Florian Baumgartner im Gespräch mit Thomas Seppi – Verwalter des Fonds TOP 25 S der FPM AG 4. Quartal 2011 Der Fonds Top 25 S der FPM Frankfurt Performance Management AG kombiniert die langjährig erfolgreiche Auswahl unterbewerteter Aktien des Hauses mit einer äußerst aktiven Steuerung der Investitionsquote. Hierdurch wird die Strategie vermögensverwaltend und ist auf mittelfristigen Kapitalerhalt bedacht. Thomas F. Seppi ist für die Steuerung der Investitionsquote, also der Höhe der Aktienquote verantwortlich. Ein in diesen Tagen herausforderndes Unterfangen! schäftsmodells und der Managementqualität eine positive Performance erwarten lassen. Unerlässlich ist hier ein regelmäßiger Kontakt zum Management der Firmen. Abweichend zu den ständig investierten Aktienfonds wird beim TOP 25 S gleichgewichtet in die besten 25 Titel investiert, die über eine der Strategie angemessene Liquidität verfügen. Hinsichtlich der Branchenzugehörigkeit wird auf ausreichende Streuung geachtet. Außerdem halten wir uns konsequent an eine StopLoss-Regel auf Einzeltitel-Ebene – jede Aktie wird verkauft, falls sie 15% unter Einstand notiert. VermögensWerk (VW): Herr Seppi, man hat an manchen Tagen den Eindruck, die Märkte spielen verrückt. Befinden wir uns weiterhin in einem Abwärtstrend oder haben sich nach Rückschlägen von nahe 30% im DAX und MDAX günstige Bewertungen herausgebildet? Thomas Seppi (TS): Einzelne Bewertungen sind sehr günstig – aber die Kursbewegungen an den Börsen reagieren nicht rational. Hohe Volatilität und die niedrigen Zinsen für Bundesanleihen zeigen wie ängstlich, nervös und angespannt der Markt derzeit ist. Viele Marktteilnehmer befinden sich in abgesicherten Positionen oder sind niedrig investiert. In einer solchen Marktphase ist es sehr wichtig, gute Unternehmen von schlechten zu unterscheiden und sich für den nächsten Aufwärtstrend gut zu positionieren. Die DAX 30-Titel werden im Moment nahe an ihren Buchwerten gehandelt. Historisch gesehen handelt es sich bei DAX-Bewertungen zum Buchwert um Kaufkurse. In den niedrigen Bewertungen liegen deutlich mehr Chancen als Risiken. Als Risiko sehe ich eher, dass Anleger aufgrund der Erfahrungen der letzten 11 Jahre hinsichtlich Volatilität und Rendite das grundsätzliche Interesse an Aktieninvestments verlieren. VW: Ihr Fonds, der TOP 25 S, basiert auf Einzeltitelauswahl Ihrer erfahrenen Kollegen Manfred Piontke und Martin Wirth. Wie darf man sich das vorstellen? TS: Die Kollegen Piontke und Wirth wählen für den TOP 25 S wie auch für die Stockpicker-Fonds Titel auf Basis unserer eigenen methodischen Fundamentalanalyse aus. Investiert wird in Unternehmen, die nicht nur auf-grund der Daten unterbewertet erscheinen, sondern auch hinsichtlich des Ge- VW: Viele Anleger sind zu verunsichert, um derzeitige Chancen wahrzunehmen. Wie profitierten Anleger im TOP 25 S von der kommenden Entwicklung? TS: Genau hier liegt der Mehrwert des Overlay-Managements: Wir steuern die Marktrisikoausrichtung über den Investitionsgrad aktiv. Die Umsetzung der Strategie erfolgt über Derivate. Über die Derivatestrategie kann der Fonds marktgegenläufig, marktverstärkend oder neutral positioniert sein. Als zentraler Kompass dient uns hier der FPM-Marktindikator, der über eine strategische und eine taktische Komponente verfügt. In den drei Jahren seit Fondsauflegung ist es gelungen, uns an den wichtigsten Wendepunkten des Marktes richtig zu positionieren, so konnten wir den DAX im August ca. 17% hinter uns lassen, da wir die Investitionsquote frühzeitig gesenkt hatten. VW: Wie muss man sich ein „Overlay“- Management vorstellen? Was passiert im täglichen Geschäft? TS: Zunächst gibt die eine Komponente des FPM-Marktindikators die strategische Ausrichtung des Fonds vor – d.h. sind wir mittelfristig von den Chancen des Aktienmarktes überzeugt oder ist die Grundausrichtung eher vorsichtig? Hierfür ist das Unternehmenssentiment, welches wir durch Auswertung der Gesprächsdatenbank der Fondsmanager erhalten, entscheidend. Mein Tagesgeschäft wird von der taktischen Ausrichtung des Fonds dominiert. Dabei gilt es, charttechnisch Trends zu verfolgen, aber vor allem auch anhand historischer Vergleichsmuster Wendepunkte zu erkennen und Veränderungen in allen Anlageklassen und an den Märkten der Welt zu beobachten – zusätzlich verwerten wir natürlich auch die volkswirtschaftlichen Daten. Entscheidend ist aber, auch operativ jederzeit auf sich anbahnende Veränderungen reagieren zu können – wie eröffnen die US Börsen und welchen Einfluss hat das auf meine Positionierung, häufig muss der Investitionsgrad um 22:00 Uhr unserer Zeit noch einmal angepasst werden. VW: Mit dem TOP 25 S haben die Anleger also unterbewertete Aktien, die viel besprochenen Sachwerte,im Portfolio – abgesichert mit einem äußerst aktiven Risikomanagement. Für welchen Anleger ist der TOP 25 S geeignet oder – vielleicht wichtiger – für welchen nicht? TS: Der typische Investor gibt die Entscheidung über den jeweiligen Investitionsgrad in unsere Verantwortung. Im Unterschied zu einem dauerhaft in Aktien investierten Produkt erwartet der Investor beim TOP 25 S, dass in fallenden Märkten das Marktrisiko des Fonds klar herausgenommen wird ohne dass er bei einer einsetzenden Rallye zum Zuschauen verdammt ist. Wir wollen mit dem TOP 25 S in jeder Marktphase und mit beiden Überrenditequellen (Aktienauswahl/ Overlay) für die Investoren Geld verdienen. Diese aktive Vorgehensweise sollte nicht als Absolut- oder Total Return Produkt gesehen werden, da wir immer versuchen werden, die sich uns bietenden Chancen zu nutzen. In diesem Sinne handelt es sich um ein äußerst aktives Risikomanagement. Gewisse Schwankungen sollte der Anleger allerdings tolerieren können. VW: Ihr Fonds feierte vor wenigen Tagen seinen dritten Geburtstag. Wie blicken Sie heute auf die ersten Schritte zurück? Wie hat sich „Ihr Baby“ entwickelt? TS: Die ersten Schritte waren schwierig. Kurz vor Auflegung des Fonds passierte die Lehman Pleite. Allerdings konnte sich der Fonds in den ersten stürmischen Monaten auch gleich beweisen. Die Mechanismen griffen sofort. Wir waren von Anfang an voll investiert und haben über die aktive Steuerung sowohl die „VW-Kapriolen“ als auch 6 Monate Kursrückgang gut gemeistert. Am tiefsten Stand im März 2009 haben wir die Absicherung aufgelöst und konnten an den steigenden Kursen partizipieren. Wir haben in den ersten drei Jahren jeweils im Mai drei Euro Dividende ohne Steuerabzüge an unsere Anleger ausgeschüttet. Mein besonderer Dank gilt den Anlegern, die mir in den ersten drei Jahren das Vertrauen schenkten. Wer den Fonds gleich bei Auflegung erwarb, hat per Ende August absolut 41,5% Performance erzielt, also pro Jahr ca. 14%. Ich denke, das kann sich sehen lassen, zumal der DAX in diesem Zeitraum über 6% abgeben musste. VW: Herr Seppi, wir bedanken uns für das Gespräch! Unsere Meinung: Mit dem dem TOP 25 S können Sie die nach der Korrektur im August und September günstigen Einstiegskurse nutzen – ohne große Risiken weiterer Verluste einzugehen, da Thomas Seppi die Investitionsquote des Fonds aktiv steuert. Durch den Schwerpunkt in derzeit sehr günstig bewerteten deutschen Aktien partizipieren Sie zudem bei einer Markterholung an der Entwicklung der qualitativ besten deutschen Unternehmen, die durch ihre Exportstärke auch von einem weiteren Wachstum in den asiatischen Ländern überdurchschnittlich profitieren dürften. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne erläutern wir Ihnen alle Details in einem persönlichen Gespräch. München: Gottfried Krebs , Heiko Kupke Tel.: (089) 208 027 127 Fax: (089) 208 027 450 [email protected] Hamburg: Florian Baumgartner Tel.: (040) 794 163 66 Fax: (040) 794 163 67 [email protected] Hinweis: Die vorliegenden Unterlagen wurden von VermögensWerk AG auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen, intern entwickelter Daten und Daten aus weiteren Quellen, die von uns als zuverlässig eingestuft werden, erstellt. VermögensWerk AG hat keine Garantie für die Richtigkeit der Daten erhalten. Alle Aussagen und Meinungen stellen eine Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar und können sich jederzeit ändern. VermögensWerk AG übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesen Unterlagen enthaltenen Informationen. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile sowie das Einkommen aus Anteilen können schwanken und nicht garantiert werden. 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