Trendwerkstoff Kupfer hat viele Facetten

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Europäischer Architekturwettbewerb ausgeschrieben:
Trendwerkstoff Kupfer hat viele Facetten
Projekte mit Inspiration und Charakter gesucht
Düsseldorf – 03.12.2004. Kupfer kann man im Moment nicht aus dem Weg gehen: als
absoluter Designliebling begegnet es uns momentan als Vase, Kerzenständer, Sitzobjekt,
Wohnaccessoire oder als Christbaumkugel. In der zeitgenössischen Architektur ist
Kupfer allerdings schon seit Langem wieder in: ob am einfachen Einfamilienhaus,
architektonisch außergewöhnlich gestalteten Gebäuden, bei Innenraum‐ und
Außenverkleidungen mit traditionellen Kupferblechen oder modernen transparenten
Konstruktionen – Kupfer liegt im Trend. Damit das Interesse an Kupferwerkstoffen weiter
wächst und interessierte Architekten und Designer die Möglichkeit erhalten, ihre
architektonischen Lösungen mit diesem vielfältigen Material einem internationalen
Publikum zu präsentieren, wurde konsequenterweise auch ein entsprechender
Wettbewerb ins Leben gerufen. Das Europäische Kupferinstitut hat deshalb nunmehr
bereits zum 17. Mal den Copper in Architecture Award ausgeschrieben.
Einreichungsschluss ist der 30. April 2015.
Das natürliche Material Kupfer besticht durch seine Lebendigkeit und sein Facettenreichtum ebenso
wie durch seine besondere Oberfläche und sein einzigartiges Farbenspiel. Nicht zuletzt deshalb finden
Kupfermaterialien heutzutage immer mehr Eingang in zeitgenössische und richtungsweisende
Architekturprojekte: Der Copper in Architecture Awards 2015 ist ein Wettbewerb speziell für
Architekten, die ihre außergewöhnlichen architektonischen Lösungen mit Kupfer und seinen
Legierungen einem internationalen Publikum präsentieren möchten. Eingereicht werden können
Gebäude jeder Art und Größe, die zwischen Januar 2013 und April 2015 in Europa fertiggestellt
wurden, und mit Kupfer oder mit Kupferlegierungen gestaltet wurden, z.B. kupferverkleidete Fassaden,
kupfergedeckte Dächer oder andere architektonische Elemente aus Kupfer aufweisen.
Architektonisch hochwertige Projekte
Die Entwicklung dieses alle zwei Jahre stattfindenden Awards über die letzten zwei Jahrzehnte spiegelt
einen fundamentalen Wandel bei der Verwendung von Kupfer bei Gebäuden wider: von der
historischen, praktischen Dacheindeckung zu einem wichtigen architektonischen Material für jedes
beliebige Gebäudeelement - besonders für Fassaden - mit unendlich vielfältigen Möglichkeiten.
Europäischen Architekten ist es zu verdanken, dass der Copper Award zu einer wachsenden
Erfolgsgeschichte geworden ist: die Einreichungen steigen kontinuierlich an und unterstreichen damit
eindrucksvoll, welchen Einfluss Kupferwerkstoffe auf die moderne Architektur haben. Entsprechend
hoch ist der Standard der eingereichten Objekte. 2013 haben fast 90 Wettbewerbsteilnehmer um die
Gunst der international besetzten Jury aus renommierten Architekten und Kritikern gekämpft.
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Ausschlaggebend für die Beurteilung der Projekte ist dabei die Qualität der Gestaltung als Ganzes und
nicht nur die Verwendung von Kupfer. Die Jury wird alle Beiträge aufgrund ihrer architektonischen
Qualitäten und anhand der eingereichten grafischen Unterlagen bewerten. Die Awards werden später
im Jahr auf einer aufwendigen Veranstaltung präsentiert und die Gewinnerprojekte sowie die Projekte,
die in die engere Auswahl kamen, werden einem internationalen Publikum bekannt gemacht. Die
Finalistenprojekte werden bereits im Juni 2015 bekannt gegeben.
2011 konnten sich auch deutsche Teilnehmer über eine Auszeichnung freuen: Die Architekten Fritsch
und Schlüter realisierten in Seeheim ein Einfamilienhaus, wobei die im Bebauungsplan vorgegebene
archetypische Form des Giebelhauses thematisch aufgegriffen wurde, als monolithisch gestalteter
Baukörper, der sich balancierend über die Hangkante hinausschiebt. Die Jury zeigte sich von den
offensichtlichen Fähigkeiten beeindruckt, mit dem die vorpatinierten Kupfer-Schindeln verwendet
wurden, um die äußere Hülle zu verkleiden und einen elegant-fließenden Panzer zu schaffen.
Die detaillierten Teilnahmebedingungen sowie die entsprechenden Formulare sind auf der Webseite
www.copperconcept.org/de zu finden.
Ökologisch wertvolles Designmaterial
Kupfer ist ein natürliches Material, das mit den Jahren immer schöner wird und entspricht dabei perfekt
den modernen architektonischen Anforderungen, denn Kupfer lässt sich mit fast jedem Baustoff
kombinieren. Es harmoniert ausgezeichnet mit anderen natürlichen Baumaterialen wie Holz, Stein,
Ziegel und Glas. Mit der Zeit verändern Kupferoberflächen durch den natürlich ablaufenden
Patinierungsprozess ihre Farbe. Durch Oxidation wird das rötlich glänzende Metall erst dunkelbraun
und entwickelt danach seine typisch hellgrüne Patina. So gibt Kupfer Gebäuden über die Jahre einen
lebendigen Look.
Der Gedanke der Nachhaltigkeit spielt heute bei Bauprodukten eine immer wichtigere Rolle. Kupfer hat
eine hervorragende Ökobilanz: Aufgrund der exzellenten Recyclingfähigkeit wird bei Abbruchs- oder
Sanierungsarbeiten aus dem roten Metall nicht wie bei vielen anderen Baustoffen Abfall, sondern eine
wertvolle und begehrte Ressource, die ohne Qualitätsverlust wiederverwertet werden kann.
Kupfer: für kreative Architekten wie geschaffen!
Um die Anwendungspotenziale von Kupferwerkstoffen in der Architektur zu dokumentieren, hat das
Europäische Kupferinstitut vor geraumer Zeit die Webseite www.copperconcept.org entwickelt, auf der
mittlerweile einige hundert Projekte aus dem Bereichen Architektur und Design zu finden sind, bei
denen Kupfermaterialien eingesetzt werden. Sie sollen der Inspiration dienen und vermitteln neben
visuellen Eindrücken des Objektes auch Hintergrundinformationen zum Gebäude und dem damit
verbundenen Konzept. Wer sich darüber hinaus regelmäßig mit frischen Ideen und Lösungen zu Kupfer
in der Architektur beschäftigen möchte, der kann auf dieser Website auch das kostenlose Magazin
„Copper Architecture Forum“ bestellen, das zweimal im Jahr versandt wird.
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Ausgezeichnete Projekte des Copper in Architecture Awards (Die Bilder können kostenlos in
Druckqualität zur Verfügung gestellt werden)
Preisträger 2013: Plattform für Kunst und
Kreativität, Guimarães, Portugal (Pitágoras
Aquitectos)
Dieses Projekt der Marktplatzumgestaltung in
einen multifunktionalen Bereich für künstlerische,
wirtschaftliche, kulturelle und soziale Aktivitäten
anlässlich der Wahl Guimarães zur Europäischen
Kulturhauptstadt
2012,
ermöglichte
die
Wiedereingliederung in die städtische Struktur
und dadurch die Zurückgewinnung eines
wichtigen Bereiches der Stadt und überzeugte die
Jury 2013, die es ,mit dem Hauptpreis belohnte.
Preisträger 2013: Runensteine in Jelling,
Dänemark (Nobel Arkitekter)
Das Projekt besteht aus zwei Bronzegebilden,
die die einzigartigen Runensteine abdecken,
sichern und für die Zukunft erhalten. Die
Runensteine markieren Dänemarks Übergang
zum Christentum im Jahre 965 und das
Denkmal ist auch bekannt als Dänemarks
"Geburtsurkunde". Das Denkmal steht auf der
Liste des UNESCO Weltkulturerbes
Preisträger 2011: Architektenhaus in Seeheim,
Deutschland
Die
vielfältigen
Einsatzund
Gestaltungsmöglichkeiten des Materials Kupfer
erlaubten, einerseits die Dachverkleidung als voll
funktionstüchtige
Dachdichtungsebene
auszubilden und andererseits den monolithischen
Charakter
in
Form
eines
abstrakten,
scharfkantigen
geometrischen
Körpers
umzusetzen.
Pressekontakt:
Birgit Schmitz M.A.
Kommunikation & Marketing
Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
Am Bonneshof 5
40474 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 211 4796-328
Telefax: +49 (0) 211 4796-310
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Mobil:
+49 (0) 172 5851203
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