TheaTer rudolsTadT 2017 | 2018 Thüringer Landestheater

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2017 | 2018
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Thüringer
Landestheater
Rudolstadt
Theater Rudolstadt
Thüringer
Symphoniker
www.theater-rudolstadt.de
SaalfeldRudolstadt
GmbH
2017
2018
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In
Theater
8 Premierenübersicht
10 Madame Bovary
11 Der Vorname
12 Zar und Zimmermann
17 Das Festkomitee
18 Luisa Fernanda
19 Der Meister und Margarita
20 Karriere eines Wüstlings oder The Rake’s Progress
21 Elvis First!
22 Romeo und Julia
23 Iphigenie auf Tauris
24 Die (s)panische Fliege
26 Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte
30 Ein Wiesel saß auf einem Kiesel
31 Heilig Abend
33 Out! — Gefangen im Netz
34 Die Leiden des jungen Werther
38 Hänsel und Gretel
39 Der kleine Prinz
40 Post für den Tiger
41 Der kleine Mann im Ohr /
Die Moldau 42 Wann gehen die wieder?
49 Extras
50 MMM — Was bin ich?
52 Repertoire
56 Junges Theater
Orchester
66 Konzertübersicht
70 Sinfoniekonzerte
88 Weitere Konzerte
96 Musik für Kinder
Service
102
108
110
114
B esucherservice
Vorverkauf
Spielstätten
Sitzplätze und Theaterpreise
118 Abonnements
124 Förderverein
GruSSwort
GruSSwort
Liebe Freunde des Rudolstädter Theaters,
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
»Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden« – ermutigend und
mahnend zugleich kommt das Schiller-Motto der Spielzeit 2017/18
­daher. In Zeiten zunehmender Individualisierung und Abgrenzung sind
Gemeinsinn und das Erleben von Gemeinschaft wichtiger denn je. Das Theater ist im Kern eine kollektive Kunst. Wo, wenn nicht hier,
kann der Einzelne ganz direkt Zusammensein und Zusammenwirken
empfinden. Die Bühne ist ein Ort, an dem uns immer wieder der Spiegel
vor Augen gehalten wird, ein Ort der Bewusstmachung, um über uns, über
unser menschliches Tun in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken. In der letzten Spielzeit hat das eindrücklich die herausragende
»Bibel«-Inszenierung mit ihrer Fülle an großen Geschichten und Bildern
gezeigt, von denen sich mühelos Parallelen ins Heute ziehen lassen. Sie
eröffnete zugleich ein neues Kapitel im Buch des Theaters Rudolstadt,
das nun im Stadthaus seine Interimsspielstätte bezogen hat. Mit großem
Einsatz aller Mitarbeiter ist in dem alten Veranstaltungsgebäude ein atmo­
s­phärisch wirkungsvoller Bühnenraum entstanden, der Lust macht auf
mehr, was die nach wie vor zahlreich ausverkauften Vorstellungen zeigen.
Dass Saalfeld durch den Umzug der Thüringer Symphoniker in den
Meininger Hof nun noch mehr Musikstadt geworden ist, dürfte sich auch
herumgesprochen haben. In einer bis dato ungewohnten Regelmäßigkeit
stehen dort große Sinfoniekonzerte und Musiktheateraufführungen auf
dem Programm – eine Bereicherung für das kulturelle Leben in der Stadt
und der Region.
Diese Verschiebungen, die durch den Umbau am Großen Haus nötig
wurden, konnten beide Theaterstandorte in der Wahrnehmung noch stärker zusammenbringen. Dass wir, die Städte und der Landkreis, gemeinsam geschlossen hinter dem Haus stehen – daraus haben wir nie einen
Hehl gemacht. Mit Erfolg: Die Finanzierung ist für die nächsten vier
­Jahre gesichert. Zeit also, die Früchte der zurückliegenden gemeinsamen
­Anstrengungen zu ernten und zu genießen.
»Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden!« ruft uns Werner
Stauffacher aus Friedrich Schillers erfolgreichstem Drama »Wilhelm
Tell« zu und gibt damit der Spielzeit 2017/18 des Theaters Rudolstadt ein
Leitmotiv. Schiller, überzeugt davon, dass das Studium der Geschichte
erkenntnisträchtig ist, weil sich darin Analogien zur Gegenwart ebenso wie signifikante Unterschiede entdecken lassen, verhandelt in »Wilhelm Tell« die Bedingungen der Möglichkeit, den Zeitläufen eine andere
Richtung zu geben. Sein unüberhörbarer Appell, sich gegen politisches
Unrecht zur Wehr zu setzen, fordert uns auf, ihn in Relation zur Gegenwart zu bringen.
In diesem Sinne bietet die neue Spielzeit des Theaters Rudolstadt den
Zuschauerinnen und Zuschauern eine Mannigfaltigkeit an Perspektiven,
die uns zu Positionsbestimmungen einladen. Das Programm 2017/2018
setzt eindrucksvoll das unerschöpfliche Reservoir der Theaterstücke an
existentiellen Einsichten und Erfahrungen der Menschheit mit sich selbst
in Szene. Eigene Produktionen des Theaters Rudolstadt, Kooperationen
mit anderen Thüringer Bühnen sowie Gastspiele ermöglichen, dass alle
Sparten bedient werden. Die bereits bewährte Zusammenarbeit mit dem
Theater Nordhausen im Musikbereich wird durch eine Kooperation mit
dem Landestheater Eisenach komplettiert und so das Kinder- und Jugendtheaterangebot ergänzt. Alles in allem wartet auf die Liebhaber und Freunde
des Rudolstädter Theaters ein erhellendes, spannendes, unterhaltsames,
zuweilen beunruhigendes, aber immer höchst aktuelles Programm in der
neuen Spielzeit.
Auf Grund von Sanierungsarbeiten steht dem Publikum das Große
Haus als Spielstätte in den nächsten zwei Jahren nicht zur Verfügung. Bis
zur geplanten Neueröffnung im Jahr 2019 wird ein Großteil der Aufführungen im Rudolstädter Stadthaus zu erleben sein. Ich wünsche dennoch
allen Theaterbesuchern und Konzertfreunden eindrucksvolle und erlebnisreiche Stunden in der Spielzeit 2017/18.
Wir wünschen Ihnen und uns gemeinsam viele eindrückliche, bewegende
und erheiternde Theater- und Konzertaufführungen in der neuen Saison!
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff
Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten
Marko Wolfram Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt
Jörg Reichl Bürgermeister der Stadt Rudolstadt
Matthias Graul Bürgermeister der Stadt Saalfeld
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GruSSwort
Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,
es gibt eine Szene bei Chaplin, die der Dramatiker Bertolt Brecht gern
zitierte. Charlie will einen Koffer packen, kriegt es nicht hin, weil er die
Kleider ungeordnet und zerknäult in sein Reiseutensil wirft. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, das Gepäckstück zu schließen, hängen
immer noch Hosenbeine und Hemdzipfel heraus. Kurz entschlossen
nimmt Charlie die Schere und schneidet alle Überhänge ab. Für diese
Technik der Problemlösung gibt es in der heutigen politischen Praxis
­einen Namen: Populismus. Da, wo Situationen zu komplex werden
und man in Gedankenaustausch oder Verhandlungen zu Kompromissen finden, also die Sachen neu ordnen und zusammenlegen müsste,
entscheidet man sich für radikale Antworten, indem man zur Schere
greift und alles, was einem nicht in den Kram passt – Tatsachen, Fakten,
­andere Meinungen – abschneidet oder ignoriert. Theater – Kunst überhaupt – kommt mit Selbstbescheidungen oder
­Beschneidungen nicht weit. Wer das pralle Menschenleben zeigen will,
muss in die Vollen greifen. Diese Maxime hat, wie in den Jahren zuvor, die
Gestaltung unseres Spielplans bestimmt. Vielfalt, Widerspruch, Beweglichkeit. Madame Bovary ist eine Figur, deren Ausbrüche einen berühren,
obwohl sie die Heldin sehenden Auges in die Katastrophe führen. Der
Teufel, der als Professor Voland in die sowjetische Hauptstadt reist, bringt
nicht nur Chaos in den sozialistischen Alltag, sondern auch Augenblicke
der Gerechtigkeit und für den Meister und Margarita die Rettung ihrer
­Liebe. Anders kompliziert ist die Lage von Iphigenie auf Tauris; ihr wurde
das Leben geschenkt, jetzt muss sie sich gegen Thoas zur Wehr setzen, den
König, der ihr Asyl gewährte und sie nun zur Frau möchte. Drei Geschichten, die nicht auflösbar sind in eine einzige Botschaft, weil ihre Wahr­heiten
komplex sind und Deutungen zulassen. Wenn wir daraus etwas lernen
können, dann höchstens, dass das Leben nicht auf den Begriff zu bringen
ist, sondern eine tägliche Aufgabe bleibt, die Wachheit verlangt und Arbeit.
Kunst schärft dafür unsere Sinne. Sie will sensibilisieren. Zuschauer,
Musikhörer, Leser wollen überrascht sein, sie reagieren gelangweilt oder
verärgert, wenn ihnen Klischees oder Allgemeinplätze vorgesetzt werden.
Weil sie sich mit Ehrfurcht dem Reichtum alles Lebendigen näherten,
­gerieten Künstler wie Goethe, Flaubert oder Bulgakow mit den Anschauungen, Konventionen und Doktrinen ihrer Zeit in Konflikt. Das Symbol
der Zensur ist nicht umsonst die Schere.
Steffen Mensching
Intendant
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Steffen Mensching
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Stadthaus / Meininger Hof
Madame Bovary
Schauspiel von Tine Rahel Völcker nach Gustave Flaubert
23. 09. 2017 / Theater im Stadthaus
Der Vorname
Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
07. 10. 2017 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann
Komische Oper von Albert Lortzing
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
14. 10. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
Das Festkomitee
Komödie von Alan Ayckbourn
25. 11. 2017 / Theater im Stadthaus
Luisa Fernanda
Schminkkasten
Karriere eines Wüstlings oder The Rake’s Progress
Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte
Oper in drei Akten von Igor Strawinsky
Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz
10. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Komödie von Aldo Nicolaj
22. 09. 2017 / Schminkkasten
Nach Johann Wolfgang von Goethe, ab 15 Jahren
Kooperation mit dem Landestheater Eisenach
17. 10. 2017 / Theater im Stadthaus
Elvis First!
Ein Wiesel saSS auf einem Kiesel
Hänsel und Gretel
The Show must go on
Uraufführung
24. 03. 2018 / Theater im Stadthaus
Eine theatralische Entdeckungsreise mit Christian Morgenstern
Uraufführung
18. 11. 2017 / Schminkkasten
Kinderstück von Hartmut Uhlemann nach den Brüdern Grimm, ab 5 Jahren
04. 11. 2017 / Theater im Stadthaus
Romeo und Julia
Heilig Abend
Ballett von Sergej Prokofjew
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
07. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Stück von Daniel Kehlmann
14. 04. 2018 / Schminkkasten
Puppentheater nach der Erzählung von Antonie de Saint-Exupéry, ab 6 Jahren
Kooperation mit dem Staatstheater Meiningen
06. 02. 2018 / Theater im Stadthaus
Iphigenie auf Tauris
Die (s)panische Fliege
DER Meister und Margarita
Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach
22. 06. 2018 / Schloss Heidecksburg
Produktion des Theaterjugendclubs
Wann gehen die wieder?
Sommertheater
Die Leiden des jungen Werther
Der kleine Prinz
Post für den Tiger
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
12. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Zarzuela (Comedia lirica in drei Akten) Musik von Federico Moreno Torroba
Libretto von Federico Romero und Guillermo Fernandez-Shaw
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
06. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Stück von Gertrud Pigor nach dem Bilderbuch von Ute Krause, ab 5 Jahren
20. 04. 2018 / theater tumult
Stück nach Michail Bulgakow von Niklas Rådström
Deutschsprachige Erstaufführung
27. 01. 2018 / Theater im Stadthaus
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Kinder- und Jugendtheater
Mobiles Kindertheater nach dem Buch von Janosch, ab 4 Jahren
Kooperation mit dem Landestheater Eisenach
13. 03. 2018 / theater tumult
der Kleine Mann im Ohr /
Die Moldau Ein Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich und Peter Lutz, ab 5 Jahren
Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin
14. 03. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Out! — Gefangen im Netz
Mobiles Klassenzimmerstück von Knut Winkmann, ab 13 Jahren
Kooperation mit dem Landestheater Eisenach
25. –29. 09. 2017 / mobil
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PREMIERE
23. 09. 2017
PREMIERE
Theater im Stadthaus
Sehnsucht. – Ein Wort, das, wenn man es
ausspricht, zwischen den Zähnen beginnt
und in der Kehle endet!
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von Tine Rahel Völcker nach Gustave Flaubert
Emma hat Sehnsucht. Sie will nicht in der Provinz als »Stubenfliege« ihr
Leben verpassen. Sie verlangt nach Liebe, Leidenschaft und Romantik,
wie sie es aus Romanen kennt. Dass ihr fleißiger, biederer Ehemann
Charles seine gute ärztliche Stellung aufgibt und mit Emma in eine größere Stadt zieht, ist keine Lösung. Die Rolle der Hausfrau und sich aufopfernden Mutter sind Madame Bovary zu wenig. Sie stürzt sich Hals
über Kopf in Affären. Doch weder Rodolphe noch Leon können ihren
Wunsch nach Glück und Selbsterhöhung erfüllen. So sucht sie Ersatz
im Konsumrausch, beim Tragen neuester Mode, bezahlt auf Kredit.
Die Verschuldung nimmt zu, Emmas Lebensgier nicht ab, und von der
Schwiegermutter kritisch beobachtet, zieht sie die Spirale der Verzweiflung weiter in Richtung Abgrund.
Gustave Flaubert veröffentlichte 1856 »Madame Bovary«. Sein Erstlings­
werk führte gleich zu einem Justizprozess. Die schonungslose Darstellung
einer »sündhaften« Ehebrecherin verletzte das Bild der öffentlichen Moral.
»Gottlos und verderblich« hieß das Urteil der Anklage. Dennoch wurde
der Autor freigesprochen und sein Roman, an dem er fünf Jahre akribisch
feilte, zu einem Meilenstein der Literaturgeschichte.
Die Bühnenbearbeitung der Berliner Autorin Tine Rahel Völcker aus
dem Jahre 2010 zeigt Flauberts Protagonistin als eine existentiell Getriebene, die vom Spagat zwischen eigenen Ausbruchsversuchen und der
­gesellschaftlichen Ächtung seelisch zerrissen wird.
10
Regie und Bühne:
Frank Hänig
Kostüme:
Teresa Monfared
07. 10. 2017
Theater im Stadthaus
Es gibt Momente, in denen hat Harmonie
etwas Provozierendes. Vielleicht weil man
fühlt, dass unter der glatten Oberfläche
Abgründiges schlummert.
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Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth haben zu einem
kleinen Dinner geladen: arabische Spezialitäten, ein schöner Rotwein,
­gepflegter Small Talk. Neben Charles, einem alten Freund, kommt auch
Elisabeths Bruder Vincent, der bald zum ersten Mal Vater wird. Mit
­frechen Sprüchen und ironischen Anspielungen drängt er in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Als er dann auch noch verkündet, dass
sein Sohn »Adolphe« heißen soll, schlägt die Stimmung um. Darf man
seinem Kind den Vornamen von Hitler geben? Aus der Konversation,
die bemüht ist, keinem zu nahe zu treten, wird ein heftiger Schlagabtausch, der alle ­erfasst. Grenzen des Sagbaren werden überschritten und
verschoben, und so bricht vieles auf, was im Namen von Freundschaft
und Liebe jahre­lang unter den Teppich gekehrt wurde: heimlicher Neid,
unbewältigte Verletzungen, hartnäckige Vorurteile. Als Charles schließlich ein delikates Geheimnis über Elisabeths Mutter ans Licht bringt,
kommt es zur Eskalation, und die gutsituierte Abendgesellschaft wirft
alle ­Toleranz über Bord …
Die bissige Gesellschaftskomödie »Der Vorname« wurde 2010 in Paris
uraufgeführt. Sie entwickelte sich zum größten Presse- und Publikumserfolg der gesamten Spielzeit. Den beiden Autoren, Matthieu Delaporte
und Alexandre de la Patellière, brachte ihr unterhaltsames Debütstück
eine Nominierung für den Prix Molière, eine der höchsten literarischen
Auszeichnungen in Frankreich.
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Aus dem Französischen
von Georg Holzer
Regie:
Markus Fennert
Bühne und Kostüme:
Sandra Hauser
PREMIERE
14. 10. 2017
Meininger Hof Saalfeld
»Denn ich weiß zu bombardieren,
zu echauffieren und zu malträtieren.
O ich bin klug und weise, und mich
betrügt man nicht.«
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Komische Oper von Albert Lortzing
Zar Peter I. von Russland tauscht sein teures Gewand in einfache Zimmer­
mannskluft. In einer holländischen Werft will das Staatsoberhaupt inkog­
nito das Schiffsbauhandwerk lernen. Doch Unruhen erschüttern seine
Heimat, er soll schnellstens zurückkommen. Der emsige Bürgermeister
van Bett hat die Order, den Zaren aufzuspüren. Dumm nur, dass er ­unter
zwei Männern mit Namen Peter den richtigen herausfinden muss. Er
entscheidet sich für den falschen. Auch Peter Iwanow, ein Deserteur der
russischen Armee, hat alle Gründe, seine wahre Identität zu verschweigen, und er liebt die Tochter des Bürgermeisters. Ohne recht zu wissen,
wie ihm geschieht, spielt Iwanow die grandiose Verwechslung mit, bis
der französische Gesandte den echten Zaren endlich erkennt und alles
zu einem Happy End kommt.
Dank ihrer schmissigen Ensemble- und Chorszenen sowie eingängiger
Arien spielte sich Lortzings komische Oper seit ihrer Leipziger Uraufführung 1837 schnell in die Herzen ihrer Zuschauer. Übrigens: Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Zar Peter der Große hielt sich
1697 unter dem Decknamen Peter Michailow zunächst in Zaandam und
dann in Amsterdam auf, um dort die Schiffsbaukunst zu erlernen.
12
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Szenische Einrichtung:
Anette Leistenschneider
Kostüme:
Ulli Kremer
Kooperation
mit dem Theater
Nordhausen
Markus Seidensticker
Verena Blankenburg
Matthias Winde
Johannes Geißer
PREMIERE
25. 11. 2017
Theater im Stadthaus
»Bei uns herrscht eine gewisse Kontinuität.
Meine Mutter war über achtzehn Jahre lang
Schatzmeisterin bis sie sich die Hüfte brach.«
Das
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Komödie von Alan Ayckbourn
Ute Schmidt
Am Anfang ist da diese Super-Idee: Pendon, die englische Kleinstadt,
soll ein Volksfest bekommen, wie es noch keins gegeben hat. Ein echter
Knaller, Highlight im Veranstaltungskalender. Alle Beteiligten sind voll
Tatendrang. Stadtrat, Lehrer, Hundezüchterin treffen sich zu Beratungen in einem alten Tanzsaal, genannt der Schuppen. Man besinnt sich
auf ein Ereignis, das ein paar hundert Jahre zurückliegt: Die Geschichte
der Zwölf von Pendon. Ein Stoff, in dem alles steckt, was die Gegenwart
braucht. Freiheitsdrang, Widerstand, Gerechtigkeit, Leidenschaft. Aber
kaum ist die Idee geboren, beginnt der Streit. Vorurteile, Eifersucht und
Meinungsverschiedenheiten bedrohen das Projekt. Hausfrauen beweisen, dass sie Haare auf den Zähnen haben können. Ordentliche ­Bürger
zeigen plötzlich enormes Interesse an asiatischer Kampfkunst. Das Festkomitee spaltet sich in zwei Parteien. Und wie in der historischen Vorlage, die man aussuchte, gehen die aufgeheizten Protagonisten aufeinander los und vergessen dabei gänzlich, dass das Ganze doch ein Spiel
sein sollte.
Ayckbourn zeigt auf britische, schwarzhumorige, aber niemals zynische
Weise, wie dünn die zivilisatorische Decke ist, auf der wir uns bewegen.
Auch die beste Idee ist nicht davor gefeit, dass sie sich bei ihrer Verwirklichung in ihr Gegenteil verkehrt. Schon die englische Komikertruppe
Monty Python wusste: Die schärfste Geheimwaffe ist ein ordent­licher
Witz. Alle Fanatiker sind humorlos.
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Deutsch von
Claudia Egdorf
Regie:
Steffen Mensching
Bühne und Kostüme:
Mathias Werner
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PREMIERE
06. 01. 2018
PREMIERE
Meininger Hof Saalfeld
27. 01. 2018
Theater im Stadthaus
Temperamentvolle Rhythmen, gefühlvolle
Romanzen, innige Duette, beeindruckende
Wortgefechte und schmeichelnde Tänze
führen uns ins Madrid des Jahres 1868.
In Moskau ist der Teufel los!
Zarzuela (Comedia lirica in drei Akten) Musik von Federico Moreno Torroba
Libretto von Federico Romero und Guillermo Fernandez-Shaw
Stück nach Michail Bulgakow von Niklas Rådström
Die Stimmung ist aufgeheizt – alle Zeichen stehen auf Revolution, die
­spanische Monarchie steht kurz vor ihrem Ende. Stürmische Zeit – stür­
mische Liebe. Die schöne Luisa Fernanda wird von zwei sehr verschie­
denen Männern umworben: Vidal Hernando, ein ehrenhafter Gutsbesitzer
und Javier Moreno, ein flatterhafter Kavallerieoberst. Luisa liebt den Offizier seit langem. Der jedoch verlässt sie um der Karriere willen und richtet
nach der Rückkehr sein Interesse auf eine andere Frau – die Herzogin
Carolina. Trotzig verlobt sich Luisa daraufhin mit dem Gutsbesitzer.
Zur Hochzeit erscheint Javier als ungeladener Gast. Der reuige Oberst
wirft sich vor der Braut in den Staub. Untröstlich und innerlich zerrissen
schickt Luisa ihn zum Teufel. Vidal spürt die tiefe Liebe der beiden, löst
daraufhin die Verlobung und lässt Luisa mit Javier ziehen. Viva España!
Mit der spanischen Zarzuela »Luisa Fernanda« bringen wir in Kooperation mit dem Theater Nordhausen eine besondere Spielart der Operette
auf die Bühne im Meininger Hof. Allein 10.000 Aufführungen in Spanien und Südamerika und nicht zuletzt die Gesamtaufnahme mit Placido
Domingo in der Rolle des Vidal Hernando zeugen von »Luisa Fernandas«
großem Erfolg. Der Komponist Federico Moreno Torroba hat sein ganzes
spanisches Herzblut in die Musik fließen lassen, inspiriert von franzö­
sischer Opéra comique und italienischer Verismo-Oper.
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Deutsch von
Stefanie Gerhold
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Szenische Einrichtung:
Alfonso Romero Mora
Kostüme:
Gabriela Salaverri
Choreografie:
Ivan Alboresi
Halbszenische
Aufführung in
Kooperation
mit dem Theater
Nordhausen
Höchstpersönlich begibt sich der Leibhaftige zu Anfang der 1930er
Jahre in die russische Hauptstadt, getarnt als Wissenschaftler und Professor für Magie mit Namen Voland. Er berichtet von Jesus Christus
wie von ­einem alten Bekannten, mit dem er täglich Umgang pflegte.
­Aufgebrachte Sowjetbürger, Schriftsteller vor allem, die den Professor
treffen, sind sich einig: Der Mann ist entweder ein Betrüger oder ein
Agent, wahrscheinlich beides. Voland und seine Spießgesellen – ein großer Kater und eine Kreatur namens Fagott – stellen den Moskauer Alltag
auf den Kopf. Valuta fliegen durch die Luft im Varieté, ein Dichter gerät
unter die Straßenbahn, ein anderer landet im Irrenhaus. Einzig Margarita, die Geliebte eines unglücklichen Romanciers, genannt der Meister,
der seit Jahren an einem Buch über Pontius Pilatus schreibt, steht beim
Professor in der Gunst. Sie erhält einen Freiflug als Hexe und darf auf
den großen Ball des Satans. Am Ende sorgt der Teufel dafür, dass die
Guten ihre Chance erhalten, aber Ganoven und charakterlose Lumpen
über ihre eigenen Verstrickungen stolpern. Diabolische Gerechtigkeit.
Michail Bulgakows (1891–1940) Kultbuch ist eine geniale Satire auf die
Folgen der russischen Revolution, die vor hundert ­Jahren, 1917, begann
und in der Stalin-Diktatur endete. Der Autor diktierte die letzten Manuskriptseiten vom Sterbebett aus. Eine erste, zensierte Ausgabe des Romans erschien 1967. Die Stückfassung des Schweden Niklas Rådström,
die in Rudolstadt als deutschsprachige Erstaufführung gezeigt wird,
­feierte 2014 am Königlichen Nationaltheater Stockholm ihre Premiere.
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Deutsch von
Steffen Mensching
Deutschsprachige
Erstaufführung
Regie:
Alejandro Quintana
Bühne und Kostüme:
Henrike Engel
PREMIERE
10. 02. 2018
PREMIERE
Meininger Hof Saalfeld
24. 03. 2018
Theater im Stadthaus
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Das Wort »Rake« steht im Englischen
für rechnen, einstreichen, absahnen.
Als Substantiv für Lebemann, Schwere­
nöter, Wüstling.
Diese Show ist wie das Leben. Man kennt
den Anfang, ahnt das Ende. Und dazwischen
geschieht das Wunderbare ...
The Show must go on Uraufführung
ODER: The Rake’s Progress
Oper in drei Akten von Igor Strawinsky Libretto von H. W. Auden und Chester Simon Kallman
Warum soll Tom Rakewell seine Zeit und Energie in einer Londoner Bank
vergeuden? Er verzichtet auf den Job, zu dem ihn der Vater seiner Geliebten Anne drängen möchte. Als ihm aber ein rätselhafter Mann namens
Nick Shadow von einer großen Erbschaft erzählt, die einen Abnehmer
sucht, zögert er keine Minute. Tom ahnt nicht, dass er damit einen Teufelspakt eingeht. Die Vergangenheit hinter sich lassend, strebt er nach
Rausch, Freiheit und einer edlen Menschheitstat. Doch jeder Anlauf verkehrt sich in Niederlage und Enttäuschung. Als der Wüstling erkennt,
dass er seine Seele an den dämonischen Nick Shadow verloren hat, bietet
der ihm eine letzte Chance auf Erlösung: ein Kartenspiel. Dank Annes
Liebe, die ihm schützend zur Seite steht, kann Tom seinen Verführer und
Widersacher tatsächlich schlagen. Doch den Sieg erkauft er zu einem
hohen Preis. Im Wahn, er sei der Jüngling Adonis, zwanghaft nach Venus
suchend, stirbt Tom in einem Irrenhaus.
»The Rake’s Progress« wurde angeregt durch eine Serie von satirischen
Kupferstichen William Hogarths. Das neoklassizistische Werk, Strawinskys
einzige abendfüllende Oper, orientiert sich an den Nummernopern Mozarts
und zitiert die Klangsprache des 18. Jahrhunderts. Das junge Sängerensemble der Hochschule für Musik Mainz wird der liebessüchtigen Reise eines
»Wüstlings« die nötige Portion Sinnlichkeit und Leidenschaft verleihen.
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In englischer
Sprache mit deutschen
Übertiteln
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Inszenierung:
Christiane Lutz
Bühne:
Christian Tabakoff
Kostüme:
Natascha Maraval
Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der zum King wurde und vereinsamt und fettsüchtig, angeblich an Herzversagen, starb. Seine Eltern
waren arm, der Vater Baumwollpflücker, er saß einige Jahre im Gefängnis, die Mutter arbeitete in Krankenhäusern als Hilfskraft und kümmerte
sich um ihren Jungen. Sein Name: Elvis Aaron Presley. Geboren 1935 in
Tupelo, Mississippi, war er bereits zwanzig Jahre später ein Superstar.
Bis heute hat er als Solist weltweit die meisten Schallplatten verkauft.
Über eine Milliarde. Wer, wenn nicht er, ist die Verkörperung des amerikanischen Traums. Obwohl selbst eher christlich-konservativ geprägt,
wurde er zu einem Symbol von Multikultur, sexueller Befreiung, libertärer Lebensweise. In seinen Songs mischt sich schwarze Musik, Gospel,
Rhythm ’n’ Blues mit den Traditionen der Cowboys und Farmer, Country
und Western Music. Mit Presley begann der Siegeszug des Rock ’n’ Roll,
der die Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts entscheidend prägen sollte.
Regisseur Jens Schmidl, Elvis-Fan seit vielen Jahren und selbst Musiker,
erzählt vom Aufstieg und Fall des King – mit von der Partie sind natürlich
­seine unsterblich gewordenen Songs. Was hat uns in der heutigen Zeit neokonservativer Restauration dieser Frauenschwarm und Meister des verführerisch weichen Hüftschwungs noch zu sagen? Eine seiner aktuellen Botschaften heißt: »Die Wahrheit ist wie die Sonne, man kann sie eine Zeit verdecken,
aber sie bleibt trotzdem da.«
Kooperation
mit der Hochschule für
Musik Mainz
21
Regie:
Jens Schmidl
Bühne und Kostüme:
Frank Hänig
PREMIERE
07. 04. 2018
PREMIERE
Theater im Stadthaus
Ein Stoff für die Ewigkeit. Vor über 400 Jahren
schuf Shakespeare mit »Romeo und Julia«
jenen Mythos, der wie kein anderer zum Sinnbild einer großen tragischen Liebe zweier junger Menschen geworden ist.
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Ballett von Sergej Prokofjew in vier Akten und einem Epilog
Zu den schönsten musikalischen Interpretationen gehört zweifellos das
Ballett von Sergej Prokofjew. Es war das erste Bühnenwerk, das der Komponist nach seiner Rückkehr aus der Emigration in der Sowjetunion 1935
schrieb. Auf die Bühne gebracht wird es vom jungen Nordhäuser Ballett­
ensemble, dessen Tänzer kaum älter sind als Romeo und Julia. Die Liebe
trifft sie wie ein Blitz während eines Maskenballs. Doch ihre ­Familien
sind seit Urzeiten verfeindet, Gefühle wie Hass und Rache sitzen tiefer
als Liebe, Freundschaft und Vergebung. Dennoch: Romeo und Julia
wagen den Traum einer gemeinsamen Zukunft. Ausgerechnet in dem
Moment, in dem sie sich aus diesem schicksalhaften Kreislauf befreien
könnten, finden sie auf tragische Weise den Tod.
Übrigens: Am Moskauer Bolschoi-Theater erkannte man die Qualität
des späteren Ballett-Klassikers zunächst nicht. Neben politischen Anfeindungen beklagten sich Tänzer und Musiker über Sergej Prokofjews Musik.
Die Szenen seien »nicht tanzbar« und »seltsam orchestriert«. Die geplante
Uraufführung wurde auf Eis gelegt. Sie ging dann drei Jahre später, 1938,
abseits der großen Ballettzentren im tschechischen Brno über die Bühne.
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Choreografie:
Ivan Alboresi
Bühne:
Ronald Winter
Kostüme:
Anja Schulz-Hentrich
Ballett TN LOS!
Kooperation
mit dem Theater
Nordhausen
12. 05. 2018
Theater im Stadthaus
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Iphigenie will dem Blutvergießen ein Ende
machen. Als Priesterin lebt sie unfreiwillig
und unerkannt auf Tauris, der heutigen Krim.
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Die Sehnsucht nach ihrer Heimat Griechenland ist groß. Selbst Kind
­einer fluchbeladenen Familie und dem Opfertod nur knapp entkommen, hat Iphigenie den taurischen König Thoas dazu gebracht, den
barba­rischen Opferkult auszusetzen, bei dem jeder Fremde, der auf
der Insel strandet, getötet wird. Dennoch, die Lage bleibt angespannt.
Als sie den Heiratswunsch des Herrschers zurückweist, demonstriert
der seine Macht und revidiert seinen früheren Erlass. Die Folge: Umgehend soll für die Göttin Diana das Blut zweier Neuankömmlinge fließen. Der eine ist ausgerechnet ihr leiblicher Bruder Orest, der andere
dessen Freund Pylades. Apollon versprach dem für seinen Muttermord
von den ­Erinnyen verfolgten Orest inneren Frieden, wenn er eine taurische Göttinnen-Statue raubt. Doch Iphigenie ist unfähig zu Lüge und
Betrug. Sie offenbart Thoas den Anschlagsplan und bringt dadurch sich
und die ­beiden Gefährten in Gefahr. Am Ende gelingt der jungen Frau
das scheinbar Unmögliche: Von der Kraft ihrer Worte und tiefen Gefühle
bewegt, lässt der König alle drei in ihre Heimat zurückkehren.
1779 in einer Prosafassung uraufgeführt, acht Jahre später auf der
Italien­reise in Blankverse gefasst, steht »Iphigenie auf Tauris« am Beginn
der Weimarer Klassik. Goethe bezeichnete sein Stück selbstkritisch als
»verteufelt human«. Er wusste um die Abgründe, die hinter seinem versöhnlichen Schluss lauern. Trotzdem hielt er die idealistische Haltung
seiner Heldin für unverzichtbar.
23
Regie:
Maya Fanke
Bühne und Kostüme:
Isabel Graf
Sommertheater
Premiere
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Ein Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach
24
22. 06. 2018
Schloss Heidecksburg
In diesem Schwank ist alles anders, als man
denkt. Bereits der Titel ist vieldeutig, denn
die spanische Fliege ist in diesem Stück kein
berüchtigtes Insekt, das, zu Pulver zerrieben,
eine sexuell beflügelnde Wirkung hat,
sondern eine Tänzerin.
Selbst nach 25 Jahren treibt die attraktive Dame dem angesehenen Senffabrikanten Ludwig Klinke noch die Schweißperlen auf die Stirn. Ob
Klinke früher einmal von dem Potenzmittel Gebrauch gemacht hat,
ist unerheblich, auf jeden Fall hat er sich mit der Tänzerin Rosita ­alias
»spanische Fliege« mehr als nur eine Nacht vergnügt. Sein damaliger
Seitensprung mit Kindesfolge droht nun die Harmonie seiner Ehe zum
Einsturz zu bringen. In Heinrich Meisel vermutet er den eigenen unehelichen Nachwuchs. Seine sittenstrenge Gattin, die Präsidentin des
Bundes für Mutterschutz, will Meisel zum Schwiegersohn und schwört,
dem »Wüstling« auf die Spur zu kommen. In seiner Panik gibt Klinke
die Akten des Falls weiter. Die Sache droht nun an die Öffentlichkeit zu
kommen. Doch nicht nur der »Senfmakeman« gehört zum Kreis der vermeintlichen Väter. Auch Emmas Schwager Alois hat vor 24 Jahren ein
Babyfoto von jener Rosita geschickt bekommen und zahlt fleißig Alimente. Dass es noch weitere »Verköstiger« der spanischen Fliege gibt, ist
für die beiden Erfolgsautoren Franz Arnold und Ernst Bach ein willkommener Spaß. Ihre erste brillante Verwechslungskomödie über Lügen,
Verdrängung und allerlei Missverständnisse ist seit der Uraufführung
1913 ein Dauerbrenner auf deutschen Bühnen und gleichermaßen ein
Fest für Schauspieler und Publikum. 25
Regie:
Philippe Besson
Bühne und Kostüme:
Henrike Engel
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PREMIERE
22. 09. 2017
Schminkkasten
Eva heißt sie. Eine Frau wie Quecksilber –
einfach unfasslich! Nach außen glänzend
und nach innen gesundheitsgefährdend.
Komödie von Aldo Nicolaj
Bruno, von Beruf Simultandolmetscher, trifft Eva am Strand. Der ahnungslose Sonnenbader lässt sich auf ein Gespräch mit der temperamentvollen
Dame ein. Er steigt in ihr Auto, überlebt eine Amokfahrt, landet erst im
Krankenhaus, später in Evas Bett. Den Unfall, den sie verursachte, nimmt
er auf seine Kappe. Brunos Leben gerät außer Kontrolle. Er wehrt sich vergeblich. Evas Temperament und Redegewalt sind einfach stärker. Sie hat
alles und jeden in der Hand. Auch ihren reichen Ehemann Mario, der ihr
genauso verfallen ist wie Bruno, aber nun endgültig fort soll. »Ein Mann,
der mich geliebt hat, darf keine andere mehr lieben.« Für Marios Ende
hat Eva einen todsicheren Plan. Bruno soll die Tat als Beweis ­seiner Liebe
durchführen. Als sich die beiden Männer dann kennenlernen, ­bemerkt
der neue Liebhaber, dass er seinem Kontrahenten nicht unähnlich ist.
Kein Wunder, sie lieben die gleiche Frau. Und die gleiche Musik – vor
allem Beethoven. Genau diese Leidenschaft könnte Eva zum Verhängnis
werden. Oder gelingt ihr zu guter Letzt noch ein Überraschungscoup?
In der Tierwelt gibt es die Schwarze Witwe oder Wespenspinne, deren
Weibchen nach vollzogener Paarung die Männchen auffressen. Ob das auf
die Praxis der menschlichen Gesellschaft übertragbar ist, darauf gibt der
Italiener Aldo Nicolaj (1920–2004) in seiner rasanten, unberechenbaren
und irrwitzigen Krimikomödie eine überzeugende Antwort.
26
Deutsch von
Susanne Germano und
Friedrich Kallina
Regie:
Reiner Heise
Bühne und Kostüme:
Manfred Gruber
Marcus Ostberg
Andreas Mittermeier
Hans Burkia
Marie Luise Stahl
PREMIERE
18. 11. 2017
PREMIERE
Schminkkasten
14. 04. 2018
Schminkkasten
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Die deutsche Literatur kennt viele Grübler,
aber nur wenige Spaßvögel.
Christian Morgenstern war so einer.
Terroristische Angriffe sind eine traurige
Realität. Sie scheinen überall und jederzeit
möglich. Auch wenn sie, glücklicherweise,
für viele keine wirkliche Erfahrung dar­
stellen, okkupieren sie unsere Gedanken
und Gefühle.
Ein Stück für zwei Schauspieler und eine Uhr von Daniel Kehlmann
Eine theatralische Entdeckungsreise mit Christian Morgenstern
Sein berühmtestes Gedicht »Fisches Nachtgesang« kam ohne Worte aus.
Nur Hebungen und Senkungen. Das reine Staunen! Dieser Meister des
Paradoxen brachte mit Hilfe der Sprache Dinge zusammen, die sich in
Wirklichkeit nie begegneten. Seine größte Gabe war der Reim. »Sie falten
die kleinen Zehlein, die Rehlein.«
Jede Menge Fantasiewesen durchgeistern sein Werk: Neben dem raffinierten Wiesel schuf der bekennende Anthroposoph Morgenstern (1871–
1914) zahlreiche Gedichte, Dramolette und Aphorismen. Unsterblicher
Nonsens, gepaart mit tiefer Weisheit und Ironie, war sein Erfolgsrezept.
Viele seiner Zeilen wurden zu geflügelten Worten. Dadurch ist er vielleicht
bis heute der bekannteste unbekannte Autor der deutschen Literatur.
Mit dem Morgenstern-Abend setzen wir unsere Reihe der großen
humo­ristischen Wortakrobaten im Schminkkasten fort. Die Inszenierung
ist der dritte Streich vom Künstlerduo Stillmark/Pfüller an diesem Ort.
­Lassen Sie sich vom Dichter mit dem schönen Namen in die fantastischen
Bereiche des Lebens entführen. Eine Atmosphäre der Heiterkeit durchströmt seine originellsten Werke. Morgenstern selbst verstand seine Dichtung als Schutz gegen das spießige Bürgertum: »Es gibt nur eine Rettung:
Vor dem Ekel muss man sich mit Lachen schützen.«
30
Regie:
Alexander Stillmark
Bühne und Kostüme:
Volker Pfüller
Unser Sicherheitsbedürfnis scheint Eingriffe in die Freiheit des Einzelnen zu rechtfertigen. Doch wo verläuft die Grenze zwischen realer
Bedrohung und paranoidem Wahn? Wer schützt die Bürger vor der
­Eigendynamik der Überwachungsapparate? Daniel Kehlmanns neues
Theaterstück beleuchtet den Balanceakt von Freiheit und Sicherheit in
einer kritischen Situation: Es ist Heiligabend, 22.30 Uhr. In einem abgeschotteten Raum verhört ein Mann eine Frau. Obwohl er offensichtlich
kein Polizist ist, kennt er intimste Details aus dem Leben der Akademi­
kerin. Er droht. Provoziert. Blufft. Wo ist die Bombe, die – wie er zu
wissen glaubt – um Mitternacht hochgehen soll? Die Frau, davon ist
der Mann überzeugt, kennt die Antwort. Beschaffte sie den Sprengsatz?
Oder ist sie nur die geistige Brandstifterin? Oder gar völlig unschuldig?
Sie, eine Expertin für die Geschichte des revolutionären Guerillakampfes, kontert die Vorwürfe provokant, stellt das »System« als Ganzes
­infrage: Bringt es nicht den Terror selbst hervor? Die Zeit läuft …
Daniel Kehlmann, bekannt geworden durch den Roman »Die Vermessung der Welt«, legt einen packenden Theater-Thriller vor. Bis zum
Schluss hält der Autor die Dinge in der Schwebe. Nach der Uraufführung
in Wien 2017 sind wir eine der ersten Bühnen, die dieses hochbrisante
Stück nachspielen.
31
Regie:
Herbert Olschok
Ausstattung:
Sabine Pommerening
PREMIERE
25. 09. 2017
Eine mobile Produktion
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Am Anfang ist nur dieser Satz im Netz.
Dann tauchen Bilder auf und ein Video.
Und plötzlich bist du Mode, bei allen
und überall. Selber schuld?
Mobiles Klassenzimmerstück von Knut Winkmann
Jochen Ganser
Vicky ist wütend, hilflos und verletzt zugleich. Ihre Versuche, alles rückgängig zu machen und diesem Cyber-Alptraum ein Ende zu setzen, sind
vergeblich. »Das Internet vergisst nie!« Was wie eine lockere Aufklärungsstunde des vermeintlichen Polizeioberkommissars Stein beginnt,
wird schnell ganz persönlich. Denn hier werden nicht abstrakte Fakten
oder anonym bleibende Personen behandelt, sondern es geht um seine
eigene Schwester, der die Faszination und Verlockung der sozialen Netzwerke zum Verhängnis wurde.
Der 1975 in Wetzlar geboren Autor Knut Winkmann hat mit »Out! – Gefangen im Netz« ein packendes Klassenzimmerstück über Cybermobbing
im Internet, aber auch über Zivilcourage im realen Leben geschrieben. Seit
seiner Entstehung 2013 regte es in den Klassenzimmern vieler Schulen zur
Diskussion über den Umgang mit sozialen Netzwerken an. Wie können
wir uns vor der rasanten Eigendynamik des Internets und dem dort mög­
lichen Missbrauch schützen?
33
ab 13 Jahren
Regie und Ausstattung:
Stephan Rumphorst
Kooperation
mit dem Landestheater
Eisenach
PREMIERE
17. 10. 2017
Theater im Stadthaus
Kaum ein Gefühl ist stärker und fordernder
als die Liebe. Sie kann einen in den siebenten
Himmel heben oder – wie Goethes Werther –
an den Rand des Wahnsinns treiben.
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Ein Schauspiel nach dem gleichnamigen Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe in einer Fassung von Gabriela Gillert
Der junge Rechtspraktikant Werther begegnet seiner »engelsgleichen«
Lotte auf einem Tanzabend. Ihre Herzen schlagen füreinander, doch sie
ist bereits Albert versprochen. Werthers Versuch, sich aus der wachsenden wie aussichtslosen Leidenschaft zu lösen, misslingt. Er berichtet
seinem Freund Wilhelm in zahllosen Briefen von seiner Seelenqual. Sie
zeigen ihn als hoffnungslos Liebenden, der innerlich zerrissen wird von
der Unkontrollierbarkeit seiner Gefühle, seinem Hass auf die bornierte
Wirklichkeit und seiner Einsamkeit, die ihm das Gefühl gibt, ewiger
­Außenseiter zu sein. So endet Werthers Liebesrausch in dem Moment,
als er erkennt, dass man die Realität nicht wegträumen kann, in der für
ihn einzig möglichen Konsequenz: seinem Freitod.
Mit seinem Briefroman »Die Leiden des jungen Werther« gelang dem
25-jährigen Johann Wolfgang Goethe der Durchbruch als Dichter des
Sturm und Drang. Mit keinem anderen Werk wurde der Autor zeitlebens
so populär. Zensur und Verbot konnten die Faszination dieses »Büchleins«
seit seinem Erscheinen 1774 nicht aufhalten. Zu Recht: Denn die tragische
Geschichte Werthers steht stellvertretend für die immerwährende Suche
einer jungen Generation nach sich selbst und der »Wahrheit der Liebe«.
34
ab 15 Jahren
Regie:
Gabriela Gillert
Bühne und Kostüme:
Helge Ullmann
Kooperation
mit dem Landestheater
Eisenach
Benjamin Petschke
Johannes Arpe
Manuela Stüßer
PREMIERE
04. 11. 2017
PREMIERE
Theater im Stadthaus
06. 02. 2018
Theater im Stadthaus
Der kleine Prinz lebt allein auf einem
winzigen Planeten mit drei Vulkanen und
einer besonders empfindlichen Rose.
Hänsel und Gretel leben in Not und bitterer
Armut. Doch sind sie nicht unglücklich.
Ihre Eltern, ein Besenbinder und seine Frau,
sorgen für sie nach besten Kräften.
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Puppentheater nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry
Textfassung von Falk P. Ulke
Kinderstück von Hartmut Uhlemann frei nach dem Märchen der Brüder Grimm
Als es den Eltern trotz aller Mühen nicht mehr gelingt, die Kinder zu ernähren, beschließen sie, die beiden fortzuschicken. In der Fremde wird
es ihnen besser gehen, hinter dem Wald, nahe der großen Stadt werden
sie Brot essen, keine Birkenrinde. Hänsel und Gretel wollen nicht weg
von zu Hause und markieren, um wieder zurückzufinden, den Weg mit
Kieselsteinen und ihren letzten Brotkrumen. Anders als bei Grimm sind
die zwei Kinder nicht auf sich allein gestellt. Ihnen folgen treue Freunde,
die gewitzte Taube und der verwegene Kater. Zu dumm aber, dass die ahnungslosen Tiere die meisten Orientierungszeichen auffressen. Deshalb
landen die vier Abenteurer nicht wieder daheim bei den Eltern, sondern
im vermeintlichen Schlaraffenland. Die Freude über das ungewöhnliche
Haus aus Kuchen, Keksen und Lollis währt kurz, denn die Hausherrin
entpuppt sich als böse Hexe mit Riesenappetit. Wie gut, dass Gretel auf
die Unterstützung von Taube und Kater zählen kann. So wird nach der
Rettung aus höchster Not sogar noch ein großes Wunder geschehen.
Die Uraufführung dieser Neubearbeitung des Grimmschen Märchens
fand 2016 am Ernst Deutsch Theater Hamburg statt. Dem Autor und
­Regisseur Hartmut Uhlemann ist es gelungen, die bekannte Geschichte
behutsam zu modernisieren und den Wert der Freundschaft ins Zentrum
zu rücken.
38
ab 5 Jahren
Regie:
Elsa Vortisch
Bühne und Kostüme:
Svea Schiemann
Als er an der Liebe der Blume zu zweifeln beginnt, begibt sich der kleine
Prinz auf eine Reise, die ihn schließlich auch auf die Erde, in die Sahara,
führt. Dort trifft er auf einen abgestürzten Piloten. Die beiden schließen
Freundschaft, und der Prinz berichtet dem Mann von seinen Begegnungen mit den seltsamen Planetenbewohnern auf dem Asteroid B 612.
Der Schriftsteller und Abenteurer Antoine de Saint-Exupéry ­hätte
1943 kaum zu träumen gewagt, dass ihm seine, in New York erst­
veröffentlichte, märchenhafte Parabel einmal Weltruhm einbringen
würde. Sein Buch wurde bis heute in 180 Sprachen übersetzt, und der
Gedanke: »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für
die Augen unsichtbar.«, wurde zu einem geflügelten Wort. Die Grund­
situation der Geschichte, ein Absturz im unwegsamen Gelände, hatte
der erfahrene Flieger am e­ igenen Leib erfahren. Seine Erkenntnis: Ohne
Lebensmut, Klugheit und Fantasie kann man keine Katastrophen überstehen. Glücklich ist derjenige, der im Unglück mit menschlicher Unterstützung und Solidarität rechnen kann.
Saint-Exupérys beliebter Kinderbuchklassiker, geschrieben in den finsteren Zeiten des Zweiten Weltkriegs, ist ein Plädoyer für Hilfsbereitschaft
und Humanismus. 1944 sollte der Autor bei einem Einsatz im Flugzeug,
für den er sich geradezu aufgedrängt hatte, tödlich verunglücken –
nur ein Jahr, nachdem sein kleiner Prinz sich auf den Weg in die Welt
­gemacht hatte.
39
ab 6 Jahren
Regie:
Falk P. Ulke
Ausstattung:
Franziska Schmidt
Kooperation
mit dem Staatstheater
Meiningen
PREMIERE
13. 03. 2018
Wiederaufnahme
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14. 03. 2018
Meininger Hof Saalfeld
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Diesen Tiger lieben nicht nur Kinder.
Er ist republikweit und für Generationen ein
guter Bekannter. Wie hat das Ganze
angefangen? Mit einer großen Sehnsucht.
Immer wenn dem freundlichen Herrn Smetana
Zweifel kamen, raunte ihm der kleine Mann im
Ohr zu: »Du schaffst das, Bedi!«
Ein Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich und Peter Lutz
Mobiles Kindertheater nach dem bekannten Buch von Janosch
Als der kleine Bär auf Fischfang war, fühlte sich der kleine Tiger zu ­Hause
sehr einsam. Also sollte ihm der kleine Bär vom Fluss schreiben. Aber
wie gelangte der Brief an den Tiger? Ein Bote musste her! Die Maus war
zu klein, der Fisch hörte nicht zu und Fuchs und Gans waren mit einer
Beerdigung beschäftigt. Gut, dass der Hase helfen konnte. Wenig später
hüpfte der erste Postbote los! Der kleine Tiger fühlte sich bald viel besser
und konnte endlich wieder putzen und kochen. Am nächsten Tag sammelte der Tiger Pilze im Wald und berichtete dem Bären mit einem Brief
von seinen Abenteuern. Was für eine gute Idee das ist und wie glücklich
es macht, Post zu bekommen! Auch die anderen Tiere wollten sich nun
schreiben, und so entstand, lange vor SMS und Email, das erste Brief­
system. Tiger und Bär waren glücklich und zufrieden.
Die Geschichte, wie der kleine Bär und der kleine Tiger die Briefpost, die Luftpost und sogar das Telefon erfinden, hat ihre Fans in jeder
Generation. Die von Horst Eckert alias Janosch verfasste und illustrierte
­Geschichte erschien 1980. Übrigens feiert die Tigerente, ständiger Begleiter vieler Janoschfiguren, im Jahr unserer Premiere ihren 40. Geburtstag.
ab 4 Jahren
Textfassung, Regie
und Ausstattung:
Mareike Zimmermann
Kooperation
mit dem Landestheater
Eisenach
Unsere Fassung ist
mobil und auf Einladung
auch außerhalb des
Theaters spielbar.
Eigentlich hieß er Bedřich, das ist der tschechische Name für Friedrich.
Herr Smetana hatte einen Traum. Er wollte seinen Lieblingsfluss, die
Moldau, malen, von der Quelle bis zur Mündung. Aber nicht mit Bleistift
und Farben, sondern mit Tönen, Melodien und Rhythmen. Er war nämlich Komponist, nicht irgendeiner, sondern der berühmteste Musik­
schöpfer in Böhmen. Seine Melodien leuchteten so farbenfroh und
schön wie die Natur seiner böhmischen Heimat. 19 Tage brauchte er für
sein Meisterwerk, denn der kleine Mann im Ohr hatte ihm geholfen.
Auch die Zuhörer in den Konzertsälen waren begeistert. So kam seine
»Moldau« in den vergangenen 140 Jahren unzählige Male zur Aufführung. Die Musik und das bewegte Leben von Smetana stehen im Mittelpunkt dieses Theaterkonzerts.
Die Puppenspieler Susanne Olbrich und Peter Lutz bringen die musika­
lische Reise entlang der Moldau für Zuhörer ab fünf Jahren erneut in
­Rudolstadt und Saalfeld zur Aufführung. Für alle, die das zauberhafte
Theaterkonzert mit den Thüringer Symphonikern vor vier Jahren verpasst
haben oder auch für die, die es noch einmal erleben wollen, eine wunderbare neue Gelegenheit.
Für alle größeren Theater-Besucher zeigen wir das Stück
in einer bearbeiteten Fassung unter dem Titel:
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ab 5 Jahren
Musikalische Leitung:
Thomas Voigt
Regie:
Susanne Olbrich
Ausstattung und
Puppenbau:
Peter Lutz
Kooperation
mit Peter Lutz und
TheaterFusion, Berlin
ab 9 Jahren
Die Moldau
PREMIERE
20. 04. 2018
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Sieben Räuberkinder toben mit Räuber­
mama und Räuberpapa glücklich herum.
Die Fußballelf ist fast komplett. Eines
Tages jedoch ziehen am heiteren Familien­
himmel dunkle Wolken herauf.
Stück von Gertrud Pigor nach dem Bilderbuch von Ute Krause
Die Eltern streiten immer öfter, machen sich Vorwürfe, dann trennen sie
sich. Von jetzt an heißt es für die Geschwister andauernd: Koffer packen
und hin und her pendeln. Doch der Nachteil hat auch Vorteile: Denn ­alles
doppelt zu haben und den Geburtstag zweimal feiern zu können – wer
möchte das nicht? Als bei Papa jedoch eine Prinzessin einzieht, samt
­ihrer sechs verwöhnten Töchter, die nicht mal auf Bäume klettern
­können, muss die Räuberbande handeln. Der Plan, die Stiefmutter und
ihren Anhang mit Mäusen in den Betten zu vergraulen, wird ein voller
Erfolg. Nur der Räuberpapa kann darüber nicht lachen. Im Gegenteil: Er
wird von Tag zu Tag trauriger. Mama dagegen ist wieder so lustig wie
früher, denn sie hat sich in einen Drachen verliebt und diesen samt
­seinem feuerspuckenden Nachwuchs in die Höhle geholt. Weil aber bei
Räuberkindern Gerechtigkeit ganz groß geschrieben wird und auch
Papa wieder glücklich sein soll, darf die Prinzessinnenfamilie zurückkehren. Neun Räuber plus sieben Prinzessinnen und dazu sechs ­Drachen
ergeben am Ende zweiundzwanzig Familienmitglieder. Zwei Fußballmannschaften sind komplett, und das Spiel kann beginnen.
Diese einfühlsame und urkomische Patchwork-Familiengeschichte
nach dem hinreißenden Bilderbuch von Ute Krause hat Gertrud Pigor für
das Theater adaptiert. Sie wird kleinen und großen Zuschauern aus dem
Herzen sprechen.
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ab 5 Jahren
Regie:
Ulrike Lenz
Bühne:
Hans-Joachim Wolf
Kostüme:
Hermine Wange
Eine Produktion des
TheaterJugendClubs
Anne Kies
Jakob Köhn
Joachim Brunner
Ulrike Gronow
Laura Bettinger
Rayk Gaida
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Blaue Stunde
Schauspieler des Ensembles und Instrumentalisten der Thüringer Symphoniker lassen ihren Vorlieben im Schminkkasten freien Lauf. ­Kurioses
und Kultiges, Philosophisches und Nonsinniges, Gegenwärtiges und
Uraltes aus Dichtung und Musik erwartet Sie! Ob in Symbiose, im Duett
oder als Alleinunterhaltungsritt – die »Blaue Stunde« ist und bleibt ein
Podium der künstlerischen Überraschungen.
Rote Laterne — »Allerlei Lust«
»Niemals habe ich eine größere Freiheit und Sicherheit in der Sprache
gefunden als im Dialog, der unter Einfluss eines körperlichen Verlangens geführt wurde. Begehren und Gedächtnis reizten einander, das
eine exaltierte im Schutz des anderen. Es ging dabei um gar nichts. Es
wurde sich anvertraut, das war alles.« (Botho Strauß)
Vertrauen Sie sich uns an, wenn wir im Schein der roten Laterne das
Heilige und das Schweinische, das Zarte und das Harte, das Artige und
das Abartige zu Wort kommen lassen. Unsere Reihe »Allerlei Lust« im
Schminkkasten wandelt auch in der Spielzeit 2017/18 auf den verschlungenen literarischen Pfaden von Eros und Liebe.
Zugabe! — Die Aftershow-Show
Uschi Amberger
Sie wissen nicht, was das werden soll? Wir auch nicht. Wir wollen es
trotzdem einmal probieren. Ihnen und uns unsere Mitarbeiter vorstellen,
solche, die im Rampenlicht stehen (Schauspieler, Musiker, Dirigenten,
Regisseure, Sänger), solche, die sich in Zurückhaltung üben und hinter
den Kulissen wirken (Techniker, Schneider, Maskenbildner, Dramaturgen, Pförtner). Sie sollen uns erzählen, wie sie zum Theater kamen, was
sie sonst getan haben, was sie gern tun würden, wovon sie träumen, was
sie gern essen, was sie lesen, sich anschauen oder anhören? Wohin sie
in den Urlaub fahren? Warum sie lieber zu Hause bleiben? Ob sie Tiere
lieben oder Angst vor Hunden haben? Welche Fragen sie schon immer
beantworten wollten, welche sie ablehnen? Abende, an denen wir etwas
mehr vom Theaterleben und vom Leben jenseits des Theaters erfahren.
Um Gesichter, die uns täglich in der Stadt begegnen, danach deutlicher
wahrzunehmen und wiederzuerkennen.
49
Schminkkasten
Schminkkasten
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Ein heiteres Beruferaten
Hans Albers
Gilbert Bécaud
Hildegard von Bingen
Napoleon Bonaparte
Alfred Brehm
Jacques Brel
Julius Cäsar
Maria Callas
Joe Cocker
Charles Darwin
Marlene Dietrich
Dornröschen
Dracula
Traugott Maximilian
Eberwein
Ernie aus der Sesamstraße
Heinz Erhardt
Friedrich Fröbel
Vincent van Gogh
Maxim Gorki
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Steffi Graf
Ernesto Che Guevara
Frau Holle
Sherlock Holmes
Janis Joplin
Kleopatra
Hildegard Knef
Käthe Kollwitz Hauptmann von
Köpenick
Christoph Kolumbus
Pippi Langstrumpf
Louise von Lengefeld
John Lennon
Miss Marple
Karl Marx
Mireille Mathieu
Jim Morrison
Gerd Müller
Ophelia
Osterhase
Niccolò Paganini
Iwan Pawlow
Elvis Presley
Rio Reiser
Joachim Ringelnatz
Ritter Runkel
Sandmännchen
Friedrich Schiller
Gräfin Katharina von
Schwarzburg
William Shakespeare
Simon & Garfunkel
Captain Spock
Anton Sommer
Tarzan
Marina Vlady
Tom Waits
Claire Waldoff
Weihnachtsmann
Amy Winehouse
Alice im Wunderland
Wladimir Wyssozki
STARS
Daniela AnschützThoms
Caroline Beil
Alfred Biolek
Dieter Birr
Roberto Blanco
Jo Brauner
Uschi Brüning
Annekathrin Bürger
Dolly Buster
Arno Funke alias
Dagobert
Peter Ducke
Christine Errath
Peter Escher
Klaus Feldmann
Dagmar Frederic
Ute Freudenberg
Winfried Glatzeder
Ludwig Güttler
Gregor Gysi
Guildo Horn
Gerhard Schöne
Reiner Schöne
Friedrich Schorlemmer
Täve Schur
Jaecki Schwarz
Gaby Seyfert
Heide Simonis
Leni Statz
Reiner Süß
Lilo Wanders
Jürgen Walther
Franziska Weber
Madeleine Wehle
Hans-Eckardt Wenzel
Uschi Werner
Peter Wieland
Peter Sodann
Jens Weißflog
Berufe
Milbenkäser, Kräuterhexe, Barista oder Dildofee – was es nicht alles
gibt in der Welt der Berufe! Und nach mittlerweile über 60 Shows sind
wir noch lange nicht am Ende. Selbst in den entlegensten Winkeln
Deutschlands machen wir für Sie kuriose und seltene Berufe ausfindig.
Wer also glaubt, schon alles gesehen und gehört zu haben, der hat weit
gefehlt! Und als kleines I-Tüpfelchen jeder Show begeistern unsere geheimen Stargäste immer wieder aufs Neue das treue MMM-Publikum.
Doch was wäre »Was bin ich?« ohne den wortgewandten Roberto Lembke
alias Steffen Mensching, die reizende Marie Lou alias Anne Kies und das
eingespielte Rateteam, wenn es auch in der Spielzeit 17/18 wieder heißt:
»Welches Schweinderl hätten’s denn gern?«.
Historische Gäste
Extras
Bata Illic
Jörg Kachelmann
Andreas Kieling
Ulrich Kienzle
Dr. Birgit Klaubert
Michaela Koschak
Toni Krahl
Sebastian Krumbiegel
Tobias Künzel
Maria Lade
Rainer Langhans
Wolfgang Lippert
Ulla Meinecke
Dirk Michaelis
Gojko Mitic
Axel Prahl
Bodo Ramelow
Helmut Recknagel
Ilja Richter
Henriette Richter-Röhl
Thomas Rühmann
Landolf Scherzer
Peter Schilling
Frank Schöbel
Akustiker
Ankerwickler
Arbeitsvermittlerin
Architekt
Astronom
Atemtherapeutin
Augenoptikerin
Auktionator
Ausstellungskurator
Automatenfülltechnikerin
Autoschlosser
Autoverkäufer
Bademeister
Bäcker
Baggerfahrer
Ballettdirektorin
Bankdirektor
Barista
Barkeeperin
Barthäklerin
Baumgutachterin
Bekleidungs­
technikerin
Besamer
Bestatter
Bogenbauer
Böttchermeister
Boxtrainer
Braumeister
Briefträgerin
Buchbinder
Bürgermeister
Burghauptmann
Chemielaborantin
Clown
Croupier
Dachdeckermeisterin
51
Detektiv
Delfintrainerin
Dellendoktor
Dessousschneiderin
Diakon
Diätassistentin
Dildofee
Diplomingenieur Physik
Dirigent
Dramaturgin
Eismacher
Energieberater
Entgaser
Entomologe (Insektenforscher)
Ergotherapeutin
Fahrlehrer
Fährmann
Falkner
Feengrottenführer
Feng Shui Berater
Fernfahrer
Feuerartistin
Feuerwehrmann
Feuerwerker
Filmvorführer
Finanzdezernent
Fleischer
Flirttrainerin
Flugzeugenteiser
Flugzeuglackierer
Fotografin
Försterin
Fregattenkapitän
Friseurin
Fußballschieds­
richterin
Fußpflegerin
Geigenbauer
Geodynamiker
Gerichtsvollzieher
Gesichtsweichteil­
rekonstrukteurin
Glasbläserin
Gleitschirmflug­
lehrerin
Glücksspielanbieter
Goldgräber
Grundschullehrerin
Gynäkologe
Hausmeister
Hebamme
Hersteller IndianerArtefakte
Hochzeitsplanerin
Höhlenforscher
Hubschrauberpilot
Hundefriseurin
Hypnotiseur
Illustratorin
Imkerin
Informatiker
Isolierer
Juwelier
Kanalreiniger
Kantor
Kettensägenkünstler
Kindergärtnerin
Klärwerker
Klempner
Klimaingenieurin
Köchin
König
Korbmacher
Krankenschwester
Kräuterhexe
Kriminalhaupt­
kommissarin
Kürschnerin
Lamaführerin
Landvermesser
Lehmbauerin
Leichenwäscherin
Lichtshowchoreograf
Linguist
Marinemaler
Masseur
Maurer
Mediatorin
Meerjungfrau
Meteoritenjäger
Milbenkäser
Modedesigner
Mountainbike-Sicherheitstrainer
Mr. Thüringen
Müller
Müllfahrer
Museumspädagogin
Nageldesignerin
Namensforscherin
Ofenbauer
Orchesterwart
Papierreißer
Parkettverleger
Patentingenieur
Personalsach­
bearbeiterin
Pferdewirtin
Pflegedienstleiterin
Pharmareferentin
Physiker
Piercer
Präparator
Präsenzkraft
Presserin
Pressesprecher
Professor für
a­ nalytische Chemie
Psychiater
Puppen- und Bärendoktor
Puppenmacherin
Referentin im Bundesministerium
Rekommandeurin
Reklame- und Leuchtschildhersteller
Restauratorin
Richterin
Sandstrahler
Saunameister
Schäferin
Schauspieler
Schausteller
Schmied
Schornsteinfegerin
Schuhmacher
Schwangerschafts­
konfliktberaterin
Schweinezüchterin
Senfmüller
Sexualforscher
Softwareentwicklerin
Soldatin
Souffleuse
Spielwarenfach­
verkäuferin
Spinner
Sprengstoffspür­
hundeführerin
Staatsanwalt
Stadtführerin
Steinmetz
Stellmacher
Steuerberaterin
Straßenbahnfahrerin
Straßenmalerin
Stuntman
Talarschneiderin
Tanzlehrer
Tatortreiniger
Taucharchäologin
Taxifahrerin
Textilhanddrucker
Textilreinigerin
Thermometer­
montierer
Tierarzt
Tierpflegerin
Tierzahntechniker
Tischler
Tonmeister
Trainer für Trainer in
der Erwachsenenbildung
Treppenliftmonteur
Trickfilmproduzent
TÜV-Gutachter
Unterglasurspritzerin
Verkäuferin für
Fleisch- und Wurstwaren
Verleger
Villenforscherin
Vogelzüchterin
Volkshochschul­
dozentin
Vollzeitmutti
Wahlkreisbüroleiterin
Weichenwärter
Weltenbummler
Wünschelrutengänger
Wurmzüchter
Yogalehrerin
Zahnärztin
Zapfenpflücker
Zimmermädchen
Zirkusdirektorin
Zollfahnder
Zwei-Rad-Mechaniker
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Reper
STADThaus
Das muss ein Stück vom Himmel sein
DINNER FOR ONE — KILLER FOR FIVE
Kriminalkomödie von Gerold Theobalt nach dem Roman von Michael Koglin
»Miss Sophie und ihr Butler spielen ein herr­
liches Katz-und-Maus-Spiel mit den Ermittlern. Dem zuzuschauen bereitet eine große
Freude. Die Rudolstädter Inszenierung punktet aber nicht nur der abstrusen Geschichten
und der großartigen schauspielerischen Leistung […] wegen. Was besonders beeindruckt,
ist die außergewöhnliche Ausstattung, die
sich Andreas Rehschuh (Regie und Bühne)
und Grit Walther (Kostüme) für dieses Stück
überlegt haben.« Ostthüringer Zeitung
Schminkkasten
Eins, Zwei, drei im Sauseschritt
Die Kabinettstücke des Wilhelm Busch
»Wer kennt sie nicht, die pointierten Geschichten, die melancholischen Lebensweisheiten und verbalen Spielereien des Wilhelm
Busch. (…) Mit spitzer Feder und spitzer
Zunge kommen dessen Kabinettstücke auf
die Bühne.« Ostthüringer Zeitung
Schlagerabend über Werner Richard Heymann mit Orchester
das GLAS WASSER »Eine Lebensgeschichte voller Charme, Musik und Witz.« – »Die Thüringer Sympho­
niker begleiten den Abend mit viel Verve, so
»Was alles in einem ›Glas Wasser‹ stecken
dass man das Theater am Ende in leichter
kann! Wahrheit und Lüge, Wortwitz und
Stimmung verlässt.« Ostthüringer Zeitung
Pointen. […] Dem aktuellen Defizit an intelligenter Unterhaltung begegnet man in der
Stadt unter der Heidecksburg nun mit einer
Komödie, die 150 Jahre auf dem Buckel hat
und aus sich selbst heraus, aber auch dank
des lustvoll spielenden Ensembles und der
federnden Inszenierung von Altmeister Herbert Olschok leuchtet.« Ostthüringer Zeitung
Lustspiel mit Musik von Eugène Scribe
DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS
Stück von Joël Pommerat
Liebe ist die Sehnsucht nach Vereinigung,
die Welt zu zweit und nicht alleine zu erfahren, ihr Ideal. Ihr Dilemma: Aus zwei
Menschen kann niemals einer werden. Von
beidem handelt Joël Pommerats wundervoll
komisches Beziehungs-Kaleidoskop.
52
Die BIBEL Stück von Niklas Rådström (Deutschsprachige Erstaufführung)
»Biblisch begeistert« – obwohl »skeptisch
ange­reist« – war Ostkurven-Kolumnist
­Chris­toph Dieckmann von den »vier atemberaubenden Stunden« der Premiere. Nachdem
Adam und Eva unterm Baum der Erkenntnis
gegen »Gottes Obstverfügung« verstoßen
haben, werden sie aus dem »Paradies in die
Geschichte vertrieben. Die Welt entrollt sich
als rasante Revue«. Die Zeit
»Ein kühner, ein großer Abend […] durch ein
kleines, engagiertes Theater. In einfachen
Bildern, mit wunderbaren Schauspielern.«
Deutschlandradio Kultur
53
DAnke für das Geräusch!
Ein Heinz-Erhardt-Abend
»Regisseur Markus Fennert führt beide Darsteller zu rezitatorischen und schauspiele­
rischen Höchstleistungen. Für zwei Stunden
beschwört er einen, fast in Vergessenheit geratenen Humor herauf, dessen liebenswürdige Wärme immer noch begeistert.«
Ostthüringer Zeitung
Repertoire
Szenen einer Ehe
Stück nach dem Film von Ingmar Bergman
Als Fernsehserie und später als Kinofilm
begeisterte Ingmar Bergmans »Szenen einer
Ehe« die Bildungsbürger weltweit – heute
jedoch »mutet der Stoff historisch an«, fand
OTZ-Kritikerin Ulrike Merkel. »Eine selbstbewusste Anwältin würde sich zu wehren
wissen«, angesichts der Demütigungen
durch ihren untreuen Gatten. Und so stellte sich bei der Kritikerin das »befriedigende
Gefühl ein, diese gesellschaftliche Phase
hinter sich zu haben«.
DAS WAR’S
Ein Liederabend mit Uschi Amberger
und Toni Steidl
»In gewohnter, unverwechselbarer Art plauderte und sang Uschi vom Balkon der
Schmink­kasten-Bühne über Leben und Liebe, wovon die Mittsiebzigerin wahrlich viel
zu berichten weiß. […] ›Wo bei Männern die
Leidenschaft aufhört, fängt das Asthma an.‹ –
das ist Uschi Amberger.« Ostthüringer Zeitung
Kinder- und Jugendtheater
Name: Sophie Scholl
Monolog von Rike Reiniger
Ihr Name lautet Sophie Scholl, aber sie ist
eine ganz andere als die, an die jeder sofort
Der Zauberlehrling und denkt. Sophie ist Jurastudentin, als sie in
­einen Betrugsfall verwickelt wird. Sagt sie
sein Handschuh
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
vor Gericht die Wahrheit, riskiert sie ihre
Karriere. Die Namensgleichheit mit der Hel»Die großen Balladen der Deutschen Klasdin der »Weißen Rose« bringt eine packende
sik stießen und stoßen bei Generationen
Auseinandersetzung mit dem eigenen Gevon Schülern nicht zwangsläufig und nicht
wissen in Gang … immer auf große Gegenliebe. Wie untertheater tumult/mobil ab 14 Jahren
haltsam und interessant die opulenten Dichtungen aber eigentlich sein können, beweist
jetzt ein Balladen-Abend im Rudolstädter
Schminkkasten.« Ostthüringer Zeitung
Schminkkasten ab 13 Jahren
Leonce und Lena
Lustspiel von Georg Büchner
das Kunstseidene Mädchen
Trennung für Feiglinge
Nach dem Roman von Irmgard Keun / Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen
»Hingebungsvoll haucht Anne Kies diesem
›Kunstseidenen Mädchen‹ Leben und Ge»›Trennung für Feiglinge‹ ist eine herzer- fühl ein. […] Kies ist präsent in ihrer Wut,
frischende Komödie, die Regisseurin Julia trägt Tragik und Komik des Stückes gleiHeinrichs leichtfüßig und temporeich in chermaßen.« Ostthüringer Zeitung
Szene setzt. […] Darin agieren die Schauspieler Lisa Klabunde, Johannes Geißer und
Günther Sturmlechner mit viel komödiantischer Energie. Ein Theaterabend zum Wohlfühlen.« Ostthüringer Zeitung
Komödie von Clément Michel
54
»Die Schauspieler […] zeigten eine mitunter
laute, körperlich intensive Darstellung, an
klamaukhaften Scherzen nicht arm. Für das RAKETE
Publikum […] bedeutete das einen durchweg Ein Stück übers Flüchten von Enver Husičic’
unterhaltsamen Abend.« Ostthüringer Zeitung (Deutschsprachige Erstaufführung)
theater tumult ab 14 Jahren
Eine Produktion des TheaterJugendClubs
»Was für eine Inszenierung! Was für eine
Präsenzwucht dank der Leistung der jungen
Schauspieler Marie Luise Stahl und Andreas
Mittermeier. […] Dem Team gelingt es, […]
die Möglichkeiten des Theaters voll auszuloten. […] ›Rakete‹, ein Stück nicht ausschließlich für Jugendliche.« Ostthüringer Zeitung
theater tumult 55
ab 14 Jahren
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Familie und Theater
3käsehoch
Bühne frei für Kinder
Am ersten Sonntag im September geben
­Ulrike Lenz und Galina Gluschkov den
Startschuss für die erste Mitspielaktion
3KÄSEHOCH in russischer und deutscher
Sprache. Im Wechsel mit Steffen Mensching
entführen sie die Kinder nun bereits in der
zehnten Spielzeit beim Mitmachtheater in
Fantasiewelten. Ob auf der Bühne im Stadthaus oder im theater tumult, immer stehen
die Knirpse mit ihren ganz eigenen Spiel­
ideen im Mittelpunkt. Sie verkleiden und
verwandeln sich in Figuren, die es im Alltag
sonst nicht gibt.
In russischer und deutscher Sprache
03. 09. 2017 / 12. 11. 2017 25. 02. 2018 / 15. 04. 2018
In deutscher Sprache
08. 10. 2017 / 07. 01. 2018 25. 03. 2018 / 27. 05. 2018
56
BB-Bücherbühne
Ob Bilderbücher, Hörspiele oder Filme –
Bibliothekarin Petra Wittekind gräbt in den
Regalen der Stadtbibliothek immer wahre
Schätze aus. Die Spieler vom TheaterJugendClub lesen und spielen auf ihre ganz
besondere Weise Ausschnitte aus der neuesten Kindertheaterinszenierung. Kinder,
Eltern, Großeltern lernen die Figuren circa
eine Woche vor der Theaterpremiere kennen
und wundern sich z. B. vorab, dass Hänsel
und Gretel eine Taube und einen Kater als
beste Freunde haben. Bei der Bücherbühne
treten die Besucher auch selbst in Aktion,
denn ob man zur Musik aus »Die Moldau«
von Smetana auch tanzen kann, wird schon
zur Bücherbühne ausprobiert.
24. 10. 2017 / Hänsel und Gretel
30. 01. 2018 / Der kleine Prinz 06. 03. 2018 / Der Kleine Mann im Ohr
(Theaterkonzert)
Jugendliche und Theater
MittwochsClub / Theater­
JugendClub im theater tumult
Der MittwochsClub (mittwochs, von 16 bis
18:30 Uhr) ist ein Ausprobierkurs für alle
ab zehn Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden, Singen und Tanzen haben. In der neuen Inszenierung »Wann gehen die wieder?«
(Premiere 20.04.2018) werden die Zehn- bis
Dreizehnjährigen die Hauptakteure sein.
Deshalb suchen wir auch in dieser Spielzeit wieder interessierte Kinder, die Lust
auf Theaterspielen haben. Bei der »BB-Bücherbühne« oder beim Theaterfest treten
wir vor Publikum auf, und bei Proben- und
Vorstellungsbesuchen der Schauspielprofis
schnuppern wir gemeinsam Theaterluft.
Freiwilliges Jahr in der Kultur — Kurz: FSJ Kultur
Wer einen kreativen Beruf anstrebt, aber
noch nicht weiß, was er genau machen
möchte, hat bei uns die Möglichkeit, ein Jahr
lang praktische Erfahrungen zu sammeln.
TUSCH = Theater und Schule
Spielberatung /
Spielplanberatung
Pädagogen beraten wir in ihrer Einrichtung,
einzeln aber auch gern im Rahmen einer
Lehrerkonferenz, und helfen ihnen bei der
Stückauswahl. Welche Aufführung sich an
Schüler spezieller Klassenstufen richtet,
welche Themen darin im Mittelpunkt stehen,
Im TheaterJugendClub treffen sich Jugendaber auch Tipps zu schulischen Theaterproliche ab 14 Jahren immer donnerstags von
jekten besprechen wir.
16 bis 18:30 Uhr. Nach den Aufführungen
der Stücke »Plötzlich Monster« und ­»Leonce
und Lena« in der vergangenen Spielzeit, TUSCHBRIEF / NEwsletter
beginnen wir ab September 2017 mit Im- Über die Informationen unseres monat­
provisationen und sammeln Ideen für ein lichen Spielplans hinaus informieren wir in
neues Projekt. Wer im TheaterJugendClub regelmäßigen Abständen längerfristig über
mitmachen möchte, kann jederzeit bei uns neue Inszenierungen und spezielle Vorsteleinsteigen.
lungstermine. Außerdem laden wir Sie mit
dem TUSCHBRIEF und dem Newsletter
zu unseren Lehrerstammtischen ein.
Schülerpraktikum
Tischler, Schneider, Theatermaler, Maskenbildner, Dramaturgen: Im Theater arbeiten
Menschen in den unterschiedlichsten Berufen. Ob ein Theaterberuf das Richtige nach
der Schule sein könnte, zeigt sich vielleicht
bei einem Praktikum am Theater Rudolstadt.
10. 04. 2018 / Wann gehen die wieder?
Jeweils dienstags 16 Uhr in der Stadtbibliothek
57
Workshops / Projektarbeit
Tische raus, Stühle weg: Der Klassenraum
verwandelt sich in eine Spielfläche. Ob Textarbeit durch interpretierendes Lesen oder
freies Gestalten in Form von Improvisationen – Theater in der Schule bieten wir stunden- oder tageweise an. Auch begleiten wir
Schulprojekte von der Idee bis zur Präsentation über einen längeren Zeitraum.
Junges theater
Lehrerstammtisch
Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten
Pädagogen schon vor der Premiere durch
den kostenlosen Besuch einer Haupt- oder
Generalprobe Einblicke in die neue Inszenierung. Darüber hinaus liegt ein umfangreiches theaterpädagogisches Material, das
Anregungen für die Vor- und Nachbereitung
des Theaterbesuches beinhaltet, für Sie bereit. Ausgewählte, besonders interessierte
Schüler können ihre Lehrer zu dieser Veranstaltung begleiten.
Kindergärten und Grundschulen
Hänsel und Gretel 02. 11. 2017 / 18:30 Uhr
Der Kleine Mann im Ohr (Theaterkonzert)
13. 03. 2018 / 17:30 Uhr
Regelschulen, Gymnasien, Berufsschulen
Der Meister und Margarita 25. 01. 2018 / 18:30 Uhr
Romeo und Julia (Ballett) 05. 04. 2018 / 17:30 Uhr
Die (s)panische Fliege (Sommertheater)
21. 06. 2018 / 19 Uhr
den Kulissen arbeitet und wie aus unzähligen Ideen und Handgriffen ein Gesamtkunstwerk entsteht. (Durch die Sanierung
des Großen Hauses und die Nutzung des
Theaters im Stadthaus als Spielstätte sind
die Theaterführungen sehr unterschiedlich
ausgerichtet.)
Premiere(n)-Klasse!
Wie entsteht aus einem Text in fünf Wochen
eine Inszenierung? Sie können mit Ihrer
Klasse dabei sein und erleben, wie Regisseur
und Schauspieler tote Buchstaben lebendig
werden lassen, wie sich mit Hilfe von Tischlern, Schneiderinnen oder Theatermalern
technische Zeichnungen und Figurinen in
fertige Kulissen und Kostüme verwandeln
und wie es sich anfühlt, selbst in eine ­Rolle
des Stückes zu schlüpfen. (Umfang: circa
fünf mal zwei Stunden / zwei Termine in der
Schule und drei Termine im Theater – nach
individueller Absprache).
Das Projekt kann für die Inszenierungen: Wann gehen die wieder? (1.—4. Klasse)
und für DER Meister und Margarita (10.—12. Klasse) gebucht werden.
Spiel.Art XIII Vor- und Nachgespräche
Wenige Tage vor oder nach dem Besuch der
Theateraufführung kommen wir direkt ins
Klassenzimmer, um im lebendigen Austausch Fragen zu beantworten, zu diskutieren, oder wir begeben uns als Akteure
spielerisch in eine Szene, um das Gesehene
durch einen Rollen- und Perspektivwechsel
zu vertiefen.
Theaterführungen
Wir gehen auf Entdeckertour, öffnen sonst
verschlossene Türen und erfahren, wer hinter
58
Schultheatergruppen aller Schulformen kön­
nen an zwei Tagen im theater tumult ihr
schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Bevor es nach anstrengenden Proben zu
einer Abschlusspräsentation kommt, die
wir filmisch für die Nachwelt festhalten,
wird gesungen, gesprochen, getanzt, gespielt und vor allem: gemeinsam gelacht.
Für diese Workshops, bei denen wir unter
die »Räuber« gehen werden, freuen wir uns
auf viele Anmeldungen.
11. 06. 2018 für Grundschulen 12. 06. 2018 für Regelschulen und Gymnasien
Kontakt: Theaterpädagogin Ulrike Lenz / Telefon: (0 36 72) 48 95 43
[email protected]
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Orch
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GruSSwort
Sehr verehrte, liebe Musikfreunde,
»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht«, sagte der Dichter Franz
Kafka, und neue Wege geht zurzeit auch unser Orchester, und Sie mit
uns. Mit der Verlegung des gesamten Konzertbetriebs und des Musiktheaters in den Meininger Hof Saalfeld – bedingt durch die große Renovierung im Theater Rudolstadt – nimmt unser Konzert- und Opernpublikum die längeren Anfahrtswege nicht nur in Kauf, sondern hat den
alten/neuen Spielort des Orchesters auch bereits begeistert angenommen. Was uns hier an Theatertechnik fehlen mag, das haben wir mit der
opulenten ­musikalischen Akustik des Hauses wettmachen können: Ihre
begeisterten Reaktionen auf die ersten halbszenischen Opernproduk­
tionen mit »La Bohème« und »Salome« in der alten Spielzeit machen uns
Mut, Ihnen in diesem Jahr Lortzings beliebten »Zar und Zimmermann«
und eine spanische Operette in diesem Format zu präsentieren – Fortsetzung unserer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Theater Nordhausen.
Und natürlich erlaubt uns die größere Bühne auch manches Konzertprojekt, das wir früher nicht gewagt hätten: In dieser Saison werden es die
»Carmina Burana« mit den Chören der Saalfelder Kantorei und Richard
Wagners »Ring ohne Worte« mit Intendant Steffen Mensching als Erzähler
der berühmten Sage.
Wir feiern das Reformationsjubiläum mit Mendelssohn und einer
exklusiv für diesen Anlass komponierten Choralsinfonie meines Rudol­
städter Amtsvorgängers Konrad Bach. Und natürlich haben wir ­wieder
prominente Solisten und Dirigenten nach Saalfeld gelockt, wie den
Tschaikowsky-Preisträger Daniel Kharitonov, unseren Publikumsliebling Peter Rösel oder den Kammerorchesterspezialisten Avner Biron. Wir
­feiern britische Weihnachten, Silvester mit einer Wiener Operettengala
und tanzen mit Ihnen in den Mai.
Und auch im Orchester selbst gibt es einige neue Gesichter an prominenten Positionen, die sich unserem Publikum als Solisten in der Reihe
der Schlosskonzerte vorstellen werden.
Bei unseren treuen Konzert- und Opernbesuchern möchte ich mich
herzlich bedanken, dass Sie sich auf das kleine Abenteuer der neuen
Wege eingelassen haben. Auch in diesem Jahr gibt es viel zu entdecken
und zu feiern – der Weg lohnt sich also.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ihr Oliver Weder
Chefdirigent
62
Oliver Weder
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Sym
Das Orchester der einstigen schwarz­
bur­gischen Fürstenresidenz Rudolstadt
ist eines der ältesten in Deutschland.
Die erste urkundliche Erwähnung der Rudolstädter Hofkapelle ­datiert
aus dem Jahr 1635. Hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp
Heinrich Erlebach (1657–1714) und Traugott Maximilian Eberwein
(1775–1831) sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So ­brachte
Eberwein von 1808 an zahlreiche neue Werke Beethovens in Rudolstadt
zur Aufführung.
In dem 1793 eröffneten Rudolstädter Theater, das bis 1803 durch ­Goethe
von Weimar aus geleitet wurde, begleitete die Hofkapelle von Anfang­
an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier bereits kurz
nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz«, ­Aubers »Stumme von Portici« und Wagners »Tannhäuser«.
­Richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor
der Bethmannschen Operntruppe sechs Wochen lang in Rudolstadt.
Berühmte Gäste in den Rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 ­Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt.
1919 erhielten Theater und Orchester den Status einer Landes­bühne
bzw. Landeskapelle. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit Otto Hartung, Ernst Wollong (dem Initiator der ­­legen­­dären »Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und
Hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der
­Landeskapelle in Rudolstadt.
64
1793
1919
Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt in ihrer heutigen
Gestalt entstanden schließlich 1992 durch Fusion mit dem 1952 neu
­gegründeten Staatlichen Sinfonieorchester Saalfeld.
Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent des Orchesters, das in beiden Städten ein abwechslungsreiches Programm mit über 70 Sinfonie-, Schlossund Sonderkonzerten gibt. In den letzten Jahren ist darüber hinaus ein
umfangreiches und stark diversifiziertes Bildungsprogramm für Kinder
und Jugendliche weit über den eigenen Landkreis hinaus entstanden.
Einen weiteren Beweis ihrer Vielseitigkeit geben die Thüringer
Symphoniker zudem mit ungewöhnlichen Konzertformaten wie der
­»Zukunfts­musik«, den »Schwimmbadkonzerten« oder der alljährlichen
Beteiligung am Rudolstädter Tanz- und Folk-Festival (TFF) mit Folk­­le­
genden wie Arlo Guthrie, Juan José Mosalini oder Carminho.
Mit der Intendanz von Steffen Mensching begann 2008 eine ­Reihe
von Schauspiel-Orchester-Produktionen, in denen die besondere
­Rudol­städter Konstellation des Hauses mit seinen Sparten Schauspiel
und Orchester sehr erfolgreich zum Tragen kommt. Insbesondere die
Anti-Depres­sionsrevue »Drunter und Drüber« zum 20-jährigen WendeJubiläum und »Die Schicksalssinfonie« erlangten durch Gastspiele im
Berliner ­Maxim-Gorki-Theater und Fernsehaufzeichnungen überre­
gionale Aufmerksamkeit.
In den vergangenen Spielzeiten ragten gleich zwei aufsehenerregende
Produktionen von Goethes »Faust. Der Tragödie erster Teil« heraus: einerseits als großes ­»Musik_Theater_Schauspiel« mit den Kompositionen von Alfred Schnittke
und Hannes Pohlit und ande­
rerseits als Aufführung im Rahmen eines Sinfoniekonzerts
mit der Wiederentdeckung der
Schauspielmusik von Eduard
Lassen (inklusive CD-Produktion). Gastspiele, Fernseh- und
Radioaufzeichnungen für den
MDR und ARTE sowie eine ­Reihe
von weiteren CD-Einspielungen
mit Musik der ­Rudolstädter Hofkapelle und den Opern Siegfried
Wagners machten das Orchester bundesweit bekannt. Prominente Ein­la­
dungen führten die Thüringer Symphoniker zuletzt zum Festival »Berlin –
St. Petersburg« in die Glinka-Kapelle St. Petersburg und im Wagner-Jahr
2013 nach Bayreuth.
65
1992
1997
2008
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Kon
SINFONIEKONZERTE
1. Sinfoniekonzert
»Russische Seele«
15. 09. 2017 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
16. 09. 2017
|
2. Sinfoniekonzert
»Reformation«
20. 10. 2017 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
21. 10. 2017
|
3. Sinfoniekonzert
7. Sinfoniekonzert
»Gipfeltreffen der Solisten«
04. 05. 2018 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
05. 05. 2018
|
8. Sinfoniekonzert
»Von Göttern und Menschen«
25. 05. 2018 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
26. 05. 2018
|
Weihnachtskonzerte
»British Christmas«
08. 12. 2017 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
16. 12. 2017 / 19:30 Uhr / Theater im Stadthaus
25. 12. 2017 / 17 Uhr / Theater im Stadthaus
26. 12. 2017 / 17 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
Silvesterkonzert
SCHLOSSKONZERTE
»Späte Blüte«
10. 11. 2017 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
11. 11. 2017
1. Schlosskonzert
4. Sinfoniekonzert
2. Schlosskonzert
|
SONDERKONZERTE
01. 09. 2017 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
02. 09. 2017 / 19:30 Uhr / Rokokosaal Heidecksburg
»Wiener Feuerwerk«
31. 12. 2017 / 15 Uhr und 19:30 Uhr /
Stadthalle Bad Blankenburg
Musikalischer Osterspaziergang
»Lichte Höhen«
26. 01. 2018 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
27. 01. 2018
08. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
09. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Rokokosaal Heidecksburg
Festliches Orchesterkonzert mit romantischen Frühlingsmelodien
01. 04. 2018 / 18 Uhr /
Theater im Stadthaus
5. Sinfoniekonzert
3. Schlosskonzert
29. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld
30. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Rokokosaal Heidecksburg
»Frühlingsrauschen«
|
»Sounds of the City«
02. 03. 2018 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
03. 03. 2018
|
6. Sinfoniekonzert
»O Fortuna«
13. 04. 2018 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
14. 04. 2018
|
3. Orchesterball der Thüringer Symphoniker
21. 04. 2018 / 19:30 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg
KONZERTE IM GRÜNEN
Platzkonzert zur Spielzeiteröffnung
10. 09. 2017 / 15 Uhr / Platz der OdF
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Soundtrack des Sommers
Hits aus Musical und Filmmusik
23. 06. 2018 / 18 Uhr / Freibad Unterwellenborn
Sommerserenade in der Klosterruine Paulinzella
24. 06. 2018 / 17 Uhr / Klosterruine Paulinzella
»Die ganze Welt ist himmelblau«
Sommer im Schlosspark — ein Galakonzert mit den schönsten Melodien aus Oper, Operette und Musical mit den jungen Sängern des Lyric Opera Studio Weimar
07. 07. 2018 / 20 Uhr / Hoher Schwarm Saalfeld
15. 07. 2018 / 20 Uhr / Schlosshof der Heidecksburg
KAFFEEKONZERTe
»Schön war die Zeit«
Kaffeekonzerte mit dem Salonorchester der Thüringer Symphoniker
29. 10. 2017 / 15 Uhr / Schminkkasten 19. 11. 2017 / 15 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
04. 02. 2018 / 15 Uhr / Schminkkasten
30. 03. 2018 / 15 Uhr / Schminkkasten
»Auf Flügeln der Musik«
Konzerte für Menschen mit altersbedingten Beeinträchtigungen
Termine und Programme auf Anfrage
Theaterkonzert
der kleine Mann im Ohr
Ein Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich
und Peter Lutz, ab 5 Jahren
Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin
Kindergarten- und Schultermine:
|
14. 03. 2018 9 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
15. 03. 2018 |
15. 05. 2018 16. 05. 2018 9 Uhr / Theater im Stadthaus
17. 05. 2018
Familienkonzert:
18. 03. 2018 / 15 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
Die Moldau
Ein Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich
und Peter Lutz, ab 9 Jahren
Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin
Schultermine:
15. 03. 2018 / 10:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
17. 05. 2018 / 10:30 Uhr / Theater im Stadthaus
Zukunftsmusik
15. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
16. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Schützenhaus Pößneck
Kinderliederkonzerte
»Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder«
Eine musikalische Reise durch die Jahreszeiten
Kindergartenvorstellungen:
|
15. 01. 2018 17. 04. 2018
9 + 10:30 Uhr / Schminkkasten
18. 04. 2018 19. 04. 2018
| 16. 01. 2018
17. 01. 2018 9 + 10:30 Uhr / Musikschule Saalfeld
18. 01. 2018
Familienkonzerte:
20. 01. 2018 / 15 + 16:30 Uhr / Schminkkasten
22. 04. 2018 / 15 + 16:30 Uhr / Musikschule Saalfeld
Die Thüringer
Symphoniker auf Reisen
Chorkonzert mit dem Oratorienchor Saalfeld
Musikalische Leitung: Oliver Weder
12. 01. 2018 / 17 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg
AWO-Konzert
F. Mendelssohn Bartholdy: 2. Sinfonie op. 52 »Lobgesang«
Herbert Peter: Kantate »Danket dem Herrn« nach dem Psalm 118 01. 10. 2017 / 17 Uhr / Johanneskirche Saalfeld
Opern- und Operettengala.
Sopran: Susanna Risch, Tenor: Karsten Münster,
Musikalische Leitung: Oliver Weder
18. 04. 2018 / 19 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
Orgeltage Rudolstadt
Orgel: Frank Bettenhausen, Musikalische Leitung: Oliver Weder
27. 10. 2017 / 19:30 Uhr / Stadtkirche Rudolstadt
Highlights aus Film, Musical und heiterer Klassik
Musikalische Leitung und Moderation: Oliver Weder
12. 05. 2018 / 20 Uhr / Schützenhaus Pößneck
Chorkonzert mit der Bad Hersfelder Kantorei
Platzkonzert zum Rudolstädter Altstadtfest
J. S. Bach: Kantate »Wär Gott nicht mit uns diese Zeit«
Johann Sebastian Bach: Choralkantate »Verleih uns Frieden«
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 »Reformation«
Hersfelder Kantorei, Musikalische Leitung: Sebastian Bethge
05. 11. 2017 / 17 Uhr / Stadtkirche Bad Hersfeld
Musikalische Leitung: Oliver Weder
02. 06. 2018 / 14 Uhr / Marktplatz Rudolstadt
Weihnachtskonzert der Thüringer Symphoniker
»British Christmas«
Sopran: Annika Rioux, Musikalische Leitung: Michael Rohácˇ
03. 12. 2017 / 18 Uhr / Älteste Porzellan­manufaktur Rudolstadt
09. 12. 2017 / 19 Uhr / Kulturhaus Lehesten
Weihnachtsoratorium mit der Rudolstädter Kantorei
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten 4–6
G. H. Stölzel: Kantate zum 3. Weihnachtstag »Machet die Tore weit«
Oratorienchor Rudolstadt,
Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen
17. 12. 2017 / 18 Uhr / Stadtkirche Rudolstadt
68
Neujahrsempfang des Städte-dreiecks
69
Melodien aus der Traumfabrik
Konzert zum Saalfelder Zunftmarkt
Musikalische Leitung: Oliver Weder
10. 06. 2018 / 16:30 Uhr / Marktplatz Saalfeld
Chorkonzert der Rudolstädter
Kantorei
G. Rossini: Petite Messe solennelle
Regionalkantorei Pößneck; Einstudierung: Hartmut Siebmanns, Oratorienchor Rudolstadt,
Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen
17. 06. 2018 / 18 Uhr / Stadtkirche Rudolstadt
Rudolstadt-Festival
Musikalische Leitung: Oliver Weder
06. 07. 2018 / Große Bühne im Schlosshof der Heidecksburg
15. 09. und 16. 09. 2017
19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
1. Sinfoniekonzert
»Russische Seele«
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Valery Gavrilin: Suite aus dem
Ballett »Anjuta« (1982)
Nikolai Rimsky-Korsakov: »Capriccio
Espagnol« op. 34 (1887)
Peter I. Tschaikowsky: Klavierkonzert
Nr. 1 b-Moll op. 23 (1874–1875)
Kaum ein Klavierkonzert wurde so bekannt wie Tschaikowskys erstes.
Der majestätische Anfang – so eingängig, pompös und gleichzeitig
­graziös – trägt ganz unverkennbar die Handschrift des großen russischen Meisters. Dabei griff Tschaikowsky in jenem Konzert auch auf
heimische Volksmusik zurück – nicht zuletzt, weil er stets eine tiefe
­Verbindung zu seiner Heimat spürte.
Auch unser Solist Daniel Kharitonov pflegt trotz internationaler
­Karriere eine besonders intensive künstlerische Tätigkeit in seiner Heimat Russland. Zu bedeutenden Engagements gehören Konzerte und
Solorezitale in der »Tchaikovsky Concert Hall« in
Moskau und am Moskauer »International Performing
Arts Center«. Nach seinem Debüt mit dem Orchester
des Mariinsky-Theaters unter der Leitung von Valery
Gergiev im Jahr 2013 trat er regelmäßig mit dem berühmten Klangkörper auf. Vor zwei Jahren ging der
damals gerade mal 16-Jährige als einer der talentiertesten Teilnehmer des international renommierten
Tschaikowsky-Klavierwettbewerbs in Moskau hervor.
Auch für Chefdirigent Oliver Weder bedeutet dieses
Konzert gewissermaßen ein Heimspiel: In jungen Jahren als Dirigent für
Ballett und Musiktheater in Perm und St. Petersburg tätig gewesen, ist
ihm die Ballett-Musik von Valery Gavrilin seit langem vertraut. Unserem
­Konzertpublikum möchte er diese stimmungsvolle Suite mit ihren expressiven, folkloristischen Elementen nicht vorenthalten.
Kostenlos zur Generalprobe! Für Schüler ab Klasse 7. Anmeldung bitte unter (0 36 72) 42 27 66.
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Klavier:
Daniel Kharitonov
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
20. 10. und 21. 10. 2017
19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
2. Sinfoniekonzert
»Reformation«
Konrad Bach: Luther-Choral-Sinfonie
über den Choral: »Komm Gott, Schöpfer,
heiliger Geist« (2015)
Enjott Schneider: »Ein feste Burg«
Sinfo­nisches Gedicht für Orchester (2010)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie
Nr.5 d-Moll op. 107 »Reformation«
(1829–1830)
»Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Musikalische Leitung:
Teufel, sie macht die Leute fröhlich, und man vergisst über sie alle ­Laster«. Oliver Weder
Martin Luther war nicht nur ein großer Reformator der Kirche, sondern
auch ein kenntnisreicher Musikfreund. Als er an der Lateinschule in
Eisenach lernte, verdiente er sich seinen Unterhalt als Singknabe und
Hausmusiker. Über die Anzahl der Lieder, die er später selbst schrieb
und komponierte, gehen die Meinungen der Historiker auseinander. Die
Zahlen schwanken zwischen 35 und 45. Der Theologe griff selbst zur
Feder, um deutsche Choräle zu schaffen, die die bewährte Gregorianik
ergänzten.
500 Jahre ist es nun her, dass Luther am Abend vor Allerheiligen ­seine
95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen­
­haben soll. Zur Feier dieses Gedenktages haben wir ein Sinfonie­­­kon­
zertprogramm zusammengestellt, das ganz im Zeichen des großen
­Jubiläums steht. Neben der Luther-Choral-Sinfonie von Konrad Bach,
dem ehemaligen Chefdirigenten der Thüringer Symphoniker, erklingen
Enjott Schneiders Sinfonisches Gedicht nach Luthers berühmtem Gemeindelied »Ein feste Burg ist unser Gott« sowie Felix Mendelssohn Bar­tholdys
»Reformationssinfonie«, in welche Luthers sogenannte »Hymne der Reformation« ebenfalls Eingang gefunden hat.
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Alexandru Manasi, Kyli Dodds, Radu Nistor
Dimitrij Nedelev
Dimitrij Nedelev
Sigrun Dobernecker, Michael Böcking, Maria Fernanda Hernández Escobar
10. 11. und 11. 11. 2017
19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
3. Sinfoniekonzert »Späte Blüte«
Tobias Broström: »On Urban
Ground« (2014)
Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 1
C-Dur (1765)
Ludwig van Beethoven: 6. Sinfonie
F-Dur op. 68 »Pastorale« (1807–1808)
Ralf Sprenger, Grita Bühler
Lange stand Beethovens »Sechste« im Schatten der »heroischen« Sinfonien. Als musikalisches Naturportrait von besonderer Eleganz und Weiträumigkeit wurde die »Pastorale« zum Sinnbild der Beziehung zwischen
Mensch und Natur – ein zeitloses Thema. Der schwedische Komponist Tobias Broström hat Beethovens Werk als Ausgangspunkt für sein
­Musikstück »On Urban Ground« gewählt. Dort geht es ebenfalls naturgewaltig zu, allerdings fegt der Sturm nicht, wie bei Beethoven, übers
Land, sondern über städtischen Boden. Motive des Meisters werden gut verschleiert oder deutlich zitiert. Wie in der »Pastorale«
ruft bei Broström ein Kuckuck. Die Komposition entstand 2014
als Teil der Reihe »Beethoven & Beyond«, die im Rahmen des
Veranstaltungsprogramms der Europäischen Kulturhauptstadt
Umeå in Schweden aufgeführt wurde.
Während die Gattung Sinfonie in der Klassik eine wahre ­Blüte
erlebte, waren Solokonzerte für das Violoncello eine Seltenheit.
Mit der Entdeckung einer Kopie von Haydns lange verloren geglaubtem Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur im Prager Nationalmuseum
war 1961 ein echter musikalischer Schatz geborgen, ein Geschenk,
das aufgrund seiner virtuosen Anforderungen eine große Herausforderung an den Interpreten darstellt.
Die gebürtige Südkoreanerin und Solistin unseres Konzerts Meehae
Ryo erhielt ihre musikalische Ausbildung an der New Yorker »Juilliard
School of Music« und der Universität Michigan. 2013 erschien ein Album
mit Cellokonzerten von Saint-Saëns und Elgar beim Klassiklabel Deutsche
Grammophon.
Kostenlos zur Generalprobe! Für Schüler ab Klasse 7. Anmeldung bitte unter (0 36 72) 42 27 66.
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Violoncello:
Meehae Ryo
Musikalische Leitung:
Teilnehmer der
Dirigentenwerkstatt /
Leitung: Oliver Weder
In Zusammenarbeit
mit dem Dirigentenforum des Deutschen
Mursikrates
26. 01 und 27. 01. 2018
19:30 Uhr
02. 03. und 03. 03. 2018
Meininger Hof Saalfeld 19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert Marc Lavri: »By the Rivers of Babylon« (1935)
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert
Nr. 23 A-Dur KV 488 (1786)
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie
C-Dur KV 551 »Jupiter« (1788)
N. N.: »Carte blanche« Uraufführung im
Auftrag der Thüringer Symphoniker
George Gershwin: »Rhapsody in Blue« (1931)
Nino Rota: Ballettsuite zu dem Film
»La Strada« (1954)
Mozart war ein vielseitiges Genie. Auch als Verkäufer war er
durchaus brillant. Als er 1786 dem Kammerdiener des Fürsten
von Donaueschingen, Sebastian Winter, mehrere Stücke zum
Kauf anbot, wusste er das Klavierkonzert Nr. 23 als Besonderheit
anzupreisen. Es handle sich um ein Werk, das er für sich oder »einen kleinen Zirkel Liebhaber und Kenner zurückbehalte«. Heutzutage zählt es zu den musikalischen Sternstunden in Mozarts
Œuvre.
Auch sein letztes sinfonisches Werk, die »Jupitersinfonie«, ist
Ausdruck von Mozarts rastlos-rasanter Schöpferkraft. Innerhalb
weniger Wochen aufs Papier gebracht, gelangte sie zu beispiel­loser
Berühmtheit; das grandiose Finale gilt als Krönung seines sinfonischen Stils. Musikkritiker Bernhard Paumgarnter schrieb 1957
begeistert: »Wie ein Triumphgesang kraftbewusster Herrlichkeit hebt sich
die C-Dur-Sinfonie als strahlender Ausklang über alles Erdenleid zu lichten
Höhen.«
Bei diesem Konzert begrüßen wir erneut den renommierten Pianisten
und erfahrenen Mozartinterpreten Peter Rösel als Solist in Saalfeld. Der
Dirigent Avner Biron, Leiter und Gründer der »Israel Camerata Jerusalem«, Israels führendem Kammerorchester, ist als Experte feiner Klang­
farben und tonaler Transparenz genau der Richtige für Mozarts raffinierten
Orches­terklang. Eröffnet wird der Abend mit einem Streicher-Lamento des
israelischen Komponisten Marc Lavri. Dieser nimmt den Psalm 137, »An
den Wassern zu Babylon«, zur Vorlage für einen intimen und sehr persön­
lichen Klagegesang über das Leid in der jüdischen Diaspora.
George Gershwin begann erst mit zehn Jahren Klavier zu spielen.
­Zuerst autodidak­tisch, indem er ein mechanisches Piano ­laufen ließ
und die Finger in die Tasten legte, dann nahm er Unterricht. Mit seiner
­Stilistik und Virtuosität begeisterte er schon bald die Großen der Musik­
welt. Komponist Sergej Rachmaninoff, Geiger Fritz Kreisler, Dirigent
­Leopold Stokowski – sie alle saßen 1924 in der New Yorker Aeolian Hall,
um der Uraufführung der »Rhapsodie in Blue«, dem
ersten Jazz-Klavierkonzert der Musikgeschichte, zu
lauschen. Gershwins Mischung aus konzertanter
Sinfonik und Jazz, dem »ureigensten amerikanischen
Wesensausdruck«, wurde zum Welterfolg.
Regisseur Federico Fellini und sein Filmkomponist
Nino Rota gelten als Inbegriff für großartiges italienisches Kino. Ihre Zusammenarbeit erstreckte sich über
knapp drei Jahrzehnte. Die Musik zum Oscar-gekrönten
Filmklassiker »La Strada« (»Das Lied von der Straße«)
war Rotas dritte Auftragsarbeit. Später formte er daraus eine Ballettmusik.
Nicht nur die Bilder, sondern auch Rotas eigenständige ­Orchestermusik
erzeugen starke Emotionen. Eine Trompetenmelodie zieht sich wie ein
Leitmotiv durch die Partitur. Es ist die Melodie, die Matto, der Seiltänzer,
dem mittellosen Mädchen Gelsomina beibringt. Sie liebt den Schausteller
Zampano, wird aber schlecht von ihm behandelt. Am Ende bleibt von ihrer
Beziehung nur dieses Musikstück übrig.
Mit Pianist Antonio di Christofano und Dirigent Giancarlo di Lorenzo
holen wir zwei charmante Italiener auf die Saalfelder Konzertbühne zurück, die die Herzen unseres Publikums schon bei Ihrem ersten Besuch
im Sturm eroberten.
»Lichte Höhen«
»Sounds of the City«
Klavier:
Peter Rösel
Musikalische Leitung:
Avner Biron
Kostenlos zur Generalprobe! Für Schüler ab Klasse 7. Anmeldung bitte unter (0 36 72) 42 27 66.
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Klavier:
Antonio di Christofano
Musikalische Leitung:
Giancarlo di Lorenzo
13. 04. und 14. 04. 2018
19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld 6. Sinfoniekonzert
»O Fortuna«
Carl Orff: »Carmina burana«
Cantiones profanae
Der Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Carl Orff beschäftigte sich
1934 mit einer Sammlung aus mittellateinischen und mittelhochdeutschen Texten, nachdem er in einem Antiquariat auf die »Carmina Burana«
gestoßen war. Die »Beurer Lieder«, die von irdischen Freuden, Frühlingsgefühlen und Schicksal handeln, waren im 13. Jahrhundert auf ­Pergament
festgehalten und erst 600 Jahre später im oberbayerischen Kloster Bene­
diktbeuern entdeckt worden. Von Bild und Worten regelrecht »überfallen«, hatte Orff sofort »ein Bühnenwerk mit Sing- und Tanz­chören« vor
Augen. Dass die mitreißende Musik zu einem der ­erfolgreichsten ­Werke
klassischer Musik aus dem 20. Jahrhundert werden würde, ahnte er
­da­mals nicht, doch das Schicksal war ihm mehr als ­gewogen.
Mädelchor Saalfeld
Thüringer
Sänger­knaben
Oratorienchor Saalfeld
Leitung:
Andreas Marquardt
Sopran: Romy Petrick
Tenor: Joaqín Asiáin
Bariton: Brett Carter
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Mit der Aufführung von Orffs Monumentalwerk nutzen wir die groß­
zügigen räumlichen Verhältnisse des Meininger Hofs, um die Saalfelder
Chöre auf einer Bühne zu vereinen und unserem Publikum ein beson­
deres Konzerterlebnis zu bescheren.
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Friedbert Quandt, Alberto Travagli
Uwe Firl, Ioan Andreca
Anssi Kinnunen, Michael Winter (a.G.)
04. 05. und 05. 05. 2018
19:30 Uhr
25. 05. und 26. 05. 2018
Meininger Hof Saalfeld 19:30 Uhr
Meininger Hof Saalfeld 7. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert
A-Dur BWV 1055 (1730–1733)
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio
und Rondo c-Moll KV 617 (1791)
Antonín Dvorˇák: »Waldesruhe« (1891)
Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen (1878)
Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert
C-Dur op. 56 (1803/1804)
Richard Wagner/Andreas N. Tarkmann:
»Der Ring des Nibelungen« – ein orches­
trales Abenteuer (1848–1874/2013)
»Gipfeltreffen der Solisten«
Johann Sebastian Bach leistete mit seinen Cembalokonzerten einen immensen Beitrag zur Entwicklung einer der wichtigsten Gattungen der klassischen Musik. Er gilt daher als ­Erfinder des Klavierkonzerts, das bei ­Mozart
und Beethoven einen ersten Höhepunkt ­erlebte. Einmal ein Solokonzert mit
­Orchester zu spielen, ­davon träumte vermutlich auch Erzherzog Rudolph
von Österreich. Viele Jahre war er nicht nur ein wichtiger Freund und Förderer Beethovens, sondern auch einer seiner promi­nentesten Klavierschüler.
Für den fleißigen Schützling aus königlichem Hause ließ der große Meister sich etwas ganz Besonderes einfallen. Er kom­ponierte ein Werk, in dem
der Erzherzog zwar in ein konzertantes Geschehen ­eingebunden war, ohne
jedoch als einziger Solist exponiert zu sein. Durch die unterschiedliche Gewichtung der Soloinstrumente stellt das »Tripelkonzert«
enorme interpretatorische Ansprüche. In seiner außergewöhnlichen Besetzung – bestehend aus Klavier, Violine, Violoncello und
Orchester – besitzt es eine absolute Einzigartigkeit.
Susanne Grützmann, seit vielen Jahren regelmäßig zu Gast an
unserem Haus, Alexandru Manasi, Konzertmeister der Thüringer
Symphoniker, und Rodin Moldovan, Solocellist des MDR-Sinfonie­
orchesters Leipzig, schließen sich für dieses Konzert zu einem
­Kammermusikensemble zusammen, geben aber auch Kostproben
­ihrer glänzenden solistischen Fähigkeiten. Mariusz Smolij ist unserem Konzertpublikum ebenfalls bekannt. Als Dirigent, studierter
Geiger und Gründer des international renommierten »Penderecki«Quartetts ist der gebürtige Pole auch Experte für anspruchsvolle
­Kammermusik.
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»Von Göttern und Menschen«
Klavier:
Susanne Grützmann
Violine:
Alexandru Manasi
Violoncello:
Rodin Moldovan
Musikalische Leitung:
Mariusz Smolij
»Rettet euch! Es raset der Alp!«, singen die Rheintöchter zu Beginn der
Oper »Rheingold«. In Richard Wagners »Ring des Nibelungen« wimmelt
es von Riesen, Zwergen, Göttern und anderen illustren Fabelwesen. Es
ist die für Romantiker typische Sehnsucht nach übersinnlichen Kräften
und der Wiederverzauberung der Welt, die auch Wagner antrieb. Und
so erzählt er in der »Dichtung seines Lebens« nichts weniger als
den Übergang vom Götter- zum Menschengeschlecht, der sich
während des abgründigen Kampfes um die Macht des goldenen
Ringes vollzieht.
Die gesamte Handlung der Tetralogie ist komplex, denn in
den etwa 16 Stunden, die der gesamte »Ring« dauert, passiert eine
Menge. Doch lässt sich der Siegfried-Mythos auch kurz und knapp,
ohne aufwendiges Bühnenbild, ohne Kostüme und vor allem ohne
Gesang wiedergeben? Die Antwort ist: Ja! Andreas N. Tarkmann,
derzeit einer der gefragtesten Orchester-Arrangeure, hat Wagners Musik auf ungefähr anderthalb Stunden komprimiert. Vier in
sich geschlossene Teile sind den einzelnen Opern – »Rheingold«,
»Walküre«, »Siegfried« und »Götterdämmerung« – und ihren
wichtigsten musikalischen Motiven gewidmet. Mit seiner gekürzten Version hat Tarkmann den »Ring« nicht nur in seinen wichtigsten
Handlungssträngen nachvollziehbar, sondern auch für kleinere Orchester
spielbar gemacht. Während die Thüringer Symphoniker die musikalischen
Höhe­punkte von Wagners monumen­talem wie beeindruckendem Gesamtkunstwerk präsentieren, erzählt Intendant Steffen Mensching die »Ring«Handlung. Ein echtes Abenteuer, zu dem wir Sie nicht etwa nach Bayreuth,
sondern direkt in den Meininger Hof einladen. Für Wagner-Freunde ein
echtes Muss, für Wagner-Neulinge der beste Einstieg in die sagenhafte
musi­kalische Welt des immer noch so faszinierenden Komponisten.
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Erzähler:
Steffen Mensching
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Weihnachtskonzert
|
16. 12. 2017 / 19:30 Uhr THEATER im 25. 12. 2017 / 17 Uhr StadthauS
|
08. 12. 2017 / 19:30 Uhr Schlosskapelle 26. 12. 2017 / 17 Uhr Saalfeld British Christmas
Jeremiah Clarke: »Prince of Denmark’s
March« (um 1700) | Georg Friedrich
Händel: »Eternal Source of Light Divine«
sowie Arien aus »Messiah« und »Samson« |
John Dowland: »Come again, sweet love
doth now invite« (1597) | John Rutter: Suite
for Strings (1971) | Charles Avison:
Concerto in e-Moll Nr. 6 op. 8 |
Curtis Hanson: Fantasia for Christmas
»Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das
ganze Jahr hindurch aufzuheben«, heißt es in Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte »A Christmas Carol«. Auch wenn in unterschiedlichen
Ländern verschiedene Bräuche üblich sind – der weihnachtliche Zauber ist universell. In England ziehen die Kinder von Haus zu Haus und
­singen Weihnachtslieder. Dekoriert wird unter anderem mit Mistelzweigen, die als Symbol für Frieden und Versöhnung stehen. Auf den Tisch
kommen traditionellerweise gefüllter Truthahn und Plumpudding. Und
nicht nur Mister Bean beweist an Weihnachten Humor: Oft zelebrieren
die Briten das Festmahl mit Papphüten und Knallfröschen. Während am
Morgen des 25. Dezember Geschenke ausgepackt werden, lauscht man
nachmittags den Worten der Queen.
Mit Musik bedeutender englischer Komponisten wie John Dowland
oder John Rutter sowie Texten und Gedichten aus dem Vereinigten König­
reich wollen wir die Britische Weihnacht zu einem feierlichen Ereignis
werden lassen. Spätestens nachdem »Prince of Denmark’s March« bei der
Hochzeit von Prince Charles und Lady Diana erklang, ging Jeremiah Clarke in die britische Musikhistorie ein. Sogar die Beatles ließen die berühmt
gewordene Melodie des englischen Barockkomponisten und Organisten
in einen ihrer Songs einfließen. Georg Friedrich Händel verbrachte über
die Hälfte seines Lebens in England und komponierte dort etliche Opern
und Oratorien. Der »Messias« wurde zu einem Meilenstein geistlicher
­Musik und zählt heute zu seinen populärsten Werken.
89
Gemeinsames Weihnachtsliedersingen
Sopran:
Annika Rioux
Musikalische Leitung:
Michael Rohácˇ
31. 12. 2017
15 und 19:30 Uhr
01. 04. 2018
Stadthalle Bad Blankenburg
Silvesterkonzert
Festliches Orchesterkonzert
mit romantischen Frühlingsmelodien
Operettengala mit Werken von
Johann Strauss, Franz Lehár,
Carl Michael Ziehrer und vielen mehr
90
Theater im Stadthaus
Musikalischer Osterspaziergang
»Wiener Feuerwerk«
Von Gustav Mahler ist eine ironische Liebeserklärung überliefert. »Wenn
die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert
alles fünfzig Jahre später.« Die Stadt hat sich, auch nach dem Untergang
der Monarchie, aristokratische Tugenden bewahrt. Dort feiert man, man
unterhält sich und tanzt auf gehobenem Niveau. Ob »Wiener Blut«, »Wiener Leben« oder »Praterfahrt anno 1880« – der Stadt mit dem Stephansdom und der Hofburg wurden unzählige Werke und Melodien gewidmet.
Nicht nur auf Mahler wirkte sie wie ein Magnet. Viele Komponisten begaben sich im 19. Jahrhundert in die Stadt, um in einem der wichtigsten
Musikzentren der damaligen Zeit Fuß zu fassen. So auch Franz Lehár,
der zusammen mit Oscar Straus und Leo Fall als Begründer der Silbernen
Wiener Operettenära gilt. Mit »Wiener Frauen« hatte er 1902 erste große
Bühnenerfolge. Weltruhm erlangte er wenige Jahre später mit »Die lustige
Witwe.« So groß die Popularität von Franz von Suppé, Carl Millöcker und
Carl Zeller war, sie reichte nicht an den legendären Johann Strauss heran.
1921, mehr als zwanzig Jahre nach seinem Tod, wurden dem Walzerkönig
bei der Einweihung seines güldenen Denkmals große Verse hinterhergerufen: »Der Wiener vergißt die grauen Sorgen, / Vergißt das Heute, vergißt das Morgen, / Wenn aus den Geigen silberbeschwingt / Der Donauwalzer klingt und singt.«
Lassen Sie sich entführen in die »Welthauptstadt der Musik« und feiern
Sie dem Jahreswechsel mit Wiener Humor und Gemütlichkeit bei einem
Feuerwerk der schönsten Operetten- und Walzermelodien von den österreichischen Meistern ihres Fachs entgegen.
18 Uhr
Sopran:
Jana Hruby
Tenor:
Karsten Münster
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Edvard Grieg: Peer-Gynt-Suiten
Nr. 1 & 2 (1888/1891)
Alberto Ginastera: Konzert für Harfe
und Orchester op. 25 (1965)
Georges Bizet: L'Arlésienne-Suiten
Nr. 1 & 2 (1872/1879)
»Vom Eise befreit sind Strom und Bäche / Durch des Frühlings holden,
­belebenden Blick«, heißt es im Osterspaziergang der Faust-Tragödie.
Stimmungsvolle Bilder, die Goethe mit Worten schuf, erzeugte Edvard
Grieg mit Tönen. In seinen Kompositionen zu »Peer Gynt« beschwor er
mit romantischen Klängen den Frühling herauf. Nicht nur »Die Morgenstimmung« und »Solveijgs Lied«, auch andere Themen der Suiten wurden
später in zahlreichen Filmen und Songs zitiert. Mit einem solchen Nachklang seiner Musik hatte der Komponist nicht gerechnet: »Die Vermehrung meiner Werke durch Arrangements fängt jetzt an, unheimlich zu
werden. Ich vermisse nur noch die Peer-Gynt-Suite für Flöte und ­Posaune.
Von der unerreichbaren Popularität der Drehorgel will ich gar nicht
­reden«, schrieb er einem Freund. Einen ähnlichen Coup landete Georges
Bizet mit seinen »L'Arlésienne«-Suiten. 1872 erhielt er den Auftrag, eine
Bühnenmusik für die gleichnamige Tragödie von Alphonse Daudets zu
komponieren. Das Stück spielt im bäuerlichen Milieu der Provence. Und
der Direktor des ­Pariser »Theatre du Vaudeville«, Léon Carvalho, kannte
­Bizets Leidenschaft für die südfranzösische Landschaft.
Mit einem Harfenkonzert des Argentiniers Alberto Ginastera bringt die
Estin Cornelia Lootsmann, seit 2011 stellvertretende Soloharfenistin beim
Berner Symphonieorchester, sogar einen Hauch südamerikanisches Flair
in das österliche Rudolstadt.
91
Harfe:
Cornelia Lootsmann
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Orchesterball
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21. 04. 2018
19:30 Uhr
Stadthalle Bad Blankenburg
3. Orchesterball der
Thüringer Symphoniker
Ablaufplan des Abends
18:30 Uhr
Einlass
20:20–20:40 Uhr
Vorspeise
20:55–21:40 Uhr
Tanz mit den Thüringer Symphonikern
19:30–20:20 Uhr
Operetten- und Musicalgala
20:40–20:50 Uhr
Showtanz der Tanzschule Hähner
Was vor drei Jahren noch ein großes Wagnis war, gehört inzwischen fest
zum Programm der Thüringer Symphoniker. Der Orchesterball »Frühlingsrauschen« bringt jedes Jahr eine gehörige Portion Glamour in unser Städtedreieck und zieht Besucher aus der ganzen Region an. Auch
diesmal wartet in der festlich geschmückten Stadthalle Bad Blankenburg
wieder ein Abend voll abwechslungsreicher Unterhaltung und exquisiter
gastronomischer Verköstigung auf Sie.
Diesmal werden Sie beim Tanz in den Frühling neben den Thüringer
Symphonikern von der »Reinhard Stockmann Band« begleitet: Ob StraussWalzer, Standards und Evergreens, Rock ’n‘ Roll, Latin oder Hits der aktuellen Charts – die sechs Akteure fühlen sich in jedem Genre zu Hause und
können auf zahllose gelungene Galaabende zurückblicken. Auch diesen
Ball werden sie garantiert zu einem besonderen Ereignis machen. Wir
freuen uns auf eine bunte Gesellschaft aus Tanzprofis, Einsteigern und
Musikfreunden und laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit den Thüringer
Symphonikern die 3. Runde des beliebten Orchesterballs einzuläuten.
Dresscode!
festliche Abend­
garderobe
21:40–22:10 Uhr Buffet Hauptgang
22:10–01:30 Uhr
Tanz mit der Stockmann-Band
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Sopran:
Susanna Risch
Tenor:
Karsten Münster
Tanz:
Showtanz­gruppe der
Tanzschule Hähner
Susanne Koch und die
Reinhard Stockmann
Band
Musikalische Leitung:
Oliver Weder
Extra
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Kon
Das Residenzschloss Heidecksburg ist Ru­dol­­stadts Schmuckstück und Beginn jeweils Wahrzeichen zugleich. Schnell entwickelte sich das prächtige Barock- um 19:30 Uhr
schloss von einst zu einem künstlerischen Zentrum. Die Thüringer Symphoniker fühlen sich geehrt, im prunkvollen Rokokosaal musizieren zu
dürfen. Ein architektonisches Kleinod ist auch die Schlosskapelle Saalfeld. Ausgestaltet mit barocker Malerei, bietet sie nicht nur akustischen
Genuss. Es erklingen dort Werke von der Barockzeit bis zur Gegenwart.
1. Schlosskonzert
2. Schlosskonzert
3. Schlosskonzert
W. A. Mozart: Sinfonie Nr.
23 D-Dur KV 181
W. A. Mozart: Violinkonzert
Nr. 3 G-Dur KV 216
F. Schubert: Sinfonie Nr. 6
C-Dur D 589
F. Mendelssohn Bartholdy:
Sinfonia Nr. 8 D-Dur
B. Molique: Concertino
für Oboe g-Moll
J. Haydn: Sinfonia
Concertante Nr. 105 B-Dur
für Violine, Violoncello,
Oboe, Fagott und Orchester
G. P. Telemann:
Orchestersuite »La Buffone«
G. P. Telemann:
Konzert für Viola G-Dur
W. A. Mozart: Sinfonia
Concertante Es-Dur KV
364 für Violine, Viola und
Orchester
Oboe: Maria Fernanda Hernández
Fagott: Matthias Arnaud, Violine: N. N.
Violoncello: Grita Bühler
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Viola: Ekaterina Tolpygo
Violine: Alexandru Manasi
Musikalische Leitung und Cembalo:
Olaf Storbeck
08. 06. 2018 Schlosskapelle Saalfeld
09. 06. 2018 Rokokosaal Heidecksburg
29. 06. 2018 Schlosskapelle Saalfeld
30. 06. 2018 Rokokosaal Heidecksburg
01. 09. 2017 Schlosskapelle Saalfeld
02. 09. 2017 Rokokosaal Heidecksburg
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AUF FLÜGELN DER MUSIK
Sommerserenade in der Klosterruine Paulinzella
Schon Goethe und Schiller waren fasziniert
von ihrem Anblick: Die Klosterruine Paulinzella gehört zu den eindrucksvollsten
Baudenkmälern der Thüringer Geschichte.
Lauschen Sie inmitten der Natur vor dieser
prachtvollen Kulisse den schönsten Operetten-, Walzer- und Schlagermelodien.
Musikalische Leitung: Olaf Storbeck
24. 06. 2018 / Klosterruine Paulinzella / 17 Uhr
schlosskonzerte
Violine: Anne Luisa Kramb
Musikalische Leitung: Oliver Weder
KONZERTE IM GRÜNEN
Die ganze Welt ist himmelblau
Alte Meister in jungem Gewand
Konzerte für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Auch in dieser Spielzeit halten wir unser
Angebot für ältere Menschen, die aufgrund
eingeschränkter Mobilität nicht mehr am
öffentlichen Konzertleben teilnehmen können, aufrecht. Das Salonorchester der Thüringer Symphoniker bedankt sich für das Interesse seines treuen Publikums mit einem
Besuch in Pflegeeinrichtungen, Wohlfahrtsund Sozialverbänden der Region.
Terminanfragen werden im Orchesterbüro
Sommer im Schlosspark – ein Galakonzert
entgegengenommen. Telefon: (0 36 72) 4 50–23 01
mit den schönsten Melodien aus Oper, Operette und Musical mit den jungen Sängern
des Lyric Opera Studio Weimar.
Musikalische Leitung:
Oliver Weder/Damon Nestor Ploumis
Kaffeekonzerte
|
07. 07. 2018 / Hoher Schwarm Saalfeld 20 Uhr
15. 07. 2018 / Schlosshof Heidecksburg
Schön war die Zeit
Soundtrack des Sommers
»Kaffee, Kaffee muss ich haben!« Johann
Sebastian Bach wusste die Vorzüge des aromatischen Heißgetränks sehr zu schätzen.
Welche Melange er bevorzugte, wissen wir
nicht. Doch wir haben für Sie die perfekte
Mischung aus Kaffee und Musik zusammengestellt. Genießen Sie gemeinsam mit
dem Salonorchester einen Nachmittag in
gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen und
musikalischen Sahnehäubchen.
Hits aus Musical und Filmmusik
Mit den Thüringer Symphonikern ist ein
heißer Sommer garantiert! Damit Sonne,
Badespaß und der Klangrausch der Musik
zu einer unvergesslichen Synthese werden,
kommen wir zu Ihnen ins Freibad. Entspannt vom Beckenrand aus oder auf der
Liegewiese können Sie auch bei höchsten
Temperaturen ganz cool bleiben und in die
unendlichen Tiefen der Musik abtauchen.
Musikalische Leitung: Olaf Storbeck
23. 06. 2018 / Freibad Unterwellenborn / 18 Uhr
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Salonorchester der Thüringer Symphoniker
Eintritt: 12 Euro, inklusive Kaffee und Kuchen
| 29. 10. 2017 / Schminkkasten
19. 11. 2017 / Meininger Hof, Saalfeld 15 Uhr
04. 02. 2018 / Schminkkasten
30. 03. 2018 / Schminkkasten
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MuKI
KINDERLIEDERKONZERTE
»Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit«, sagte einst der
US-amerikanische Dichter Henry Wadsworth Longfellow. ­Genauso wie
Kinder zu Beginn ihres Lebens mit der Muttersprache vertraut gemacht
werden, lernen sie im Laufe ihrer Entwicklung andere ­Arten von Kommunikation kennen. Die Musik als non-verbale Verständigungsform
ist für Menschen aller Altersgruppen eine beson­dere und kostbare Erfahrung. Über das Jahr verteilt bieten wir zahlreiche Veranstaltungen an,
die den Allerkleinsten bis hin zu den fast erwachsenen Schülern Möglichkeiten eröffnen, Musik ­kennenzulernen. Die Wahrnehmung von Körper,
Stimme und Klängen sind fürKinder wertvolle ästhetische Erfahrungen,
die die Thüringer Symphoniker engagiert unterstützen. Bei den Kinderliederkonzerten entdecken unsere kleinsten Besucher die Welt der Musik. Das Projekt Zukunftsmusik eröffnet den Jugendlichen die Chance,
Teil eines professionellen Orchesters zu werden und dabei von den Tipps
unserer Musiker zu profitieren. Für unser junges Publikum sind die Thüringer Symphoniker sogar außerhalb ihres gewohnten Arbeitsumfelds
unterwegs. Sie kommen direkt ins ­Klassenzimmer, um Ihre Instrumente
vorzustellen und zum Mitmachen einzuladen.
»Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder«
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Eine musikalische Reise durch die Jahreszeiten
»Die beste Zeit im Jahr ist mein«, heißt es in
einem Lied von Martin Luther. Für die ­einen
ist diese Zeit im Winter, wenn die ersten
Schneeflocken auf die Erde herunter schneien und alles wie weiß gezuckert scheint,
die anderen sehnen sich nach wärmenden
Sonnenstrahlen, singenden Vöglein und
der Blütenpracht im Frühling. Der Sommer
ist meist heiß begehrt, er bringt Urlaubsstimmung und Badespaß, bevor der Herbst
die Blätter bunt färbt und der Kreislauf der
Natur von neuem beginnt. Ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst – immer gibt es
spannende Dinge zu erkunden und zu beobachten. Natürlich werden wir auf unserer
musikalischen Reise durch die Jahreszeiten
wieder von Musikern der Thüringer Sym-
phoniker begleitet, die mit Ihren Instrumenten so manchen Spaß mitmachen. Und wie
immer gibt es in unseren Konzerten für die
Allerkleinsten genügend Gelegenheit zum
Mitsingen und Mitspielen.
Kindergartenvorstellungen
|
15. 01. 2018
17. 01. 2018 9 + 10.30 Uhr / Schminkkasten
18. 01. 2018 19. 01. 2018
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17. 01. 2018
18. 01. 2018 9 + 10:30 Uhr / Musikschule Saalfeld
19. 01. 2018
Familienkonzerte
20. 01. 2018 / 15 + 16:30 Uhr / Schminkkasten
22. 04. 2018 / 15 + 16:30 Uhr / Musikschule Saalfeld
Konzeption: Johanna Muschong
Musikalische Leitung: Thomas Voigt
Musik für Kinder
MuKI-MOBIL
Die Thüringer Symphoniker in den Schulen
Wenn das Fach Musik auf dem Stundenplan steht, dann kann es passieren, dass die
Schüler der 5. oder 6. Klassen Besuch bekommen. In vier kleinen Formationen begeben sich die Musiker auf die Reise, um über
ihre Instrumente zu erzählen und kleine
musikalische Kostproben zu geben. Diese
klingende Unterrichtsstunde ist kostenlos.
»Katzendarm und Pferdehaar«
Unser Streichquintett demonstriert
Geige, Cello & Co.
»Blechschaden«
Unser Blechbläserquintett erläutert
Horn, Trompeten und Posaunen
»Vom Tuten und Blasen«
Unser Holzbläserquintett mit Oboe,
Flöten, Klarinette und Fagott
»Beat it!«
Schlagzeugworkshop zum Mitmachen mit
den Schlagwerkern der Symphoniker
Instrumente bringen wir mit!
Anmeldung unter (0 36 72) 4 50 23 01
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ZUKUNFTSMUSIK
Gemeinschaftskonzert der
Thüringer Symphoniker und
Musikschulen der Region
Einmal im Jahr vergrößert sich das Orchester der Thüringer Symphoniker auf das
Zwei- bis Dreifache. Dann wird im Theater
Rudolstadt Zukunftsmusik gemacht. Längst
ist es zur Tradition geworden, dass die Profimusiker den Nachwuchs aus den Musikschulen der Region und engagierte Hobbymusiker in ihre Probenräume einladen, um
mit ihnen zu musizieren. Am Ende dieser
aufregenden Projektphase steht wie immer
ein großes Abschlusskonzert, in dem Schüler, Amateure und Berufsmusiker zusammen- und über sich hinauswachsen.
15. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
16. 06. 2018 / 19:30 Uhr / Schützenhaus Pößneck
Mit der Kreismusikschule Rudolstadt,
Kreismusikschule Saalfeld, Musikschule Pößneck,
Chor des Fridericianums Rudolstadt
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Theaterkonzerte
GENERALPROBEN
Kostenlose Besuche der Generalproben der Sinfoniekonzerte
der kleine Mann im Ohr
Ein Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich und Peter Lutz, ab 5 Jahren Kooperation mit Peter Lutz & Während für Orchestermusiker und ­Dirigent TheaterFusion, Berlin
in den großen Sinfoniekonzerten eine schicke Kleiderordnung vorgegeben ist, geht es
in den Proben wesentlich lässiger zu. In der
allerletzten Probe vor dem Konzert haben
die Künstler die Möglichkeit, das Konzertprogramm fast unter originalen Bedingungen schon einmal komplett zu spielen. Was
bei der Generalprobe jedoch meist noch
fehlt, ist das Publikum. Dreimal im Jahr öffnen wir die Türen des Meininger Hofs, um
Schülern einen Einblick in die alltägliche
Arbeit der Thüringer Symphoniker zu gewähren. Dabei gibt es noch allerlei spannende Anekdoten und wissenswerte Details zu
Stücken und Komponisten zu erfahren.
Termine
|
15. 09. 2017 / 1. Sinfoniekonzert 10 Uhr / 10. 11. 2017 / 3. Sinfoniekonzert Meininger Hof 02. 03. 2018 / 5. Sinfoniekonzert Saalfeld
Nach einer telefonischen Anmeldung beim
Besucherservice können Schüler ab Klasse 7 die
Generalproben kostenlos besuchen.
Telefon: (0 36 72) 4 50 25 10
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Kindergarten- und Schultermine
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14. 03. 2018
9 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
15. 03. 2018
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15. 05. 2018
16. 05. 2018 9 Uhr / Theater im Stadthaus
17. 05. 2018
Familienkonzert
18. 03. 2018 / 15 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
Die Moldau
Ein Theaterkonzert von und mit Susanne Olbrich und Peter Lutz, ab 9 Jahren
Kooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, Berlin
Schultermine
15. 03. 2018 / 10:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld
17. 05. 2018 / 10:30 Uhr / Theater im Stadthaus
Puppentheater: Susanne Olbrich & Peter Lutz
Musikalische Leitung: Thomas Voigt
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Service
Bürgerbühne
Radio_aktiv
Raumvermietung
Caroline. Das Theatermagazin
Die Theatergruppe der AWO-Rudolstadt,
die »Entfalter«, ist nach fast 6 Jahren und 14
kleineren sowie größeren theatralen Projekten zu einer festen Instanz im Theaterleben
von Rudolstadt und zum Teil über die Grenzen hinaus geworden. Mit ihren Eigenproduktionen gehen sie meist ungewöhnliche
Wege und haben sich mit den thematischen
Inszenierungen mittlerweile auf einen Zweijahres-Rhythmus eingepegelt.
Um zwischendurch fit zu bleiben, studierten sie in der letzten Spielzeit kurzerhand
ein kleines Loriot-Programm ein, welches
schon vielen Zuschauern sowie den Spielerinnen und Spielern selbst viel Freude bereitet hat.
Vielleicht werden sie sich nach ihrer aktuellen Eigenproduktion im Jahr 2017, dem
Mehrgenerationen-Theaterprojekt »Woran
glaubst Du?«, wieder neuen Szenen von Loriot zuwenden, bevor es dann schon wieder
um eine weitere Herausforderung mit einem
neuen Thema gehen wird.
»Ich sitz’ den ganzen Tag an meinem Radio
und singe dudel-dudel-dudel-dudeldu …«
Schon einmal unsere Begrüßungsmelodie
gehört? Natürlich sitzen wir nicht den ganzen Tag vor unseren Radios, aber alle zwei
Wochen begeben wir uns ins Studio des SRB
in Saalfeld, um Sie mit Neuigkeiten rund
um das Theater zu versorgen. Eine knappe
Stunde lang plaudern wir gemeinsam mit
unseren Gästen über anstehende Premieren, Konzerte und andere Ereignisse. Ob
Schauspieler oder Musiker, Schneider oder
Souffleuse – sie alle haben außerordentliche
Dinge aus ihrem Leben und über das Theater
selbst zu erzählen.
Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort
für eine Jahresversammlung, eine feierliche
Zeugnisübergabe, eine Jubiläums- oder
Geburtstagsfeier oder eine Kulturveranstaltung? Wir vermieten unsere Räumlichkeiten
für solche Ereignisse, vorausgesetzt, wir
finden einen freien Termin. Zur Verfügung
stehen das Stadthaus mit 260 Sitzplätzen,
das theater tumult mit 60 Plätzen und der
Schminkkasten mit etwa 60 Plätzen bei individueller Bestuhlung. Wünschen Sie zudem
Catering oder ein kulturelles Rahmenprogramm? Wir helfen Ihnen gerne.
Mit einer ausführlichen Vorschau auf Premieren, Konzerte und andere Highlights, Interviews mit Künstlern und Kollegen, mit einer Kinderseite, Preisrätseln und so einigem
mehr gewähren wir in der Theaterzeitung
»Caroline« interessante Einblicke in unsere
Spielpläne und Vorhaben, greifen Themen
auf, die uns gerade bewegen; für alle, die
noch näher »dran« sein wollen an ihrem
Theater und seinen Mitarbeitern!
Unsere Moderatoren sind:
Friederike Lüdde, Andrea Marggraf,
Johanna Muschong, Johannes Frohnsdorf,
Jochen Ganser, Markus Seidensticker u. a.
Unsere Sendezeiten und Frequenzen:
Im SRB – Das Bürgerradio im Städtedreieck:
donnerstags 19:05 Uhr | freitags 14:05 Uhr |
 Die »Entfalter« freuen sich immer über neue sonntags 16:05 Uhr | über FM 105,2 MHz,
Mitwirkende, die, egal welchen Alters, Lust Kabel 107,9 MHz und im Livestream unter
aufs Theater, ungewöhnliche Wege und eine
www.srb.fm
starke Gemeinschaft haben. Man sieht sich!
Radio OKJ: freitags 16:05 Uhr | über UKW
Interessierte melden sich per E-Mail unter
103,4 MHz, in den Kabelnetzen von Jena
und Stadtroda sowie im Livestream unter
[email protected]
www.radio-okj.de
oder telefonisch unter (0 36 72) 47 65 79
Radio LOTTE Weimar: sonntags 12 Uhr |
Antenne 106,6 MHz, Kabel 107,9 MHz sowie im Livestream unter www.radiolotte.de
Newsletter und
Monatsspielpläne
Das Wichtigste zusammengefasst: Mit unserem zweiwöchentlichen Newsletter sind
Sie immer im Bilde, was gerade bei uns
angesagt ist. Ob letzte Vorstellungen, Premieren, Konzerte, Sonderveranstaltungen,
Aktionen oder Spielplanänderungen – so
werden Sie zukünftig nichts mehr verpassen. Und wenn Sie Glück haben, können Sie
sogar hin und wieder die eine oder andere
Freikarte gewinnen.
Einfach anmelden über unsere Website
www.theater-rudolstadt.de/service/
multimedia/newsletter
Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch
unsere monatlichen Spielpläne per Post zu.
Unter www.theater-rudolstadt.de/service/
multimedia/radioaktiv können die Wortbeiträge der Sendung ohne Musik jederzeit
nachgehört werden.
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 Zu finden ist die »Caroline« nicht nur in
unserem Theater, sondern in Arztpraxen, bei
Frisören und in der Gastronomie sowie auf
unserer Website online zum Durchblättern.
Auf Wunsch senden wir das Theatermagazin
auch gerne per Post zu.
Multimedia
Tagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seite facebook.com/TheaterRudolstadt die ersten Fotos unserer Premieren und
Schnappschüsse von Situationen hinter den
Kulissen. Ob der Ausflug in die Papierfabrik, ein Probenbesuch oder einfach nur ein
liebevolles Detail aus dem Theater: Unser
Team belebt die Seite mit ganz persönlichen
Momenten genauso wie mit brandaktuellen
Informationen.
 Sie wollen vor Ihrem Besuch wissen, was
Sie an diesem oder jenem Theaterabend erwartet? Unsere Trailer zu den Inszenierungen
finden Sie unter dem Menüpunkt »Multimedia« auf unserer Website und auf YouTube.
Service
Anzeige
Premieren-Matinee im
Theater im Stadthaus
Premierenfeiern
Wir ziehen mit unserer Premieren-Matinee
um an den »Ort des Geschehens«, nämlich in die neuen Bar-Räume im Theater im
Stadthaus. Dort, wo nebenan das jeweilige
Bühnenbild längst aufgebaut steht, möchten
wir eine Woche vor der Premiere in lockerer
Runde über die Inszenierung plaudern. Unsere Regisseure, Schauspieler, Kostüm- und
Bühnenbildner sowie Dramaturgen lassen
Sie teilhaben an ihrer Konzeption, berichten von Proben und geben wichtige Hintergrundinformationen zu Stück und Autor.
Der Eintritt ist frei. Für Kaffee, andere Getränke und leckere Kleinigkeiten ist gesorgt.
Zuschauer und Theatermitarbeiter sind gleichermaßen willkommen! Wenn der Applaus
nach der Schauspielpremiere im Theater im
Stadthaus verklungen ist, gehen nebenan
im Schminkkasten die Lichter an. Bei einem
Gläschen Bier oder Wein, guter Musik von
einem DJ darf hier gefeiert und bis zu später
Stunde das Tanzbein geschwungen werden.
 Jeweils sonntags vor einer großen Premiere,
um 11 Uhr in der Theater-Bar im Stadthaus.
Stückpatenschaften
Stückeinführungen und Nachgespräche
Besser informiert und mitdiskutiert: Zu
ausgewählten Inszenierungen informieren
wir, d. h. unsere Dramaturgen, zumeist 30
Minuten vor Beginn über Stück, Autor und
natürlich über das Inszenierungskonzept.
Auch nach der Aufführung suchen unsere
Schauspieler und Dramaturgen gern das
Gespräch: Ihre Fragen, Kritik oder Anregungen interessieren uns. Sowohl Stückeinführungen als auch Nachgespräche werden
gesondert angekündigt.
Theater-Spiel-Laden
 Der Eintritt ist frei, und mit der PremierenEintrittskarte gibt’s mit Unterstützung unserer Stückpaten das erste Getränk sogar gratis!
»Kunst sponsert Wirtschaft« heißt es schon
seit Jahren bei der Kult-Veranstaltung
»MMM – Ein heiteres Beruferaten«. Wir drehen den Spieß um und suchen Unternehmen, die mit ihrer Unterstützung öffentlich
zeigen möchten, wie wichtig für sie das Theater in dieser Region ist. Bei diesem Schulterschluss übernimmt das Unternehmen
die Patenschaft für ein Stück im Theater im
Stadthaus – es erhält dafür eine Präsentationsfläche und wir bekommen einen finanziellen Obolus.
theater / Erlebnisführungen / Comedy / Pantomime Clownerie / Walking Acts / Moderationen / Filmprojekte
Gestaltung von Programmen / Workshops / und mehr …
Quer durch den Garten
Komödie von Alan Ayckbourn Sommertheater im Hof der Bauernhäuser
Vorstellungen 2017: 22. + 29. Juli / 5. + 12. August / 20 Uhr sowie 6. August / 16 Uhr
Kartenvorverkauf: Tourist-Information Rudolstadt
Telefon (0 36 72) 48 64 40 und an allen VVK-Stellen
Nähere Informationen zum >theater-spiel-laden< über das Büro im Stadthaus
Telefon (0 36 72) 41 49 59 / mobil (0151) 57 13 14 11 [email protected]
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Kontakt Besucherservice
Telefon: (0 36 72) 450 25 10
[email protected]
www.theater-spiel-laden.de
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Service
Bustransfer
Organisierte Theaterfahrten
Damit Sie bequem zu den Sinfoniekonzerten
und Musiktheater-Aufführungen im Meininger
Hof gelangen, haben wir zu ausgewiesenen
Terminen einen kostenfreien Busshuttle nach
Saalfeld und wieder zurück nach Rudolstadt
eingerichtet. Einsteigen können Sie am Busbahnhof Rudolstadt oder an der Volksbank in
Schwarza, aussteigen direkt vor dem Mein­
inger Hof. Zurück geht’s unmittelbar nach der
Veranstaltung auf die gleiche Tour. Unser Vorschlag: Lassen Sie doch einfach mal Ihr Auto
stehen!
Ob Gehren, Gräfenthal oder Jena – mit unseren Theaterfahrten kommen Sie ganz
einfach zu uns ins Theater und wieder
nach Hause. Wir garantieren Ihnen feste
Ansprechpartner vor Ort sowie Schauspielund Musikthea­teraufführungen in regelmäßigem Turnus. Theaterbusse fahren aus
Bucha, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Klettbach, Königsee, Lehesten, Ludwigsstadt, Mellingen,
Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf,
Uhlstädt, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf und Wolfersdorf u. a.
 Im Theaterbus gelten die tagesaktuellen Eintritts- bzw. Abokarten zugleich als Fahrschein.
Weimar Jena Bad Berka Zu den 15-Uhr-Vorstellungen
Zu den 19:30-Uhr-Vorstellungen
Dornburg Mellingen Unsere Abfahrtszeiten
Abfahrt: Busbahnhof Rudolstadt — ab 13:55 Uhr
Zwischenhalt: Schwarza Volksbank — ab 14:05 Uhr
Endhaltestelle: Meininger Hof Saalfeld — an 14:20 Uhr
Den Kontakt zu den einzelnen Gruppen und
weitere Informationen erhalten Sie im Besucherservice des Theaters Rudolstadt bei Franka Homfeldt telefonisch unter
(0 36 72) 4 50 25 10 oder per Mail an
[email protected]
Uhlstädt Klettbach Bad Blankenburg Kahla Orlamünde Rudolstadt
Sitzendorf Wolfersdorf Saalfeld
Ilmenau
Abfahrt: Busbahnhof Rudolstadt — ab 18:25 Uhr
Zwischenhalt: Schwarza Volksbank — ab 18:35 Uhr
Endhaltestelle: Meininger Hof Saalfeld — an 18:50 Uhr
PöSSneck Königsee gehren Saalfelder Höhe UnterwellenBorn UnterweiSSbach Bucha OberweiSSbach Gräfenthal Ludwigsstadt GroSSbreitenbach Schmiedefeld Lehesten Lauscha Busverbindungen
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Vorverkaufsstellen
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Abendkasse
Theater im Stadthaus Tel. (0 36 72) 4 50 29 05
Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50 29 06
Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung.
Für die Abendkasse reservierte Karten müssen
bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt
werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an
der Abendkasse.
Verkaufsstellen
Rudolstadt
Theaterkasse in der KulTourDiele
Marktstr. 57, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 27 66 / Fax (0 36 72) 4 50 25 21
Mo – Fr 9:30 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr
[email protected]
Touristinformation
Markt 5, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 48 64 40
Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr
Reisebüro Sonnenklar.TV
Markt 11, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14
Saalfeld
Tourist-Information Saalfeld
Markt 6, 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 3 39 50
Mo – Fr 9 – 18 Uhr / Sa 9 – 13 Uhr
Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger Hof
Alte Freiheit 1, 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91
Volksbank Saaletal eG
JenaKultur und Jena Tourist-Information
Markt 16, 07743 Jena
Tel. (0 36 41) 49 80 51 Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr
Geschäftsstelle Rudolstadt
Marktstr. 22, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 4 87 0
Bad Berka
Kurverwaltung Bad Berka
Goetheallee 3, 99438 Bad Berka
Tel. (03 64 58 ) 5 79 11
Kranichfeld
Geschäftsstelle Bad Blankenburg
Untere Marktstr. 32, 07422 Bad Blankenburg
Tel. (03 67 41) 4 95 0
Oberweißbach
Geschäftsstelle Königsee
Markt 2, 07426 Königsee
Tel. (03 67 38) 4 25 80
Tourismus-Information
Memorialmuseum »Friedrich Fröbel«
Markt 10, 98744 Oberweißbach
Tel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49
Schmiedefeld
Tourismusbüro Lichtetal Saalfelder Str. 35, 98739 Schmiedefeld bei Neuhaus (am Rennweg)
Tel./Fax (03 67 01) 2 06 90
Königsee
Reise-Insel
Am Marktkauf, 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 52 95 45
Bad Lobenstein
Kartenreservierungen per E-Mail können nur
während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet
werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt
Stadthalle Bad Blankenburg
Tourist- und Servicecenter
Bahnhofstr. 23, 07422 Bad Blankenburg
Tel. (03 67 41) 26 67 / Fax (03 67 41) 5 68 27 21
Geschäftsstelle Ankerwerk
Schwarzburger Chaussee 76, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 43 01 13
Baumbachplatz 1, 99448 Kranichfeld
Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33
Fax (03 64 50) 4 20 21
Tourist-Information
Markt 1, 07426 Königsee
Tel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19
Bad Blankenburg
Geschäftsstelle Schwarza
Schwarzburger Str. 28, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 35 10 08
Kranichfeld-Information
Reisebüro Lautenschläger »Holiday Land«
Obere Str. 7, 07318 Saalfeld
Tel. (0 36 71) 3 32 88
Besucherservice in der KulTourDiele
Marktstr. 57, 07407 Rudolstadt
Tel. (0 36 72) 4 50 25 10 / Fax (0 36 72) 4 50 25 21
(nicht durchgehend besetzt)
[email protected]
108
Jena
ReiseTreff am Markt
Markt 15, 07356 Bad Lobenstein
Tel. (03 66 51) 5 52 77 / Fax (03 66 51) 5 52 79
Ilmenau
Reiseteam Ilmkreis
Marktstr. 13, 98693 Ilmenau
Tel. (0 36 77) 66 77 33
109
Pößneck
Stadtinformation Pößneck
Klosterplatz 2-4-6, 07381 Pößneck
Tel. (0 36 47) 41 22 95 / Fax (0 36 47) 50 47 68
Sonnenklar Reisebüro check in
Saalfelder Str. 21, Kaufland
07381 Pößneck
Tel. (0 36 47) 41 22 95
Arnstadt
Reiseteam Ilmkreis
Rankestr. 12, 99310 Arnstadt
Tel. (0 36 28) 91 50 02
Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr
Leutenberg
Reisebüro »Urlaubswelt«
Friedrich-Müller-Str. 4, 07338 Leutenberg
Tel. (03 67 34) 2 81 40
Kantstraße
straße
Spielstätten in Rudolstadt
Gar ten
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Jenaische Straße
Richtung Jena ▸
Rudolstadt
ße
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of
Heinrich-Heine-Park
igstra
Ludw
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Bahnh
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theater tumult
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innerhalb von 14 Tagen abgeholt oder
per Rechnung bezahlt werden.
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im Rokokosaal der Heidecksburg
in der Schlosskapelle Saalfeld
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Jugendvorstellung und ­-konzert
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Märchenvorstellung
3 € / 5 € (je nach Veranstaltung)
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5 € (Kinder / Schüler / Studenten) / 10 € (Erwachsene)
Vorstehende Preise sind die regulären Preise ohne Ermäßigungen und (Gruppen-)Rabatte. In dem Kartenpreis ist die Garderobengebühr
enthalten. Für Marketingaktionen (z. B. Theatertag) gelten abweichende Preise. Bei Gastspielen können abweichende Preise gelten.
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ErmäSSigungen
10 % Abonnementinhaber anderer Thüringer Theater
20 % ThüringerWaldCard, Ehrenamtscard 20 % Schwerbeschädigte
20 % Wehr- und Bundesfreiwilligen­​dienstleistende
20 % Gruppen ab 15 Personen
5 € Kinder, Schüler, Auszubildende und Studenten
in Vorstellungen des Spielplans außer Premieren und Sommertheater
50 % Mitarbeiter anderer Theater
50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem Städtedreieck
Ermäßigungen können nicht kombiniert werden.
 Das Theater Rudolstadt ist Akzeptanzstelle
der Rudol­stadtCard.   Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb der Karte
geltend gemacht werden (siehe unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Wir bitten
Sie um Vorlage der entsprechenden Berechtigung bei Abholung der Karten sowie am
Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte.   Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten
Schwerbehinderte in allen Preiskategorien
und in allen Vorstellungen eine kostenlose
Karte für ihre Begleitperson. Eine Ermäßigung für den Schwerbeschädigten wird dann
nicht noch einmal gewährt.   Vorstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigter mit Vermerk »B« im Schwerbeschädigtenausweis, gelten nicht für: Gastspiele, die
Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- und
Jugendvorstellungen, für Vorstellungen im
Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen. Die ermäßigten Preise werden
auf volle 50 Cent aufgerundet.
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ab dem Ausgabetag drei Jahre gültig.
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… kostet einmalig 15 Euro und ist ab dem Ausgabetag 365 Tage gültig.
… gewährt einen Rabatt von 2 Euro auf alle Veranstaltungen im Großen Haus, im Theater im Stadthaus, im
Meininger Hof Saalfeld, für das Sommertheater sowie
bei Schloss- und Serenadenkonzerten.
… gewährt einen Rabatt von 1 Euro auf alle Veransta­l­
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Weihnachtskonzerte, MMM- und Sonderveranstaltungen und Gastspiele.
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Das Abo mit dem besonderen Etwas
Zar und Zimmermann
Sa, 14. 10. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
Das Festkomitee
Sa, 25. 11. 2017 / Theater im Stadthaus
Wer einmal eine Premiere erlebt hat, kann
meist nicht mehr davon lassen. Die Spannung der Beteiligten hinter der Bühne
überträgt sich oftmals ganz direkt auf die
Zuschauer. Ist es doch für beide Seiten der
Moment, in dem die Inszenierung erstmals
das Licht der Welt erblickt. Im PremierenAbonnement erleben Sie außer­dem die
ganze Bandbreite dessen, was wir in der
Spielzeit an großen Produktionen zu bieten
haben, inklusive des Sommertheaters auf
der ­Heidecksburg!
Luisa Fernanda
Sa, 06. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Jeweils 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 185 € /Preisgruppe 2: 165 €
Iphigenie auf Tauris
Sa, 12. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Madame Bovary
Sa, 23. 09. 2017 / Theater im Stadthaus
Die (s)panische Fliege
Fr, 22. 06. 2018 / Heidecksburg
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Der Meister und Margarita ! 19 Uhr
Sa, 27. 01. 2018 / Theater im Stadthaus
Karriere eines Wüstlings
Sa, 10. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Elvis First!
Sa, 24. 03. 2018 / Theater im Stadthaus
Romeo und Julia
Sa, 07. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Abos
Freitag- und Samstagabend-Abonnement Der Abo-Klassiker
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Fr, 15. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Der Vorname
Fr, 19. 01. 2018 / Theater im Stadthaus
Sie gehen abends ins Theater und können Karriere eines Wüstlings
am nächsten Tag ausschlafen. Besser geht‘s Fr, 16. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
nicht. Auch deshalb sind Freitag und Sams- Luisa Fernanda tag traditionell Theatertage. Fr, 16. 03. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Nachmittags-Abonnement Sonntag / Dienstag Etwas für Frühaufsteher
Das Festkomitee
Di, 12. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Luisa Fernanda Di, 30. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Mit einem Theaterbesuch am Nachmittag
bringen Sie Abwechslung in den Tagesablauf. Und das Gute: Zum Abendbrot
können Sie wieder zuhause sein.
Karriere eines Wüstlings Di, 13. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Der Meister und Margarita Di, 06. 03. 2018 / Theater im Stadthaus
Jeweils 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 114,30 € / Preisgruppe 2: 105,30 €
Das Festkomitee Fr, 06. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Jeweils 15 Uhr Preisgruppe 1: 114,30 € / Preisgruppe 2: 105,30 €
Der Vorname Di, 10. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Freitags-Abonnement I
Der Meister und Margarita ! 19 Uhr
Fr, 25. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Sonntags-Abonnement
Romeo und Julia Di, 08. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Der Vorname
Fr, 20. 10. 2017 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann
Fr, 17. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
Das Festkomitee
Fr, 01. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Madame Bovary
Fr, 22. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Der Meister und Margarita ! 19 Uhr
Fr, 02. 02. 2018 / Theater im Stadthaus
Karriere eines Wüstlings
Fr, 16. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Luisa Fernanda
Fr, 16. 03. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Elvis First!
Fr, 13. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Romeo und Julia
Fr, 08. 06. 2018 / Theater im Stadthaus
Freitags-Abonnement II
Madame Bovary Fr, 13. 10. 2017 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann
Fr, 17. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
120
Elvis First! Fr, 15. 06. 2018 / Theater im Stadthaus
Samstags-Abonnement
Madame Bovary
Sa, 30. 09. 2017 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann Sa, 18. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
Die Wiedervereinigung der beiden Koreas
Sa, 09. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Der Vorname
Sa, 13. 01. 2018 / Theater im Stadthaus
Der Meister und Margarita ! 19 Uhr
Sa, 03. 02. 2018 / Theater im Stadthaus
Karriere eines Wüstlings
Sa, 17. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Luisa Fernanda Sa, 10. 03. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Romeo und Julia Sa, 28. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Elvis First!
Sa, 26. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann So, 22. 10. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
Madame Bovary So, 19. 11. 2017 / Theater im Stadthaus
Das Festkomitee So, 10. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Luisa Fernanda
So, 14. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Karriere eines Wüstlings So, 11. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Der Meister und Margarita So, 18. 03. 2018 / Theater im Stadthaus
Elvis First!
So, 22. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Romeo und Julia So, 13. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Iphigenie auf Tauris
So, 03. 06. 2018 / Theater im Stadthaus
Dienstags-Abonnement I
Madame Bovary
Di, 10. 10. 2017 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann Di, 21. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
121
Elvis First! Di, 29. 05. 2018 / Theater im Stadthaus
Dienstags-Abonnement II
Der Vorname Di, 24. 10. 2017 / Theater im Stadthaus
Zar und Zimmermann Di, 21. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
Madame Bovary
Di, 19. 12. 2017 / Theater im Stadthaus
Das Festkomitee
Di, 09. 01. 2018 / Theater im Stadthaus
Luisa Fernanda Di, 30. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Karriere eines Wüstlings Di, 13. 02. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Elvis First!
Di, 27. 03. 2018 / Theater im Stadthaus
Der Meister und Margarita
Di, 17. 04. 2018 / Theater im Stadthaus
Romeo und Julia
Di, 05. 06. 2018 / Theater im Stadthaus
Abos
Konzert-Abonnements
Ein Muss für Musikliebhaber
Dank großartiger Solisten, anspruchsvoller
Programme oder leidenschaftlich musizierender Thüringer Symphoniker – unsere
Sinfoniekonzerte erfreuen sich größter Beliebtheit. Mit einem Konzert-Abo können
Sie sich Ihren Stammplatz sichern. Jeweils 19:30 Uhr Preisgruppe 1: 108 € / Preisgruppe 2: 92 €
Konzert-Abonnement Freitag
1. Sinfoniekonzert Fr, 15. 09. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
2. Sinfoniekonzert
Fr, 20. 10. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
3. Sinfoniekonzert
Fr, 10. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
4. Sinfoniekonzert
Fr, 26. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
5. Sinfoniekonzert
Fr, 02. 03. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
6. Sinfoniekonzert Fr, 13. 04. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
7. Sinfoniekonzert Fr, 04. 05. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
8. Sinfoniekonzert
Fr, 25. 05. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Konzert-Abonnement Samstag
1. Sinfoniekonzert Sa, 16. 09. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
2. Sinfoniekonzert
Sa, 21. 10. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
3. Sinfoniekonzert
Sa, 11. 11. 2017 / Meininger Hof Saalfeld
4. Sinfoniekonzert
Sa, 27. 01. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
5. Sinfoniekonzert
Sa, 03. 03. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
6. Sinfoniekonzert Sa, 14. 04. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
7. Sinfoniekonzert Sa, 05. 05. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
8. Sinfoniekonzert
Sa, 26. 05. 2018 / Meininger Hof Saalfeld
Bedingungen für ein Abo des Theaters Rudolstadt
Sehr geehrte Theaterbesucher,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im
Theater Rudolstadt entschlossen haben. Nachfolgend
möchten wir Ihnen die zu diesem Abonnentenvertrag
geltenden Bedingungen mitteilen.
Abonnentenausweis (Abo-Stammkarte)
Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist auf eine andere
Person übertragbar.
Umtausch (Umtauschbon)
Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer
Spielzeit in eine andere Abo-Vorstellung getauscht werden. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie auch in
andere Vorstellungen tauschen. Wird ein Tausch in Vorstellungen außerhalb der Abonnements vorgenommen,
so ist der Differenzbetrag zwischen dem Abo-Kartenpreis
und dem Preis der gewählten Vorstellung zu zahlen. Informationen über die Höhe der Zuzahlung erhalten Sie
in unserem Besucherservice. Erfolgt der Umtausch in
eine Vorstellung zu niedrigeren Eintrittspreisen als die
Abo-Vorstellungen, ist keine Rückerstattung möglich.
Vom Umtausch ausgeschlossen sind Vorstellungen im
Schminkkasten, im theater tumult, MMM-Was bin ich?,
Silvesterveranstaltungen, Gastspiele und Drittveranstaltungen. Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen
Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet werden.
Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Im Falle eines Umtausches besteht kein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz bzw. die Preisgruppe.
Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte
Abonnementvorstellungen kann das Theater keinen
Ersatz gewähren. Der Umtausch-Bon gilt nur für die
aktuelle Spielzeit und verliert danach seine Gültigkeit.
Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz
Änderungen der mit dem Abonnement hinterlegten Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Für eine schnelle ­Information können Sie
eine Rufnummer hinterlegen. Ihre Daten werden nur zur
Abwicklung des Abonnements gespeichert und verarbeitet.
Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.
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Spielplanänderungen
Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit oder höherer Gewalt)
bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine
derartige Änderung berechtigt nicht zur gänzlichen oder
teilweisen Rückgabe des Abonnements. Das Theater ist
jedoch bemüht, einen gleichwertigen Ersatz zu leisten.
Abo-Platz
Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen
kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine
Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theater
bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werden benachrichtigt.
Zahlungsmodalitäten
Das Abonnement ist im Voraus und per Rechnung zu
zahlen. Inwieweit Sie für Ihr Abonnement Ratenzahlungen in Anspruch nehmen können, entnehmen Sie bitte
Ihrer Rechnung.
Laufzeit, Verlängerung und Änderungswünsche ­sowie
Preisanpassungen
Alle Abonnements werden stets für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich automatisch für die
folgende Spielzeit, wenn nicht bis zum 31. Mai der
jeweiligen Spielzeit gekündigt wird. Die Wahlabonnements verlängern sich nicht automatisch. Diese müssen
zu jeder Spielzeit neu erworben werden. Wünsche nach
einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes
Abonnement können ebenfalls nur bis zu diesem Termin
angemeldet werden. Freie Kapazitäten vorausgesetzt,
treten solche Änderungen jedoch erst zur folgenden
Spielzeit in Kraft. Eine vorzeitige Kündigung des Abonnements ist nur in Ausnahmefällen und mit Zustimmung
des Theaters möglich. Im Falle einer Preisanpassung hat
der Abonnent ein Sonderkündigungsrecht. Das Sonderkündigungsrecht kann bis zwei Kalenderwochen nach
Zugang der Rechnung wahrgenommen werden. Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen stets der
Schriftform und der Bestätigung durch das Theater.
Für alle weiteren Fragen steht Ihnen der Besucherservice
des Theaters sehr gern zur Verfügung. Theaterkasse in
der KulTourDiele | Marktstraße 57, 07407 Rudolstadt
Telefonisch unter (0 36 72) 4 50 25 10
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F
GruSSwort
Liebe Freunde des Rudolstädter Theaters,
nachdem wir im vergangenen Jahr den zehnten Geburtstag unseres Fördervereins feierten, gab es zu Beginn des Jahres 2017 eine sehenswerte
Ausstellung in der KulTourDiele, dem Ausstellungsraum über der Theaterkasse: »Die Rudolstädter und ihr Theater«. Dass es in unserem relativ kleinen Ort seit dem 17. Jahrhundert eine Hofkapelle gab und seit
225 Jahren nicht nur eine Spielstätte existierte, sondern die meiste Zeit
auch ein eigenes Ensemble mit Schauspielerinnen und Maskenbildnern,
mit Sängern, Musikanten und Souffleusen, ist auch im theaterreichen
Thüringen eine Seltenheit. In der Ausstellung waren manche Höhen
und gelegentliche Tiefen dokumentiert; die Besucher aus nah und fern
hielten meist zu ihrem Theater. Jener vom Heimatdichter Anton Sommer
beschriebene Rudolstädter war die Ausnahme: »Hansjochen war in seinem Labn / nur ämal in dr Komedje./ Se haddn grad‘n Freischitz gabn, /
da ließ‘r derzu sich nötje…«
Seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es allerlei
Versuche verantwortlicher Politiker zur Schleifung von Schauspiel und
Orchester, man nannte dies beschönigend auch mal »Entwicklung von
Leuchttürmen.« Unser Verein ist und bleibt dabei, den Leuchtturm Rudolstadt (mit Saalfeld) zu erhalten und auszubauen. Viele Vereine im
ländlichen Raum haben Nachwuchssorgen, bei uns wächst die Mitgliederzahl, wenn auch langsam, so doch stetig; und mit dem guten Dutzend anderer Vereine und Unternehmen, die bei uns Mitglied sind, sind
wir jung genug. Gelegentlich treten Kinder in die Vereins-Fußstapfen
ihrer Eltern.
Um unseren Leuchtturm auch künftig zu erhalten, liebe Leser dieses
Grußwortes, werben Sie jemanden aus Ihrer Familie für den Förderverein. Oder treten selbst ein … Oder Sie machen etwas noch Besseres: Sie
besuchen regelmäßig das Theater. Am allerbesten aber, Sie gehen ins
Theater und werden unser Mitglied.
Seien Sie herzlich gegrüßt
Ihr Matthias Biskupek Vorsitzender des Theater-Fördervereins
124
Mitglieder des Fördervereins Theater Rudolstadt
A Frauke Adrians, Maria Alexander-Ostberg, Ursula Amberger-Schulz, Katrin Anders B Bund der
­ uheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Bündnis 90 / Grüne - Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt,
R
Dr. Andreas Bahlmann, Christine Bahlmann, Sylvia Bähring, Elfriede Bamberg, Prof. Dr. Walter BauerWabnegg, Marianne Baumann, Helgard Baumann, Martin Bayer, Barbara Beekmann, Dr. Karl-Heinz
Berghäuser, Sabina Berghof, Dr. Wolf-Hendrik Bergmann, Helmut Bergmann, Gerda-Margret Bergmann,
Franz Bischof, Matthias Biskupek, Dr. Johannes Biskupek, Annerose Blayer, Joachim Bleeck, Rudolf
Bochert, Christoph Böcking, Christel Bodenstein, René Boer, René Böhm, Michael Bönig, Joachim
Bons, Dr. Gerhard Botz, Christopher Bradtke, Karin Brandeis, Dr. Burkhard Braun, Klaus Breithaupt,
Marianne Brunnhöfer, Udo Brunnhöfer, Edeltraud Buchmann, Andreas Bucht, Sabine Bujack, Dr. Horst
Bürger, Liane Bürger, Barbara Butters C Jörg Cellarius, Sabine Christophersen D Jens Daniel, Michaela
Demel, Ruth Dorsch, Klaus Drechsel, Dr. Mareike Dünkel E Nausica-Crenguta Ehrhardt, Dr. Bärbel
Eilenberg, Karl-Heinz Eilenberg, Destré Eismann, Stephanie Erben, Heidrun Ewald F Fachgruppe
Deutsch des Gymnasiums Fridericianum, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Rudolstadt, Freundeskreis
Otto Hoffmann zur Förderung des Vereins Günther zur Eintracht- Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt,
Förderverein Grundschule West, Förderverein der Freien Fröbelschule Cumbach Eva Fickel, Ilona Fieker,
Dr. Arwed Flach, Dr. Elke Flach, Heidemarie Förster-Stahl, Lothar Franke, Ilona Franke, Dr. Hartmut Franz, Jan Freyer G Urologische Praxis Greve, Markus Gannott, Bernd Garten, Cornelia Gäßner,
Hartmut Gerlach, Katrin Glaser, Kristine Glatzel, Helga Graubner, Ekkehardt Graubner, Petra GrohKankarowitsch, Jürgen Grollmitz, Kristiane Grollmitz, Kathrin Grollmitz, Frank Grünert, Hendrik
Grützner, Birgit Grützner, Joachim Gulden, Christine Günther, Dr. Thomas Gütter H Michael Habeck,
Jürgen Hagenberg, Karin Hartwich, Dr. Hermann Häßner, Dr. Jürgen Hebenstreit, Dr. Simone
Hebenstreit, Walta Hein, Claudia Henniger, Reiner Heinisch, Wilfried Heinze, Steffen Henkel, Birgit
Henschel, Margitta Hercher, Thomas Hilbert, Petra Hildebrandt, Katharina Hollstein, Hartmut Holzhey,
Dr. Wolfram Hübner, Margot Huß I Claus Irmscher J Doris Jahn, Marie-Luise Jahn K Kreissparkasse
Saalfeld-Rudolstadt, Siegfried Karl, Ruth Karl, Manfred Katterwe, Dr. Siegfried Kaufmann, Hannelore
Kaufmann, Dr. Ralf Keilhau, Sabine Kern, Matthias Kielhorn, Katja Kielhorn, Barbara Kirchhof, Michael
Kliefert, Anneliese Knäblein, Doreen Thea Kneisel, Iris Knopp-Tschoepke, Bärbel Kobe, Gotthold Kobe,
Inge Koch, Wolfgang Köhler, Dr. Johanna Köhler, Marianne Köhler, Ellen Köhnke, Evelyn Köhnke,
Dr. Burkhardt Kolbmüller, Rainer Kommer, Ingrid Kommer, Friedrich Köring, Sabine Korn, Maik
Kowallek, Bärbel Krätzschmar, Susanne Kraus, Heike Krause, Michael Krause, Dietmar Kreisel, Hanna
Krummel, Sylvia Kühn, Ralf Kunz L Klaus Landahl, Brigitte Lassen, Christine Lehder, Prof. Wolf G.
Leidel, Jens Liebhaber, Diana Lindig, Sybille Lindner, Angelika Loosen, Steffen Lutz, Friederike Lüdde,
Gisela Lührs M Christoph Majewski, Dieter Marek, Martina Marquar, Ulrich Marquardt, ­Sabine Marr,
Bettina Mähne, Steffen Mensching, Gerhard Meyer, Renate Meyer, Hans-Joachim Michalik, ­Mathias
Moersch, Christl Müller N Anke Nebe, Ute Neumann, Eva Neustadt, Julia Niekamp, Radu Nistor,
O Jutta Oberländer, Norbert Oertel, Diethelm Offhauß, Barbara Oschatz, Hans-Günther Otto, Ingrid
Otto P Praxisgemeinschaft Dünkel & Krause, Dr. Thomas Peiser, Dr. Anneliese ­Peiser, Frank Persike,
Wolfhard Pröhl Q Andreas Querengässer, Jutta Querengässer R RUWO GmbH, Edda Rabe, Eberhard
Rabe, Dr. Eberhard Rau, Christine Rechlin, Gerhard Rechlin, Jörg Reichl, Silke Retzlaff, Christopher
Richardson, Katarina Richardson, Sylvia Richter, Gisela Rödiger-Maisel, Reinhard Rösch, Petra Rottschalk, Dr. Heidrun Rühling S SPD-Fraktion des Kreistages, SPD-Fraktion des Stadtrates Rudolstadt,
Karin Sachse, Katrin Schache, Dr. Gerd Schiffer, Lutz Schmidt, Steffi Schramm, Ines Schwimmer, Ulrike
Sinz, Matthias Spaniel, Carsten Sprenger, Dr. Elke Stadelmann, Almut Steinmetz, Karl-Heinz Swirszczuk T Peter Taeger, Gerlinde Templin, Cathrin Thondorf, Frank Thondorf, Werner Traeger, Dr. Marita
Tränckner, Bernd Tröster, Kevin Tschischka, Hans-Heinrich Tschoepke, Matthias Turtenwald U Junge
Union, Brigitte Uch VDr. Andreas Vogel, Angelika Vogel W Jutta Waesch, Sigrid Wagener, Gabriele
Wagner, Ingrid Wälisch, Renate Walter, Alfred Weber, Oliver Weder, Martin Wendl, Gabriele Wendt,
Dr. Thoralf Wendt, Silke Werner, Marko, Wolfram, Hannelore Wuschek Z Zahnarztpraxis Karl-Heinz
Müller, Dieter Zapfe, Fridolin Zaugg
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Veranstaltungen im Schillerhaus 2017
11. 06. 2017 / 15 Uhr
Sind im Garten: »Haudegen und Haustyrann, Baumzüchter und Buchautor. Eine Annäherung an Schillers
Vater« (Vortrag von Dr. Michael Davidis, Marbach)
19. –29. 07. 2017 / jeweils 21:30 Uhr Sommerkino im Schillergarten
19. 7. — Meine Zeit mit Cézanne
21. 7. — Das Piano
26. 7. — Vor der Morgenröte
28. 7. — Brooklyn
29. 7. — Die Tänzerin
10. 08. 2017 / 19:30 Uhr
Die »Pappenspieler« präsentieren: Wielands »Musarion«
Szenische Lesung mit Playmobil-Spielfiguren
19. 08. 2017 / 19:30 Uhr
Sommernacht mit SAALEBRASS (Swing, Blues, Klezmer, Evergreens)
02. 09. 2017 / 19:30 Uhr
Das Treffen: Briefe von Schriftstellern und anderen Profis
Lesung mit Matthias Winde und Johannes Arpe
17. 09. 2017 / 19:30 Uhr
Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für das Leben
22. 09. 2017 / 19:30 Uhr
Auf dem Sofa mit … Selena Mowat und Karol Kerrane
10. 11. 2017 / 19:30 Uhr
Feuer, Wort und Wein – Lyriknacht im Schillergarten
Das Rudolstädter Schillerhaus zieht nicht nur wegen seiner vielgerühmten Dauerausstellung, dem großen Garten mit Freisitz und seiner feinen
Gastronomie Kulturinteressierte an, sondern auch durch sein vielseitiges
Veranstaltungsangebot, von dem wir Ihnen hier eine Auswahl vorstellen.
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03. /10. /17. 12. 2017 / jeweils 15 Uhr
Advent im Schillerhaus
Schauspieler des Rudolstädter Theaters lesen Geschichten von der Stille
Café & Restaurant Schiller!
Museum
Kontakt
Di–Sa, 14-23 Uhr So, 14–18 Uhr
April bis Oktober / Di–So, 10-18 Uhr
November bis März / Di–So, 10-17 Uhr
Telefon: (0 36 72) 48 64 70 www.schillerhaus-rudolstadt.de
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Steffen Mensching, Alfonso Romero Mora,
Susanne Olbrich, Herbert Olschok, Andreas
Pirl, Alejandro Quintana, Andreas Rehschuh, Rike Reiniger, Stephan Rumphorst,
Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer,
Jens Schmidl, Alexander Stillmark, ChristinRegina Kunz Intendanzsekretärin,
Madeleine Trommer, Falk P. Ulke, ­­
Mathias Moersch Verwaltungsdirektor,
Elsa Vortisch, Aljoscha Westermann,
Margund Lang Sekretärin
Mareike Zimmermann
Dramaturgie
Schauspielerinnen
Michael Kliefert Chefdramaturg, Johannes
Ursula Amberger, Laura Bettinger,
Frohnsdorf, Andrea Marggraf SchauspieldramaVerena Blankenburg, Beate Furcht (Gast)
turgen, Johanna Muschong Musikdramaturgin,
Ulrike Gronow, Laura Göttner (Gast),
Ulrike Lenz Theaterpädagogin, Ellen Köhnke
Susan Ihlenfeld (Gast), Anne Kies, Lisa
Sekretärin, N. N. Freiwilliges kulturelles Jahr
Klabunde (Gast), Charlotte Ronas (Gast),
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ute Schmidt, Carola Sigg (Gast), Marie Luise
Friederike Lüdde Leiterin, Hermine Wange,
Stahl, Manuela Stüßer
Nausica Ehrhardt, Lisa Stern
Schauspieler
Besucherservice
Johannes Arpe, Joachim Brunner,
Franka Homfeldt Leiterin, Manuela Schunke
Hans Burkia (Gast), Horst Damm (Gast),
Christian Dräger (Gast), Rayk Gaida,
Künstlerisches Betriebsbüro
Jochen Ganser, Johannes Geißer, Benjamin
Linda Winzer Chefdisponentin, N. N.
Griebel (Gast), Tino Kühn (Gast), Jakob
Schauspiel / Schauspielmusik
Köhn, Andreas Mittermeier, Marcus OstThomas Voigt Leiter der Schauspielmusik,
berg, Benjamin Petschke, Markus SeidenUdo Hemmann, Toni Steidl, Uwe Steger
sticker, Günther Sturmlechner (Gast),
Felix Voigt (Gast), Matthias Winde
Regie
Ivan Alboresi, Philippe Besson, Maya Fanke, Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage
Markus Fennert, Gabriela Gillert, Sebastian
Ines Bräutigam, Beate Burkia, Anna-Marie
Stefan Golser, Frank Hänig, Julia Heinrichs, Coeser, Sabine Kolb, Jakob Köhn,
Reiner Heise, Michael Kliefert, Anette LeisChristin-Madeleine Trommer, Ulla Voigt
tenschneider, Ulrike Lenz, Christiane Lutz,
Theater
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Orchester
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Oliver Weder Chefdirigent,
Annika Rioux Assistentin des Chefdirigenten /
Orchesterbüro,
Hristo Nedialkov Orchesterwart,
Sven Krieg Technik
1. Violinen
Alexandru Manasi Konzertmeister,
Christian Tanasescu und Kyli Dodds stellv.
Konzertmeister, Plamen Stoianov Vorspieler,
Martin Danner, Florin Ghita, Sima Tirov,
Judith Volkmar
2. Violinen
Falk Oswald Stimmführer, Radu Nistor
stellv. Stimmführer, Markus Gannott Vorspieler,
Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, N. N.
Bratschen
Ekaterina Tolpygo Solobratschistin,
Regina Bergelt stellv. Solobratschistin,
Marie-Luise Lehnert, N. N.
Violoncelli
Grita Bühler Solocellistin,
Ralf Sprenger stellv. Solocellist,
Dorina Krastev, Daniela Zabloschi
129
Kontrabässe
Friedbert Quandt, Alberto Travagli
koordinierte Solokontrabassisten
Flöten
Andreas-Michael Böcking Soloflötist,
Sigrun Dobernecker stellv. Soloflötistin,
Tamara Janotte
Oboen
Maria Fernanda Hernández Escobar
Solooboistin, Johanna Demme Oboistin
Klarinetten
Viktor Perchyk Soloklarinettist,
Wolfgang Köhler stellv. Soloklarinettist
Fagotte
Mathias Arnaud Solofagottist, Danut Bighiu
Hörner
Volodia Nikolov Solohornist, Anssi Kinnunen
stellv. Solohornist, Andreas Will
Trompeten
Reinhard Mäurer, Evgeny Liatte
koordinierte Solotrompeter
Posaunen
Ioan Andreca Soloposaunist, Uwe Firl
Schlagwerk
Dimitrij Nedelev Solopauker,
Bumtae Kim 1. Schlagzeuger
Impressum
Mitarbeiter/innen
Ausstattung
Mathias Werner Ausstattungsleiter,
Christine Brunner-Fenz, Ricardo Sánchez
Cuerda, Henrike Engel, Isabel Graf, Manfred
Gruber, Frank Hänig, Sandra Hauser,
Peter Lutz, Ulli Kremer, Natascha Maraval,
Alexander Martynow, Teresa Monfared,
Ana Maria Goncalves Nuñes Pirl, Volker
Pfüller, Sabine Pommerening, Rike Reiniger, ­Hans Richter, Stephan Rumphorst,
Gabriela Salaverri, Svea Schiemann,
Franziska Schmidt, Anja Schulz-Hentrich,
Karel Spanhak, Christian Tabakoff, Helge
Ullmann, Grit Walther, Hermine Wange,
Angelika Wedde, Ronald Winter,
­Hans-Joachim Wolf, Mareike Zimmermann
Malsaal
Nora Ferl Leiterin, Anja Hentze,
Kristin Münsberg
Requisite
Dieter Zenteck Chefrequisiteur, Sylvia Michael
Maske
Caroline Höpfner Chefmaskenbildnerin,
Melanie Schwekendieck, Franziska Jakobi,
Christina Traeger
Kostüm
Josefine Schorcht Leiterin und Obergewandmeisterin, Doreen Freyer Herrengewand­
meisterin, Gerit Franke, Sandra Heyder,
Andrea Lützkendorf, Kristina Mahler,
Carmen Rüdiger
Technik
Manfred Kolb Technischer Direktor,
Manfred Capelle Mitarbeiter des technischen
Direktors und Ausstattungsleiters
Bühnenbetrieb
Uwe Grahl Leiter der Bühnentechnik, Frank
Seller Bühnenmeister, Stefan Tomaszewski
Seitenmeister, Thomas Vorberg Seitenmeister
Bühnenhandwerker
Gert Adelski, Falk Bodenstein, Robert
­Reuter, Mario ­Schütze, Michael Seller,
Martin Sievert
Auszubildende
Paul Baier, Christian Büscher,
Saskia Dietzel, Tom Lukas Lorber
Beleuchtung
Ulrich Korsch Leiter, Friedhard Halm,
Christoph Kliefert, Jens Zaddach
Beleuchtungsmeister, Christopher Freund,
Steve Hoffmann, Joachim Wernick
Veranstaltungs­techniker, Nicolai Frolov
Be­leuchter, Dirk Holger Pätz Hauselektriker
Ton
Henry Skowronek Leiter, Andreas Demuth,
Luise Hanl
Verwaltung
Doris Födisch Lohnbuchhalterin, Cornelia Bartl
Kassenleiterin, Erika Wilhelm Finanzbuchhalterin, Annett Wolframm und Antje Franzke
Kassiererinnen
Hauspersonal
Uwe Walter Hausinspektor, Helmut Andres,
Jürgen Moritz, Frank Reitzenstein
EDV-Technik
Gunnar Bach
Pförtner
Evelyn Dunkel, Cornelia Gotthardt,
Heike Hoffmann, Klaus Wachsmuth,
Annett Wolframm, Peter Wolframm
Reinigungskräfte
Frieda Gebel, Katharina Vovchyk, Vlore Lahai
Einlass- und Garderobendienst
Christel Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk,
Magdalena Bordiantschuk, Christa Fuhrmann, Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger,
­Christa ­Kohlmann, Ines Voigt, Sigrid Voigt,
Ingrid Walther, Brigitte Wehr
Herausgeber
Thüringer Landestheater Rudolstadt –
Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt GmbH
Anger 1, 07407 Rudolstadt
Telefon (03 67 2) 450 0
[email protected]
www.theater-rudolstadt.de
Intendant und Geschäftsführer
Steffen Mensching
Redaktion
Michael Kliefert, Friederike Lüdde,
Steffen Mensching, Mathias Moersch,
Linda Winzer
Texte
Johannes Frohnsdorf, Ulrike Lenz,
Friederike Lüdde, Michael Kliefert,
Andrea Marggraf, Steffen Mensching,
Johanna Muschong, Lisa Stern,
Oliver Weder
Gestaltung
Anna Ihle, Anne Meyer, Verena Herbst
www.bueroamring.de
Schrift
Blankenhorn Werkstätten
Manfred Hoffmannbeck Werkstattleiter,
Matthias Schwager, Henri Spranger
Tischler, Olaf Schrickel Schlosser, Enrico
Wunsch Dekorateur
Ankleider
Heike Kreubel Chefankleiderin, Malina
­Barovska, Gisela Seidelmann, Monika Seller
www.lineto.com
Fotos
Friederike Lüdde (Orchester),
Lisa Stern (Schauspieler, Repertoire),
Peter Scholz, Harald Wenzel-Orf
(Repertoire), Koichi Miura (S. 78)
Wolfgang Köhler (S. 93, 97)
Bildbearbeitung
Gabriele Rada
Druck
Grafisches Centrum Cuno
GmbH & Co. KG, Calbe (Saale)
Redaktionsschluss
Mai 2017, Änderungen vorbehalten
130
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134
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2017 | 2018
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Symphoniker
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