Ethisches Lebensverhalten – Prämisse der geistig

 FRIEDEN durch KULTUR Association PEACE through CULTURE Europe Ges. „FRIEDEN durch KULTUR“ Europa Tel: +43‐732‐610 350‐0 c/o KGS Service GmbH fdk@frieden‐durch‐kultur.de Postfach 337, 4021 Linz (Friedensstadt), AUSTRIA www.peace‐through‐culture.org _____________________________________________________________________________________________________ Internationaler Kongress auf der KRIM/Ukraine im Oktober 2013 Kongressthema: „KOSMOS – MENSCH – GESUNDHEIT“ Herausforderungen an die ganzheitliche Medizin * * * Ethisches Lebensverhalten – Prämisse der geistig‐seelischen Gesundheitshygiene von Dorothee Frey‐Burghardt Vizepräsident Internationale Gesellschaft „Frieden durch Kultur“‐Europa Mit einem tief empfundenen Dank für die Gastfreundschaft auf der wunderschönen Krim und mit großer Freude auf eine fruchtbare zukünftige Zusammenarbeit grüße ich Sie herzlich! Mit der inhaltlichen Gestaltung der Konferenz „Kosmos‐Mensch‐Gesundheit“ nehmen wir uns eines längst überfälligen und höchst notwendigen Themas an: der mikro‐makro‐kosmischen EINHEIT. Dies ist gewiss eine große Aufgabe und Herausforderung, doch zugleich der entscheidende Hebel, um die Menschheit aus ihrem noch stets geo‐ und anthropozentrischen Weltbild ‐ in dessen globalen Negativauswirkungen wir alle stehen ‐ in ein erweitertes geistig‐kulturelles Weltbild und ETHISCHES LEBENSVERSTÄNDNIS zu führen, das dem geistig‐seelischen Wohlergehen ALLER dienen wird. Das Leben bewahren… Sie, als Ärzte und Heiler, und ich darf sicher sagen: als die Menschen LIEBENDE fühlen sich dem Eid des Hippokrates oder der Deklaration von Genf des Weltärztebundes verpflichtet. Beides sind Erklärungen höchst ethischen Inhalts. Wie sehr muss es Sie schmerzen, dass heute nicht einmal mit größter Anstrengung ein Bruchteil dessen geheilt werden kann, was geheilt werden müsste, denn die Auswirkungen negativer, egoistischer Ursachensetzungen von Politik und Wirtschaft sind riesig. Wie können Menschen geistig‐seelisch gesund sein oder werden, wenn sie täglich in höchster Angst um ihr physisches Überleben kämpfen müssen, sei es aus Nahrungsmangel oder durch Kriege? Wie kann es sein, dass heutzutage das in allen Weltreligionen festgeschriebene, höchste ethische Gesetz: „Du sollst nicht töten!“ in furchtbarer und vielfältiger Weise noch stets umgangen wird? Abtreibungen, Suizide, psychische und geistige Krankheiten, Alkoholismus und andere Drogensüchte, Umweltverschmutzung, aber auch gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, Armut und Ausbeutung – ich möchte diese Negativ‐Liste nicht fortsetzen – sind Ausdruck eines Krieges gegen die Menschheit! Das heute vielzitierte „Burn out“‐Syndrom könnte man auch als eine psycho‐energetische Resignation bezeichnen. Dabei zeigt doch allein ein Blick in die wunderbare Natur, deren Teil auch der Mensch ist, dass sie auf Freude und Schönheit, auf gegenseitig nützliche Gemeinschaft und dadurch auf Harmonie angelegt ist! Ethisches Lebensverhalten Das westliche medizinische System: in den Fängen der Ökonomie Leider werden ganz besonders in den zivilisatorisch hochentwickelten Ländern – als Ausdruck und Folge eines kapitalistischen Wirtschaftssystems – Patienten und deren Krankheiten als primäre Wirtschaftsfaktoren betrachtet: die Anschaffung teurer medizinischer Geräte muss sich schließlich amortisieren! Oft schaut der Arzt länger in seinen Computer, da eine ausufernde Bürokratie dies verlangt, als den Patienten selbst zu betrachten. Eine ausführliche, gründliche Anamnese, ein tiefgründiges Suchen nach den Krankheitsursachen findet oft nicht mehr statt – mit dem Ergebnis der Symptomunterdrückung oder Symptomverschiebung. Wir haben im Westen einen hohen Anteil chronisch Kranker, Tendenz steigend. Viele Menschen machen deshalb auf der Suche nach Heilung z.T. leidvolle Erfahrungen, bis sie eventuell doch einen wirklichen Arzt und Heiler gefunden haben. Die traditionelle, alternative Medizin wird von der sogenannten klassischen Medizin erbittert bekämpft, ebenso von der gigantischen Pharmaindustrie, die aus ökonomischen Gründen nicht an einem gesunden Menschen interessiert ist… Kosmos heißt: Ordnung! Es ist höchste Zeit, wieder zu einer heilenden ORDNUNG zurückzukehren! Erlauben Sie mir bitte, an dieser Stelle nach OBEN Richtung KOSMOS zu blicken und gleichzeitig auf PLATON zu verweisen. Er beschrieb die menschliche Konstitution als TRIADE, d.h. SOMA, PSYCHE und NOUS. Letzteres ist der GEISTIGE und höchste Teil des Menschen, mit dem er in Verbindung zu den HÖHEREN ORDNUNGSGESETZEN des Kosmos, zum GÖTTLICHEN, zum HÖCHSTEN – wie immer dieser Begriff in den jeweiligen Religionen bezeichnet werden mag – steht. Diese Erkenntnis wieder zu bestätigen ist notwendig, damit sich der Mensch – endlich! – wieder der unbestechlichen und für ALLE geltenden Ordnungsgesetze bewusst wird und ihnen, nach dem Gesetz der ENTSPRECHUNG, folgt! Die Gesetze der EVOLUTION, der HIERARCHIE, der ZUSAMMENARBEIT und GEMEINSCHAFT sind bewusstseinsmäßig zu aktivieren, und ganz besonders wichtig: das Gesetz der KAUSALITÄT, denn negative Ursachensetzungen ergeben kurz‐ und langfristig negative Wirkungen i. Sinne von Leid(en). ALLE Religionsgründer und Weisheitslehrer wie BUDDHA, CHRISTUS JESUS, MOHAMMED, LAOTSE, KONFUZIUS, PLATON, DANTE und viele andere haben diese Gesetze definiert und geerdet. Sie sind im kulturellen Schatz aller Völker als Sprichworte, Zitate, Sagen und Märchen verankert ‐ als kristallisierte, ethische Weisheit! Die Rolle des Arztes und Heilers als MEDIATOR der Kosmischen Gesetze Um überhaupt den Weg einer geistig‐seelischen Gesundung mit dem Patienten gehen zu können, ist es wichtig, dass sich Ärzte und Heiler als BRÜCKENBAUER zwischen Makro‐ und Mikrokosmos verstehen, sich intensiv mit den kosmischen Gesetzen beschäftigen, um selbst das bestmögliche Wissen darüber zu erlangen. Nur so können sie dieses Wissen optimal ‐ als MEDIATOREN – an ihre Patienten, aber auch in passender Form an die Führenden aller gesellschaftlichen Bereiche weitergeben, um notwendige Korrekturen einzuleiten. Ärzte und Heiler sollten hier sowohl ihre geistige, als auch praktische Verantwortung sehr ernst nehmen! Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Medium und Mediator: ersteres hat nicht die positiven Bewusstseinsqualitäten, um als Helfer und Berater angesprochen zu werden. Es unterliegt auf Grund einer durchlässigen Aura Fremdeinflüssen, die zu geistig‐psychischer Instabilität führen können. Ein Mediator dagegen vermittelt auf Grund einer hohen Charakter‐, Bewusstseins‐ und Herzensentwicklung das Wissen ewiggültiger Wahrheit – zum Wohle der ALLGEMEINHEIT. Wahre Mediatoren sind z.B. Leonardo da Vinci und große Komponisten wie Mozart, Beethoven, Wagner, die in ihren Werken Schwingungen, Botschaften aus den Höheren Welten übermitteln. Desgleichen gilt dies selbstverständlich für die Religionsgründer und Weisheitslehrer. 2/4 Ethisches Lebensverhalten Die Wissenschaft der Ethik: ein praktisches Arzneibuch! Platon lehrte, neben Ästhetik, Logik, Mathematik und Physik, die WISSENSCHAFT der ETHIK. Sie wird zukünftig die wichtigste Rolle im Vermittlungsprozess der kosmischen Ordnungsgesetze einnehmen. Sie wird dabei die entscheidenden Impulse für Bewusstseinserweiterung und Charakterveredelung setzen und somit zu einer RENAISSANCE wahrer Kultur im Sinne von Handlungskultur beitragen und eine SYNTHESE aller Wissenschaftszweige einleiten. Von essentieller Bedeutung ist die Anerkennung UNIVERSELLER ETHISCHER PRINZIPIEN, wie Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit, Gleichberechtigung, Freiheit und Verantwortung, Gemeinschaft und Gemeinwohl, Vielfalt in ethischer Einheit – Einheit in kultureller Vielfalt und: die Pflicht zum Handeln! Auf einer solchen Basis kann ein gesundes, heilendes Lebensumfeld geschaffen werden, das diesen Namen wirklich verdient! In diesem Zusammenhang muss auf die große Bedeutung des HERZENS hingewiesen werden. Es ist keine bloße mechanische Pumpe, sondern der Sitz des GEISTIGEN Prinzips und Verbindungsorgan zum Höchsten, ein menschheitsverbindendes und weltumfassendes Organ, das in diesem Sinne durch die Eltern und Lehrer erzogen und gebildet werden muss – mit Hilfe der Ärzte und Heiler sowie der Gesellschaftswissenschaft! Schlüsselbereiche Erziehung (Charakter) und Bildung (Bewusstsein) Der Begriff „LEHRER“ war früher ein Synonym für Denker, Wissender Führender, Weiser, Meister und zeigt damit – nach dem Gesetz der ENTSPRECHUNG – die hohe Bedeutung der Schullehrer als Schlüsselpersonen von heute für eine optimale Bildung i.S. der Bewusstseinserweiterung der Jugend auf. Im Bereich der Erziehung, d.h. Charakterentwicklung, spielen ganz besonders Frauen und Müttern eine wichtige Rolle: sie sind Trägerinnen des Lebens und das HERZ der Familie, in der – durch eigenes Vorbild und ständige Weiterbildung – die geistig‐ethischen Grundlagen der Jugend, der Zukunft, gelegt werden. Familien sind die Keimzellen des Staates und sollten, wie auch die Lehrer, bestens im Sinne ihrer Aufgaben gebildet werden – in Seminaren, im Bereitstellen von Bildungsunterlagen – bis in das kleinste Dorf! Wissensvermittlung über geistig‐seelische „Hygiene“ In erster Linie bedarf es der Wissensvermittlung über geistig‐seelische „Hygiene“, denn eine positive Gesundheitskonstitution ist primär durch die geistige Grundhaltung geprägt. Negative Gedanken und Gefühle erzeugen geistig‐emotionelle Gifte, Infektionen werden durch Angst und Furcht begünstigt, d.h. es gilt, die Gesetze der PSYCHISCHEN ENERGIE zu studieren und anzuwenden. Freude und Begeisterung sind die besten Hygiene‐ und Vorbeugungsmittel, Hoffnungslosigkeit nimmt die Lebenskraft. Selbstvervollkommnung und Volksgesundheit sind eng miteinander verbunden. Der Dienst am Allgemeinwohl stellt einen Pfeiler der geistigen Gesundheit dar. Herz‐
Kreislauferkrankungen, Krebs, chronische Erkrankungen könnten vielfach reduziert werden durch eine andere geistige Einstellung. Deshalb wäre die Gründung eines wissenschaftlichen „Instituts zur Erforschung der Psychischen Energie“, sowie eines „Instituts zur geistig‐kulturellen Erforschung des Herzens“ ein sehr weiser Schritt! Die Erkenntnisse über die Zusammenhänge von Charaktereigenschaften und Krankheiten, die Wichtigkeit der Transmutation von schlechten Eigenschaften in gute, der Dienst am Gemeinwohl, die Bedeutung der Schönheit und Freude, das Prinzip der Harmonie für eine geistig‐seelische gesunde Familie: all dies führt zu einer Rückgewinnung des Urvertrauens in das Leben, zu Eigenverantwortung, Mut und Zukunftsperspektive, setzt schöpferisches Potential frei, entspricht dem kosmischen Prinzip der Gemeinschaft und des FRIEDLICHEN Zusammenlebens. In diesem Zusammenhang würden sich auch die staatlichen Kosten für die Bekämpfung von Kriminalität drastisch senken. 3/4 Ethisches Lebensverhalten Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit durch politisch Führende Über die kosmischen Gesetze der ZUSAMMENARBEIT und GEMEINSCHAFT muss in allen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen tiefgründig und umfassend nachgedacht werden. Beides sind höchste kosmische Zielsetzungen und zugleich Voraussetzung für EVOLUTION und sollten sogar staatsgesetzlich verankert werden! Die Implementierung eines WELT‐ETHIK‐
INSTITUTS, mit Beteiligung der besten Vertreter der RELIGIONEN ‐ die in ihrer gemeinsamen Quintessenz ja höchste ethische Systeme darstellen – ist von entscheidender Wichtigkeit! Wissenschaftliche Erkenntnisse werden den politisch Führenden hervorragende Hinweise für eine neue Gesundheitspolitik, ja der gesamten Staatspolitik – im Sinne einer SYNTHESE geben. Es ist höchste Aufgabe des Staates, sich um das Wohlergehen des Volkes verantwortlich zu kümmern! Das BESTE der BESTEN zum BESTEN ALLER zu fördern und anzuwenden wird die zukünftige STAATSKUNST sein! Mit einem neuen, erweiterten Weltbild in eine gesunde Zukunft Bei Platon findet sich der erste schriftliche Beleg für das Bild von einem lebendigen Planeten Erde. Kepler beschrieb die Erde wie einen lebendigen Organismus. Vernadsky und seine Kollegen haben mit ihren Forschungen zur Biosphäre und Noosphäre die Tür nach OBEN, in den Makrokosmos, wissenschaftlich aufgemacht. Dasselbe gilt für die Quantenphysik. Ganz besonders hinweisen möchte ich auf die reiche Quelle für wissenschaftliche Inspirationen, die in den Werken Helena P. Blavatskys, Nicholas K. Roerichs und Helena I. Roerichs vorhanden sind, und aus denen die maßgeblichen heutigen Wissenschaftler zunehmend schöpfen. Die Wissenschaften müssen WAHRES WISSEN schaffen! Die heutige, globale Hilflosigkeit besteht durch Mangel an Wissen über kosmische Perspektiven und Zusammenhänge: z.B. der Unbegrenztheit des Raumes und der Unendlichkeit der Zeit. Mensch und Kosmos sind untrennbar verbunden. Der Kosmos kennt keinen Stillstand. Das Gesetz der Harmonie bewegt den ganzen Kosmos. Das Hierarchische Prinzip lenkt den gesamten Kosmos. Die Bestimmung des Menschen liegt in der Zusammenarbeit und Gemeinschaft. Geist und Materie sind nur unterschiedliche Aggregatzustände einer Urenergie. Und: die kosmischen Gesetze sind nicht unsere Gegner, sondern unsere Rettung! Dank und Ausblick Jeder Einzelne kann durch die Schönheit des Denkens und Schönheit des Handelns für das Allgemeinwohl zur eigenen geistig‐seelischen Heilung als auch der Heilung des Planeten beitragen. „Die Verwirklichung der Schönheit wird die Welt erretten!“ – so N. K. Roerich. Auf Grund negativer Ursachensetzungen muss sich die ärztliche Heilkunst heute noch zu sehr auf „Reparaturmaßnahmen“ konzentrieren. Die „neuen“ Ärzte und Heiler können mit Hilfe der kosmischen Gesetze und der WISSENSCHAFT der ETHIK zu schöpferischen und präventiven „Ärzten ohne Grenzen“ werden und wir alle, mit ihnen gemeinsam, zu wahren KOSMOPOLITEN! Liebe Freunde! Hier und heute sowie in weiterführenden Konferenzen können wir in harmonischer Zusammenarbeit weitere wichtige Türen zur Erkenntnis makro‐mikrokosmischer Zusammenhänge zum Wohle des Einzelnen wie auch der Menschheitsfamilie aufschließen, die uns sogar den Weg zum WELTFRIEDEN aufzeigen können. Welch‘ eine tiefe Freude liegt in diesem Gedanken und Vorhaben! Möge der Mensch wieder heil werden! Möge der Friede einziehen auf Erden! Möge es der Welt, dem Kosmos, dem Universum gut ergehen! Ihnen allen von ganzem Herzen Dank! * * * 4/4