Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Ein Projekt der Städtebauförderung Aktive Stadt- und Ortsteilzentren Betreut von der Regierung von Oberfranken Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Inhalt Grußwort 5 Auslober Preisgericht und Preise 7 Planungsaufgabe, Anlass und Ziele 8-9 Dokumentation der Preisträger 10 - 21 weitere Teilnehmer 22 - 25 Fotos Preigerichtssitzung 26 Impressum 27 Ein Projekt der Städtebauförderung Aktive Stadt- und Ortsteilzentren Betreut von der Regierung von Oberfranken Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 Grußwort Städtebauförderung – aktive Zentren – Bürgerzentrum Strullendorf Der Mensch steht im Zentrum unseres Handelns und so kommt es nicht von ungefähr, dass im Zuge des Städtebauprogramms „Aktive Zentren“ das Bürgerzentrum als Leuchtturmprojekt gewählt wurde. Es gilt, die Arbeitsbedingungen einer modernen Verwaltung an die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts anzupassen, ebenso müssen wir architektonische und ökologische Fragestellungen der Zukunft beantworten. Gleichzeitig soll der Bereich des Mehrgenerationenhauses - als Mittelpunkt allen sozialen Wirkens - gestärkt und baulich den Bedürfnissen angepasst werden. Dies war keine leichte „Hausaufgabe“ für die Planer. Aber sie wurde mit Bravour gemeistert. Dafür darf ich mich im Namen der Gemeinde Strullendorf ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Mein besonderer Dank gilt der Regierung von Oberfranken, die dieses Projekt initiiert und begleitet hat, und allen Mitgliedern der Wettbewerbsjury. Einige Glücksfälle haben mir diesen schwierigen Teil meiner Arbeit - die Gemeinde Strullendorf betrat absolutes „Neuland“ - wirklich erleichtert: Eine engagierte Bürgerschaft mit innovativen Arbeitskreisen, die mit tollen Ideen und Initiativen eine große Bereicherung für das Projekt darstellt. Der Gemeinderat hat in großer Geschlossenheit und mit Weitsicht nie einen Zweifel an der Richtigkeit der Maßnahme aufkommen lassen. Im Rathaus begleitete ein überaus leistungsfähiges, engagiertes Team die Maßnahmen und unsere Berater im Städtebauprogramm, Edith Obrusnik und Johannes Sieben, standen uns immer mit ihrer Fachkenntnis und ihrer Geduld, mit Rat und Tat zur Seite. Und wenn auch manchmal Wechselbäder der Gefühle mit dem Projekt verbunden waren, würde ich diese schöne Aufgabe jederzeit wieder anpacken. Andreas Schwarz Erster Bürgermeister 5 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 Auslober Preisgericht und Preise Ideen- und Realisierungswettbewerb bestehend aus Städtebaulicher Planung und Gestaltungskonzept Mehrgenerationenhaus (Ideenteil) und Bauwerksplanung Rathaus (Realisierungsteil) Ein Projekt der Städtebauförderung „aktive Orts- und Stadtteilzentren“, betreut von der Regierung von Oberfranken Auslober Gemeinde Strullendorf, vertreten durch den ersten Bürgermeister Andreas Schwarz. Die Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung erfolgte durch Arbeitsgemeinschaft Obrusnik + Sieben Architekten - Stadtplaner - Denkmalpfleger, Bamberg vertreten durch Herrn Sieben. Der Wettbewerb wurde durchgeführt als einstufiger städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2008, bestehend aus Städtebaulicher Planung und Gestaltungskonzept Mehrgenerationenhaus (Ideenteil) und Bauwerksplanung Rathaus (Realisierungsteil). Wettbewerbsteilnehmer Folgende Teilnehmer wurden vom Auslober direkt zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen, der Zulassungsbereich beschränkte sich auf die eingeladenen Teilnehmer. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. [Lu:p] René Lorenz, Coburg H²M (Häublein – Müller), Kulmbach Reinhold Jäcklein, Volkach Oberpriller – Ilg Architekten, Hörmansdorf nbundm Architekten, Ingolstadt Kuntz und Manz, Würzburg Burger Rudacs, München Markus Gentner, Nürnberg Das Büro Burger Rudacs hat keinen Entwurf abgegeben Preisgericht Fachpreisrichter / innen Thomas Hammer, Prof. Dipl. Ing. Architekt München Michael Deppisch, Dipl. Ing. FH Architekt , Freising Rita Lex Kerfers, Dipl. Ing. Landschaftsarchitektin, Bockhorn Gabriele Pfeff- Schmidt, Dipl. Ing. Architektin, Bamberg Karin Schmid, Dipl. Ing. Architektin, München Sachverständige Thomas Mühlender, Dipl. Ing. Architekt, Reg. v Ofr., Bayreuth Matthias Gensner, Geschäftsführer, ISO e.V. Bamberg Dr. Ulrich Schwantes, Agenda 21 Gruppe, Strullendorf Heinrich Hess, Bauamt Gemeinde Strullendorf Vorprüfung Obrusnik + Sieben Architekten - Stadtplaner - Denkmalpfleger, Bamberg Johannes Sieben, Dipl. Ing. FH Architekt Christian Werner, Dipl. Ing. FH Preise und Ankäufe 1. Preis 3. Preis 3. Preis Preisgelder gesamt 7.500,- € 3.500,- € 3.500,- € 14.500,- € Anlass, Sinn und Zweck des Wettbewerbs Die Gemeinde Strullendorf wurde 2010 in das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen. Der Wettbewerb Bürgerzentrum ist die erste Fördermaßnahme in diesem städtebaulichen Entwicklungsprozess. Die Wettbewerbsaufgabe umfasst zwei unterschiedliche Aufgabenbereiche: den Ideenteil und den Realisierungsteil. An der Forchheimer Straße im südl. Ortskern befindet sich das Rathaus als politischer Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt ein Areal mit großem städtebaulichen Entwicklungsbedarf- und Potential. Quer zur Forchheimer Straße haben sich im letzten Jahrzehnt soziale Einrichtungen angesiedelt (Kindergarten, Seniorenwohnheim, betreutes Wohnen, Kinderkrippe, Mehrgenerationenhaus, Jugendzentrum). Das breite Nutzungsspektrum ist beispielhaft für Nordbayern und gibt dem Ortskern neue Impulse. In der so genannten Theaterscheune werden Theater- und Kleinkunstveranstaltungen mit überregionaler Beteiligung veranstaltet („Kultouren“). Die Gemeinde Strullendorf möchte langfristig diese „soziale Achse“ stärken und die bestehenden und ergänzenden Nutzungen zu einem Bürgerzentrum mit sozialem und kulturellem Schwerpunkt weiterentwickeln. Als Ergebnis aus dem Wettbewerb Bürgerzentrum erwartet sich die Gemeinde Strullendorf: - Konzepte für die langfristige städtebauliche Entwicklung auf dem Areal um das Mehrgenerationenhaus mit dem Ausbauziel als Bürgerzentrum (Ideenteil). - kurzfristig umsetzbare Gestaltungsvorschläge für das bestehende Mehrgenerationenhaus als Motor für die weitere Innenentwicklung (Ideenteil). - Entwürfe für eine energetische Umgestaltung und bürgerfreundliche Erweiterung des Rathauses (Realisierungsteil). Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter Stefan Bannert, Dipl. Ing. Architekt, München Sachpreisrichter / innen 1. Andreas Schwarz, Erster Bürgermeister 2. Georg Dresel, CSU Ortsvorsitzender 3. Sabine Göller, Gemeinderätin 4. Ludwig Werner, Gemeinderat Ständig anwesender stellvertretender Sachpreisrichter Arnold Engert, Geschäftsstellenleiter Gemeinde Strullendorf 7 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 Planungsaufgabe, Anlass und Ziele Wettbewerbsgebiet Beide Teile des Wettbewerbsgebiets befinden sich an der Forchheimer Straße, die eine Verkehrshauptachse zwischen Bamberg und Forchheim bildet. Sie liegen zwar in unmittelbarer Nähe zueinander, jedoch auf gegenüber liegenden Straßenseiten. Die betreffenden Grundstücke befinden sich unmittelbar am südlichen Rand des historischen Ortskerns und damit in fußläufiger Nähe zu allen wichtigen Handels- und kommunalen Einrichtungen der Gemeinde Strullendorf. Für die Neuordnung der Bebauung werden zusätzliche Nutzungsangebote erwartet für: Wettbewerbsaufgabe - neue Wohnformen für Senioren - einen multifunktionalen Veranstaltungsraum (Feiern des Seniorenheims, Veranstaltungen des MGH u.Ä.) - evtl. mit Anbindung an Seniorenheim und/oder - Café/Bistro - Angebote des gesundheitlichen Sektors: Medizinisches Versorgungszentrum, Arztpraxis, Physiotherapie - sonstige Dienstleistungen Städtebaulicher Ideenteil Im Zuge der Erweiterung des Rathauses (Realisierungsteil) sieht die Gemeinde Strullendorf die Gelegenheit, das Gebiet zwischen Rathaus und Mehrgenerationenhaus planerisch neu zu ordnen. Der bereits gut angelegte soziale Standort soll weiter gestärkt, die Rahmenbedingungen für eine bauliche Weiterentwicklung festgelegt werden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Neuordnung der Freiflächen zu. Gewünscht wird die grüne Innenentwicklung in der zweiten Reihe mit fußläufigen Verbindungen, attraktiven Grün- und Freiräumen für die Begegnung aller Generationen. Es werden Aussagen erwartet zur Erschließung der Freiflächen, zu den Wegeverbindungen und zum ruhenden Verkehr. Ausgehend vom Mehrgenerationenhaus soll hier langfristig ein Bürgerzentrum entstehen mit dem Schwerpunkt auf sozialer- und kultureller Infrastruktur. Im Rathaus selbst wird mit der Neugestaltung des Ratssaales als Bürgersaal für kleinere Veranstaltungen ein erster Baustein realisiert. Da eine Neubebauung des Grundstückes 1324 („Concordia“) kurzfristig nicht zu erwarten ist, jedoch Handlungsbedarf beim Mehrgenerationenhaus besteht, sollte die Neuordnung der Bebauung in Abschnitten über einen Zeitraum von 5- 10 Jahren realisierbar sein. Die neue Bebauung soll sich in ihrer Maßstäblichkeit ins Ortsbild einfügen und gleichzeitig Akzente einer zeitgemäßen, nachhaltigen und Flächen sparenden Bauweise setzen. 1. Luftbild 2. Nutzungsverteilung 8 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Ideenteil Bauwerk / Mehrgenerationenhaus Das Mehrgenerationenhaus - MGH ist ein Kooperationsprojekt der Gemeinde Strullendorf mit Sozialen Trägern (Arbeiterwohlfahrt AWO, ISO e.V.) und befindet sich in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude auf dem Gelände eines aufgegebenen Tiefbaubetriebes (Gröne Bau, Baujahr 1975). Derzeit befinden sich im MGH drei Nutzungseinheiten: 1. Mehrgenerationenhaus mit Tagescafé (Träger: ISO e.V.) 2. Kinderkrippe (Träger: AWO Kreisverband Bamberg e.V.) 3. Jugendzentrum (Gemeinde Strullendorf ) Die vorgeschlagene Lösung soll dem Modellcharakter und der hohen sozialen Bedeutung dieser Einrichtungen Ausdruck verleihen. Die Umsetzung sollte aber auch mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand kurzfristig realisierbar sein. Dem derzeit provisorischen Charakter des Gebäudes kann dabei Rechnung getragen werden. Das Gebäude ist in seiner Baustruktur grundsätzlich zu erhalten. Der Gemeindebauhof war bisher in einem Nebengebäude im Hof untergebracht, dieses wird nun abgebrochen. Die Räume für die Bauhofmitarbeiter mit zusätzlichen Sozialräumen sind neu zu organisieren und das Werkstattgebäude des Gemeindebauhofs soll für Lagerflächen und Heizanlage erweitert werden. Bei der Renovierung des Altbaus liegt der Schwerpunkt auf energetischen Maßnahmen, aufgrund des begrenzten finanziellen Rahmens sollten die Eingriffe in den Bestand möglichst gering bleiben. Ein barrierefreier Zugang ist zumindest für alle Funktionen mit Publikumsverkehr gefordert. Es werden Vorschläge gesucht, die in dem vorhandenen engen Rahmen innovative Lösungsansätze bieten zu den Themen: - Außenwirkung/Fassade - energetisches Konzept Fassade - barrierefreie Zugänge, - direkter Zugang Kinderkrippe zu den Außenbereichen - zweiter baulicher Rettungsweg - Außenbezug des Tagescafés des MGH mit Freisitzflächen - Neuordnung der Freiflächen unter Anbindung der umgebenden Bebauung (AWO Seniorenheim) Realisierungsteil / Umbau und Erweiterung Rathaus Das Rathaus der Gemeinde Strullendorf befindet sich seit 1959 im Gebäude des ehemaligen Schulhauses (Baujahr 1909). Das Gebäude wurde mehrfach umgebaut und teilweise erweitert. Zuletzt wurden 2007 im Erdgeschoss eine Infothek eingerichtet und vor ca. 8 Jahren neue Kunststofffenster eingebaut. Das Gebäude ist bisher auf keiner Ebene barrierefrei zugänglich. Der Ratssaal ist für die Bedürfnisse der Gesamtgemeinde zu klein und die Räume für die Gemeindeverwaltung nicht mehr ausreichend, insbesondere die Arbeitsplätze im Dachgeschoss entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. In der Rathauserweiterung soll der neue Ratssaal auch für Veranstaltungen bis zu 100 Personen und ein kleines Foyer allen Bürgern für kulturelle Veranstaltungen wie Vorträge, Ausstellungen etc. zugänglich sein. Wichtige Funktionen wie die Büros des Bürgermeisters, der Geschäftsstelle mit Besprechungsraum, sowie das Trauungszimmer sollten in ansprechender Weise neu gestaltet werden. 3 Zielvorgaben Ideenteil 9 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 1. Preis H²M · Kulmbach H²M Architekten + Stadtplaner GmbH Architekt Johannes Müller, Architekt Stephan Häublein Stadtsteinacher Weg 28, 95326 Kulmbach Mitarbeiter: Thomas Hanisch, Gabriele Bruckmayer, Anja Schienagel Landschaftsarchitekt Jürgen Huber, Dipl. Ing. TU Roberto Kaiser Prinz-Ludwig-Straße 27, 85354 Freising Perspektive Rathausplatz Perspektive MGH Beurteilung des Preisgerichts Entwurfsidee Der Entwurf nimmt die bestehende Gebäudestruktur des Rathauses auf und verlängert sie nach Nordwesten. Hier entsteht der neue Rathausplatz mit klarer Eingangsstruktur. Über eine Treppenanlage sowie eine Rampe gelingt den Verfassern eine selbstverständliche und barrierefreie Zugangsmöglichkeit. Durch die giebelständige Erweiterung erhält Strullendorf ein „Neues Gesicht“ zur Ortsmitte. Die fugenlose Ausbildung der Baukörper sowie die einheitliche Materialität entspricht konsequent der architektonischen Entwurfsidee. Städtebau Durch den profilgleichen Erweiterungsbau wird eine ausgewogene Proportion des Baukörpers erzielt, es wird angeregt auch das Bauhofgebäude profilgleich anzupassen. Dem Verfasser gelingt eine klare Freiraumstrukturierung mit eindeutiger Definition der Nutzungen: Rathausplatz, Park- u. Festplatz. Die Zufahrt zum Grundstück und die Erschließung des Friedhofsbereiches ist klar ausgebildet. Die vorgeschlagene giebelständige Neubebauung an der Forchheimerstrasse 31 wird von der Jury begrüßt. Es werden hier geschickt die neuen Nutzungsbereiche mit ihren Inhalten nachhaltig entwickelt: Bürgerzentrum, Grüne Mitte und Mehrgenerationenhaus. Die Theaterscheune wird geschickt integriert. Lobend wird die Fußwegevernetzung vom Rathaus zur Pfarrer-Haar-Straße über ein grünes Band beurteilt. sozialen Achse im Zentrum gerecht wird. Die Verfasser wählen eine sehr einfache, wirtschaftliche und ökologische Fassadenbekleidung, die u. U. auch im Zuge eines Gemeinschaftsprojektes durch die Bürgerschaft umgesetzt werden kann. Der 2. Rettungsweg ist noch zu lösen. Das Tiefgaragengeschoss wird den neuen Nutzungsanforderungen mit einer multifunktionalen Gestaltung gerecht. Die thermische Hülle wird mit einer zu öffnenden Glasfassade erreicht. Die Terrassenausbildung zur grünen Mitte ist richtig und bietet Optionen für eine größere Gestaltung. Architektur und Funktion Die offene Eingangssituation entspricht dem neuen Denken einer bürgernahen und transparenten Verwaltung. Das offene Foyer mit Infothek und Ausstellungsflächen ist richtig zum Rathausplatz orientiert und bietet eine vielfältige, bürgerfreundliche Nutzung im Erdgeschoss. Die Anordnung der weiteren Räume und des Übergangs in den Bestand ist übersichtlich. Das Anheben des Niveauunterschiedes im Bestand ist eine wirtschaftliche Option zur Erreichung der Barrierefreiheit. Die Fassadenausbildung entspricht grundsätzlich den funktionellen Inhalten. Die Ausformung im Detail ist noch zu konkretisieren. Die gewählte Konstruktion von Wand und Dach in einer Beton-Sandwich-Bauweise ist wirtschaftlich in Erstellung und Unterhalt, wobei um den energetischen Standard zu erreichen ein stärker Wandaufbau notwendig ist. Das Energetische Konzept zur Lüftung in Verbindung mit einem Erdwärmetauscher wird positiv beurteilt. Insgesamt bietet die Rathauserweiterung und das städtebauliche Entwicklungskonzept im Bereich des Mehrgenerationenhauses einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung des Ortszentrums von Strullendorf. Mehrgenerationenhaus Das MGH erhält mittig die neue barrierefreie Erschließung. Die Funktionalität wird beibehalten und der Wunsch nach Freiflächen und Außenräumen erfüllt. Insgesamt entsteht eine zukunftsfähige Qualität, die der Aufgabenstellung im Hinblick auf die Entwicklung einer Nutzungen / Bauabschnitte 10 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Rathaus Lageplan 11 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 1. Preis H²M · Kulmbach Rathaus Erdgeschoss mit neuem Rathausplatz Ansicht Rathaus Straße Längsschnitt Ansicht Bauhof Rathausplatz Fassade 12 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Mehrgenerationenhaus Eingangsansicht MGH Straßenansicht MGH Grundriss Erdgeschoss Grundriss Untergeschoss Zonierung 13 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 3. Preis Kuntz + Manz · Würzburg Kuntz + Manz Architekten Dipl. Ing. M. Kuntz, Dipl. Ing. U. Manz Beethovenstraße 5, 97080 Würzburg Mitarbeiter: Dipl. Ing. J. Roth, Dipl. Ing. M. Leja Landschaftsarchitekt Kaiser + Juritzka, Würzburg Fachberater Städtebau: Prof. Martin Schirmer Beurteilung des Preisgerichts Die städtebauliche Idee, die ortsprägende bauliche Struktur der Lindenallee im Ideenteil neu zu interpretieren erscheint zunächst gelungen, bei näherer Betrachtung allerdings nicht unproblematisch. Die Abfolge von privaten und öffentlichen Flächen erfordert große Disziplin in der Umsetzung. Die Streuobstwiese als verbindendes Element zur Theaterscheune ist ein positives Element. Leider wird keine großzügigere Vorfläche vor dem Eingang der Theaterscheune angeboten. Der Bebauungsvorschlag vor dem bestehenden Seniorenwohnheim überzeugt nicht. Die Situierung der Haupterschließung des neuen Quartiers mit Stellplätzen an der Nordseite des MGH ist richtig. Folgerichtig wird der Hauptzugang mit barrierefreier Erschließung nach Norden verlegt. Die direkte Zuordnung einer Außenfläche zur Kita ist positiv, die Nutzung des darunter vorhandenen Raumvolumens bleibt ungeklärt. Eine natürliche Belichtung des UG ist nicht gegeben. Das Angebot einer Außenfläche für Jugendliche ist grundsätzlich positiv, lässt aber in der vorgeschlagenen Situierung Konflikte mit der Nachbarnutzung Seniorenwohnen erwarten. Die Caféterrasse zur Forchheimer Straße wird positiv gesehen und trägt zur Belebung der Situation bei. Die Aufteilung der Maßnahme am MGH in drei Bauabschnitte ist gut durchführbar. Das zusätzliche Nutzungsangebot eines dritten Geschosses wird positiv beurteilt. Die vorgeschlagene neue Hülle verbessert das Erscheinungsbild des Gebäudes auf unspektakulärer Weise. Die Idee, den bestehenden Baukörper des Rathauses in seiner dominanten Erscheinung zu erhalten wird gewürdigt. Der Verfasser erreicht dies durch einen nicht ablesbaren, profilgleichen Anbau und einen zurückversetzten, nur eingeschossigen Baukörper der sich quasi als zweite Schicht um das Bestandsgebäude legt. Durch die rückwärtige Lage und die geringe Höhe entwickelt das Gebäude allerdings wenig Präsenz im öffentlichen Raum. Unverständlich ist die Situierung der Stellplätze und der laufstegartigen Rampe am Rathausplatz. Die Unterbringung der Räume für den Bauhof in der Süd/Ost-Ecke des Hauptbaukörpers wird kritisiert, da sie zu weit vom Bauhof entfernt liegen. Der Sitzungssaal ist im EG gut situiert, die externe Nutzung ist gut möglich, die Fassade ist sensibel durchgestaltet, das Material Cortenstahl ist in der Öffentlichkeit jedoch schwer vermittelbar, zumal ein örtlicher Bezug fehlt. Die angebotene Fensterkonstruktion (Kastenfenster mit best. Kunststofffenster und zusätzlicher Einfachverglasung) wird insbesondere in der sommerlichen Funktion kritisch gesehen und ist zu hinterfragen. Eine Wärmerückgewinnung der winterlichen Fortluft wäre wünschenswert. Ein sehr wirtschaftlicher, gut durchgearbeiteter Beitrag. Lageplan Ideenskizze 14 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Rathaus Grundriss Erdgeschoss Fassadendetail 15 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 3. Preis Kuntz + Manz · Würzburg Rathaus Ansicht Südwest Ansicht Südost Ansicht Nordost Energiekonzept 16 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Mehrgenerationenhaus Erdgeschoss MGH Ansicht Nordost Ansicht Nordwest Querschnitt 17 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 3. Preis Architekturbüro [lu:p] Renee Lorenz · Grub am Forst Architekturbüro [lu:p] Renee Lorenz Dipl. Ing. Architekt BDA Ringstraße 21, 96271 Grub am Forst Mitarbeiter: Andrea Natzke JOMA Landschaftsarchitektur Paul Böhmer Niederau 9, 96250 Ebensfeld Beurteilung des Preisgerichts Die städtebauliche Konfiguration mit einem baulichen Akzent im Bereich des Rathauses ist gelungen, jedoch erscheint die weite Öffnung des Platzes am Mehrgenerationenhaus mit der rückwärtigen Anordnung öffentlicher Nutzungen nicht angemessen, da der Straßenraum seinen räumlichen Halt verliert. Der Platz ist überdimensioniert. Die Anordnung eines grünen Puffers zwischen Altenheim und Mehrgenerationenhaus, so wie die Situierung der Gebäude für neue Seniorenwohnformen ist vorstellbar. Die vorgeschlagenen Veränderungen am Mehrgenerationenhaus versprechen ein durchaus attraktives neues Erscheinungsbild. Die Aktiverung der Dachfläche für die Kinderkrippe ist gut vorstellbar, jedoch sollte eine Nutzung durch andere Nutzergruppen eingeschränkt werden. Die südseitige Öffnung der ehemaligen Tiefgarage stellt eine interessante Möglichkeit dar, Innen- und Außenraum zu verbinden und mit einer Nutzung zu belegen. Der Bedarf ist aus Sicht des Nutzers jedoch zu prüfen. Insgesamt ist die Gestaltung der Freiflächen am Mehrgenerationenhaus gelungen, jedoch wird keine Aussage zu den notwendigen Stellplätzen getroffen. Der zu begrüßende Anbau der Rampe für die barrierefreie Erschließung, wie auch der nordseitig gelegenen Terrasse führt allerdings zur Verschlechterung der Belichtungssituation im Jugendzentrum. Die Fassade muss außerdem den notwendigen 2. Fluchtweg (zu öffnende Fenster) berücksichtigen. Der Neubau des Rathauses, der den Gebäudebestand westlich flankiert, markiert prägnant die Erweiterung und setzt einen Akzent im Ortsbild. Das Gebäude setzt sich selbstbewusst mit seiner modernen Haltung vom Gebäudebestand ab. Die platzartige Eingangssituation verbindet einen repräsentativen Zugang mit der Anforderung der Barrierefreiheit in gestalterisch anspruchsvoller Form. Die nordseitig raumbegrenzende Wand wird kontrovers diskutiert. Der neue Baukörper schließt im Inneren Großteile des Gebäudebestandes barrierefrei an. Die Grundrissstruktur erscheint logisch und durchdacht, zeitlich und räumlich ist eine unabhängige Belegung möglich. Lediglich die räumlich getrennte Anordnung von Bauhofsozialräumen, Bauamt und Bauhof wird hinterfragt. Der großzügige, offen konzipierte Eingangsbereich stellt einen attraktiven Anlaufpunkt für die Bürger dar. Der im OG liegende Sitzungssaal tritt im Straßenraum durchaus selbstbewusst in Erscheinung und gefällt auch wegen seiner vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Konstruktive Aussagen fehlen. Die vorgeschlagene Materialität mit einem transparenten Sockel und verputztem Obergeschoss mit großen Öffnungen ist gut vorstellbar. Eine Berücksichtigung des sommerlichen Wärmeschutzes könnte der Fassade eine weitere Dimension in der Tiefe verleihen. Der Entwurf lässt eine wirtschaftlich Realisierung erwarten, die Zahlen liegen im mittleren Bereich für Erstellung und Unterhalt, und er ist gut in Bauabschnitten zu realisieren. Das Energetische Konzept lässt Fragen offen. Die Erreichung des Passivhausstandards für das Mehrgenerationenhaus wird in Frage gestellt. Die Anordnung einer Photovoltaikanlage kollidiert mit der Freifläche für die Kinderkrippe. Lageplan 18 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Rathaus Erdgeschoss Rathaus Obergeschoss 19 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 3. Preis Architekturbüro [lu:p] Renee Lorenz · Grub am Forst Rathaus Ansicht Nord Ansicht Ost Ansicht Süd Ansicht West Eingliederung ins Stadtgefüge Fassadendetail 20 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Mehrgenerationenhaus Lageplan MGH Realisierungsabschnitte der Außenanlagen 21 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 weitere Teilnehmer Markus Gentner Dipl. Ing. FH Architekt Bauerngasse 12, 90443 Nürnberg Mitarbeiter: Roland Bachmann, Daniel Heath, Orhan Tutav Landschaftsarchitekt Bernard Lorenz Am Messehaus 2,90489 Nürnberg Beurteilung des Preisgerichts Der Verfasser bemüht sich darum, die städtebaulichen Strukturen aufzugreifen, dies wird begrüßt. Besonders hervorzuheben ist, dass das alte Schulhaus in seiner ursprünglichen Form wieder frei gestellt wird. Durch den Teilabriss des später angefügten Rathausflügels entsteht ein Platz an der Forchheimer Straße, der jedoch kurz vor der Kreuzung Pestalozzistraße städtebaulich unbefriedigend angeordnet ist. Das für die Lochfassade gewählte Brettsperrholz ist wegen des großen Materialverlustes unwirtschaftlich. Eine Aussage über das Kühlsystem fehlt. Die Idee des zentralen Vorplatzes führt zur Zergliederung der Baukörper und eines überzogen großen Bauvolumens. Die Proportionen der Gebäude des Rathauskomplexes fügen sich einerseits gut in die vorhandene städtebauliche Struktur ein. Die drei räumlich voneinander getrennten Baukörper weisen andererseits organisatorische Mängel im Inneren auf (Erschließung). Die Zuordnung der einzelnen Verwaltungsräume ist schlüssig und räumlich spannend, aber das Verhältnis von Verkehrs- zu Nutzflächen überzogen. Die giebelständige Anordnung der Bebauung ist nachvollziehbar und in ihrer Nutzung angemessen. Der neue Platz in der zweiten Reihe verbindet die Theaterscheune mit dem Mehrgenerationenhaus und stellt eine vielfältig nutzbare Fläche dar. Im Verhältnis zur Lage erscheint er allerdings zu städtisch. Der Lösungsansatz für das Mehrgenerationenhaus entspricht nicht den Vorgaben des Wettbewerbs. Das gewaltige Dach sprengt den städtebaulichen Maßstab. Das über den First greifende Lichtband ist baukonstruktiv und bauphysikalisch kritisch zu beurteilen. Der unmittelbar an den Eingang angrenzende, tieferliegende Sportund Spielplatz wird städtebaulich kritisch gesehen. Der gewählte Lösungsansatz ist der gestellten Aufgabe in keiner Weise angemessen. Sowohl das Rathaus als auch das Mehrgenerationenhaus sprengen den wirtschaftlichen Rahmen. 22 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb weitere Teilnehmer Reinhold Jäcklein Dipl. Ing. Architekt, Erlachhof 5, 97332 Volkach Matthias Braun Dipl. Ing. FH Architekt, Max-Planck-Straße 1d, 97082 Würzburg Franziska Liebig Dipl. Ing. FH Landschaftsarchitektin, Friedrichstraße 41, 97082 Würzburg Beurteilung des Preisgerichts Der städtebauliche Vorschlag, den Baukörper des Rathauses profilgleich zu verlängern, stellt einen interessanten Beitrag zur Lösung der Aufgabe dar. Allerdings wird dieser gute Ansatz durch die gestalterische Ausformung des Eingangs in der Qualität abgewertet. Der Erweiterungsbau suggeriert dem Betrachter eher ein Wohnhaus als ein öffentliches Gebäude. Die räumliche Ausbildung des Foyers ist zu eng und durch Treppenanlagen zergliedert. Die Anordnung der Rampen im Ostflügel des Anbaus ist nicht möglich. Der Raumzuschnitt und die Gestaltung des Sitzungssaals überzeugen ebenfalls nicht. Die vorgeschlagene Anordnung und Organisation der Räume des Bauhofs im Untergeschoss sind nicht akzeptabel. Das Energiekonzept lässt viele Fragen offen, insbesondere die kühle Luftansaugung tagsüber über den Erschließungsbau. Die Gestaltung der Freiflächen um das Rathaus wird vor allem durch das Lichtband des Kellergeschosses und die Lage des Brunnens gestört. Die Grünflächen wirken wie Restflächen und lassen eine professionelle Planung vermissen. Die Freiflächengestaltung und die städtebauliche Konzeption der Westseite der Forchheimer Str. wirken rudimentär und konzeptionslos. Der das Mehrgenerationenhaus U-förmig umschließende Steg bietet viele Nutzungsmöglichkeiten. Allerdings wird dadurch die Belichtung des Untergeschosses reduziert. Die zur Straße vorgestellte Wand mit der Toröffnung wirkt wie ein Riegel und kontraproduktiv zur Idee des Mehrgenerationenhauses. 23 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 weitere Teilnehmer nbundm* Architekten Christian Neuburger Dipl. Ing. Architekt, Jan Bohnert Dipl. Ing. Architekt, Eduard-Schmid-Straße 2, 81541 München Mitarbeiter: Verena Heyn, Anne Meiners, Heiner Stengel GENO, Ingolstadt Matthes Modellbau, München Beurteilung des Preisgerichts Der Verfasser entscheidet sich für die Erweiterung des Rathauses in den Binnenbereich des Grundstückes und schafft dadurch eine, in Gestaltung und Nutzung schwierige Freiraumsituation. Der Haupteingang liegt zu versteckt. Der barrierefreie Zugang mit einer Hebebühne ist nicht zufriedenstellend gelöst. Ebenso ist die innere Erschließung zu umständlich und zu aufwändig. Die Strategie des Verfassers mit Solitärbauten eine städtebauliche Antwort in der Forchheimer Straße zu finden befremdet in Maßstab und Gebäudeform. Die Villenartige Bebauung entspricht nicht der Struktur eines Straßendorfes. Die vorgeschlagenen baulichen und konstruktiven Maßnahmen am Mehrgenerationenhaus werden positiv beurteilt, die Orientierung der Holzdecks ist jahreszeitlich eingeschränkt. Es wird angezweifelt, dass beim Rathausanbau die geplanten Maßnahmen des Passivhausstandards erreicht werden. 24 Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb weitere Teilnehmer Oberpriller- Ilg Architekten Jakob Oberpriller Dipl. Ing., Univ. Architekt BDA Stadtplaner Martin Ilg Dipl. Ing. FH Architekt Am Schöllgraben 18, 84187 Hörmanndorf Beurteilung des Preisgerichts Der Versuch die vorhandenen Gebäude in einem Ensemble weiterzuführen, führt zu klar definierten Freiräumen: Rathausvorplatz und Innenhof. Die Proportionen und die Gliederung der Baukörper sind allerdings unbefriedigend. Die Lage des Saals in Höhe des Rathausplatzniveaus ist ein interessanter Beitrag hinsichtlich der öffentlichen Nutzung, bedingt aber räumliche und funktionale Mängel in Bereich des Foyers (Infothek, Garderobe, WC). Die Verwaltungsräume der Bauverwaltung im Obergeschoss sind schlecht proportioniert. Die Ausbildung des Hackschnitzelbunkers ist überzogen. Die Fassade wird in Teilbereichen dem Anspruch eines öffentlichen Gebäudes nicht gerecht. Die giebelständige Anordnung der kleinteiligen Bebauung entlang der Forchheimer Straße ist grundsätzlich richtig, irritiert jedoch durch die Staffelung der Gebäude, die nicht dem natürlichen Straßenverlauf folgen und durch die unproportionierten Zwischenbauten. Der als Bürgerpark bezeichnete Freiraum mit angelagerter öffentlicher Nutzung ist unangemessen dimensioniert und überzeugt nicht in der Wahl der Oberflächenbefestigung. Die baulichen Maßnahmen beim Mehrgenerationenhaus sind der Aufgabe angemessen. Der ökologische Anspruch des Fassadendämmsystems wird hinterfragt. Das energetische Fassadenkonzept erscheint wegen der gewählten Materialien nicht aufzugehen. 25 Wettbewerb | Bürgerzentrum Strullendorf | 2010 Preisgerichtssitzung 26 Impressum Herausgeber Gemeinde Strullendorf Forchheimer Str. 32, 96129 Strullendorf www.strullendorf.de Gestaltung Edith Obrusnik, Johannes Sieben Architekten - Stadtplaner - Denkmalpfleger Brennerstraße 19, 96052 Bamberg www.atelier-brennerstrasse.de Layout: Apostolos Aravidis Fotos: J. Sieben, C. Werner, S. Leikheim Druck: Druckerei Frank, Waizendorf Auflage 500 Stk. (10/2010) Ein Projekt der Städtebauförderung Aktive Stadt- und Ortsteilzentren Betreut von der Regierung von Oberfranken Fach- und Sachpreisrichter / innen Preisgerichtssitzung am 28.07.2010 im Pfarrsaal der Katholischen Gemeinde Strullendorf