliche Einweisung in den täglichen Gebrauch (z. B. ein durchdachtes Regelungskonzept) geben. Bestätigung und Energieausweis Nachdem die Gewerke abgenommen wurden, stellt Ihnen der Energieberater die KfW-Bestätigung aus, mit der die einwandfreie und fachgerechte Umsetzung Ihrer Modernisierungsmaßnahmen ausgewiesen wird. Ihr Energieberater stellt Ihnen außerdem einen aktuellen Energiebedarfsausweis aus, basierend auf dem neuen, reduzierten Energieverbrauch. Nur mit Bestätigung und neuem Energieausweis können Sie je nach energetischer Sanierungsmaßnahme alle staatlichen Förderprogramme richtig und vollständig in Anspruch nehmen. Foto: Sven Schneider/www.aboutpixel.de Energieberater Die Abstimmung mit einem Energieberater (siehe S. 7 ff.) sollte bei jedem größeren Sanierungsvorhaben der Ausgangspunkt sein. Er sollte für Sie die Fördermittel für die Energieberatung beantragen und die weiteren Schritte mit Ihnen besprechen. 17 Energieberater von A-Z Optimierung der Heizungsanlage Heizkosten sparen und trotzdem eine behagliche Raumtemperatur schaffen – zur Optimierung Ihrer Heizungsanlage haben Sie eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Der Einbau eines neuen Heizkessels bringt meist schon eine erhebliche Verbesserung, aber es sind auch andere Maßnahmen möglich, um die Heizleistung Ihrer Anlage zu optimieren. Lassen Sie sich dazu von einem Fachmann beraten, der die Einzelteile des Heizsystems ideal aufeinander abstimmt. Ein neuer Heizkessel Egal ob Sie durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) zum Austausch Ihres alten Heizkessels verpflichtet sind oder nicht: Ein alter Heizkessel arbeitet meist ineffizient und verbraucht unnötig viel Brennstoff. Häufig ist der alte Kessel zu groß und das Haus soweit gedämmt und modernisiert, dass eine deutlich niedrigere Kesselleistung sinnvoll ist. Mit einem modernen Brennwertkessel senken Sie den Energieverbrauch (gegenüber einem alten Standard- oder Niedertemperaturkessel). Er passt seine Leistung automatisch an die Außentemperatur an und nutzt den Wasserdampf, der bislang mit hohen Temperaturen über den Schornstein verloren ging, zusätzlich zur Wärmegewinnung. Wird der Heizkessel ohnehin erneuert, dann lohnt es sich auch, über den Einsatz erneuerbarer Energieträger nachzudenken. Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten. Weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Heizungsanlage Niedrige Vorlauftemperatur Damit der Heizkessel das Heizungswasser nicht stärker erhitzt als nötig, sollte die Vorlauftemperatur entsprechend heruntergeregelt werden. 18 Neue Heizungspumpe Mit einer drehzahlgeregelten Hocheffizienz-Heizungspumpe können Sie Strom sparen. Sie passt ihre Laufzeit und Leistung der benötigten Heizleistung an. Wird die volle Leistung nicht benötigt, wird die Pumpe automatisch heruntergeregelt. Hier steckt ein Einsparpotenzial von bis zu 70 %! Die Anschaffung einer modernen Pumpe hat sich durch die eingesparten Stromkosten meist nach rund zwei Jahren schon gelohnt. Weitere Informationen unter: www.sparpumpe.de Hydraulischer Abgleich Damit genau die Wärmemenge in die Räume gelangt, die dort auch benötigt wird, ist ein hydraulischer Abgleich des Heizungswassers notwendig. Er sorgt dafür, dass auch weit entfernte Räume warm und andere Räume nicht mit Wärme überversorgt werden. Alle Bestandteile der Heizung werden dabei aufeinander abgestimmt. Ohne eine solche Regelung müssen Pumpenleistung oder Vorlauftemperatur erhöht werden und der Energieverbrauch steigt. Dringend notwendig ist ein hydraulischer Abgleich, wenn weiter vom Heizkessel entfernte Räume nicht die gewünschte Raumtemperatur erreichen. Auch wenn in den Ventilen und Heizungsrohren ein Rauschen zu hören ist, sich die Thermostate nur schwer regeln lassen und manche Heizkörper trotz Entlüften nicht richtig warm, andere dagegen übermäßig heiß werden, sollte ein hydraulischer Abgleich in Erwägung gezogen werden. Wenn Sie für Ihre Modernisierungsmaßnahmen eine KfW-Förderung erhalten, ist ein hydraulischer Abgleich Ihrer Heizungsanlage vorgeschrieben. Erneuerung der Heizkörper Auch über die Erneuerung der Heizkörper sollten Sie nachdenken: Sind die alten Heizkörper zu der optimierten Anlage und im Hinblick auf eine gedämmte Gebäudehülle noch richtig dimensioniert? Klarheit verschafft ein Gespräch mit dem Heizungsfachmann! Außerbetriebnahme von veralteten Heizkesseln Vorgaben der EnEV 2014 (§10 Nachrüstung bei Anlagen und Gebäuden) (1) Eigentümer von Gebäuden dürfen Heizkessel, die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickt werden und vor dem 1. Oktober 1978 eingebaut oder aufgestellt worden sind, nicht mehr betreiben. (2) Eigentümer von Gebäuden dürfen Heizkessel, die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickt werden und vor dem 1. Januar 1985 eingebaut oder aufgestellt worden sind, ab 2015 nicht mehr betreiben. (3) Eigentümer von Gebäuden dürfen Heizkessel, die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickt werden und nach dem 1. Januar 1985 eingebaut oder aufgestellt worden sind, nach Ablauf von 30 Jahren nicht mehr betreiben. Die Sätze (1) bis (3) sind nicht anzuwenden, wenn die vorhandenen Heizkessel Niedertemperatur-Heiz­ kessel oder Brennwertkessel sind sowie auf heizungstechnische Anlagen, deren Nennleistung weniger als 4 kW oder mehr als 400 kW beträgt. Energieberater von A-Z Wer sich trotz steigender Rohstoffpreise und Klimawandel dafür entscheidet, bei fossilen Brennstoffen zu bleiben, sollte vor allem auf einen neuen Brennwertkessel umsteigen, der sich problemlos an den bereits bestehenden Tank anschließen lässt. Wer von Öl auf umweltfreundlicheres Gas umstellt, der kann auf den Tank im Haus verzichten, spart den Aufwand der Heizölbeschaffung und gewinnt unter Umständen wertvollen Wohnraum. Gefördert werden Umstellungen, Nachrüstungen und Erneuerungen von Öl- und Gasheizungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder durch Förderangebote der örtlichen Energieversorger. Aber: Wenn Sie eine Umstellung planen, dann denken Sie doch auch einmal über die Vorteile einer Biomasseheizung nach (siehe S. 23). Flächenheizung Fast jedes zweite Ein- und Zweifamilienhaus wird heute bereits mit einer Flächenheizung ausgestattet. Fußboden- oder Wandflächenheizungen sind komfortabel und wirtschaftlich zugleich. Herkömmliche Konvektions-Heizkörper nutzen die Raumluft als Wärmeträger. Aus diesem Grund benötigen sie „Übertemperaturen“, d. h. der Heizkörper muss eine deutlich höhere Temperatur haben als die gewünschte Raumtemperatur. Staubverwirbelungen und verbrauchte, oft überheizte Raumluft sind die Folgen. Flächenheizungen dagegen sind Niedrigtemperaturheizungen. Je nach Gebäude reicht eine Temperatur von ca. 24 °C an der Oberfläche, um eine angenehme Raumtemperatur zu schaffen. Die milde Strahlungswärme einer Flächenheizung wird als behaglich empfunden, die Raumluft bleibt frischer und es gibt kaum noch Staubaufwirbelungen. Zugleich kann die großflächige „Wärmequelle“ durch niedrigere Temperaturen bis zu 12 % Energie sparen. Und dabei sind die Investitionskosten nicht höher als bei einer konventionellen Heizung. Wegen der geringeren Temperaturen eignet sich eine warmwassergeführte Flächenheizung ideal in Kombination mit alternativen Energien wie Wärmepumpe und Solarkollektoren (siehe S. 21 und 25). Niedervoltanlagen, bei denen stromgeführte Heizfolien in der Wand oder im Boden verlegt werden, bieten sich bei einer Photovoltaikanlage an (siehe S. 26). Trockene und erwärmte Wandoberflächen verhindern zudem die Bildung von Schimmel. Und schließlich gehören störende Heizkörper der Vergangenheit an. Die Flächenheizung ist unsichtbar und kann unter den unterschiedlichsten Materialien wie Putz, Fliesen, Naturstein, Teppichboden, Kork, Laminat oder Parkett verlegt werden. Übrigens eignen sich Flächenheizungen nicht nur für den Neubau, sondern auch für eine sinnvolle Renovierung: Speziell für die Altbaumodernisierung gibt es mittlerweile Produkte mit besonders niedriger Bauhöhe im Millimeterbereich. Foto: Ralph Oesker, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en Öl- oder Gasheizung? Ist Ihr Heizkessel zu groß? 1. Ermitteln Sie Ihren Jahresenergieverbrauch: Info: 1 Liter Öl ≈ 1 m3 Erdgas = 10 kWh Faustformel: Jahresverbrauch Öl (l) oder Erdgas (m3) x 10 kWh = Jahresenergieverbrauch l oder m3 x 10 kWh/l oder kWh/m3 = kWh/l bzw. kWh/m3 pro Jahr 2. Passt der Jahresenergieverbrauch zur Kesselleistung? Info: 365 x 24 h = 8.760 h (Jahresstunden) Faustformel: Jahresenergieverbrauch : (Kesselleistung x 8.760 h) = ? :( x 8.760 h) = 3. Liegt das Ergebnis unter 0,1? Dann ist Ihr Kessel vermutlich zu groß! Beispiel: Jahresverbrauch: 2.500 l Öl Jahresenergieverbrauch: 2.500 l x 10 kWh/l = 25.000 kWh Kesselleistung: 15 kW 25.000 kWh : (15 kW x 8.760 h) = 0,19 19 100% ÖKOSTROM HU WLIL ]LH UX QJ J H P 9 G 7 ·9 6 G DU = QN ) UH O & D L Z LOOL J H 3³5Ø-.1#Ø"$13 &LA' L 100% Ökostrom Zeitgleiche regionale Einspeisung QÓ 12 Monate volle Preisgarantie ES D Q J N RS Ø­ Keine Mindestvertragslaufzeit Klimaschutz durch CO₂-neutralen ₂-neutralen Strom für Ihre Wärmepumpe mit zeitgleicher Einspeisung aus regionalen Bürgerwindparks im Landkreis Fürth WD QG Der Fachmann für alle Heizungsanlagen Planung – Montage – Kundendienst • Solaranlagen und Photovoltaik • Holzheizung und Pellets • Gas- und Brennwerttechnik • Modernisierung von Heizungsanlagen • Badmodernisierung Kapell-Leite 7 · 90579 Langenzenn Telefon (0 91 01) 24 92 · Fax (0 91 01) 68 25 www.karl-langenzenn.de 20 Energieberater von A-Z Wärmepumpe / Geothermie Das Prinzip kennen Sie von Ihrem Kühlschrank: Wird ein Medium abgekühlt, dann entsteht Wärme. Eine Wärmepumpe nutzt dieses Prinzip in umgekehrter Weise. Sie kühlt eine Wärmequelle ab, entnimmt ihr also die vorhandene Wärmeenergie und nutzt diese zum Heizen. Wärmequellen Erdwärme Optimal ist es, wenn die Wärmequelle über das ganze Jahr hinweg eine gleichbleibende Temperatur hat. Sowohl das Erdreich als auch das Grundwasser bieten dafür geeignete Bedingungen. Die Außenluft als Wärmequelle unterliegt starken jahreszeitlichen Schwankungen. Dafür steht sie als Wärmequelle unmittelbar zur Verfügung und muss nicht extra erschlossen werden. Für die Erschließung der Wärmequellen Erdreich und Grundwasser sind daher höhere Kosten zu kalkulieren. Hier gilt es also sorgfältig abzuwägen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt informiert anhand detaillierter Karten und mithilfe eines Standortchecks über das Erdwärmepotenzial in Bayern. www.energieatlas.bayern.de Erdwärme wird durch im Boden versenkte Erdreichkollektoren oder Erdsonden nutzbar gemacht. Für erstere muss eine größere, unversiegelte Fläche zur Verfügung stehen, auf der die Kollektoren in einer Tiefe von 1-1,5 m waagerecht verlegt werden. Für eine Erdsonde muss eine Tiefenbohrung vorgenommen werden. Die Tiefe des Bohrlochs hängt von den örtlichen Gegebenheiten und der benötigten Wärmeleistung ab. Erdreichkollektoren sind wegen der entfallenden Tiefenbohrung günstiger als Erdwärmesonden. In der geringeren Tiefe stehen allerdings niedrigere Temperaturen und ein schwankendes Temperaturniveau zur Verfügung, sodass der Wirkungsgrad einer Erdwärmesonde höher ist. Grundwasser Genehmigungspflicht Sowohl für die Tiefenbohrung als auch für die Nutzung des Grundwassers muss eine Genehmigung erteilt werden. In Wasserschutzgebieten ist eine Tiefenbohrung generell nicht erlaubt. Erdreichkollektoren, auch außerhalb von Wasserschutzgebieten, sind anzeigepflichtig. Informationen und Genehmigungsverfahren: Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Bau- und Umweltangelegenheiten Sachgebiet: Umweltschutz Arbeitsbereich: Wasserrecht Herr B. Denzlein 09 11/97 73-14 45 [email protected] Informationen: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Umweltschutz Wasserrecht) Um die Wärme des Grundwassers zu nutzen, müssen zwei Brunnen angelegt werden. Der eine fördert das Grundwasser, mit dem die Wärmepumpe versorgt wird, über den zweiten wird das abgekühlte Wasser wieder ins Erdreich abgegeben. Ist oberflächennahes Grundwasser vorhanden, dann ist eine Grundwasser-Wärmepumpe eine gute Wahl. Da Schwermetalle im Wasser das System beeinträchtigen können, ist eine detaillierte Planung und Wasseranalyse notwendig. Wirkungsgrad und Jahresarbeitszahl Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird in der Leistungszahl COP (Coefficient of Performance) gemessen, dem Verhältnis aus der benötigten Antriebsenergie und der nutzbaren Wärmemenge. Je höher die Leistungszahl, desto besser wird die Energie genutzt. Eine effiziente Anlage liefert bis zu fünfmal mehr Wärme, als sie an Strom verbraucht. Die Leistungszahl sagt allerdings nur aus, wie gut die Wärmepumpe unter optimalen Bedingungen arbeitet und hat daher nur begrenzte Aussagekraft über den zu erwartenden Energiebedarf. Für die Bewertung der gesamten Wärmepumpenheizungsanlage ist die Jahresarbeitszahl (JAZ) entscheidend. Sie gibt das Verhältnis der über das Jahr abgegebenen Heizenergie zur verbrauchten elektrischen Energie an. Heizanlage anpassen Die Wärmeabgabe sollte auf einem möglichst niedrigen Temperaturniveau (kleiner als 50 °C) erfolgen. Dies ist etwa bei Fußboden- oder Wandflächenheizungen der Fall. Für konventionelle Heizkörper, die mit einer Heizwassertemperatur von 60-70 °C arbeiten, ist eine Niedertemperaturwärmepumpe nicht zu empfehlen. Hochtemperatur-Wärmepumpen, welche die notwendigen Vorlauftemperaturen für Heizkörpersysteme erzeugen können, haben einen entsprechend höheren Strombedarf. Fazit •sinnvoll bei Flächenheizungen (Fußbodenheizung, Wandheizung) •75 % der Wärme aus regenerativer Energie (je nach Jahresarbeitszahl) •Kombination mit Öl- oder Gasheizung möglich •Kombination mit Photovoltaikanlage wegen des Eigenstromverbrauchs ideal Informationen zum Thema „Oberflächennahe Geothermie“: www.lfu.bayern.de ( Geologie Informationssystem Oberflächennahe Geothermie) 21 Eine Online-Version dieser Broschüre finden Sie unter: www.energie-landkreis-fuerth.proaktiv.de Nutzen Sie dort auch den praktischen Energie-Atlas, in dem Sie zahlreiche Einrichtungen und Dienstleister für Ihr Bau- oder Sanierungsprojekt finden. 22 ✓ Planung/Baubegleitung KfW-Effizienzhäuser ✓ Planung Heizungs-/Lüftungsanlagen ✓ Lüftungskonzepte nach DIN 1946 Teil 6 ✓ Optimierung von Heizungsanlagen ✓ Vor-Ort-Beratung BAFA Ingenieurbüro Teichmann Badstraße 18 · 90762 Fürth Telefon (0911) 73 30 45-0 E-Mail: [email protected] Energieberater von A-Z Heizen mit Holz Holz ist ein CO2-neutraler Brennstoff: Wer mit Holz heizt, der führt nur soviel CO2 in den Naturkreislauf zurück, wie der Baum beim Wachsen gebunden hat. Mit Holz lässt sich nicht nur ein einfaches Kaminfeuer entfachen, sondern es eignet sich optimal als Brennstoff für moderne Heizungsanlagen. Ein offenes Kaminfeuer im Wohnraum ist behaglich, die Energieausnutzung ist allerdings ineffizient: 70-80 % der Energie gehen ungenutzt durch den Schornstein verloren. Moderne Kaminöfen mit einer geschlossenen Brennkammer verzeichnen hingegen deutlich geringere Verluste von oft nur 15-20 %. Sie eignen sich vor allem als kostensparende Ergänzung zur Zentralheizung. Die Nachteile liegen im Komfort: Der Ofen muss manuell mit Holz bestückt und angefeuert werden. Und wegen der Aufstellung im Wohnraum muss der Schornsteinfeger bei der Aufstellung befragt werden, um Schadstoffemissionen in den Wohnräumen auszuschließen. Kaminöfen umweltfreundlich betreiben Besonders im Winter steigt in den Städten und Dörfern der Schadstoffgehalt der Luft. Gründe sind häufig technische Mängel und fehlerhafte Bedienung von Kaminöfen. Hier einige Tipps zum umweltfreundlichen Befeuern Ihres Kamins: •Verwenden Sie nur naturbelassenes Holz oder daraus hergestellte Briketts (DIN 51731 und EN 14961-3). •Brennholz, das nicht ausreichend trocken ist, erzeugt nur geringe Temperaturen, bei denen die brennbaren Gase nicht vollständig verbrennen können. Die Folge ist eine höhere Schadstoff- und Staubemission. •Heizen Sie das Feuer von oben an. So treten weniger unverbrannte Gase aus. Größeren Komfort bietet ein Holzvergaserkessel, der mit Scheitholz gefeuert wird. Die Bestückung läuft manuell. Mit dem Einsatz eines Pufferspeichers können ein bis zwei Tage überbrückt werden. Durch eine automatische Regelung der Verbrennung erreichen solche Kessel Wirkungsgrade von über 90 %. Holzpellets- und Hackschnitzelheizung Damit heizen Sie genauso komfortabel wie mit einer Gas- oder Ölheizung. Die Regelung und Beschickung der Anlage läuft vollautomatisch. Bei einem optimal abgestimmten Brennvorgang erreichen Pelletheizungen einen Wirkungsgrad von bis zu 95 %. Bei modernen Anlagen sorgt Brennwerttechnik zudem dafür, dass die wertvolle Wärme aus der Abgasluft dem Heizsystem wieder zugeführt wird. Foto: chocolat01/www.pixelio.de Kaminofen und Scheitholzkessel •Vermindern Sie die Luftzufuhr, sobald das Feuer entfacht ist. • Legen Sie jeweils kleine Holzmengen nach, und zwar erst kurz bevor die Flamme erlischt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Schornsteinfeger und unter: www.lfu.bayern.de ( Themen Energie Bioenergie Biogene Festbrennstoffe) Holzpellets bestehen aus zerkleinerten Holzresten (Hobelspäne, Sägemehl u. ä.), die ohne Zusatzstoffe zu kleinen Presslingen verarbeitet werden. Pellets sollten nach DINplus oder ÖNORM M7135 zertifiziert sein. Minderwertige Pellets können gesundheitsschädliche Rückstände und Verunreinigungen durch Leime, Lacke oder Kunststoffe von Althölzern enthalten. Bevorzugen Sie außerdem regionale Anbieter, um die Transportwege gering zu halten. Die Anlieferung ist unproblematisch: Ein Silowagen bläst das Material in das Lager. Voraussetzung ist ein Vorratsraum, in dem eine größere Menge Pellets trocken gelagert werden kann. Ist dafür kein Kellerraum vorhanden, dann lassen sich die Pellets aber auch in einem speziellen Silo oder einem wasserundurchlässigen Erdtank lagern. Für die Lagerung einer Pelletmenge, die dem Energiegehalt von 3.000 l Heizöl entspricht, benötigt man etwa 9-10 m3 Raum. Pufferspeicher Sowohl bei Scheitholzkesseln als auch bei einer Holzpelletheizung benötigen Sie einen Pufferspeicher, der die überschüssige Wärme aufnehmen und bei Bedarf abgeben kann. Auf diese Weise kann die Anlage immer bei optimalen Betriebsbedingungen arbeiten. Der Pufferspeicher ermöglicht zudem eine sinnvolle Kombination mit einer thermischen Solaranlage (siehe S. 25). Fazit •CO2-neutraler, regional nachwachsender Brennstoff •hohe Energieeffizienz •Unabhängigkeit von steigenden Gas- und Ölpreisen •Ein Scheitholzkessel muss regelmäßig bestückt werden. Für Zeiten längerer Abwesenheit benötigen Sie daher eine Zusatzheizung. 23 Öl-Brennwertkessel Logano plus GB145. So modern war das Heizen mit Öl noch nie: Der neue Logano plus GB145 ist dank Lambda­ sonden­ und Einspritzventiltechnik aus der Automobilindustrie äußerst effizient. Und dank integrierter IP­Schnittstelle prädestiniert für die Steuerung und Überwachung durch Buderus Apps! Innovative Technik für volle Flexibilität Wärme ist unser Element Peter König Sanitär- und Heizungstechnik Gebäudetechnik – Anlagenbetreuung Siedlerstraße 26 · 90513 Zirndorf Tel. 09 11/60 19 95 · Fax 09 11/60 68 68 [email protected] G Öl-/Gasheizungen G Sanitärinstallation G Solaranlagen G Kundendienst G Erneuerbare Energien Sanitär-Team GmbH · Mühlsteig 8 · 90579 Langenzenn Telefon 0 91 01 / 91 07 · Telefax 0 91 01 / 91 08 [email protected] · www.sanitaer-team.de Nette Kollegen suchen nette Kollegen Elektro-Unternehmen Widmann GmbH Hallstraße 4 90513 Zirndorf Tel. (09 11) 60 63 06 Fax (09 11) 60 22 35 [email protected] · www.e-widmann.de 01_widmann=1256_60878, 90 x 61, Fürth, 14.08.2015 24 Wir suchen: Selbstständige AußendienstmitarbeiterInnen mit Spaß am Verkauf, gern auch branchenfremd, für die Region Bayern. Weitere Informationen: www.inixmedia.de Energieberater von A-Z Nutzen Sie die Energie der Sonne! Während fossile Brennstoffe nur noch begrenzt vorhanden sind, steht uns die Energie der Sonne unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung. In unserer Region können Sie mit rund 1.000-1.200 Stunden im Jahr rechnen. Mit einer thermischen Solaranlage kann Warmwasser als Brauchwasser (Bad, Dusche, Küche usw.) und zur Unterstützung des Heizungssystems bereitet werden. Der Energiebedarf zur Brauchwasser-Erwärmung kann in den Sommermonaten bereits zu 100 % über eine Solaranlage ge­ deckt werden. Eine Vollversorgung ist zurzeit noch nicht möglich, sodass in den Wintermonaten ein zusätzlicher Heizkessel fehlende Wärme für die Heizung hinzuliefern muss. Trotzdem spart eine solar­ thermische Anlage über das ganze Jahr hin­ weg bis zu 40 % Brennstoffe – und damit Brennstoffkosten und CO2 -Emissionen. Solarenergie und Denkmalschutz Für die Montage von Solarkollektoren und Solarmodulen benötigen Sie in der Regel keine behördliche Genehmigung. Bei denkmalgeschützten Gebäuden, im Bereich eines Ensembleschutzes oder auch in der Nähe von Baudenkmälern (sog. Denkmalnähefall) ist dafür allerdings eine denkmalrechtliche Erlaubnis durch das Landratsamt erforderlich. Informationen und Beratung: Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Untere Denkmalschutzbehörde Kontakt: siehe S. 13 Solarkollektoren Solarkollektoren nehmen die Wärmestrahlung der Sonne auf und geben diese an einen gut gedämmten Warmwasserspeicher (Pufferspeicher) ab. Der Speicher enthält entweder Trinkwasser zur direkten Nutzung oder Heizungswasser für die Raumwärme. Durch diesen Zwischenspeicher wird das schwankende Energieangebot der Sonne ausgeglichen. In den Wintermonaten heizt ein zusätzlicher Kessel die fehlende Wärme im Speicher nach. Foto: www.pixabay.com Solarthermie Man unterscheidet zwischen Flachkollektoren und Vakuum-Röhrenkollektoren. Flachkollektoren sind kostengünstiger, konstruktionsbedingt entstehen allerdings Wärmeverluste. Vakuum-Röhrenkollektoren können daher höhere Wirkungsgrade erzielen, sind aber weniger robust. Voraussetzungen und Auslegung Voraussetzung für den Einsatz einer Solaranlage ist eine weitgehend unverschattete Dachfläche. Das Dach sollte optimalerweise nach Süden ausgerichtet sein. Abweichungen nach Süd-Ost oder SüdWest sind aber sehr häufig auch gut tolerierbar. Die Dachneigung sollte bei 25°60° liegen. Eine steile Aufstellung ist bei einer heizungsunterstützenden Anlage von Vorteil, da in den Winter- und Übergangsmonaten die Sonne tiefer steht. So können auch dann höhere solare Deckungsraten erreicht werden. Auch eine Aufstellung im Garten ist möglich und bietet den Vorteil einer optimalen Ausrichtung. Die Auslegung der Anlage muss von Fall zu Fall genau errechnet werden, um eine Unter- oder Überdimensionierung zu vermeiden. Die benötigte Kollektorfläche richtet sich danach, ob die Anlage nur Trinkwasser erwärmen oder auch die Heizung unterstützen soll. Eine reine Brauchwasseranlage für einen 4-Personenhaushalt sollte eine Größe von ca. 6 m2 haben. Bei einer Heizungsunterstützung sollte auf jeden Fall eine Größe von 12 m2 gewählt werden. Wirtschaftlichkeit Die Preise für thermische Solaranlagen sind in den vergangenen Jahren gesunken und die Leistungsfähigkeit der Anlagen gestiegen, sodass sich deren Wirtschaftlichkeit stetig verbessert. In Ihre Kalkulation sollten Sie auch die Einsparung der Brennstoffkosten miteinbeziehen – vor allem vor dem Hintergrund steigender Preise für fossile Energieträger. Wer einmal in eine Solaranlage investiert, nutzt Sonnenenergie kostenlos. Dadurch amortisiert sich die Anlage, je nach Ertrag und der Entwicklung der Energiepreise, in ca. 12-15 Jahren. Bei modernen Solaranlagen können Sie mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20-30 Jahren rechnen. Fazit •Einsparung von Brennstoffkosten bis zu 40 % • klimafreundlich: Einsparung von CO2-Emission •Heizkessel, Durchlauferhitzer usw. können in den Sommermonaten ganz abgeschaltet bleiben, sodass sich deren Verschleiß verringert. •Förderung gibt es bei der BAFA für Solaranlagen mit und ohne Heizungsunterstützung für den Altbau und als „Innovationsförderung“ für den Neubau. 25 Energieberater von A-Z Photovoltaik Wer seinen Strom mit der Kraft der Sonne selbst erzeugt, der macht sich unabhängig von der Preispolitik der Stromanbieter. Insbesondere der Eigenverbrauch des Stroms ist interessant. Bereits heute ist der selbst erzeugte Strom günstiger als der Strom, den Sie bei einem Stromversorger einkaufen. Voraussetzungen Wichtige Voraussetzungen für die Erzeugung von Solarstrom sind die Statik und der allgemeine Zustand des Dachs. Am Dach sollten die nächsten 20-25 Jahre keine größeren Reparaturen durchgeführt werden müssen. Wenn aber ohnehin eine Dachsanierung ansteht, bietet sich die Installation einer Photovoltaikanlage natürlich an. Um den Stromertrag aus direkter Einstrahlung zu maximieren, ist eine Ausrichtung des Daches nach Süd, Südost bzw. Südwest von Vorteil. Aber auch Dächer mit einer Ost-West-Ausrichtung werden zunehmend interessant. Hier können zwar insgesamt weniger Kilowattstunden erzeugt werden als auf Süddächern, aber der Ertrag wird vor allem in den Morgen- und Abendstunden generiert – also genau dann, wenn der Strom im Haushalt auch verbraucht wird. Technik und Anlage In Solarzellen wird Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt. Es gibt verschiedene Zelltypen, die sich hinsichtlich Herstellungsaufwand und damit Kosten und Wirkungsgrad unterscheiden. Hier sollten Sie intensiv vergleichen. Da Solarzellen Gleichspannung abgeben, Verbrauchsgeräte und das öffentliche Stromnetz aber mit Wechselspannung arbeiten, benötigen Sie einen Wechselrichter, der die Spannung umwandelt. Der Wechselrichter sorgt dafür, dass die Anlage bei optimaler Spannung arbeitet und eine maximale Leistung abgibt. Achten Sie beim Kauf auch auf den Wirkungsgrad dieses Wechselrichters, damit bei der Umwandlung keine Energie verlorengeht. 26 Leistung und Wirkungsgrad Die Leistung einer PV-Anlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Mit Peak ist hier die Spitzenleistung bei optimalen Bedingungen gemeint. In unserer Region können mit einer 1-kWp-Anlage (ca. 7 m2 Fläche) etwa 1.000 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Jahres-Stromverbrauch eines 4-Personenhaushalts liegt in Deutschland etwa bei 4.000 kWh. Der Wirkungsgrad einer Anlage gibt an, wie viel Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt werden können. Die vom Hersteller angegebenen Wirkungsgrade weichen allerdings wegen der Verluste durch Verschmutzung, Reflexion und Wechselrichterverluste häufig vom realen Wirkungsgrad ab. Durchschnittlich liegt der Wirkungsgrad je nach Zelltyp bei rund 8-22 %. Auch eine ungünstige Dachneigung, geringfügige Verschattungen durch Bäume, Nachbarhäuser o. ä. können den Stromertrag deutlich reduzieren. Solarstrom selbst verbrauchen und Strom einspeisen Der Vorteil liegt auf der Hand: Ist der Anteil des selbst erzeugten Stroms am Haushaltsstrom insgesamt relativ hoch, dann muss weniger Strom zugekauft werden und Sie werden unabhängiger von steigenden Strompreisen. Wie groß die Eigenverbrauchsquote einer PV-Anlage ist, hängt von individuellen Faktoren ab, kann aber bewusst erhöht werden – z. B. durch den Einsatz stromintensiver Haushaltsgeräte in den Stunden, in denen die Sonne scheint. Eine solche Lastverschiebung kann auch durch den Einsatz von Zeitschaltuhren oder automatisierten Hausanlagen erreicht werden. Mithilfe von Batteriespeichern kann der in den Sonnenstunden erzeugte Strom zeitversetzt genutzt werden, sodass sich die Eigenverbrauchsquote weiter erhöht. Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden und Sie können dafür zusätzliche Einkünfte einplanen. Denn Sie erhalten dafür vom örtlichen Stromversorger eine Einspeisevergütung, die im EEG festgelegt ist. Die Höhe dieser Einspeisevergütung ist aktuell stark gekürzt worden und trotzdem zahlt sich die Investition in eine PVAnlage nach wie vor aus: Zum einen sind die Anlagen heute relativ günstig geworden, zum anderen bietet der Eigenverbrauch des Stroms bei den mittlerweile hohen (und weiterhin steigenden) Strompreisen eine kostengünstige Alternative. Fazit •klimafreundlich: Einsparung von CO2-Emissionen •Stromkosteneinsparung bei Eigenverbrauch und evtl. zusätzlich Einkünfte durch Stromeinspeisung •Dachneigung und -ausrichtung sowie Verschattungen und Statik beachten •Auch die Kosten für eine Versicherung der Anlage z. B. gegen Witterungsschäden müssen miteinbezogen werden. Energieberater von A-Z Blockheizkraftwerk Bei der Stromerzeugung entsteht Wärme, die in konventionellen Großkraftwerken zu einem Großteil ungenutzt bleibt – ein hoher Energieverlust, der vermieden werden kann, wenn das Kraftwerk dort steht, wo die Wärme auch genutzt wird. Kraft-Wärme-Kopplung Blockheizkraftwerke (BHKW) verbinden direkt vor Ort die Stromerzeugung mit der Bereitstellung von Wärme für Heizung und Warmwasser und bieten damit eine wesentlich effizientere Nutzung des Energieträgers. So können Wirkungsgrade des Systems von über 90 % erreicht werden. Der Strom erzeugende Generator wird z. B. durch einen Verbrennungsmotor (oder Stirlingmotor) angetrieben. Die dabei entstehende Wärme wird durch einen Wärmetauscher auf den hauseigenen Wasserkreislauf für Heizungs- und Brauchwasser übertragen. Blockheizkraftwerke können mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (Diesel, Heizöl oder Gas), aber auch mit regenerativen Energieträgern wie Biogas, Biodiesel oder Pflanzenöl. Foto: SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme, www.senertec.de Bis vor wenigen Jahren wurden Blockheizkraftwerke vor allem für große Gebäudekomplexe wie Krankenhäuser, Wohnsiedlungen oder Schwimmbäder eingesetzt. Mittlerweile gibt es jedoch Mikro-Blockheizkraftwerke – kleine Anlagen mit einer Leistung von 0,8-10 kWel (Kilowatt elek- trisch), bei denen Stromgenerator, Wärmetauscher und Regelungstechnik in einem kompakten Block montiert sind. Sie werden auch als „stromerzeugende Heizung“ bezeichnet. Diese Kleinkraftwerke für zu Hause sind nicht größer als eine Tiefkühltruhe und eignen sich auch hinsichtlich ihrer Leistungsgröße bereits für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Planung und Auslegung Bei der Umstellung kann ein Blockheizkraftwerk problemlos an die bestehende Heizungsanlage angeschlossen werden. Der erzeugte Strom wird für den Eigenbedarf verwendet. Trotzdem ist für die Planung der Größe und Leistungsfähigkeit eines Blockheizkraftwerks nicht die voraussichtlich benötigte Strommenge entscheidend, sondern vor allem die mögliche Wärmenutzung. Denn der überschüssige Strom wird – gegen eine entsprechende Vergütung – ins öffentliche Stromnetz eingespeist (siehe S. 26). Die Anlage sollte so ausgelegt sein, dass sie den durchschnittlichen Grundlastbe- darf an Strom und Wärme abdecken kann. Um einen zeitweise höheren Warmwasseroder Heizwärmebedarf abdecken zu können, kann das BHKW beispielsweise mit einem Gas-Brennwertgerät kombiniert werden. Wird mehr Strom benötigt, kann dieser aus dem öffentlichen Netz entnommen werden. Wirtschaftlichkeit Damit das Blockheizkraftwerk wirtschaftlich laufen kann, sollte ein möglichst gleichmäßiger Wärmebedarf während des ganzen Jahres bestehen. In kleineren Wohngebäuden, in denen die Abwärme im Wesentlichen zum Heizen gebraucht wird, ist der Bedarf jedoch großen Schwankungen unterworfen. Hier passen leistungsmodulierende Anlagen die thermische Leistung dem entsprechenden Wärmebedarf an. In der Anschaffung ist ein Blockheizkraftwerk teurer als ein herkömmlicher Brennwertkessel. In Ihre Kalkulation sollten Sie aber auch die Nutzung des selbstproduzierten Stroms, also die Einsparung der Stromkosten und die Einspeisevergütung für den überschüssigen Strom, miteinbeziehen (siehe auch S. 26). Dadurch hat sich ein Blockheizkraftwerk häufig bereits nach wenigen Jahren amortisiert. Fazit •umweltfreundlich durch hohe Energieeffizienz •kann mit fossilen oder regenerativen Energieträgern betrieben werden •Eine möglichst gleichmäßige Wärmeabnahme sollte gesichert sein. •vergleichsweise hohe Anschaffungskosten, aber: •Einsparung der Stromkosten aus dem öffentlichen Netz, während die Heizwärme quasi als Nebenprodukt anfällt •Einkünfte durch die Einspeisevergütung •Rückerstattung der Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer) über das zuständige Haupt­zollamt 27 Raumgestaltung Fassadenschutz Tel. 09 11 / 68 11 08 · Fax 67 81 99 www.maler-hertel.de · [email protected] 90547 Stein, Unterweihersbucher Str. 19 Betonsanierung Ausführung sämtlicher Glasarbeiten | Neu- und Reparaturverglasungen Ganzglaskonstruktionen | Glastüren | Duschkabinen | Spiegel | Glasgestaltung | Glasplatten Glastreppen | Glastische | Glasvordächer | Glasvitrinen | Isolierglasproduktion MALERBETRIEB GmbH www.glasbau-brehm.de Maler- und Tapezierarbeiten Vollwärmeschutz/Gerüstbau Silikat-/Kunststoffputze Teppich- und PVC-Verlegung Trockenbauarbeiten Fassadenrenovierung unsere Besuchen Sie räume auf Ausstellungs ! über 200 qm 5 JAHRE GLASKLARE IDEEN ÜBER 120 Mühlsteig 24 · Gewerbegebiet V · 90579 Langenzenn Telefon 0 91 01/89 37 · Fax 0 91 01/96 05 www.malerbetrieb-mueller-gmbh.de Glasbau Brehm | Carl-Schwemmer-Straße 20 | 90427 Nürnberg Telefon: (0911)312244 | Telefax: (0911)311958 | E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 07.00 Uhr – 18.00 Uhr | Sa.: nach Vereinbarung Wir sind stark im Finden und Beheben baulicher Schwachstellen u r Heim z en uns, Ih stalten! u e fr ir W e un d z u g erhalten Schadensermittlung von: Dämmungsfehlern Schimmelbildung Wärmebrücken Zugluft Konstruktionsmängeln Wasserschäden Zertifiziertes Mitglied in folgenden Verbänden: sanieren - renovieren - reparieren 28 Leistungen: Thermografie-Untersuchungen Leckortung Blower-Door-Messungen Gutachten Sanierungen Bautrocknungen Kriemhildstr. 8 · 90461 Nürnberg Telefon (0911) 61 00 79 www.hornbau.de Energieberater von A-Z Energieverluste und Schwachstellen erkennen Beheizte Räume – auch Keller oder Wintergärten – sollten dabei innerhalb des gedämmten Bereichs liegen, unbeheizte Räume wie Dachboden oder Garage können außerhalb der Dämmung bleiben. Doch wo genau sind eigentlich die Schwachstellen Ihres Gebäudes? Welche Sanierungsmaßnahme lohnt sich wirklich? Einer energetischen Gebäudesanierung sollte eine qualifizierte Energieberatung vorausgehen, um zunächst den Ist-Zustand des Gebäudes zu ermitteln (siehe S. 7 ff.). Wärmebrücken Wärmebrücken sind Stellen am Gebäude, die deutlich mehr Wärme nach außen abgeben als angrenzende Bereiche. Das können Schwachstellen in der Gebäudehülle sein, an denen die Wärmedämmung unterbrochen ist, z. B. nicht gedämmte Rollladenkästen oder Heizungsnischen, Gebäudeecken, aber auch die Anschlüsse von Balken, Wand, Fenster, Decken, Dach oder Balkonplatte. Solche Schwachstellen machen sich umso deutlicher bemerkbar, je besser die Wärmedämmung der übrigen Bauteile ist. Wärmebrücken können auch zu Bauschäden führen. Denn innen sind solche Stellen kälter als die umliegenden Bereiche. Dadurch kondensiert dort die Feuchtigkeit der Raumluft und es können Wandfeuchte und Schimmelpilze entstehen. Luft-Dichtheitstest Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt für beheizte Neubauten eine luftdichte Gebäudehülle vor, denn ein verbesserter Wärmeschutz ist nur mit einer Grafik: Landkreis Fürth Eine schlechte Dämmung geht nicht nur zulasten des Wohnkomforts, sondern schlägt mittlerweile auch finanziell empfindlich zu Buche. Den Verlust wertvoller Heizungswärme können Sie verhindern, indem Sie die Gebäudehülle möglichst lückenlos dämmen. konsequenten Abdichtung möglich. Bei der Sanierung von Altbauten ist diese Luftdichtheit häufig schwieriger herzustellen als eine gute Wärmedämmung. Mit einem Luft-Dichtheitstest (Differenzdrucktest oder Blower-Door-Test) wird geprüft, wie luftdicht ein Gebäude oder eine Wohnung ist. Bei einer nachträglichen Dämmung kann auf diese Weise festgestellt werden, ob alle Arbeiten wirklich luftdicht ausgeführt wurden. Thermografieaufnahmen Eine thermografische Aufnahme, also ein Wärmebild, ist ein hilfreiches Mittel zum Erkennen von energetischen Schwachstellen eines Gebäudes. Mit einer Wärmebildkamera werden während der Heizperiode die Oberflächentemperaturen am Gebäude ermittelt. Aussagefähige Bilder entstehen dann, wenn eine Temperaturdifferenz von etwa 15-20 °C zwischen Innen und Außen besteht. Schlecht gedämmte Dächer oder Wände sowie Wärmebrücken sind dann deutlich wärmer, weil sie die Heizwärme nach außen abgeben. Wärmere Stellen erscheinen im Thermografiebild in Gelb- oder Rottönen, während die gut isolierten Gebäudeteile außen kalt sind und auf der Aufnahme blau oder violett erscheinen. Kleine Maßnahmen – große Wirkung Ohne größeren finanziellen Aufwand können Sie einfache Dichtungs- und Dämmmaßnahmen selbst vornehmen: •Fenster und Türen können Sie selbst abdichten, indem Sie alte Dichtungslippen durch neue ersetzen. Dadurch wird der Luftaustausch über die Fugen stark verringert. • Heizungsrohrleitungen können Sie mit kostengünstigen, vorgefertigten Dämmschläuchen aus dem Baumarkt ganz einfach selbst dämmen. •Rollladenkästen können ohne großen finanziellen Aufwand vom Fachmann abgedichtet und gedämmt werden. 29 Schöne Aussicht! KUNSTSTOFF- FENSTER aus eigener Fertigung! Markisen Fenster Rollläden 400 Überdachungen Insektenschutz m 2 stell u fläc ngshe Aus Haustüren GUT BERATEN! Bauen und Renovieren sind Vertrauenssache. Und dabei kommt es vor allem auf zuverlässige Partner an. Bei allen Fragen rund um Fenster und Türen beraten wir Sie als Ihr Partnerbetrieb engagiert und kompetent. Verlassen Sie sich auf unsere handwerkliche Kompetenz und auf modernste Fenstertechnik von geprüfter Qualität. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Ger ber str aße 21 91452 Wilhermsdorf www.fensterbau-scheiderer.de Fon: 0 91 02 - 999 58 0 Fax: 0 91 02 - 999 58 29 Mo. - Fr. 8 - 17.30 Uhr / Sa. 10 - 13 Uhr / So. 13 - 16 Uhr kein Verkauf www.optima-online.de Optima GmbH | Poppenreuther Straße 72 | 90765 Fürth Telefon: 0911/99987690 | Telefax: 0911/999876933 Fenster | Fliegengitter | Haustüren | Multiraum | Tresore Fenster für höchste Ansprüche Es gibt Fenster, an denen ist alles vielversprechend: HolzAluminium HolzPremium Kunststoff HolzClassic KunststoffAluminium ihr Aussehen, das Material, aus dem sie hergestellt sind und die vielen Ausstattungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich begeistern und inspirieren von unseren verschiedenen Materialen und Formen. Kombinieren Sie Energieeffizienz, Sicherheit und Eleganz. Alles ist möglich. Besuchen Sie unsere über 300 m² große Ausstellung in Fürth-Poppenreuth. • Neubau und Altbausanierung • beste Wärmedämmung • hoher Einbruchschutz • Montage nach RAL • Made in Germany Ihr Partner für Neubau und Renovierung 30 Energieberater von A-Z Fenster und Lüftung Spürbare Zugluft und Feuchtigkeit an den Glasscheiben oder auf dem Fensterbrett sind die deutlichsten Anzeichen dafür, dass über Ihre Fenster zu viel Wärme verloren geht. Alte Fenster erhalten? Auch wenn Sie die Fenster als Schwachstellen erkannt haben, stellt sich zunächst die Frage, ob die Fenster überhaupt ausgetauscht werden müssen. Prüfen Sie, ob eine Aufarbeitung der alten Fenster nicht ebenfalls infrage kommt. Gut erhaltene Holzrahmen brauchen oft nur neue Scheiben, am besten eine Wärmeschutzverglasung. Diese kostet etwa 100-150 € pro Quadratmeter. Auch die Dichtungen zwischen Rahmen und Fensterflügeln lassen sich nachrüsten. Hier sind Gummilippendichtungen der Standard, die eine sehr hohe Luftdichtigkeit garantieren. tern und Fassade gleichzeitig durchzuführen. In diesem Fall sollte dann auch über die Lage des Fensters nachgedacht werden: Energetisch vorteilhaft ist ein Verschieben nach außen. Wenn die Fenster bündig mit der Wärmedämmschicht abschließen, erspart das die Dämmung der Laibungen. Rollladenkästen Rollladenkästen sind oft Wärmebrücken. Sie gelten als energetische Schwachstellen, wenn sie nicht wärmegedämmt und luftdicht sind. Deswegen sollten sie beim Einbau von Fenstern direkt mitgedämmt werden. Neue Fenster Lüften ist notwendig! Bei neuen Fenstern kann eine moderne Wärmeschutzverglasung die Wärmeverluste deutlich reduzieren. Sie besteht in der Regel aus drei Scheiben mit einer speziellen Beschichtung und einer Edelgasfüllung. Aber nicht nur die Verglasung spielt eine Rolle. Denn die höchsten Wärmeverluste treten am Rahmen auf. Besonders energiesparend sind Fenster mit speziell gedämmten Rahmen oder Rahmen aus Mehrkammerprofilen. Bei der Wahl des Fensterrahmens gilt: Holz- oder Kunststoffrahmen geben meist weniger Energie nach außen ab als Rahmen aus Metall. Und glasteilende Sprossen erhöhen den Wärmeverlust des Fensters zusätzlich. Früher lüfteten sich die Gebäude quasi von selbst. Vor allem durch undichte Fenster wurde die Raumluft kontinuierlich ausgetauscht und entfeuchtet. Wenn aber die Dämmung verbessert, neue Fenster eingebaut und dadurch insgesamt die Luftdichtheit des Gebäudes verbessert wurde, muss danach ausreichend „aktiv“ gelüftet werden. Denn ein regelmäßiger Luftaustausch ist notwendig, um beispielsweise Schimmelpilze, Feuchteschäden, eine hohe CO2Konzentration und damit stickige Raumluft zu vermeiden. Sinnvoll ist eine Stoßlüftung (Querlüftung) mindestens zweimal täglich, bei der mehrere Fenster kurz (ca. 5 Minuten) weit geöffnet werden. Das Ganze im Blick haben Nach dem Erneuern oder Abdichten der Fenster kann es bei ungenügender Wanddämmung und unzureichender Lüftung zu Feuchteschäden und Schimmelpilzbildung an den Außenwänden kommen. Daher ist es sinnvoll, die Modernisierung von Fens- Kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage (KWL) Beim Lüften mit geöffneten Fenstern geht allerdings wertvolle Heizwärme verloren. Wesentlich energieeffizienter und auch komfortabler ist eine kontrollierte Wohn- raumlüftung (KWL). Sie saugt die verbrauchte Luft und Feuchtigkeit vor allem dort ab, wo sie entsteht: in Küche, Bad und WC. Außerdem sorgt sie für einen kontinuierlichen Austausch von verbrauchter Luft gegen gefilterte und temperierte Frischluft. Auch bei der Sanierung eines älteren Hauses ist der nachträgliche Einbau einer Lüftungsanlage möglich. Voraussetzung für einen effizienten Einsatz einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist dann aber wiederum eine hohe Luftdichtheit des Gebäudes. Die Wärme bleibt erhalten Moderne Lüftungssysteme arbeiten mit Wärmerückgewinnung (WRG): Frischluft von außen wird vor dem Einleiten in die Wohnräume temperiert, und zwar über einen Wärmetauscher mit der Wärme, die der abgesaugten Luft entzogen wird. Die Lüftungsanlage dient damit zugleich der Energieeinsparung, reguliert die Feuchtigkeit, schützt damit das Gebäude vor Schimmelpilzbildung und ist schließlich auch ein Plus für den Wohnkomfort: Denn die Räume werden mit Frischluft versorgt, während Feinstaub, Pollen oder Insekten draußen bleiben. Durch den Einsatz einer kontrollierten Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduziert sich der Energieverbrauch deutlich. Zwar nimmt der reine Stromverbrauch durch die nötigen Lüftungsventilatoren zu. Im Gesamtresultat aber lassen sich die Energieverbrauchskosten um ungefähr 20 % senken. Und keine Sorge: Auch wenn eine Lüftungsanlage installiert ist, können die Fenster jederzeit geöffnet werden! Eine Lüftungsanlage soll vor allem einen MindestLuftwechsel garantieren. Trotzdem spart die Anlage vor allem dann Heizkosten, wenn die Fenster während der Heizperiode möglichst geschlossen bleiben. 31 Wie Ihr Zimmermeister auf natürliche Weise beim Energiesparen hilft. Der Holzweg beim Energiesparen Energiesparen fängt zuerst zu Hause an. Die Schwachstellen kennen Sie ja selbst. Der Zimmermeister hilft Ihnen, ganz schön Energie zu sparen. Mit Ausbau in Holz, mit den richtigen Dämmstoffen und mit Anund Vorbauten, die vor schlechtem Wetter schützen. Energiesparen ist nicht nur nützlich, sondern auch schön: Freundlich, gemütlich, sympatisch. Warmes Holz macht warme Räume. Ihr Partner rund ums Dach! Dachsanierung Dachabdichtung Wärmedämmung Dachflächenfenster Dachausbau Fassadenbekleidung Reparaturarbeiten Mühlstr. 59 · 90547 Stein · Tel. (09 11) 67 34 26 · Fax (09 11) 67 34 66 E-Mail: [email protected] · www.holzbauott.zimmermeister-web.de Foto: Wohnheimmel/www.pixelio.de Märkl GmbH Blumenstraße 21, 90762 Fürth Tel: 0911-977090 E-Mail: [email protected] www.maerkl.de Dämmung oberste Geschossdecke Je besser ein Haus gedämmt ist, desto kleiner kann zum Beispiel die neue Heizanlage ausfallen, da sie viel weniger heizen müssen. LINITHERM Dämmsysteme bieten bei maximalen Dämmwerten und minimalen Plattendicken eine homogene, luft- und winddichte Wärmedämmung. L I N Z M E I E R LINITHER M ® Dämmsysteme Ihr LINITHERM Fachberater: Stefan Bloß, Mobil 0162 2662669, [email protected] Dämmen ist die beste Energiespartechnik. LINITHERM - die wirtschaftliche Dämmung vom Keller bis zum Dach, für Neubau und Sanierung. Sie sparen Heizkosten und erhalten ein angenehmes Raumklima - im Sommer und im Winter. Kellerdeckendämmung rter fizie ger i l a qu verle h Fac 32 Energieberater von A-Z Dach und Keller Warme Luft steigt nach oben, sodass das Dach häufig das größte Potenzial bietet, die Wärmedämmung zu verbessern. Und durch die Wärmedämmung des Kellers können Sie außerdem Ihren Wohnkomfort verbessern. Denn das Ergebnis ist ein wärmerer Fußboden im Erdgeschoss. Dach oder oberste Geschossdecke? Wie nutzen Sie Ihre Dachräume? Die Dämmung der Dachschräge ist dann sinnvoll, wenn Sie den Dachraum als Wohnraum nutzen wollen. Bei nicht genutzten Spitzböden ist dagegen die Dämmung der obersten Geschossdecke die leichteste und preiswerteste Dämmmaßnahme. Und mit etwas Geschick können Sie die Arbeiten auch selbst erledigen. Um effektiv Energie zu sparen, muss die Wärmedämmschicht die beheizten Räume lückenlos vor dem unbeheizten Bereich bzw. der Außenluft schützen. Jede Lücke bildet eine Wärmebrücke, erhöht die Gefahr der Schimmelpilzbildung an dieser Stelle und steigert die Energieverluste. Die oberste Geschossdecke sollten Sie mindestens 14 cm dick dämmen. Aber: 18-20 cm Dämmstoffdicke erhöhen die Kosten nur unwesentlich, erhöhen aber die Energieeinsparung deutlich. Kellerfußboden oder Kellerdecke? Nutzen Sie Ihren Keller als beheizten Wohnraum? Dann ist es sinnvoll, die Kellerwände und den Boden zu dämmen. Ist der Keller ein unbeheizter Raum, dann sollten Sie die Kellerdecke zum Wohnraum hin dämmen. Empfehlenswert ist hier eine Dämmstoffdicke von etwa 8 cm. Die maximal mögliche Dämmstoffstärke kann – z. B. durch direkt unterhalb der Kellerdecke eingebaute Kellerfenster – begrenzt sein. Die Platten werden angedübelt oder auf- Eine Dämmung der äußeren Kellerwände, also der erdberührenden Wandbereiche, schützt nicht nur vor Wärmeverlusten, sondern auch vor dem Eindringen von Feuchtigkeit (z. B. bei drückendem Grundwasser). Die sogenannte Perimeterdämmung ist mehrschichtig aufgebaut: Mit einer Sperrschicht wird das Mauerwerk zunächst gegen Feuchtigkeit abgedichtet und darauf dann eine (feuchteunempfindliche) Wärmedämmung angebracht. Die verwendeten Dämmstoffe müssen besonders hohe Anforderungen an die Feuchtebeständigkeit und die Druck-Belastbarkeit erfüllen und gut aufeinander abgestimmt sein. Die Sanierung feuchter Wände und die Dämmung von äußeren Kellerwänden sollten Sie unbedingt einem Fachmann überlassen. Fehler können hier zu größeren Bauschäden führen. Foto: Rainer Sturm/www.pixelio.de Der Dämmstoff wird einfach auf dem Dachboden verlegt, ausgerollt oder als Schüttung aufgebracht. Auch hier ist je nach Hersteller und Dämmsystem eine Dampfsperre erforderlich. Bei plattenförmigen Dämmstoffen ist eine mehrlagige, versetzte Einbringung des Materials empfeh­lenswert. Häufig kann der Dämm- stoff auch lose, in Form von schüttfähigen oder einblasbaren Dämmstoffen eingebracht werden. Um den Dachboden auch weiterhin begehen zu können, sollte die Dämmung eine oberseitige Abdeckung erhalten, z. B. Spanplatten mit Nut und Feder. Auch sie kann lose verlegt werden. geklebt und bei Bedarf mit Gipskarton oder Holzwolle-Leichtbauplatten verkleidet. Auch Kellerdecken mit unebener oder gekrümmter Unterseite (z. B. Kappenoder Gewölbedecken) sind mithilfe einer Unter- oder Tragkonstruktion nachträglich dämmbar. Als Material für solche Deckenkonstruktionen sind biegsame Dämmstoffe am besten geeignet. Etwas komplizierter ist in solchen Fällen eine Konstruktion, bei der erst die Unterkonstruktion mit Verkleidung eingebaut und nachträglich der Hohlraum mit einem einblasbaren Dämmstoff gefüllt wird. 33 Energieberater von A-Z Foto: www.panthermedia.net/Harald Richter Fassadendämmung Durch die Dämmung der Außenwände können Sie konsequent Ihren Energieverbrauch senken und haben noch weitere Vorteile: eine Vorbeugung gegen Schimmelbildung und einen Zugewinn an Behaglichkeit, da die Wände nicht mehr kalt abstrahlen. Zunächst sollten Sie die Konstruktion Ihrer Außenwände prüfen. Nicht jede Dämmung eignet sich für jeden Wandaufbau. Außendämmung Bei der Außendämmung wird die Dämmschicht auf die Außenfläche der Wand aufgebracht. Sie schützt die Wand vor Witterungseinflüssen, das Haus vor Wärmeverlusten und auch Wärmebrücken werden dadurch gut verpackt. Und nicht zuletzt spielt auch die Optik eine Rolle: Eine Außendämmung bietet oft die Chance, die Fassade aufzuwerten. Umgekehrt ist sie aber z. B. für Sichtfachwerk oder Gebäude mit historischem Fassadenschmuck nicht geeignet. Je nach Aufbau der Außendämmung wird die Wand dadurch wesentlich dicker. Prüfen Sie also auch, ob dafür genügend Platz zur Verfügung steht – beispielsweise an Grundstücksgrenzen oder wenn Ihr Haus unmittelbar an den öffentlichen Gehweg grenzt. Ist zu wenig Platz für einen dicken Dämmaufbau vorhanden, dann können Vakuumdämmplatten genutzt werden. Sie sind zwar teurer als herkömmliche Dämm- 34 platten, bieten aber rund zehnfach bessere Wärmeeigenschaften und können daher sehr dünn sein. Übrigens: Dämmputze haben weit schlechtere Dämmeigenschaften als herkömmliche Dämmmaterialien. Sie eigenen sich daher nur sehr bedingt dafür, etwas gegen Wärmeverluste zu unternehmen. Wärmedämmverbundsystem oder hinterlüftete Fassade? Beim Wärmedämmverbundsystem (WDVS) sind Dämmmaterial, Putzträger und Putz unmittelbar miteinander verbunden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Einzelkomponenten genau aufeinander abgestimmt sind. Demgegenüber bietet eine hinterlüftete Fassade (oder Vorhangfassade) bauphysikalische Vorteile. Durch eine Luftschicht zwischen den eigentlichen Dämmschichten und der Fassadenbekleidung, die als Witterungsschutz dient, wird Feuchtigkeit sicher abgeführt. Neben geringeren Wärmeverlusten ist ein weiterer Vorteil, dass die Fassade damit dauerhaft vor Schäden geschützt ist und zudem später einfacher und sortenrein rückgebaut werden kann. Die Vorhangfassade bietet auch gestalterische Flexibilität, denn die eigentliche Fassadenbekleidung als äußerste Schicht kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, von Holz über Natur- oder Kunststein bis zu Metall oder Glas. Innendämmung Für eine Innendämmung ist kein Gerüst nötig und sie ist daher meist günstiger. Eine Innendämmung ist allerdings bauphysikalisch problematisch und sollte daher nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht möglich sind. Das kann beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden der Fall sein, bei denen eine Schmuckfassade erhalten bleiben soll. Ein geeigneter Anlass für eine Innendämmung sind Malerarbeiten oder der Austausch von Heizkörpern. Um die Kondensation von Feuchtigkeit hinter der Dämmschicht zu vermeiden, brauchen die meisten Dämmstoffe eine Dampfsperre. Eine Innendämmung erfordert Kompetenz bei der Auswahl und Kombination der richtigen Materialien sowie Sorgfalt bei der Ausführung, z. B. um Wärmebrücken an Geschossdecken und Innenwänden zu vermeiden. Unsachgemäße Innendämmung kann außerdem Bauschäden durch Feuchtigkeit verursachen. Auf eine gute Fachberatung sollten Sie also auch hierbei auf gar keinen Fall verzichten. Kerndämmung Besteht die Außenwand aus zweischaligem Mauerwerk und wollen Sie die Fassade nicht verkleiden, so bietet sich eine Kerndämmung an. Dafür wird der Dämmstoff in den Hohlraum zwischen den Mauern geblasen oder geschüttet. Vorher sollten Sie unbedingt einen Bauphysiker hinzuziehen, der eine Wärme- und Feuchteschutzberechnung der Wand vornimmt. Denn nicht selten entstehen durch unsachgemäße Kerndämmung Bauschäden. U-Wert Die Dämmeigenschaften von Gebäudeteilen (z. B. Wand oder Fenster) werden mit dem U-Wert (früher k-Wert) angegeben. Was das bedeutet erfahren Sie auf Seite 35. Energieberater von A-Z Praxiswissen und Tipps Energiesparen im Haushalt Um effektiv Energie einzusparen, sollten Sie nicht nur die energetischen Eigenschaften Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung unter die Lupe nehmen, sondern auch Ihre alltäglichen Gewohnheiten. Durch einen bewussten Umgang mit Energie im Haushalt lässt sich ohne große Einschränkungen eine Menge Geld sparen. Und das schont zugleich die Umwelt. Wir haben ein paar Tipps zum alltäglichen Energiesparen für Sie zusammengestellt. Auf den Internetseiten des Landkreises finden Sie Informationen zu folgenden Themen: • Stand-By-Verluste • Computer, Laptop, PC und EDV •Beleuchtung • Kochen und Backen • Kühlen und Gefrieren • Waschmaschine, Wäschetrockner und Bügeleisen • Stromverbrauch Heizung www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Energieberatung) U-Wert / Wärmedurchgangskoeffizient Bei der Beurteilung der Wärmedämmeigenschaften von Gebäudeteilen, z. B. Außenwänden oder Fenstern, wird der Wärmedurchgangskoeffizient (Einheit W/(m2K)) betrachtet, der sogenannte U-Wert (früher k-Wert). Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme durch 1 m2 eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin (K) zwischen innen und außen abströmt. Die Wärme wandert immer von der warmen zur kalten Seite, also im Winter im Haus von innen nach außen. Der U-Wert beziffert die Eigenschaft des Bauteils, die Wärme langsam oder schnell durchzulassen. Ein hoher U-Wert bedeutet einen starken Wärmestrom, also hohe Wärmeverluste. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Bauteils. Beim U-Wert für Fenster ist meist ein weiterer Index für das betrachtete Bauteil angegeben: g = Glas, f = Rahmen (engl. frame), w = gesamtes Fenster (engl. window). Da die Verglasung mittlerweile optimale Dämmeigenschaften aufweist, wird häufig nur mit dem Ug-Wert geworben. Hier muss man also aufmerksam sein. Denn bei unzureichender Rahmendämmung kann der UwWert (des gesamten Fensters) dann deutlich schlechter sein. Ausgewählte Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) bei der energetischen Sanierung bestehender Gebäude: Maßnahme Höchstwerte der Wärmedurchgangskoeffizienten (Umax) Dämmung von Außenwänden .............................................................................................................................................. 0,24 W/(m2K) Dämmung von Decken, Dächern und Dachschrägen ........................................................................ 0,24 W/(m2K) Dämmung von Flachdächern/Kellerdecken ...................................................................................................... 0,20 W/(m2K) Dämmung von Decken und Wänden gegen unbeheizte Räume oder Erdreich ........................................................................................................................................................................... 0,30 W/(m2K) Austausch außen liegender Fenster bzw. Fenstertüren ................................................................. 1,30 W/(m2K) Austausch von Dachflächenfenstern ......................................................................................................................... 1,40 W/(m2K) Austausch der Fensterverglasung .................................................................................................................................... 1,10 W/(m2K) Erneuerung von Außentüren (Türfläche) ............................................................................................................. 2,90 W/(m2K) Anforderungen bei der Förderung als Einzelmaßnahme durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 0,20 W/(m2K) 2 .................................................. 0,14 W/(m K) 2 .................................................. 0,14 W/(m K) ................................................. 0,25 W/(m2K) 2 ................................................. 0,95 W/(m K) 2 ................................................. 1,00 W/(m K) 2 ................................................. 0,95 W/(m K) 2 ................................................. 1,30 W/(m K) ................................................. 35 Energieberater von A-Z Wohnen im Passivhaus Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem ganzjährig eine behagliche Temperatur ohne konventionelles Klimatisierungs- oder Heizsystem (mit Heizkörpern in jedem Raum) erreicht wird. Es bietet erhöhten Wohnkomfort bei einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/m2a und einem Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom von unter 120 kWh/m2a. Das Passivhaus ist eine konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses (NEH), benötigt aber im Vergleich zu diesem 75 % weniger Heizenergie, im Vergleich zu einem konventionellen Gebäude sogar über 90 % weniger. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 l pro Quadratmeter aus. Diese radikale Einsparung erreicht es allein durch seine beiden Grundprinzipien: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne optimieren. Der Begriff Passivhaus bezeichnet allein diesen Energiestandard. D. h. das Gebäude ist z. B. nicht auf eine spezielle Bauweise festgelegt ist. Es gibt Passivhäuser in Massiv-, Holz- oder Mischbauweise. Jeder Architekt kann Passivhäuser planen und bauen. Auch viele Hersteller von Fertighäusern bieten mittlerweile schon Passivhäuser an. Und der Passivhaus-Standard setzt sich nicht nur bei Wohnhäusern durch: Es gibt Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten im Passivhaus-Standard. Mit der EnEV 2014 wurden die Grenzwerte für 2016 gesetzt, die bis zum Jahr 2020 bereits den Passivhausstandard erreichen sollen. So ist schon heute absehbar, dass der Passivhausstandard bis zum Jahre 2020 in Deutschland verbindlich eingeführt werden wird. Die Wärme bleibt im Haus Eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle mit Dämmstärken zwischen 25 und 40 cm und Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung bewirken, dass die Wärme im Haus bleibt. Für Frischluft sorgt eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung. Mehr als 80 % ihrer fühlbaren Wärme 36 muss die Abluft im Wärmeüberträger an die Zuluft zurückgeben. So wird z. B. bei 0 °C Außentemperatur die kalte Frischluft allein durch die 20 °C warme Abluft schon auf mindestens 16 °C erwärmt. Ein weiterer Vorteil: Nicht nur Allergiker und Asthmatiker schätzen die pollenfreie und staubarme Luft im Passivhaus. Wärmegewinne optimieren Wärmegewinne erzielt das Passivhaus durch die Fenster und die Wärmeabgabe von Personen und Haushaltsgeräten. Im Sommer verhindert eine Verschattung, z. B. Balkon oder Jalousien, die Überhitzung der Räume. In den kalten Wintermonaten wird über die Komfortlüftung zusätzlich die Zuluft erwärmt, dadurch kann auf ein separates Heizsystem verzichtet werden. Grundsätze Guter Wärmeschutz und Kompaktheit Alle Bauteile der Außenhülle müssen rundum sehr gut wärmegedämmt werden. Kanten, Ecken, Anschlüsse und Durchdringungen müssen besonders sorgfältig geplant werden, um Wärmebrücken zu vermeiden. Alle nicht lichtdurchlässigen Bauteile der Außenhülle des Hauses sind so gut gedämmt, dass sie einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert, früher k-Wert) kleiner als 0,15 W/m2K haben, d. h. pro Grad Temperaturunterschied und Quadratmeter Außenfläche gehen höchstens 0,15 Watt verloren. Südorientierung und Verschattungsfreiheit Geeignete Orientierung und Verschattungsfreiheit sind weitere Voraussetzungen, damit der „passive“ Solarenergiegewinn optimiert und zum entscheidenden Wärmelieferanten werden kann. Dies gilt insbesondere für freistehende Einfamilienhäuser. Im Geschosswohnungsbau und bei anderen kompakten Gebäudeformen kann der Passivhaus-Standard auch ohne Südorientierung erreicht werden. Energieberater von A-Z Superverglasung und Superfensterrahmen Die Fenster, d. h. die Verglasung UND die Fensterrahmen, sollen einen U-Wert von 0,80 W/(m2K) nicht überschreiten, bei Verglasungen gelten g-Werte um 50 % (g-Wert = Gesamtenergiedurchlassgrad, Anteil der für den Raum verfügbaren Solarenergie). Fenster müssen wärmebrückenfrei in die Dämmebene der Wandkonstruktionen eingebaut werden. Passive Vorerwärmung der Frischluft Die Frischluft kann über einen ErdreichWärmetauscher in das Haus geführt werden. Selbst an kalten Wintertagen wird die Luft so bis auf eine Temperatur von über 5 °C vorerwärmt. Dies ist eine sinnvolle Option, aber nicht unbedingt bei jedem Passivhaus erforderlich. Foto: Florian Methe/www.pixelio.de Hochwirksame Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft Neben einer guten Raumluftqualität dient die Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung vor allem der Energieeinsparung. Im Passivhaus werden mindestens 75 % der Wärme aus der Abluft über einen Wärmetauscher der Frischluft wieder zugeführt. Energiespargeräte für den Haushalt Kühlschrank, Herd, Tiefkühltruhe, Lampen und Waschmaschine als hocheffiziente Stromspargeräte sind ein unverzichtbarer Bestandteil für ein Passivhaus. Gesamtkonzept Ein Passivhaus ist mehr als die Summe einzelner Passivhauskomponenten. Hier ist die Planung eines Gesamtkonzeptes erforderlich, das mithilfe eines Rechenverfahrens, dem sogenannten Passivhausprojektierungspaket (PHPP) dargestellt und validiert werden kann. Daher ist eine Planung von erfahrenen Architekten dringend erforderlich. Beim PHPP werden u. a. auch Randbedingungen wie Verschattungsfreiheit, Wärmebrückenoptimierung bzw. -freiheit, solare Ausrichtung und Kompaktheit der Gebäudehülle bis hin zur Betrachtung des Haushaltsstromes näher betrachtet und bilanziert. Ein Altbau als Passivhaus? Während sich der Passivhausstandard in den Anfangsjahren nur auf den Wohnhausbau und den Neubau bezog, rücken mittlerweile auch Nichtwohnbauten und vor allem auch Sanierungen immer mehr in den Blick. Dies ist insofern wichtig, da gerade bei Altbauten das allergrößte Energieeinsparpotenzial besteht. Insbesondere bei einer ohnehin erforderlichen Sanierung ist eine Wirtschaftlichkeit in aller Regel einfach nachzuweisen. Die Kriterien für den Passivhausstandard sind grundsätzlich auch bei der Sanierung eines Altbaus umsetzbar. Dafür sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen erforderlich: • Optimierung und Dämmung der Gebäudehülle •Beseitigung konstruktiver Wärmebrücken •Verbesserung der Luftdichtheit •Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Das Passivhaus spart Energie und Geld Das Passivhaus gilt grundsätzlich als wirtschaftlich. Die Baukosten zur Errichtung z. B. eines Einfamilienhauses in Passivhaus-Standard liegen rund 5 bis 15 % über denen, die für den Bau eines Hauses nach aktueller EnEV benötigt werden. Diese Mehrkosten amortisieren sich durch die Energieeinsparungen – je nach Entwicklung der Energiepreise – in etwa zehn Jahren. Zudem werden sie zum größten Teil durch die Passivhaus-Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aufgefangen: Mit 50.000 € fördert die KfW den Bau von Passivhäusern. Der Antrag hierfür wird über die Hausbanken gestellt. Im Hinblick auf langfristig steigende Energiepreise und damit auf ein erhöhtes Bewusstsein für Energiestandards wird das Passivhaus in Zukunft auf dem Immobilienmarkt einen Wettbewerbsvorteil genießen und noch mehr an Attraktivität gewinnen. Schon heute sind die energetischen Kennwerte bei Immobilienanzeigen verpflichtend und das Bewusstsein für energieeffiziente Immobilien steigt. Die Wirtschaftlichkeit wurde vielfach nachgewiesen, die Komfortverbesserungen sprechen für sich. Fazit • ganzjährig angenehme Temperaturen ohne konventionelles Klimatisierungs- oder Heizsystem •Energieeinsparungen von 75 % im Vergleich zum Niedrigenergiehaus-Standard, 90 % im Vergleich zu einem durchschnittlichen bestehenden Wohngebäude • hohe Raumluftqualität dank moderner Filter und durchgängiger Belüftung des Hauses • Passivhausstandard auch für die Sanierung von Altbauten geeignet • Ausgleich des Mehrkostenaufwands durch Energieeinsparungen sowie Förderprogramme Eine Liste zertifizierter Passivhausplaner sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Internetseite des Passivhausinstitutes: www.passivhaus-institut.de 37 -Anzeige- Eigenwohnraumförderung im Freistaat Bayern Viele Bürgerinnen und Bürger kennen die Eigenwohnraumförderung im Freistaat Bayern nicht. Besonders Haushalte mit Kindern, die bisher wegen des finanziellen Risikos den Traum von den eigenen vier Wänden nicht zu leben gewagt haben, profitieren davon. Wer wird gefördert? • Haushalte, die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten (und die sind höher, als allgemein vermutet wird) • Eine individuelle Einkommensberechnung erstellt das Landratsamt Fürth als zuständige Bewilligungsstelle, die eigenverantwortlich über jeden Förderantrag entscheidet. • Schneller Überblick mit dem Förderlotsen: www.bayernlabo.de/foerderinstitut/ privatpersonen/foerderlotse/ Wie wird gefördert? • befristet zinsverbilligte staatliche Darlehen und Zuschüsse (Bayerisches Wohnungsbauprogramm) • befristet zinsverbilligte Förderkredite (Bayerisches Zinsverbilligungsprogramm) Was wird gefördert? • Neubau, Ersterwerb und Zweiterwerb (im Bayerischen Wohnungsbauprogramm auch Gebäudeänderung und Gebäudeerweiterung) von angemessen großen Eigenheimen und Eigentumswohnungen Kinderleicht ins eigene Heim Wohnraumförderung im Freistaat Bayern Weitere Informationen über zinsverbilligte Darlehen und Zuschüsse finden Sie unter O www.wohnen.bayern.de · www.bayernlabo.de Das Förderinstitut der BayernLB Förderantrag • vor Baubeginn oder Abschluss des Vertrages über den Erwerb der zu fördernden Wohnung bei der zuständigen Bewilligungsstelle (Landratsamt Fürth) zu beantragen Zuschussförderung im Bayerischen Wohnungsbauprogramm Haushalte mit Kindern erhalten einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 2.500 € je Kind im Sinn des § 32 Abs. 1 bis 5 des Einkommensteuergesetzes. Das Gleiche gilt, wenn die Geburt eines Kindes oder mehrerer Kinder aufgrund einer bestehenden Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Förderentscheidung zu erwarten ist. Der Zuschuss kann nur in Verbindung mit einem staatlichen Darlehen aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm bewilligt werden. Kombiförderung Ein Förderkredit aus dem Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm kann allein oder ergänzend mit einem staatlichen Darlehen und gegebenenfalls mit einem Zuschuss aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm beantragt, aber nicht zusammen mit einem Darlehen aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm in Anspruch genommen werden. 38 Die aktuellen Förderkonditionen werden jeweils im Internet unter www.bayernlabo.de veröffentlicht. Darüber hinaus berät die zuständige Bewilligungsstelle (Landratsamt Fürth) individuell über die Fördermöglichkeiten. BayernLabo Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt ist das Förderinstitut der Bayerischen Landesbank und als Organ der staatlichen Wohnungspolitik für die Wohnraumförderung im Freistaat Bayern zuständig. Zuständige Bewilligungsstelle Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Bau- und Umweltangelegenheiten Sachgebiet 43: Wohnungswesen Herr C. Siegling [email protected] 09 11/97 73-15 29 Energieberater von A-Z Finanzierung und Förderung Um ihre Klimaschutzziele langfristig umzusetzen, fördern vor allem die Bundesregierung, aber auch die Bayerische Staatsregierung Anstrengungen in diesem Bereich durch finanzielle Angebote an die Bauherren. Mit Ihren privaten Sanierungs- oder Bauvorhaben profitieren Sie besonders häufig von diesen Fördermaßnahmen. Durchblick im Förderdschungel Gefördert werden vor allem Heizungsmodernisierung, Solarkollektor- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Holzoder Biomasseanlagen, Blockheizkraftwerke und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, aber auch Einzelmaßnahmen für einen verbesserten Wärmeschutz, wie Wärmedämmung an Dach, Wand, Kellerdecke oder neue Fenster. Das Förderangebot für energetische Sanierungen, effiziente und ökologische Anlagentechnik oder energiesparende Neubauprojekte ist groß, aber auch ständig im Wandel. Die Vielfalt der Program- me und Konditionen für einzelne Fördermaßnahmen ist mittlerweile zu einem unübersichtlichen „Förderdschungel“ geworden. Und die häufigen, oft sehr kurzfristigen Änderungen machen es gerade dem privaten Bauherren schwer, den Überblick zu behalten. Durchblick im Förderdschungel bieten Förderdatenbanken im Internet oder der stets aktuelle Förderkompass der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Energieagenturen, den Sie auf den Internetseiten des Landkreises Fürth herunterladen können: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Energieberatung) So planen Sie richtig Bei größeren Sanierungsvorhaben sollten Sie in jedem Fall eine kompetente Energieberatung in Anspruch nehmen (siehe S. 7 ff.). Die Vor-Ort-Beratung wird auch weiterhin durch die BAFA gefördert. Wenn Sie sich über Art und Umfang der geplanten Maßnahmen im Klaren sind, muss zunächst ein schriftliches Angebot eingeholt werden. Denn nur auf dieser Grundlage kann ein Förderantrag gestellt werden. Der Auftrag und der Baubeginn dürfen erst erfolgen, wenn eine Förderbewilligung oder eine Bewilligung für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt wurden. Auch hier gibt es allerdings Ausnahmen (z. B. das Marktanreizprogramm des Bundes zur Förderung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt, z. B. für Solarthermie oder Pelletheizungen). Beachten Sie zur Planung Ihres Sanierungsvorhabens auch unsere Checkliste auf S. 17. Förderdatenbanken Aktuelle Informationen zu bestehenden Fördermöglichkeiten finden Sie vor allem über die Förderdatenbanken im Internet. Hier können Sie gezielt nach Förderangeboten zu den von Ihnen geplanten Modernisierungs- oder Neubauvorhaben suchen. Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen, den Konditionen und der Höhe der zu vergebenden Darlehen und Zuschüsse sowie Hinweise zur Antragstellung erhalten Sie auf den Internetseiten der KfW, der BAFA und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. www.bafa.de ...................................................................................... Informationen zu Förderprogrammen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) www.energieagentur-nordbayern.de .......... Informationen und Förderkompass Energie für private Energieverbraucher, Unternehmen und Kommunen www.energieagenturen.info ...................................... Informationen und Förderkompass Energie für private Energieverbraucher, Unternehmen und Kommunen www.energieatlas.bayern.de ..................................... Informationen zum 10.000-Häuser-Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung (Energie-System-Haus sowie Heizungstausch) www.energiefoerderung.info ................................... Förderdatenbank des BINE Informationsdienstes und der Deutschen Energie-Agentur (dena) www.foerderdatenbank.de .......................................... Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) www.kfw.de ........................................................................................ Informationen zu Förderprogrammen der KfW-Bankengruppe www.solarfoerderung.de ................................................ Interaktiver Förderberater für Solaranlagen www.stmwi.bayern.de ......................................................... Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie zu Förderprogrammen und -maßnahmen auf Bundesebene sowie zu Bayerischen Förderprogrammen 39 Energieberater von A-Z Foto: inixmedia Bayern Finanzierung und Förderung BAFA – Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Die Nutzung erneuerbarer Energien, z. B. durch Solarkollektoren, Wärmepumpen oder Biomasseanlagen wie Pelletöfen, wird auch durch das „Marktanreizprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt“ der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Informationen: www.bafa.de ( Energie Heizen mit Erneuerbaren Energien) KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau Die umfangreichsten Förderprogramme werden durch die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt. Die Antragstellung für eine KfWFörderung kann über alle Sparkassen und Banken erfolgen. Die Förderungen werden in Form von zinsgünstigen Darlehen, Tilgungszuschüssen oder als direkte Zuschüsse gewährt. Die KfW fördert vor allem Sanierungsmaßnahmen, die das 40 Regionale Förderprogramme Die regionalen Energieversorger im Landkreis Fürth bieten ebenfalls verschiedene Förderprogramme an. Gefördert werden können je nach Angebot z. B. die Anschaffung energieeffizienter Hausgeräte, EMobilität, die Heizungsumstellung auf Brennwerttechnik, auf Fernwärme oder von Öl auf Gas u. a. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Energieversorger! Haus zum KfW-Effizienzhaus (siehe S. 15) machen. Darüber hinaus sind aber auch Einzelmaßnahmen (zur Wärmedämmung oder zur Modernisierung der Anlagentechnik) und Kombinationen aus Einzelmaßnahmen förderungsfähig. Hierfür werden bestimmte Anforderungen an die Bauteile gestellt und seit einiger Zeit auch an die Bauausführung und die Baubegleitung bzw. Energieberatung. Bauherren sollen damit die Sicherheit erhalten, dass der gewünschte Effizienzhausstandard in der Praxis auch tatsächlich erreicht wird. Informationen: www.landkreis-fuerth.de ( Zuhause im Landkreis Umwelt und Bauen Energieberatung Informationen zur Energieberatung) www.kfw.de an den KfW-Förderprogrammen. Die Zuständigkeit liegt beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Informationen und Anträge zum 10.000-Häuser-Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung (EnergieSystem-Haus sowie Heizungstausch) finden Sie unter: www.energieatlas.bayern.de ( Bürger 10.000-Häuser-Programm) Förderung durch den Freistaat Bayern und die Regierung von Mittelfranken Wenn Sie eine Photovoltaikanlage oder ein Blockheizkraftwerk (Kraft-WärmeKopplung) planen, gehen zusätzlich zu den Förderungen die möglichen Einkünfte durch die Einspeise- und Eigenverbrauchsvergütung bei der Stromeinspeisung auf Ihr Konto. Maßgeblich dafür sind die Regelungen im Erneuerbare-EnergienGesetz (EEG) und im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG). Informationen: www.bafa.de ( Energie Kraft-Wärme-Kopplung) Der Freistaat Bayern fördert die Einsparung von Energie und den vermehrten Einsatz regenerativer Energien auf vielfältige Weise. Die Konditionen dieser Förderprogramme orientieren sich teilweise Weitere Informationen: www.regierung.mittelfranken.bayern.de ( Planung und Bau Energieeffizientes Bauen) Strom einspeisen Energieberater von A-Z Ansprechpartner und Internetadressen Ansprechpartner im Landratsamt Fürth Landratsamt Fürth Dienstgebäude Zirndorf Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Bauamt/Denkmalschutz Sachgebiet 45 – Bauleitplanung, Bauordnung, Denkmalschutz-Technik •Kreisbaumeister Herr T. Lohse 09 11/97 73-15 00 [email protected] •Untere Denkmalschutzbehörde Frau I. Kugler 09 11/97 73-15 06 [email protected] Energieberatung, Energie- und Klimaschutzmanagement Sachgebiet 12 – Gebäudewirtschaft Herr D. Mages 09 11/97 73-16 10 [email protected] Naturschutz Sachgebiet 42 – Umweltschutz und Landschaftspflege Untere Naturschutzbehörde Herr A. Leßmann 09 11/97 73-14 20 [email protected] Umweltschutz Sachgebiet 41 – Umweltschutz Herr G. Meyer 09 11/97 73-14 08 [email protected] Wohnungswesen Sachgebiet 43 – Wohnungswesen Herr C. Siegling 09 11/97 73-15 29 [email protected] Weitere Ansprechpartner Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Chausseestraße 128 a 10115 Berlin 0 30/72 61 65-6 00 oder kostenfreie Service-Hotline 08 00/0 73 67 34 [email protected] www.dena.de Energieagentur Nordbayern GmbH Geschäftsstelle Kulmbach Kressenstein 19 95326 Kulmbach Jürgen Ramming 0 92 21/82 39-18 [email protected] www.energieagentur-oberfranken.de Energieagentur Nordbayern GmbH Geschäftsstelle Nürnberg Fürther Straße 244 a („Auf AEG“, Gebäude 8, 2. OG) 90429 Nürnberg Alexander Schrammek 09 11/99 43 96-7 [email protected] www.energieagentur-nordbayern.de Verbraucherzentrale Bayern Beratungsstelle Nürnberg Albrecht-Dürer-Platz 6 90403 Nürnberg 09 11/2 42 65 01 oder kostenfreie Service-Hotline 08 00/8 09 80 24 00 [email protected] www.verbraucherzentrale-bayern.de www.verbraucherzentraleenergieberatung.de Wasserwirtschaftsamt Nürnberg Allersberger Straße 17/19 90461 Nürnberg 09 11/2 36 09-0 [email protected] www.wwa-n.bayern.de Weiterführende Informationen im Internet (Auswahl) www.bayerisches-energie-forum.de ................ Bayerisches Energie-Forum, Bayern innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer www.bine.info ..................................................................................... Fachinformationen des BINE Informationsdienstes zu Themen der Energieforschung, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) www.carmen-ev.de ...................................................................... Informationen des Centralen Agrar-Rohstoff-Marketing und Entwicklungs-Netzwerkes zum Thema nachwachsende Rohstoffe www.energieatlas.bayern.de ......................................... Internetportal der Bayerischen Staatsregierung zum Energiesparen, zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energien www.erneuerbare-energien.de ................................. Aktuelle Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu regenerativen Energien www.lfu.bayern.de ....................................................................... Aktuelle Informationen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt www.oekologisch-bauen.info....................................... Internetportal zum Thema Ökologisch Bauen www.stromeffizienz.de ......................................................... Internetportal der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rund um Energieeffizienz und Stromsparen www.vpb.de ............................................................................................ Informationen des Verbandes privater Bauherren rund ums Bauen und Sanieren www.zukunft-haus.info ....................................................... Informationsportal der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rund um Sanierung und Neubau 41 Energieberater von A-Z Glossar Was versteht man eigentlich unter Gebäudenutzfläche? Was bedeutet Primärenergiebedarf ? Und was genau gibt der Wärmedurchgangskoeffizient an? … Wir haben für Sie die wichtigsten Begriffe rund um das Thema energetische Sanierung zusammengefasst. A A/V-Verhältnis (auch Formfaktor) Kenngröße für die Kompaktheit eines Gebäudes, Verhältnis zwischen der (wärmeübertragenden) Oberfläche und dem (beheizten) Innenvolumen eines Gebäudes. Je kleiner dieses Verhältnis, desto kompakter das Gebäude und desto geringer die Wärmeverluste. B BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BHKW Blockheizkraftwerk, kompaktes Kraftwerk, in dem gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden BImSchV Bundesimmissionsschutzverordnung, u. a. Verordnung über Kleinfeueranlagen, die z. B. Grenzwerte für die Abgase von Feuerungsanlagen festlegt Blower-Door-Test siehe Druckdifferenztest Brennwert Wärmepotenzial bzw. Menge an thermischer Energie, die in einem Brennstoff enthalten ist. Der Brennwert wird bei festen Brennstoffen in Kilowattstunde pro Kilogramm (kWh/kg), bei flüssigen Brennstoffen in Kilowattstunde pro Liter (kWh/l) und bei gasförmigen in Kilowattstunde pro Kubikmeter (kWh/m3) angegeben. Brennwertkessel Moderner Heizkessel, der durch die zusätzliche Nutzung der im Abgas enthaltenen Wärme besonders hohe Wirkungsgrade erzielt C COP (Coefficient of Performance) Leistungszahl bzw. thermischer Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Für die energetische Bewertung der gesamten Wärmepumpenheizungsanlage ist das Mittel über ein Jahr, die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ), entscheidend. D Dämmputz Fassadenputz, der gleichzeitig eine leichte Dämmwirkung hat Dampfbremse / Dampfsperre Schicht (meistens Folie), die auf der warmen Seite eines Bauteils angebracht wird und die begrenzt oder gar nicht durchlässig für Wasserdampf ist. Sie wirkt der Durchfeuchtung der Dämmschicht entgegen. Druckdifferenztest (z. B. Blower-Door-Test) Test zur Ermittlung der Luftdichtheit eines Gebäudes E EEG Erneuerbare-Energien-Gesetz, Gesetz zur Förderung und zum Ausbau von Stromund Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Darin ist u. a. die Einspeisevergütung für Solarstrom festgelegt. EnEV Energieeinsparverordnung, Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden 42 Erdreichkollektor Bauelement zur Nutzung von Erdwärme in geringer Tiefe Erdsonde Bauelement zur Nutzung von Erdwärme, das durch eine Tiefenbohrung im Erdreich versenkt wird G Gebäudenutzfläche Rechengröße der EnEV, Größe der Energiebezugsfläche bei Wohngebäuden, die sich aus dem beheizten Gebäudevolumen errechnet. Diese Fläche ist in der Regel größer als die eigentliche Wohnfläche, weil z. B. auch indirekt beheizte Flure und Treppenhäuser miteinbezogen werden. H Heizlast Wärmezufuhr (in Watt), die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Raumtemperatur notwendig ist Heizwärmebedarf Energiemenge in Kilowattstunde pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche pro Jahr (kWh/m2a), die an einen beheizten Raum abgegeben wird (z. B. über die Heizkörper) J JAZ Jahresarbeitszahl eines Wärmepumpenheizsystems: Verhältnis der über das Jahr abgegebenen Heizenergie zur aufgenommenen elektrischen Energie K Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) Anlage zum kontrollierten Luftaustausch in Gebäuden mit hoher Luftdichtheit. Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung sorgen dafür, dass möglichst wenig Wärme der Innenluft verloren geht. Energieberater von A-Z Glossar Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme, z. B. in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) L Luftdichtheit Die Luftdichtheit eines Gebäudes wird mit dem n50-Wert (Einheit 1/h) angegeben. Dieser Wert gibt als Maß den Luftwechsel an: Wievielmal wird das Innenraumvolumen eines Gebäudes pro Stunde umgesetzt? Die EnEV legt dafür bestimmte Grenzwerte fest. N Niedertemperaturkessel Heizkessel, der mit besonders niedriger Vorlauftemperatur betrieben wird. Das ermöglicht geringere Bereitschafts,- Stillstands- und Abgasverluste. P Photovoltaik Stromerzeugung durch Sonnenlicht Primärenergiebedarf Energiebedarf eines Gebäudes unter Berücksichtigung auch der Energiemengen, die bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt werden. Zur Ermittlung des Primärenergiebedarfs wird der eigentliche Energiebedarf mit einem für den entsprechenden Energieträger spezifischen Primärenergiefaktor multipliziert. Primärenergiegehalt Der zur Herstellung, Verarbeitung, Einbau und Transport eines Produktes notwendige Energieeinsatz. Häufig wird hierbei auch der Energiebedarf für die Entsorgung bzw. Wiederaufbereitung miteinbezogen. R W Regenerative Energien Energieformen, die dauerhaft verfügbar sind bzw. sich regelmäßig erneuern (z. B. Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft oder nachwachsende Rohstoffe) Wärmebrücken Schwachstellen in der Baukonstruktion und Bauteile, die deutlich mehr Wärme nach außen abgeben als angrenzende Bereiche S Solarkollektor Bauelement zur Gewinnung von Sonnenwärme Solarmodul Bauelement, das über Solarzellen Lichtenergie in elektrische Energie umwandelt Solarthermie Nutzung der Strahlungswärme der Sonne für Heizung und Brauchwassererwärmung T Thermografie Die Aufnahme mit einer Infrarot- oder Wärmebildkamera kann energetische Schwachstellen und Wärmebrücken an einem Gebäude sichtbar machen. Transmissionswärmeverlust Wärmeverlust eines Gebäudes durch Außenwände, Fenster, Dach, Keller usw. Während der Wärmedurchgangskoeffizient die bestimmten Eigenschaften einzelner Bauteile angibt, wird damit der Gesamtverlust der Gebäudehülle bemessen oder im Durchschnitt ermittelt. U U-Wert (früher: k-Wert) siehe Wärmedurchgangskoeffizient V Vorhangfassade Bezogen auf die Wärmedämmung: Dämmsystem, bei dem zwischen dem Dämmmaterial und einer vorgehängten Fassade (als Witterungsschutz) eine Hinterlüftungsschicht liegt Wärmedämmverbundsystem (WDVS) Wärmedämmsystem, bei dem Dämmmaterial, Putzträger und Außenputz unmittelbar verbunden sind. Dabei dürfen nur aufeinander abgestimmte Einzelkomponenten verwendet werden. Wärmedurchgangskoeffizient Der sogenannte U-Wert (Einheit: W/m2K): Er gibt an, wie viel Wärme (in Watt W) pro Quadratmeter Fläche je Grad Temperaturdifferenz (in Kelvin K) zwischen innen und außen durch ein Bauteil fließt. Wärmeleitfähigkeit Dieser Wert (Lambda-Wert, λ bzw. WL) gibt an, wie viel Wärme durch einen Stoff oder ein Bauteil hindurchgeht (Einheit W/ mK). Dämmstoffe haben also eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit. Wärmeleitgruppe (WLG) Baustoffe sind häufig in eine Wärmeleitgruppe eingeordnet. Diese ergibt sich durch Multiplikation des Wärmeleitfähigkeits-Wertes mit 1.000. Wärmepumpe Gerät zur Nutzung der Wärmeenergie aus der Umwelt (Erdwärme, Grundwasser oder Außenluft) Wärmerückgewinnung (WRG) Nutzbarmachung von Abwärme, z. B. bei einem Brennwertkessel oder bei einer Lüftungsanlage. Der Wärmerückgewinnungsgrad wird in Prozent angegeben. Wirkungsgrad Verhältnis (in %) zwischen nutzbarer Leistung (z. B. der aus der Verbrennung eines Brennstoffes entstehenden Wärme) und dem zugeführten Aufwand 43 Energieberater von A-Z Branchenverzeichnis | Impressum Branchen Ämter & Öffentliche Einrichtungen .......................................................................... 6 Impressum Architekten / Ingenieurbüros ....................................................... U2, 2, 6, 8, 22 Bäder / Sanitär ............................................................... U2, 2, 6, 20, 22, 24, 28, U4 Bauunternehmen / Bauträger ............................................................................................... 6 Dachdecker / Dachdeckerfachbetrieb ................................................................ 32 Dämmung / Dämmstoffe / Dämmtechnik ............................................. 2, 32 Dienstleister ..................................................................................................... 2, 6, 8, 20, 22, 28 Elektroinstallation / Elektrotechnik ...................................................................... 24 Energieberatung ...................................................................................... U2, 2, 6, 8, 22, U3 Fenster / Türen .................................................................................................................... 28, 30, 32 Förderprogramme / Förderinstitut .................................................................. 6, 38 Glasereifachbetrieb / Glasbau .......................................................................................... 28 Heizung / Heizungstechnik ........................ U2, 2, 6, 20, 22, 24, 28, U3 Holzbau ........................................................................................................................................................ 28, 32 Industrie, Wirtschaft & Handel .................................................................................... U3 Maler / Malerfachbetrieb ........................................................................................................ 28 Maurer / Maurerfachbetrieb ............................................................................................ U3 Ökostromanbieter .................................................................................................................................. 20 Sanierung / Renovierung .................................. U2, 2, 6, 8, 28, 30, 32, U3 Schornsteinfeger ......................................................................................................................................... 8 Trinkwasserschutz ................................................................................................................................. U3 Ver- & Entsorgung ......................................................................................................... U2, 2, U3 Zimmereifachbetrieb ........................................................................................................................ 28 Abkürzung: U=Umschlagsseite 44 Konzept und Betreuung inixmedia Bayern GmbH Geschäftsführer: Maurizio Tassillo Redaktionsleitung: Dr. Anja Wenn Kronacher Straße 41, 96052 Bamberg Telefon: 09 51/700 869-0, Fax: -20 E-Mail: [email protected] Herausgeber inixmedia GmbH Marketing & Medienberatung HRB 5629, Kiel Geschäftsführer: Thorsten Drewitz, Maurizio Tassillo Liesenhörnweg 13, 24222 Schwentinental Telefon: 0431/66 848-60, Fax: -70 E-Mail: [email protected] Web: www.inixmedia.de Im Auftrag des Landkreises Fürth 2. Auflage, Ausgabe Januar 2016 Redaktion Verlag: Dr. Anja Wenn, Fabian Galla Lektorat Verlag: Fabian Galla Redaktion Landkreis Fürth: Dominik Mages Anzeigenberatung: Kurt Schwemmer Layout/Satz: Sabrina Kahl Druck: Silber Druck oHG, www.silberdruck.de PN 1256 Text, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet. Weder der Landkreis Fürth noch der Verlag können für die Vollständig­keit und korrekte Wiedergabe der Inhalte eine Gewähr übernehmen. JÖRG RAPPSILBER Maurermeister t alle s! c he n f a s a m r i W Die Energie-RATGEBER [ Brauchen Sie eine neue Heizung, eine Sanierungsberatung oder einen Energieausweis? ] • • • • • Fabrikstraße 15 90579 Langenzenn Telefon 0 91 01 /88 01 Maurerarbeiten aller Art - innen und außen Altbausanierung Wegebau Natursteinarbeiten Terrassenanlagen Geprüfte Qualifikation als Sachverständiger für Schimmelpilzbelastungen TÜVRheinland® PersCert 5 9 18 4 Geprüfte Qualifikation als SV für die Erkennung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzbelastungen Maurermeister Jörg Rappsilber Maurermeister te Konzepte, Nutzen Sie unser Angebot: Maßgeschneider ndung mit zum Beispiel moderne Heizsysteme in Verbi Außerdem . tition Inves e eigen ohne Solarwärme - ganz erstellen wir Ihren Energieausweis. 4555. 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