Stellen der Bibel: „In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl

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Der Anfang des 2. Kapitels des Lukas-Evangeliums zählt zu den bekanntesten
Stellen der Bibel: „In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl,
das ganze Land aufzuzeichnen…“
Das Kaisertum von der Antike bis zum beginnenden Mittelalter
Mit Gaius Julius Cäsar (100 bis 44 v.Chr.) und Augustus (eigentlich Gaius
Octavius; 63 v.Chr. bis 14 n.Chr.) entstand in der römischen Antike die
Herrschaftsidee des Kaisertums, die im Römischen Imperium seit Konstantin
(um 280 bis 337 n. Chr.) mehr und mehr vom Christentum geprägt wurde.
Das römische Kaisertum beschränkte sich nach der Reichsteilung 395 immer
mehr auf das östliche Mittelmeergebiet, das Byzantinische Kaiserreich
(Oströmisches Reich).
Als im Jahr 800 der Papst den fränkischen König Karl den Großen (747? bis
814) zum Kaiser krönte, wurde das weströmische Kaisertum, das es seit dem 6.
Jhdt. nicht mehr gab, mit einem Herrscher erneuert, dessen Machtbasis nördlich
der Alpen lag. Endgültig im Norden verankert wurde dieses Kaisertum durch
Otto dem Großen (um 912 bis 973), der seit seiner Kaiserkrönung 962 in
seinem Siegel die Bezeichnung „Otto Imperator“ führte.
Kaiser Augustus
Das älteste Siegel der Stadt Aachen
(vor 1134) stellt Karl den Großen dar.
Zusammenstellung: Karl Glaser
Kaiser Konstantin
Siegel von Otto Imperator
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