Gemeindebrief Mai & Juni 2010 INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, 3 EDITORIAL 4/5 LEITWORT 6/7 GOTTESDIENSTE wenn ich überlege, was Gebet für mein Leben bedeutet (hat), so entdecke ich verschiedene Phasen: den Ärger des Teenagers über die langen, sich ständig wiederholenden, phrasenhaften Gebete der Alteingesessenen; das Gefühl des jungen Erwachsenen, dass Gott ohnehin alles weiß und mich kennt - warum dann noch viel beten? (Frei nach dem Bibelwort: „Sei nicht schnell mit deinem Munde und lass dein Herz nicht eilen, etwas zu reden vor Gott; denn Gott ist im Himmel und du auf Erden; darum lass deiner Worte wenig sein“; Pred 5,1). SCHWERPUNKTTHEMA GEBET: 8/9 -Umfrage: Was bedeutet mir Gebet? 10/11 -Wir wissen nicht, was wir beten sollen 12 -Kindermund-Zitate 13 -24-Stunden-Gebet KLEINE GEMEINDETHEOLOGIE: 28 VON 14-17 -Die Taufe 18 GEMEINDELEITUNG 19 KLEINGRUPPEN 20/21 TERMINBLATT 22/23 GRUPPEN UND 29 GEMEINDE MAI UND JUNI 30/31 -Rückblick: Das Projekt „Aufbruch Kreuz“ im Kindergottesdienst 31 25 UND MISSIONARISCHE 2 36 GEBURTSTAGE 37 FOR TEENS 38 IMPRESSUM/SO 39 SPONSORING -Gebet eines katholischen Priesters 27 für alle, die mit anfassen …“ 34/35 -Englisch für Anfänger (7) -Was hat die WM mit Levante zu tun? 33 -Zum Schmunzeln 32/33 „Eine rustikale Gemeindefreizeit Biblischen Unterricht ÖKUMENISCHE KONTAKTE -Was wünsche ich mir in KREISE 24/25 -Meine zwei Jahre im 26 UNS FÜR UNS: (m)einer Gemeinde? DER FÜR TERMINE 2010 NEUES AUS KREIS UND BUND FINDEN SIE UNS Später kam dann die Erfahrung dazu, tiefe Krisen im Leben nur mit Gebet bewältigen zu können, und schließlich die Entdeckung der letzten Monate, dass es einfach gut tut und immer unverzichtbarer wird, Gott in der Stille zu suchen, zu begegnen und in seine Welt einzutauchen, oft ohne viele Worte. Was ist Gebet, warum und wie beten wir? Diese Fragen sollen uns in den Gottesdiensten und Gebetstreffen der nächsten beiden Monate im Besonderen begleiten, und sie bilden auch den Schwerpunkt des neuen Gemeindebriefs. Neben theologischen Überlegungen (s. Leitwort) spielen hier die persönlichen Erfahrungen eine besondere Rolle; sie spiegeln sich in einer Umfrage unter einigen Gemeindemitglie- dern genauso wie in einem Erfahrungsbericht („Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen“). Eingestreut in das Heft finden Sie Gebete von so verschiedenen Menschen wie Kardinal Ratzinger, Antoine de Saint-Exupéry, aber auch Kindern, wobei Kindergebete nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch zum Nachdenken einladen. Der Abschluss des Biblischen Unterrichts und die Taufe im Juli sind weitere Themen, die zu eigenen Artikeln Anlass geben. So ergibt sich gerade dieses Mal eine gute Gelegenheit, den vielen Verfasser/-innen für ihre vielfältigen Beiträge eigens zu danken. Sie sind auch Ausdruck einer lebendigen Gemeinde. Ein begeistertes Lesen und Beten wünscht Daniel Schäfer PS: Auf verschiedene Nachfragen hin möchten wir einladen, den Gemeindebrief auch ohne Sammelbüchse finanziell zu unterstützen. Durch das Sponsoring (s. vorletzte Seite) werden nicht alle Kosten gedeckt; mit einem Beitrag von 10 € pro Jahr, der auf das Gemeindekonto (s. S. 38; Vermerk „Gemeindebrief“) überwiesen werden kann, sind die Kosten von fünf bis sechs gedruckten Einzelheften (eine Jahresausgabe) gedeckt. ~ 3 LEITWORT dem Flehen und Klagen, dem Bekennen von Schuld und Vertrauen und dem alles umfassenden Loben. In all diesen Grundformen geht es darum, dass ein Mensch mit allem, was ihn bewegt, sich vor dem ewigen Gott öffnet, um mit ihm in Kontakt zu kommen und von ihm das zu empfangen, was er sich selbst nicht geben kann: Lebensfreude, Vergebung, Trost, Gottes Willen für sein Leben. Aufbruch Gebet: die Kraft des Zwiegesprächs mit Gott entdecken „Seid beharrlich im Gebet.“ (Kolosser 4,2) Das Gebet ist eine unglaubliche Kraft- quelle für unseren Glauben. Im Gebet kommen sich Mensch und Gott ganz nah. Beten ist wie das innige Zwiegespräch von Liebenden. Im Kontakt mit Gott ist es der Ausdruck einer liebevollen und zugleich ehrfurchtsvollen Beziehung. Beten ist wie das Atmen des Glaubens. Vor Gott können wir alles „ausatmen“ und neu „einatmen“. Das Beten hat vielfältige Grundformen: Uns vertraut ist vor allem das Bitten, und wir messen die Kraft eines Gebets oft an der Erfüllung unserer Bitten. Aber Gebet ist viel mehr. Das wird schon deutlich an den anderen Grundformen: dem Danken, 4 Das Beten kann ganz unterschiedlich geschehen: allein oder in Gemeinschaft, mit eigenen oder angeeigneten Worten, im Reden oder Lauschen, in verschiedenen Körperhaltungen, an allen Orten, zu allen Zeiten. Gebet ist somit ein lebensnotwendiger Akt und zugleich die Grundhaltung des Glaubens. Ohne das Gespräch mit Gott stirbt die lebendige Beziehung mit ihm. Das Pfingstfest am 23. Mai, das mit der Überwindung der Sprachlosigkeit durch Gottes Geist eigentlich auch ein Gebetsfest und zugleich das Geburtstagsfest der Gemeinden ist, werden wir gemeinsam mit der Afrikanischen Gemeinde feiern. Wie wäre es, wenn wir in diesen Wochen auch persönlich und in den Kleingruppen uns austauschen über unsere Erfahrungen, Entdeckungen und Enttäuschungen beim Beten, wenn wir gemeinsam Neues beim Beten ausprobieren, uns anregen lassen von den Erfahrungen anderer, und vor allem miteinander beten – vorher, nachher, zwischendrin, einfach mal so? Ich bin gespannt. Christen können immer und überall beten – nur tun sie es oft nicht. Im Mai und Juni wollen wir uns deshalb Zeit nehmen, neu die Bedeutung, Kraft und Praxis des Gebets für unseren Glauben und für unsere Gemeinde zu entdecken. Als Gemeinde haben wir auch den Auftrag, für die Inhaber politischer und wirtschaftlicher Verantwortung zu beten. Zugleich tragen wir selber einen Teil der Verantwortung in dieser Welt. Wir sind deshalb am Fragen, was unsere konkrete Aufgabe sein kann für die Stadt, in die uns Gott gestellt hat, für sie das Beste zu suchen und für sie zu beten. Das gilt auch für unser Bundesland, in dem am 9. Mai Landtagswahlen sind. Neben der Predigtreihe wird es einige besondere und sehr unterschiedliche Gebetsveranstaltungen in unserer Gemeinde geben: das Ökumenische Abendgebet der ACK Brühl als Aussendung „auf dem Weg“ zum 2. Ökumenischen Kirchentag in München, das 24-Stunden-Gebet sowie die Bonn Worship Night. „Ora et labora“ - Beten und das tun, was uns aufgetragen und möglich ist. Beides hat für den Glauben einen inneren Zusammenhang, der davon getragen ist, dass wir das, was uns bewegt und beschwert, im persönlichen wie auch im politischen Bereich, vor Gott bringen. Wir können und sollen dies tun im Namen von Jesus und durch seinen Geist. In ihm haben wir Zugang zu unserem himmlischen Vater, „der weiß, was wir brauchen, bevor wir ihn bitten.“ Mich hat folgende Geschichte sehr bewegt: Ein Bauer im Emsland hält jeden Abend, wenn er vom Feld kommt, mit seinem Trecker vor der kleinen Dorfkirche, geht hinein, kommt nach zehn Minuten wieder heraus und fährt nach Hause. Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat. Ein Gastwirt, der das aus seiner gegenüberliegenden Kneipe beobachtet, wundert sich. Und eines Tages fragt er den Bauern: „Was machst Du da eigentlich jeden Abend in der Kirche?“ Und der Bauer antwortet: „ER schaut mich an, ich schaue IHN an, und zusammen sind wir glücklich!“ Zeit mit Gott verbringen – was für ein Glück, was für eine Kraft! ~ Es grüßt herzlich Ihr/Euer Pastor Jens Mankel Besondere Gebetsveranstaltungen in der Gemeinderäumen: 7.05., 19 Uhr, Ökumenisches Gebet und Sendungsgottesdienst der ACK Brühl „auf dem Weg“ zum Ökumenischen Kirchentag in München 7.-8.05. 24-Stunden-Gebet im Gemeindehaus (s. S. 13) 28.05. Bonn Worship Night in der FeG Brühl (s. S. 37) 5 GOTTESDIENSTE Jahresthema 2010: „Aufbruch Stille – durch Stillesein und Hoffen stark sein“ 15 Min. vor jedem Gottesdienst ist eine Gebetsgemeinschaft im Eltern-Kind-Raum. Jahreslosung: Johannes 14,1 Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst in verschiedenen Gruppen. Aufbruch Gebet: Die Kraft des Zwiegesprächs mit Gott entdecken „Seid beharrlich im Gebet“ (Kolosser 4,2) bei Kaffee, Tee und Gebäck. Eltern-Kind-Raum mit Panoramafenster und Audioübertragung. Nach jedem Gottesdienst laden wir ein zur Begegnung im Gemeindecafé Juni Mai Sonntag Cantate, 2.5., 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Leitung: Heike Fischer Predigt: Pastor Jens Mankel Predigttext: Psalm 66 Thema: Mit Singen und Beten Gott loben Sonntag Rogate, 9.5., 10 Uhr Gottesdienst Leitung: Andreas Lenhard Predigt: Pastor Jens Mankel Predigttext: Jeremia 29, 4-7; 1.Timotheus 2, 1-6a Thema: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie” Sonntag Exaudi, 16.5., 10 Uhr Gottesdienst Leitung: Robin Broich Predigt: Dr. Detlev Katzwinkel, Langenfeld Predigttext: 2. Mose 3,1-15 Thema: „Beten ist Reden mit Gott und Hören“ Pfingstsonntag, 23.5., 10 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit der FeaG Brühl Leitung: Pastor Jens Mankel Predigt: Pastor Jean Didier Matadi Anschließend gemeinsames Mittagessen Sonntag Trinitatis, 30.5., 10 Uhr Sonntag, 6.6., 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Leitung: Eckhard Göhring Predigt: Götz Lauschke Sonntag, 13.6., 10 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Leitung: Uli Herm Predigt: Pastor Jens Mankel Predigttext: Matthäus 6, 9-13 Thema: Bei Jesus beten lernen – das Unser-Vater-Gebet Leitung: Robin Broich Predigt: Pastor Jens Mankel Predigttext: Markus 9, 14-29 Thema: „Wenn et Bedde sich lohne däät“ oder: (Er-)Hört Gott mein Gebet? Sonntag, 20.6., 10.30 Uhr im Tanzsportzentrum, Bonnstr. 200 b, Brühl Gottesdienst zum Abschluss des Biblischen Unterrichts Leitung: Pastor Jens Mankel und Nicole Mankel Predigt: Pastor Jens Mankel Thema: Baum des Lebens: fest verwurzelt Früchte tragen Sonntag, 27.6., 10 Uhr Gottesdienst Leitung: Karin Hormozi Predigt: Pastor Michael Ortmann, Köln-Lindenthal Predigttext: 1. Mose 18, 16-33 Thema: Mutiges Beten AK Gottesdienstleitung: Heike Fischer 6 7 SCHWERPUNKTTHEMA: GEBET Was bedeutet mir Gebet? „Mut ist Angst, die gebetet hat.“ - Zu der Frage, was mir das Gebet bedeutet, fällt mir spontan dieses Zitat von Corrie ten Boom ein. Im Gebet bewege ich meine Gedanken, meine Bedenken, meine Sorgen, meine Wünsche, meine Bitten, meine Fragen. Ich breite sie vor Gott aus in der Gewissheit, dass Er mich hört, dass Er mir liebevoll zugewandt ist, dass Er für mich ist … Ich werde still, und ich öffne meine Herzensohren für Sein Reden, für Seine Antworten. In diesem Bewegen vor Gott, in dieser Stille entwickelt sich unter anderem eine neue Sicht für meine Anliegen. Maria Breidenbach Gebet ist einerseits die Anerkennung göttlicher Autorität und Weisheit, andererseits das vertrauensvolle Gespräch mit dem Vater bzw. dem Sohn. Eckard Göhring Rosi H. Beten und Bibellesen sind für mich Bestandteile der lebensnotwendigen Gemeinschaft mit Gott. Das Gebet ist für mich eine Quelle, aus der ich täglich neue Kraft schöpfe. Anni Kaufmann Das Besondere: Gott versteht sofort, was ich meine. Er ist nicht nachtragend, hört immer zu, ist immer da. Was für ein Partner! Gabriele Krawinkel - Ausatmen, Einatmen - bewusstes Abgeben von Schwierigkeiten und Aufsaugen der guten Nähe Gottes! Uli 8 Wie bete ich zu Jesus alleine? Für alles, was uns der Herr schenkt. Zum Beispiel Luft, Licht, Atem, Regen, Leben, Essen und Gesundheit, Geborgenheit, Zufriedenheit. Für Menschen, die in Not sind oder krank. Für Leute, die einsam sind. Für liebe Bekannte oder Freundinnen, ich tue es jeden Tag. Ich frage den Herrn in Gebet: „Was soll ich tun? Sage es mir noch bitte, ja?“ Mir hilft es, vielleicht anderen auch. Das Gebet bedeutet mir sehr viel. Es ist eine Zeit, die ich in der Stille vor Gott und mit Ihm verbringe. Da ich nicht berufstätig bin, nehme ich mir die Zeit am Vormittag, wenn mein Mann außer Haus ist. Wir beten auch nach dem Frühstück miteinander und legen den Tag für uns und unsere Lieben vor Gott hin. Den Tag über fällt mir auch ab und zu ein Anliegen, eine Freude oder ein Lied ein, wo ich Gottes Größe erlebe und Ihm spontan danke. In manchen Nächten, in denen ich aufwache und nicht wieder einschlafen kann, bin ich mit Gott im Gespräch, und nach geraumer Zeit kann ich wieder einschlafen. Es tut mir gut, in Gottes Nähe und im Gespräch mit Ihm zu sein, mein Herz bei ihm mit Freud und Not auszuschütten und zu wissen, es ist bei Ihm gut aufgehoben, es liegt in Seiner Hand und Seinem Willen zu ändern, zu verbinden, zu heilen, Neues zu schaffen. Das gibt mir Ruhe zum Einschlafen in der Nacht und den Frieden, in meinen Tagesablauf zu gehen in der Gewissheit, Er geht mit mir und ist überall dabei. So danke ich unserem gütigen Gott, der mir immer Zeit mit Ihm schenkt. Edda Gebet = Erste-Hilfe und ständige Begleitung Nicole Im Gebet tauche ich in Gottes Wirklichkeit, in seine Wahrheit ein. Es geht nicht um mich, sondern um sein Reich, seine Perspektive. Daniel Schäfer Das Gebet ist die tägliche Quelle der Kraft, die mich durch mein Leben trägt. Hiltrud Zerbin 9 SCHWERPUNKTTHEMA: GEBET Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen … Anfang der Achtziger: Im Dom zu Salzburg stehe ich im Altarraum als Sängerin eines Doppelchores. Im Rahmen der Festspiele singen wir Bachs Motette „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“. damaligen Studentenlebens. Die Melodien begleiten mich lange, aber ich ahne nicht, dass genau dieses Stück noch später im Leben eine viel größere Bedeutung für mich bekommen wird. „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf, denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sichs gebühret. Sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen.“ der eine Chor singt: „Wir wissen nicht, was wir beten sollen“, wirft der andere Chor ein: „ Der Geist hilft“. Dies wirkt so ungeheuer entlastend, und die Entspannung wird fortgeführt, wenn es heißt: „Sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen“. Es gab in meinem Leben immer wieder Situationen, sogar ganze Phasen, wo ich nicht mehr wusste, was ich beten sollte. Ich wollte mit Gott über die Probleme, die Sorgen sprechen, aber mir fehlten die Worte. Dann fiel mir oft diese Motette ein, und innerlich stimmte ich wieder bei Bach mit ein. Beten ist ein schwieriges Thema: Einerseits weiß Gott, was für uns gilt (Jesaja 65,24: Ehe sie rufen, will ich antworten), und wir werden aufgefordert, stille zu sein ( Psalm 37,7: Sei stille dem Herrn und warte auf ihn). Andererseits gibt es in der Bibel viele Ratschläge, wie wir beten sollen (und wie nicht). Heute wundere ich mich, dass ich schon als kleines Mädchen Gespräche über Gebete geführt habe. Meine Mutter sagte mir, das kürzeste Gebet bestehe aus zwei Worten. Ich war sehr gespannt, kannte ich doch nur recht lange Gebete aus den Gottesdiensten. Ich fieberte diesem Gebet entgegen: „Herr hilf!“ Es sind genau die Worte, die sich an meine Sprachlosigkeit anschließen, wenn ich wieder einmal innerlich singe: „Wir wissen nicht, was wir beten sollen“. ~ GK Der Text aus Römer 8, 26-27 ist sehr intensiv vertont, durch die Doppelchorigkeit sind bis zu acht verschiedene Stimmen zu hören. Durch die Musik, aber auch die einzigartige Umgebung wird dieses Konzert zu einem Höhepunkt meines 10 Diese Worte, die Bach so kunstvoll in Noten gesetzt hat, kenne ich schon lange aus Römer 8. Aber erst durch die Musik und das wiederholte Einüben erreichen sie mich im Inneren. Das hängt mit einer bestimmten Stelle in der Motette zusammen: Während „CHRISTSEIN-HEUTE-Leser schätzen seine Einblicke in die FeG-Geschichte. Die Rede ist von Hartmut Weyel, dessen lebendige Porträts viele Freunde haben. Nun erschien im Bundes-Verlag sein Buch über die Vorläufer und Gründer im Raum der FeGs. Zwei weitere Bände sind geplant. Ob als Geschenk oder zum Selberlesen: Es ist ein Buch mit Format.“ (aus der Online-Werbung des BV). Zu beziehen am Büchertisch: Hartmut Weyel: Zukunft braucht Herkunft. Lebendige Porträts aus der Geschichte und Vorgeschichte der Freien evangelischen Gemeinden. Witten 2009. 11 SCHWERPUNKTTHEMA: GEBET Kindermund-Zitate zum Thema Beten „Lieber Gott, wir danken dir für Papa und Mama und mir.“ „Wir bitten dich, dass morgen endlich die Sonne scheint. Sonst beten wir nicht mehr. Dann werden wir nämlich Moslems. Wenigstens ich.“ Feuer in Kalifornien: „Gott, gib, dass es keinen Toten gibt … oder sind schon welche gestorben, Mama?“ Mutter ist krank. „Gott, gib, dass Mutter nicht immer so viele Abwehrkräfte verliert.“ „Gott, wir bitten dich, dass du uns morgen auch etwas Neues im Urlaub bietest.“ 12 Was tun wir, und wie läuft es ab? Im hinteren Jugendraum des oberen Stockwerks wird ein Raum der Stille eingerichtet, wo man Gott begegnen und auf Sein Reden hören kann. In diesem Raum wird ein Kreuz auf- „Lieber Gott, danke, dass du Ostern auferstanden bist und ohne Unfall in den Himmel gekommen bist. Und ich bitte dich, dass alle gesund bleiben, nicht nur die Menschen, sondern auch du.“ Am ersten Todestag von Prinzessin Diana: „Lieber Gott, gib, dass Diana bei dir ist und die gläsernen Meere und die goldenen Städte sieht und dass du morgen einen sonnigen Tag auf die Welt bringst.“ Einladung zum 24-StundenGebet am 7. /8. Mai, 20 Uhr Eine Sitzgelegenheit lädt uns ein zum Vertiefen im Wort Gottes oder zum Lauschen einer Anbetungs-Musik. Wir haben die Möglichkeit, die Anliegen der Gemeinde (Kranke, Kinder, Mitarbeiter, Leitungskreis, weltweite Gemeinde, Missionare, Regierung) und unsere persönlichen Anliegen in Lob und Dank und in Fürbitte vor unseren großen Gott zu bringen. Im stündlichen Rhythmus können alle kommen, alleine oder zu zweit. Es sind alle eingeladen, um zum Thron zu kommen und unseren großen Gott zu bestürmen. Eine Liste wird ausgehängt, in die man sich eintragen kann, wann immer man innerhalb dieser 24 Stunden die Zeit mit Gott verbringen will. ~ „Gib, dass Martin, Tim und Max etwas ruhiger werden, und gib ihnen etwas Verstand.“ Edda Leonhard „Lieber Gott oder lieber Herr Jesus, ich bitte, dass einer von euch auf mich aufpasst morgen.“ „Ich weiß, dass wir uns nicht vorstellen dürfen, wie du aussiehst, aber ich hoffe, dass du nicht nur ein Reiskorn bist.“ „Ich bitte dich, dass alle Menschen dem Himmel zuströmen - also wenn sie tot sind.“ ~ gestellt, vor dem wir niederknien und Gott anbeten und unsere Lasten bei Ihm abladen können. 13 KLEINE GEMEINDETHEOLOGIE Die Taufe: Gabe und Aufgabe von Gott für jeden Glaubenden und für die Gemeinde Jesus sagt: „Wer zum Glauben kommt und getauft wird, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.“ (Markus 16,16) Gott will, dass alle Menschen gerettet werden, das heißt, dass sie mit dem Schöpfer und Ursprung des Lebens für immer in Beziehung kommen, dass sie mit Gott und Menschen Frieden haben, dass ihre Seelen zur Ruhe kommen, ihre Schulden vergeben, ihre Wunden geheilt und ihre Tränen getrocknet sind, ihr Tod gestorben ist und sie so ganz in Gottes neue Lebenswelt eintreten. Das nennt die Bibel „ewiges Leben“. Damit Menschen dieses „ewige Leben“ empfangen, ist Jesus Christus, Gottes Sohn, Mensch geworden, hat 14 für uns gelebt und geliebt, ist für uns gestorben und von Gott als Erster der neuen Lebenswelt Gottes auferweckt worden. In Jesus gibt Gott uns alles. Wir brauchen und können nichts mehr dazu tun. Wir brauchen nur zu empfangen, es für uns annehmen, es für uns gelten lassen, uns daran ausrichten. Das nennt die Bibel „Glauben“, den wir auch nicht selber machen (müssen), sondern der aus dem Hören auf diese Botschaft kommt. Weil wir uns nicht selbst von Grund auf erneuern können, sondern nur Gott dies vermag, spricht die Bibel auch von einer „Neugeburt“ (Joh 3,5), wenn ein Mensch anfängt zu glauben. Das wird in der Taufe leibhaftig deutlich. Die Taufe steht im Neuen Testament immer im Zusammenhang mit der „Neugeburt“, bei der ein Mensch nicht nur zum Glauben, sondern damit auch unter die heilsame Herrschaft Gottes, in die universelle und die konkrete Gemeinde als Leib des Christus (Gal 3,27.28; Apg 2,41.42; 1. Kor 12,13; Eph 4,4-6) und in die Gemeinschaft des Heiligen Geistes kommt. (Matthäus 28,16-20) All dies gehört zum Anfang des Glaubenslebens. So ist die Taufe das sichtbare und spürbare „Grunddatum“ und „Wasserzeichen“ des neuen Lebens in Jesus Christus (Röm 6,3; Gal 3,25.26). Deshalb ist es sinnvoll, einen engen zeitlichen Zusammenhang von Bekehrung, Taufe und Gemeindemitgliedschaft anzustreben. Wann also sollte sich jemand taufen lassen? Wenn er anfängt, an Jesus Christus zu glauben und sein Leben daran ausrichten will! Dazu gehört natürlich auch ein erstes Verstehen, worum es bei Glaube und Taufe geht (siehe Apg 8,26-39). Aber ein bestimmtes Alter oder ein bestimmtes Maß an Glaubenswachstum oder Glaubensbewährung ist nicht nötig. Die Taufe ist Gottes Geschenk am Anfang des Glaubens. Gott zeigt uns in der Taufe, und der Täufling kann es am ganzen Körper spüren: Ich werde in den Tod von Jesus „begraben“, also untergetaucht – und „erweckt“ zu einem neuen Leben mit ihm, also durchs Wasser hindurch wieder heraufgeholt. Gott verspricht mit und in der Taufe, für den Täufling spürbar und für alle sichtbar: „Du bist mein geliebtes Kind. Du gehörst zu mir! Ich lasse dich nicht mehr los!“ (vgl. Jes 43,1 und Mark 1,11). Gott braucht diese Vergewisserung nicht, aber wir. Gott zwingt uns nicht zur Taufe, aber er gibt sie uns verbindlich als Unterstützung. In der Taufe handelt Gott selbst. Er ist der Aktive. Gott handelt, aber nicht ohne die Einbeziehung des Menschen. Gott bezieht seine Gemeinde als Täufer und Taufzeuge ein, und den Täufling als Empfangenden und Antwortenden. Die Taufe ist wie ein gegenseitiges Versprechen zwischen Gott, seiner Gemeinde und dem Täufling. So ist die Taufe auch eine Antwort des Täuflings auf Gottes Handeln und sein Bekenntnis zum Glauben und zu Christus. Der Täufling sagt sein JA zu Gottes JA. Der Mensch willigt ein, lässt an sich geschehen, lässt sich von Gott bestimmen. „Die aktive Passivität des Sichbestimmen-Lassens (im Unterschied zu der reinen Passivität des GetriebenWerdens und der reinen Aktivität des Sich-selbst-Bestimmens) ist die Weise, in der ein Mensch am Entstehen, Bestehen, Wachsen des Glaubens beteiligt ist. Er tut dabei – genaugenommen – nichts, sondern läßt etwas an sich und mit sich geschehen. Aber daß er nichts tut, sondern dies geschehen läßt, ist seine persönliche, verantwortliche Beteiligung an dem Geschehen des Glaubens.“ (W. Härle, Dogmatik, S. 516) Was Glauben bedeutet und was Gott für uns tut, das wird in der Taufe besonders deutlich und spürbar. Der von Gott geschenkte Glaube, der Gottes Handeln und damit auch die Taufe empfängt, ist notwendig für die Taufe. Deshalb taufen wir als Gemeinde nur solche Menschen, die die Taufe auf ihren Glauben empfangen wollen. Nur wo wir auch als Gemeinde Gottes Handeln abwarten und nicht vorgreifen, können wir auch in seinem Namen handeln. 15 KLEINE GEMEINDETHEOLOGIE Eine Taufe, die nicht nach dem persönlichen, vertrauenden und empfangenden Glauben des Täuflings fragt, können wir nicht als Taufe im vollen Sinne anerkennen. Ihr Wesen als Taufe ist nach unserem Verständnis zweifelhaft. Die Taufe als Ausdruck des Wechsels unter die Herrschaft Gottes und der Eingliederung in den Leib von Jesus Christus ist einmalig. Deshalb sollten eine Wiedertaufe ebenso wie eine zweifelhafte Säuglingstaufe unterlassen werden. Beide sind „Ausnahmen von der apostolischen Regel“ (so H.H. Grafe u.a. in der ersten Verfassung der Freien ev. Gemeinde Elberfeld-Barmen 1854, § 17). Bibel, im Gebet und in Gesprächen ernsthaft fragen (lassen), ob er seine Säuglingstaufe trotz aller Defizite als seine Taufe anerkennt, auf die er die neutestamentlichen Taufaussagen beziehen kann. Andernfalls vermag er nur einen Segenscharakter und die Zweifelhaftigkeit zu erkennen und erlebt sich so vor Gott als Ungetaufter, der nun die Taufe erstmals begehrt. Dieser Prozess wird vielleicht noch durch die Art der Durchführung (Besprengung der Säuglinge) und die fehlende Erinnerbarkeit verstärkt. „Das kann dazu führen, daß jemand Gott für seine Kindertaufe dankt, auch wenn er inzwischen verstanden ne oder ihre Kindertaufe keine Taufe in Christus war, dann hat die Kirche die Verantwortung, seinem Wunsch nachzukommen, als Glaubender getauft zu werden.“ (Gösta Hedberg, GÄRTNER-Forum 24, 1986) Die Freien ev. Gemeinden lehnen zwar wie alle täuferischen Freikirchen die Säuglingstaufe ab, nehmen jedoch - im Unterschied etwa zu den meisten Baptistengemeinden - auch die Glaubenden, die ihre Säuglingstaufe anerkennen, als vollgültige Gemeindemitglieder auf. Damit wird zwar die Zusammengehörigkeit von Taufe und Gemeindeaufnahme undeutlich, aber diese „Inkonsequenz“ wird aus Liebe und aus Achtung vor der Gewissensbindung des Glaubenden in Kauf genommen, auch um einen Taufzwang zu vermeiden, und in der Überzeugung, dass nicht die Taufe, sondern der Glaube heilsnotwendig ist. „Was sollen wir tun?“ – „Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen von Jesus Christus taufen!“ (Apg 2,37b.38a) Jens Mankel Am Samstag, 10. Juli, besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Gottesdienstes am Heider Bergsee taufen zu lassen. Nähere Informationen, auch zu einem Taufseminar, beim Gemeindepastor ~ Das gibt uns die Freiheit, niemanden zur Taufe zu drängen, sei es bei der Frage nach der Säuglingstaufe, nach dem Taufalter oder bei anderen Fragen. Aber aus diesem Glauben heraus haben wir auch die Freude, auf das Geschenk der Taufe hinzuweisen, zur Annahme einzuladen und zu ermutigen: Wenn jemand, der als Säugling getauft wurde, zum persönlichen Glauben kommt, sollte er sich anhand der 16 hat, daß die neutestamentliche Praxis anders war. Aber wenn ein anderer ernsthaft davon überzeugt ist, daß sei- „Hier ist Wasser! Was spricht dagegen, dass ich mich taufen lasse?“ (Apg 8,36) 17 GEMEINDELEITUNG KLEINGRUPPEN DER GEMEINDE Jesus sagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Walter Dross (Gemeinde-Informationen) [email protected] In unserer Gemeinde sind die Hauskreise eine wichtige Möglichkeit, einander näher kennenzulernen und Glaubens- und Lebensfragen anhand der Bibel auszutauschen. Wenn Sie sich für einen Hauskreis interessieren, sprechen Sie uns einfach an. Dr. Martin Leonhard BIBELKREIS montags, 20 Uhr, 14-tgl. bei R. Dröge Bitterfelder Str. 6 in Brühl Leitung: Heidi Weyel Tel.: 02232-928619 Maria Breidenbach Koordinator: Ulrich Herm HAUSKREIS BORNHEIM/VORGEB. Christine Herm Dr. Götz Lauschke Pastor Jens Mankel ist Diplom-Theologe und Gestalttherapeut und mit einer 80%-Stelle im Dienst der Gemeinde; das heißt i.d.R. Do. bis Montag. Tel.: 02232-5094678 Weitere Termine des Pastors 12.-16.05. Mitarbeit beim Ökumenischen Kirchentag in München Andreas Lenhard 28.05., 20 Uhr Vortrag in der FeG Solingen-Merscheid: „Von Mensch zu Mensch – Wie Beziehungen unser Leben und wie wir unsere Beziehungen bestimmen“ 31.05.- 06.06. URLAUB 15.-16.06. Coaching-Fortbildung in Würzburg 23.06. Treffen der Kreispastoren in Langenfeld 27.06., 10 Uhr Predigt in der FeG Köln-Lindenthal („Kanzeltausch“) 18 MÄNNERKREIS montags, 20 Uhr, 14-tgl., im Gemeindehaus Leitung: Daniel Schäfer, FRAUENHAUSKREIS montags, 20 Uhr,14-tgl. Ort nach Absprache Leitung: Lucia Benner HAUSKREIS BRÜHL montags, 20 Uhr, 14-tgl. bei Schmidtmann Bonnstr. 45 in Brühl Kontakt: Elisabeth Schmidtmann HAUSKREIS PINGSDORF montags, 20 Uhr, 14-tgl. bei Leonhard Untermühle 3 in Brühl Leitung: Edda Leonhard mittwochs, 20 Uhr Ort nach Absprache Leitung: Hannelore Kasper HAUSKREIS LEONHARD mittwochs, 20 Uhr, bei Leonhard Lessingstr. 32a in Brühl Leitung: Michael Leonhard HAUSKREIS SECHTEM 2. und 4. Mittwoch im Monat 20 Uhr, bei Sommerfeld Kolberger Str. 30 in Sechtem Kontakt: Elke Sommerfeld DONNERSTAGS-HAUSKREIS donnerstags, 20 Uhr,14-tgl. bei Göhring Wilhelmstr. 28 in Brühl Leitung: Eckhard Göhring THEOLOG. GESPRÄCHSKREIS donnerstags, 10-11:30 Uhr, im Pastorenbüro.´ Genaue Termine bitte erfragen. Leitung: Pastor Jens Mankel 19 17 Uhr Ringel-Socken 20 Uhr Männerkreis, Bibelgesprächskreis 10 17 Uhr Ringel-Socken 20 Uhr Frauenhauskreis, HK BrühlMitte, Pingsdorf AK Seelsorge 17 17 Uhr Ringel-Socken 20 Uhr Männerkreis, Bibelgesprächskreis 24 Pfingstmontag BUJU in Erfurt; 20 Uhr HK BrühlMitte 31 17 Uhr RingelSocken; 20 Uhr Männerkreis, Bibelgesprächskreis, HK Brühl-Mitte 10 Uhr Abendmahl-Gottesdienst & KiGo 9 10 Uhr Gottesdienst & KiGo 16 10 Uhr Gottesdienst & KiGo 23 Pfingsten 10 Uhr Gottesdienst & KiGo BUJU in Erfurt 30 10 Uhr Gottesdienst & KiGo HK Göhring 19 Uhr Ökum Gottesdienst; 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard, Sechtem 23 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard, Sechtem 30 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard; Ökum. HK Sechtem 22 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 29 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 21 17 Uhr Ringel-Socken 20 Uhr Frauenhauskreis, HK Brühl-Mitte, Pingsdorf 28 17 Uhr Ringel-Socken 20 Uhr Männerkreis, Bibelgesprächskreis, HK Brühl-Mitte 20 10:30 Uhr Gottesdienst zum Abschluss des Biblischen Unterrichts in der Tanzsporthalle 27 10 Uhr Gottesdienst & KiGo Fr 24 18 Uhr Teen-/Jugendkreis 20 Uhr Gemeindeversammlung 25 18 18 Uhr Teen-/Jugendkreis 17 18 Uhr Teen-/Jugendkreis 11 Freizeit der Ringel-Socken 18 Uhr Sing&Pray 4 14 - 18 Uhr Bibl. Unterricht 29 BUJU in Erfurt 22 15 24-Stunden-Gebet; 14-18 Uhr Bibl. Unterricht 8 Maifeiertag Maifest der FeG Brühl(s.S. 29) 1 Sa 26 10-12:30 Uhr Biblischer Unterricht Generalprobe 19 12 Freizeit der Ringel-Socken 5 Sa Mai 18 Uhr Bonn Worship Night in FeG Brühl 28 18 Uhr Teen-/Jugendkreis 21 18 Uhr Teen-/Jugendkreis 14 18 Uhr Teen-/Jugendkreis 19 Uhr Ökum. Abendgebet; anschl. 24-StundenGebet 7 Fr 19:30 Uhr Mitgliederversammlung der ACK Brühl HK Göhring Juni 16 19:30 Uhr 17+ Jugendgruppe 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard; Ökum. HK Sechtem 15 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 14 17 Uhr Ringel-Socken; 20 Uhr Männerkreis, Bibelgesprächskreis, HK Brühl-Mitte 13 10 Uhr Gottesdienst & KiGo 10 9 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard, Sechtem 8 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 7 17 Uhr Ringel-Socken 20 Uhr Frauenhauskreis, HK Brühl-Mitte, Pingsdorf Fronleichnam Freizeit der Ringel-Socken 19:30 Uhr 17+ Jugendgruppe 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard; Ökum. HK Sechtem 20:15 Uhr AK-Kinder- GD 3 Mi 2 Di Do 27 26 19:30 Uhr 17+ Jugendgruppe 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard; Ökum. HK Sechtem 20 Christi Himmelfahrt 13 HK Göhring 6 Do 1 25 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 19 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard, Sechtem 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 18 12 19:30 Uhr 17+ Jugendgruppe 20 Uhr Hauskreise Bornheim, Leonhard; Ökum. HK Sechtem 5 11 15 Uhr Ringel-Socken 17 Uhr Ringel-Socken 4 Mi 6 Mo 3 2 Di 10 Uhr Abendmahl-Gottesdienst & KiGo; Freizeit der Ringel-Socken So Mo So GRUPPEN UND KREISE GEBETSABEND/-KREIS CLUB DER RINGEL-SOCKEN CRS BIBLISCHER UNTERRICHT (BU) Kontakt: Eckhard Göhring (Jungschar für Kinder von 7-13) montags 17-18:30 Uhr dienstags 15-16:30 Uhr und 17-18:30 Uhr (außer in den Schulferien) Geschwister-Scholl-Haus Kaiserstr. 9, Bornheim-Sechtem Kontakt: Christa Dross 2-jähriger Kurs „Leben und Glauben entdecken“ für Teenager von 12-14 ARBEITSKREIS SEELSORGE Kontakt: Susanne Schäfer, Nächste Termine: 10.05., 20 Uhr; 8.07., 20 Uhr KINDERGOTTESDIENST nach gemeinsamem Beginn parallel zum Gottesdienst in verschiedenen Gruppen im Gemeindehaus Dienstag, 1.06., 20:15 Uhr Kontakt: Susanne Schäfer, TEEN-/JUGENDKREIS freitags, 18 Uhr (außer in den Schulferien) im Gemeindehaus Kontakt: Michael Leonhard 17+ JUGENDGRUPPE MINIMAX (ELTERNFRÜHSTÜCK MIT KLEINKINDERN) mittwochs nach Vereinbarung Kontakt: Hooman Hormozi Samstag, 8.05., 14-18 Uhr: BU-Tag Samstag, 29.05., 14-18 Uhr: BU-Tag Samstag, 19.06., 10 Uhr: Gottesdienst-Generalprobe Sonntag, 20.06., 10:30 Uhr (!): Gottesdienst zum Abschluss des Biblischen Unterrichts im Tanzsportzentrum (Bonnstrasse 200 b, Brühl). Den BU schließen ab: Stefan Kasper, Monja Maier, Yannick Lenhard, Leonie Dönne, Johannes Herm, Jonathan Krawinkel, Angelina Althausen, Simeon Schäfer, Sofie Barth, Maren Hormozi und Heiko Judersleben (Reihenfolge von links nach rechts) Nach den Sommerferien startet ein neuer zweijähriger Kurs, im ersten Jahr gemeinsam mit dem bereits laufenden Kurs. Eingeladen sind Mädchen und Jungen ab 12 Jahren, bzw. nach 6 Schuljahren. Der Kurs ist offen auch für Teenager, deren Eltern nicht zur Gemeinde gehören. Die Anmeldung erfolgt über Nicole & Jens Mankel (bitte schriftlich bis 15.07.!). 1. Treffen: Samstag, 11.09., 14-18 Uhr, die erste Stunde gemeinsam mit den Eltern. findet z. Zt. nicht statt – bei Interesse bitte melden Kontakt: Christiane Dessington 22 23 GRUPPEN UND KREISE Meine zwei Jahre im Biblischen Unterricht Grundinformationen zum Biblischen Unterricht Der Biblische Unterricht findet etwa einmal im Monat in den oberen Räumen unserer Gemeinde statt. Leiter sind unser Pastor Jens Mankel und seine Frau Nicole. Zur Zeit sind wir achtzehn Personen. Abschlussgottesdienst ist am 20. Juni 2010. Wie ist der normale Tagesablauf eines Biblischen Unterrichts? Als erstes zündet jeder/jede seine/ ihre eigene Kerze an. Dabei erzählt er/sie, wie es ihm/ihr gerade geht und was er/sie in der Zeit zwischen diesem und dem letzten Treffen gemacht hat. Dann werden die Hausaufgaben besprochen. Nach einer kurzen Einführung in das Thema gibt es entweder Frühstück oder Kaffeetrinken, je nachdem, ob der Biblische Unterricht vormittags oder nachmittags stattfindet. Dann wird das Tagesthema durchgenommen, oft von kurzen Pausen unterbrochen. Am Ende gibt es dann das sogenannte Stundenblatt. Hier kann sich jeder/jede ganz persönlich notieren, was ihm/ihr an diesem Tag wichtig geworden ist und was er/sie von diesem Tag mitnehmen möchte. In der Abschlussrunde 24 darf jeder/jede, der/die möchte, eben dies erzählen, wenn er/sie das will. Ein solches Treffen dauert vier oder viereinhalb Stunden. Was haben wir im Biblischen Unterricht alles gemacht? Grundsätzlich war der Biblische Unterricht in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Jahr haben wir uns mit der Bibel auseinandergesetzt. Wir haben von der Schöpfungsgeschichte über Abraham und über David bis hin zu Paulus und Petrus alles durchgenommen. Das zu Besprechende wurde durch Material wie Arbeitsblätter oder Filme veranschaulicht. Im zweiten, also in diesem Jahr haben wir uns mit dem Glaubens- und dem Gemeindeleben beschäftigt und beschäftigen uns auch noch in den letzten Treffen mit diesen Themen. Konkret haben wir zum Beispiel das Abendmahl kennengelernt und uns mit dem Islam und anderen christlichen und nicht-christlichen Religionen beschäftigt. Die Gruppe des Biblischen Unterrichtes hatte auch die Möglichkeit, an Erlebnistagen zum Thema genauere Erfahrungen zu machen. An einem dieser Tage gingen wir in das Diakonische Werk in Bethanien, an einem anderen in die griechischorthodoxe Gemeinde in Brühl. Im zweiten Jahr des Biblischen Unterrichtes wurden so genannte BU-Teams gegründet. Jedes einzelne besteht aus drei bis fünf Teilnehmern des Biblischen Unterrichtes. Was hat die WM mit Levante zu tun? So wird das Machen von Hausaufgaben oder das Vorbereiten von Kaffeetrinken oder Frühstück aufgeteilt. Die Welt im Fußballfieber. Auch wir sitzen gebannt vor dem Fernseher, hoffen, bangen, schreien, ärgern uns, jubeln, strahlen, futtern, trinken. Im jetzigen Jahr wurde auch erstmals das Praktikum des Biblischen Unterrichtes eingeführt. Als Praktikant des GB-Teams schreibe ich diesen Artikel. Was sind meine Erfahrungen mit dem Biblischen Unterricht? Ich habe den Biblischen Unterricht als eine sehr informative Zeit empfunden, in der ich vieles über die Bibel und den christlichen Glauben gelernt habe. Das Praktikum des Biblischen Unterrichtes ist eine gute Idee, im ersten hatte ich im Kindergottesdienst sehr gute Erfahrungen gesammelt. Auch die Bildung von den BU-Teams habe ich gut gefunden. So habe ich die Leute aus meinem Team besser kennengelernt. Außerdem finde ich Gruppenarbeit besser als Einzelarbeit, da man nicht auf sich allein gestellt ist. Natürlich war es manchmal auch nervend, wenn ich den Samstag anders verbringen wollte, aber immerhin habe ich dort meine Freunde getroffen. Was ich nicht gut finde, ist, dass einem nach spätestens drei Stunden die Konzentration für konzentriertes Lernen fehlt. ~ Simeon Schäfer Vier Wochen, die unseren Alltag auf den Kopf stellen, und das vom anderen Ende der Welt her. Das Projekt „Gooooolgatha“ kennen inzwischen die meisten aus unserer Gemeinde: „Tooooooor zum Leben“, wenn Jesus in den Alltag eines Straßenkindes kommt. Seit 1995 arbeitet die Allianz-Mission an einer Straßenkinderarbeit im Norden Brasiliens; Kinder lernen dort seitdem ein Leben ohne Drogen, Kriminalität und Gewalt kennen. Durch authentische Liebe in FamilienWohngemeinschaften können die Kinder verlässliche Beziehungen erleben. So gelingt es ihnen auch besser, die Liebe Gottes zu verstehen und anzunehmen. Aber wie können wir in Deutschland dieses Projekt Levante unterstützen? Wir können beten für die Mitarbeiter und Kinder in Brasilien, und wir können weiterhin spenden; so soll zum Beispiel ein Bus gekauft werden, der die Kinder aus ihren Favelas abholt und zu den Sportstätten bringt. ~ Projekt Levante Verwendungszweck „Gooolgatha“ Spar- und Kreditbank Witten eG Kto.-Nr. 140 900 - BLZ: 452 604 75 25 ÖKUMENISCHE UND MISSIONARISCHE KONTAKTE Freitag, 7.5., 19 Uhr: Ökumenischer Sendungsgottesdienst der ACK Brühl und Gebet auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag, FeG Brühl Mittwoch, 26.5., 19 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst der ACK Brühl, Kath. Kirche St. Pantaleon, Badorf Donnerstag, 17.6., 19:30 Uhr: Mitgliederversammlung in der FeG Brühl SECHTEM Ökumenischer Gesprächskreis Sechtem Kontakt: Walter Dross Ökumenischer Hauskreis Sechtem jeden 1., 3. und 5. Mittwoch im Monat, 20 Uhr Kontakt: Ehepaar Behr Projekt Sechtem „Der andere Gottesdienst“ Kontakt: Walter und Christa Dross Frühstückstreffen für Frauen in Brühl www.fff-bruehl.de Kontakt: Maria Breidenbach FfF-Gesprächskreis mittwochs, 14-tgl., 15 Uhr Kontakt: Anni Kaufmann 26 AUS KREIS UND BUND In diesem Jahr traf sich der Kreisrat unseres Rheinischen Kreises im März in Eschweiler. BRÜHL ACK Brühl www.ack-bruehl.de Kontakt: Pastor Jens Mankel und Walter Dross NEUES Dieses Mal hielt Markus Iff den Vortrag zum Schwerpunktthema „Prediger, Hirte, Leiter, Geistliche – zum Dienst des Pastors, der Pastorin in Freien evangelischen Gemeinden“. Er führte seine Gedanken zum Verhältnis von Bund, Gemeinde und Pastor/Pastorin auf juristischer, soziologischer, psychologischer und theologischer Ebene aus. Sigmar Müller (Aachen) berichtete von der Auslandshilfe des Bundes. Es werden Gemeindepatenschaften für die Gemeinden in Bulgarien gesucht, um einfache Kontakte herzustellen, den dortigen Gemeindeaufbau zu unterstützen sowie materielle und diakonische Hilfe zu leisten. Auch einige Arbeitskreise des Rheinischen Kreises berichteten von ihrer Arbeit: • Junge Generation: Der nächste Tag für Mitarbeiter/ -innen der Jungen Generation wird am 19.2.2011 stattfinden. Im Herbst 2010 wird voraussichtlich eine Schulung in Bonn angeboten zu dem Thema: „Grenzwahrender Umgang mit Mädchen und Jungen“. Auch ein Kreiskindertag ist für den 18. September in Planung. Er soll in Leverkusen/ Wiesdorf stattfinden. • Diakonische Gemeinde: Dieser Arbeitskreis hat ein Papier mit dem Titel „Diakonische Gemeinde“ erarbeitet, das in einer der nächsten Ausgaben von „Christsein heute“ erscheinen wird (s.a. Homepage unserer Gemeinde/Grundsatztexte). • Seelsorge und Beratung: Der AK Seelsorge und Beratung bietet Austausch, Schulung und Supervision für alle im weitesten Sinn mit Seelsorge beschäftigte Mitarbeiter/-innen an. Es besteht ein Angebot zu Supervisionsgruppen von je 5-8 Personen über ein Jahr in Langenfeld (Stephan Noesser), Leverkusen (Sven Dreger) und Brühl (Jens Mankel). Aus dem Kreisvorstand sind zwei Mitglieder, Sven Dreger (Leverkusen) und Madeleine Seym (Langenfeld), verabschiedet worden. Neu hinzu gewählt wurden Michael Höring (Gemeindegründungsarbeit Kölner Norden) und Friederike Meißner (Köln-Mülheim). Mit ihnen gehören Walter Dross und Susanne Schäfer (beide Brühl), Wulf Bockenhaupt (Aachen), Sascha Rützenhoff (Gemeindegründungsarbeit Mönchengladbach) und Kreisvorsteher Dr. Detlev Katzwinkel (Langenfeld) zum Kreisvorstand. ~ Heike Fischer 27 VON TERMINE 2010 /11 1.05. Fahrradtour in zwei Gruppen durch die Ville „von den alten Gemeinderäumen zum neuen Grundstück“. Treffen: Hermülheimer Str. 10, 11 Uhr bzw. Spielplatz am Heider Bergsee, 11.30 Uhr 22.-24.05. BUJU in Erfurt 10.07. Taufe am Heider Bergsee 18.09. Keiskindertag in Leverkusen/Wiesdorf 24. bis 26.09. Gemeindefreizeit in der Jugendherberge Solingen-Burg (s. S. 32) 1.10. Gemeindeversammlung (vorläufiger Termin) 12.11. Gemeindeversammlung (vorläufiger Termin) 20.11. 3. Frühstückstreffen für Frauen 28.05. 2.Bonn Worship Night in Brühl (s. S. 37) 25.06., 20 Uhr Gemeindeversammlung 26.12 Weihnachtsgottesdienst (statt 25.12.) 7.5.2011 Konzert „Die Mütter“ in der FeG Brühl UNS FÜR UNS Was wünsche ich mir in (m)einer Gemeinde? Zwischenmenschliche Begegnungen, ehrliche Gespräche, offener Umgang mit Schwächen, Problemen und Krisen. Authentisch und lebendig über den persönlichen Glauben an Jesus sprechen, und was man mit ihm erlebt. Halleluja-Gespräche ebenso wie Tränen, Trauer, Wut über nicht verstandene Wege, und wo man sich vielleicht von ihm verlassen fühlt. Fröhlichkeit, kindliche Freude, Dankbarkeit, Demut, Reife. Gegenseitige Geduld und Erbarmen. Gemeinde bedeutet durchaus Aktionen (= aktive Gemeinde), die dem Einzelnen helfen können, im Glauben zu wachsen, doch es sollte nie in puren Aktivismus ausarten. Sonst wird es Stress!! Abwechslungsreiche Gottesdienste, verschiedene Musik und Anbetungsstile – weil Menschen unterschiedlich sind. Persönliche Freiheit: Dein Glaube ist nicht mein Glaube – aber wir lassen uns hundertprozentig stehen. Kopf, Herz, Verstand, Gefühle – jeder wird anders von Gott angesprochen, ganz individuell und alles ist richtig. Es gibt nicht den Glauben. Treffen ganz ohne „frommen Zwang“ – just for fun – einfach, weil wir gerne zusammen sind. Auch Pastor und Leitungskreismitglieder sind Menschen mit Problemen, Krisen und unbewältigten Ängsten – zeigt es! Wir wissen alle, dass ihr nicht vollkommen seid – keiner von uns ist es. Deshalb sind wir ja Christen: weil wir um unsere Zerbrechlichkeit wissen, unsere Sünden, Versäumnisse, Schuld. Wir alle folgen Jesus nach, weil wir ihn brauchen. ER kennt und liebt uns, viel mehr, als wir ahnen oder je glauben können. Grenzenloses Vertrauen in IHN, Liebe frei von Erwartungen untereinander und die Gewissheit: Gott liebt seine Gemeinde. Nicht nur unsere, sondern alle weltweit und jedes einzelne seiner Kinder. ~ Anette Judersleben 28 29 VON UNS FÜR UNS Rückblick: Das Projekt „Aufbruch Kreuz“ im Kindergottesdienst Beim Projekt „Aufbruch Kreuz: Jesus folgen – Gottes Leidenschaft entdecken“ war auch der Kigo dabei, und wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dem, was wir in dieser Zeit erleben konnten. Aufbruch Kreuz - was heißt das für den Kigo? Diese Frage haben sich die MitarbeiterInnen gestellt, bevor die Entscheidung für das Projekt gefallen ist. Aufbruch Kreuz - was hat das für uns bedeutet, nachdem wir es erlebt haben? Sicher für jeden etwas anderes, aber einige Erfahrungen teilen wir sicher alle! Wir haben Selma (mit Saskia und Bernd) erlebt, wie sie Situationen wie „Wach-sein“, Verhaftung, Verhör und Verleugnung und Auferstehung in ihrem Alltag erlebt und bewältigt hat. Wir haben von „Gottes großer Liebe“ gesungen (für manche ein bisschen zu oft … :-)), aber trotzdem gleichbleibend wahr und wichtig! Und als besonderes Highlight konnten die, die dann mit ihren Workshops fertig waren, im Chillraum entspannen - das wäre auch schon mal eine Anregung für unser neues Gemeindezentrum :-), denn das hat uns sehr gut getan! Letztens war Sandra mit einem Kindergartenfreund namens Benedikt verabredet, und ich sagte zu ihr: „Der heißt ja wie der Papst.“ „Wie der Pastor?“ entgegnete sie. „Nein, wie der Papst. Das ist das katholische Kirchenoberhaupt.“ Weil man in FeG-Gottesdiensten im Gegensatz zu den Großkirchen ja nicht auf den ersten Blick erkennt, wer der Pastor ist, bin ich mir manchmal etwas unsicher, ob die kleineren Kinder überhaupt wissen, wer der Pastor ist. Zumal sie ja zur Predigt oben im Kigo sind. Und sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen konnten erleben, wie motiviert wir zusammenarbeiten können, wenn dann alle „ihren“ Workshop gefunden hatten. Dabei gab es reiche Auswahl: Filzen, Holz, Malen, Gebärdenvaterunser, Garten Gethsemane gestalten, mit Steinen gestalten, mit Gewürzen gestalten, Tanzen, Backen und Labyrinth… Zum Schmunzeln Aufbruch Kreuz - was bleibt? Ja, wir sind aufgebrochen, wir haben wieder viele neue Erfahrungen gemacht, und viele davon waren gut, und wir haben einiges über Gottes Leidenschaft für uns erfahren – und vor allem erlebt! ~ Susanne Schäfer Deshalb fragte ich Sandra bei der Gelegenheit: „Weißt du eigentlich, wie unser Pastor heißt?“ „Ja, Jens.“ „Und weißt du auch, wie der aussieht?“ Sie antwortete: „Ja“, und deutete auf eine Stelle neben ihrem Gesicht etwa in Höhe ihres Mundes, „der hat hier so eine Röhre ...“ Was für ein unveränderliches Kennzeichen! ~ Angela Lauschke 30 31 VON UNS FÜR UNS „Eine rustikale Gemeindefreizeit für alle, die mit anfassen …“ … auf diese Weise, so haben wir -Susanne Schäfer und Walter Drossbei unserer Besichtigung der Jugendherberge in Solingen-Burg überlegt, könnten wir die Einladung zu unserer diesjährigen Gemeindefreizeit (24.- 26. September 2010) überschreiben. Wir sahen ein Haus in einer wunderschönen Umgebung im Bergischen Land, wo besonders Schloss Burg an der Wupper, das Machtzentrum der Grafen von Berg, und Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke, die Müngstener Brücke, zu interessanten Wanderungen und Besichtigungen einladen. Wir haben die Herberge ganz für uns alleine reserviert, und somit können wir die Tages- und die Schlafräume sowie die Spielvorrichtungen drinnen 32 und draußen selber einteilen und auch auf die altersmäßigen und die familiären Bedürfnisse weitestgehend eingehen. Allerdings muss klar sein: Wir befinden uns in einer typischen Jugendherberge mit eigenem Flair und entsprechender Ausstattung. Wer also für zwei Tage ein wenig auf üblichen Hotelkomfort verzichten kann und wer mit anfasst, wenn Betten zu räumen und wieder aufzustellen sind, wer mit dabei ist, wenn es darum geht, Tische zu decken und abzuräumen und vielleicht das ein oder andere noch für die Allgemeinheit zu erledigen, der wird es nicht bereuen, dabei zu sein. Die Kosten liegen bei etwa 50 € pro Person für beide Tage; für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren gibt es eine Ermäßigung, bis zwei Jahre sind sie umsonst untergebracht. Fehlendes Geld soll auf keinen Fall ein Hinderungsgrund für die Teilnahme sein. Wenn hier Probleme auftreten, sprecht bitte einen von uns beiden an, wir werden diskret eine Lösung finden. Es ist daran gedacht, im Jahr der Stille und nach einer längeren Pause wieder eine Freizeit für alle Generationen anzubieten, bei der wir intensive Gemeinschaft erleben können und die sicher ein gutes Element im Leben unserer Gemeinde ist. In einem noch zu bildenden Team werden wir das Wochenende vorbereiten und hoffen dabei auf den nötigen Ideenreichtum. Gerne greifen wir Anregungen auf, die uns auf dieser Freizeit Möglichkeiten geben, aufeinander zuzugehen und uns neu zu begegnen. Um die notwendige Planung rechtzeitig und solide durchführen zu können, benötigen wir eine formlose Anmeldung und damit verbunden eine Anzahlung zur Deckung der Vorlaufkosten bis spätestens 15.07.2010. Über den Stand der Vorbereitung werden wir laufend in den Gemeindeinformationen berichten. Herzliche Einladung! ~ Susanne Schäfer, Walter Dross Gebet eines katholischen Priesters Herr, oft erscheint uns deine Gemeinde wie ein sinkendes Boot, das schon voll Wasser gelaufen und ganz und gar leck ist. Und auf deinem Ackerfeld sehen wir mehr Unkraut als Weizen. Das verschmutzte Gewand und Gesicht deiner Gemeinde erschüttert uns. Aber wir selber sind es doch, die sie verschmutzen. Wir selber verraten dich immer wieder nach allen großen Worten und Gebärden. Erbarme dich deiner Kirche: Auch mitten in ihr fällt Adam immer wieder. Wir ziehen dich mit unserem Fall zu Boden. Und doch wirst du aufstehen. Du bist aufgestanden – auferstanden, und du kannst auch uns wieder aufrichten. Heile und heilige deine Gemeinde. Heile und heilige uns. Nach Kardinal Joseph Ratzinger, Neunte Station des Kreuzwegs am Karfreitag, 25. März 2005, in Rom 33 VON UNS FÜR UNS „ENGLISCH“ FÜR ANFÄNGER (7 + SCHLUSS) „Pff!“ „Wie bitte?“ „–“ „Hallo, Angelina, was machst du denn da?“ „Pffffff!“ „Hast Du Luftprobleme?“ „Pffff! Still, ich übe!“ „Was übst du denn jetzt schon wieder? Du nimmst dein Gemeindepraktikum wirklich sehr ernst!“ „Ich probiere aus, wieviel Luft ich einatmen kann.“ „Wieso denn das?“ „Na ist doch klar. Bald ist Pfingsten. Und je mehr Geist du intus kriegen kannst, um so besser.“ „Oh, und du meinst …“ „‚Geist ist geil’, hab ich neulich auf einem T-Shirt gelesen. Also, ran an den Speck.“ „Also hör mal, das ist ein Missverständnis. Den Heiligen Geist kann man doch nicht einatmen wie Luft!“ 34 „Sondern? Das ist doch dasselbe Wort, zumindest hat man uns das so beigebracht: Gott blies dem Menschen Lebensatem in die Nase. Das war doch der Geist, oder?“ „Du kommst auf Ideen! Das ist ja richtig schwierig. Es stimmt schon, ohne den Geist Gottes können wir gar nicht leben, genauso wenig wie ohne Luft. Aber trotzdem ist das nur ein Bild. Der Geist von Pfingsten ist schon was anderes, den haben wir nicht alle seit der Geburt …“ „Sondern?“ „Und wie bekomme ich den Geist?“ „Wie du ihn als Engel bekommst, weiß ich nicht. Wenn Gott durch dich spricht, dann hast du ihn jedenfalls. Bei uns Menschen geschieht das, wenn wir glauben, dass Jesus lebt und uns rettet. Da spürt man in sich eine Freude, eine Hoffnung …“ „Immer?“ „Na ja, wenn ich ehrlich bin: nicht immer. Eher dann, wenn ich Gott suche, still bin, bete …“ „Sondern wir bekommen ihn von Gott geschenkt, wenn wir glauben. Das feiern wir an Pfingsten.“ „Dann bist du also gestillt mit dem Heiligen Geist, das hatten wir ja schon. Merkwürdig seid ihr - warum geht das nicht immer?“ „Wieso - kommen da alle zum Glauben, einmal im Jahr?“ „Weiß ich auch nicht genau. Es gibt so vieles, was uns ablenkt …“ „Nein, das kann an jedem Tag geschehen. Aber zum ersten Mal ist das an einem Pfingstfest passiert. Und deshalb ist Pfingsten das Fest des Heiligen Geistes.“ „Na ja. – Ach, da fällt mir noch ein, warum ich auch noch Luftholen üben wollte.“ „Hat der da Geburtstag?“ „Ihr habt doch im Sommer Taufe, und da wird man doch gaaaanz lange untergetaucht …“ „Nein, der Geist ist ja Gott, den gibt es schon immer. Es ist eher so etwas wie der Geburtstag der Gemeinde …“ „Das ist doch erst 15 Jahre her.“ „… der ersten Gemeinde damals in Jerusalem. Aber das mit dem Geist passiert immer wieder.“ „Jetzt bin ich aber gespannt.“ „Aber nein!“ „… und da braucht man doch auch gaaanz viel Luft.“ „Nein, wirklich nicht, das Untertauchen geht nur ganz kurz. Dafür sorgt schon der Pastor, der einen wieder hochzieht. Aber das ist ein gutes Stichwort.“ „Wieso?“ „Weil der Heilige Geist auch viel mit der Taufe zu tun hat.“ „Warum? Kriegt man den nur unter Wasser?“ „Nein, aber wir taufen nur Menschen, die glauben.“ „Ach ja, die haben ja auch den Heiligen Geist.“ „Du verstehst sehr schnell.“ „Tja, ich bin halt begeistert … Weißt du eigentlich, dass ich euch bald verlassen muss?“ „Was, ist dein Praktikum schon zu Ende?“ „Hab eine Menge gelernt bei euch. Aber wer kann euch Menschen schon verstehen!“ „Wir wissen auch nicht viel über Engel. Aber das wird sich ändern.“ „Wann denn, an Pfingsten?“ „Wahrscheinlich noch nicht. Aber irgendwo in der Bibel steht, dass wir die Herrlichkeit in der Gemeinschaft der Heiligen Engel erleben werden.“ „Wow, das gibt ein Wiedersehen …“ Effege Bröhler 35 GEBURTSTAGE FOR TEENS Mai 4.05. 5.05. 6.05. 8.05. 10.05. 12.05. 13.05. Sarah Kasper Anne Lück Martin Buchholz Madeleine Lenhard Maren Hormozi Jean-Didier Matadi Sigrid Müssel Monja Maier 14.05. 16.05. 20.05. 21.05. 22.05. 25.05. Noa Karoline Gierer Iris Imhof Jubin Hormozi James Dessington Robin Broich Helmut Kaufmann Miriam Lück 29.05. 30.05. Erika Gath Frank Dönne 01.06. 36 Monika Barth 3.06. und Juni Guido Lehmann Nick Christian Leonhard 5.06. 6.06. 7.06. 8.06. 10.06. 12.06. Manfred Marks Mario Broich Leonie Dönne Ben Jonathan Müssel Theresa Benner Walter Zerbin Reimar Imhof Muriel Lauschke Cornelius Broich 14.06. Lucia Benner Ulrich Herm Lisa Sophie Müssel 16.06. 18.06. 19.06. 20.06. 22.06. 25.06. 26.06. 28.06. 29.06. 30.06. Susanne Leonhard Dorothea Schmidt Birgit Dönne Hiltrud Zerbin Gabriele Krawinkel Frank Sommerfeld Gaby Lück Maurice Lange Elke Sommerfeld Jörg Kasper Nach der tollen Erfahrung vom „Wir wollen zeigen, dass an der Sache mit Gott mehr dran ist als dein Religionslehrer oder dein Arbeitskollege vielleicht sagen! Beginn 19 Uhr, der Einlass ist eine halbe Stunde früher. Wie? - Durch Musik, die unter die Haut geht, junge und alte Leute, die was drauf haben, Spaß, Action, Konzert, aber auch Ruhe und Inspiration.“ ~ letzten Mal findet am Freitag, 28.05., erneut die Bonn Worship Night in unseren Gemeinderäumen statt. Wieder mit dabei: die Band Chapter 11 mit Marcus Killat (Leitung/Gitarre/Gesang), Ellen Kirillmaz (Gesang), Andrea Braun (Gesang), Frank Langenscheidt (Keyboard), Alex Herr (Drums) und Udo Fabri (Bass) ... ... und eine Vor-Band aus Mitgliedern und Freunden der FeG Brühl? Gottes reichen Segen 37 IMPRESSUM SO Freie evangelische Gemeinde Brühl • im Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Hermülheimer Straße 10, 50321 Brühl PASTOR: Jens Mankel Am Ringofen 1, 50321 Brühl Tel.: 02232-5094678 Mobil: 0163-6307132 E-Mail: [email protected] BANKVERBINDUNG SKB Witten Kontonummer: 7816600 Kontonummer: 7816602 Bankleitzahl: 45260475 REDAKTION SIE UNS... Aus Köln A 4 bis Kreuz Köln-Süd, A 555 Richtung Bonn abfahren, zweite Ausfahrt (Godorf) Richtung Brühl (L150); dem Straßenverlauf bis zum Ende folgen; dann links; erster Kreisverkehr - erste Ausfahrt; hinter der Unterführung 1. Straße rechts • REDAKTIONSSCHLUSS Lohnsteuerberatungsverbund e.V. Lohnsteuerhilfeverein-Beratungsstelle: Walter Dross, Tel.: 02227-3604 APB Hagen GmbH, Pulheim www.apb-hagen-gmbh.de TJ Datenservice www.tj-datenservice.de Gestaltpraxis für Beratung und Supervision www.gestaltpraxis-mankel.de nicole mankel kommunikation + gestalt www.nicolemankel.de Besuchen Sie uns im Internet www.feg-bruehl.de Dort finden Sie auch die aktuelle sowie frühere Ausgaben des Gemeindebriefs. 19.JUNI copyright © 2010 FeG Brühl Auflage 150 Stück 38 Herzlichen Dank an folgende alphabetisch aufgeführte Firmen und Dienstleistende, die den Gemeindebrief mit einer Zuwendung finanziell unterstützen: Aus Euskirchen A1 bis Bliesheimer Kreuz (109), auf A 553 Richtung Brühl bis Ende Autobahn; links Richtung Brühl; erster Kreisverkehr - erste Ausfahrt; hinter der Unterführung 1. Straße rechts Gabriele Krawinkel & Daniel Schäfer [email protected] Layout Saskia Schon DANKSAGUNG Aus Bonn A 555 bis Ausfahrt (Godorf) Richtung Brühl (L150), dem Straßenverlauf bis zum Ende folgen; dann links; erster Kreisverkehr - erste Ausfahrt; hinter der Unterführung 1. Straße rechts • (Baukonto) FINDEN Schreinerei für Bau und Raum www.schreinerei-goehring.de Wollen Sie auch Sponsor unseres Gemeindebriefs werden? Jede und jeder Dienstleistende, Gewerbetreibende oder Unternehmer im Umfeld unserer Gemeinde oder aus Brühl und Umgebung kann unseren Gemeindebrief mit einer (steuerabzugsfähigen) Zuwendung von mindestens 25 € pro Ausgabe unterstützen und erscheint dann als Sponsor mit Logo, Firmenname und Internetseite (oder Telefonnummer) im jeweiligen Gemeindebrief. Bei Interesse bitte an Walter Dross wenden: [email protected] 39 GEBET Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag! Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte: Mache mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich betroffen bin. Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung, schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist ... Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Antoine de Saint-Exupéry