Wasserdesinfektion und Biofilmprophylaxe

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www.reinraum.de | Ausgabe DE 06-2017
Wirkstoffe sind materialverträglich und humantoxikologisch unbedenklich
Wasserdesinfektion und Biofilmprophylaxe:
Natürliche Liquids desinfizieren Prozess- und
Kühlwasser zuverlässig und umweltschonend
Noch immer werden bei der Entkeimung und Desinfektion aggressive Desinfektionsmittel eingesetzt. Doch das Vorgehen hat Nachteile: Viele
Biozide sind umweltschädlich sowie gesundheitsgefährdend. Zudem ist die Entsorgung der giftigen Stoffe oft kompliziert und kostspielig.
Um die Risiken für die Umwelt und die Gesundheit der Anwender zu minimieren, hat die CuraSolutions GmbH HYDRO L.O.G. entwickelt. Diese
wirkungsverstärkte Zusammensetzung zur antimikrobiellen Behandlung von wasserhaltigen Flüssigkeiten und der in Wasser vorliegenden Biofilme beinhaltet ausschließlich biologisch abbaubare, antimikrobielle Wirkstoffe. Eine teure Entsorgung entfällt somit. Die Anwendung erfolgt
in Form direkter Zugabe in das Kühl- oder Prozesswasser.
Die Wirtschaft ist auf keimfreies Wasser
angewiesen: In vielen Branchen wird es zur
Kühlung und Herstellung von unterschiedlichen Produkten benötigt. „Mit der Zeit bilden sich in den Anlagen jedoch Biofilme in
Form von schleimigen Ablagerungen, in welchen Mikroorganismen stoffwechselaktiv
bleiben und durch welche sie vor physikalischen und chemischen Gefahren geschützt
sind“, erklärt Dr. Wolfgang Fürlinger, Geschäftsführer der CuraSolutions GmbH. Gegen krankheitserregende Mikroorganismen
wie z.B. Legionella pneumophila werden deshalb Biozide eingesetzt. „Häufig enthalten
diese jedoch aggressive, und unter Umständen sogar toxisch bedenkliche Inhaltsstoffe.“
Zudem wurden die Behörden erst in
den vergangenen Jahren auf ein weiteres
Problem aufmerksam: Laut Umweltbundesamt werden Desinfektionsmittel zunehmend falsch entsorgt und belasten Gewässer
und Böden erheblich. Trotz der Gefahr für
Mensch und Umwelt werden europaweit
etwa 50.000 verschiedene Biozidprodukte
Die Zugabe der Hydro-L.O.G.s erfolgt über eine Dosieranlage, die den Wirkstoff automatisch an das Wasser abgibt.
(Quelle: CuraSolutions GmbH)
reinraum online – Seite 19/58 – Ausgabe DE 06-2017
vertrieben; allein 18.000 davon in Deutschland. Dabei sei von vielen Biozidprodukten,
die in Europa im Umlauf sind, die Notwendigkeit für einen Einsatz gar nicht nachgewiesen, moniert etwa das Pestizid AktionsNetzwerk e.V. PAN Germany.
Natürliche Entkeimung ohne
umweltschädliche Folgen
Die Reinigung von Abwässern wird deshalb zunehmend aufwendiger. Auch viele Unternehmen behandeln das Abwasser inzwischen vor oder bereiten es wieder auf, um es
erneut im betriebseigenen Wasserkreislauf
zu verwenden und den Verbrauch zu senken. Je nach Verwendungszweck gestaltet
sich die Wiederaufbereitung unterschiedlich
aufwendig. Unter Umständen muss das Wasser vor der erneuten Verwendung enthärtet,
entkarbonisiert, entsalzt oder auch filtriert
werden. „Wird Kühlwasser nicht ausreichend
gereinigt, sind unter Umständen erhebliche
Betriebsstörungen sowie Korrosionserscheinungen möglich, die zum Ausfall von Anlagenteilen und damit zu hohen Kosten führen
können“, so Fürlinger. Doch die eingesetzten
Entkeimungsmethoden basieren häufig
noch immer auf aggressiven Verfahren, die
die Gesundheit der Anwender gefährden.
Die Hydro-L.O.G.s werden direkt dem Kühl- oder Prozesswasser zugegeben und beugen so zuverlässig der Bildung
eines Biofilms aus gesundheitsschädlichen Bakterien,
Algen und Pilzen vor. (Quelle: CuraSolutions GmbH/Shutterstock)
Ziel von CuraSolutions war es deshalb,
ein umweltverträgliches Verfahren zu entwickeln. Fündig wurde das Unternehmen bei
Wasserstoffperoxid: Die Wasserstoff-Sauerstoff-Verbindung wird unter anderem im
Tierreich verwendet, um sich gegen Schädlinge und Keime zur Wehr zu setzen. Anders
als die meisten anderen Biozide rufen diese
natürlichen Abwehrtaktiken jedoch keine
Umweltschäden hervor. Auf Grundlage des
Wasserstoffperoxids entwickelte CuraSolutions das wirkungsverstärkte HYDRO L.O.G.
zur Desinfizierung von wasserführenden
Systemen sowie Kühl- und Prozesswasser,
aber auch zur Desinfektion von Trinkwassersystemen. Der aktive Wirkstoff wird
in natürliche Verpackungen eingebettet,
wodurch das Durchdringen von Biofilmen
oder bakteriellen Wänden erleichtert wird.
Die Wirkung entfaltet sich bereits ab einer
sehr geringen Konzentration, sodass HYDRO
L.O.G. sehr effizient und wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Daneben ist HYDRO
L.O.G. biologisch abbaubar, besonders materialverträglich und nicht korrosiv.
Direktzugabe in wasserführende Systeme
verhindert Bildung von Biofilm
„HYDRO L.O.G. wird dem Prozesswasser
In vielen Branchen ist Wasser essentieller Bestandteil des
Produktionsprozesses und unterliegt hohen Reinheitsanforderungen. Die Wiederaufbereitung wird jedoch häufig
mit aggressiven Verfahren durchgeführt, die die Umwelt
erheblich belasten können. (Quelle: CuraSolutions GmbH/
Shutterstock)
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Wasserdesinfektion und Biofilmprophylaxe
direkt als gebrauchsfertige Lösung zudosiert. Abhängig von der im System geführten
Wassermenge und vom Verkeimungsgrad
des Wassers sind etwa ein bis fünf Prozent
des flüssigen, geruchsneutralen Wirkstoffgemischs notwendig, um eine optimale Desinfizierung zu erreichen“, erklärt Fürlinger.
Die Zugabe wird dabei automatisiert von Dosiereinrichtungen durchgeführt, die auf die
wasserführenden Anlagen abgestimmt sind.
Der Bildung von Biofilm kann so zuver-
reinraum online – Seite 20/58 – Ausgabe DE 06-2017
lässig durch hohe Entkeimungsraten vorgebeugt werden. Während bei der Verwendung
von gewöhnlichem Wasserstoffperoxid eine
Log-Reduktion zwischen zwei und vier erreicht wird, liegt die Entkeimungsrate bei
den von CuraSolutions entwickelten Wirkstoffen durchschnittlich bei 5,5. Nachgewiesen ist etwa eine Log-Reduktion von > 5,31
bei Legionella pneumophila. „Wir verwenden ausschließlich humantoxikologisch unbedenkliche Produkte, sodass die Anwender
bei Zudosierung keine besonderen Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Durch den
hohen Effizienzgrad entfaltet HYDRO L.O.G.
zudem seine antimikrobielle Wirkung selbst
noch im Abflussbereich und stellt für Böden,
Grundwasser oder nachgeschaltete Kläranlagen keine Belastung dar“, resümiert Fürlinger.
CuraSolutions GmbH
A 1040 Wien
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