Gemeindebrief Juli / August 2017

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Gemeindebrief
Juli / August 2017
Liebe Geschwister,
gerade erleben wir als Familie unseren ersten Sommer in
Aschaffenburg. Wir finden es sehr schön, dass wir hier sein
dürfen! Der „weltpolitische Sommer“ hingegen begegnet uns allen doch eher
besorgniserregend, wenn auch durchaus mit einer unberechtigten Hoffnung, so wir
zum Beispiel auf Frankreich schauen.
Was ist denn eigentlich unsere „Christenpflicht“. wenn wir uns all das betrachten;
auch oder besonders im Hinblick auf die Bundestagswahl?
Vielerorts kann man hören oder lesen, dass es Christenpflicht sein sollte, wählen zu
gehen. Ist das so? In den Schriften können wir darüber nichts lesen, ob wir wählen
sollten; wenngleich das nicht ganz stimmt.
In Markus 12,13-17 können wir lesen, dass die Pharisäer wieder einmal Jesus
herausfordern, ja geradezu in eine Falle locken wollten. Es ging darum, ob „wir“
Steuern zu zahlen hätten; denn (verkürzt) seien wir doch vor allem gegenüber Gott
verantwortlich. Jesus ließ sich eine Silbermünze geben und verwies darauf, dass auf
ihr der Kaiser zu sehen sei. So sollen wir dem Kaiser geben, was des Kaisers ist und
Gott, was Gottes ist, heißt es in Vers 17.
Wir haben keinen Kaiser (mehr), sollten aber dennoch nicht nur Steuern zahlen,
sondern allen unseren Verpflichtungen dem Staat gegenüber ohne Wenn und Aber
nachkommen und niemandem etwas schuldig bleiben (Römer 13,8).
Wir könnten dies nun ausschließlich auf Steuern beziehen; dürfen aber doch weit
mehr darin sehen, wie nicht nur ich finde. Wir dürfen uns dafür entscheiden, wem
wir unsere Stimme geben, damit unser Land zumindest in einigen Punkten so regiert
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werden darf oder vielmehr kann, dass es dem entsprechen könnte, was unser HERR
will.
Kompromisse müssen wir wohl eingehen; wobei uns klar sein darf, dass Politik
immer eine Sache von Kompromissen sein wird.
Wir dürfen „dem Kaiser“ geben, was des Kaisers ist. Wir sollten unsere Pflicht als
Menschen, als Bürger, als Nachfolger Jesu in diesem Land nachkommen und wählen
gehen.
Unsere Stärke darf es dabei sein, dass ER uns Stärke ist, indem wir uns in allem von
seinem Geist leiten lassen, sogar in einer Bundestagswahl. Wir dürfen auch hier um
Weisheit bitten und ER wird sie uns geben, denn ER gibt gern (Jakobus 1,5).
Uns allen wünsche ich einen lichtvollen Sommer in dieser Stadt, die wir als Familie
dankbar mehr und mehr „als unsere Stadt“ lieb gewinnen,
euer Jörg.
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Halte dich an Gottes Wort!
Brief von Matthias Claudius an seinen Sohn Johannes aus dem Jahr 1799:
Lieber Johannes!
Es ist nicht alles Gold was glänzt, und ich habe manchen Stern vom Himmel fallen
sehen. Es ist nicht groß, was nicht gut ist; und es ist nicht wahr, was nicht besteht.
Halte dich zu gut, Böses zu tun. Hänge dein Herz an kein vergängliches Ding. Die
Wahrheit richtet sich nicht nach uns, lieber Sohn, sondern wir müssen uns nach ihr
richten. Was du sehen kannst, das siehe, und brauche deine Augen, und über das
Unsichtbare und Ewige halte dich an Gottes Wort.
Lerne gern von anderen, und wo von Weisheit, Menschenglück, Licht, Freiheit,
Tugend geredet wird, da höre fleißig zu. Doch traue nicht flugs und bedingungslos,
denn die Wolken haben nicht alle Wasser. Worte sind nur Worte, und wo sie so gar
leicht und locker dahinfahren, da sei auf deiner Hut, denn die Pferde, die den
Wagen mit Gütern hinter sich haben, gehen langsameren Schrittes.
Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach.
Ein Mensch, der wahre Gottesfurcht in seinem Herzen hat, ist wie die Sonne, die da
scheint und wärmt, wenn sie auch nicht redet.
Vor über 200 Jahren geschrieben - und noch immer aktuell, auch für uns!
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Unsere Geburtstagskinder
im Juli
und
im August
Zum Geburtstag grüßen wir folgendem Vers:
„Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde, als Glück
zu empfinden. Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben, ich wünsche
Dir Zeit, Zeit zu haben - zum Leben!“
Seid in diesem Sinne behütet und gesegnet!
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Sommerrätsel – Wer steht in enger Beziehung…?
Jeweils mit 1 Linie verbinden, die passenden Buchstaben fortlaufend in Spalte 1 eintragen,
von oben nach unten gelesen, ergibt sich ein Lösungsspruch.
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Johannes
Maria
Andreas
David
Mose
Jörg
Salomo
Samuel
Bärbel
Esther
Josua
Aaron
Beate
Guenter
Jakobus
Jonathan
Josef
Judith
Kaleb
Mordechai
Rehabeam
Simon P.
E
H
T
S
B
E
E
T
E
U
I
vgl. 2. Mose 4,14
vgl. 1. Samuel 20, 16-17
vgl. 4. Mose 14, 4 u. 24
vgl. Esther 2,5
vgl. 1. Könige 11,43
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Es war, als hätte der Himmel …
von Joseph von Eichendorff
Es war, als hätte der Himmel die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer von ihm träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis` die Wälder, so sternenklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die
stillen Lande, als flöge sie nach Haus.
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So wie ich bin, nimmst DU mich an (?!):
Der Schweizer Evangelist César Malan besuchte 1822 Charlotte Elliot. Er merkte, wie
diese Frau wegen ihrer Krankheit unruhig und ohne inneren Frieden war. Ganz
direkt fragte er sie, ob sie überhaupt Christ wäre: „In den Augen Gottes sind Sie
nicht besser als ein Betrunkener im Straßengraben oder eine Dirne. Aber das Blut
von Jesus Christus kann von allen Sünden rein machen! --- Nun habe ich Sie nicht
beleidigen wollen, aber kommen Sie zu Jesus, wie Sie sind.“ Als Charlotte in der
Nacht nicht schlafen konnte, dichtete sie das Lied, das wir bei Evangelisationen
gehört und gesungen haben:
„So wie ich bin, so muss es sein, / Nicht meine Kraft, nur DU allein, /
Dein Blut wäscht mich von Flecken rein. / So wie ich bin, vom Sturm gejagt, /
Mit bangen Zweifeln oft geplagt, / Vom Feind bedroht und sehr verzagt./
Ich komm!“
Jesus spricht in Matthäus 11, 28:
„Kommt her zu mir alle, ihr Mühseligen und Beladenen,
ICH will euch erquicken, Ruhe schenken“
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(Regelmäßige) Termine:
Sonntags, 10:00 Uhr:
Mittwoch, 19:30 Uhr:
Donnerstags, 19:30 Uhr:
So. 27.08.2017
Gottesdienst
Am 1. Sonntag eines Monats mit und Abendmahl
Lobpreis- und Gebetsabend im Gemeindehaus
Jeden 2. Mittwoch eines Monats (12.07.2017 und
09.08.2017)
Bibelstunde im Gemeindehaus, wöchentlich
Gemeindeausflug nach dem Gottesdienst zum
Dorfplatz in Stockstadt (500 m hinter dem Friedhof). Schon jetzt Ideen sammeln (Lieder, Spiele,
Gemeinsames Essen); Freunde einladen usw.
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Kontakt und Impressum
Andreasgemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
Im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, K.d.ö.R.
Gemeindehaus:
Telefon:
E-Mail:
Internet:
Gemeindeleitung:
Bankverbindung:
Redaktion:
Dilsheimerstraße 8, 63739 Aschaffenburg
06021 / 44 25 47
[email protected]
www.andreasgemeinde.info
Reinhard Bigalke, Liane Held, Bärbel Löwer, Lilli Spenst
Spar- u. Kreditbank EFG, Bad Homburg
IBAN: DE43 5009 2100 0000 2028 27
Die Gemeindeleitung
Gemeindereferent im pastoralen Dienst: Jörg Kassühlke
Tel.: 06021 / 3289685 oder 0151 / 23418366,
E-Mail: [email protected]
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