ENERGETISCHE MODERNISIERUNG Der Energiesparkreis informiert über: Das Netzwerk für Energieberatung LEISTUNGEN 6jhlV]afjVa^Äo^ZgiZgEVgicZg# Alle Leistungen können nach BAFA-/KfW-Vorgaben erbracht werden. >cY^k^YjZaaZ Bestandsaufnahme vor Ort :gVgWZ^ijc\fjVa^iVi^k]dX]lZg" tiger und sinnvoller Lösungen DIE BERATER Energieberatung: Ingenieurbüro Andreas Miller 97618 Wollbach Tel. 0 97 73/89 84 28 Planungsbüro Rathgeber 97618 Niederlauer Tel. 0 97 08/70 52 82 IB-Federlein Ingenieurgesellschaft mbH (Bad Neustadt/Mellrichstadt) 97616 Bad Neustadt Tel. 0 97 76/70 99-0 Architekturbüro Volker Eppler 97618 Heustreu Tel. 0 97 73/91 31-0 Raumplan 3 – architektur + stadtplanung Schmitt + Wüst GbR 97618 Heustreu, Tel. 0 97 73/84 34 Bauplanung Rudolf Glinka 97657 Langenleiten Tel. 0 97 01/90 80 82 Planungsbüro u. Energieberatung Dieter Balling, 97616 Salz Tel. 0 97 71/33 75 Bezirkskaminkehrermeister Ernst Richter 97616 Bad Neustadt Tel. 0 97 71/16 89 Beratung für Wohngesundheit: Architekturbüro Peter Dechant 97616 Bad Neustadt Tel. 0 97 71/50 39 s– Fordern Sie un wir helfen eiter! Ihnen gerne w FENSTERSANIERUNG Fenster-Austausch: Effektiv Energie sparen Es gibt viele gute Gründe, den eigenen Energieverbrauch kritisch in Augenschein zu nehmen: die begrenzten Ressourcen fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas, die Preissteigerungen, die das Heizen in den vergangen Jahren deutlich verteuert haben sowie Aspekte des Umweltschutzes – denn jede Einsparung an Heizenergie bedeutet zugleich eine Reduktion des klimaschädlichen Gases CO2. Möglichkeiten zum Energiesparen verbergen sich in fast jedem Haus. Wenn sich eine Investition ins eigene Haus dank finanzieller Einsparungen auch noch in kurzer Zeit von selbst bezahlt macht, sind gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ein wichtiger erster Schritt ist es dabei, das Gebäude mit einer wirksamen Wärmedämmung „dicht“ zu machen – und dabei auch die Fenster nicht zu vergessen. Denn das beste Dämmmaterial hilft nur bedingt, wenn Wärme und damit wertvolle Heizenergie weiterhin ungenutzt durch alte Fenster entweichen kann. Der Nachholbedarf ist groß: Viele Häuser verfügen noch über Einfachverglasungen oder Isolierfenster, die älter als 20 bis 25 Jahre sind. Energie sparen mit moderner Technik Hier macht sich bei der persönlichen Energiebilanz der Fenster-Austausch mit Hilfe moderner Fenstersysteme sofort bemerkbar – mit einer Ersparnis bei den Heizkosten, die schnell mehrere hundert Euro im Jahr erreichen kann. Der Fenster-Austausch rechnet sich damit für Hausbesitzer auch finanziell. Einige Zahlen machen die Verbesserungen bei den Fenstersystemen durch Fenster-Austausch deutlich: Für ein Einfamilienhaus mit ca. 180 m2 Wohnfläche, Baujahr 1980, kann eine durch die Praxis belegbare Einsparung von rd. 300 Liter Heizöl pro Jahr erzielt werden. Gleichzeitig wird der Umwelt eine Belastung von rd. 900 kg CO2 pro Jahr erspart. Viele Firmen bieten mit ihren Fenstersystemen, die auch Dreifachverglasung aufnehmen können, Wärmedämmwerte bis hin zum Niedrigenergiestandard. Der Bauherr hat beim Fenster-Austausch die Wahl zwischen den Werkstoffen Aluminium, Holz, Kunststoff und Stahl. Alle Materialien lassen sich mit einer Vielzahl von Formen, Farben und Designelementen kombinieren – damit können neue Fenster auch die Architektur einer Immobilie sichtbar aufwerten. Durch eine anspruchsvolle Konstruktion können Energiesparfenster geringere Wärmeverluste erreichen als ungedämmte Wände. Mit so genannten Wärmeschutzverglasungen – bestehend aus drei Scheiben, einer speziellen Beschichtung und Edelgasfüllung – werden inzwischen sehr niedrige Wärmeverluste erreicht. Aber die Verglasung alleine stellt nur einen Teil des Einsparpotentials am Fenster dar. Kombiniert mit aufwändig verbesserten Rahmenkonstruktionen bilden sie so genannte „Superfenster“. Diese Rahmenkonstruktionen bestehen aus stärkeren Rahmenprofilen, die in Sandwichbauweise wärmegedämmt werden. Als Rahmenmaterialien kommen Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoff und Kombinationen (Holz-Aluminium-Fenster) mit PU-Dämmkern zum Einsatz. Der Wärmeverlust über die Ränder der Verglasung (Anschluss/Glas/Rahmen) wird einerseits durch einen tieferen Glaseinstand in dem Rahmenmaterial und andererseits durch Kunststoffmaterialien im Isolierglasrandverbund vermindert. Die Fenster erreichen einen Gesamt-U-Wert von ca. 0,8 - 0,9 W/(m²/K) und sind auch als Passivhausfenster bekannt. Nachteile dieser Bauweise sind der höhere Preis, das höhere Gewicht der Fensterflügel und damit kleinere mögliche Glasscheiben sowie geringere solare Wärmegewinne. Trotzdem überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile durch die Energieeinspareffekte. Aber auch mit Standardrahmen in Verbindung mit DreifachVerglasungen sind sehr respektable Werte erreichbar, wenn die Einbausituation optimiert wird. Fenster mit hohem Fenster mit Wärmeschutz unterschei- dreifacher Verglasung den sich in der Handhabung nicht von konventionellen Fenstern wohl aber geringfügig in der Ästhetik, da die Rahmen häufig größere Profiltiefen aufweisen. In der Ansichtsbreite können hocheffiziente Rahmen ebenso schlank konstruiert werden wie herkömmliche Fensterrahmen. Durch die Überdämmung des Blendrahmens passen sich die Ansichtsbreiten harmonisch in die Außenansicht eines Gebäudes ein. Zusätzlich bieten Fenster mit hohem Wärmeschutz einen Komfortgewinn, denn sie sollen behagliche Bedingungen unabhängig von der Witterung ermöglichen. Im Heizfall soll ein hoher thermischer Komfort innerhalb des gesamten Raums bzw. Aufenthaltsbereichs gewährleistet sein; d. h. die Streuung der Raumtemperaturen sollte möglichst gering ausfallen. Die wärmetechnischen Anforderungen an Bauteile wie Fenster, Wand und Dach ergeben sich aus der Gesamtbilanzierung des Gebäudes. Der Einsatz von Fenstern mit hohem Wärmeschutz ist generell dann wirtschaftlich attraktiv, wenn das Gebäude einen sehr niedrigen Heizwärmebedarf aufweist; z.B. von jährlich weniger als 30 kWh/m². Unerlässlich sind sie, wenn wie im Passivhaus bei weiter erhöhtem Wärmeschutz auf eine konventionelle Heizungsanlage verzichtet werden soll. Der Fachmann rät: Planungsbüro Klaus Rathgeber Neutraler u. unabhängiger Energieberater HWK Bafa u. Dena zertifiziert Am Ebersbach 4 · 97618 Niederlauer · Tel. u. Fax 0 97 08/705 282 Die Fenstertechnik hat sich unter energetischen Gesichtspunkten in den letzten Jahren noch einmal deutlich verbessert. Ob man ein Wohnhaus energiesparend bauen möchte oder bereits Wohneigentümer ist – es lohnt sich auf jeden Fall der Blick in einen Fenstertest bzw. Fenster Testbericht, wie sie von angesehenen Prüfinstituten regelmäßig herausgegeben werden. Achten Sie beim Kauf und bei der Auftragsvergabe darauf, dass die Fenster mindestens den Forderungen der EnEV entsprechen und einen Gesamt UWert von 1,3 W/m2K erreichen. Jeder Hersteller, und dabei spielt es keine Rolle ob der Rahmen aus Kunststoff, Metall oder Holz hergestellt wird, muss dies für ein Fenster ab einer Größe von 1 m2 nachweisen. Möchten Sie jedoch Zuschüsse zur Sanierung bei der Kfw-Bank beantragen, muss bei Einzelmaßnahmen ein Uw-Wert von 0,95 W/ DIE ARBEITSGEMEINSCHAFT Genobank Rhön-Grabfeld eG VR-Bank Rhön-Grabfeld eG Raiffeisenbank Obereßfeld eG m2K erreicht werden. Weiter ist auf einen „dichten“ Einbau zu achten, siehe Grafik. Beim Thema Fenstersanierung scheuen viele Hausbesitzer vor den Investitionskosten zurück. In der Tat ist ein neues Fenster samt Einbau nicht zum Nulltarif zu haben. Jedoch lassen sich die Amortisierungszeiten laut Fenster Testbericht heute in der Regel sehr genau kalkulieren, und wenn die vorhandenen Fenster veraltet sind, dann kann sich der Austausch bereits nach wenigen Jahren rechnen. Egal, ob es sich um ein Fenster in der Fassade oder im Dach handelt – ratsam ist hier der Gang zu einem zertifizierten Energieberater, bevor es ans Fensterwechseln geht. Neben der richtigen Auswahl spielt vor allem auch die richtige Positionierung und richtige Größe eine große Rolle. Gerade wenn auch die Außenfassade energetisch optimiert werden soll, bleiben entsprechend stärkere Wandstärken nicht aus. Dem damit einhergehenden „Schießscharteneffekt“ kann durch eine entsprchende Planung angepasster Fenstergeometrien und Einbauverhältnisse begegnet werden. Montagen nur mit PU-Schaum ohne Dichtbänder entsprechen nicht mehr den Regeln der Technik. Weiter ist darauf zu achten, dass die Lüftungsgewohnheiten geändert werden müssen. Neue Fenster sind dichter und lassen die entstehende Feuchtigkeit durch Kochen, Duschen etc. nicht mehr wie vorher durch die undichten Fenster entweichen. Hier muss mit ausreichendem Lüften Abhilfe geschaffen werden. Tipps zum richtigen Lüften Lüften sie intensiv! Öffnen Sie die Flügel immer ganz. Vermeiden Sie im Winter die Kippstellung, da bei längerer Kippstellung zuviel Heizenergie verloren geht. Versuchen Sie im Durchzug zu lüften! Dies ist die effizienteste Form der Lüftung. www.esk-rg.de Sparkasse Bad Neustadt a. d. Saale