Motivation der Dierenzial- und Integralrechnung Fakultät Grundlagen HS Esslingen SS 2016 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 1 / 12 Übersicht 1 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Physikalische Gesetze Rechenregeln fürs Dierenzieren Integral bei Bewegungsvorgängen Integralbegri Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 2 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y = f (x) ∆y ∆x x x0 x0 + ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y = f (x) ∆y ∆x x x0 x0 + ∆x Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y = f (x) x x0 Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y = f (x) x x0 Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y = f (x) x x0 Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y = f (x) Grenzprozess ∆x → 0 x x0 Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y y = f (x) y = f (x) Grenzprozess ∆x → 0 t x x x0 x0 Tangentensteigung: Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x (x0 ) m(x0 , 0) = lim f (x0 +∆x)−f ∆x ∆x→0 | {z } SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ableitungsbegri Dierenzialquotient; geometrisch y y y = f (x) y = f (x) Grenzprozess ∆x → 0 t x x x0 x0 Tangentensteigung: Sekantensteigung: m(x0 , ∆x) = f (x0 +∆x)−f (x0 ) ∆x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) = ∆y ∆x (x0 ) m(x0 , 0) = lim f (x0 +∆x)−f ∆x ∆x→0 | {z } = f 0 (x0 ) SS 2016 3 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. s(t) 0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. s(t) s(t0 ); v (t0 ) 0 Zum Zeitpunkt t0 bendet v (t0 ); sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die Geschwindigkeit Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = [t0 , t0 + ∆t] s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ ds dt (t0 ) = ṡ(t0 ) = v (t0 ) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ Mittlere Beschleunigung im Zeitintervall ã(t0 , ∆t) = [t0 , t0 + ∆t] ds dt (t0 ) = ṡ(t0 ) = v (t0 ) [t0 , t0 + ∆t] v (t0 + ∆t) − v (t0 ) ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ Mittlere Beschleunigung im Zeitintervall ã(t0 , ∆t) = v (t0 + ∆t) − v (t0 ) ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) [t0 , t0 + ∆t] ds dt (t0 ) = ṡ(t0 ) = v (t0 ) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) 0 s(t0 ); v (t0 ) s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ Mittlere Beschleunigung im Zeitintervall ã(t0 , ∆t) = v (t0 + ∆t) − v (t0 ) ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) [t0 , t0 + ∆t] ds dt (t0 ) = ṡ(t0 ) = v (t0 ) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ dv dt (t0 ) = v̇ (t0 ) = a(t0 ) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) s(t0 ); v (t0 ) 0 s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ Mittlere Beschleunigung im Zeitintervall ã(t0 , ∆t) = Beispiel: v (t0 + ∆t) − v (t0 ) ∆t [t0 , t0 + ∆t] ds dt (t0 ) = ṡ(t0 ) = v (t0 ) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ dv dt (t0 ) = v̇ (t0 ) = a(t0 ) s(t) = t 2 ; Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) s(t0 ); v (t0 ) 0 s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ Mittlere Beschleunigung im Zeitintervall ã(t0 , ∆t) = Beispiel: v (t0 + ∆t) − v (t0 ) ∆t s(t) = t 2 ; [t0 , t0 + ∆t] ds dt (t0 ) = ṡ(t0 ) = v (t0 ) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ dv dt (t0 ) = v̇ (t0 ) = a(t0 ) ṡ(t) = v (t) = 2t; Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient; Weg - Geschwindigkeit - Beschleunigung Bewegung auf einer Geraden wird durch Weg-Zeit-Funktion s(t) beschrieben. ∆s s(t) s(t0 ); v (t0 ) 0 s(t0 + ∆t); v (t0 + ∆t) t0 bendet sich der Massenpunkt bei s(t0 ) und besitzt dort die v (t0 ); etwas später, zum Zeitpunkt t0 + ∆t , ist der Massenpunkt s(t0 + ∆t) und besitzt die Geschwindigkeit v (t0 + ∆t). Zum Zeitpunkt Geschwindigkeit in Mittlere Geschwindigkeit im Zeitintervall ṽ (t0 , ∆t) = s(t0 + ∆t) − s(t0 ) ∆t ∆t→0 Beispiel: v (t0 + ∆t) − v (t0 ) ∆t s(t) = t 2 ; ṡ(t) = v (t) = 2t; Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) ds dt (t0 ) −→ Mittlere Beschleunigung im Zeitintervall ã(t0 , ∆t) = [t0 , t0 + ∆t] = ṡ(t0 ) = v (t0 ) [t0 , t0 + ∆t] ∆t→0 −→ dv dt (t0 ) = v̇ (t0 ) = a(t0 ) s̈(t) = v̇ (t) = a(t) = 2 SS 2016 4 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) I: I = transportierte Ladung benötigte Zeit = Q t SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = SS 2016 : 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in = : Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = : ∆t→0 −→ SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = : ∆t→0 −→ dQ dt (t0 ) = Q̇(t0 ) = I (t0 ) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Analogie: Rohrleitungsnetz Stromstärke Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = : ∆t→0 −→ I (t) ⇐⇒ dQ dt (t0 ) = Q̇(t0 ) = I (t0 ) Strömungsgeschwindigkeit v (t) Vol(t + ∆t) − Vol(t) ≈ q · ṽ (t0 , ∆t) · ∆t ; q = 1 Vol(t) v v · ∆t q : Querschnitt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Analogie: Rohrleitungsnetz Stromstärke Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = : ∆t→0 −→ I (t) ⇐⇒ dQ dt (t0 ) = Q̇(t0 ) = I (t0 ) Strömungsgeschwindigkeit v (t) Vol(t + ∆t) − Vol(t) ≈ q · ṽ (t0 , ∆t) · ∆t ; q = 1 Vol(t) ṽ (t0 , ∆t) = Vol(t0 +∆t)−Vol(t0 ) ∆t v v · ∆t q : Querschnitt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Analogie: Rohrleitungsnetz Stromstärke Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = : ∆t→0 −→ I (t) ⇐⇒ dQ dt (t0 ) = Q̇(t0 ) = I (t0 ) Strömungsgeschwindigkeit v (t) Vol(t + ∆t) − Vol(t) ≈ q · ṽ (t0 , ∆t) · ∆t ; q = 1 Vol(t) ṽ (t0 , ∆t) = Vol(t0 +∆t)−Vol(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ v v · ∆t q : Querschnitt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Analogie: Rohrleitungsnetz Stromstärke Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung = : ∆t→0 −→ I (t) ⇐⇒ dQ dt (t0 ) = Q̇(t0 ) = I (t0 ) Strömungsgeschwindigkeit v (t) Vol(t + ∆t) − Vol(t) ≈ q · ṽ (t0 , ∆t) · ∆t ; q = 1 Vol(t) ṽ (t0 , ∆t) = Vol(t0 +∆t)−Vol(t0 ) ∆t ∆t→0 −→ dVol dt (t0 ) = v (t0 ) v v · ∆t q : Querschnitt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Physikalische Gesetze Dierenzialquotient am Beispiel Ladung Stromstärke Ladung speziell: Q : Elektrizitätsmenge; häug Elektronen Ladungen Q(t): im Zeitbereich [0, t] geossene Ladungsmenge Spannung U: erzeugen Kraftfeld zwischen zwei Punkten: benötigte Energie um eine Ladungseinheit von einem zum anderen Punkt zu bringen. Bei konstantem Gleichstrom: Stromstärke I: I = benötigte Zeit Bei zeitabhängigen Strömen gilt für die mittlere Stromstärke in Q(t0 + ∆t) − Q(t0 ) I˜(t0 , ∆t) = ∆t Analogie: Rohrleitungsnetz Stromstärke = : ∆t→0 dQ dt (t0 ) −→ I (t) ⇐⇒ = Q̇(t0 ) = I (t0 ) Strömungsgeschwindigkeit v (t) Vol(t + ∆t) − Vol(t) ≈ q · ṽ (t0 , ∆t) · ∆t ; q = 1 Vol(t) ṽ (t0 , ∆t) = Vol(t0 +∆t)−Vol(t0 ) ∆t v q: Q t [t0 , t0 + ∆t] transportierte Ladung v · ∆t Querschnitt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Spannungsdierenz ∆t→0 −→ ∆U(t) ⇐⇒ dVol dt (t0 ) = v (t0 ) Druckdierenz ∆p(t) SS 2016 5 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Kapazität C UR RΩ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! UC Kapazität C UR RΩ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! Q(t) UΩ (t) + UC (t) = 0 bzw. R · I (t) + =0 C Kapazität C UR RΩ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Kapazität C Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! Q(t) UΩ (t) + UC (t) = 0 bzw. R · I (t) + =0 C 1 I (t) = Q̇(t) = − · Q(t) RC UR RΩ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Kapazität C UR Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! Q(t) UΩ (t) + UC (t) = 0 bzw. R · I (t) + =0 C 1 I (t) = Q̇(t) = − · Q(t) RC Der Kondensator sei für t = 0 mit Q0 aufgeladen. Im weiteren Verlauf entlädt er sich über den Ohmschen Widerstand. Q0 Q(t) RΩ t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Kapazität C UR Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! Q(t) UΩ (t) + UC (t) = 0 bzw. R · I (t) + =0 C 1 I (t) = Q̇(t) = − · Q(t) RC Der Kondensator sei für t = 0 mit Q0 aufgeladen. Im weiteren Verlauf entlädt er sich über den Ohmschen Widerstand. Q0 Q(t) RΩ t Die Steigung ist stets negativ; sie wird betragsmäÿig immer 1 kleiner. Steigung bei t = 0: m = − RC Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Kapazität C Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! Q(t) UΩ (t) + UC (t) = 0 bzw. R · I (t) + =0 C 1 I (t) = Q̇(t) = − · Q(t) RC Der Kondensator sei für t = 0 mit Q0 aufgeladen. Im weiteren Verlauf entlädt er sich über den Ohmschen Widerstand. Q0 UR Q(t) RΩ Theorie der DGL: 1 Q(t) = Q0 · e− RC ·t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t Die Steigung ist stets negativ; sie wird betragsmäÿig immer 1 kleiner. Steigung bei t = 0: m = − RC SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Ausblick: RC -Glied Physikalische Gesetze oder die erste Dierenzialgleichung an der Hochschule Kapazität: Ladung proportional Spannung Q(t) = C · UC (t) Ohmscher Widerstand: Ladungstransport proportional Spannung UΩ (t) = R · I (t) RC -Glied UC Kapazität C Maschenregel: Summe der Spannungsabfälle ergibt Null! Q(t) UΩ (t) + UC (t) = 0 bzw. R · I (t) + =0 C 1 I (t) = Q̇(t) = − · Q(t) RC Der Kondensator sei für t = 0 mit Q0 aufgeladen. Im weiteren Verlauf entlädt er sich über den Ohmschen Widerstand. Q0 UR Q(t) RΩ Theorie der DGL: 1 Q(t) = Q0 · e− RC ·t Nachrechnen!! Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t Die Steigung ist stets negativ; sie wird betragsmäÿig immer 1 kleiner. Steigung bei t = 0: m = − RC SS 2016 6 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx x 3 − 2x 2 + 10 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = x 3 − 2x 2 + 10 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) f 0 (x) = bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx 3x 3 − 4x SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = s(t) = x 3 − 2x 2 + 10 f 0 (x) = bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx 3x 3 − 4x t · sin(2t) Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = s(t) = x 3 − 2x 2 + 10 t · sin(2t) Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx f 0 (x) = 3x 3 − 4x ṡ(t) = 1 · sin(2t) + t · cos(2t) · 2 SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = x 3 − 2x 2 + 10 s(t) = t · sin(2t) f (x) = sin x cos x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx f 0 (x) = 3x 3 − 4x ṡ(t) = 1 · sin(2t) + t · cos(2t) · 2 SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = x 3 − 2x 2 + 10 s(t) = t · sin(2t) f (x) = sin x cos x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx f 0 (x) = 3x 3 − 4x ṡ(t) = 1 · sin(2t) + t · cos(2t) · 2 f 0 (x) = cos x · cos x − sin x · (− sin x) 1 = cos2 x cos2 x SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = x 3 − 2x 2 + 10 s(t) = t · sin(2t) f (x) = sin x cos x f (x) = cos x 2 bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx f 0 (x) = 3x 3 − 4x ṡ(t) = 1 · sin(2t) + t · cos(2t) · 2 f 0 (x) = cos x · cos x − sin x · (− sin x) 1 = cos2 x cos2 x Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = x 3 − 2x 2 + 10 s(t) = t · sin(2t) f (x) = sin x cos x f (x) = cos x 2 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx f 0 (x) = 3x 3 − 4x ṡ(t) = 1 · sin(2t) + t · cos(2t) · 2 f 0 (x) = f 0 (x) = cos x · cos x − sin x · (− sin x) 1 = cos2 x cos2 x − sin x 2 · 2x SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Rechenregeln fürs Dierenzieren Formales Dierenzieren Regeln: 0 = αf 0 (x) + βg 0 (x) 0 f (x) · g (x) 0 f (x) g (x) = f 0 (x) · g (x) + f (x) · g 0 (x) = f 0 (x) · g (x) − f (x) · g 0 (x) 2 g (x) = f 0 (g (x)) · g 0 (x) αf (x) + βg (x) 0 f (g (x)) Beispiele: f (x) = x 3 − 2x 2 + 10 s(t) = t · sin(2t) f (x) = sin x cos x f (x) = .. . cos x 2 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) bzw. df dg d f (g (x)) = · dx dg dx f 0 (x) = 3x 3 − 4x ṡ(t) = 1 · sin(2t) + t · cos(2t) · 2 f 0 (x) = f 0 (x) = .. . cos x · cos x − sin x · (− sin x) 1 = cos2 x cos2 x − sin x 2 · 2x SS 2016 7 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) v0 t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! v0 t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) s(t0 ) v0 Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t) s = v0 · t s0 t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t t0 SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) s(t0 ) v0 t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s = v0 · t s0 t t0 SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s = v0 · t s0 t t0 linear wachsende Geschwindigkeit v (t) v =c ·t c·t0 2 t t0 2 t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s = v0 · t s0 t t0 linear wachsende Geschwindigkeit v (t) Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 v =c ·t c·t0 2 t t0 2 t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s = v0 · t s0 t t0 linear wachsende Geschwindigkeit v (t) Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v =c ·t c·t0 2 t t0 2 t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 s(t) s = v0 · t s0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. t t0 linear wachsende Geschwindigkeit Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v (t) v =c ·t s(t0 ) c·t0 2 s(t) s0 s = 2c · t 2 t t t0 2 t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t0 SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 s(t) s = v0 · t s0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. t t0 linear wachsende Geschwindigkeit Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v (t) v =c ·t s(t0 ) c·t0 2 t t0 2 t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s0 s = 2c · t 2 t t0 SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 s(t) s = v0 · t s0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. t t0 linear wachsende Geschwindigkeit Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v (t) v =c ·t s(t0 ) c·t0 2 t t0 2 t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s0 s = 2c · t 2 t t0 Phsyik: Wodurch ändert sich Geschwindigkeit? Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 s(t) s = v0 · t s0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. t t0 linear wachsende Geschwindigkeit Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v (t) v =c ·t s(t0 ) c·t0 2 t t0 2 t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s0 s = 2c · t 2 t t0 Phsyik: Wodurch ändert sich Geschwindigkeit? Kräfte F~ verändern Geschwindigkeit. Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 s(t) s = v0 · t s0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. t t0 linear wachsende Geschwindigkeit Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v (t) v =c ·t s(t0 ) c·t0 2 t t0 2 t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s0 s = 2c · t 2 t t0 Phsyik: Wodurch ändert sich Geschwindigkeit? Kräfte F~ verändern Geschwindigkeit. Beschleunigung ~a: Veränderung der Geschwindigkeit pro Zeiteinheit Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Geschwindigkeit Weg Zeit konstante Geschwindigkeit v (t) Der zurückgelegte Weg wächst linear (proportional) mit der Zeit! s(t0 ) v0 t t0 s(t) s = v0 · t s0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. t t0 linear wachsende Geschwindigkeit Durchschnittsgeschwindigkeit in [0, t 0]: ṽ = c·t2 0 Der zurückgelegte Weg c·t 2 s(t0 ) = ṽ · t0 = 20 wächst quadratisch mit t ! v (t) v =c ·t s(t0 ) c·t0 2 t t0 2 t0 Weg s(t) ist deutbar als grüne Fläche. s(t) s0 s = 2c · t 2 t t0 Phsyik: Wodurch ändert sich Geschwindigkeit? Kräfte F~ verändern Geschwindigkeit. Beschleunigung ~a: Veränderung der Geschwindigkeit pro Zeiteinheit F~ = m · ~ a Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 8 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t0 ) a0 t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t) v (t0 ) v = a0 · t s(t0 ) a0 t t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t0 SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t) v (t0 ) s(t) v = a0 · t s(t0 ) a0 s = a20 · t 2 t t t0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t t0 SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung s(t) v (t) a(t) : : : Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t) v (t0 ) s(t) v = a0 · t s(t0 ) a0 s = a20 · t 2 t t t t0 t0 Mathematischer Formalismus: Rt a0 2 ds d a0 2 = dt dt 2 t = a0 t ⇔ s(t) = a0 τ dτ = 2 t 0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung : : : s(t) v (t) a(t) Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t) v (t0 ) s(t) v = a0 · t s(t0 ) a0 s = a20 · t 2 t t t t0 t0 Mathematischer Formalismus: Rt a0 2 ds d a0 2 = dt dt 2 t = a0 t ⇔ s(t) = a0 τ dτ = 2 t 0 dv dt = d dt a0 t = a0 ⇔ v (t) = Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Rt 0 a0 dτ = a0 t SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung : : : s(t) v (t) a(t) Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t) v (t0 ) s(t) v = a0 · t s(t0 ) a0 s = a20 · t 2 t t Mathematischer Formalismus: Rt a0 2 ds d a0 2 = dt 2 t = a0 t ⇔ s(t) = a0 τ dτ = 2 t dt 0 dv dt = d dt a0 t = a0 ⇔ v (t) = Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t t0 t0 Rt 0 a0 dτ Rt2 t1 . . . dτ : Flächeninhaltsfunktion = a0 t SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung : : : s(t) v (t) a(t) Integral bei Bewegungsvorgängen Bewegung mit konstanter Beschleunigung Weg in Abhängigkeit von t Geschwindigkeit: Veränderung Weg bzgl. t Beschleunigung: Veränderung Geschwindigkeit bzgl. t Newton: m · a(t) = F (t, s) speziell für a(t) = a0 , d. h. konstante Beschleunigung a(t) v (t) v (t0 ) s(t) v = a0 · t s(t0 ) a0 s = a20 · t 2 t t Mathematischer Formalismus: Rt a0 2 ds d a0 2 = dt 2 t = a0 t ⇔ s(t) = a0 τ dτ = 2 t dt 0 dv dt = d dt a0 t = a0 ⇔ v (t) = Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t t0 t0 Rt 0 a0 dτ = a0 t Rt2 t1 Rt t0 . . . dτ : Flächeninhaltsfunktion . . . dτ : Umkehrung der Dierenziation SS 2016 9 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) s(t1 ) a(t2 ) 1 t t1 t2 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ 1 t t ⇐ d dt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t1 t2 SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) t1 t2 ⇐ d dt t SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt bestimmt. Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral s(t) = 2t + 5t 2 − t 3 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral s(t) = 2t + 5t 2 − t 3 v (t) = 2 + 10t − 3t 2 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral s(t) = 2t + 5t 2 − t 3 v (t) = 2 + 10t − 3t 2 a(t) = 10 − 6t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral a(t) = 1 + 2t s(t) = 2t + 5t 2 − t 3 v (t) = 2 + 10t − 3t 2 a(t) = 10 − 6t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral a(t) = 1 s(t) = 2t + 5t 2 − t 3 R + 2t v (t) = (1 + 2t)dt = t + t 2 + v0 v (t) = 2 + 10t − 3t 2 a(t) = 10 − 6t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integral bei Bewegungsvorgängen Zusammenhang von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Weg v (t) a(t) s(t) s(t1 ) R a(t2 ) ⇒ R ⇒ 1 t t ⇐ d dt t1 t2 ⇐ d dt t Ist die Weg-Zeit-Funktion bekannt, so ergibt sich daraus durch Dierenzieren eindeutig die Geschwindigkeit v (t) und Beschleunigung a(t). Ist nur a(t) bekannt, so muss noch die Startgeschwindigkeit bekannt sein, d. h. die Geschwindigkeit lässt sich aus a(t) nur bis auf eine additive Konstante bestimmen. Analog ist bei bekannter Geschwindigkeit v (t) die Weg-Zeit-Funktion s(t) nur bis auf eine additive Konstante - der Startpunkt Rbestimmt. Man lässt beide Integrationsgrenzen weg: . . . dt unbestimmtes Integral a(t) = 1 s(t) = 2t + 5t 2 − t 3 R + 2t v (t) = (1 + 2t)dt = t + t 2 + v0 v (t) = 2 + 10t − 3t 2 R 2 3 2 a(t) = (t + t + v0 )dt = t2 + t3 + v0 t + s0 a(t) = 10 − 6t Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 10 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y y = f (x) Rb a f (x)dx x a Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) b SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) Rb a f (x)dx x a b Anzahl Unterteilungen Art 6 12 24 1 2 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 6 P k=1 f (xi )∆i x a b Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 2 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 12 P k=1 f (xi )∆i x a b Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 4,1250 4,0373 24 2 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 24 P k=1 f (xi )∆i x a b Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 2 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 6 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a b Anzahl Unterteilungen Art 6 12 24 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 12 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a b Anzahl Unterteilungen Art 6 12 24 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 24 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a b Anzahl Unterteilungen Art 6 12 24 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 3 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 6 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte b Anzahl Unterteilungen Art 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 3 3,9496 1 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 12 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte b Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 3,8865 2 3,7123 3,8310 3 3,9496 3,9419 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 24 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte b Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 6 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a b 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte 4 Trapeze Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 12 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a b 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte 4 Trapeze Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 3,9341 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand 24 P k=1 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (xi )∆i x a b 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte 4 Trapeze Anzahl Unterteilungen Art 1 6 12 24 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 3,9341 3,9380 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand Rb a 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (x)dx 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte x a 4 Trapeze b Anzahl Unterteilungen 6 12 24 ∞ 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 ... ... 3,9393. . . 3,9393. . . Art 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 3,9341 3,9380 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) 3,9393 3,9393 SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand Rb a 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (x)dx 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte x a 4 Trapeze b Anzahl Unterteilungen 6 12 24 ∞ 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 ... 3,9393. . . 3,9393. . . 3,9393. . . Art 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 3,9341 3,9380 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) 3,9393 n P k=1 Z f (xi )∆i b f (x)dx =⇒ a SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand Rb a 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (x)dx 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte x a 4 Trapeze b Anzahl Unterteilungen 6 12 24 ∞ 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 ... 3,9393. . . 3,9393. . . 3,9393. . . Art 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 3,9341 3,9380 Bei gutartigen 3,9393 n P k=1 Z f (xi )∆i b f (x)dx =⇒ a Funktionen führt dieser Grenzprozess unabhängig von der Art der Approximation zum gleichen Grenzwert. Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Integral als Grenzprozess y Approximation durch Rechtecke, Trapeze, etc. y = f (x) 1 Rechteckhöhe am rechten Intervallrand Rb a 2 Rechteckhöhe am linken Intervallrand f (x)dx 3 Rechteckhöhe an Intervallmitte x a 4 Trapeze b Anzahl Unterteilungen 6 12 24 ∞ 1 4,1250 4,0373 3,9896 2 3,7123 3,8310 3,8865 ... 3,9393. . . 3,9393. . . 3,9393. . . Art 3 3,9496 3,9419 3,9400 4 3,9186 3,9341 3,9380 Bei gutartigen 3,9393 n P k=1 Z f (xi )∆i b f (x)dx =⇒ a Funktionen führt dieser Grenzprozess unabhängig von der Art der Approximation zum gleichen Grenzwert. Ist die Flächeninhaltsfunktion F (x) bekannt, so muss dieser Grenzprozess nicht durchgeführt werden. Z b f (x)dx = F (b) − F (a) a Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 11 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) y f (x) F (x0 +h) x0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) x0 + h x SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) y f (x) x0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) ∆F (x0 , h) x0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) x0 + h ≥ f (x0 ) · h x SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h x SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h f (x0 ) ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h f (x0 ) ≤ ⇓ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h ⇓ ⇓ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h ⇓ ⇓ ⇓ dF f (x0 ) = (x0 ) = f (x0 ) dx f (x0 ) ≤ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h ⇓ ⇓ ⇓ dF f (x0 ) = (x0 ) = f (x0 ) dx f (x0 ) ≤ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h ⇓ ⇓ ⇓ dF f (x0 ) = (x0 ) = f (x0 ) dx f (x0 ) ≤ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) h SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h ⇓ ⇓ ⇓ dF f (x0 ) = (x0 ) = f (x0 ) dx f (x0 ) ≤ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) h ⇓ ⇓ SS 2016 12 / 12 Vorbetrachtungen zur Dierenzial- und Integralrechnung Integralbegri echte Mathematik: Hauptsatz Ableitung der Flächeninhaltsfunktion an einer Stelle mit positiver Steigung von f (x) Die Dierenzäche kann durch ein Rechtecke angenähert und eingegrenzt werden. y f (x) x0 Dierenzäche: F (x0 +h)−F (x0 ) = ∆F (x0 , h) x0 + h x ∆F (x0 , h) ≥ f (x0 ) · h ∆F (x0 , h) ≤ f (x0 + h) · h ∆F (x0 , h) = f (x0 + δ · h) · h 0≤δ≤1 f (x0 ) · h ≤ F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) · h F (x0 + h) − F (x0 ) ≤ f (x0 + h) h ⇓ ⇓ ⇓ dF f (x0 ) = (x0 ) = f (x0 ) dx f (x0 ) ≤ Fakultät Grundlagen (HS Esslingen) F (x0 + h) − F (x0 ) = f (x0 + δ · h) h ⇓ ⇓ dF (x0 ) = f (x0 ) dx SS 2016 12 / 12