Weg des Trostes (Für die Begleiter): Am Ende des Kreuzweges am Espélugues-Hügel, wurde die Grotte des Trostes eröffnet, die insbesondere Eltern helfen soll, die ein Kind vor der Geburt verloren haben; ein Kind das nicht beerdigt werden konnte und dem sie vielleicht nicht mal mehr einen Namen geben konnten: an diesem Ort können sie ihrem Kind einen Namen geben. Der Herr ruft uns allen in Erinnerung, dass er in unserer Welt, die so grausam von den Kräften des Todes attackiert wird, immer Orte des Trostes und der Hoffnung stiften wird. Während das Leben bis in seinen Ursprung, bis hin in den Mutterleib bedroht ist, erlaubt der Gott der Lebenden dem Tod dennoch nicht über unsere Existenz zu triumphieren. Daher kann man sich direkt zur Grotte der beiden Maria begeben, um dort eine Zelebration nach folgendem Schema zu erleben: den Übergang schaffen von den Tränen Marias von Magdala zum Vertrauen Marias. Dieser Weg der Eltern, ist ein Weg, der uns alle angeht, wenn wir wollen, dass auch in unseren Herzen das Magnifikat der Hoffnung widerhallt. 1. Etappe: An der Gekrönten Madonna Das Jahresthema 2017 nimmt das Magnifikat Mariens auf: „Der Herr hat Großes an mir getan“. Das ist der Gesang der „Armen des Herrn“, der Gesang des Gottessohnes selbst, des ewigen Wortes des Vaters, das sich erniedrigt und schweigt, ein kleiner Embryo im Leib einer Frau. Später macht es sich zur Liebe und Stille am Stamm des Kreuzes. Viele Mütter haben, ohne es zu wollen oder sogar bewusst, das Leiden erlebt, ein Kind, das in ihnen heranwuchs, zu verlieren. Jeder von uns hat schon einmal den Schmerz erlebt, den der Verlust eines geliebten Menschen mit sich bringt. Jeder von uns ist vielleicht selbst schon einmal Mittäter bei Gesten des Todes gewesen, selbst wenn es sich nur um einen dieser vernichtenden Blicke handelt, mit der man einer Person begegnet. Der Weg, auf den wir uns nun begegnen, soll ein Weg der Versöhnung sein und vielleicht sogar zu einem Weg der Geburt eines neuen Lebens werden. Wir werden von den beiden Marias erwarten, von Maria von Magdala, der Sünderin, der vergeben wurde und von Maria, der Unbefleckten, die uns zur Mutter gegeben ist. Lassen wir uns führen, lassen wir uns begleiten auf einem Weg der Geburt. Ein Weg des Lebens! Du, der du hier vorbeikommst, lausche und gehe ganz tief in dich. Vielleicht ist ein Kind aus deinem Bekanntenkreis, deiner Familie… oder vielleicht dein eigenes vor seiner Geburt zu Gott gegangen. Es wartet auf dich. «Und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes» (Gebet «Gegrüßet seist du Maria») (Wir begeben uns schweigend bis zum Vorplatz der Krypta) 2. Etappe: Auf dem Vorplatz der Krypta «Frau, warum weinst du? Wen suchst du?» (Evangelium nach Johannes 20, 15) Du wusstest nicht, welch tiefer Schmerz dich erwarten würde. Für die anderen existiert er nicht mal. Aber du kennst ihn. Du vergisst nicht und du weinst noch immer. «Der Herr denkt an sein Erbarmen» (Magnifikat) Maria versammelt uns…Sie erwartet uns in unserem tiefsten Innern, um in uns das Herz eines Kindes, das Herz eines Gläubigen zu formen. In Lourdes hat sie Bernadette gefunden, die genauso jung und genauso klein war wie sie; und sie sucht auch uns. Wird sie dieses Kind finden, das tief in uns verborgen ist? Maria ist immer die Mutter, die gebärt: durch ihren Glauben, empfängt sie die Gabe, die ihr geschenkt ist, und sie gibt das Leben Jesu, das Leben des Gottessohnes, an die Jünger weiter (Joh. 19, 25-27.30) Hier in Lourdes fließt die Quelle des neuen Lebens aus dem Schlamm heraus, in dem Bernadette graben muss. Lasst uns keine Angst haben, lasst auch uns bereit sein. Nichts, selbst der Tod nicht, kann Gott daran hindern, sich hinzugeben. Mit Maria und Bernadette lernen wir zum Herrn des Lebens Vertrauen zu haben, durch den Schlamm hindurch, der die Seele der Sünder, die wir sind, beschmutzt. «Deshalb schlägt mein Herz für ihn; ich muss mich seiner erbarmen.» (Jeremia 31, 20) Du bist auf dem Weg zu dieser Grotte, wo die Liebe Gottes dich erwartet. Gehe ganz tief in dich, bis hin zum Besten deiner selbst, dort, wo du dein Kleines verborgen hältst, seit so langer Zeit…Es möchte dort leben, mit dir, in Gott! «Mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter» (Magnifikat) (Wir begeben uns schweigend zur Grotte des Trostes) 3. Etappe: Grotte des Trostes Am Ende des Kreuzweges am Espélugues-Hügel, wurde die Grotte des Trostes eröffnet, die insbesondere Eltern helfen soll, die ein Kind vor der Geburt verloren haben; ein Kind das nicht beerdigt werden konnte und dem sie vielleicht nicht mal mehr einen Namen geben konnten: an diesem Ort können sie ihrem Kind einen Namen geben. Der Herr ruft uns allen in Erinnerung, dass er in unserer Welt, die so grausam von den Kräften des Todes attackiert wird, immer Orte des Trostes und der Hoffnung stiften wird. Während das Leben bis in seinen Ursprung, bis hin in den Mutterleib bedroht ist, erlaubt der Gott der Lebenden dem Tod dennoch nicht über unsere Existenz zu triumphieren. Bernadette hörte „ein Geräusch wie von einem Windstoß“, dann machte sie das Kreuzzeichen: Zeichen des Lebens und nicht des Todes, Zeichen des Gebens und eines Austauschs der Liebe, die stärker ist als der Tod. Wie sie zu Beginn der Erscheinungen, machen auch wir ein schönes Kreuzzeichen. Das Kreuz, Folter- und Todesinstrument, ist zum Zeichen des Lebens geworden, das durch die Kraft der Liebe die Gewalt besiegt. IM NAMEN DES VATERS UND DES SOHNES UND DES HEILIGEN GEISTES. AMEN. «Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.» (Evangelium nach Matthäus 11, 28-30) «So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.» (Evangelium nach Matthäus 18, 14) Dein Kleines existiert irgendwo und du glaubst daran. Es existiert im Herzen Gottes. In Gott setzt es seine Hoffnung, ruft es dich und betet für dich. «um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes» (Benedictus des Zacharias) Der Heilige Papst Johannes Paul II schrieb in seinem Brief Evangelium Vitae (§ 99): „Einen besonderen Gedanken möchte ich euch, den Frauen, vorbehalten, die sich für eine Abtreibung entschieden haben. Die Kirche weiß, wie viele Bedingtheiten auf eure Entscheidung Einfluss genommen haben können, und sie bezweifelt nicht, dass es sich in vielen Fällen um eine leidvolle, vielleicht dramatische Entscheidung gehandelt hat. Die Wunde in eurem Herzen ist wahrscheinlich noch nicht vernarbt. Was geschehen ist, war und bleibt in der Tat zutiefst unrecht. Lasst euch jedoch nicht von Mutlosigkeit ergreifen und gebt die Hoffnung nicht auf. Sucht vielmehr das Geschehene zu verstehen und interpretiert es in seiner Wahrheit. Falls ihr es noch nicht getan habt, öffnet euch voll Demut und Vertrauen der Reue: der Vater allen Erbarmens wartet auf euch, um euch im Sakrament der Versöhnung seine Vergebung und seinen Frieden anzubieten. Euer Kind aber könnt ihr diesem Vater und seiner Barmherzigkeit mit Hoffnung anvertrauen.“ Wenn wir unser armes Sünder-Herz von Gottes Blick erforschen lassen, dann müssen wir zugeben, dass ein jeder von uns zu den schlimmsten Gewalttaten, zu den schlimmsten Arten der Mittäterschaft am Tod, fähig ist. Wir wollen diese Gewalttaten am Fuße des Kreuzes niederlegen, gemeinsam mit Maria von Magdala, der Sünderin, der vergeben wurde, mit Maria, der Unbefleckten, Zeugin der Barmherzigkeit. Wir kosten von der Quelle des wahren Lebens. GESANG zur Einstimmung, um in eine Atmosphäre des Vertrauens einzutreten R/ Kehrt um zu Gott, vernehmt unsres Herrn frohe Botschaft! Kehrt um zu Gott, und glaubt an Gott den Vater. 1- Ich komme nicht, um die Welt zu richten: Ich komme zu erlösen diese Welt. R/ 2- Ich komme nicht für die Gesunden und die Gerechten: Ich komme für die Kranken und die Sünder. R/ 3- Jesus sagt: „Ich bin der Gute Hirte, ich gehe den verirrten Schafen nach.“ R/ 1. Grotte: mit Maria von Magdala Maria von Magdala ist eine jener Frauen, die Jesus auf seinem ganzen weg nach Jerusalem begleiten, bis zum Kreuz. Man kennt sie als die Frau, die Sünderin, die sich Jesus zu Füßen wirft, als er gerade im Haus eines jüdischen Lehrmeisters isst. Sie nimmt uns mit sich auf den Weg des Trostes. Evangelium nach Lukas (7, 36-50) Jesus ging in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch. Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küsste sie und salbte sie mit dem Öl. Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müsste er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren lässt; er wüsste, dass sie eine Sünderin ist. Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister! (Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig. Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben? Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht. Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben; sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet. Du hast mir (zur Begrüßung) keinen Kuss gegeben; sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküsst. Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt; sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt. Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe. Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben. Da dachten die anderen Gäste: Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt? Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! «Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie so viel Liebe gezeigt hat.» (Evangelium nach Lukas 7, 47) Lass in dir die Liebe wachsen. ER schenkt das Leben, selbst über den Tod hinaus. «Oh Maria, du Trösterin der Betrübten, bitte für uns und mache uns zu Tröstern.» Die Wallfahrt gibt uns die Gelegenheit erneut einzutauchen in die Gnade in einer vertrauensvollen Aufgabe unserer selbst in die Hände des Herrn. Er steigt hinab in den Schlamm unseres Elends und unserer Sünden, er möchte uns in der Quelle der Vergebung reinigen. Dieses Wasser ist das Zeichen dafür. Wir sind eingeladen die Wassergeste zu erleben, die uns mit Bernadette in die Gnade einer neuen Geburt eintaucht. Wir machen das Zeichen des Kreuzes, das Zeichen einer Liebe, die bis zum Ende geht. Gesegnet seist du, allmächtiger Herr, denn du hast uns in Christus gesegnet. Du hast uns in ihm, der das lebendige Wasser unseres Heils ist, neu geschaffen; Gewähre uns die Jugend unserer Seele durch die Kraft des Heiligen Geistes neu zu entdecken und voranzukommen auf dem Weg des neuen Lebens. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Während der Wassergeste, Vorlesung der Worte Bernadettes (nach Wahl und in Abhängigkeit von der Größe der Gruppe) unterbrochen vom Irischen Halleluja Damit auch wir uns dem Gebet von Bernadette anschließen können, um in die Familie Mariens eintreten zu können, um ein Kind Gottes und ein Bruder Jesu werden zu können, lassen wir uns mitnehmen auf den Weg des einfachen Glaubens, eines verborgenen Lebens im Alltag des Klosters von St-Gildard in Nevers. Wir lesen die ersten Zeilen aus Bernadettes persönlichem Notizbuch (Carnet de notes intimes): Das was mich betrifft, beachte ich nicht mehr, ich muss von diesem Moment an ganz Gott gehören, ihm allein, nie mir. Stille oder Halleluja Ich werde keinen Augenblick leben, ohne zu lieben. Wer liebt, tut alles ohne Leid oder er liebt sein Leid. Stille oder Halleluja Ich möchte Dir folgen, oh mein Jesus und dir nacheifern, ich würde lieber mit dir gekreuzigt werden als alle Köstlichkeiten dieser Welt ohne dich zu kosten. Stille oder Halleluja Ich war nichts und aus diesem Nichts hat Jesus etwas Großes gemacht: Ja, ich bin in gewisser Weise durch die heilige Kommunion vergöttlicht; Jesus schenkt mir sein Herz; ich bin somit eines Herzens mit ihm, ich bin Braut Jesu, Freundin Jesu, das heißt ein anderer Jesus. Ich muss daher von Jesus leben und als Ende, das von Jesus haben. Wie ist unser Ende doch überwältigend! Stille oder Halleluja Also habe ich die Augen erhoben und nichts mehr anderes gesehen Jesus als allein! Jesus Jesus Jesus Jesus Jesus Jesus Jesus allein zum Ziel, allein zum Herrn, allein zum Vorbild, allein zum Anführer, allein zur Freude, allein zum Reichtum, allein zum Freund! Stille oder Halleluja 2. Grotte: mit Maria, der Mutter Jesu Maria von Magdala, die Sünderin der vergeben wurde, nimmt uns mit sich bis zum Fuße des Kreuzes, wo wir der anderen Maria begegnen, der Mutter, die ihn als Kind getragen hat und die ihn jetzt, wo er tot ist, entgegennimmt. Die Welt steht Kopf, die Welt versinkt im Chaos, der Tod scheint zu siegen. Aber Maria, die Mutter, ist immer diejenige, die das Leben empfängt und trägt, sie ist diejenige, die gebärt, selbst am Fuße des Kreuzes. Jesus vertraut ihr den unbekannten Jünger an, jeden von uns, uns alle zusammen, seine Familie, seine Kirche. «Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten und ihr braucht nicht zu erröten» (Psalm 34, 6) Durch die Kraft deiner Liebe und dein Opfer am Kreuz, komm Jesus, mein Retter, komm, richte mich auf, verzeihe mir… «um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes» (Benedictus des Zacharias) Evangelium nach Johannes (19,25-27) Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. GESANG zum Jahresthema 2017 R/ Denn der Herr hat an mir getan Großes. Dass sein Nam‘ sei gelobt! Denn der Herr hat an mir getan Großes. 1- Mutter Jesu, gastfreundliches Gesicht, o Maria! Mutter Jesu, Lächeln Gottes, o Maria! Mutter Jesu, Gesundheit der Kranken, o Maria! Mutter Jesu, Schatz der Armen, o Maria! : R/ Jetzt sind wir erfüllt, inmitten unserer Müdigkeit, unserer Armut, unserer Entmutigung, von der Gnade einer neuen Mission, der Gnade des Trostes. Wir sind durchströmt vom Geist des Lebens, der auf Maria und der ersten Kirche ruht, um an die Welt weitergegeben zu werden. Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther (1,3-7) Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden. Wie uns nämlich die Leiden Christi überreich zuteil geworden sind, so wird uns durch Christus auch überreicher Trost zuteil. Sind wir aber in Not, so ist es zu eurem Trost und Heil, und werden wir getröstet, so geschieht auch das zu eurem Trost; er wird wirksam, wenn ihr geduldig die gleichen Leiden ertragt, die auch wir ertragen. Unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich; wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost. Das Licht der Auferstehung leuchtet am Ende der Nacht des Todes. Gott, Vater Jesu Christi, kommt, um ums zu versichern, dass sein Tod ein Tod aus Liebe ist, und dass durch die Liebe der Tod besiegt ist. Am Ostermorgen, beginnt der neue Tag, der Tag, der kein Ende hat. Wir können ein Licht beim Bild des auferstandenen Christus aufstellen. Wie Bernadette mit ihrer Kerze, werden wir zu Zeugen und Träger des Lichts, das wir empfangen haben. GESANG an Christus, das Licht R/ Lumen Christi, Halleluja, Amen! ….. Das Wasser und das Licht sind zwei schöne Zeichen von Lourdes, die Maria uns in ihrer Nische im Felsen schenkt. Jenem soliden Felsen, Christus, auf dem wir voll Vertrauen unsere Kapelle bauen können, die kleine Kirche, die Oase der Barmherzigkeit, die uns anvertraut ist. In der Wallfahrtsstätte, können wir diese Gesten wiederholen, geleitet von diesem Hauch, „einem Geräusch, wie von einem Windstoß“, der den Erscheinungen Mariens an Bernadette den Weg geebnet hat. Wir werden auch zur Beichte gehen, den Priester finden, der uns als Bote der Barmherzigkeit dient und die Vergebung empfangen, die befreit und uns den Weg des Lebens öffnet. «Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht. Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände, deine Mauern habe ich immer vor Augen.» (Prophet Jesaja 49, 15-16) Du, die du dein Kind verloren hast, wirst, wenn dein Herz bereit ist, seinen Namen in das «Buch des Lebens“ eintragen können. «Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen» (Benedictus des Zacharias) Wir singen zur Danksagung an Maria, den Gesang des Magnifikats der Hoffnung. R/ Magnificat, magnificat anima mea Dominum. 1- Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. R/ 2- Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. R/ 3- Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. R/ 4- Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. R/