Saison 2007/08 im Theater an der Wien: Barock bis Moderne

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Saison 2007/08 im Theater an der Wien: Barock
bis Moderne
Wien (RK). Aufregendes und faszinierendes Musiktheater vom
Barock bis zur Moderne bietet das Theater an der Wien in der
Saison 2007/08, die Intendant DI Roland Geyer am Dienstag
gemeinsam mit dem Generaldirektor der Vereinigten Bühnen
KR Franz Häußler vorstellte. In der Saison, mit der sich das
Theater an der Wien ...
Wien (RK). Aufregendes und faszinierendes Musiktheater vom Barock bis zur Moderne bietet das
Theater an der Wien in der Saison 2007/08, die Intendant DI Roland Geyer am Dienstag gemeinsam mit
dem Generaldirektor der Vereinigten Bühnen KR Franz Häußler vorstellte. In der Saison, mit der sich das
Theater an der Wien nun in den in Wien gängigen Saison-Zyklus ab Herbst einfügt, bietet das Haus
insgesamt 16 Premieren, wobei die Schwerpunkte im Zeitrahmen von Monteverdi bis Mozart und vom
20. Jahrhundert bis in die Moderne liegen. Intendant Roland Geyer verwies auf die auf diese
Themenfelder gerichtete Programmierung wie auch auf das Stagione-Prinzip als besondere
Qualitätsmerkmale des Hauses. Das Stagione garantiere für alle Aufführungen gleiche Besetzungen auf
höchstem Niveau, für das auch die Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, Valery Gergiev, Bertrand de Billy,
Fabio Luisi, Sian Edwards, Alessandro de Marchi und Kyrill Petrenko bürgten. Mit den Wiener
Symphonikern, dem RSO-Orchester und dem Arnold Schoenberg Chor stehen dem Haus erstklassige
Klangkörper zur Verfügung. Insgesamt bietet das Theater an der Wien an rund 100 Tagen im Jahr, ohne
Sommerpause, aufregendes Musiktheater und Konzerte der Extraklasse. Bespielt wird auch - vom
"Kabinetttheater" - die "Hölle", die Bar im Souterrain des Hauses, die bis Ende der 30er- Jahre als
Musikcabaret fungierte.****
Von "Dead Man Walking" bis zur "Zauberflöte"
Der Bogen der Spielzeit 2007/08 reicht von der beklemmenden Oper "Dead Man Walking" von Jake
Heggie (Premiere am 26. September), mit monatlichen Premieren bis zur "Zauberflöte" in der
Inszenierung von Achim Freyer im August 2008. Die österreichische Erstaufführung von "Dead Man
Walking" singt das Paar der Uraufführung John Packard und Frederica von Stade, Sian Edwards hat die
musikalische Leitung. Die beiden folgenden Premieren bestreitet das Mariinsky Theater St. Petersburg
mit einem Gastspielschwerpunkt im Oktober. Zu sehen sind "Der Spieler" von Sergej Prokofjew nach der
Erzählung von Dostojewski (Premiere: 17. Oktober) und Tschaikowskys "Eugen Onegin" (Premiere 19.
Oktober) , beide unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev. Joseph Haydns "Orlando
Paladino", zu seiner Zeit eine der meist gespielten Opern, wird von Nikolaus Harnoncourt in einer
Koproduktion mit der Staatsoper Hamburg mit gewohnter Leidenschaft musikalisch präsentiert, die
Inszenierung besorgt Keith Warner. Premiere ist am 17. November. John Neumeier, bereits im Vorjahr
mit dem Mozart-Requiem erfolgreich, bringt im Advent, ab 12. Dezember eine Ballettversion zu den
Kantaten I-III des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach.
Die erste Produktion im Jahr 2008 bringt mit "Les Dialoges des Carmélites" von Francis Poulenc ab 19.
Jänner eines der großen musikdramatischen Werke des 20. Jahrhunderts. Die Inszenierung besorgt Robert
Carsen in Anlehnung an seine großartige Amsterdamer Regie des Stücks, Bertrand de Billy kann sich mit
der musikalischen Leitung einen lang gehegten Wunsch erfüllen, eine Reihe erstklassiger Solisten, das
RSO und der Arnold Schoenberg- Chor sorgen für höchste musikalische Qualität. Es folgt im Februar (ab
6. des Monats) als Gastspiel einer freien, bereits an großen Häusern gezeigten Produktion "Era la Notte"
von Claudio Monteverdi, Pietro Antonio Giramo und Barbara Strozzi, ein Theaterabend rund um vier
dramatische Sologesänge mit dem Pariser Opernstar Anna Caterina Antonacci. Mit der Märzpremiere
"Médée" (6. 3.) kommt ein Werk von Luigi Cherubini an die Wien . Seine Oper um antiken Sagenstoff
inszeniert Torsten Fischer, Fabio Luisi dirigiert die Wiener Symphoniker, Iano Tamar und Olaf Bär sind
u. a. zu hören. Mit "Katja Kabanova" präsentiert das Theater an der Wien im April ab 13. 4. eine Oper
von Janacek, die derzeit in Wien nicht im Repertoire ist. Kirill Petrenko leitet das RSO, Keith Warner
inszeniert, u. a. sind Melanie Diener und Anja Silja zu hören. Nach den Monaten Mai und Juni, in denen
das Haus den Festwochen gehört, bietet das Theater an der Wien ab 7. Juli mit der Zarzuela "Luisa
Fernanda" von Federico Moreno Torroba u.a. mit Placido Domingo in Koproduktion mit dem Teatro Real
Madrid ein sommerliches Highlight, dem schließlich im August die "Zauberflöte" folgt, die die Saison
komplettiert.
Beethoven-Konzertzyklus
Ein Beethoven- Konzertzyklus mit Andras Schiff bildet das zentrale Element der Konzertsaison im
Theater an der Wien 2007/08. Schiff spielt sämtliche Sonaten Beethovens. Bereits im Eröffnungskonzert
am 5. September widmet sich auch Bertrand de Billy mit der "Fünften" und "Egmont" (Sprecher: Tobias
Moretti) dem großen Komponisten. Weitere Konzerte sind Komponisten wie Vivaldi, teils in
Partnerschaft mit Astor Piazzola, Johann Sebastian Bach, Schubert, Mendelssohn-Bartholdy, Gustav
Mahler und Alexander von Zemlinsky, aber auch Goran Bregovic gewidmet.
Abonnements ab sofort:
Das Theater an der Wien bietet für die Saison eine Reihe von speziellen Abonnements, vom Großen
Premieren-Abonnement über Abonnements für 4 oder 5 Produktionen, sowie "Sechs aus Neun"
Produktionen bis hin zu Wochentag- und Wochenend-Abos, Abo-Zyklen, die auf Freunde der Barockoper
oder der Opern-Moderne zugeschnitten sind und Abos, die thematische Bezüge der Opern in den
Mittelpunkt stellen. Konzertabonnements lassen die Wahl zwischen Beethoven, Schubert und Bach sowie
einer "Musik & Literatur"-Leiste, ein Abo führt in die "Hölle" zum Kabinetttheater, das merkwürdige
Geschichten rund um die Musik erzählt.
Alle Abonnements sind ab sofort erhältlich.
 Abo-Infotelefon: 588 30-535
(Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr) Tageskassa im Theater an
der Wien: täglich von 10 bis 18 Uhr
Telefonische Kartenbestellung bei Wien-Ticket: 58885
Information und Bestellung im Internet: www.theater-wien.at/
(Schluss) gab
 Rückfragehinweis:
Sabine Seisenbacher
Pressebüro Theater an der Wien – Festival KlangBogen
Tel.: 588 30/661
E-Mail: [email protected]
(RK vom 24.04.2007)
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