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SPLITTERWERK
Whoop to the Duck!
Österreichischer Beitrag zur 6. Biennale in Sao Paulo, Ciccillio Matarazzo Pavillion, Ibirapuera Park, Sao Paulo, Brazil
SPLITTERWERK, 2005
Whoop to the Duck!
Österreichischer Beitrag zur 6. Biennale in Sao Paulo, Ciccillio Matarazzo Pavillion, Ibirapuera Park, Sao Paulo, Brazil
SPLITTERWERK, 2005
Whoop to the Duck!
Österreichischer Beitrag zur 6. Biennale in Sao Paulo, Ciccillio Matarazzo Pavillion, Ibirapuera Park, Sao Paulo, Brazil
SPLITTERWERK, 2005
Performative Raumlichtinstallation, 11. Biennale di Venezia
Campo Madonna dell’Orto, Chiesa Madonna dell’Orto, Scuola dei Mercanti, Venezia, Italy
SPLITTERWERK, 2008
Performative Raumlichtinstallation, 11. Biennale di Venezia
Campo Madonna dell’Orto, Chiesa Madonna dell’Orto, Scuola dei Mercanti, Venezia, Italy
SPLITTERWERK, 2008
Performative Raumlichtinstallation, 11. Biennale di Venezia
Campo Madonna dell’Orto, Chiesa Madonna dell’Orto, Scuola dei Mercanti, Venezia, Italy
SPLITTERWERK, 2008
Orangerie d´Or
Standort / location: Burggarten, Graz, Austria
Bauherr / client: Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
repräsentiert durch die Landesimmobiliengesellschaft mbH
Baukunst / architecture: SPLITTERWERK
Projektteam / project team: Mark Blaschitz, Hannes Freiszmuth,
Johann Grabner, Edith Hemmrich, Bernhard Kargl, Marcoemilio Perugini,
Josef Roschitz, Maik Rost
Planung / planning: Grabner ZT KEG, SPLITTERWERK
Örtliche Bauaufsicht / site management: Grabner ZT KEG
Statik / structural consultant: Johann Wolfesberger
Bauphysik / energy consultant: Peter Kautsch
Grundstücksfläche / site area: 1.214 m²
Bebaute Fläche / built-up area: 355 m²
Baukosten / building costs: 710.000 €
Planungsbeginn / start of planning: 2002
Baubeginn / start of construction: 2004
Fertigstellung / completion: 2005
Ausführung / construction: Eder Bau GmbH, Safner Objekttischlerei GmbH,
Bscheider GmbH, Franz Steyer GesmbH, Glas Zemann GesmbH,
Kern Metalltechnik GesmbH, Kocher KG, Lieb Bau Weiz
Orangerie d’Or
Das in den Jahren 1842/43 errichtete klassizistische Gebäude inmitten des Grazer
Burggartens diente ursprünglich der Überwinterung tropischer Pflanzen. Wie
historisches Bildmaterial belegt, wurde bereits im 19. Jahrhundert die Orangerie,
ergänzt mit temporär aufgestellten Veranstaltungszelten, auch für Feste und Bälle
genutzt.
Der Goldene Spiegelsaal
Ausgehend von der gewünschten Nutzung des Hauptraumes als repräsentativer
Veranstaltungssaal für Bankette, Festtafeln und Kammerkonzerte, wurden die
beiden flankierenden Baukörper als Foyer bzw. als Cateringzone und der historische
Versorgungsgang als ein dem Veranstaltungssaal zugeordneten Lagerraum für
Bestuhlung und Tische ausgebildet. Die Wand-, Boden und Deckenbeschichtung im
Veranstaltungssaal erfolgte mit unterschiedlich reflektierenden Goldtönen.
Die opulente ornamentale Gestaltung und der Einsatz von Spiegeleffekten lassen
die den Raum begrenzenden Kanten in den Hintergrund treten und unterstützen die
atmosphärische Stimmung des Festsaals. Es entsteht eine optische Raumerweiterung
des lang gestreckten Saales und eine besondere Inszenierung des einmaligen
Ausblicks auf den Burggarten.
Oberflächenprototyp
Bei der Gestaltung des Innenraumes war die Herausforderung gleiche Oberflächen
bei verschiedenen Untergründen und unterschiedlichen Flächenanforderungen
herzustellen. Dies führte zu folgendem prototypischen Aufbau. Die Untergründe
für die Beschichtungen an Wand und Decke sind Holzwerkstoffplatten, am Boden
Betonestrich. Auf diese Untergründe wird als Basis ein Metallisèlack aus der
Autoindustrie aufgebracht, darüber wird eine Folie, aus der das Ornament mittels
CAD herausgeschnitten wird, geklebt. Das Muster hat einen Rapport von zwei
mal zwei Metern. Hochglänzender, mehrlagiger Klarlack bildet die Abschluss- und
Verschleißschicht.
Orangerie d´Or
Entwurfszeichnung, Ornament, Detail
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
Ornament in Detail- und Raumwirkung
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
Ornament als Akustikdecke
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
All-over
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
All-over und Schattenspiel
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Photos © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
Atmosphäre als Screen für Inszenierungen
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Orangerie d´Or
Südfassade
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Orangerie d´Or
oben: Längsschnitt, unten: Grundriss
SPLITTERWERK, 2002-2004
Photos unten © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
oben: Bestand und Bauzustand, unten: Realisierung
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Orangerie d´Or
Aufnahme von Süden
S P L I T T E R W E R K , 2002-2004
Johann Bernhard Fischer von Erlach 1656-2006
Stadtmuseum Graz, Graz, Austria
SPLITTERWERK, 2006
Johann Bernhard Fischer von Erlach 1656-2006
Stadtmuseum Graz, Graz, Austria
SPLITTERWERK, 2006
Johann Bernhard Fischer von Erlach 1656-2006
Stadtmuseum Graz, Graz, Austria
SPLITTERWERK, 2006
RAUMLICHT
AIT ArchitekturSalon Hamburg, Hamburg, Germany
SPLITTERWERK, 2009
RAUMLICHT
AIT ArchitekturSalon Hamburg, Hamburg, Germany
SPLITTERWERK, 2009
Ornament und Display
in Cooperation mit dem steirischen herbst, gemeinsam mit AS-IF Architekten, kunsthaus muerz - Jahresmuseum 2005, Walter Buchebner Saal, Mürzzuschlag, Austria
SPLITTERWERK, 2005
Ornament und Display
in Cooperation mit dem steirischen herbst, gemeinsam mit AS-IF Architekten, kunsthaus muerz - Jahresmuseum 2005, Walter Buchebner Saal, Mürzzuschlag, Austria
SPLITTERWERK, 2005
licht licht licht licht
ACTIVE ORNAMENT NR19, nextAndrä Kunst- und Begegnungsraum, Graz, Austria
SPLITTERWERK, 2010
licht licht licht licht
ACTIVE ORNAMENT NR18, nextAndrä Kunst- und Begegnungsraum, Graz, Austria
SPLITTERWERK, 2010
RAUMLICHT
AIT ArchitekturSalon München, München, Germany
SPLITTERWERK, 2011
RAUMLICHT
AIT ArchitekturSalon München, München, Germany
SPLITTERWERK, 2011
RAUMLICHT
AIT ArchitekturSalon München, München, Germany
SPLITTERWERK, 2011
Auf den ersten Blick entspricht das Wochenendhaus einem traditionellen
Wirtschaftsgebäude der Region um Graz. Die Seitenverhältnisse der Grundfläche
1 zu 2 ½, senkrechte Holzverschalung und Satteldach mit einer Dachneigung von
45 Grad lassen das Gebäude archetypisch erscheinen. Erst auf den zweiten Blick
verwandelt sich der Grüne Laubfrosch zu einem Prinzen aus „Tausend und einer
Nacht“.
Bauen auf dem Hang war immer schon und speziell im 20. Jhdt. ein Thema, das
die Architekten in aller Welt begeistern konnte. Beim Grünen Laubfrosch werden
allerdings nicht die Themen der Moderne, wie der Kristall in der Landschaft oder die
gläserne, weit ausladende Aussichtsplattform bemüht. Beim Grünen Laubfrosch
fließt der Hang durch das Gebäude hindurch. Ein schräger Fußboden im gesamten
Gebäude ist die Folge. Eine Entscheidung, die gemeinsam mit den Auftraggebern in
allen Einzelheiten und funktionellen Konsequenzen behutsam und Schritt für Schritt
in all ihrer Tragweite und Komplexität getroffen wurde. Das Resultat ist ein neuer
Gebäudetyp: Aus dem „Haus am Hang“ wird ein „Hang im Haus“.
Dieses Haus beginnt sich langsam aufzulösen bis es letztendlich ganz verschwindet. Dieses Haus mit dem stark geneigten Fußboden hat keine Wände mehr, es hat
auch keine Fenster und es fehlt ihm ein Dach.
Grüner
Laubfrosch
Standort / location: St. Josef, Styria, Austria
Bauherr / client: Mr. & Mrs. B.
Baukunst / architecture: SPLITTERWERK
Projektteam / project team: Mark Blaschitz, Hannes Freiszmuth, Johann Grabner,
Edith Hemmrich, Bernhard Kargl, Stephanie Matthäi, Josef Roschitz
Planung / planning: SPLITTERWERK
Statik / structural consultant: werkraum wien, Peter Bauer
Bauphysik / energy consultant: Peter Kautsch
Grundstücksfläche / site area: 3.494 m²
Bebaute Fläche / built-up area: 200 m²
Baukosten / building costs: 100.000 €
Planungsbeginn / start of planning: 1998
Baubeginn / start of construction: 2001
Fertigstellung / completion: 2004
Dazu meint Gabrielle Kaiser vom Architekturzentrum Wien: „Der konzeptuelle Ansatz
macht Fragen wie z.B. die nach der Wohnlichkeit bedeutungslos. Die Umwertung
herkömmlicher Werte setzt hier besser an Wahrnehmungsmustern und nicht an
konkreten Befindlichkeiten an. Da stehen auf einmal ganz andere Fragen im Raum
wie z.B.: Wie verändert sich in einem archetypischen Glashaus mit Satteldach, bei
durchlaufender Hangneigung und fremdem Materialkodex das Verhältnis von Innen- und Außenraum? Fügt sich ein transparenter Baukörper, der den Hang nicht
ab- oder untergräbt, vielmehr diesen durch ihn hindurchziehen lässt, ‘besser’ in die
Landschaft ein?
Über einer Grundfläche von ca. 10x25 Meter ruht ein auf 12 runden Stahlsäulen getragener Lichtkörper. Interpretiert man ihn als Satteldach, weist er eine Dachneigung
von 45 Grad auf. Der Lichtkörper ist zweischalig aufgebaut und besteht aus einer
oberen und unteren Schale aus grünem, transluzenten Wellpolyester. Die beiden
Schalen werden im Ortgang- und Traufbereich zu einer Linie zusammengeführt. So
entsteht eine Form ähnlich einem Tragflügel. Zwischen den Schalen befindet sich
ein Beleuchtungssystem aus Neonröhren und die Dachkonstruktion aus Holz und
Stahl.
Die Giebelseiten werden von einem kunststoffbeschichtetem Maschendrahtgeflecht
abgeschlossen. Dieses dient in weiterer Folge als Rankhilfe für die unterschiedlichsten Kletterpflanzen. Auch die beiden Langseiten sind keine echten Außenwände.
Ein Mantel aus drehbaren und verschiebbaren Lamellen lässt verschiedene Dichtegrade zu, schirmt ab oder reißt auf, lässt das stählerne Knochengerüst hervortreten. Im gekiesten Geviert steht ein zweiter, teilweise zweigeschossiger Glaskörper mit drehbaren Flügeln und Lederboden mit integrierten und herausklappbaren
Möbeln, darin noch eine dritte Box, die Nasszelle - auf waagrechtem Grund.
Heute stellt die Thematik Wohnen andere Ansprüche an den Planer als noch vor
nicht all zu langer Zeit und somit wird es auch unabdingbar für den Baukünstler
andere Ansprüche ans Wohnen zu stellen.
Photo © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Ansicht von Osten
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Grundriss
Obergeschoss =
drei Plattformen
Grüner Laubfrosch
Plandarstellungen
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Längsschnitt
0
Querschnitt
Grüner Laubfrosch
Plandarstellungen
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
2
10 m
Photos © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Ansicht von Süd-Westen
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Zweischaliges Kunststoffdach auf Stahlstützen
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Baukörper aus Standardglastüren, gereiht und gestapelt
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Vertikale Holzlamellen als Sicht- und Sonnenschutz
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Hang im Haus
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Grüner Laubfrosch
Nachtansicht mit leuchtendem Dach
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Roter
Laubfrosch
Standort / location: Bürmoos near Salzburg, Austria
Bauherr / client: Duswald Wohnbau GesmbH
Baukunst / architecture: SPLITTERWERK
Projektteam / project team: Mark Blaschitz, Johann Grabner, Bernhard Kargl,
Gernot Ritter, Josef Roschitz, Markus Zechner
Planung / planning: SPLITTERWERK
Statik / structural consultant: Gottfried Hofer
Bauphysik / energy consultant: Peter Kautsch
Grundstücksfläche / site area: 3.494 m²
Bebaute Fläche / built-up area: 1.327 m²
Baukosten / building costs: 2.000 € / m²
Planungsbeginn / start of planning: 1993
Baubeginn / start of construction: 1995
Fertigstellung / completion: 1997
Preise / awards: Bauherrenpreis 1997
Ein Mythos erzeugt immer einen Gegenmythos. Der urbane Fortschrittsmythos, mit
Formenpluralismus einhergehend, erzeugt die ländliche Differenz des plakativen
Normwohnens. Meistens.
Nicht so beim Projekt auf dem Land der in Österreich berüchtigten, aber geschätzten
Konzeptgruppe SPLITTERWERK aus Graz.
Hier, auf dem Land, nächst der bayrischen Grenze, steht ein größeres Bauwerk, eine
konzeptive Realisation ohne Wenn und Aber, angemessenes, ortsbezogenes und
vor allem zeitgemäßes Wohnen. Auf dem Ort eines meist laubbedeckten Hanges,
inmitten zahlloser hochstämmiger Hainbuchen, gleitet ein Wohnhaus schlittenartig
im Licht- und Schattenspiel.
Ein äußerst präzis gestalteter Umriß erzeugt eine rigide, dialektische Antwort zu
den Baumstämmen und windbewegten Teilen. Dieser klare Umriß qualifiziert das
Bauwerk zum Objekt, zum Stück, das einst aus dem Material des Waldes gewonnen
werden konnte. Holzstück, Hobelstück. So ist, so sind die Materialien angesetzt und
eingesetzt. Zwei Schichten erzeugen das Wohnen in der Waldlichtung. Einmal die
mechanische Vorrichtung des Bewegens - nordseits der glasgedeckte Hangpfad
als Kommunikations und Erschließungsstruktur, und andererseits die zu bewegende
Materie, der holzverkleidete und strukturierte Wohntrakt südwärts. Diese beiden
Strukturen liegen in der Fallinie des Hanges, dem ausgesuchten Teil der minimalen
Verletzung von Ort und Topographie, gleichsam an einer gemeinsamen Gleitlinie.
Hart und weich, unterschiedlichste Licht- und Begegnungsmilieus, alltägliche
Überraschungen. Die eine Struktur aus Sichtbetonfertigteilen, Stahl- und
Glaskonstruktion, unrhythmisch und pulsierend, von oben und unten gänzlich
unterschiedliche Raum- und Materialerfahrung stimulierend, die andere außen
sägerauh, nach innen zarter und wohnlicher werdend, mit ihren kontemplativen
Ausblicken in die Natur.
Es handelt sich somit um eine sinnliche Arbeit, die konzeptiven Ursprungs ist und sich
ökonomischer Umsetzung nicht verweigert. Damit ist ein Mehrwert des Bauwerks in
Richtung Architektur und zur Identitätsstiftung für die Bewohner garantiert.
Der konzeptive Ursprung lautete minimales Volumen, minimale Bodenversiegelung
und Zerstörung des naturräumlichen Ambientes, bei gleichzeitiger, gestalteter
Selbstbehauptung als Gegenstück zu Natur, bäuerlichem Formenreichtum und
kleinkarierter Klischeehauserei. Es zeigt sich somit, daß Kräfte des Landes, daß
transformierte Traditionen, nämlich Topographie, Kontext, Ressourcenbewußtsein,
auch baukulturell manifestiert werden können. Die Planer sprechen in diesem
Zusammenhang von einem Niedrigentropiehaus, von Eingriffsminimierung bei
Ausgleichsmaximierung.
Doch was die Bewohner und Betrachter so emotional bindet, ist die Verweigerung,
sich formalen Trends der sechziger-Schachtel- und Boxenbauwerke samt ihren
gekünstelten Feinheiten bei maximaler Raumlosigkeit anzuschließen.
Wohnen auf dem Land verweist auf haptische Eigenschaften, und beim
gegenständlichen Projekt reagiert und reflektiert der Baukörper, lakonisch und
emotionell zugleich, die örtlichen Gegebenheiten. Dies wird hier durch vielerlei
sinnvolle Feinheiten ausgedrückt und verräumlicht. So sind beispielsweise innere
Zuordnungen außen transformiert ablesbar, oder die leidige Vorgarten- und
Privatverandengeschichte wird als Picknick-Holzrost, im Gelände verlaufend,
angeboten. Ein Wohnschloß, praktikabel und mysteriös im Park, auf das
Sonnenschein, Nebel und Schnee noch Geschichten erfinden werden.
Max Rieder
Photo © Paul Ott, Graz
Roter Laubfrosch
Südfassade
S P L I T T E R W E R K , 1993-1997
Photo © Paul Ott, Graz
Roter Laubfrosch
Südfassade, Ausschnitt
S P L I T T E R W E R K , 1993-1997
Photo © Paul Ott, Graz
Roter Laubfrosch
Südfassade, Detail
S P L I T T E R W E R K , 1993-1997
Roter Laubfrosch
Lageplan
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Vine Leaf Wall
Double-sided DIMAX print auf Glas, 5 parts, 440 x 310 cm, DOM Research Laboratory, Kunstuni Linz, Linz, Austria
SPLITTERWERK, 2011
Vine Leaf Wall
Double-sided DIMAX print auf Glas, 5 parts, 440 x 310 cm, DOM Research Laboratory, Kunstuni Linz, Linz, Austria
SPLITTERWERK, 2011
Das Gebäude befindet sich im Ortszentrum der Marktgemeinde Bad Waltersdorf in der
steirischen Thermenregion. Vor Ort erweitert sich die Straße zum Platz und umfasst
das Bauwerk. Ein Umgang erschließt die Wohnungen und schafft einen zugänglichen
Freibereich vor jeder Tür. Der Garten ergänzt die Wohnungen an der Südwestseite
des Grundstücks.
Schwarzer
Laubfrosch
Standort / location: Bad Waltersdorf, Styria, Austria
Bauherr / client: Franz and Gertrude Brugner
Baukunst / architecture: SPLITTERWERK
Projektteam / project team: Mark Blaschitz, Hannes Freiszmuth,
Johann Grabner, Edith Hemmrich, Bernhard Kargl, Antje Neitsch,
Gernot Ritter, Josef Roschitz, Andreas Stampfer
Planung / planning: SPLITTERWERK
Statik / structural consultant: Wilhelm Lerch
Bauphysik / energy consultant: Peter Kautsch
Grundstücksfläche / site area: 1.214 m²
Bebaute Fläche / built-up area: 620 m²
Kosten / costs: 650.000 €
Planungsbeginn / start of planning: 1998
Baubeginn / start of construction: 2003
Fertigstellung / completion: 2004
Ausführung / construction: Bau-Pilz, Cserni Wohnen, Bscheider,
Schlosserei Heco, Holz Bau Weiz
Ausstellung / exhibition: in-aus-nach Salzburg
Preise / awards: Geramb Dankzeichen für gutes Bauen 2004
Die bestehende Bausubstanz bleibt nahezu unangetastet. Sie erhält eine neue
Außenhülle aus schwarz imprägnierten Holzlamellen als Rankgerüst für wilden Wein
und neue Innenhüllen aus verschiedenfarbig beschichteten Holzwerkstoffen, die
die einzelnen Wohneinheiten umschreiben. Weitgehend unbeeinflusst von Funktion
entsteht Form: Außen schwarz, weich und durchscheinend - innen bunt, hart und
spiegelglatt.
Losgelöst von den Bestandsmauern werden im Zwischenraum von Innen- und
Außenhülle die funktionellen Bereiche wie Kochnische, Schlafnische, Badnische oder
Büroplatz integriert. Es entsteht ein leeres Zentrum - die Multiinzidente Hülle - in das
sich die Funktionen des Wohnens nacheinander oder gleichzeitig zuschalten lassen.
Die funktionsneutralen Zonen der Multiinzidenten Hüllen sind je nach Himmelsrichtung
und Lage im Gebäude mit unterschiedlichen Farben beschichtet und reagieren
somit auf die spezifischen Außenlichtverhältnisse und Grundrisskonfigurationen. Die
Südwohnungen sind in kühlem Grau und Reinweiß, die Nordwohnungen in warmen
Elfenbeintönen gehalten. Die bezüglich natürlicher Belichtung benachteiligten
Mittelwohnungen sind in belebenden rot-blau bzw. sonnigen orange-gelb
Kombinationen beschichtet. Die künstliche Belichtung aller Wohnungen erfolgt durch
ein indirektes Lichtleitsystem in den Funktionsbereichen, das die jeweilige Farbgebung
durch Reflexion in die funktionsneutralen Zonen bringt.
Das Hauptstiegenhaus der Wohnanlage Schwarzer Laubfrosch artifiziert in seiner
Oberflächengestaltung die heimischen Weinreben, die gemeinsam mit dem
lamellenartigen Rankgerüst aus Holz die Außenhülle der Anlage als Landschaft
informieren. Boden, Decke, Wände und Stufen des Hauptstiegenhauses werden
allesamt gleichermaßen gestaltet und mit, zu einem Muster verdichteten,
verschieden großen Weinblättern versehen. Dieses Muster bricht die Kanten der
Stiegenkonstruktionen und die Umrisse des bestehenden Raumes derart, dass sich
das Raumgefüge in seiner Geometrie aufzulösen beginnt. Der Raum mutiert zur
Sphäre.
Photo © Nikolaos Zachariadis
Schwarzer Laubfrosch
Aufnahme von Süd-Osten
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Nikolaos Zachariadis
Schwarzer Laubfrosch
Aufnahme von Süden
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Nikolaos Zachariadis
Schwarzer Laubfrosch
Rankgerüst aus Rollschatten, Wilder Wein
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Schwarzer Laubfrosch
Grundriss EG
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Schwarzer Laubfrosch
Längsschnitt
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Aufnahme von Nord-Osten
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Vine Leaf Sphere, Treppenhaus
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Vine Leaf Sphere, Treppenhaus
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Blue Shell, Multiinzidente Hülle, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Blue Shell, Multiinzidente Hülle, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Cream Shell, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Cream Shell, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Yellow Shell, Multiinzidente Hülle, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Yellow Shell, Multiinzidente Hülle, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Fresh Shell, Multiinzidente Hülle, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Photo © Paul Ott, Graz
Schwarzer Laubfrosch
Fresh Shell, Multiinzidente Hülle, Wohnung
S P L I T T E R W E R K , 1998-2004
Fassade
Frog Queen ist der Name der Headquarters mit Ingenieurbüros und Prüfhalle für eine
Maschinen- und Motorentechnik GmbH mit Sitz in Graz. Die geometrische Grundform
des Baukörpers wird von einem Quader mit 18,125 x 18,125 x 17 m Seitenlänge
gebildet. Im Erdgeschoß befinden sich die Prüfhalle mit Einfahrt für Lastkraftzüge, der
Hauptzugang, ausgeführt als Lift und der Nebenzugang zum Stiegenhaus. Der markante
Bau ist mit seiner außergewöhnlichen Fassadenzeichnung in unterschiedlichsten
Grautönen schon von weitem sichtbar.
Frog Queen
Standort / location: Graz, Styria, Austria
Bauherr / client: Prisma Engineering
Baukunst / architecture: SPLITTERWERK
Projektteam / project team: Irene Berto, Mark Blaschitz, Erika Brunnermayer,
Marius Ellwanger, Hannes Freiszmuth, Johann Grabner, Edith Hemmrich,
Ute Himmelberg, Bernhard Kargl, Benjamin Nejedly, Josef Roschitz,
Maik Rost, Ingrid Somitsch, Nikolaos Zachariadis
Planung / planning: Hemmrich Blaschitz Freißmuth Roschitz GmbH,
SPLITTERWERK
Projektmanagement / project management: Ingenos Ziviltechniker GmbH,
Rudolf Elsenwenger, Gerhard Smeh
Örtliche Bauaufsicht / site management: Ingenos Ziviltechniker GmbH,
Robert Lichtenegger
Statik / structural consultant: werkraum wien, Peter Bauer, David Lemp
Haustechnik / building services consultant: Rudolf Sonnek
HVACR Planung / HVACR design: Guenter Grabner
Bauphysik / energy consultant: Dr. Tomberger ZT GesmbH, Hannes Veitsberger
Elektroplanung / electrical design: Erich Watzke and Moskon & Busz GmbH,
Rudolf Busz
Bebaute Fläche / built-up area: ca. 1400 m²
Planungsbeginn / start of planning: 1/2004
Baubeginn / start of construction: 8/2006
Fertigstellung / completion: 8/2007
Preise / awards:
World Architecture Festival 2008 (Shortlist)
contractworld.award 2009
creative:graz award 08
Ornament
Darf die BesucherIn nach Voranmeldung und nach Sicherheitskontrolle auf das Areal,
pixeln die Grauwerte langsam wie Druckrasterpunkte auf, welche sich wiederum bei
weiterer Annäherung an das Gebäude schließlich als Motive eines Ornaments darstellen.
Wie von Zauberhand öffnet sich darauf langsam ein Stück Fassade – dahinter befindet
sich ein verspiegelter Raum, der als Lift automatisch in das im 1. OG liegende Foyer
fährt. Der Empfang ist als dreigeschoßiges, geschlossenes Atrium ausgebildet und ist
von oben mit wenigen Einzelglasflächen natürlich belichtet.
Reflexion
Sämtliche Oberflächen des Atriums - Boden, Decke, Wände und Brüstungen – sind mit
in Epoxidharzlack eingeblasenen Silberchips und abschließender PUR-Versiegelung
beschichtet. Trotz energiekonzeptbedingter Minimierung der Belichtungsflächen
erscheint das zentrale Atrium durch die Lichtreflexionen der homogenen
Silberbeschichtung taghell. Von hier aus werden Ingenieurbüros, Besprechungsräume,
Sozialräume, die Verwaltung und die Räumlichkeiten der Geschäftsführung, sowie auch
die Prüfhalle im Erdgeschoß durch Lift, Nebenstiegenhaus und Emporen erschlossen.
Landschaft
Die einzelnen vom Atrium aus erschlossenen Funktionsräume, wie auch alle Einzelund Kleinstgruppenbüros, sind in Bezug auf ihre Nutz- und Belichtungsflächen aufs
äußerste minimiert. Die gesetzlich geforderte Belichtungsfläche wurde in allen
Räumen in mehrere Einzelfenster aufgeteilt, um möglichst viele und unterschiedliche
Blickrichtungen, sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen, zu gewährleisten. Die
nähere Umgebung wird dabei in Ausschnitten wie gerahmt abgebildet. Verstärkt wird
diese Wirkung noch durch die, den jeweiligen Räumen zugeordneten, unterschiedlichen
Landschaftsmotiven aus der Oststeiermark - großflächige Bildinstallationen, die auf
allen Außenwänden als Kunstwerke archaische Ausblicke in die Heimatlandschaft des
Firmengründers bieten.
Raum
Zusätzlich zu dieser Blickdynamik entstehen abhängig von der Entfernung zu den
BildInstallationen performative Bilderlebnisse, die je nach Betrachterstandpunkt,
mehr das Bildmotiv oder die Figuren des Ornaments in den Fordergrund stellen. Dabei
tritt der symbolisch allegorische Charakter zugunsten seiner präsentischen Effekte
des Rapports in den Hintergrund. Die Bearbeitung von Symmetrien, Frequenzen
der Wiederholung, Abstände und Verhältnisse wird von entscheidender Wichtigkeit.
Gemeinsam mit der Farbgebung von Fußboden, Wänden, Decken und Möblierung
werden so ganz verschiedene Microatmosphären geschaffen. Die realen Büros
verwandeln sich demnach in unzählige und eigenständige virtuelle Bildräume.
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Mars oder Venus, Aufnahme von Südwesten mit Umgebung
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Mars oder Venus, 18,125 x 18,125 x 17 m, Aufnahme von Osten
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photos © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Mars oder Venus, 18,125 x 18,125 x 17 m, Siebdruck auf pulverbeschichteten Alupanelen, weiß und schwarz, 2341 Stück je 71,5 x 67 cm
Aufnahmen von Osten, Süden und Westen
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Mars oder Venus, Entwurfszeichnung, Fassadenabwicklung
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Mars oder Venus, Ausschnitt, Südwestfassade
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Mars oder Venus, Alupanele 71,5 x 67 cm
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Mars oder Venus, Siebdruck auf pulverbeschichteten Alupanelen
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Mars oder Venus, Detail
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Gedränge II, C-Print auf Spiegelglas, Aufzug als Haupteingang
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Gedränge II, C-Print auf Spiegelglas
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Foyer mit Rezeption, All-over aus Epoxidharz, eingeblasene Silberchips, PUR-Versiegelung
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Foyer, All-over aus Epoxidharz, eingeblasene Silberchips, PUR-Versiegelung
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Foyer mit Kulm, Grimming und Hügelland aus Serie Artificial Views, C-Print auf Vlies, kaschiert, Ausblicke in die Umgebung
SPLITTERWERK, 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Kulm, C-Print auf Vlies, Ausschnitt
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Kulm, zweiteilig, C-Print auf Vlies, kaschiert auf Wand und Pult, Rezeption im Atrium
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Artificial Views, Entwurfszeichnung, Gebäudeschnitt
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Farbkonzept, Entwurfszeichnungen, Geschoßgrundrisse
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Grimming, C-Print auf Vlies, Besprechungsraum
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Grimming, C-Print auf Vlies, Ausschnitt
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Grimming, C-Print auf Vlies, Ausschnitt
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Grimming, C-Print auf Vlies, Detail
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Nikolaos Zachariadis
Frog Queen
Au, C-Print auf Vlies, Büro
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Au, C-Print auf Vlies, Detail
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Weinberge, C-Print auf Vlies, Büro
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Frog Queen
Weinberge, C-Print auf Vlies, Detail
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Weg, C-Print auf Vlies, Büro
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Photo © Paul Ott, Graz
Frog Queen
Löwenzahn, C-Print auf Vlies, Büro
S P L I T T E R W E R K , 2004-2007
Froschkönig
Projektname / project name: LVA, Landesverwaltungsakademie im
Bründlhaus
Standort / location: Graz, Austria
Bauherr / client: Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
repräsentiert durch die Landesimmobiliengesellschaft mbH
Baukunst / architecture: SPLITTERWERK
Projektteam / project team: Mark Blaschitz, Marius Ellwanger,
Hannes Freiszmuth, Johann Grabner, Edith Hemmrich, Monique Herrmann,
Stephanie Matthaei, Bernhard Kargl, Josef Roschitz, Maik Rost,
Ingrid Somitsch, Nikolaos Zachariadis
Planung / planning: GRAZT Architektur ZT GmbH, SPLITTERWERK
Statik / structural consultant: ZT DI Siegfried Hiebl
Örtliche Bauaufsicht / site management: GRAZT Architektur ZT GmbH,
Bernhard Kargl
Bebaute Fläche / built-up area: ca. 1800 m²
Wettbewerbsentscheidung / competition jury: 10/2005
Planungsbeginn / start of planning: 3/2006
Baubeginn / start of construction: 6/2007
Fertigstellung / completion: 4/2008
Dem bestehenden Gebäude wurde ohne jegliche Erweiterungsmaßnahmen eine
neue, sehr offene, zeitgemäße und signifikante Identität verliehen. Vorhandene
Fensteröffnungen und die innere und äußere Struktur werden beibehalten. Eine
hinterlüftete Fassade aus Faserzementplatten in verschiedenen Farben schafft eine
freundliche, neue und zeitgemäße Identität des Froschkönigs, auch Bründlgebäude
genannt.
Betritt man das Gebäude, so führt der Eingangsbereich direkt zum Empfang.
Seminarunterlagen können dort direkt am erweiterten Pult an die Seminarteilnehmer
übergeben werden. Dies erfolgt durch die administrativen Mitarbeiter, deren Büro
direkt angelagert ist; eine optimale Betreuung der ankommenden Besucher ist so
gewährleistet.
Im Inneren des Gebäudes findet die neue Identität des Froschkönigs ihre Fortsetzung
in der Farbgebung der Räume: Helle, unaufdringliche Farbtöne (gebrochenes weiß,
elfenbein, creme, eierschalenfärbig, zartblau, etc.) bieten in den Büros, Seminarund Gruppenräumen eine unaufdringliche, positive Atmosphäre, während intensiv
leuchtende Farben die Erschließungen aufwerten. Dieser gestalterische Ansatz
ist auch im Obergeschoß angewendet und gibt den einzelnen Räumen durch die
differenziert gewählte Farbigkeit eine Identität, und fördert die Orientierung.
Photo © Nikolaos Zachariadis
Froschkönig
Aufnahme von Süden
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Paul Ott, Graz
Froschkönig
Aufnahme von Norden
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Nikolaos Zachariadis
Froschkönig
Fassade und Dach aus ca. 22.000 Faserzementplatten, 60 x 15 cm, 26 Farben, Fensterleibungen und -rahmen, Jalousien, Dachrinnen und Fallrohre, mehrfärbig, Aufnahme von Westen
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Nikolaos Zachariadis
Froschkönig
Faserzementplatten, Detail
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Paul Ott, Graz
Froschkönig
Innenhof
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Nikolaos Zachariadis
Froschkönig
Seminarraum mit Ausblick auf Haupteingang
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Froschkönig
Grundriss EG und OG
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Paul Ott, Graz
Froschkönig
Erschließungszone
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
Photo © Nikolaos Zachariadis
Froschkönig
Foyer
S P L I T T E R W E R K , 2006-2008
The Worlds Best Workshop Looking for Art Gallery
SPLITTERWERK: 20 Jahre Kunstproduktion
Installationsansicht, Forum Stadtpark Graz
SPLITTERWERK, 2008
The Worlds Best Workshop Looking for Art Gallery
SPLITTERWERK: 20 Jahre Kunstproduktion
Installationsansicht, Forum Stadtpark Graz
SPLITTERWERK, 2008
The Worlds Best Workshop Looking for Art Gallery
SPLITTERWERK: 20 Jahre Kunstproduktion
Installationsansicht, Forum Stadtpark Graz
SPLITTERWERK, 2008
The Worlds Best Workshop Looking for Art Gallery
SPLITTERWERK: 20 Jahre Kunstproduktion
Installationsansicht, Forum Stadtpark Graz
SPLITTERWERK, 2008
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Ausstellungsbeteiligung, steirischer herbst 2007
SPLITTERWERK, 2007
DER GRÜNE SALON
LIVING STUDIO, Stadtgalerie Klagenfurt, Klagenfurt, Austria
SPLITTERWERK, 2009
DER GRÜNE SALON
LIVING STUDIO, Stadtgalerie Klagenfurt, Klagenfurt, Austria
SPLITTERWERK, 2009
Feny Arny 01
aus der Serie 1000 Masterpieces
SPLITTERWERK, 2009, Colourprint auf Leinwand, 80 x 80 cm
nach Victor Vasarely, Feny Arny, 1970-76
Feny Arny 01
aus der Serie 1000 Masterpieces
SPLITTERWERK, 2009, Colourprint auf Leinwand, 80 x 80 cm, Ausschnitt
nach Victor Vasarely, Feny Arny, 1970-76
Bezirksgericht Graz West 01
aus der Serie Architectural Photography
SPLITTERWERK, 2008, Colourprint auf Fotopapier, 100 x 100 cm, Ausschnitt
Bezirksgericht Graz West 01
aus der Serie Architectural Photography
SPLITTERWERK, 2008, Colourprint auf Fotopapier, 100 x 100 cm
SPLITTERWERK
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