Client-Server Modell Universität zu Köln Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Studium Integrale: IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced IT Basics SS 15 Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 1 Universität zu Köln Überblick 1. Einführung 2. Grundlagen 3. Beispiele für Anwendung: http 3.1 statische Website 3.2 dynamische Website Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 2 Universität zu Köln 1. Einführung: Client-Server-Modell Prinzip der verteilten Datenhaltung beschreibt die Beziehung zwischen zwei Programmen • eins fordert (Client) den Dienst • eins liefert (Server) den Dienst sowohl innerhalb eines einzelnen Systems als auch innerhalb eines Netzwerkes => Effizienz durch Letzteres Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 3 Universität zu Köln 2. Grundlagen • Kommunikation ist abhängig von dem Dienst, den der Server anbietet • Server ist (wenn technisch realisiert) jederzeit in Bereitschaft und erwartet Clientanfragen (request) • Antwort (response) ist die Bereitstellung des Dienstes Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 4 Universität zu Köln 2. Grundlagen Server - Ausführungen: Client - Ausführungen: • Application • Mail • Datenbank • DNS • File • Browser • Print • Proxy • Mail • Web Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 5 Universität zu Köln 2. Grundlagen Die Kommunikation unterliegt einem Protokoll Regeln und Formate • Absender und Empfänger, • Typ des Pakets (z. B. Verbindungsaufbau, Verbindungsabbau oder reine Nutzdaten), • Paketlänge • Prüfsumme Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 6 Universität zu Köln 2. Grundlagen Server-Typ Protokolle Erklärung Datei-Server FTP, WebDAV ermöglicht die Übertragung von Dateien Datenbank-Server My SQL etc. verwalten eine oder mehrere Datenbanksysteme. Drucker-Server LPDP vermitteln Zugriff auf Drucker DHCP-Server DHCP weist Rechnern im Netzwerk u. a. dynamisch IP-Adressen zu. Mail-Server SMTP, POP3, IMAP dienen zum Versenden und Empfangen von E-Mails Web-Server HTTP/HTTPS liefern Websites an Webclients aus. Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 7 Universität zu Köln 2. Grundlagen Eine der Protokoll-Grundlagen: Kontaktaufnahme über definierte Ports! • verschiedene Servertypen, verschiedene Protokolle • ein Server wird mit einer Portnummer (und natürlich seiner Adresse) angesprochen • Der Port ist Teil der Netzwerkadresse Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 8 Universität zu Köln Beispiel für eine Kommunikation über http: Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 9 Universität zu Köln Beispiel für die Kommunikation über http: Anfrage: GET infotext.html HTTP/1.1 host: www.example.net (GET- gebräuchlichste Request Methode) (Anfrage an www.example.net) Antwort: HTTP/1.1 200 OK Server: Apache/1.3.29 (Unix) PHP/4.3.4 Content-Length: (Größe von infotext.html in Byte) Content-Language: de (nach RFC 3282 sowie RFC 1766) Content-Type: text/html html-Code von infotext.html Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 10 Universität zu Köln Client-Server-Modell am Beispiel statischer Webseiten Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 11 Universität zu Köln Statische Webseite - Inhalte, Texte und Bildangaben sind fest im Quellcode implementiert und werden dem Benutzer unverändert angezeigt - Webseiten in HTML (Hyper Text Markup Language) - bei jeder Änderung muss die betreffende Seite manuell gepflegt und danach auf den Webserver transferiert werden Vor - & Nachteile: - Höhere Geschwindigkeit - HTML-Kenntnisse sind unbedingt erforderlich - enormer Pflegeaufwand - Mangelhafte Möglichkeit der automatischen Verwendung von Inhalten Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 12 Universität zu Köln Dynamische Webseite Basieren auf einem HTML Dokument, das HTML und Script (meist php) Code enthält und auf dem Webserver gespeichert ist. Dieser Code wird auf Anfrage (Echtzeit) durch Inhalte, die in einer Datenbank abgelegt sind, vervollständigt und erst dann an den Browser (Client) übertragen, durch diesen interpretiert und angezeigt. • Vorteile: eine hoch funktionale aktuelle Webseite einfach zu aktualisieren Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 13 Universität zu Köln Quellen • • • • • http://www.hki.uni-koeln.de/node/18109 http://www.hki.uni-koeln.de/node/18110 http://www.ecomas-cms.de/Content-Management-System/AdministratorFunktionen/Statische-Website/ https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol https://de.wikipedia.org/wiki/Client-Server-Modell Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Sandra Schopp & Johannes Neises Folie: 14 Universität zu Köln