Landeshauptstadt München Baureferat Münchner Stadtentwässerung Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation an der Schleißheimer Straße Protokoll der Preisgerichtssitzungen Preisgericht 1, 27.03.09, und Preisgericht 2, 08.05.09 Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 1 1. Tag / 27.März 2009 Herr Balmert als Vertreter von Baureferentin Rosemarie Hingerl begrüßte die versammelte Jury in den Räumen des Berufsschulzentrums an der Riesstraße; nach Feststellung der Vollzähligkeit des Preisgerichtes schlug er vor, Prof. Holzscheiter den Vorsitz zu übertragen. Prof. Holzscheiter wurde einstimmig, mit eigener Enthaltung, zum Vorsitzenden des Preisgerichtes gewählt; er nahm die Wahl an. Prof. Holzscheiter ließ sich von den Anwesenden versichern, dass - sie außerhalb von Kolloquien keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben, - bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie nicht an der Vorprüfung mitgewirkt haben, - sie keine Vermutung über Verfasser einer Arbeit äußern werden Er wies auf die persönliche Verpflichtung der Preisrichter hin, objektiv und allein an der Auslobung orientiert zu beurteilen. Anschließend erläuterte die Vorprüfung ihre Prüfkriterien und Vorgehensweisen sowie den Aufbau des vorliegenden Prüfberichtes. In einem ausführlichen Informationsrundgang wurden alle Arbeiten durch die Gruppe der Vorprüfer hinsichtlich Konzept / Idee, Bauwerk und Nutzungsverteilung, quantitativer und qualitativer Erfüllung des Raumprogramms sowie Einordnung im Vergleich der berechneten Werte erläutert. Nach einer Mittagspause begann der 1. Wertungsrundgang, in dessen Verlauf folgende Arbeiten aus der Wertung genommen wurden: TZ: 1002, 1004, 1016, 1024; Anschließend begann der 2. Wertungsrundgang, in dem jede Arbeit intensiv diskutiert wurde. In diesem Rundgang wurden folgende Arbeiten aus der Wertung genommen: TZ 1001 Abstimung 12 : 1 Begründung Das klare, einfache Gefüge aus quergestelltem Kopfbau und langgestrecktem Hallenbau ist gleichermaßen geeignet, einerseits die unterschiedlichen Funktionsbereiche aufzunehmen und ihnen andererseits einen eigenständigen architektonischen Ausdruck zu geben. Die Kritik setzt an der großen Öffnung des aufgeständerten Kopfbaus zur wenig attraktiven Schleißheimer Straße an, betrifft dann die ausschließlich ostorientierten, vom Betriebshof abgewandten Büroräume und neben anderem auch die nicht überzeugende Zuordnung von Verwaltungs- und Werkstättenbereich. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 2 TZ 1005 Abstimung 13 . 0 1007 12 : 1 1009 10 : 3 1010 11 : 2 1011 9:4 1012 11 : 2 Begründung Die lebendig arrangierte Gesamtanlage weist reizvolle Raumwirkungen und ein ansprechendes Baumassengefüge auf. Die Innenhöfe und Zufahrten sind allerdings für die Zirkulation von Großfahrzeugen deutlich zu gering bemessen, dem Verwaltungsbereich fehlt der Sichtbezug zum Betriebsgelände und bei Unterteilung des Saales wäre der Mittelteil nur gefangen erschließbar. Der Vorschlag einer Lärchenholzbekleidung der Außenwände stößt wegen seiner fraglichen Verträglichkeit mit den benachbarten Gebäuden auf Vorbehalte. Von zwei Winkelformen gefasst entsteht ein schöner, großzügiger Hofraum. Seine Brauchbarkeit für die Fahrzeugzirkulation und die Ladevorgänge ist durch die vorgeschlagene Begrünung eingeschränkt. Ebenso ist die Ausrichtung des Saales auf die Schleißheimer Straße kritisch zu beurteilen und auch die Fülle unterschiedlicher Fassadenelemente, die eine unruhige äußere Erscheinung bewirken, stößt auf Bedenken und Befremden. In der Gesamtkonfiguration, in der Gliederung und in den Maßverhältnissen der Teile zeigt dieser Beitrag eine hohe ästhetische Qualität. Umso mehr bedauert das Preisgericht, dass dem Projekt einige gravierende funktionale Mängel anhaften. So ist u.a. die verkehrliche Organisation in den viel zu engen Höfen inakzeptabel. Auch die Ausrichtung des Schulungsbereiches auf die Schleißheimer Straße kann nicht überzeugen. Dieses ungewöhnliche Projekt hat zu kontroversen Diskussionen insbesondere der Frage nach der Angemessenheit der architektonischen Mittel geführt. Die ablehnende Mehrheitsauffassung begründet sich allerdings wesentlich aus funktionalen Defiziten, wie der nur über die Montagehalle gegebenen Zugänglichkeit der Werkstätten, dem stark überzogenen Bauvolumen und den tiefgreifenden Abweichungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes. In diesem Wettbewerbsprojekt sind die funktionalen Qualitäten durchaus anerkennenswert. Befremdlich wirkt die abweisende, geschlossene Hauptfassade an der Schleißheimer Straße und die keilförmige Baukörperform des Verwaltungs- und Schulungstraktes, die mit großer architektonischer Geste wenig überzeugend auf die lapidare Stellplatzanlage im Einfahrtsbereich hinzeigt. Unverständlich sind auch die Kaschierungsversuche mit dem Böschungskeil vor der LKWEinstellhalle. In exakter Flucht werden drei Baukörper aufgereiht, mit den Hauptfunktionen sinnvoll belegt und durch eine einheitliche Materialund Farbgebung zusammengefasst. Die Organisation der Abläufe ist bei einigen Einschränkungen, wie z.B. der inneren Erschließung im Erdgeschoß, mit der die Großwerkstätten gequert werden, weitgehend gut durchdacht. In der Erdgeschoßebene sind Tageslichtdefizite unverkennbar. Trotz der kompakten, dreibündigen Grundrissstruktur ergibt sich eine überraschend hohe Kubatur. In der äußeren Durchbildung sorgen ein tiefes Fassadenrelief und die kleinteilig gegliederten Verglasungen für eine wenig zeitgemäße architektonische Erscheinung. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 3 TZ 1013 Abstimung 12 : 1 1017 12 : 1 1020 13 : 0 1021 8:5 1022 9:4 1023 8:5 Begründung Die Grundidee, sämtliche Funktionen in einem großen monolithischen Komplex dicht gepackt unter einem Dach zusammenzufassen, erscheint zunächst interessant, führt aber notwendigerweise zu ganz erheblichen Nachteilen: es entsteht kein Betriebs“hof“, der Freiraum ist ausgegrenzt und im Inneren fehlen Bewegungsräume; die Orientierbarkeit ist erschwert, es fehlen innere Raumqualitäten und ein einladender Zugang. Der grundsätzlich begrüßenswerte Versuch, auf Untergeschosse und Tiefgaragen zu verzichten, ist bei den beengten Grundstücksverhältnissen doch als nicht überzeugend gelungen anzusehen, weil es u.a. bei den Stellplatzanlagen zu starken Beengungen kommt. Der mittige Treppenkern an der Ostfassade wird ungut in die Werkstatthalle eingestellt. In dessen Erdgeschossebene ist der Eingangsbereich deutlich zu knapp dimensioniert. Als besonders irritierend wird die pathetisch achsialsymmetrische Bauwerksgestaltung zur Schleißheimer Straße hin bewertet. Nur in abstrakt-ästhetischer Betrachtung kann der einfach und dennoch spannungsvoll gefügten Bauanlage etwas abgewonnen werden. Im Funktional-Organisatorischen sind einige erhebliche Schwächen zu erkennen, von denen die bedenkliche Entfernung zwischen Lager und Werkstätten oder die untaugliche Beschickung der Werkstätten über die Montagehalle beispielhaft genannt seien. Inakzeptabel ist auch die Anordnung des Umkleidebereiches im Untergeschoss. Winkel- und Quaderbau bilden einen reizvollen, nach Nordwesten hin sinnfällig geöffneten Hofraum. Es ist zu bedauern, dass mit der Anordnung von Tiefgaragenrampe und Stellplätzen die Manövrierflächen im Hof zu stark eingeengt werden. Die Rampenanlage und die Tiefgaragenorganisation sind zudem unbrauchbar dimensioniert bzw. nicht rational organisiert. Die Fassadengestaltung erscheint dem Preisgericht etwas zu wenig ambitioniert. Die unaufgeregt ruhige Bauanlage und die zurückhaltende Baugestaltung stoßen auf ausgesprochene Sympathien. Die Anordnung des Hallen- und Werkstattgebäudes dicht an der nördlichen Grundstücksgrenze zwingen allerdings zum Verzicht auf eine Umfahrung und zur Anlage einer Wendefläche, die angesichts der knappen Grundstücksfläche als Flächenverschwendung angesehen werden muss. Der Umkleidebereich auf drei Ebenen, die unterbrochene Verbindung von Werkstätten und Verwaltung sind weitere problematische Entwurfsentscheidungen. Die Gebäudekonfiguration zeigt sich wohlgefügt mit ausgewogenen Raumbildungen und ansprechend verteilten Baumassen. Die Bewegungsräume für Lastfahrzeuge, insbesondere im Engpass zwischen den beiden Höfen sind deutlich zu knapp bemessen, die langgestreckte Lagerzone im Norden ist für die Umschlagvorgänge untauglich, einige Entfernungen, z.B. zwischen den Werkstätten und der Verwaltung, sind nicht hinnehmbar. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 4 TZ 1027 Abstimung 11 : 2 1029 10 : 3 1030 12 : 1 Begründung Die Anordnung und Ausbildung der beiden Winkelbauwerke stellt sich sowohl im stadträumlichen Zusammenspiel mit dem Kontext, als auch für sich betrachtet als städtebaulich vorteilhaft dar. Bedauerlicherweise ist der Hofraum aber mit Rampen und Stellplatzanlagen als Rangierraum für die Fahr- und Umschlagvorgänge stark beeinträchtigt. Die Rampenbreite ist stark über-, ihre Länge deutlich unterdimensioniert. Nicht zuletzt stößt die Trennung von Saalsüdfront und Wasserfläche durch ein dort angeordnetes Treppenhaus auf Unverständnis. Die Hauptelemente fügen sich zu einer ruhigen, breit gelagerten Bauanlage, die in eher traditioneller architektonischer Durchbildung und Materialverwendung mit der nördlich benachbarten Bebauung harmonieren könnte. Einige erhebliche funktionale Schwächen trüben den positiven Ersteindruck: so sind die LKW-Garagen deutlich zu schmal, das Außenlager nur mit großem Rangieraufwand zu erreichen und die Werkstätten teilweise schwer zugänglich; die Anordnung der Einfahrt würde überdies einen Grundstückszukauf erforderlich machen. Wie bei einigen anderen Beiträgen auch führt die Bauhöhenbeschränkung auf nur zwei Geschosse einerseits zu einer ruhigen, geschlossenen Gesamtwirkung, aber auch zu einer etwas schwächeren Präsenz an der Schleißheimer Straße. Dem dort vorgeschlagenen 'Wasser-Vorhang’ wird von Teilen des Preisgerichtes eine etwas platte Symbolwirkung angekreidet. Die Tiefgarage ist umständlich und insbesondere im Südteil reichlich unrationell organisiert. Darüber hinaus sind die Außenlager nicht ausreichend bemessen. Auch in den Aussagen und Darstellungen zur architektonischen Ausformung bleibt der Beitrag allzu pauschal und zu wenig anschaulich. Somit verblieben folgende 10 Projekte in der Engeren Wahl: TZ 1003, 1006, 1008, 1014, 1015, 1018, 1019, 1025, 1026 und 1028. Für die Erarbeitung der Beurteilungstexte wurden 6 Arbeitsgruppen gebildet, die sich jeweils aus Fach- und Sachpreisrichtern zusammensetzten; Fachberater für die Aspekte von MSE, Verkehrsplanung, Energieeffizienz, Landschaftsplanung und Bebauungsplan gaben zu jeder Arbeit ihre Beurteilung ab. Sitzungsende war gegen 18.30 Uhr. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 5 2. Tag / 08.Mai 2009 Das Preisgericht versammelte sich in den Räumen des Sozialreferates am Ostbahnhof. Nach Begrüßung und Feststellung der Vollzähligkeit (Liste im Anhang) durch Herrn Balmert ließ sich der Vorsitzende, Herr Prof. Holzscheiter, von den Anwesenden nochmals versichern, auch in der Zwischenzeit keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt zu haben. Er appellierte an die Jury, auch weiterhin ausschließlich nach fachlichen und sachlichen Gesichtspunkten zu urteilen und eine vertrauliche Behandlung der Beratung zu gewährleisten. Alle 30 Arbeiten waren aufgehängt und der Jury zugänglich. Anschließend wurde der Bericht der Vorprüfung zu den 10 Arbeiten der Engeren Wahl vorgetragen. Herr Deventer und Herr Fuss von Deventer + Partner Projektsteuerung erläuterten die Annahmen und Berechnungsansätze ihrer Ergebnisse, ebenso Herr Burkhard vom Baureferat HZ, der die Chancen für energieeffiziente Bauweise der verschiedenen Projekte bewertet hatte. Um 10.30 Uhr wurden sämtliche Texte vor den Arbeiten verlesen, intensiv diskutiert und nach Bedarf überarbeitet. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 6 TZ 1003 Die Gesamtanlage überzeugt durch ihre streng rechteckige Hofform mit dem Verwaltungsbau als ‚Kulminationspunkt’ in der Südostecke. Dort liegt der Haupteingang wünschenswert präsent an der Schleißheimer Straße, wobei die Entfernung von den Mitarbeiterstellplätzen sehr groß ist. Die Zufahrt ist im vorgegebenen Bereich angeordnet, schwenkt allerdings erst ziemlich weit im Westen in das Grundstück ein. Entgegen den Festsetzungen des Bebauungsplanes wird der 4-geschossige Baukörper nicht entlang der Schleißheimer Straße angeordnet, sondern quer zu ihr Ost-West-gerichtet und hält damit in einem bedenklichen Maß die Grenze unterschiedlicher Höhenentwicklung nicht ein. Die Mitarbeiterstellplätze im Süden liegen geringfügig außerhalb des Bauraumes. Die breite Zufahrt in den Innenhof ist funktionstüchtig, das Mitarbeiter-Parken entlang der Südseite wird sinnvoll vom übrigen Betriebsablauf weitgehend getrennt. Nachteilig ist die Konzentration von Ladevorgängen auf den östlichen Zufahrtsbereich vor den Werkstätten in der Nähe des Lastenaufzuges. Ein Wenden von Sattelzügen im Hof ist nicht möglich. Der gemeinsame Eingangsbereich für Besucher, Werkstatt – und Büromitarbeiter, der über ein großzügiges Foyer in alle Bereiche führt, wird sehr positiv gesehen. Die Verteilung und Zuordnung der Funktionen Schulung, Werkstatt und Verwaltung ist gut gelöst. Problematisch dagegen sind Erschließung und Organisation der Wohnungen im dritten Obergeschoss, da sie nur über den Büroflur erreichbar und einseitig belichtet sind. Ein weiterer Nachteil ist die Tiefe der Werkstätten; die an der Schleißheimer Straße gelegenen Bereiche können nur vom Hof aus über lange Flure oder durch andere Werkstätten querend angeliefert werden. Der Lastenaufzug ist sehr ungünstig platziert, ebenso ungünstig ist die alleinige Andienung der Lager im KG über diesen Aufzug. Die Räume sind im Übrigen entsprechend ihrer Funktion zweckmäßig gestaltet und angemessen belichtet. Beispielsweise werden die tiefen Werkstattbereiche über Oberlichter und alle sonstigen Räume über die Fassadenbefensterung ausreichend belichtet. Die äußere Gestaltung der Baukörper ist klar und sachlich. Die gut und einfach strukturierte Grundrissdisposition findet damit ihre konsequente Entsprechung in der architektonischen Erscheinung. Die gewählte Konzeption ermöglicht den vollständigen Erhalt der Biotopfläche im Norden. Die geringfügige Inanspruchnahme des südlichen Gehölzstreifens für die Stellplätze erscheint noch hinnehmbar. Positiv werden die Vorschläge für die Entwicklung der Biotope und Gehölzstrukturen beurteilt, sowie die vorgeschlagenen Gestaltungselemente für die Freiflächen (Kiefern und Nagelfluh). Der Vorplatz am Haupteingang ist angemessen proportioniert; der benachbarte, dem Saal zugeordnete Freisitzbereich stellt ein gutes Zusatzangebot dar. Bei den zu erwartenden Investitions- und Betriebskosten liegt die Arbeit im günstigen Bereich. Der Entwurf begünstigt einen verringerten Primärenergiebedarf. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 7 TZ 1006 Der Gebäudeentwurf ist präzise aus den Funktionen entwickelt. Die Baukörperkonfiguration mit einem straßenparallelen Kopfbau an der Schleißheimer Straße und dazu rechtwinklig angeordneten Gebäudevolumen in der Grundstücksmitte erscheint schlüssig. Die mit Dachkonstruktionen verbundenen Einzelgebäude fügen sich zu einer positiv ganzheitlich wirkenden Gesamtanlage. Das Eingangs- und Verwaltungsgebäude empfängt Besucher und Nutzer mit einem großzügigen Eingang, der sinnfällig bis zum Innenhofbereich durchgeführt ist. Die Erschließung des Grundstücks ist übersichtlich und klar vorgeschlagen, die Zufahrt dabei logisch angeordnet und die Tiefgarage auf kurzem Wege erreichbar. Die Fahr- und Rangierflächen sind insgesamt großzügig bemessen. Auch wenn vor den Garagen Fahrzeuge aufgestellt sind, ist ein Vorbeifahren möglich. Durch die Baukörperanordnung entstehen gut nutzbare Außenräume. Die Andienung der Gebäude ist von allen Seiten möglich und erlaubt störungsfreie Abläufe. Die innere Organisation zeigt eine zweckmäßige Bereichsbildung und sorgt mit der Anordnung der Wege auf einer durchgängigen Ebene für die direkte Verbindung zwischen dem Sozialbereich und der Verwaltung. Die mittige Treppenanlage des Verwaltungsgebäudes ist an der richtigen Stelle situiert und erschließt plausibel alle Teilbereiche. Die Bürozonen sind gut belichtet und flexibel zu nutzen. Die Kombination von Werkstätten und Lager ist praktisch, wobei der mittige Erschließungsflur für eine sichere Befahrung mit Gabelstaplern zu schmal sein dürfte. Die Sichtmauerwerksfassade unterstützt die signifikante und kompakte Bauform der Gebäude. Die Betonung der Geschossschichtung durch Vorsprünge bzw. Materialwechsel gliedert den Baukörper auf selbstverständliche Art. Das vorgeschlagene Grünkonzept mit einem gestaffelten Heckenband, locker eingestreuten Kiefern sowie der Versickerung der Dachwässer in den Randbereich, wird grundsätzlich positiv beurteilt. Der damit verbundene Eingriff in den Biotopbereich ist aber problematisch. Die Lage der TG-Zufahrt im südlichen Gehölzbereich widerspricht der Auslobung, erscheint aber im gewählten Erschließungskonzept sinnvoll. Die Wasser- bzw. Retentionsfläche als Vorfläche zur Straße unterstreicht den repräsentativen Charakter und kann zusammen mit der Klinkerfassade anschaulich die Gebäudefunktion zum Ausdruck bringen. Die Aufenthaltsqualität des im Norden angeordneten Freisitzes wird durch Lärm und Verschattung beeinträchtigt. Bedauerlicherweise werden ansonsten keine nutzbaren Freiflächen angeboten. Mit der Tiefgaragenrampe wird im Süden des Grundstückes ein wenig in den im Bebauungsplan festgesetzten Gehölzstreifen eingegriffen. Die zulässige Geschossfläche ist geringfügig überschritten. Die über dem Programm liegende große Nutzfläche führt zu ungünstigen Ergebnissen bei den zu erwartenden Investitionskosten. Große Anteile der Dachflächen sind verglast, eine Dachbegrünung ist zugunsten einer Photovoltaikanlage nicht vorgesehen. Der Anteil der verglasten Fassadenflächen und der Garagentore ist sehr hoch. Insgesamt sind im Vergleich der Arbeiten der Engeren Wahl überdurchschnittliche Betriebskosten zu erwarten. Der Primärenergiebedarf liegt in etwa im Durchschnitt aller Beiträge. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 8 TZ 1008 Die winkelförmige Anordnung der Baukörper stellt ein einfaches städtebauliches Konzept dar. Mit gleicher Klarheit wird eine Trennung von Dienstfahrzeug- und Privatfahrzeugbereichen vorgeschlagen. Die Bauanlage gliedert sich in einen 4-geschossigen Kopfbau entlang der Schleißheimer Straße mit der Büronutzung und nach Westen orientierten Wohnungen; senkrecht dazu schließt sich das Betriebsgebäude an mit mittiger Erschließung für Werkstätten und vorgelagerten LKW-Garagen. Die Umfahrt mit Großfahrzeugen ist nur erschwert möglich. Der Verfasser beschränkt sich auf eine Erschließung nur von der Südseite. Die Wendemöglichkeiten sind nachgewiesen. Durch die vorgesehene Fahrbahn parallel zur Schleißheimer Straße rückt der 4-geschossige Baukörper nach Westen und überschreitet die Grenze unterschiedlicher Höhenentwicklung. Für die Gebäudeorganisation wird ein übersichtliches, der guten Orientierung dienliches Erschließungskonzept vorgeschlagen. Der Haupteingang liegt gelenkartig zwischen den Gebäuden. Durch seine Zweigeschossigkeit erhält das Foyer eine angemessene Großzügigkeit. Eine einläufige Treppe erschließt die Umkleidebereiche und die Werkstätten im Obergeschoss und bietet kurze Wege und Übersichtlichkeit. Die Erschließung der weiteren Büro-Geschosse ist nicht durchgängig und damit bedenklich umständlich. Die Wohnungen haben einen eigenen Zugang, ihre Grundrissqualität ist allerdings unbefriedigend. Die Zuordnung von Werkstätten und LKW-Abstellflächen gewährleistet reibungslose betriebliche Abläufe. Die Transportwege in den Lagerbereichen im Untergeschoss sind mit Gabelstaplern gut und sicher zu befahren. Der Lastenaufzug ist zu klein; seine Anordnung wird als problematisch angesehen. Waschhalle, Waschplatz und Spülgutcontainer sind richtig positioniert. Das nördliche Außenlager ist für Fahrzeuge schwer erreichbar. Die Profilbauglasfassade, die die äußere Erscheinung prägt, verweist mit ihrer industriellen Anmutung sinnfällig auf die Gebäudefunktion. Allerdings wirkt die Fassadengliederung unruhig. Die Unterscheidung in horizontale und vertikale Gliederung ist unverständlich und steht in dieser Verspieltheit im Widerspruch zur strengen Baukörperform. Der im großen und ganzen überzeugende Bauentwurf wird auch in der Konzeption und Gestaltung der Freibereiche konsequent fortgesetzt und unterstützt die prägnante Erscheinung der Gesamtanlage. Es entstehen eindeutig charakterisierte Bereiche mit klar definierten Zugängen. Allerdings ist die Fahrerschließung der Stellplätze nur über das östliche Vorfeld des Gebäudes möglich. Nutzbare Aufenthaltsbereiche im Freien werden nicht angeboten. Der Erhalt des Biotops und des südlichen Gehölzstreifens ist gegeben. Bei den zu erwartenden Investitions- und Betriebskosten liegt die Arbeit im günstigen Bereich. Der Primärenergiebedarf liegt im vorderen Mittelfeld. Großflächige Fassadenbereiche mit transluzenter Wärmedämmung neigen zu sommerlicher Überhitzung. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 9 TZ 1014 Die Gliederung der Bauanlage in drei Funktionsbereiche und drei Hauptbaukörper stellt einen städtebaulich bemerkenswert eigenständigen Beitrag dar. Durch diese Anordnung ergeben sich unterschiedliche und kleinteilige Freiräume, die entsprechend den betrieblichen Anforderungen unterschiedlich genutzt werden. Im Kontext mit den umliegenden Gebäuden ergibt sich ein angenehm lockeres Baugefüge, dessen zu schwache Präsenz an der Schleißheimer Straße allerdings bedauert wird. Positiv hingegen ist die Erschließung und Nutzung des Garagengebäudes zu bewerten. Die beidseitige Zufahrts- und flexible Nutzungsmöglichkeit für unterschiedliche Fahrzeugtypen sind lobenswert. Die Umfahrung des gesamten Bereiches ist gut möglich. An vor den Hallen wartenden Fahrzeugen kann vorbeigefahren werden. Das Mitarbeiter-Parken ist übersichtlich getrennt vom übrigen Betriebsablauf. Der Haupteingang ist insbesondere für Besucher, die mit der Örtlichkeit nicht vertraut sind, schwer auffindbar. Auch die Trennung von Büro- und Werkstattgebäude durch das mittig gelegene Garagengebäude stößt auf Bedenken. Die kurzen Verbindungswege zwischen Umkleiden und Verwaltung sind für den Betriebsablauf vorteilhaft. Die Zugänglichkeit zu den Umkleidebereichen aus dem Bürogebäude wird durch die unterschiedlichen Geschosshöhen erschwert. Im Übrigen ist die Gebäudeerschließung durchdacht, wenngleich die vertikale Erschließung mit drei Treppenhäusern als unwirtschaftlich angesehen werden muss. Die Belichtung und Orientierung der Umkleidezone zu Innenhöfen stellt eine Aufwertung dieser Bereiche dar. Mit der im ruhigen westlichen Grundstücksteil dem Biotop zugewandten Lage der Dienstwohnungen stellt sich eine hohe Wohnqualität ein. Die Tragkonstruktion ist nur im Erdgeschoss nachvollziehbar, in den übrigen Geschossen nicht. Mit dem Gestaltungskonzept wird der Versuch unternommen, die Einzelbauten zu einem ganzheitlichen Ensemble zusammenzufassen. Die vorgeschlagenen transparenten Glasfaserplatten vermitteln im Zusammenspiel mit den Gitterrosten einen spannungsvollen, abwechslungsreichen Eindruck. Dabei wird den unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Gebäude architektonisch Ausdruck verliehen. Die Einbettung der Bauanlage in einen grünen Rahmen unter Erhalt der Biotopfläche, der südlichen Gehölzfläche und des Gehölzbestandes an der Straße charakterisiert den Entwurf. Dies geht zu Lasten der angestrebten Präsenz an der Schleißheimer Straße. Das Angebot nutzbarer Freiräume in Form von Innenhöfen wird sehr positiv bewertet. Die Vorschläge zur Bepflanzung entsprechen dem Entwurfsansatz der Integration in das Umfeld. Die wesentlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes sind eingehalten. Die Arbeit liegt bei den Kriterien der zu erwartenden Investitions- und Betriebskosten über den Mittelwerten aller Arbeiten der Engeren Wahl. Es ist ein durchschnittlicher Primärenergiebedarf zu erwarten. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 10 TZ 1015 Die städtebauliche und baukörperliche Konzeption mit einem lang gestreckten, großen Baukomplex, der die ganze Tiefe des Grundstücks einnimmt und sich von Westen nach Osten zum viergeschossigen Verwaltungsbau an der Schleißheimer Straße hoch staffelt, wirkt gleichermaßen spannungsvoll und ausgewogen. Um so mehr wird bedauert, dass sich in der inneren Organisation der Gebäude erhebliche Schwächen zeigen. Die Erschließung im Verwaltungs- und Werkstättenbereich mit einer verworrenen Führung der Flure ist für die Betriebs- und Bewegungsabläufe untauglich. Die Flure sind zudem viel zu schmal und ohne Außenbezug. Mit der ebenfalls wenig strukturierten Raumanordnung führt dies zu insgesamt stark eingeschränkten Raum- und Nutzungsqualitäten. Auch die Raumbeschaffenheiten im Einzelnen sind für die vorgesehenen Nutzungen nicht immer zufrieden stellend. Auf die natürliche Belichtung wird beispielsweise im Umkleidebereich ohne Not verzichtet. Die Wohnungen sind nur über den Betriebshof erreichbar, dafür liegen sie vorteilhaft im ruhigen, rückwärtigen Grundstücksbereich und bieten mit ihrer Orientierung nach Westen über das begrünte Dach hinweg eine hohe Wohnqualität. Das lang gestreckte Außenlager entlang des Fahrweges wird für konfliktträchtig gehalten. Die Anfahrt zur Tiefgarage bildet einen Konflikt mit querenden Fußgängern und erscheint etwas beengt. Die getrennte Anordnung von Dienstfahrzeug-Stellplätzen ist etwas unübersichtlich. Die Fassadengestaltung mit einem Wärmedämmverbundsystem und rauem dunklem Putz ist denkbar. Aufwändig – wenngleich im Interesse eines Materialkontrastes gut vorstellbar – erscheinen die blechverkleideten Untersichten über den PKW-Stellplätzen. Der Entwurf lässt die Biotopfläche und die südliche Gehölzfläche unbeeinträchtigt. Die Aussagen zur Gestaltung der Freiflächen beschränken sich auf das Belagskonzept. Es ist zu bedauern, dass keine Aufenthaltsbereiche angeboten werden, allerdings ist der Mangel an dafür geeigneten Flächen teilweise der an sich vorteilhaften Umfahrung geschuldet. Die wesentlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes werden eingehalten. Mit Ausnahme des übergroßen Angebotes überdachter Außenflächen (Außenlager bzw. Stellplätze) weist die Arbeit sehr günstige Ergebnisse bei den zu erwartenden Investitionsund Betriebskosten aus. Dem Entwurf wird einen verringerten Primärenergiebedarf attestiert. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 11 TZ 1018 Die architektonische Großform mit der zur Schleißheimer Straße ansteigenden Hülle, die alle Funktionen umschließt, ist faszinierend. Der Gebäudekomplex besetzt souverän den Ort ohne dominant zu wirken. Den Vorzügen des klaren kompakten Baukörpers stehen jedoch erhebliche Bedenken wegen der massiven Eingriffe in die Biotopentwicklungsfläche und der deutlichen Überschreitung der zulässigen Geschossfläche gegenüber. Durch die Dachkonstruktion ergeben sich geringfügige Überschreitungen des Bauraumes an der Schleißheimer Straße. Die in der Tiefe des Baugrundstückes gestaffelten Nutzungen sind überzeugend in kalte und warme Bereiche aufgeteilt. Die komplexe Erschließung im Büro- und Umkleidebereich funktioniert gut, die einzelnen Funktionsbereiche sind hierbei gut verknüpft. Den Betriebsabläufen wird mit der Grundrissorganisation im allgemeinen optimal Rechnung getragen. Diese Funktionstüchtigkeit kann der Zirkulation und dem Materialumschlag der LKW-Fahrzeuge leider nicht zugesprochen werden. Das Be- und Entladen wird - mit Ausnahme des Containers für Kanalspülgut - zu Konflikten führen. Die notwendigen Ladeflächen fehlen; das Lagergut muss über weite Wege und Ebenen transportiert werden. Diesen Nachteil kann die ansonsten vorteilhafte Überdachung nicht kompensieren. Vor den Hallen wartende Fahrzeuge behindern das Vorbeifahren. Durch die verschiedenen Fahrgassen entstehen wegen der Unübersichtlichkeit zahlreiche Konfliktpunkte. Der Besucherbereich liegt richtig an der Schleißheimer Straße, allerdings hat die Terrasse an dieser stark belasteten Straße wenig Aufenthaltqualität. Lichthöfe und weite Blicke bereichern die Anlage. Die Eingriffe in den Biotopbereich im Norden und den südlichen Gehölzbereich für die Umfahrt werden außerordentlich kritisch gesehen. Die angebotenen Aufenthaltsflächen Atrium und Dachgarten stellen ein gutes Angebot für die Nutzer und die Wohnungen dar. Die zu erwartenden erhöhten Kosten der Fassaden- und Dachflächen der ArchitekturGroßform führen zu entsprechend hohen Investitionskosten. Auch die Berechnungen zu BGF, BRI, Grundfläche nach BNVO, Dachflächen, geringe Begrünung und der Anteil verglaster Dachflächen weisen ungünstigere Ergebnisse aus als die anderen Arbeiten der Engeren Wahl. Die klare Trennung zwischen warmen und kalten Nutzungsbereichen führt zwar zu geringerem Primärenergiebedarf für beheizte Bauteile, die großen zusätzlichen Flächen bei Dächern, Fahr- und Laufwegen sowie der höhere Anteil an Baukonstruktionen lassen dagegen deutlich erhöhte Kosten im Unterhalt erwarten. Der Entwurf begünstigt einen verringerten Primärenergiebedarf. Die gelochten Metallpaneele als Sonnenschutz sind wenig effizient. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 12 TZ 1019 Zwei einfache, winkelförmige Baukörper bilden einen großzügigen Betriebshof. Der Schenkel zur Schleißheimer Straße nimmt richtigerweise die öffentlichen Nutzungen, die Büroräume und die Wohnungen auf. Der Eingang mit seinem großzügigen Foyer liegt einleuchtend im Gelenk der beiden Schenkel innerhalb des geräumig organisierten Erdgeschosses. Die wesentlichen Festsetzungen des Bebauungsplanes werden eingehalten. Vollkommen unverständlich ist die Anordnung des Stuhllagers zwischen Saal und Freisitz. Von dort führt eine von den betrieblichen Abläufen unabhängige Treppe zu den Wohnungen. Die technischen Funktionsbereiche werden um den Hof organisiert. Hierbei beeinträchtigt die in Hofmitte angeordnete Tiefgaragen-Rampe die Beladung der LKW empfindlich, ebenso ist die Funktionalität der dahinter liegenden Werkstätten stark gemindert. Die KanalspülgutContainer können bei Belegung des Waschplatzes nicht angefahren werden. Die einhüftige Tiefgaragenorganisation ist unwirtschaftlich. Betonfertigteile im freien Wechsel mit Fensteröffnungen sollen einen „pixelartigen“ Eindruck erwecken. Diese Gestaltungsvorstellung steht im Widerspruch zur einfachen, Ruhe ausstrahlenden Baukörperkomposition. Innen-Außen-Bezüge erscheinen einer gewissen Zufälligkeit unterworfen zu sein. Gleichbleibende Belichtungsqualitäten der Büroräume können so nicht erreicht werden. Auch die Flexibilität der Raumaufteilung ist bei einer einmal getroffenen Fensterlage eingeschränkt. Das klare räumliche Konzept wird durch das Freiraumkonzept mit den umlaufenden Baumreihen gestärkt. Es ist eine eindeutige Grenze zur Biotopfläche formuliert; der im Bebauungsplan vorgegebene südliche Gehölzstreifen wird konsequenterweise überformt. Die Aufenthaltsqualität des Freisitzes direkt an der Haupteinfahrt erscheint fragwürdig. Bei den zu erwartenden Investitions- und Betriebskosten weist die Arbeit sehr günstige Ergebnisse aus. Der Entwurf weist Kennwerte für einen verringerten Primärenergiebedarf auf. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 13 TZ 1025 Die Verfasser schlagen einen langgestreckten, eindeutigen Baukörper vor mit klaren räumlichen Zuordnungen und einer städtebaulich dominanten viergeschossigen Baumasse, die richtig an der Schleißheimer Straße angeordnet ist. In der linearen Gebäudestruktur nimmt die Baumassen- und Nutzungsdichte nach Westen hin ab und endet ausgewogen mit der Überdachung des Lagers. Der durch den Bebauungsplan festgesetzte Bauraum wird im Osten durch die Terrasse und im Süden durch das Vordach geringfügig überschritten. Der zweigeschossige Gebäudeteil ist mit Werkstätten, Lager und Fahrzeughalle fast mittig auf dem Grundstück angeordnet, sodass eine Umfahrung gut möglich ist. Zusammen mit den beiden Durchfahrten durch den Gebäudetrakt ist die Gesamtanlage gut erschlossen. Die Zufahrt zum Grundstück liegt richtig. Vor den Garagen sind ausreichend Aufstellflächen angeordnet. Die nördlich angeordneten Mitarbeiter-Parkplätze sind vom Betrieb gut getrennt. Die Hallenflächen sind beidseitig anfahrbar. Positiv ist die Anlieferung zu den Lagern im UG über die Tiefgarage. Die Anordnung der Umkleiden ist übersichtlich, die Trennung der Schwarz-Weiß-Bereiche eingehalten. Lobend hervorzuheben ist der Zugang vom Werkstättengebäude über Brücken zum Verwaltungsbereich. Die Wohnungen liegen im Haupttrakt an der Schleißheimer Straße günstig nach Westen orientiert und weisen zusammen mit der vorgelagerten Terrasse eine hohe Wohnqualität auf. In der Gestaltung des Gebäudes zeigt sich durch die durchgängige Fassadenbekleidung mit Alucobond-Verbundplatten ein angenehm geschlossener Eindruck. In Verbindung mit den transparenten Fassadenflächen vermittelt dies die technische Funktion des Gebäudes konsequent und zeitgemäß nach außen. Insgesamt wurde eine klar strukturierte Bauanlage konzipiert, die einen hohen Identifikationswert ergibt. Die Gestaltung des südlichen und westlichen Gehölzstreifens als Pausenaufenthaltsbereich widerspricht dem Entwicklungsziel als naturnaher Bereich. Die Gestaltung erscheint überinstrumentiert und wird sehr kritisch beurteilt. Die zur Straße orientierten Terrassen sind nicht sinnvoll nutzbar. Patio, Loggia und Terrasse in den Obergeschossen hingegen stellen ein gutes Freiraumangebot dar. Die Biotopfläche wird erhalten. Die Arbeit erreicht in den Kriterien der zu erwartenden Investitions- und Betriebskosten Durchschnittswerte. Der Entwurf begünstigt einen verringerten Primärenergiebedarf. Die Aufwand-Nutzen-Relation der östlich situierten Doppelfassade erscheint unangemessen. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 14 TZ 1026 Der Entwurf besticht durch die Konzentration der Hauptbaumasse in einem selbstbewussten viergeschossigen Trakt an der Schleißheimer Straße und die um einen Hof gruppierten zweigeschossigen Werkstätten- und Hallengebäude. Im Nordflügel sind Schulungs- und Aufenthaltsbereich geräumig untergebracht. Insgesamt überzeugt der Beitrag durch die Großzügigkeit in der räumlichen Disposition, die sich erwartungsgemäß aber auch in einer überdurchschnittlichen Kubatur niederschlägt. Die durch den Bebauungsplan festgesetzte Geschossfläche wird geringfügig überschritten. Durch die Anordnung der LKW-Hallen konzentriert sich der Verkehr auf den vorderen Teil des Grundstücks. Verkehrstechnisch richtig liegt die Tiefgarageneinfahrt an der Schleißheimer Straße. Die Hoffläche ist gut anfahrbar und übersichtlich. Die Werkstätten können zweckmäßig von zwei Seiten angedient werden. Die Rangierflächen sind sehr großzügig und auch mit Lastzügen ohne Rangieren befahrbar. Die Mitarbeiter-Parkplätze sind westlich abgesetzt vom Betrieb konfliktfrei angeordnet. Insgesamt ergibt sich hier eine optimale Betriebs-Fahrerschließung. Die innere Erschließung von den Umkleiden zur Verwaltung ist geschickt gelöst. Die Anordnung der Bereiche Schulung, Werkstätten, Kantine und Umkleiden auf einer Ebene sorgt für gute Abläufe. Der Weg zur Kantine ist allerdings bedenklich lang, wenn die Terrasse im ersten Obergeschoss nicht geöffnet ist. Ebenso erscheint die Entfernung der PKW-Stellplätze zum Weiß-Eingang etwas groß. Die Anordnung von Waschplatz, Container und Waschhalle ist ideal gelöst. Die Dienstwohnungen liegen vorteilhaft im ruhigen westlichen Grundstücksteil. Positiv ist auch die Anordnung der Lager in der TG. Der Entwurf stellt sehr gute Bezüge zu den Freiräumen im Norden und Süden her. Das reduzierte Gestaltungskonzept wird schlüssig und angemessen aus der Aufgabenstellung entwickelt. Die Biotopfläche und die südliche Gehölzfläche bleiben unbeeinträchtigt. Der zum Saal angebotene Freisitz stellt ein gutes Freiraumangebot dar. Insgesamt ist der Entwurf städtebaulich, funktional und durch sein hohes Identifikationspotential als eine ausgezeichnete Konzeption für die Kanalbetriebsstation zu bewerten. Die hohe Bruttogrundrissfläche, das große Bauvolumen, dessen hoher beheizter Anteil, ferner die große Hüllfläche und die Fassadenfläche mit großen Glasanteilen führen zu relativ weniger günstigen Investitions- und Betriebskosten. Der Primärenergiebedarf liegt im Mittelfeld. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 15 TZ 1028 Die Idee, den Baukörper als künstliche Faltung aus der Garchinger Schotterzunge heraus zu bilden, ist nachvollziehbar und führt zu einem überaus klaren und stringenten Konzept. Der schmale, langgestreckte, nordseitig in die Tiefe des Areals entwickelte Baukörper mit gleichbleibend charakteristischem Schnittprofil ermöglicht einen großen Abstand zum THWGelände und eine gut nutzbare vorgelagerte Freifläche für die Kanalbetriebsstation. Die Fassade an der Schleißheimer Straße entspricht dem Schnittprofil. Infolge der durchgängigen Zweigeschossigkeit entsteht ein klarer und ruhiger Gesamteindruck. Die Fahrvorgänge im Zufahrtsbereich und vor der Gebäudefläche sind ausreichend und übersichtlich; hier besteht auch eine Wendemöglichkeit für Lastzüge. Die Beladung der Lkws ist bereits im Gebäude möglich, die Rangierflächen vor dem Gebäude sind störungsfrei angelegt. Positiv beurteilt wird auch die Abfahrt zur Tiefgarage unmittelbar hinter der Grundstückszufahrt, obwohl dadurch ein längerer Tunnel zur richtigerweise unter dem Gebäude liegenden Tiefgarage notwendig wird. Der Haupteingang zum Gebäude liegt an einer günstigen Stelle und stellt sich nicht repräsentativ, sondern auf das Minimum reduziert dar. Dennoch gelingt es hier, den Übungskanal wirkungsvoll in Szene zu setzen. Die innere Erschließung des Gebäudes einschließlich der Schwarz-Weiß-Trennung ist in allen Funktionsbereichen stimmig gelöst. Generell sind die Betriebsabläufe nahezu optimal berücksichtigt. Dies betrifft die Andienung und Flexibilität der Werkstätten und Lager ebenso wie den Saalbereich im Obergeschoss und die Flexibilität des Bürobereiches. Nicht optimal ist die Lage der Wohnungen an der Schleißheimer Straße. Die Grundrisse sind in allen Bereichen durchdacht strukturiert, die Raumfolgen werden gut belichtet und weisen vorteilhafte Außenbezüge auf. Die Architektursprache ist konsequent und klar aus dem Grundkonzept heraus entwickelt. Sie entspricht der Nutzung. Baukonstruktiv und bezüglich des Tragwerkes stellt der Entwurf infolge der Schnittfigur erhöhte Anforderungen. Auch die Beiträge zur Freiflächengestaltung und die Vorschläge zu Oberflächen und Entwässerung der befahrbaren Freiflächen passen nahtlos ins Konzept. Der Entwurf zeichnet sich durch eine eindeutige Zuordnung und Zonierung der Freiflächen aus. Es entsteht einerseits eine eindeutige Abgrenzung zur Biotop- und zur südlichen Gehölzfläche, andererseits wird ein neuer Bezug über die Terrasse aufgebaut. Die vorgeschlagene Perforation der Dächer mit Pflanzflächen bzw. Sickerflächen stellt einen interessanten Beitrag dar. Aus ökologischer Sicht bietet der Entwurf gute Vorschläge zu Versickerung und Dachbegrünung und weist eine relativ knappe Grundstücksüberbauung auf. Insgesamt wird dieser Wettbewerbsbeitrag als außerordentlich qualitätvoll bewertet, der funktionale Erfordernisse und architektonische Gestalt sehr gut vereint. Bei den zu erwartenden Investitionskosten liegt die Arbeit über den Durchschnittswerten; die zu erwartenden Betriebskosten dagegen liegen unter dem Mittelwert der Arbeiten der Engeren Wahl. Aufgrund des hohen zu beheizenden Volumens und des ungünstigen A/VVerhältnisses ist ein eher hoher Primärenergiebedarf zu erwarten. Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 16 Nach einer Mittagspause erarbeiteten Fach – und Sachpreisrichter, zunächst getrennt, eine vorläufige Rangfolge der Arbeiten; dabei ergab sich ein hoher Konsens. Gegen 14.00 Uhr trat das Preisgericht in die Entscheidungs-Phase: Antrag Arbeit 1026 soll auf 1. Rang Arbeit 1028 soll auf 2. Rang Arbeit 1006 soll auf 3. Rang Arbeit 1025 soll auf 4. Rang Arbeiten 1008, 1014 und 1019 auf 5. Rang Arbeiten 1003, 1015 und 1018 auf 6. Rang 1. Preis soll an Arbeit 1026 gehen 2. Preis soll an Arbeit 1028 gehen 3. Preis soll an Arbeit 1006 gehen 4. Preis soll an Arbeit 1025 gehen Ankäufe an: 1008, 1014 und 1019 1003, 1015 und 1018 bleiben in E.W. Abstimmung 11 : 2 11 : 2 8:5 12 : 1 einstimmig 12 : 1 10 : 3 11 : 2 8:5 11 : 2 12 : 1 einstimmig Die Jury beschließt, dass keine Nachrücker bestimmt werden. Anschließend formulierte die Jury folgende Empfehlung: Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser der Arbeit mit der Tarnzahl 1026 mit den für die Umsetzung der Wettbewerbsaufgabe notwendigen Planungsleistungen zu beauftragen. Bei der Umsetzung sind die im Protokoll festgehaltenen Bedenken des Preisgerichtes – insbesondere die Kritik am zu hohen Bauvolumen, am zu großen Glasflächenanteil der Fassaden und an der schlechten Relation von Hüllfläche und Volumen – zu berücksichtigen. Nachdem sich der Vorsitzende von der Unversehrtheit der Umschläge überzeugt hatte, wurden die Verfassererklärungen geöffnet und die Verfasser aller Projekte festgestellt. Alle an der Vorprüfung Beteiligten wurden entlastet und Herr Prof. Holzscheiter gab den Vorsitz an Herrn Balmert zurück. Dieser zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und bedankte sich bei allen Beteiligten für die in guter Zusammenarbeit gelaufene Sitzung. Sitzungsende war gegen 15.00 Uhr. Hinweis: Die Arbeiten werden in der großen Halle des Baureferates zu sehen sein: Mittwoch 13. Mai bis Freitag 29. Mai, jeweils werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr. Anhang: Unterschriften Büroverzeichnis Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 17 TZ 1001 1002 1003 E.W. 1004 1005 1006 3. P. 1007 Verzeichnis der beteiligten Büros: Architekten Landschaftsarchitekten Ulrich Gräber Freier Architekt BDA M. Dreisbusch Landschaftsarchitekt Darmstadt BDLA Neu-Isenburg Mitarbeit: D. Bonnkirch Visualisierung: A. Kreutz Göke Falke Architekten Landschaftsarchitektur Münster Ulrike Liebig Dipl. Ing. Arch. Saskia Göke Münster Dipl. Ing. Arch. Marc Falke schulz & schulz architekten GmbH, Büro Freiraum Landschaftsarchitekten Leipzig Freising Dipl. Ing. Ansgar Schulz und Johann Berger Dipl. Ing. Benedikt Schulz, Architekten BDA Mitarbeit: Laurenz Andritz Alexej Kolyschkow Matthias Hönig Fachplanung Tragwerk: Seeberger Friedl und Partner, München Michel + Wolf + Partner Th. Gesswein Landschaftsarchitekt Stuttgart Ostfildern Manfred Michel Gerhard Wolf Ulrich Hermann Mitarbeit: Dipl. Ing. Ella Thumm Dipl. Ing. Nicole Kögel Fachplanung Energie: ebök Tübingen Fachplanung Tragwerk: Pfefferkorn Ingenieure Gehbauer Helten Architekten BDA Adler und Olesch Lanschaftsarchitekten BDLA/SRL und Ingenieure, Mainz Oppenheim Achim Gehbauer Stefan Bitter Hilfskräfte: Dipl. Ing. Anke Bohnekamp Dipl. Ing. Barbara Meyer Fachplanung Zibell, Willner und Partner Haustechnik: München Harter + Kanzler Freie Architekten BDA Wartner & Zeitzler LandschaftsarchitekFreiburg ten BDLA Landshut Dipl. Ing. Arch. Ludwig Harter Dipl. Ing. L. Arch. Helmut Wartner Dipl. Ing. Arch. Ingolf Kanzler Mitarbeit: Frank Heinz Markus Maurer hoffmann röder hochbau Gmbh Sommerlad Haase Kuhli Wiesbaden Landschaftsarchitekten, Gießen Dipl. Ing. Arch. Jan Papenhagen Dipl. Ing. L.Arch. Raimund Haase Dipl. Ing. Arch. Theodor Reif Mitarbeit: Mona Afkari Joachim Ernst Fachplanung TGA/ELT: hoffmann röder hochbau: Dipl. Ing.Helene Protzel Dipl. Ing. Jürgen Stark Modellbau: gbm-modellbau GmbH Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 18 TZ 1008 Ank. Architekten Dipl. Ing. Arch. Matthias Faber, archimania Aachen Mitarbeit: 1009 1010 1011 1012 1013 Dipl. Ing. Arch. L. Goose Jens Johannison Fachplanung Verkehr: BSV Büro f. Stadt- u. Verkehrsplanung, Dr.-Ing. Reinhold Baier GmbH, Aachen Fachplanung Tragwerk: Imagine Structure Techen Michel GmbH Dipl. Ing. Arne Künstler, Frankfurt Staab Architekten GvAmbH Berlin Dipl. Ing. Arch. Volker Staab Mitarbeit: A. Geier E. Maass L. Metell Ye Sun Hilfskräfte: A. Müller Spacial Solutions GmbH München Dipl. Ing. Arch. Prof. Roland Dieterle Dipl. Ing. (FH) Arch. Carolin Holzheid Mitarbeit: Anton Barnard Susanne Liedtke Velislava Stoeva Thomas Salchegger Fachplanung Statik: Tim Schotte Fachplanung Fassade: Rainer Fuchs Thomas Zintl Modellbau: Lori Lorenzen Breitenhuber Architekten München Max Breitenhuber Architekt BDA Dipl. Ing. (FH) Arch. Bernhard Breitenhuber K + P Architekten und Stadtplaner GmbH München Dipl. Ing. Arch. Wolfgang Voigt Mitarbeit: Dipl. Ing. Arch. Doris Raiser Dipl. Ing. Arch. Aniko Ley ENZO, Berlin Dipl. Arch. ETHL Jacques Cadilhac Dipl. Ing. (FH) Arch. M.sc. (MIT) Hans-Michael Földeak Fachplanung Tragwerk: Florian Schenk ARUP Berlin Fachplanung Energie: Thomas Leiser IB Leiser, Würzburg Fachplanung Bauatelier Benz Brandschutz Tauberbischofsheim Landschaftsarchitekten hermanns landschaftsarchitektur/umweltplanung, Niederkrüchten Dipl. Ing. (FH) L.Arch. Andreas Hermanns Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH Berlin Dipl. Ing. (FH) L.Arch. Nicolai Levin Landschaftsarchitekten Brandhoff Voss München L. Arch. Gunhild Brandhoff BLA Dipl. Ing. (FH) Jörg Voß Landschaftsarchitektin Christine Stüber München Rainer Schmidt Landschaftsarchitekt BDLA, München Hutter Reimann Landschaftsarchiteken Berlin Stefan Reimann Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 19 TZ 1014 Ank. 1015 E.W. 1016 1017 1018 E.W. Architekten RING Architekten + mw. architektur München Dipl. Ing. Arch. Lutz Ring Dipl. Ing. (FH) Arch. Martin Werner Mitarbeit: Christian Beyer Nanette Knoll Modellbau: Bernd Viehmann Visualisierung: Roland Bogenrieder Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, München Prof. Markus Allmann Amandus Sattler Ludwig Wappner Projektleitung: Maren Kohaus Mitarbeit: Sebastian Kordowich Robert Klein Manuel Riavez Vanessa Fischer Fachplanung Energie: Herr Holst Transsolar München Fachplanung Verkehr: Ingenieurgruppe IVV Aachen, Herr Lutterbeck Modellbau: Matthes Modellbau München raumfeld architekten, Dresden Dipl. Ing. Arch. Dirk Friedrich Sehmsdorf Mitarbeit: Raquel Hernández Avellán Thomas Neustadt Fachplanung Erik Willner TGA, Bauphysik: Berlin Fachplanung Akustik: Müller BBM Dresden/München Klingsporn Architekten Kiel Dipl. Ing. Arch. Ulrich Klingsporn Mitarbeit: Dipl. Ing. Britta Vermeegen Dipl. Ing. Ingmar v. Hanneken Fachplanung Energie: KAplus Ingenieure, Dipl. Ing. Vollert, Eckernförde Modellbau: Bengt Brandt, Kiel Auer + Weber + Assoziierte München Moritz Auer Mitarbeit: Tina Kierzek Anton Hiller Louisa Ebert Fachplanung Tragwerk: Mayr Ludescher Partner München Fachplanung Energie: Zickler + Jakob Planungen, München Modellbau: Grüne Modellbau Wolfratshausen Landschaftsarchitekten bauchplan).(landschaftsarchitektur München Dipl. Ing. L.Arch. Tobias Baldauf Dipl. Ing. L.Arch. Florian Otto Dipl. Ing. L.Arch. Marie-Theres Okresek realgrün Landschaftsarchitekten München Wolf D. Auch Klaus D. Neumann Weidinger Landschaftsarchitekten Berlin Dipl. Ing. L.Arch. Jürgen Weidinger arbos Landschaftsarchitekten GbR Hamburg Dipl. Ing. Peter Köster terra. nova landschaftsarchitektur München Peter Wich Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 20 TZ 1019 Ank. 1020 1021 1022 1023 1024 1025 4. P. Architekten KELLER ARCHITEKTEN Stuttgart Dipl. Ing. Thomas Keller Architekt BDA Fachplanung Statik, Ingenieurteam Verkehr Prof. Bergmeister GmbH Neustift/Vahrn (I) Fachplanung Bauphysik: BBI Bayer Bauphysik Ingenieur GmbH, Fellbach Henn Architekten München Prof. Dr. Gunter Henn Mitarbeit: Georg Pichler Fredrik Werner Martha Luch Christina Kullmann Wei Sun Hilfskraft: Wolfgang MühlhölzlHirschmann kaup jesse hofmayr werner Architekten BDA DWB München Ingo Werner Günter Hofmayr Mitarbeit: Michael Speer Tamara Ihrig Heiko Raveling Jan Willeke Andreas Fischer Eberhard Wimmer Architekt München Mitarbeit: Dipl. Ing. (FH) Sina Sokreski Fachplanung Tragwerk: Kurt Stepan Sailer Stepan und Partner Michael Auerbacher Architekt BDA Burghausen Mitarbeit: Alexander Scholle Werner Innesch Hilfskraft: Andreas Lippert Dr. Ing. (Univ. Tokio) Architekt Alexander Pichura Mannheim Muffler Architekten Freie Architekten DWB/BDA, Tuttlingen Dipl. Ing. Arch. Michael Muffler Mitarbeit: Dipl. Ing. (FH) Arch. Christina Stoffel Dipl. Ing. (FH) Petra Messmer Dipl. Ing. (FH) Verena Hegewald Landschaftsarchitekten verdyck gugenhan landschaftsarchitekten Stuttgart Dr. Ing. Stefan Gugenhan Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin BDLA-DWB München Landschaftsarchitekt Hubert Wendler, München Landschaftsarchitektin Irene Burkhardt München Dipl. Ing. L. Arch. Oliver Engelmayer Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten BDLA, München Friederike Striffler Freie Garten- und Landschaftsarchitektin Mannheim Thomas Steinmann Landschaftsarchitekt BLSA, CH Winterthur Realisierungswettbewerb zum Neubau der zentralen Kanalbetriebsstation Protokoll Preisgericht 21 TZ 1026 1. P. Architekten Reinhard Bauer Architekt BDA Landschaftsarchitekten t17 Landschaftsarchitekten München München L. Arch. Manfred Kerler 1027 1028 2. P. 1029 1030 Mitarbeit: Dipl. Ing. Arch. Anne Wernicke Franke Seiffert Architekten Stuttgart Dipl. Ing. Arch. Michael Franke Dipl. Ing. Arch. Katja Seiffert Glaser Architekten GmbH München Wolfgang Glaser Modellbau: Peter Corbishley fpa frank und probst architekten München Tom Frank Tilman Probst Modellbau: Reinhold Fischer Yvonne Siegmund Haack + Höpfner Architekten München A.A. Dipl. Lydia Haack A.A. Dipl. John Höpfner Mitarbeit: Fachplanung Energie: Fachplanung Verkehr: Fachplanung Brandschutz: Dipl. Ing. (FH) Tanja Dietsch Dipl. Ing. Nils Kugelstadt Ingenieurbüro Hausladen GmbH, München Lang und Burkhardt München Manfred Oelmaier biegert landschaftsarchitektur Bad Friedrichshall Dipl. Ing. (FH) Cornelia Biegert koeber Landschaftsarchitektur Stuttgart Jochen Koeber Keller & Damm Landschaftsarchitekten München Franz Damm Landschaftsarchitektin Dr. Viola Heintz Eichenau